DE8436312U1 - Verschlussstopfen - Google Patents

Verschlussstopfen

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DE8436312U1
DE8436312U1 DE8436312U DE8436312U DE8436312U1 DE 8436312 U1 DE8436312 U1 DE 8436312U1 DE 8436312 U DE8436312 U DE 8436312U DE 8436312 U DE8436312 U DE 8436312U DE 8436312 U1 DE8436312 U1 DE 8436312U1
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    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Ri. Stahl Schaltgeräte GmbKh/ Bergstraße 2, 7118 Künzalsaü Verschlußstopfen
Die Neuerung betrifft einen Verschlußstopfen zum Ver-^ echließen unbenutzter Einführungsöffnungen von in der Zündschutzart "Erhöhte Sicherheit" ausgeführten Betriebsmitteln, mit einem ein Außengewinde aufweisenden und damit in ein Gewinde der Einführungsöffnung einschraubbaren Gewindestück, das mit einer die Einführungsöffnung überdeckenden Verschlußkappe gekupi
j pelt ist und durch das im eingeschraubten Zustand die
zu dem Gewindestück koaxiale Verschlußkappe mit ihrer
\ Unterseite an den Rand der Einführungsöffnung anpreß-
! bar ist, wobei zwischen dem Rand der Einführungsöff
nung und der Unterseite der Verschlußkappe eine an dem Verschlußstopfen unverlierbar gehalterte Dichtung liegt.
Bei diesem aus der DE-PS 800 393 bekannten Verschlußstopfen sind das Gewindestück und die Verschlußkappe miteinander durch einen koaxialen Bolzen verbunden, wobei zwischen der Verschlußkappe und dem Gewindestück eine Dichtscheibe aus Gummi liegt. Das aus der Verschlußkappe hervorstehende Ende des Bolzens trägt einen dreikantigen Kopf zur Aufnahme eines Betätigungswerkzeugs, während das in dem Gewindestück sitzende Ende vierkantig ausgebildet ist. Sein über das Gewindestück hinausragender Abschnitt ist mit einem querverlaufenden Sicherungsstift versehen, der ein Heruntergleiten des Gewindestücks von dem Bolzen verhindert.
Beim Einschrauben des bekannten Verschlußstopfens mittels eines auf den dreikantigen Kopf des Bolzens aufgesetzten Werkzeugs drehen sich zunächst die Ver-
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schlußkappe uhd das drehfest mit dem Bolzen gekuppelte Gewindestück t und zwar so lange, bis die an ihrer Unterseite plane Verschlußkappe die Gummischeibe an das Gehäuse anpreßt. Aufgrund der jetzt erhöhten Reibung bleibt die Verschlußkappe stehen, während das Gewinde^ stück weiter in das Gehäuse eingeschraubt werden kann. Hierbei wird eine unter dem Kopf des Bolzens liegende Federscheibe vorgespannt, die ein Selbstlockern des eingeschraubten und festgezogenen Verschlußstopfens verhindert.
Nachteilig bei dieser in der Praxis an sich recht gur. bewährten Konstruktion ist der verhältnismäßig große Bauteileaufwand und die Tatsache, daß nur ein Schutzgrad nach DIN 40050 von IP 54 zu erreichen ist, weil zwischen der Verschlußkappe und dem Bolzen Spritzwasser eindringen kann.
Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, einen Verschlußstopfen zu schaffen, der einen größeren Schutzgrad nach DIN 4ΟΟ5Ο als IP 54 zuläßt bzw. der r-pritzwasserdicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der neuerungsgemäße Verschlußstopfen dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück mit der Verschlußkappe einstückig verbunden ist und die ringförmig gestaltete Dichtung trägt und daß auf dem Gewindestück ein Sicherungsring sitzt, der sich zwischen der Dichtung und der Unterseite der Verschlußkappe befindet und mit einer Stirnseite an der Unterseite der Verschlußkappe und mit seiner gegenüberliegenden anderen Stirnseite an der Dichtung anliegt.
