DE3815187C2 - - Google Patents
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- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B53/00—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/006—General arrangement of incineration plant, e.g. flow sheets
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- F23G2201/00—Pretreatment
- F23G2201/30—Pyrolysing
- F23G2201/303—Burning pyrogases
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- F23G2201/00—Pretreatment
- F23G2201/30—Pyrolysing
- F23G2201/304—Burning pyrosolids
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur thermischen
Abfallentsorgung
- a) mit einem Pyrolysereaktor, der aufgegebenen Abfall in Schwelgas und Pyrolysereststoff umsetzt,
- b) mit einer Brennkammer, der das Schwelgas und der Pyrolysereststoff nach geeigneter Aufbereitung zugeführt sind,
- c) mit einem Wärmetauscher, der in die Wand der Brennkammer integriert ist, und
- d) mit einem Heizkreislauf für ein Heizgas, wie z.B. Luft, für den Pyrolysereaktor, der vom Pyrolysereaktor über den Wärmetauscher zurück zum Pyrolysereaktor führt.
Eine solche Anlage zur thermischen Abfallentsorgung ist in
der älteren, nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung P 38 04 853.1 beschrieben. Bei der dort
vorgeschlagenen Anlage ist ein Wärmetauscher in die
Nachbrennkammer integriert, bei dem das dort erwärmte
Heizgas zum Heizen der Schwelvorrichtung (Pyrolysereaktor)
ausgenutzt wird.
Es wird im vorliegenden bevorzugt eine Anlage betrachtet,
aus deren Brennkammer (oder Nachbrennkammer) eine
schmelzflüssige Schlacke abgezogen werden kann, die bei
Abkühlung zu einer glasartigen, leicht deponierbaren
Substanz erstarrt.
Es hat sich gezeigt, daß im Betrieb beim Eintritt des Schwel
gases und des Pyrolysereststoffes in die Brennkammer keine
konstanten Verhältnisse herrschen. In Abhängigkeit von der
Zusammensetzung des dem Pyrolysereaktor zugeführten Abfalls
schwankt die Schwelgas-Feuchte und damit der Heizwert des
Schwelgases, aber auch der des Pyrolysereststoffes. Das
bedeutet, daß das Energieangebot in der Brennkammer Schwan
kungen unterworfen ist. Gleichzeitig variiert der Energiebedarf
im Pyrolysereaktor. Mit anderen Worten, das Wärmeangebot in der
Brennkammer und der Energiebedarf im Pyrolysereaktor sind von
Art und Beschaffenheit des Abfalls abhängig. Liegt beispiels
weise ein heizwertreicher Abfall mit geringer Feuchte vor, so
steigt das Energieangebot in der Brennkammer, und im Pyrolyse
reaktor sinkt der Energiebedarf, der zum Verschwelen des Ab
falls benötigt wird. Liegt andererseits ein heizwertarmer und
feuchter Abfall vor, so sinkt das Energieangebot in der Brenn
kammer, und der Energiebedarf im Pyrolysereaktor steigt an.
Die Erfindung basiert auf der praktischen Erfahrung, daß weit
gehend konstante Betriebsparameter in dem Pyrolysereaktor und
in der Brennkammer eingestellt oder gehalten werden sollten. Im
einen Extremfall kann ein schwankendes Abfall-Heizwert-Angebot
zu einer Überhitzung der Wärmetauscher-Wand und im anderen
Extremfall zur Bildung eines "eingefrorenen" Niederschlags der
schmelzflüssigen Schlacke an der Wärmetauscher-Wand führen.
Die Wärmetauscher-Wand sollte also nach Möglichkeit abfallun
abhängig stets etwa gleiche Temperaturverhältnisse aufweisen;
zumindest sollte die Verbrennung dort bei Temperaturen in einem
vorgegebenen Temperaturbereich vonstatten gehen.
