DE3517933A1 - Schrankschloss mit versenktem schliesskopf - Google Patents
Schrankschloss mit versenktem schliesskopfInfo
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C3/00—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
- E05C3/02—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
- E05C3/04—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
- E05C3/041—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted
- E05C3/042—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted the handle being at one side, the bolt at the other side or inside the wing
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Description
Schrankschloß mit versenktem Schließkopf
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Schrankschlosses in einer Schranktürfüllung.
Ein solches Schloß enthält gewöhnlich als Bestandteil eine Sperrklinkenwelle, die einen vergrößerten Kopf
mit einem kreisförmigen Querschnitt aufweist und. der entweder mit einem Schlitz oder mit einem nicht kreisförmigen
werkzeugaufnehmenden Einschnitt versehen ist. Der erste Kopftyp wird im allgemeinen als geschlitzter Kopf
und der zweite Kopftyp als Werkzeugkopf bezeichnet. Der vergrößerte Kopf kann aber auch einen nichtkreisförmigen
Querschnitt haben. Zum Beispiel kann er quadratisch, sechs- oder achteckig sein. Solch ein nichtkreisförmiger
Kopf wird im allgemeinen als Maulschlüsselkopf bezeichnet.
Bei den meisten bekannten Schloßeinbauten steht der vergrößerte Kopf der Sperrklinkenwelle nach außen über die
äußere Oberfläche der Schranktürfüllung über. Um ein solches überstehen nach außen zu verhindern, ist bei
manchen bekannten Schloßeinbauten die Türfüllung selbst eingedrückt, um dadurch eine Vertiefung zu erhalten, die
den Kopf der Welle' aufnimmt. Eine bekannte mit einer Vertiefung versehene Türfüllung ist in Fig. 1 der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
Eine grundsätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Montage eines Schlosses
in einer Schranktürfüllung zu schaffen, welche es erlaubt, daß der Kopf der Welle mit der äußeren Oberfläche
der Schranktürfüllung bündig abschließt, ohne in die Türfüllung selbst eine Vertiefung eindrücken zu müssen.
Das Eindrücken der Türfüllung erfordert ein teures Werkzeug sowie einen zusätzlichen Arbeitsgang.
Die Aufgabe der Schaffung eines bündig montierten Schlos-
ses für eine Schranktürfüllung ohne Eindrücken einer Vertiefung wird dadurch gelöst, daß ein kreisförmiges Loch
in die Türfüllung geschnitten und in dieses ein napfförmiges Teil (nachstehend als "Napf" bezeichnet) eingesetzt
wird, das eine geneigte Seitenwand, einen radial nach außen gerichteten Flansch an seinem Ende mit dem größeren
Durchmesser und einen radial nach innen gerichteten Plansch an seinem Ende mit dem kleineren Durchmesser
aufweist. Der nach innen gerichtete Flansch endet kurz über der Mittelachse des Napfes und bildet dabei ein
kreisförmiges Loch an dem inneren Ende des Napfes, durch welches die Sperrklinkenwelle verläuft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Darstellung einer bekannten Türfüllung, in die eine Vertiefung eingedrückt ist,
Fig. 2 eine .Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die von links nach rechts eine Welle mit einem kreisrunden geschlitzten Kopf, einen
ersten in ein Loch einer dünnen Türfüllung eingesetzten konischen Napf zur Montage gegen die
äußere Oberfläche der dünnen Füllung, einen zweiten konischen Napf zur Montage gegen die
innere Oberfläche der dünnen Füllung, eine Andruckhalteklemme und eine Sperrklinke
darstellt,
Fig. 3 einen Teilschnitt, der die Art und Weise zeigt, in welcher das Schloß entsprechend der vorliegenden
Erfindung in eine dünne Türfüllung eingebaut ist,
Fig. 4 eine Explosionszeichnung, im wesentlichen ähnlich
wie in Fig. 2, die jedoch die Vorrichtung zum Einbau des Schlosses in eine Türfüllung mit einer
beträchtlichen Dicke zeigt, wobei nur ein einziger konischer Napf verwendet wird.
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Fig. 5 eine Schnittansicht, die die Art und Weise zeigt,
in der das Schloß in eine dicke Türfüllung eingebaut ist.
Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 1 die Art und Weise des Einbaus eines Schlosses in eine Schranktürfüllung beim
Stand der Technik, wobei der vergrößerte Kopf der Sperrklinkenwelle nicht über die äußere Oberfläche der Türfüllung
hinaussteht.
In Fig. 1 ist eine Welle 10, die einen kreisförmigen,
geschlitzten Kopf 12 aufweist, in ein Loch eingesetzt, das sich in einer Vertiefung 15 befindet, die in einer dünnen
Türfüllung D-1 ausgebildet ist. Die Welle 10 wird durch eine Andruckhalteklemme 30 an ihrem Platz gehalten.