Darch diese Maßnahme wird einerseits die erforderliche Abdichtung erreicht und andererseits verhindert, daß die erforderliche Dichtung ein ordnungsgemäßes Anziehen 1^. des Verschlußstopfens behindert. Ohne den vorgesehenen Sicherungsring würde nämlich die Dichtung in Drehrichtung auf Scherung beansprucht werden und es würde beim weiteren Anziehen lediglich eine elastische Scherverformung in der Dichtung auftreten. Sobald im Anschluß an das Festziehen Erschütterungen auf den Verschluß- s stopfen oder das Gehäuse einwirken, könnte die elasti- :' sehe Scherverformunrj ein Zurückdrehen des Verschluß- .] Stopfens bewirken; ein Lockern des Verschlußstopfens wäre die unvermeidliche Folge. Wegen des Sicherungsrings zwischen der Verschlußkappe und der Dichtung wird aber die Scherverformung der Dichtung weitgehend vermieden und der erwähnte störende Effekt kann nicht auftreten.
Besonders v/irksam ist die Selbstsicherung, wenn der Sicherungsring mit der Unterseite der Verschlußkappe eine Rasteinrichtung bildet, die in einer Vielzahl von Drehstellungen zwischen der Verschlußkappe und dem Sicherungsring verrastbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird nämlich, wie vorher, der Sicherungsring durch die aus Gummi oder einem ähnlichen Material bestehende Dichtung gegen Drehen auf dem Gehäuse gesichert, während die Verschlußkappe mit dem auf dem Gehäuse in Drehrichtung festgehaltenen Sicherungsring verrastet ist. Die Dichtung ermöglicht die zum Überwinden des Rasteingriffs notwendige geringfügige Axialbewegung des Sicherungsrings relativ zur Verschlußkappe.
Eine einfache Rasteinrichtung besteht darin, daß entweder die Unterseite der Verschlußkappe oder die an der ||
ff Unterseite anliegende Stirnseite des Sicherungsrings j|
einen in Achsrichtung des Gewindestücks sich erstreckenden Vorsprung trägt, während auf der Stirnseite des Sicherungsrings oder der Unterseite der Verschlußkappe eine Vielzahl von untereinander gleich ausgebildeten Ausnehmungen vorgesehen sind, die von der Achse dieselbe radiale Entfernung aufweisen wie der Vorsprung, d.h. auf demselben Teilkreis, liegen wie der Vorsprung. Die Rasteinrichtung wird trotz notwendiger Herstellungs^oleranzen noch zuverlässiger, wenn der Vorsprung als radial bezüglich der Achse verlaufender Wulst und die Ausnehmungen als bezüglich der Achse radial verlaufende Nuten ausgebildet sind. Dabei stimmt bei Verwendung mehrerer Vorsprünge deren Teilung mit der Teilung der Ausnehmungen überein, so daß in jeder Raststellung immer sämtliche Vorsprünge in entsprechenden Ausnehmungen eingreifen können.
Ein besonders sattes Anliegen der Unterseite der Verschlußkappe an dem Sicherungsring wird erreicht, wenn der Querschnitt des Wulstes an den Querschnitt der Nuten angepaßt ist. Zweckmäßigerweise sind die Nuten nach Art einer Hirthverzahnung gestaltet.
Wenn das Gewindestück einen an die Verschlußkappe angrenzenden zylindrischen Abschnitt aufweist, dessen ;| Durchmesser wenigstens so groß wie der Nenndurchmesser g des Außengewindes ist und dessen axiale Erstreckung der axialen Erstreckung des Sicherungsrings entspricht, wobei der Sicherungsring eine zylindrische Bohrung enthält, deren lichee Weite gleich dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts ist, dann wird eine besonders spielfreie Halterung des Sicherungsrings auf dem Gewindestück erreicht, ohne daß das Eindrehen des Gewindestücks in das Gehäuse behindert wird.
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Eine besonders gute Abdichtung einerseits und die notwendige Drehsicherung des Sicherungsrings auf dem Gehäuse andererseits ergibt sich, wenn an der Übergangsstelle zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem Außengewinde in dem Gewindestück eine Nut vorgesehen und der der Verschlußkappe abgewandten Stirnseite des Sicherungsrings eine Ausdrehung ausgebildet ist, wobei bei vollständig auf das Gewindestück aufgeschobenem Sicherungsring die der Verschlußkappe benachbarte Seitenwand der Nut mit der benachbarten Wand der Ausdrehung fluchtet und die Nut mit der Ausdrehung eine Kammer für einen darin sitzenden, die Dichtung darstellenden O-Ring bildet. Die eingestochene Nut sorgt dabei zusammen mit der Ausdrehung für die notwendige Kammerung von O-Ringen, während gleichzeitig der 0- ?ing ein Heruntergleiten des Sicherungsrings von dem Gewindesti-ck verhindert.
