DE2612306A1 - Rein akustischer hoer-sprech-satz - Google Patents
Rein akustischer hoer-sprech-satzInfo
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Description
Bekannte Funk- und Fernsprecn-Kommunikations-Sprech-Hör-Sätze
weisen typischerweise ein Mikrophon und einen Empfänger auf, die Verstärker oder andere geeignete elektronische Impedanzanpassungsschaltungen
zum Anschluß an ein Pult aufweisen, oder wenigstens elektrisch leitende Drähte, die zu ähnlichen
elektronischen Schaltungen im Pult führen. Diese Geräte sind in den letzten Jahren erheblich miniaturisiert worden (US-Patentschriften
3 184 556; 3 781 492). Aber selbst nachdem die Miniaturisierung den Benutzerkomfort verbessert hat, indem
das Gewicht verringert wurde, sind die Anschaffungskosten hoch. Wegen der relativen Empfindlichkeit der Bauteile ist eine
robuste Konstruktion erforderlich, die auch zu den Kosten beiträgt, und ein Ersatz oder eine Reparatur solcher Hör-Sprech-Sätze
ist häufig erforderlich und aufwendig. Stabilität und Komfort sind weiterhin zu verbessern, da Größe und Form
üblicher HÖr-Sprech-Sätze durch die Abmessungen von integral montierten elektronischen Bauteilen festgelegt werden. Zusätzlich
sorgen elektrisch leitende Drähte für eine Gefahr für den Benutzer insoweit, als diese Drähte hochgespannte Stoßwellen
zum Kopf des Benutzers führen können, die oft in der Umgebung von Kommunikationssystemen vorhanden sind.
Es ist bekannt, Sprache führende Rohre an elektrische Schallsender
anzuschließen, um eine akustische Übertragung von und zu in der Nähe befindlichen elektrischen Einrichtungen zu ermöglichen
(US-Patentschriften 1 541 121 und 1 615 974). Bei diesen bekannten Geräten handelt es sich jedoch nicht um am Kopf montierte
akustische Systeme zum lösbaren Anschluß an Kommunikationρ ·
einrichtungen zur regelmäßigen Verwendung als Ersatz für miniaturisierte Hör-Sprech-Sätze.
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Die Erfindung betrifft einen voll—akustischen Miniatur-Hör-Sprech-Satz,
der alle elektrischen Komponenten vollständig vom Kopf des Benutzers fernhält. Der erfindungsgemäße Hör-Sprech-Satz
besteht aus einem Senderohr und einem Empfängerrohr, die auf Stützeinrichtungen montiert sind, die am Kopf des Benutzers
gehaltert sind. Die Stützeinrichtung kann an das Ohr montiert werden, vorzugsweise hinter das Ohr, wie das in konventionellen
miniaturisierten Hör-Sprech-Sätzen der Fall ist, oder an einen Kopfbügel oder an einen Brillenbügel. Das Empfängerrohr weist
ein Ohrstück auf, das entweder einstückig mit dem Empfängerrohr ausgebildet ist oder an dieses angekuppelt. Das andere Ende des
Empfängerrohrs weist eine Kupplung zum Anschluß an andere Kommunikations e inrichtungen auf.
Das Senderrohr weist ein Mundstück auf, das aus einem Stück mit dem Transmitterrohr bestehen kann oder an dieses gekuppelt is*t
Das andere Ende des Senderrohres trägt eine Kupplung zum Anschluß an andere Kommunikationseinrichtungen. Die andere Kommunikationseinrichtung kann ein Hör-Sprech-Satz der gleichen Art sein, der
so angekuppelt ist, daß er Schall vom Senderrohr des ersten Hör-Sprech-Satzes erhält, so daß zwei Benutzer durch ein voll
akustisches Verständigungssystem miteinander kommunizieren
können. Stattdessen kann es sich bei der anderen Kommunikationseinrichtung
um einen miniaturisierten Sender und Empfänger handeln, der eine Klemme zur Befestigung am Gürtel oder einer
anderen Stelle des Körpers des Benutzers aufweist. Eine andere Alternative ist, den akustischen Hör-Sprech-Satz an ein Pult
zu kuppeln, das eine entsprechende Sende- und Empfangs-Elektronik aufweist. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird der Hör-Sprech-Satz
an einem Stecker befestigt, der ein Mikrophon und einen Empfangswandler in einem Stecker aufweist, der in ein .
