DE3519065C2 - Lüftungsgerät, insbesondere für die Luftzufuhr in Räume - Google Patents
Lüftungsgerät, insbesondere für die Luftzufuhr in RäumeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lüftungsgerät, insbesondere für die Luftzufuhr
in Räume, mit einem elektrisch betriebenen Gebläse, daß in
einem Gehäuse untergebracht ist, welches je eine dem Raum zugewendete
Luftdurchtrittsöffnung und eine dem Raum abgewendete
Luftdurchtrittsöffnung aufweist, wobei das Gebläse einen trommelförmigen
Läufer hat, der zwischen zwei parallele Längsseitenwände
des Gehäuses eingebaut ist, und wobei nach Patent 34 32 457 der Läufer
des Gebläses einen im Verhältnis zu seiner Länge großen Durchmesser
aufweist und die Gesamtdicke des Gehäuses in Richtung der Läuferachse
kleiner bemessen ist als die Breite der freien, raumseitigen Sichtfläche
herkömmlicher Rahmen- und/oder Flügelprofile für Fenster bzw.
Türen sowie mindestens eine Luftdurchtrittsöffnung in einer parallel
zur Achse des Läufers liegenden - schmalen - Gehäusequerwand
vorgesehen ist.
Durch dieses Lüftungsgerät ist es möglich, in mit Fenstern, insbesondere
Wärme- und/oder Schallschutzfenstern, ausgestatteten Räumen
mit geringstmöglichem technischem Aufwand eine benutzungsabhängige
und bedarfsgerechte Lüftung zu erreichen, ohne daß störende Lüftungsgeräusche
auftreten. Auch ist es hierdurch möglich, die für eine benutzungsabhängige
und bedarfsgerechte Lüftung notwendigen Vorkehrungen ohne
größere Umstände - auch nachträglich noch - zu treffen, d. h. auch im
Bereich solcher Fenster, die bereits seit längerer Zeit in Gebäudewände
eingebaut sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Lüftungsgerät nach dem Hauptpatent mit
einfachen Mitteln so weiterzubilden, daß bei ihm der Luftdurchtritt nicht nur abgesperrt und
freigegeben werden kann, sondern sich bedarfsweise auch die Luft-Ausströmrichtung variieren
läßt.
Die Weiterbildungsmaßnahmen für ein derartiges Lüftungsgerät bestehen
nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 im wesentlichen darin, daß die
dem Raum zugewendete Luftdurchtrittsöffnung durch eine Drehklappe
wahlweise offen- und schließbar ist.
Nach Anspruch 2 wird ein besonders vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal
der Erfindung darin gesehen, daß die Drehklappe auf Randhöhe einer
die Luftdurchtrittsöffnung an ihren Längs- und Querkanten begrenzenden,
halbkreisförmigen Mulde lagert, als flache Platte ausgebildet ist und
auf beiden Breitseiten eine größere Anzahl im Abstand nebeneinander
und querverlaufend angeordneter Lamellen trägt, deren freier Begrenzungsrand
entsprechend der Muldenkontur gekrümmt verläuft.
Diese Ausgestaltung der Drehklappe und der Luftdurchtrittsöffnung hat
den Vorteil, daß durch unterschiedliche Einstellung der Drehklappe die
Ausströmrichtung für die in den Raum eintretende Luft variiert werden
kann und sich zugleich eine gute Luftverteilung ergibt.
Nach Anspruch 3 erweist es sich im Rahmen der Erfindung auch als
zweckmäßig, wenn die Drehklappen um 360° drehbar in der Mulde lagert.
Für einen einfachen Aufbau des Lüftungsgerätes ist es ferner zu empfehlen,
daß gemäß Anspruch 4 die Drehklappe an beiden Enden
mit ihrer Drehachse fluchtende Zapfen oder Bunde aufweist, mit denen
sie in dazu komplementäre Lagerausnehmungen zweier paralleler Gehäusewände
einrückbar ist.
Nach Anspruch 5 kann dabei weiterhin an das eine Ende der Drehklappe
eine Bedienungshandhabe, z. B. ein Radialsteg, ein Rändelrad od. dgl.,
angeformt sein.