Vorteilhafterweise besteht der Sicherungsring und die Verschlußkappe mit dem Gewindestück aus Kunststoff.
Günstige Verhältnisse bei der Rastverbindung zwischen dem Sicherungsring und der Verschlußkappe ergeben sich, wenn die in axialer Richtung gemessene Tiefe der Ausnehmung etwa 0,2 mm und die Höhe des Wulstes, gemessen gegenüber der Unterseite, etwa 0,15 mm betragen. Dies gewährleistet einerseits, daß eine beachtliche Kraft aufgewendet werden muß, um die Kappe relativ zu dem Sicherungsring drehen zu können, andererseits ist der Hub klein genug, um keine übermäßige Kompression der Dichtung zu erfordern.
Um Kerbkräfte u.dgl. möglichst auszuschließen, verlaufen die Unterseite sowie beide Stirnseiten des Sicherungsrings rechtwinklig zu der Längsachse des Gewindestücks i
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Verschlußstopfen gemäß der Neuerung, teilweise geschnitten, in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Rastverbindung zwischen dem Sicherungsring und der Verschlußkappe des Verschluß-Stopfens nach Fig. 1, in einer vergrößerten Ausschnittsdarstellung,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Unterseite der Verschlußkappe des Verschlußstopfens nach Fig. 1,
Fig. 4 den Sicherungsring des Verschlußstopfens nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und teilweise längsgeschnitten,
Fig. .5 den Sicherungsring nach Fig. 4 in einer Draufsicht unter teilweiser Veranschaulichung der in der sichtbaren Stirnseite ausgebildeten Nuten und
Fig. 6 den Sicherungsring nach Fig. 4 in einer vergrößerten Seitenansicht und im Ausschnitt.
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In Fig« 1 ist ein gänzlich aus Kunststoff bestehender Verschlußstopfen 1 veranschaulicht/ der dazu dient» unbenutzte Einführungsöffnungen von in der Zeichnung nicht dargestellten Betriebsmitteln zu verschließen/ die in der Zündschutzart "Erhöhte Sicherheit" nach EN 50014 ausgeführt sind. Der Verschlußstopfen 1 enthält ein Gewindestück 2 mit einem zylindrischen Außengewinde 3 sowie eine zu dem Gewindestück 2 koaxia** Ie Verschlußkappe 4, die an der dem Gewinde 3 gegenüberliegenden Stirnseite an das Gewindestück 2 einstückig angeformt ist. Die Verschlußkappe 4 steht unter Ausbildung einer bezüglich der Achse des Gewindestücks 2 radial verlaufenden ringförmigen Unterseite 5 über die Außenberandung df?.s Gewindestücks 2 über.-Die Unterseite 5 verläuft plan und rechtwinklig zu der Achse des Gewindestücks 2.
Zum Zweck der Material- und Gewichtsersparnis sind sowohl das Gewindestück 2 als auch die Verschlußkappe weitgehend hohl ausgebildet, jedoch ist der hierdurch entstehende Hohlraum 6 von der Verschlußkappe 4 nach außen abgedichtet. Auch ein in die Verschlußkappe 4 eingeformter Schlitz 7 zur Aufnahme eines Schraubendrehers ist gegenüber dem Hohlraum 6 verschlossen.
Zwischen der Unterseite 5 und dem Gewinde 3 ist das Gewindestück 2 in einem Abschnitt 8 zylindrisch glattwandig ausgebildet, wobei der Außendurchmesser des zu dem Gewinde 3 koaxialen zylindrischen Abschnitts gleich dem Nenndurchmesser des Außengewindes 3 ist. An der Übergangsstelle zwischen dem zylindrischen Abschnitt 8 und dem Gewinde 3 ist eine in Umfangsrichtung des Gewindestücks 2 verlaufende, im Querschnitt halbkreisförmige Nut 9 eingeformt, die der Aufnahme eines verhältnismäßig weichen Rundschnur-0-Rings 11
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dient, der eine Dichtung darstellt.
