DE166708C - - Google Patents

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DE166708C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

KAISERLICHES..
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Schalltrichter für Phonographen und dergl. in der Grundform eines Kegels mit elliptischem Querschnitt, bei welchem die Herstellung aus einem ebenen bezw. plattenförmigen Stück (Blech oder dergl.) ins Auge gefaßt ist, während als neuer eigentümlicher Zweck die Bildung einer Trichteröffnung zugrunde liegt, die zufolge der Abgrenzung eines überhängenden dachförmigen Fortsatzes des Trichtermantels einen vorteilhaften Ersatz des üblichen Schallbechermundstücks insofern darbietet, als dadurch die Schallwellen nach unten- sowie seitlich ausgesendet und verbreitet werden. Die elliptische, einer seitlichen Verbreitung der Schallwellen dienliche Querschnittform des Schalltrichters gilt an sich als bekannt, und ebenso die Gestaltung des Trichters in der Form, eines, abwickel-
ao baren Kegelmantels, wodurch die Herstellung aus einem ebenen Stück durch Zusammenrollen ermöglicht ist. Der Gegenstand der Erfindung kennzeichnet sich vielmehr dadurch, daß, um die Schalltrichteröffnung zu bilden, ein schräg zur Achse des Kegels geführter, gleiche Längen seiner Erzeugenden beiderseits an den Endpunkten der großen Ellipsenachse abteilender Schnitt den Trichtermantel derart abgrenzt, daß ein' dachförmig überhängender, aus der oberen direkten Fortsetzung des Trichtermantels erzeugter Teil den Schallbecherersatz bildet, der eine Verbreitung der Schallwellen nach unten und zur Seite bewirkt. .
P .
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des neuen Schalltrichters, die in punktierten Linien zu einem bisher üblichen Schalltrichter von entsprechender starker Schallwirkung ergänzt ist,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B von Fig. I,
Fig. 3 das fertige Werkstück, aus dem der neue Schalltrichter geformt ist.
Die bisher gebräuchlichen Schalltrichter für Phonographen- und Sprachrohrzwecke werden in der Regel in der Form eines normal zur Achse abgestumpften Kegels ausgeführt, dessen Mantel geradlinig oder mehr oder minder trompetenförmig geschweift verläuft. Im ersteren Falle wird am Schallöffnungsende noch ein besonderer gekrümmter Schallbecher angesetzt. Ein solcher Schallbecheransatz wie im anderen Falle die trompetenförmige Ausgestaltung des- Schalltrichterendes wird gemäß der neuen gedrungenen und Leichtigkeit bedingenden Konstruktion des Schalltrichters entbehrlich gemacht.
Ein Teil bezw. eine unmittelbar an die Schallöffnung grenzende Fortsetzung des Kegelmantels selbst wird befähigt, den Effekt des Schallbechers zu leisten und dabei die Schallwellen besonders nach unten und nach der Seite zu verbreiten. Dieser Zweck kommt hauptsächlich bei Phonographen in Betracht, bei denen der Schalltrichter gewöhnlich eine etwas nach oben gerichtete Lage einnimmt und ein großer Teil der Schallwellen sonst gemäß der üblichen Schalltrichterbauart un-
nützerweise gegen die Decke geworfen wird. Für den Schalltrichter der vorliegenden Erfindung ist die bekannte Form des abwickelbaren Kegels mit einer Geraden als Erzeugenden zugrunde gelegt (Fig. i); der Querschnitt des Kegels ist oval oder elliptisch (Fig. 2), wobei die große Ellipsenachse als. nach der Seite gerichtet angenommen ist. Insofern erhält der Trichter α eine flach gedrückte Form. Die Eigentümlichkeit besteht in der Bildung der Trichteröffnung durch die mittels schrägen Abschnitts in der eingangs erläuterten Art erzielte Abgrenzung des Trichtermantels α derart, daß ein überhängender Teil sich aus der oberen Fortsetzung der Mantelwandung erzeugt. Die Grenzkante dieses Teils ist mit d in Fig. 1 bezeichnet, und aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie sich in der Abwicklungsform die Schnittlinie an dem ebenen Formstück darstellt.
Aus einem so zugeschnittenen flachen Werkstück e (Fig. 3) aus Blech oder Zelluloid läßt sich der Schalltrichter durch Biegen in die punktiert gezeichnete Gebrauchsform herrichten.
Der Hauptvorteil der neuen Trichterform ist, daß der Ton, weil der Mantel oben länger als unten ist, mehr in der Horizontalen seitlich und nach unten zur Geltung kommt, was ebenso wie für Phonographen auch für Sprachrohre als wichtig in Betracht kommt. Wegen der ovalen Querschnittform können die Schallwellen im Raum entsprechend diesem schärfer in Richtung auf die Hörer konzentriert werden, statt sich auch nach unten und oben unnötigerweise, wie bisher, zu verteilen.
Mit der neuen Form wird ferner Material gespart und der Schalltrichter ist infolgedessen leichter, oder es wird bei gleichem Materialverhältnis die Tonwirkung erhöht. Ferner bedarf es zur Herstellung, da er nicht gekrümmt ist und auch keinen gekrümmten Schallbecher benötigt, weder einer Druckbank noch einer Ziehpresse.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schalltrichter für Phonographen und dergl. in der Grundform eines Kegels mit elliptischem Querschnitt, der im ganzen vermöge der Abwicklungsform des Trichtermantels aus einem flachen Materialstück (Blech) durch Einrollen desselben herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Schalltrichteröffnung zu bilden, ein schräg zur Achse des Kegels geführter, gleiche Längen seiner Erzeugenden beiderseits an den Endpunkten der großen Ellipsenachse abteilender Schnitt den Trichtermantel derart abgrenzt, daß ein dachförmig überhängender, aus der oberen direkten Fortsetzung des Trichtermantels erzeugter Teil den Schallbecherersatz bildet, der eine Verbreitung der Schallwellen nach unten und zur Seite bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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