DE3519445A1 - Im brillenbuegel eingebauter hoerapparat - Google Patents
Im brillenbuegel eingebauter hoerapparatInfo
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C11/00—Non-optical adjuncts; Attachment thereof
- G02C11/06—Hearing aids
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Description
Im Brillenbügel eingebauter Hörapparat
Die Erfindung betrifft einen im Brillenbügel eingebauten Hörapparat, zu dem ein im Hohlraum des Brillenbügels angebrachtes
Mikrofon gehört, welches durch den in der Wand des Hohlraumes befindlichen Durchgang mit der Aussenwelt
verbunden ist.
Bs sind viele Typen von im Brillenbügel eingebauten Hörapparaten
bekannt. Charakteristisch für diese ist, dass deren Mikrofone durch einen nach unten geöffneten Gang mit
der Aussenwelt verbunden sind, und deren Richtungskarakte-
M) ristik entscheidend von der Richtung des Ganges, an dessen Vand das Mikrofon angebracht ist, bestimmt wird.
Solche Hörapparate sind ihres nach unten geöffneten Ganges zufolge gegenüber unten ankommenden nachteiligen Schwingungen
und Geräuschen /Schritte, Lärm usw./ verstärkt em-
pfindlich, und diese Empfindlichkeit erweist sich im Laufe
des Gebrauches als störend. Bei Hörgeschädigten ist auch die Wahrnehmungsfähigkeit der Tonrichtung gestört, und
diese natürliche Ortungsfähigkeit wird weiter auch durch solche Hörapparate gemindert, deren Richtungscharakteristik
von der üblichen abweicht.
Die Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines solchen Hörapparates, welcher gegenüber Geräuschen und
Lärm unempfindlicher ist, gleichzeitig jedoch ein Klangerlebnis
schafft, dessen Richtungscharakteristik dem normalen Hören ähnelt.
Mit der Erfindung wurde ein in den Brillenbügel eingebauter Hörapparat geschaffen, welcher ein in den Hohlraum des
Brillenbügels eingebautes Miniaturmikrofon besitzt, das
durch den in der Wand des Hohlraumes ausgebildeten Gang mit der Aussenwelt in Verbindung steht und gemäss der Er- ψ
findung der Gang durch den verstärkten Teil der Wand des Brillenbügels führt und eine nach vorn gerichtete Öffnung
hat.
Vom Gesichtspunkt der konstruktiven Lösung ist es vorteilhaft, wenn der Gang eine gebogene Form besitzt und durch
dessen Inneres ein biegsames Rohr geführt wird, dessen eines Ende an den Empfangsstutzeη des Mikrofones angeschlossen
ist.
Der ans Mikrofon angeschlossene und mit einem nach vorn gerichteten
Gang versehene Hörapparat sorgt dafür, dass die akustische Richtungscharakteristik ähnlich der des normalen
Hörens ist, so besonders gegenüber von vorn einfallenden Tönen empfindlich ist, während Töne aus anderen Richtungen
bzw. unerwünschte Geräusche und Störungen durch eine geringere Empfindlichkeit unterdrückt werden.
Im Interesse der ästhetischen Gestaltung des Brillenbügels wölbt sich /z. B. kiemenförmig/ das den Gang enthaltende
verdickende Bügelteil mit einem leichten Übergang aus der Bügeloberfläche, und das geschieht zweckmässigerweise seitlich.
Eine andere Möglichkeit ist, den verdickenden Teil am
unteren Vorderteil des Brillenbügels anzubringen oder eine weitere Möglichkeit, diese Verdickung am Vorderteil
des Brillenbügels unten anzubringen, somit verläuft vor der Mündung des Ganges die XJnterkaate des Brillenbügels
etwas höher.
Die erfindungsgemässe Lösung wird im weiteren anhand von
zwei Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung detailierter
dargelegt.
In der Zeichnung ist unter
In der Zeichnung ist unter
Fig. 1 die vergrösserte Seitenansicht des Brillenbügels
und
Fig. 2 die der Fig. 1 ähnliche Ansicht mit einem Teilschnitt, bei dem die nach vorn gerichtete Öffnung
an der Unterkante des Brillenbügels herausgebildet
ist.
Bei beiden Figuren wurde der Brillenbügel vergrössert dargestellt.
In den Hohlräumen des Brillenbügels 1 befinden sich die Teile des Hörapparates. Das Mikrofon 2 des Hörapparates
wird durch Distanzstücke k von der ¥andung eines Hohlraunies
3> der sich am vorderen Ende des Brillenbügels befindet, weggehalten. Die Distanzstücke h bestehen aus einem
schallisolierenden und -absorbierenden Material, durch das das Mikrofon 2 gegenüber den Schwingungen des Brillenbügels
entsprechend gedämpft wird.
Der Verstärker des Hörapparates ist auf der Zeichnung nicht dargestellt, dessen Schalter 5 und Lautstärkenregler 6 sind
schematisch dargestellt.
Als Anschlussklemme zum Hörer dient der am hinteren Ende des Brillenbügels 1 befindliche Stutzen 9.