Auf dem zylindrischen Abschnitt 8 sitat ein in den Fig. 4 bis 6 im einzelnen gezeigter Sicherungsring 12/ dessen eine Stirnfläche 13 an der Unterseite 5 anliegt, während die andere Stirnfläche 14 dem Gev/inde 3 des Gewindestücks 2 zugewandt ist. Die lichte Weite des Sicherungsrings 12 entspricht dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 8,- woit\it öpr Sicherungsring 12 in radialer Richtung weitgehend spielfrei gehaltert ist« In seiner Stirnfläche 14 enthält er eine im Querschnitt viertelkreisförmige Ausdrehung 15, die einerseits die Stirnfläche 14 schneidet und andererseits die Berandung seiner zylindrischen Aufnahmeöffnung 16 durchsetzt. Auch der Sicherungsring 12 besteht aus einem steifen Kunststoff, beispielsweise Vestamid.
Die axialen Dimensionen des Sicherungsrings 12 sowie des zylindrischen Abschnitts 8 einschließlich der Lage der Nut 9 und der Ausdrehung 15 sind so bemessen, daß sich bei aufgesetztem Sicherungsring 12 die in Fig. 1 gezeigte Lage der Bauteile ergibt. Wenn nämlich der Sicherungsring 12 vollständig auf das Gewindestück 2 aufgeschoben ist, bis seine Stirnfläche 13 an der Unterseite 5 der Verschlußkappe anliegt, ergänzt die viertelkreisförmige Ausdrehung 15 die halbkreisförmige Ringnut 9 zu einer im Querschnitt dreiviertelkreisförmigen "Nut", die eine Kammer für den O-Ring 11 bildet, d.h. in dieser Lage des Sicherungsrings 12 fluchtet die Kante, die die Ringnut 9 mit dem zylindri-· sehen Abschnitt 8 bildet, mit der Kante, an der die Ausdrehung 15 in die Wandung der Aufnahmeöffnung 16 übergeht. Um eine möglichst stramm sitzende Kammerung des O-Rings 11 zu erhalten, stimmt vorzugsweise der Rundungsradius der ringförmigen Nut 9 mit dem Rundungsraäius der vxertelkreisförmigen Ausdrehung 15 überein und diese Radien sind wiederum gleich dem Radius des Quer-
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Schnitts des O-Rings 1 1 .
Wie die Fig. 4 bis 6 wiedergeben/ tragt die Stirnfläche 13 des Sicherungsrings 12 eine Plankerbverzahnung mit Dreiecksprofil, wobei, wie sich insbesondere aus den Fig. 2 und 6 ergibt, die Zähne stark abgeflacht sind. Der Plankenwinkel der durch die Kerbverzahnung gebildeten, radial bezüglich der Achse des Sicherungsrings 12 verlaufenden Nuten 17 beträgt ca. 125 ,- während die Tiefe, gemessen in Achsrichtung, ab der Stirnfläche sich auf etwa 0,2 mm beläuft. Die Teilung der Plankerbverzahnung beträgt 72, d.h. einander benachbarte Nuten
17 schließen miteinander einen Winkel von ca. 5° ein. Auf der Unterseite 5 sind hingegen insgesamt vier radial und untereinander in einem Winkel von 90° verlaufende Wulste 18 angeformt, die sich um etwa 0,15 mm aus der Unterseite 5 erheben. Die Wulste 18 haben, wie Fig. 2 zeigt, ein rundes Profil und passen bei der angegebenen Bemessung weitgehend spielfrei in die Nuten oder Kerben 17 der Plankerbverzahnung des Sicherungsrings 12. Dadurch, daß die Teilung der Plankerbverzahnung ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Wvlste
18 ist, liegen immer sämtliche Wulste 18 gleichzeitig in einer entsprechenden Kerbe 17.