Pult gesteckt wird, wobei die akustischen Sende- und Empfangs-Rohre
lösbar mit dem Stecker verbunden sind. Das erlaubt eine
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Reparatur der Hör-Sprech-Satz-Elektronik getrennt vom Hör-Sprech-Satz
oder dem Pult.
Der voll-akustische Hör-Sprech-Satz nach der Erfindung ist vollständig
passiv und weist keine elektronischen Bauteile auf. Er ist deshalb naturgegebenerweise unempfindlich gegen rauhe Benutzung
und Stöße. Wenn der Hör-Sprech-Satz beschädigt wird oder verlorengeht, kann er darüber hinaus zu geringen Kosten
ersetzt werden. Die Sicherheit des akustischen Hör-Sprech-Satzes ist wesentlich besser, weil es keine Möglichkeit für Schocks
oder andere Schaden gibt, die sich aus der Nähe von elektrischen Drähten und Bauteilen zum Kopf des Benutzers ergeben können,
wie das bei vorhandenen Hör-Sprech-Sätzen der Fall ist. Er ist leichter als irgendein bekannter Miniatur-Hör-Sprech-Satz.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 einen nach den Lehren der Erfindung konstruierten Hör-Sprech-Satz, wobei die Stützeinrichtung, die
hinter/zu montieren ist, geschnitten dargestellt ist}
Fig. 2 ein elektronisches Kommunikationspult, das an das Anpassen des voll-akustischen Hör-Sprech-Satzes
nach der Erfindung adaptiert ist;
Fig. 3 ein elektronisches Sende-Empfangs-Gerät, das an
die Aufnahme der Kupplung des akustischen Hör-Sprech-Satzes adaptiert ist;
Fig. 4 eine einfachere Version des am Kopf zu montierenden akustischen Gerätes, das an andere Kommunikationseinrichtungen
angekuppelt werden kann;
Fig. 5 einen Hör-Sprech-Satz, der von einem Kopfbügel
getragen wird; und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform von
Sende- und Empfangsrohren, die zur Vermeidung von Störungen getrennt sind.
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Die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
besteht aus einer hohlen Hinterohrmuschelmontage 10, die mit Sende-, Ohr- und Empfangsrohren 12, 13 bzw. 14 gekuppelt
ist, und zwar durch Preßsitz oder andere geeignete Einrichtungen, und mit einem Mundstückrohr 16 über eine hohle
Einstelleinrichtung 18. Die Einstelleinrichtung 18 kann aus irgendeinem im wesentlichen unflexiblen Material aufgebaut sein,
beispielsweise hartem Kunststoff oder Aluminium. Das Senderrohr 12, das Ohrrohr 13 und das Empfangsrohr 14 sind aus geeignetem
flexiblen Material, beispielsweise Polyvinylchlorid, können jedoch auch aus irgendeinem anderen akustisch ähnlichen
Material bestehen. Alle diese Rohre oder Schläuche der dargestellten Ausführungsform haben einen Außendurchmesser von etwa
6 mm (1/4 ") und einen Innendurchmesser von etwa 3 mm (l/8 ")·
Für Zwecke der Erfindung können die Rohre oder Schläuche größere oder kleinere Durchmesser haben, bis herab zu 1,27 mm (50 mil)
für brauchbare akustische Übertragung. Das Ohrrohr 13 endet im Ohr des Benutzers über ein Ohrstück 15, das aus einem weichen,
nachgiebigen Material für beste Bequemlichkeit des Benutzers hergestellt ist, beispielsweise PVC. Sowohl Empfangs- als auch
Senderohr sind lang genug, um in einem Stopfen 20 zu enden (bis zu etwa 2,4 m = 8 Fuß), der eine Verbindung mit einem Kommunikationspult
21 über einen lösbaren Stecker 22 herstellt, der die notwendigen elektronischen Komponenten enthält, wie ein
Mikrophon 23, einen Empfänger 24 und einen Verstärker 25. Der Stecker 22 ist ein Gehäuse aus geformtem Kunststoff, der so ausgelegt
ist, daß er in Buchsen paßt, die allgemein an üblichen Fernsprech- und Funk-Kommunikationseinrichtungen zum Anschluß
von Hör-Sprech-Sätzen verwendet werden.