Am Vorderteil des Brillenbügels 1 verdickt sich die Wandung des Hohlraumes 3 leicht zur Seite /Flgil/ oder nach unten
/Fig. 2/, und in diesem Abschnitt mit verstärkter Wandung befindet sich ein solcher zweckmässigerweise gebogener Gang 7»
dessen Öffnung nach vorn oder überwiegend nach vorn gerichtet
ist. Mit den Worten "nach vorn" wird die Richtung bezeichnet,
die durch die Kopfhaltung der brillentragenden Person
bestimmt wird. Im Inneren des gebogenen Ganges 7 befindet sich ein flexibles Rohr 8, dessen eines Ende am Empfangs—
stutzen des Mikrofones 2 angeschlossen ist. Durch die Zwischenschaltung
des Rohres 8 empfängt das Mikrofon 2 die Töne, die an der Öffnung des Ganges 7 einfallen. Durch die
Herausbildung des Ganges 7 gestaltet sich die Richtungscharakteristik des Mikrofons 2 günstig, es hat seine maximale
Empfindlichkeit gegenüber Tönen, die von vorn einfallen,
während es gegenüber Schrittgeräuschen und Tönen, die seitlich einfallen, eine geringere Empfindlichkeit besitzt.
Beim Tragen eines solchen Hörapparates empfindet man ein Richtungsgefühl, das dem natürlichen ähnelt, wodurch
das Orientierungsvermögen der Benutzer von Hörapparaten wesentlich gefördert wird und die Geräusche gegenüber herkömmlichen
Hörapparaten im geringen Masse auftreten.
Die Herausbildung des Ganges 7 wird in erster Linie von
ästhetischen Gesichtspunkten bestimmt. Im Bezug auf die Erfindung ist lediglich von Bedeutung, dass die Öffnung
des Ganges 7 nach vorn gerichtet ist und somit eine entsprechende Richtungsempfindlichkeit gesichert wird.
- Leerseite -
Claims (3)
- PATENTANWÄLTEzugelassen beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys — Mandataires en Brevets EuropeensDipL-Jng. Hans-Martin Viering · DipNng. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 München 22 Anwaltsakte 4872Lätszereszeti Eszközök Gyara H-2501 Esztergom, Zalka Mate u. 41, UngarnIm Brillenbügel eingebauter HörapparatPatentansprüche[1/ Im Brillenbügel eingebauter Hörapparat, der ein im Hohlraum des Brillenbügels angebrachtes Mikrofon besitzt, welches durch einen in der Wand des Hohlraumes befindlichen Ganges mit der Außenwelt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gang (7) durch die Wandung des verdickten Teiles des Brillenbügels hindurchgeführt ist und in einer nach vorn gerichteten Öffnung endet.
- 2. Der Hörapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen gebogenen Gang (7) aufweist, in dessen Inneren ein flexibles Rohr (8) verläuft, welches an den Empfangsstutzen des Mikrofones (2) angeschlossen ist.
- 3. Der Hörapparat nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verdickte Teil kiemenförmig herausgebildet ist und dieses aus der Oberfläche des Brillenbügels (1) seitlich oder nach unten hervorragt.Telefon (0 89) 29 3413 und 29 3414 · Telefax (0 89) 22 839 20 · Telex 17 898 454+ · Telegramm Steinpat München
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU314084A HU192570B (en) | 1984-08-21 | 1984-08-21 | Hearing aid built in spectacle rim |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3519445A1 true DE3519445A1 (de) | 1986-02-27 |
Family
ID=10962756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853519445 Withdrawn DE3519445A1 (de) | 1984-08-21 | 1985-05-30 | Im brillenbuegel eingebauter hoerapparat |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3519445A1 (de) |
DK (1) | DK333685A (de) |
HU (1) | HU192570B (de) |
NL (1) | NL8501756A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4773095A (en) * | 1985-10-16 | 1988-09-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Hearing aid with locating microphones |
CH685270A5 (de) * | 1993-04-27 | 1995-05-15 | Remo Calabria | Hörapparat. |
DE19500442A1 (de) * | 1995-01-10 | 1996-07-18 | Nils Weber | Hörbrille |
DE19532548C1 (de) * | 1995-08-03 | 1997-02-20 | Borowsky Hans Dieter | Hinter-dem-Ohr-Hörgerät |
US6094493A (en) * | 1995-08-03 | 2000-07-25 | Borowsky; Hans-Dieter | Hearing aid |
DE19858399C2 (de) * | 1998-12-17 | 2003-02-20 | Phonak Ag Staefa | Elektroakustischer Wandler für Hörgeräte zur Luftschallabstrahlung in den äußeren Gehörgang |
-
1984
- 1984-08-21 HU HU314084A patent/HU192570B/hu unknown
-
1985
- 1985-05-30 DE DE19853519445 patent/DE3519445A1/de not_active Withdrawn
- 1985-06-19 NL NL8501756A patent/NL8501756A/nl not_active Application Discontinuation
- 1985-07-22 DK DK333685A patent/DK333685A/da not_active Application Discontinuation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HUT39883A (en) | 1986-10-29 |
DK333685D0 (da) | 1985-07-22 |
NL8501756A (nl) | 1986-03-17 |
DK333685A (da) | 1986-02-22 |
HU192570B (en) | 1987-06-29 |
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Legal Events
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