DE351958C - Zwischenverstaerkerschaltung fuer Fernsprechleitungen - Google Patents

Zwischenverstaerkerschaltung fuer Fernsprechleitungen

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DE351958C
DE351958C DE1920351958D DE351958DD DE351958C DE 351958 C DE351958 C DE 351958C DE 1920351958 D DE1920351958 D DE 1920351958D DE 351958D D DE351958D D DE 351958DD DE 351958 C DE351958 C DE 351958C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/36Repeater circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Amplifiers (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. APRIL 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 351958 KLASSE 21 a GRUPPE 45
Siemens & Halske Akt-Ges. in Siemensstadt b. Berlin.
Zwischenverstärkerschaltung für Fernsprechleitungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1920 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zwischenverstärkerschaltung für Fernsprechleitungen mit je einem Verstärker für beide Sprechrichtungen, bei welcher zur Vermeidung der Nachteile der sogenannten Ausgleichschaltungen, die mit symmetrischer Verstärkerschaltung und angeschlossenen balancierten Leitungen arbeiten, oder Richtschaltungen, bei denen der Verstärkerschaltungumschalter zum Umschalter derselben von einer Sprechrichtung auf die andere
mittels der Sprechströme zugeordnet sind, die beiden Verstärker in an sich bekannter Weise mit einer die Sprachverständigung nicht beeinflussenden Wechselgeschwindigkeit wechsclweise in und außer Betriebslage gebracht werden. Bei Schaltungen dieser Art bedarf es weder besonderer Dämpfungs- oder Ausgleichmittel, noch einer durch die Sprechströme betätigten Umschaltevorrichtung zur Verhinderung einer Rückkoppelung, da, wenn in einer Sprechrichtung gesprochen wird, der Sprechstrom über den dieser Sprechrichtung zugeordneten Verstärker zu der anderen Leitung geht, wenn der Verstärker in der Fernleitung liegt, während der andere Verstärker in diesem Augenblick abgeschaltet ist. Ist im nächsten Augenblick der der Sprechrichtung zugehörige Verstärker abgeschaltet, so gelangt kein Strom zu der anderen Leitung, und infolgedessen kann auch kein Sprechstrom über den zweiten Verstärker zur^Eriipfangsseite des ersten zurückkehren und eine Selbsterregung der Schaltung hervorrufen.
Zu dieser wechselweisen In- und Außerbetriebsetzung der Verstärker wurden bisher durch Wechselstrom oder zerhackten Gleichstrom, betätigte mechanische Relais o. dgl. benutzt, die leicht zu Unzuträglichkeiten führen. Erfmdüngsgemäß werden nun mechanische Arbeitsteile in'der Verstärkerschaltung dadurch vermieden, daß die In- und Außerbetriebsetzung der Verstärker durch Spannungsänderungen, beispielsweise durch Gitterpotentialverlagerungen, vermittels einer Zusatzspannung bewirkt wird, die abwechselnd in den Gitterkreis^eingeschaltet wird oder auch vermittels eines dauernd in dem Gitterkreis liegenden Widerstandes, der im Anodenkreis eines durch Wechselstrom oderJ? zerhacktem Gleichstrom gesteuerten Entladungsrohres, beispielsweise eines Richtverstärkers, liegt.
Auf der Zeichnung ist eine Verstärkerschaltung gemäß der Erfindung veranschaulicht, bei der die abwechselnde In- und Außerbetriebsetzung der beiden Verstärker R1, R2 durch Potentialverlagerung an ihren Gittern erfolgt. Zu diesem Zweck liegt in den Gitterkreisen beider Röhren ein gemeinsamer Widerstand W, und zwar ist das Gitter des Rohres R1 an das Ende m und das Gitter des Rohres R2 an das Ende η des Widerstandes angeschlossen. Der Widerstand W liegt ferner im Anodenkreis - eines Entladungsrohres R3, das durch eine Wechselstromquelle M, z. B. eine Erregerschaltung oder zerhackten Gleichstrom, gesteuert wird.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende : Durch die Steuerung des Verstärkers R3 vermittels der Wechselstromquelle M fließt im Anodenkreis des Entladungsrohres ein entsprechender Strom, der durch geeignete Wahl von Gitter und Anodenpotential zweckmäßig so bestimmt ist, daß er aus einer Reihe schnell ansteigender und abfallender Impulse besteht. Auf diese Weise entstehen an den Enden des Widerstandes W Spannungsschwankungen, durch welche im Zusammenwirken mit den Gitterbatterien B1, B2 abwechselnd der eine und der andere Verstärker betriebsfertig gemacht wird. Wird der Gleichrichter durch Wechselstrom gesteuert, so kann er stark selektiv abgestimmt werden, um Außenstörungen fernzuhalten.

Claims (4)

. Patent-Ansprüche:
1. Zwischenverstärkerschaltung mit je einem Verstärker für beide Sprechrichtungen, die mit einer die Sprachverständigung nicht beeinflussenden Wechselgeschwindigkeit wechselweise in und außer Betriebslage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die In- und Außerbetriebsetzung der Verstärker durch Änderungen ihrer Gittervorspannungen bewirkt wird.
2. Zwischenverstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die In- und Außerbetriebsetzung durch Gitterpotentialverlagerung der Verstärker vermittels einer Zusatzspannung erfolgt, die abwechselnd in die Gitterkreise der Sprachverstärker eingeschaltet wird.
3. Zwischenverstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspannung durch einen dauernd in den Gitter kreisen der Sprachverstärker liegenden Widerstand erzeugt wird, der gleichfalls im Anodenkreis eines durch Wechselstrom oder zerhackten Gleichstrom gesteuerten Entladungsrohres, beispielsweise eines Richtverstärkers, liegt.
4. Zwischenverstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Unterbrechungsfrequenz unter Umständen hervorgerufene Störungen durch geeignete Schaltmittel ausgesiebt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920351958D 1920-02-06 Zwischenverstaerkerschaltung fuer Fernsprechleitungen Expired DE351958C (de)

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NL (1) NL11138C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090276B (de) * 1958-04-24 1960-10-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Als Modulator verwendeter Zweirichtungsverstaerker
US3071655A (en) * 1959-11-09 1963-01-01 Northern Electric Co Time division junction circuit for a transmission line

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DE302402C (de)
NL11138C (de)
DE430965C (de) 1926-06-26

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