Man sollte auch bestrebt sein, unabhängig von der Zusammensetzung
des Abfalls konstante Temperaturbedingungen sowohl am Heizgas-
Eintritt als auch am Heizgas-Austritt des Pyrolysereaktors zu
schaffen. Diese Randbedingung sollte ebenfalls bei einem optima
len Betrieb einer Anlage zur thermischen Abfallentsorgung ein
gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anlage zur
thermischen Abfallentsorgung der eingangs genannten Art dafür
Sorge zu tragen, daß sowohl eine Überhitzung der Wärmetauscher-
Wand im Falle eines heizwertreichen, trockenen Abfalls ver
mieden als auch ein Erstarren der schmelzflüssigen Schlacke
an der Wärmetauscher-Wand im Falle eines heizwertarmen, feuch
ten Abfalls verhindert wird. Unabhängig von der Abfall-
Zusammensetzung im Pyrolysereaktor soll die benötigte Schwel
energie bereitgestellt werden, und zwar bei konstanter Heizgas-
Eintritts- und Austrittstemperatur.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den
Heizkreislauf ein Zusatz-Wärmetauscher eingeschlossen ist, der
überschüssige Wärmeenergie aus dem Heizkreislauf abführt.
Hierbei kann der Zusatz-Wärmetauscher als eine Art elastisches
(thermisches) Bindeglied oder als Puffer zwischen dem Energie-
Erzeuger Brennkammer und dem Energie-Verbraucher Pyrolyse
reaktor betrachtet werden.
Die vom Zusatz-Wärmetauscher abgegebene Wärmeenergie
kann als Nutzenergie einem Verbraucher zugeführt werden. Bei
spielsweise kann damit Wasserdampf erzeugt oder eine Wasser
vorwärmung vorgenommen werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung zeichnet sich durch einen
Temperatur-Regelkreis aus, der in Abhängigkeit von der Rauch
gastemperatur in der Brennkammer und dem Energiebedarf in dem
Pyrolysereaktor die Abfuhr der Wärmeenergie aus dem Heizkreis
lauf regelt.
Durch die Anwendung des Zusatz-Wärmetauschers ist - wie
bereits erwähnt - eine flexible und geregelte, d.h. thermo
dynamisch elastische Verbindung zwischen dem Energie-Lieferan
ten Brennkammer und dem Energie-Verbraucher Pyrolysereaktor
geschaffen. Dabei ist darauf geachtet, daß die Brennkammer im
Bereich der vorgeschriebenen Betriebstemperaturen gefahren
wird. Dasselbe gilt für den Pyrolysereaktor, dessen Heizgas-
Eintrittstemperatur und dessen Heizgas-Austrittstemperatur
auf vorgegebenen optimalen Werten gehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand einer Figur näher erläutert.
Nach der Figur wird Abfall 2 über eine (nicht gezeigte)
Eintrags-Schnecke einem Pyrolysereaktor 4 zugeführt. Dieser
Pyrolysereaktor 4 ist im vorliegenden Fall bevorzugt
als Pyrolyse-Trommel ausgebildet. Mit einer endseitig angeschlossenen
Austragsvorrichtung 6 wird einerseits ein
Schwelgas g und andererseits ein Pyrolysereststoff r aus
dem Pyrolysereaktor 4 ausgetragen. Der Reststoff r
wird nach geeigneter Behandlung, beispielsweise Abtrennung
gewisser Komponenten und Zermahlen, was nicht näher dargestellt
ist, ebenso wie das Schwelgas g einer Haupt-Brennkammer
8 zugeführt. Hier findet eine Verbrennung statt, wobei
eine Temperatur von 1200°C und mehr und eine Verweilzeit
der Gase von 1 bis 5 sec erreicht werden. Am Ende der
Haupt-Brennkammer 8 ist eine Nachbrennkammer 8a angeordnet.
Die Haupt-Brennkammer 8 und die Nachbrennkammer 8a, die
gemeinsam eine einzige Brennkammer darstellen können, die
z. B. U-förmig gekrümmt ist, sind mit einem Abzug 10 zum
Austragen schmelzflüssiger Schlacke versehen, welche beim
Abkühlen glasartig erstarrt. Am eingangsseitigen Teil weist
die Nachbrennkammer 8a einen hier zylindrischen Wärmetauscher
12 auf, der in ihre Wand integriert ist. Die von der
Nachbrennkammer 8a abgegebenen Rauchgase werden in einem
Abhitze-Kessel 14 auf die Eintrittstemperatur einer nachgeschalteten
Rauchgas-Reinigungsanlage 16 abgekühlt. Die fühl
bare Wärme des Rauchgases wird im Abhitze-Kessel 14 beispielsweise
in Dampf umgesetzt, der als Prozeßdampf oder
zur Energieversorgung über ein Kraftwerk genutzt wird. Das
gereinigte Rauchgas wird über einen Kamin 18 an die Umgebung
abgegeben. Der Wärmetauscher 12 könnte auch in die
Wand der Haupt-Brennkammer 8 integriert sein.