Nach Anspruch 6 empfiehlt es sich erfindungsgemäß ferner, daß beide
Luftdurchtrittsöffnungen in parallel zur Achse des Läufers liegenden
- schmalen - Gehäusewänden vorgesehen sind. Schließlich hat es sich
für die Ausbildung des Lüftungsgerätes als besonders vorteilhaft herausgestellt,
wenn nach Anspruch 7 die die Luftdurchtrittsöffnungen enthaltenden
Gehäusequerwände im Winkel zueinander liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Hierbei zeigt
Fig. 1 in der Seitenansicht eine bevorzugte Bauform des Lüftungsgerätes,
Fig. 2 eine Ansicht des Lüftungsgerätes in Pfeilrichtung II der
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht des Lüftungsgerätes in Pfeilrichtung III
der Fig. 1.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Lüftungsgerät 108 dargestellt, welches
ein Gehäuse 107 aufweist, das mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Adaptervorrichtung
bzw. ihrer miteinander korrespondierenden Teile leicht lösbar
mit einem Luftdurchlaß am feststehenden Rahmen oder auch am Flügel
eines Fensters oder einer Tür in und außer Wirkverbindung gebracht
werden kann.
Das Gehäuse 107 des Lüftungsgerätes 108 hat in seiner stirnseitigen
Querwand Luftdurchtrittsöffnungen 117, beispielsweise in Form einer
Gitterlochung, die in abgedichtete Deckungslage mit einem Durchbruch
entsprechender Größe in der Adaptervorrichtung gebracht werden können.
Außer der mit den Luftdurchtrittsöffnungen 117 versehenen, stirnseitigen
Gehäusequerwand 113 hat das Gehäuse 107 des Lüftungsgerätes 108 noch eine
rückseitige Gehäusequerwand 118 sowie zwei diese miteinander verbindende
End-Querwände 119 und 120, wie das aus Fig. 1 hervorgeht. Das Gehäuse
107 wird aber auch noch von zwei Längsseitenwänden 121 und 122 begrenzt,
wobei jede dieser Längsseitenwände 121 und 122 je mit der Hälfte
der stirnseitigen Gehäusequerwand 113, der rückseitigen Gehäusequerwand 118 und der
beiden End-Querwände 119 und 120 einstückig in Verbindung steht und
mit diesen gewissermaßen eine Gehäuse-Halbschale 107′ bzw. 107′′ bildet,
die sich leicht als einstückiges Formteil aus Kunststoff-Spritzguß oder
auch Metall-Druckguß fertigen läßt.
Zwei zumindest gleichartige Gehäuse-Halbschalen 107′ und 107′′ bilden
dann miteinander das Gehäuse 107, indem die freien Endkanten der jeweils
halben Gehäusequerwände 113 und 118 und der jeweils halben End-Querwände
119 und 120 miteinander die Gehäuse-Stoßfuge 107′′′ bilden, wie das
die Fig. 2 und 3 der Zeichnung erkennen lassen.
Das Gehäuse 107 des Lüftungsgerätes 108 ist mit Abstand 123 hinter
seiner stirnseitigen Gehäusequerwand 113 mit einer dazu parallelen Zwischenwand
124 ausgestattet, die aber nur eine relativ geringe Länge hat und
dann über eine bogenförmig gekrümmte Leitwand 125 bis an die Luftdurchtrittsöffnungen
117 herangeführt ist. Auch die Zwischenwand 124 und
die daran anschließende Leitwand 125 sind jeweils zur Hälfte in den
beiden Gehäuse-Halbschalen 107′ und 107′′ ausgeformt, so daß sie mit ihren
freien Endkanten auf der Ebene der Gehäuse-Stoßfuge 107′′′ gegeneinanderstoßen.
An das andere Ende der Luftdurchtrittsöffnungen 117 in der stirnseitigen
Gehäusequerwand 113 schließt sich ebenfalls eine bogenförmig gekrümmte Leitwand
126 an, welche je zur Hälfte in die beiden Gehäuse-Halbschalen 107′
und 107′′ eingeformt ist, sowie in deren rückseitige Querwand 118 ausläuft,
wie das die Fig. 1 erkennen läßt.