Fig. 2 zeigt eine andere Lösung zur Ankupplung des akustischen Hör-Sprech-Satzes an das Pult 21. Das Senderohr 12 und das
Empfangsrohr 14 kommen vom nicht dargestellten akustischen Hör-Sprech-Satz
in der gleichen Weise wie in Fig. 1. Die Rohre enden
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zwei
in einer Kupplung 31, die aus/Tiohlen Rohren besteht, die aus geeignetem.festen Kunststoff bestehen. Die Kupplung 31 weist eine Verlängerung 33 mit verringertem Durchmesser auf, die geeignet ist, mit einem entsprechenden Rohr größeren Durchmessers in einer gegenüberliegenden Kupplung zusammenzupassen. Auf dem Pult 21 befindet sich eine identische Kupplung 32, die ebenfalls aus zwei Hohlrohren besteht, von denen eines eine hohle Verlängerung 34· hat. Die Kupplung 31 greift gleitend in die Kupplung ein, wobei die Verlängerungen 33 und 34 mit verringertem Durchmesser in die hohlen Rohre größeren Durchmesseres in der entgegengesetzten Kupplung eintreten. Auf diese Weise sind alle elektronischen Bauteile im Pult 21 enthalten und es sind nur die akustischen Elemente vom Pult lösbar. Die Ausführungsform nach Fig. 2 eliminiert den Stecker 22 aus dem System. Der einzige Teil, der einer Beschädigung, einem Verlust oder Diebstahl ausgesetzt ist, ist der billige, im wesentlichen unzerstörbare, voll-akustische Hör-Sprech-Satz und die zugehörigen Schläuche.
in einer Kupplung 31, die aus/Tiohlen Rohren besteht, die aus geeignetem.festen Kunststoff bestehen. Die Kupplung 31 weist eine Verlängerung 33 mit verringertem Durchmesser auf, die geeignet ist, mit einem entsprechenden Rohr größeren Durchmessers in einer gegenüberliegenden Kupplung zusammenzupassen. Auf dem Pult 21 befindet sich eine identische Kupplung 32, die ebenfalls aus zwei Hohlrohren besteht, von denen eines eine hohle Verlängerung 34· hat. Die Kupplung 31 greift gleitend in die Kupplung ein, wobei die Verlängerungen 33 und 34 mit verringertem Durchmesser in die hohlen Rohre größeren Durchmesseres in der entgegengesetzten Kupplung eintreten. Auf diese Weise sind alle elektronischen Bauteile im Pult 21 enthalten und es sind nur die akustischen Elemente vom Pult lösbar. Die Ausführungsform nach Fig. 2 eliminiert den Stecker 22 aus dem System. Der einzige Teil, der einer Beschädigung, einem Verlust oder Diebstahl ausgesetzt ist, ist der billige, im wesentlichen unzerstörbare, voll-akustische Hör-Sprech-Satz und die zugehörigen Schläuche.
