DE3518725A1 - Verfahren und vorrichtung zur thermischen beseitigung von lackrueckstaenden an geraeteteilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur thermischen beseitigung von lackrueckstaenden an geraeteteilen

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DE3518725A1 DE19853518725 DE3518725A DE3518725A1 DE 3518725 A1 DE3518725 A1 DE 3518725A1 DE 19853518725 DE19853518725 DE 19853518725 DE 3518725 A DE3518725 A DE 3518725A DE 3518725 A1 DE3518725 A1 DE 3518725A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur thermischen
  • Beseitigung von Lackrückständen an Geräteteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein thermisches Entlackungsverfahren mittels eines Vorrichtungsprinzips nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Die Erfindung baut dabei auf dem aus der DE-PS 22 47 861 bekannten System auf und hat es sich vor allem anderen zur Aufgabe gemacht, absolut saubere Werkstücke oder ähnliche Teile ohne an- haftenden Schwelkoks am Ende des Prozeßablaufs zu erhalten und zudem die Prozeßdauer wesentlich gegenüber den bekannten Anlagen zu verkürzen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen durch eine zeitlich nacheinander abla.ufende Aufteilung des Entlackungsvorganges in einen sog. Pyrolyse-und Oxydationsprozeß, wobei letzterer durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr eine sichere und zudem schnellere Verbrennung des Kohlenstoffs erbringt.
  • Durch die weitere, erfindungserhebliche, direkte Inertisierung und zugleich Aufheizung der Schwelkammer (SK) unter ständiger in Uberdruck gehaltener Heißgasumwälzung innerhalb dieser Kammer (SK), erfolgt ebenfalls eine schnellere Aufheizung der zu entlackenden Teile auf Pyrolysetemperatur, was somit eine weitere Komponente der Verheizung der Gesamtprozeßdauer darstellt.
  • Sämtliche weiteren Verfahrens- sowie ebenfalls erfindungserheblichen Vorrichtungsmerkmale, sind den Zeichnungen sowie der Beschreibung derselben zu entnehmen. Es zeigen: Bild 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Entlackungsanlage in Vorder- und Seitenansicht, Bild 2 das erfindungsgemäße Funktionsschema und Bild 3 das Beispiel einer Gaskurve.
  • Die Hauptkomponenten der Gesamtanlage bilden zunächst einmal die Schwelkammer (Sk) sowie die Nachbrennkammer (BKI). Diese und die weiteren zur Verfahrensdurchführung notwendigen, baulichen Elemente sind dabei wie folgt gestaltet: Schwelkammer (SK) Die Schwelkammer besteht aus einer gasdichten Kammer, in der die zu entlackenden Werkstücke abgestellt werden. Eine doppelwandige isolierte Tür verschließt den Innenraum. Eine automatisch /mechanische Verriegelung verhindert das Öffnen im Störfall, wenn dieser während der Schwelphase auftritt.
  • Das Gehäuse besteht aus einer dickwandigen, dichtgeschweißten Innenhaut und aufgesetzten Isolierkassetterl m1t Steirlwolle-Isolation.
  • Die Beheizung erfolgt über eine angesetzte Brennkammer (BK II), in der bei stöchiometrischer Fahrweise Rauchgas erzeugt wird. Dieses Rauchgas wird vor dem Schwelgasventilator (SGV) der Schwelkammer zugeführt und im Schwelraum umgewälzt.
  • Zur Kühlung der Anlage ist im Schwelraum ein Luft-/Luft-Wärmetauscher eingebaut, der über einen Kühlventilator (KLV) mit Frischluft beaufschlagt werden kann.
  • Nachbrennkammer (BK I) Die Nachbrennkammer dient zur Verbrennung der in der Schwelkammer erzeugten Pyrolysegase. Sie ist ausgeführt als Ganzstahlkammer mit Flammrohr, Umlenkrohren, mehrlagiger Isolation und gemauertem Brennerstein.
  • Ein Gasbrenner (I) dient zur Aufheizung der Schwelgase auf die Verbrennungstemperatur von ca. 8000C.
  • Zur Konstanthaltung der Nachbrennkammertemperatur ist ein Frischluftventilator (FLV), mit Regelklappe (A8MK) am Außenmantel angeschlossen.
  • Die Nachbrennkammer ist schwimmend gelagert und aus den entsprechenden temperaturbeständigen Materialien gefertigt.