Es ist zur Beheizung des Pyrolysereaktors 4 und damit zur
Bereitstellung der Schwelwärme ein geschlossener Heizgas-
Kreislauf vorgesehen. Dieser führt vom Wärmetauscher 12
über eine erste Leitung 20, einen Zusatz-Wärmetauscher 22
und eine zweite Leitung 24 in das Heizgas-Eintrittsgehäuse
4E des Pyrolysereaktors 4. Von dessen Heizgas-Austrittsgehäuse
4A des Pyrolysereaktors 4 führt er über ein Gebläse
28, eine dritte Leitung 26, gegebenenfalls ein Grundeinstellungsventil
27 und eine vierte Leitung 29 in den Wärmetauscher
12 zurück. In diesem Kreislauf 20-29 wird ein Heizgas
h, z.B. Luft, gefördert. Dieses hat eine Temperatur von
beispielsweise 750°C; die Temperatur schwankt in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung und Feuchte des Abfalls.
Zwischen der dritten Leitung 26 und der zweiten Leitung 24
ist ein Bypass 30 angeordnet, der ein steuerbares Ventil
32 enthält. Dieses Ventil 32 ist Bestandteil eines ersten
Teils eines Pyrolyseenergie-Regelkreises, der die Eintrittstemperatur
TE des Heizgases h beim Eintritt in den
Pyrolysereaktor 4 auf einen vorgegebenen, insbesondere
konstanten Sollwert TE* regelt. Hierzu ist ein erster
Regler 34 vorgesehen, dem von einem Temperaturmeßfühler 36
der Istwert der Eintrittstemperatur TE im Heizgas-Eintrittsgehäuse
4E und von einem (nicht gezeigten) Sollwertgeber
der Sollwert TE* vorgegeben wird. In diesem Regelkreis
wird die Eintrittstemperatur TE beispielsweise auf
einen konstanten Wert von TE=650°C geregelt. Die Temperaturregelung
erfolgt dabei durch mehr oder minder starkes
Zumischen von abgekühltem Heizgas h der Austrittstemperatur
TA, z.B. mit TA=250°C, aus dem Heizgas-Austrittsgehäuse
4A des Pyrolysereaktors 4 über das Ventil 32 und
den Bypaß 30.
Es hat sich gezeigt, daß bei Pyrolysereaktoren 4 eine
Eintrittstemperatur TE von etwa 650°C für eine durchschnittliche
Verschwelungstemperatur von 450 bis 500°C
ausreicht. Bei dieser Verschwelungstemperatur können
kostengünstige Materialien im Pyrolysereaktor 4 verwendet
werden. Die Eintrittstemperatur TE und die Austrittstemperatur
TA kennzeichnen den Energiebedarf des Pyrolysereaktors
4.
Die Ausgangstemperatur TA des Heizgases h am Austritt des
Pyrolysereaktors 4 soll einen vorgegebenen Wert, beispielsweise
TA=250°C, nicht unterschreiten. Um dieses zu gewährleisten,
ist ein zweiter Teil des Pyrolyseenergie-Regelkreises
vorgesehen. Zu diesem zweiten Teil des Regelkreises
gehört ein Temperaturfühler 38, der im Heizgas-Austrittsgehäuse
4A die Ausgangstemperatur TA erfaßt. Dieser
Istwert der Austrittstemperatur TA wird auf einen zweiten
Regler 40 gegeben, dem von einem (nicht gezeigten) Sollwert-Geber
ein vorgegebener, insbesondere konstanter Sollwert
TA vorgegeben wird. Der zweite Regler 40 ist ausgangsseitig
mit dem Stellorgan 42 eines Regelventils 44 verbunden. Dieses
Regelventil 44 sitzt im Sekundärkreislauf 45 des Zusatz-Wärmetauschers
22. Es dient dazu, den Strom im Sekundärkreislauf
45 und damit die aus dem Heizgaskreislauf abgeführte
Wärmeenergie zu steuern. Der Zusatz-Wärmetauscher
22 ist somit regelbar.