Bei dem Pult 21 kann es sich um irgendein beliebiges elektronisches
Kommunikationspult handeln, beispielsweise einen üblichen Fernsprech-Schrank oder ein Funkgerät, in das Hör-Sprech-Sätze
in traditioneller Weise eingesteckt werden. Das Funkgerät kann auch zweckmäßigerweise ein Sprechfunkgerät für allgemeinen Gebrauch
sein, das auf Fahrzeuge, wie Lastwagen oder Motorräder montiert ist. Im Falle eines Motorrads kann das Pult 21 fest
an einer passenden Stelle des Motorrads befestigt sein und der akustische Hör-Sprech-Satz vom Benutzer mitgenommen werden, wenn
er das Motorrad verläßt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Variation der Vorrichtung nach Fig. Statt eines elektronischen Pultes gemäß Fig. 2 ist ein miniaturisierter
Sendeempfänger 36 dargestellt. Der Sendeempfänger 36
enthält die gleichen Elemente wie das Pult 21 in Fig. 2, die
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Größe ist jedoch verringert, so daß er in eine Tasche paßt. An einer geeigneten Stelle des Sendeempfängers ist eine Kupplung
vorgesehen, die an die oben beschriebene Kupplung 31 paßt. Der Sendeempfänger 36 weist auch eine Antenne 37 auf, die hier
als Teleskopantenne dargestellt ist. Die Antenne 37 kann irgendeine andere passende Form annehmen,beispielsweise geeignete
Drähte, die an einer festen Antenne befestigt sind, die fern vom Sendeempfänger 36 angeordnet ist. Eine Klemme 38
ist an dem tragbaren Sendeempfänger befestigt, so daß dieser am Gürtel eines Benutzers befestigt werden kann, an einer Tasche
oder an irgendeiner anderen passenden Stelle an der Kleidung des Benutzers.
Fig. 4 zeigt eine Variation des Hör-Sprech-Satzes nach Fig. 1.
Die Montage 10 nach Fig. 1 ist hinter dem Ohr zu montieren,
fur
wodurch/Balance und Stabilität für den Hör-Sprech-Satz gesorgt wird. In den Fällen, in denen eine solche Balance und Stabilität nicht notwendig sind, wenn beispielsweise der Hör-Sprech-Satz zum Träger eines Helmes gehört, ist eine einfachere Konstruktion möglich, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Fig. zeigt ein Gerät, das insoweit an das Gerät nach Fig. 1 erinnert, als das Senderrohr 12 mit einem Mundstückrohr 16 verbunden ist und ein Empfängerrohr 14 an ein Ohrrohr 13 paßt, das einen Ohrstopfen 15 trägt. Statt daß aber ein Montagepfosten oder dergl. vorgesehen ist, durch den der Schall hindürchtritt, weist das Gerät nach Fig. 4 einfach eine Hülse 42 auf, die am Empfängerrohr 14 und dem Ohrrohr 13 befestigt ist.
wodurch/Balance und Stabilität für den Hör-Sprech-Satz gesorgt wird. In den Fällen, in denen eine solche Balance und Stabilität nicht notwendig sind, wenn beispielsweise der Hör-Sprech-Satz zum Träger eines Helmes gehört, ist eine einfachere Konstruktion möglich, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Fig. zeigt ein Gerät, das insoweit an das Gerät nach Fig. 1 erinnert, als das Senderrohr 12 mit einem Mundstückrohr 16 verbunden ist und ein Empfängerrohr 14 an ein Ohrrohr 13 paßt, das einen Ohrstopfen 15 trägt. Statt daß aber ein Montagepfosten oder dergl. vorgesehen ist, durch den der Schall hindürchtritt, weist das Gerät nach Fig. 4 einfach eine Hülse 42 auf, die am Empfängerrohr 14 und dem Ohrrohr 13 befestigt ist.
Das Senderrohr 13 ist an einem festen Kunststoffrohr 43 befestigt,
das so gekrümmt ist, daß es über das Ohr des Trägers paßt. Das Rohr 43 ist funktional ähnlich der Montage 10, erlaubt
jedoch keine Bewegungsfreiheit des Kopfes, wie es das Gerät nach Fig. 1 tut, sofern der Träger nicht ebenfalls einen Hut
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oder Helm trägt, der das Ohr bedeckt, wodurch das Rohr 43 am Kopf des Benutzers gehalten wird. Das Rohr 43 ist mit dem
Mundstückrohr 16 mittels einer weiteren Hülse 44 verbunden. Der kraftschlüssige Eingriff der Hülse 44 mit dem Rohr 43 und
dem Mundstückrohr 16 ist so gewählt, daß eine Dreheinstellung des Mundstückrohrs 16 möglich ist, um der Bequemlichkeit des
Benutzers Rechnung zu tragen. Fig. 4 zeigt auch ein Mundstück 45, das kraftschlüssig mit einem Mundstückrohr 16 aus steifem
Plastik verbunden ist, um dazu beizutragen, daß der Schall vom Benutzer in das Mundstückrohr 16 fokussiert wird.