  • Luftleitsystem Hierunter sind die verbindenden Rohrleitungen zwischen der Schwelkammer und der Nachbrennkammer sowie die Zuluft- und Abgasleitungen einschließlich Ventilatoren und Regel- bzw. Absperrklappen zu verstehen. Die Rohrleitungen sind entsprechend den ermittelten Volumenströmungen in den notwendigen Nennweiten ausgelegt und gemäß den auftretenden Temperaturen aus den entsprechenden Materialien gefertigt.
  • Die in der Anlage installierten Absperr- und Regelarmaturen sind in Anlage A aufgelistet.
  • Elektrische Schalt- und Steueranlage Die elektrische Schalt- und Steueranlage dient als zentraler Steuerstand, in dem alle notwendigen Schalt- und Steuerelemente untergebracht sind.
  • Der Schrank ist ausgeführt nach VDE 0100 bzw.
  • DIN 57100 als Stahlblechgehäuse in Schutzart IP 54 mit Kabeleinführung unter den schwenkbaren Fronttüren.
  • Meß-, Steuer- und Regeltechnik Zur Regelung und Steuerung der Gesamtanlage ist eine PC-Steuerung mit den zugehörigen Regel- und Überwachungselementen eingesetzt für: - Brennersteuerung I + II mit Flammenüberwachung, Gasdruck- und Verbrennungsluftdruckwächter - Drucküberwachung aller Gebläse - Druckregelung und -überwachung in der Schwelkammer - Temperaturüberwachung und -regelung von Schwelkammer, Nachbrennkammer und Abgas über Thermoelemente und Regler - Übertemperatursicherungen - Drucküberwachung von Preßluft und Stickstoff - vollautomatisches Anfahren mit Dichtigkeitsprüfung - vollautomatisches Anlagenabfahren bei Störabschaltung.
  • Zur Registrierung der wesentlichen Temperaturwerte (oder z.B. Gasverbrauchswerte) steht ein Schreiber mit 6 Farben (Meßstellen) zur Verfügung.
  • Eine Auflistung der Meß- und Regeleinrichtungen mit Kennzeichnungen ist in Anlage 8 enthalten.
  • Sicherheitseinrichtungen Sie dienen dazu, bei allen Störungen, unzulässig hohe Drücke, zu hohe Temperaturen oder Unterdruck mit Sauerstoffeinbruch zu verhindern.
  • Dazu werden gasdicht schließende Absperrklappen mit Rückstellfedern und Pneumatikantrieb, eine Wasservorlage als zweite Drucksicherung mit N6tableitung sowie eine Inertisierung mit Stickstoff vorgesehen.
  • Isolierung Neben der dickwandig isolierten Pyrolysekammer und der Hochtemperaturisolierung an der 8renn- kammer ist das gesamte außenliegende Luftleitsystem und die Abgsleitung zum Kamin entsprechend der anstehenden Temperaturen mit Isoliermaterial und einem Abdeckblech verkleidet.
  • Wärmerückgewinnungsanlage Diese Einrichtung kann zusätzlich (auch noch nachträglich) zur Nutzung der Abwärme in die Reingasleitung zwischen Brennkammer und Kamin installiert werden.
  • Dieses Abhitzeteil wird den betrieblichen Verhältnissen angepaßt und kann zur Erzeugung von Warmwasser ein Luft-/Wasser-Wärmetauscher, zur Dampferzeugung ein Dampfkessel mit/ohne Speisewasservorwärmung oder z.B. ein Luft-/Luft-Wärmetauscher zur Hallenheizung sein.
  • Die zuvor beschriebene Anlage ermöglicht nun folgenden erfindungsgemäßen Prozeßablauf: Die zu entlackenden Werkstücke werden chargenweise in z.B. Gitterbox-Paletten außerhalb des Ofens gestapelt und mit einem Gabelstapler in die Schwelkammer gebracht. Anschließend wird die Beschickungs- tür mit Hilfe eines Drehmomentschlüssels gleichmäßig geschlossen.
  • Durch Knopfdruck am Steuerschrank wird der automatische Prozeßablauf in Gang gesetzt. Der Gesamtprozeß läßt sich dabei in die folgenden Hauptphasen aufteilen: - Prüfzyklus - Aufheizphase - Schwelphase - Oxidationsphase - Kühlphase.
  • Nach Einschalten der Anlage werden die verschiedenen Klappen, falls nicht bereits aus früheren Chargen noch der Fall, in Grundstellung gefahren und die Tür automatisch über einen Schließbolzen verriegelt.