Schließlich ist auch ein Rauchgastemperatur-Regelkreis
vorgesehen. Auf das Stellorgan 42 ist nämlich zusätzlich
der Ausgang eines dritten Reglers 46 aufgeschaltet. Er ist
über einen Temperatur-Sensor 48 mit dem Temperatur-Istwert
TK des Rauchgases in der Nachbrennkammer 8a beaufschlagt.
Ihm ist weiterhin von einem (nicht gezeigten)
Sollwertgeber ein Sollwert TK* vorgegeben, der insbesondere
einen konstanten Wert besitzt.
Die vom Zusatz-Wärmetauscher 22 abgegebene Wärmeenergie,
50, symbolisiert durch einen Pfeil, wird einem (nicht
gezeigten) Verbraucher als Nutzenergie zugeführt. Beispielsweise
kann damit Wasserdampf erzeugt werden. Die
Wärmeenergie 50 kann auch zur Wasservorwärmung dienen.
Mit Hilfe des Zusatz-Wärmetauschers 22 wird die Temperatur
TK des Rauchgases in der Nachbrennkammer 8a und damit auch
die Wandtemperatur des Wärmetauschers 12 durch Abzug überschüssiger
Energie auf optimale Verhältnisse geregelt. Dies
soll im folgenden näher ausgeführt werden.
Der Regler 46 steuert das Stellorgan 42 dergestalt,
daß bei plötzlich erhöhtem Energieangebot in der Nachbrennkammer
8a, d.h. bei erhöhter Temperatur TK, das
Regelventil 44 aufgemacht wird. Damit wird über den
Zusatz-Wärmetauscher 22 relativ viel Energie aus dem
Heizgas-Kreislauf entnommen. Dies hat zur Folge, daß
die Temperatur Te am Ausgang des Zusatz-Wärmetauschers 22
sinkt. Damit sinkt auch die Eintrittstemperatur TE am
Eingang des Heizgas-Eintrittsgehäuses 4E des Pyrolyse
reaktors 4. Der erste Regler 34 versucht, die Eintrittstemperatur
TE beizubehalten. Infolge der Funktion
des ersten Reglers 34 wird also das Ventil 32 etwas geschlossen,
so daß weniger (relativ kühles) Heizgas h der
Austrittstemperatur TA über den Bypass 30 in den Heizgas-Vorlauf
(zweite Leitung 24) beigemischt wird. Damit
wird der vorgegebene Sollwert TE* der Eintrittstemperatur
von beispielsweise 650°C wieder erreicht. Damit
strömt weniger Heizgas h von der zweiten Leitung 24 durch
den Pyrolysereaktor 4 in dessen Heizgas-Austrittsgehäuse
4A.
Es stellen sich so bei erhöhtem Energieangebot durch den
Abfall nach einiger Zeit wegen erhöhter Wärmeabfuhr durch
den Zusatz-Wärmetauscher 22 wieder stabile Verhältnisse
ein.
Sinkt nun z.B. die Austrittstemperatur TA im Heizgas-Austrittsgehäuse
4A unter den vorgegebenen Sollwert TA*,
so tritt der zweite Regler 40 in Funktion. Sein Ausgangssignal
führt dazu, daß über das Stellorgan 42 das Regelventil
44 etwas geschlossen wird. Damit wird aus dem
Zusatz-Wärmetauscher 22 weniger Energie abgeführt, so daß
mehr Heizgas-Energie über die zweite Leitung 24 dem Pyrolysereaktor
4 zugeführt wird. Die Temperatur Te steigt
an, und durch Zumischen von Heizgas h über den Bypass 30
wird die Eintrittstemperatur TE wieder abgesenkt auf z.B.