Es wurde festgestellt, daß das einfachere Gerät nach Fig. 4 zweckmäßigerweise für ein Verständigungssystem zwischen zwei
Personen auf einem Motorrad verwendet wird. Bisher können Motorradfahrer nur unter erheblichen Schwierigkeiten miteinander
kommunizieren, obwohl die beiden Personen körperlich sehr eng zusammen sind, und zwar wegen des Straßenlärms und des
Windes, der beim Motorradfahren auftritt. Tragen die Motorradfahrer darüber hinaus Helme, ist die sprachliche Verständigung
noch schwieriger, weil der Helm die Ohren bedeckt. Das Gerät nach Fig. 4 kann unter Verwendung einer Kupplung der in Fig.
und 3 dargestellten Art gekuppelt werden. Wenn zwei Hör-Sprech-Sätze der in Fig. 4 dargestellten Art verwendet werden,
wobei das Empfängerrohr des einen mit dem Senderohr des anderen gekuppelt wird, und umgekehrt, ist eine Zweiwegkommunikation
zwischen Motorradfahrern möglich. Der Helm des Motorradfahrers, ' der das Ohr bedeckt,dient dazu, das Rohr 43 in einer Schleife
um das Ohr des Benutzers zu halten, so daß beide trotz des Umgebungslärms bequem miteinander kommunizieren können. Es
ist keinerlei Elektronik notwendig, weil keine Verstärkung benötigt wird, solange die Hör-Sprech-Sätze um nicht mehr als
2,4 m (8 Fuß) Schlauch getrennt sind. Bei Entfernungen über 2,4 m (8 Fuß) hinaus verringert sich die Klarheit der Sprachkommunikation
allmählich.
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Fig. 5 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der der Hör-Sprech-Satz mittels eines Kopfbügels 51 montiert
wird. Der Kopfbügel 51 weist an einem Ende ein Loch auf, durch das ein Bolzen 52 hindurchtritt, der mit einer Mutter 53
gesichert ist. Auf einer Seite des Kopfbügeis 51, ebenfalls mit
Bolzen 52 festgelegt, befindet sich ein Kissen 54, das aus
Polyurethanschaum oder einem anderen weichen Material besteht, das an der Schläfe des Benutzers anliegt. Der Kopfbügel 51
besteht aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material in C-Form, um eine leichte Federspannung an den Enden des
Kopfbügels gegen die Schläfen des Benutzers zu erzeugen. An der anderen Seite des Loches in einem Ende des Kopfbügels 51
befindet sich ein Bügel 56, der ebenfalls mittels Bolzen 52 und Mutter 53 am Kopfbügel 51 befestigt ist. Der Bügel 56 umfängt
ein steifes Kunststoffrohr 57, das als Anschluß für ein Senderrohr 12 und ein Mundstückrohr 16 dient. Die Hülse 44
liegt am Rohr 57 und am Mundstückrohr 16 in der gleichen Weise an, wie in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben, so daß eine Einstellung
des Mundstückes 45 möglich ist. Das Empfängerrohr 14 ist mit dem Ohrstückrohr 13 mittels einer Hülse 42 in der
gleichen Weise,wie in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben, befestigt.
Am anderen Ende des Kopfbügeis 51 befindet sich ein
entsprechendes Kissen 58, das mit irgendeiner geeigneten Einrichtung am Kopfbügel befestigt ist, beispielsweise durch
Nieten.
Die Kopfbügelmontage gemäß Fig. 5 ist in den Fällen nützlich,
in denen eine Montage hinter der Ohrmuschel gemäß Fig. 1 nicht erwünscht ist. Das Gerät ist außerordentlich einfach und billig
herzustellen und hat jedoch die Wiedergabetreue und Klarheit des kompliziertesten Hör-Sprech-Satzes, solange die Sohläuche
12 und 14 nicht übertrieben lang sind. Wenn beispielsweise der Hör-Sprech-Satz nach Fig. 5 in einem Flugzeug benutzt wird,
brauchen die Schläuche 12 und 14 selten langer als 60 bis 90 cm
.../10 609841/0744
(2-3 Fuß) lang zu sein. In leichten Flugzeugen kann der Geräuschpegel
im Cockpit eine einfache sprachliche Verständigung ausschließen. Mit dem Gerät nach Fig. 5 können jedoch zwei solche
Hör-Sprech-Sätze in der in Verbindung mit Fig. 4 beschriebenen Weise zusammengekuppelt werden, und zwei im Flugzeug sitzende
Personen können leicht miteinander kommunizieren, ohne daß Verstärker oder Elektronik benötigt werden. Stattdessen kann
der Hör-Sprech-Satz nach Fig. 5 mit einem Pult gekuppelt werden, in dem Mikrophon, Verstärkung und Empfängereiektronik vorgesehen
sind, wie in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben.