  • Nach Freigabe erfolgt zunächst die Dichtigkeitsprüfung der Anlage.
  • - Prüfzyklus Über die Inertisierungseinrichtung wird zur über prüfung des korrekten Türschließens oder von Undichtigkeiten die Schwelkammer mit Stickstoff abgedrückt.
  • Liegt in der N2-Station ein Mindestdruck an (PZA 320), wird zunächst über das stromlos offene Notventil A19MV ein Druck von ca. 3mbar (PS+305) aufgebaut, anschließend über das Inertisierungsventil A20MV der Prüfdruck von 5 mbar (PS+304) erreicht. Zur Vermeidung einer Stickstoff-Entleerung bei Abschaltung der Anlage über den Hauptschalter, wird in dieser Leitung ein Handventil installiert.
  • Dies ist vor Anfahren zu öffnen und nach Abschalten der Anlage wieder zu schließen.
  • Wird das Öffnen vergessen, kann die Anlage entsprechend oben beschriebener Druckabfrage nicht gestartet werden.
  • Ist nach einer einstellbaren Prüfzeit von z.B.
  • 2 min der Druck nicht unter den Mindestdruck von 1 mbar (PZA-307) abgesunken, wird die Anlage freigegeben. Damit laufen die Brennerluftgebläse I und II, der Schwelgasventilator (SGV) und der Frischluftventilator (FLV) an. Gleichzeitig wird als Startbedingung ein ausreichender Stickstoff-Vorrat über PZ-A-320 abgefragt.
  • - Aufheizphase Der Brenner I der Nachbrennkammer wird unabhängig vom Schwelkammerbetrieb gestartet und die Nachbrennkammer auf eine konstante Temperatur von ca. 8000C aufgeheizt. Liegt die Schwelkammertemperatur beim Anfahren bereits über 300 C (TS +314) (wenn beispielsweise kurz vorher eine Charge beendet wurde), wird die Schwelkammer zunächst mit Stickstoff vorgespült.
  • Anschließend wird der Gasbrenner II gezündet. Zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit der Wasservorlage wird die Klappe A17Pk erst geöffnet, wenn in der Zuleitung zur Wasservorlage ein Überströmdruck von 1,5 mbar erreicht wird (PS+ 402).
  • Über Brenner II wird die Schwelkammer inertisiert und auf ca. 450°C direkt aufgeheizt. Die Wärme wird dabei direkt auf die Werkstücke übertragen.
  • Damit wird die Innenkammer mit sauerstoffarmem Rauchgas (ca. 2 - 3 °Ó 02) gespült und das Abgas zur Nachbrennkammer transportiert.
  • Die Schwelkammertemperatur wird in den ersten 10 Minuten des Aufheizbetriebs über IS +315 auf unter 1000C gehalten, um eine vollständige Inertisierung des Schwelgasraumes sicherzustellen. Sollte durch die Brennerleistung oder durch hohe Restwärme der Kammer die Temperatur überschritten werden, wird der Kühler in Betrieb genommen.
  • Nach Ablauf der Inertisierungszeit wird die Temperaturregelung auf ca. 4500C freigegeben (TICS 313).
  • Zur guten Durchströmung der Schwelkammer - besonders wichtig zur 02-Verteilung in der Oxidationsphase -wird das Gasvolumen in der Schwelkammer über den Schwelgasventilator umgewälzt, wobei der Schwelkammerdruck durch eine Druckregelung in Verbindung mit der Regelklappe A 16 MK auf 6 mbar konstant gehalten wird, unabhängig von der durchgesetzten Abgas- bzw. Pyrolysegasmenge.
  • - Schwelphase Mit ansteigender Schwelkammertemperatur (ab ca. 200 - 250°C) setzt der Pyrolyseprozeß ein. Die Gasbildung erreicht je nach Lackart oder Einsatzstoff bei Temperaturen um 4000C ihren Höhepunkt.
  • Das erzeugte Pyrolysegas wird dabei zur Nachbrennkammer geführt und dort verbrannt, wobei der Druck in der Schwelkammer weiterhin konstant gehalten wird (PC 303).
  • Mit dem Pyrolysegas wird der Nachbrennkammer Energie zugeführt. Zur Konstanthaltung der Brennkammertemperatur regelt zunächst (über TICSA 122) der Brenner I die Brenngasmenge zurück und durch die Regelklappe A8MK wird die zugeführte Frischluftmenge geregelt.