Beim Einschrauben des gemäß Fig. 1 vormontierten Verschlußstopfens 1 in eine nicht weiter gezeigte unbenutzte Einführungsöffnung eines explosionsgeschützten Gehäuses dreht sich zunächst der Sicherungsring 12, 'der von dem O-Ring 11 auf dem Gewindestück 2 unverlierbar festgehalten ist, mit letzterem mit. Sobald der O-Ring 11 an dem zu verschließenden Gehäuse zur Anlage kommt, wird er aufgrund der dabei auftretenden Reibkraft an einem weiteren Mitdrehen gehindert. Dementsprechend wird auch der Sicherungsring 12 festgehalten und kann sich ebenfalls Jitcht mehr mit dem Gewindestück
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mitdrehen * Da dfcnnoch die Verschlußkappe 4 über den Betätigungsschlitz 7 weiter gedreht wird/ während der Sicherungsring 12 mittels des O-Rings 11 an einem Matdrehen gehindert ist/ treten die Wülste 18 aus den Kerben 17 der Piankerbverzahnung aus und laufen über die Zahnspitzen hinweg. Hierbei vollführt der Sieherungsring 12 axiale Bewegungen auf dem zylindrischer. Abschnitt 8 mit einer der Höhe der Wülste 18 entsprechenden Amplitude, wobeiieweils der O-Rinq 11 in Achsrichtung komprimiert wird. Schließlich wird eine Einschraubstcllung erreicht, bei der die Stirnfläche 14 voll auf dem Rand der zu verschließenden Einführungsöffnung aufliegt und keine axialen Ausweichbewegungen mehr vollführen kann. Wenn in dieser Stellung die hülste 18 in den Kerben 17 eingerastet sind, ist die Einschraubbewegung beendet. Falls jedoch das beschriebene Einrasten nicht erfolgt ist, kann der Verschlußstopfen 1 entweder geringfügig so weit gelöst werden, bis das gewünschte Einrasten stattfindet oder er kann noch etwas weiter angezogen werden, bis ebenfalls das Einrasten erfolgt. Das v/eitere Anziehen des Verschlußstopfens 1 wird durch die verbleibende Eigenelastizität des an sich starren Verschlußstopfens 1 ermöglicht. Ein Überdrehen wird verhindert, weil, ausgehend von der erwähnten Stellung, ein weiteres Ausrasten der Wülste 18 aus den Kerben 17 nur mit einer sehr viel höheren Betätigungskraft möglich ist als sie erforderlich ist, um die auf den Zahnsoitzen aufliegenden Wülste 18 der Verschlußkappe 4 in die in Anzugsrichtung nächst gelegenen Kerben 17 zu bringen.
Bei dem gesamten Vorgang ist der O-Ring nur geringfü-1-gig auf Scherung beansprucht worden. Im wesentlichen wurde er in Achsrichtung bezüglich des Gewindestücks 2 komprimiert. Während des Anziehens und im angezogenen Zustand dient der O-Ring 11 als Bremseinrichtung, um den Sicherungsring 12 reibschlüssig gegen den Rand der
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Z.U verschließenden unbenutzten Einführungsöffnung festzulegen. Andererseits dient er im festgezogenen Zustand dazu, den Rand der besagten Einführungsöffnung gegen das Gewindestück 2 spritzwasserdicht abzudichten, denn er wird mit Hilfe de: aus der Nut 9 und der Ausdrehung 15 gebildeten Kammer abdichtend an den Rand der Einführungsöffnung angepreßt. Gleichzeitig hält seine Kompressionskraft die Plankerbverzahnung auf der Stirnfläche 13 in formschlüssigem Eingriff mit den Wülsten 18.
Da der O-Ring 11 praktisch beim Anziehen nicht geschert wird, überträgt er auf den Sicherungsring 12 auch keine in Umfangsrichtung wirkende Kraft, die bei Erschütterungen zu einem Selbstlösen führen könnte. Ein Lösen des Verschlußstopfens 1 ist nur möglich, v/enn entweder die Reibkraft zwischen der« O-Ring 11 und dem Rand der von dem Verschlußstopfen 1 verschlossenen Einführungsöffnung oder die Haltekraft, mit der die Wülste 18 in den zugehörigen Kerben 17 sitzen, überwunden wird. Beide Kräfte sich größer als die normalerweise im Betrieb auftretenden Kräfte, die eine Selbstlockerung ermöglichen könnten.
Um ein möglichst sattes Aufliegen der Stirnfläche an der Unterseite 5 zu ermöglichen, sind die Spitzen der Plankerbverzahnung so abgeflacht, daß die dadurch entstehenden Flächen ebenfalls auf einer zu der Achse des Gewindestücks 2 rechtwinklig verlaufenden Ebene liegen.
Eine ausreichende Selbstarrstierung einschließlich der notwendigen Abdichtung kann auch erhalten werden, wenn die Nut 9 im Querschnitt nicht halbkreisförmig t sondern rechteckig mit parallelen Flanken ausgeführt ist. Ebenso kann auch die Ausdrehung 15 zwei Unter einem Winkel von 90° zueinander Verlaufende Flanken aufweisen. Im montier-
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ten Zustand ergibt sich dann für den O-Ring 11 eine im Querschnitt etwa quadratische Kammer, bei der eine "Ecke" fehlt.