Relativ kurze Schläuche 12 und 14 ergeben außerordentlich befriedigende
Kommunikationsmedien für die meisten Anwendungsfälle . In einigen Anwendungsfällen, beispielsweise Hör-Sprech-Sätzen
für Fernsprechbenutzer, ist es jedoch erwünscht, die Störung mit akustischer Übertragung durch die Schläuche 12 und 14 zu
minimieren. Zu diesem Zweck können speziell extrudierte Schläuche verwendet werden. Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch kombinierte
Sende- und Empfangsschläuche, die zum Minimieren von Störungen
akzeptabel sind. Der kombinierte Schlauch 61 weist zwei identische Leitungen 62 und 63 auf, von denen jede für Senden oder
Empfang verwendet werden kann. Die Leitungen sind durch einen Steg 64 getrennt, der einen konstanten Abstand zwischen dem
Sende- und dem Empfangsschlauch aufrechterhält. Das dient dazu, irgendwelche Rückkopplungen zu minimieren, die auftreten können,
wenn die Schläuche unmittelbar aneinanderliegen, wie in Fig. veranschaulicht ist. Fig. 6 zeigt auch Fahnen 66-69, die dazu
dienen, den Schlauch 61 an einer Berührung der Benutzerkleidung oder anderer Geräte zu hindern. Wenn die Fahnen oder Rippen
fehlen, kann ein Reiben üblicher Schläuche 12 und 14 gegen die Glieder oder die Kleidung des Benutzers oder gegen Oberflächen in
der Nähe befindlicher Einrichtungen Geräuschpegel einführen, die die Übertragung von Sprachkommunikation stören. Gewöhnlich
.../11
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reichen vier solcher Fahnen oder Rippen 66-69 aus, die Leitlangen 62 land 63 in ausreichendem Abstand von Kleidung oder Einrichtungen
in der Nähe der Station des Benutzers zu halten. Es können jedoch auch mehrere Rippen oder andere Formen des
Schlauches 61 verwendet werden, wie das zur Bequemlichkeit der Herstellung wünschenswert sein kann. Gewünschtenfalls können
auch Schutzhüllen die Schläuche 12 und 14 umgeben, um externe Störungen und Geräusche, die durch Reibung verursacht werden,
zu minimieren.
Es zeigt sich also, daß der erfindungsgemäße Hör-Sprech-Satz
ein billiges, praktisch unzerstörbares, voll-akustisches und leichtes System darstellt, mit dem übliche Hör-Sprech-Sätze
* ersetzt werden können. Das Frequenzverhalten erfindungsgemäßer HÖr-Sprech-Sätze ist gleich dem oder besser als das von
elektronischen Hör-Sprech-Sätzen über kurze Distanzen, so daß der Hör-Sprech-Satz bequem in ein elektronisches System gesteckt
werden kann, ohne daß die Klarheit der Sprachkommunikation verringert wird. Zwei solche Hör-Sprech-Sätze können miteinander
verbunden werden, um ein einfaches und billiges Kommunikationsmedium
zwischen Motorradfahrern, Piloten und anderen Personen zu erhalten, die in einer geräuscherfüllten Umgebung arbeiten.
Der Hör-Sprech-Satz ist der einzige, der die Abgabe von Sprachkommunikation
ermöglicht und dazu geeignet ist, unter übliche Helme zu passen, die von Motorradfahrern und dergl. getragen
werden. Bisher haben Motorradfahrer ein Galgenmikrophon an ihre Helme geschraubt, um eine Funkübertragung zu ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Hör-Sprech-Satz erfordert keine Modifikation von Helmen, erlaubt jedoch eine leichte Sendung.
