AT129198B - Membran für Lautsprecher u. dgl. - Google Patents

Membran für Lautsprecher u. dgl.

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AT129198B
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Josef Uitz
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Josef Uitz
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  Membran für Lautsprecher u. dgl. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Membran für Lautsprecher u.   dgl.,   welche gegenüber den bekannten den Vorzug einer plastischen Tonwiedergabe hat. Doppelkonusmembranen sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die   erfindungsgemässe   Membran unterscheidet sich aber von den bekannten Doppelkonusmembranen wesentlich dadurch, dass der Kegel-   stumpfmantel   aus dünnerem Material als der Kegelmantel hergestellt ist ;

   ferner ist bei vollkommen freiem (keinerlei Antriebsteile aufnehmenden) Innenraum des Doppelkegels und freischwingendem inneren Rand des Kegelstumpfmantels der Kegelstumpfmantel nicht starr, sondern nachgiebig mit dem angetriebenen Kegel verbunden, so dass die Abstrahlungen des Kegelstumpfes gegen- über den durch die Öffnung des Kegelstumpfes erfolgenden Abstrahlungen des Kegels phasenverschoben sind, wodurch eine plastische Wiedergabe erzielt wird. 



   Ein nach bekannter Art ausgebildeter, aus Zeichenpapier geformter Kegelmantel a (Fig. 1), erhält an seiner Spitze von einem beliebigen Lautsprechersystem A den Schwingungsantrieb. Der Kegelmantel a ist mit Goldbronze an der inneren Seite vollständig bestrichen. An der äusseren Seite erfolgt der Anstrich in Form von Kurven (Fig.   2),   jedoch so, dass die aufgestrichene Menge in der Richtung gegen den Rand ständig abnimmt. Dieser Vorgang dient zur Verschiebung der Eigenschwingung ausserhalb des Hörbereiches. An der Innenseite des Kegelmantels a ist ein Teil eines zweiten Kegelmantels b durch eine Naht c, Rand gegen Rand, verbunden. Die Verbindung der beiden Kegelmäntel kann auch durch Kleben erfolgen. 



  Dieser Kegelmantel b besteht aus dünnerem Papier als der Kegelmantel a und hat, je nach der Ausführung und der zu übertragenden Lautstärke, einen Anstrich oder nicht. Die Spitze des Kegelmantels b ist abgeschnitten, so dass das fertige Membrangebilde im Betrieb einen schwingenden Hohlkörper darstellt, der vorne eine Öffnung besitzt. Diese Öffnung bleibt frei, kann aber auch mit irgendeinem   schalldurchlässigen   Material verschlossen sein. Die Membran schwingt frei ohne jeder Aufhängung und besitzt durch ihre Form eine natürliche Dämpfung. Das Verhältnis der Durchmesser   Di   zu D2 der beiden Kegelmäntel kann verschieden gross sein, wodurch man die Tonlage in gewissen Grenzen erweitern kann.

   Auch die Neigungen der Mantelflächen gegen die scheinbaren   Grundflächen   können verschieden sein und bis zu jenen einer Trichtermembran gesteigert werden. Die Membran kann auch in schwingungdämpfendem Material aufgehängt werden. Der Anstrich des äusseren Kegelmantels a erfolgt in unregelmässig angeordneten Kurven. Gegen die Spitze wird der Anstrich relativ immer dicker, um eine grosse Steifheit zu erzielen   (Fig. 2).   



   Wird nun die Rückseite der Membran, also der Kegelmantel a, angetrieben, so schwingt dieser in der Richtung des Pfeiles. Der Kegelstumpfmantel b wird nun, da er aus dünnerem Material besteht, die Schwingungen des angetriebenen Kegelmantels um einen Bruchteil einer Sekunde später machen. Durch die Öffnung ö an der Vorderseite der Membran kann nun ein Teil der Schwingungen unmittelbar vom angetriebenen Kegelmantel a zum Zuhörer gelangen. Um den Bruchteil einer Sekunde später kommen dieselben Schwingungen von dem Kegelstumpfmantel b der Membran. Die sich daraus ergebende Wirkung ist ein plastisches Hören. Durch Veränderung des Durchmessers   d   der   Öffnung   ö sowie des Dickenverhältnisses der Materialien der beiden   zusammengenähten   Kegelmäntel a und b kann man beliebig die Wirkung verändern.

   Durch Veränderung der Aussendurchmesser   D1   und D2 kann die Tonlage ebenfalls verändert werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Membran für Lautsprecher u. dgl. in Form eines aus einem Kegel und einem Kegelstumpf bestehenden Doppelkegels, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelstumpf aus dünnerem Material als der Kegel besteht, zum Zwecke einer plastischen Tonwiedergabe.
    2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei vollkommen freiem Innenraum des Doppelkegels und freisehwingendem inneren Rand des Kegelstumpfmantels der Kegelstumpf (b) nachgiebig mit dem Kegel (a) verbunden ist, um eine Phasenverschiebung der Strahlung des Kegelstumpfes gegenüber der durch die Öffnung des Kegelstumpfes erfolgenden Abstrahlung des angetriebenen Kegels zu erzielen.
    3. Membran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Kegelmantels (a) über den Rand des Kegelstumpfmantels (b) um mehr als eine Nahtbreite hinausreicht.
    4. Membran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelstumpfmantel (b) über den Rand des Kegels (a) um mehr als eine Nahtbreite hinausreicht.
    5. Membran nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelmantel (a), gegebenenfalls auch der Kegelstumpfmantel (b) auf einer oder auf beiden Seiten mit einer metallischen Legierung versehen (gestrichen oder gespritzt) ist.
    6. Membran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag in seiner Menge von der Spitze gegen den Rand relativ abnimmt. EMI2.1
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