  • Zur Konstanthaltung der Schwelkammertemperatur bleibt Brenner II in Kleinstellung in Betrieb.
  • Bei eventl. Übertemperatur wird der Kühler in Betrieb genommen.
  • Die Schwelphase erstreckt sich je nach Art und Menge des Einsatzgutes über ca. 2 - 4 h. Das Ende der Schwelphase (Ausbleiben von Pyrolysegas) wird nach einer festen Grundzeit während einer variablen Sicherheitszeit durch die 3 Kriterien angezeigt: - Druckabnahme in der Schwelkammer, d.h. Kleinstellung der Regelklappe A16MK (GO + 103) - kleinste Frischluftmenge, Kleinstellung der Regelklappe A8MK (GO +133).
  • Sind diese Bedingungen erfüllt, läuft eine Nachschwelzeit von ca. 30 min ab. Ist eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, läuft die Nachlaufzeit nicht ab. Fällt eine der Bedingungen während der Nachlaufzeit ab, wird die Nachlaufzeit gelöscht. Sie läuft bei Null wieder an. Damit wird eine zu kurze Schwelzeit einerseits und andererseits eine unnötig lange Schwelzeit mit hohen Betriebskosten vermieden.
  • - Oxidationsphase Die Rückstände des bei der Pyrolyse verschwelten organischen Materials verbleiben zunächst als Kohlenstoff-Gerüst und Asche auf der Werkstückoberfläche.
  • Zur Oxidation wird nach Ablauf o.g. Nachlaufzeit Abgas mit höherem Sauerstoffgehalt mit ca. 13 - 14 °Ó 02 in die Schwelkammer eingebracht. Dieser sorgt für eine Oxidation des Kohlenstoffs, so daß nach Prozeßende ein heller Aschebelag übrig bleibt, der leicht entfernt werden kann.
  • Der höhere Sauerstoffgehalt wird über zusätzliche Luftzufuhr im Brenner II erreicht, der auch während der Oxidationszeit in Betrieb bleibt.
  • Die Dauer des Oxidationsprozesses hängt von der Menge des zu oxidierenden Materials ab und liegt zwischen 3 und 6 Stunden.
  • Die bei diesem exothermen Prozeß entstehende Wärme wird über das Abgas zur Nachbrennkammer und über den in der Schwelkammer liegenden Wärmetauscher mit Kühlluftventilator abgeführt, sofern die Schwelkammertemperatur den zulässigen Wert übersteigt.
  • - Kühlphase Das Ende der Oxidationsphase wird über Zeitschaltwerk eingestellt. Nach Erreichen dieses Punktes wird die Brennkammer II abgefahren und die Schwelkammer auf Kühlbetrieb geschaltet.
  • Dazu wird der Brenner 1 in der Nachbrennkammer und der Frischluftventilator abgeschaltet. Der Brennerluftventilator (BLV I) bleibt zur Nachkühlung noch ca. 15 min in Betrieb.
  • Nach Unterschreiten einer Schwelkammertemperatur von ca. 3000C wird Brenner II abgeschaltet und über den Brennerluftventilator II ausschließlich Kühlluft eingeblasen.
  • Nachdem in der Innenkammer eine Mindesttemperatur (TS 311) (z.B. kleiner 1500C) unterschritten ist, werden alle Gebläse abgeschaltet. Es erfolgt die Freigabe (Lampe im Schaltschrank), daß die Kammer geöffnet, entleert und neu gefüllt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur thermischen Beseitigung von Lackrückständen an Geräteteilen in einem auf Schweltemperatur erhitzten, luftdicht abgeschlossenem Ofen, mit einem Auslaß für die Schwelgase und Zuleitung derselben zu einer Nachverbrennung, gekennzeichnet durch eine zeitlich nacheinander ablaufende Aufteilung des Entlackungsvorganges in einen sog. Pyrolyse-und Oxydationsprozeß.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch direkte Inertisierung und zugleich Aufheizung der Schwelkammer (SK) unter ständiger in Überdruck gehaltener Hei(3gasumwälzung innerhalb dieser Kammer (SK).
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen aus Prüfzyklus, Aufheizphase, Schwelung, Oxydation und anschließender Kühlung gebildeten Gesamtprozeß, wobei im Prüfzyklus die Schwelkammer (SK) mit Stickstoff abgedrückt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Anlagenaufbau gemäß den Details der Zeichnungsbeschreibung.
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