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Claims (14)
1. Nicht elektrischer, akustischer Kommunikations-Hör-Sprech-Satz
zur Verwendung fern von Kommunikationseinrichtungen,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Montage des Hör-Sprech-Satzes am Kopf des Benutzers, ein flexibles
Senderohr, das von der Montageeinrichtung abgestützt wird und von dem ein Ende einstellbar und dazu geeignet
ist, in die Nähe des Mundes des Benutzers positioniert zu werden, um von diesem Schall wegzuleiten, und das
andere Ende in einer Kupplung endet, die dazu geeignet ist, lösbar eine Verbindung mit Kommunikationseinrichtungen
fern vom Kopf des Benutzers herzustellen, und ein flexibles Empfangsrohr, das von der Montageeinrichtung
abgestützt wird und von dem ein Ende im Ohr des Benutzers positioniert ist, um diesem Schall zuzuleiten, und das
andere Ende in einer Kupplung endet, die dazu geeignet ist, lösbar eine Verbindung mit einer Kommunikationseinrichtung
fern vom Kopf des Benutzers herzustellen.
2. Hör-Sprech-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, mit der ein Mikrophon an das Senderohr und ein Empfänger an das
Empfängerrohr angekuppelt werden kann, und mit der das Sende- und Empfängerrohr über Mikrophon und Empfänger
mit einem Kommunikationspult lösbar gekuppelt werden können.
.../A2 609841/0744
3. Hör-Sprech-Satz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungseinrichtung auch ein Mikrophon, einen Empfänger, und eine elektrische Schaltung enthält, die das
Mikrophon und den Empfänger mit einem Kommunikationspult verbindet.
4. Hör-Sprech-Satz nach Anspruch I1 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageeinrichtung eine Montage hinter
der Ohrmuschel ist.
5. Hör-Sprech-Satz nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageeinrichtung ein Kopfbügel ist
6. Hör-Sprech-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferne Kommunikationseinrichtung ein Kommunikationspult mit Empfänger, Verstärker und Mikrophon ist.
7· Hör-Sprech-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ferne Kommunikationseinrichtung ein an der
Kleidung montierter, miniaturisierter Sendeempfänger ist.
8. Hör-Sprech-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferne Kommunikationseinrichtung ein gleichartiger
akustischer Hör-Sprech-Satz ist, so daß eine rein akustische Kommunikation zwischen den Trägern der Hör-Sprech-Sätze
möglich ist.
9. Hör-Sprech-Satz nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageeinrichtung und das Senderohrende,
das in der Nähe des Mundes des Benutzers positioniert ist, dazu geeignet sind, von Trägern üblicher Motorradhelme benutzt
zu werden, ohne daß der Helm modifiziert ist.
.../A3
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10. Hör-Sprech-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Länge des
Senderohrs und des Empfängerrohrs um eine konstante Distanz getrennt sind, um Störungen zu vermeiden.
11. Hör-Sprech-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Länge des Senderohrs und/oder des Empfängerrohrs gegen Geräusche
geschützt ist, die durch Reiben des Rohres entstehen»
12. Hör-Sprech-Satz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Störungsschutz aus Fahnen oder Rippen ausreichender
Größe besteht, um jedes Geräusch abzuleiten, das durch Reiben verursacht wird, so daß eine Störung der
Sprachkommunikation durch das Rohr vermieden wird.
13. Hör-Sprech-Satz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre dadurch geschützt sind, daß das Senderohr
und/oder das Empfängerrohr umhüllt sind.
14. Hör-Sprech-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß ein steifes Mundstückrohr
von der Montageeinrichtung abgestützt wird und ein Ohrrohr von der Montageeinrichtung abgestützt wird, das
in das Ohr des Benutzers eingreifen kann.
609841 /0744
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/561,473 US3993879A (en) | 1975-03-24 | 1975-03-24 | Acoustical communications headset |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2612306A1 true DE2612306A1 (de) | 1976-10-07 |
Family
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