650°C. Die das Heizgaseintrittsgehäuse 4E und das Heizgasaustrittsgehäuse
4A durchfließende Heizgasmenge steigt
an. Damit steigt auch die Austrittstemperatur TA wieder,
so daß sich auch in diesem Fall stabile Verhältnisse
einstellen.
Die funktionell voneinander abhängigen Regelkreise sorgen also
dafür, daß der Pyrolysereaktor 4 über das Heizgas h ein dem
aktuellen Bedarf entsprechendes Wärmeenergie-Angebot erhält,
während die Temperaturbedingungen in der Nachbrennkammer 8a
konstant gehalten werden. Damit können Verschleiß und Korrosion
in der Brennkammer 8 auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Claims (8)
1. Anlage zur thermischen Abfallentsorgung
- a) mit einem Pyrolysereaktor (4), der aufgegebenen Abfall (2) in Schwelgas (g) und Pyrolysereststoff (r) umsetzt,
- b) mit einer Brennkammer (8, 8a), der das Schwelgas (g) und der Pyrolysereststoff (r) nach geeigneter Aufbereitung zugeführt sind,
- c) mit einem Wärmetauscher (12), der in die Wand der Brennkammer (8, 8a) integriert ist,
- d) mit einem Heizkreislauf für ein Heizgas (h), z.B. Luft, für den Pyrolysereaktor (4), der vom Pyrolysereaktor (4) über den Wärmetauscher (12) zurück zum Pyrolysereaktor (4) führt,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
Heizkreislauf ein Zusatz-Wärmetauscher (22) eingeschlossen
ist, der überschüssige Wärmeenergie aus dem Heizkreislauf
abführt.
2. Anlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen dem Zusatz-Wärmetauscher
(22) zugeordneten Rauchgastemperatur-Regelkreis,
der in Abhängigkeit von der Rauchgastemperatur (TK)
in der Brennkammer (8) die Abfuhr der Wärmeenergie (50)
aus dem Heizkreislauf regelt.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen dem Zusatz-Wärmetauscher
(22) zugeordneten Pyrolyseenergie-Regelkreis,
der in Abhängigkeit vom Energiebedarf im Pyrolysereaktor
(4), bestimmt durch die Eintrittstemperatur (TE) und
die Austrittstemperatur (TA), die Abfuhr der Wärmeenergie
(50) aus dem Heizkreislauf regelt.
4. Anlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Pyrolysereaktor (4) ein erster Regler (34) zugeordnet ist,
der die Eintrittstemperatur (TE) in dem Pyrolysereaktor
(4) durch Veränderung der über einen Bypass (30) fließenden
Menge des Heizgases (h) auf einem vorgegebenen Sollwert
(TE*) festhält, und daß dem Pyrolysereaktor (4) ein
zweiter Regler (40) zugeordnet ist, der bei Variation der
Abfuhr von Wärmeenergie (50) aus dem Zusatz-Wärmetauscher
(22) die Ausgangstemperatur (TA) am heizgasseitigen Ausgang
des Pyrolysereaktors (4) auf einem vorgegebenen Sollwert
(TA*) festhält.
5. Anlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Zusatz-Wärmetauscher (22) ein dritter Regler (46) zugeordnet
ist, der die Rauchgastemperatur (TK) in der Brenn
kammer (8) durch Verändern der über den Zusatz-Wärme
tauscher (22) abfließenden Wärmeenergie (50) auf einem
vorgegebenen Sollwert (TK*) festhält.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Steuerung der überschüssigen Wärmeenergie (50) ein Regelventil
(44) vorgesehen ist, das im Sekundärkreis (45)
des Zusatz-Wärmetauschers (22) angeordnet ist.
7. Anlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß einem
Stellorgan (42) des Regelventils (44) sowohl das Ausgangssignal
des zweiten Reglers (40) als auch das Ausgangssignal
des dritten Reglers (46) aufgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883815187 DE3815187A1 (de) | 1988-05-04 | 1988-05-04 | Temperaturgeregelte anlage zur thermischen abfallentsorgung |
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Publications (2)
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DE3815187A1 DE3815187A1 (de) | 1989-11-16 |
DE3815187C2 true DE3815187C2 (de) | 1993-03-04 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3815187A1 (de) |
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