Die beiden bogenförmig gekrümmten Leitwände 125 und 126 begrenzen
innerhalb des Gehäuses 107, und zwar zwischen dessen Längsseitenwänden
121 und 122 sowie den beiden Querwänden 113 und 118 die Ummantelungsspirale
136 eines Gebläses 132, dessen Läufer 133 durch einen Niederspannungs-
Gleichstrommotor 134 angetrieben wird, der beispielsweise
eine Auslegung für Spannungen zwischen 6 und 42 Volt aufweist. Der
Läufer 133 des Gebläses 132 dreht dabei in einer Kammer 135, die innerhalb
des Gehäuses 107 von der Ummanteluungsspirale 136 eingegrenzt wird.
Die Kammer 135 mündet in eine Luftdurchtrittsöffnung 131, die in der
End-Querwand 119 vorgesehen ist, derart, daß die beiden Luftdurchtrittsöffnungen
117 und 131 in parallel zur Achse des Läufers 133 des Gebläses
132 liegenden - schmalen - und sich im Winkel zueinander erstreckenden
Querwänden des Gehäuses 107 vorgesehen sind. Die Luftdurchtrittsöffnung
131 ist dabei in der End-Querwand 119 dem zu belüftenden Raum zugewendet,
wobei diese End-Querwand 119 die Form einer etwa halbkreisförmigen
Mulde hat. Diese halbkreisförmige Mulde wird dabei am einen Ende von
der Zwischenwand 124 begrenzt, während die Begrenzung am gegenüberliegenden
Ende aus einer zungenartigen Verlängerung 127 der rückseitigen
Gehäusequerwand 118 besteht.
Im Bereich der dem Raum zugewendeten Luftdurchtrittsöffnung 131
ist in der Längsachse 128 der von der End-Querwand 119 begrenzten,
halbkreisförmigen Mulde bzw. auf gleicher Ebene mit den oberen Längsbegrenzungsrändern
129 dieser Mulde eine Drehklappe 130 gelagert, die
im wesentlichen aus einer flachen Platte besteht, deren Breite auf den
lichten Muldendurchmesser abgestimmt ist. An ihren Enden weist die
Drehklappe 130 jeweils mit der Längsachse 128 fluchtende Zapfen 137 und
138 auf, mit denen sie in dazu passende Lagerausnehmungen 139 und
140 rastend eingerückt werden kann, die sich in der Zwischenwand 124
und in der zungenartigen Verlängerung 127 befinden.
Mittels der Zapfen oder Bunde 137 und 138 ist die Drehklappe 130 um
mindestens 360° drehbar im Bereich der von der End-Querwand 119 begrenzten
Mulde des Gehäuses 107 gelagert.
An der freien Stirnfläche des in der zungenartigen Verlängerung 127
der rückseitigen Gehäusequerwand 118 lagernden Zapfens oder Bundes 138 ist
eine Bedienungshandhabe 141, beispielsweise in Form eines Radialsteges,
vorgesehen, mit deren Hilfe sich die Drehklappe 130 beliebig um die
Längsachse 128 winkelverstellen läßt.
Je nach Winkellage der Drehklappe 130 relativ zur Luftdurchtrittsöffnung
131 in der von der End-Querwand 119 begrenzten Mulde kann der Luftdurchtritt
nicht nur abgesperrt und freigegeben, sondern auch die Luft-
Ausströmrichtung bedarfsweise variiert werden. Damit eine gute und
gleichmäßige Verteilung der aus der Luftdurchtrittsöffnung 131 kommenden
Luft erreicht wird, ist die Drehklappe 130 auf ihren beiden Breitseiten
jeweils mit einer größeren Anzahl im Abstand nebeneinander und querverlaufend
angeordneter Lamellen 142 versehen, deren freier Begrenzungsrand
entsprechend der Muldenkontur gekrümmt verläuft.
In den Fig. 1 und 3 ist noch angedeutet, daß innerhalb des Gehäuses
107 des Lüftungsgerätes 108 zum Antrieb des Gebläses 132 dienende,
wiederaufladbare Akkumulatoren 143 untergebracht werden können, wie
auch weitere Zusatzgeräte, z. B. ein Schalter 144 zum Ein- und Ausschalten
des Gebläsemotors 134, und auch Leuchtdioden 145, die den Betriebszustand
des Gebläses 132 und/oder den Ladezustand der Akkumulatoren 143 anzeigen.