Fig. 2 zeigt in einer Explosionszeichnung die Teile, die bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind. Die Welle
10 ist mit einem Schaft 11 mit quadratischem Querschnitt
und mit einem vergrößerten, kreisförmigen, geschlitzten Kopf 12 dargestellt. An der rechten Seite der Fig. 2 ist
ein Typ einer Sperrklinke 40 dargestellt, wie sie hier verwendet werden kann. Die Sperrklinke 40 ist mit einem
quadratischen Loch 42 versehen, durch das der quadratische Schaft 11 der Welle 10 hindurchpaßt. Eine Schraube 41 ist
vorhanden, um die Sperrklinke 40 auf der Welle 10 zu sichern. Das obere oder äußere Ende der Sperklinke 40 ist
mit einer Erhebung 43 versehen, die an jeder Seite geneigte, rampenförmige Oberflächen 44 aufweist, so daß beim
Drehen der Sperrklinke 40 die Erhebung 43 mit dem Rahmen F in Eingriff kommt und die Sperrklinke 40 nach innen unter
Druck setzt, wobei die Tür D in die fest geschlossene
Position gezogen wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist anstatt einer in Fig. 1 gezeigten Vertiefung ein kreisförmiges
Loch H von einer Größe in die Türfüllung geschnitten, die annähernd dem größeren Durchmesser des konischen
Napfes 20 entspricht, der in das Loch H eingesetzt ist, bevor die Welle 10 durch das Loch H gesteckt wird. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, hat der Napf 20 eine Seitenwand 22, die in Richtung nach innen nach hinten geneigt ist. Der
nach außen vergrößerte Durchmesser des Napfes 20 ist mit einem nach außen sich erstreckenden radialen Flansch 21
versehen. An dem inneren Ende des Napfes 20 mit dem verkleinerten Durchmesser ist ein nach innen sich erstrekkender
radialer Flansch 23 vorgesehen, der kurz vor der Mittelachse des Napfes 20 endet, um so ein kreisförmiges
Loch 24 zu bilden, durch das der Schaft 11 der Welle 10 verläuft. Die Welle 10 und der Napf 20 sind in das Loch H
in der Türfüllung D eingesetzt, bis die innere Oberfläche des radialen Flansches 21 gegen die äußere Oberfläche der
Türfüllung D stößt.
Bei Einbauten in dünne Türfüllungen, wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist die Tiefe des Napfes 20 größer als die
Dicke der Türfüllung D. In solchen Fällen wird ein zweiter Napf 120, der dem ersten Napf 20 gleicht, auf die Welle 10
gesteckt, nachdem die Welle 10 in das Loch H eingesetzt worden ist. Als nächstes wird eine Andruckhalteklemme 30
mit einem quadratischen Mittelloch 32 auf die Welle 10 geschoben und gegen den inneren Flansch 123 des Napfes 120
gedrückt, bis der radiale Flansch 121 des Napfes 120 gegen die innere Oberfläche der Türfüllung D stößt, und der
radiale Flansch 21 des äußeren Napfes 20 drückt nach innen gegen die äußere Oberfläche der Türfüllung D, wie in Fig.
3 gezeigt ist. Die Andruckhalteklemme 30 wird durch blatt-.
federartige Haltezungen 31 in ihrer Lage auf der Welle 10 gehalten.
Es ist verständlich, daß dann, wenn die Tiefe des Napfes 20 größer ist als die Dicke einer dünnen Türfüllung D,
zwei Näpfe 20 und 120 verwendet werden, wobei der zweite Napf 120 notwendig ist, weil die Halteklemme 30 sonst
nicht mit der inneren Oberfläche der dünnen Türfüllung D in Berührung -käme. Der radiale Flansch 21 des Napfes 20
würde nicht gegen die Tür gezogen werden, und deshalb würde die Sperrklinkenwelle 10 in Ihrer Position nicht
festgezogen werden.
Wenn die Dicke der Türfüllung D größer ist als die Tiefe des Napfes 20, ist nur ein einziger Napf notwendig. Solch
ein Dickwandeinbau ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Wie in Fig. 5 zu sehen ist, wird die Andruckhalteklemme 30
auf der Welle 10 nach vorn geschoben, bis sie mit der inneren Oberfläche der Tür D-2 in Berührung kommt, wobei
der Flansch 21 gegen die äußere Oberfläche der Tür D-2 herangezogen und dabei die Welle 10 in ihrer Position
festgehalten wird.
Claims (3)
1. Schloßmechanismus mit einer Sperrklinkenwelle, die
durch ein Loch in einer Schranktürfüllung geführt ist und 5 einen vergrößerten Kopf aufweist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) mindestens ein erster Napf mit vorgegebener Tiefe
ist auf der Welle vorgesehen,
10 b) dieser erste Napf hat an seinem inneren Ende einen
radial nach innen gerichteten Flansch, der kurz vor der Mittelachse des Napfes endet und ein kreisförmiges
Loch bildet, durch das die Welle verläuft,
c) dieser Napf hat an seinem äußeren Ende einen radial nach außen gerichteten Flansch,
d) dieser Napf ist in ein kreisförmiges Loch eingesetzt, das in der Türfüllung vorgesehen ist und
einen Durchmesser aufweist, der dem inneren Durchmesser des radial nach außen gerichteten Flansches
entspricht,
e) eine Andruckhalteklemme ist auf der Welle angebracht, um den radial nach außen gerichteten
Flansch des Napfes fest gegen die äußere Oberfläche der Türfüllung am Umfang des Loches zu drücken.
2. Schloßmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) die Tiefe des ersten Napfes ist größer als die Dicke der Türfüllung,
b) die Seitenwand des Napfes fallt nach innen ab, wobei der Napf konisch ist,
c) ein zweiter Napf ist vorgesehen, der dem ersten Napf in Form und Größe ähnlich ist,
d) dieser zweite Napf ist auf der Welle bezüglich des ersten Napfes nach innen derart angebracht, daß der
erste Napf sich innerhalb des zweiten Napfes befindet.
e) die Andruckhalteklemme ist so angeordnet, daß sie den zweiten Napf nach vorn treibt und den nach
außen gerichteten Flansch des zweiten Napfes fest gegen die innere Oberfläche der Türfüllung am
Umfang des Loches drückt.
3. Schloßmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß. die Tiefe des ersten Napfes kleiner ist als die Dicke der Türfüllung und daß die Andruckhalteklemme so
angeordnet ist, daß sie gegen die innere Oberfläche der Türfüllung am Umfang des Loches drückt.
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