Alle wesentlichen Bauteile des Lüftungsgerätes 108 - mit Ausnahme
des Elektromotors 134 und dessen Zubehör - lassen sich leicht und kostengünstig
als Formteile aus Kunststoff herstellen.
Claims (7)
1. Lüftungsgerät, insbesondere für die Luftzufuhr in Räume, mit einem
elektrisch betriebenen Gebläse, das in einem Gehäuse untergebracht
ist, welches je eine dem Raum zugewendete Luftdurchtrittsöffnung
und eine dem Raum abgewendete Luftdurchtrittsöffnung aufweist,
wobei das Gebläse einen trommelförmigen Läufer hat, der zwischen
zwei parallele Längsseitenwände des Gehäuses eingebaut ist, und
wobei nach Patent 34 32 457 der Läufer des Gebläses einen im Verhältnis
zu seiner Länge großen Durchmesser aufweist und die Gesamtdicke
des Gehäuses in Richtung der Läuferachse kleiner bemessen ist als
die Breite der freien, raumseitigen Sichtfläche herkömmlicher Rahmen-
und/oder Flügelprofile für Fenster bzw. Türen sowie mindestens
eine Luftdurchtrittsöffnung in einer parallel zur Achse des Läufers
liegenden - schmalen - Gehäusewand vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Raum zugewendete Luftdurchtrittsöffnung(131) durch
eine Drehklappe (130) wahlweise öffen- und schließbar ist.
2. Lüftungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehklappe (130) auf Randhöhe (Begrenzungsrand 129) einer die Luftdurchtrittsöffnung
(131) an ihren Längs- und Querkanten begrenzenden
halbkreisförmigen Mulde lagert (128, 137 bis 140), als flache Platte
ausgebildet ist und auf beiden Breitseiten eine größere Anzahl im
Abstand nebeneinander und querverlaufend angeordneter Lamellen
(142) trägt, deren freier Begrenzungsrand entsprechend der Muldenkontur
gekrümmt verläuft.
3. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehklappe (130) um 360° drehbar in der Mulde (119, 124,
127) lagert (128, 137 bis 140).
4. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehklappe (130) an beiden Enden mit ihrer Drehachse (Längsachse 128)
fluchtende Zapfen oder Bunde (137, 138) aufweist, mit denen sie
in dazu komplementäre Lagerausnehmungen (139, 140) zweier paralleler
Gehäusewände (Zwischenwand 124, zungenartige Verlängerung 127) einrückbar ist.
5. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an das eine Ende der Drehklappe (130) eine Bedienungshandhabe
(141) z. B. ein Radialsteg, ein Rändelrad od. dgl., angeformt ist.
6. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Luftdurchtrittsöffnungen (117 und 131) in parallel zur
Achse des Läufers (133) des Gebläses (132) liegenden - schmalen -
Gehäusequerwänden (113 und 119) vorgesehen sind.
7. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Luftdurchtrittsöffnungen (117 und 131) enthaltenden
Gehäusequerwände (113 und 119) im Winkel zueinander liegen.
Priority Applications (3)
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| DE19853519065 DE3519065C2 (de) | 1984-09-04 | 1985-05-28 | Lüftungsgerät, insbesondere für die Luftzufuhr in Räume |
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| EP85112041A EP0204864B1 (de) | 1985-05-28 | 1985-09-23 | Lüftungsgerät, insbesondere für die Luftzufuhr in Räume |
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| DE19843432457 DE3432457A1 (de) | 1984-09-04 | 1984-09-04 | Lueftungsgeraet, insbesondere fuer die luftzufuhr in raeume |
| DE19853519065 DE3519065C2 (de) | 1984-09-04 | 1985-05-28 | Lüftungsgerät, insbesondere für die Luftzufuhr in Räume |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3519065A1 DE3519065A1 (de) | 1986-12-04 |
| DE3519065C2 true DE3519065C2 (de) | 1994-07-21 |
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Family Cites Families (1)
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- 1985-05-28 DE DE19853519065 patent/DE3519065C2/de not_active Expired - Fee Related
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| DE3519065A1 (de) | 1986-12-04 |
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