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Claims (1)

  1. ' Patentanwälte Dr.-Ing. R. Rüger Dipl.-lng. H. P. Barthelt
    zügel. Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
    Webergasse 3 · Postfach 348 · D-7300 Esslingen (Neckar)
    11. Dezember 1984 Teu(onstuttgart
    Gm 5 baeh (07111350539una359619
    Telex 7 256 61C smru
    Telegramm Patentschutz Esslingenneoiar
    Schutzansprüche
    1. Verschlußstopfen zum Verschließen unbenutzter Einführungsöffnungen von in der Zündschutzart "Erhöhte Sicherheit" ausgeführten Betriebsmitteln, mit einem ein Außengewinde aufweisenden und damit in ein Gewinde der Einführungsöffnung einschraubbaren Gewinüestück, das mit einer die Einführungsöffnung überdenkenden Verschlußkappe gekuppelt ist und durch das im eingeschraubten Zustand die zu dem Gewindestück koaxiale Verschlußkappe mit ihrer Unterseite an den Rand der Einführungsöffnung anpreßbar ist, wobei zwischen dem Rand der Einführungsöffnung und der Unterseite der Verschlußkappe eine an dem Verschlußstopfen unverlierbar gehalterte Dichtung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück (2) mit der Verschlußkappe (4) einstückig verbunden ist und die ringförmig gestaltete Dichtung
    (11) trägt, und daß auf dem Gewindestück (2) ein Sicherungsring (12) sitzt, der sich zwischen der Dichtung (11) und der Unterseite (5) der Verschlußkappe (4) befindet und mit einer Stirnfläche (13) an der Unterseite (5) der Verschlußkappe (4) und mit seiner gegenüberliegenden anderen Stirnfläche
    (14) an der Dichtung (11) anliegt.
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    Konten Deutsche Bank AG Hliale Esslingen Nf 304CM(Bl^eII 70OTfJ f poslsctnaiiKiijttifari («4 51-700 (BLZ 600100 70;
    2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (12) mit der Unterseite (5) einer Drehrasteinrichtung (17, 18)
    bildet, die in einer Vielzahl von Drehstellungen
    zwischen der Verschlußkappe (4) und dem Sicherungsring (12) verrastbar ist.
    3. Verschlußstopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (5) der Verschlußkappe (4) oder die an der Unterseite (5) anliegende
    Stirnfläche (13) des Sicherungsrings (12) einen in Achsrichtung des Gewindeteils (2) sich erhebenden Vorsprung (18) trägt, und daß auf der Stirnfläche
    (13) des Sicherungsrings (12) oder der Unterseite (5) der Verschlußkappe (4) eine Vielzahl von untereinander gleichen Ausnehmungen (17) ausgebildet
    sind, die von der Achse des Gewindestücks (2) dieselbe radiale Entfernung aufweisen wie der Vorsprung (18) .
    4. Verschlußstopfen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als radial bezüglich
    der Achse des Gewindestücks (2) verlaufender Wulst
    (18) und die Ausnehmungen als bezüglich der Achse radial verlaufende Muten (17) ausgebildet sind.
    £>. Verschlußstopfen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehreren Vorsprüngen (18) die Teilung der Ausnehmungen (17) ein
    ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Vorsprünge (18) ist.
    6. Verschlußstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Wulstes (18) an den Querschnitt der Nuten (17) derart angepaßt ist/
    ♦»
    daß die Nuten (18) in Ümfangsrichtüng bezüglich I der Achse des Gewindestücks (2) gesehen den Wulst I (18) spielfrei aufnehmen. §;,.
    ■i' 7. Vers.chlußstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekenn- % zeichnet, daß die Nuten (17) nach Art einer Plan- ' kerbverzahnung (Hirthverzahnung) ausgebildet sind.
    zeichnet, daß das Gewindestück (2) einen an die \
    Verschlußkappe (4) angrenzenden zylindrischen Ab- \ schnitt (8) aufweist, dessen Durchmesser wenigstens \ so groß wie der Nenndurchmesser des Außengewindes \ (3) ist und dessen axiale Erstreckung der axialen Erstreckungdes Sicherungsrings (12) entspricht und daß der Sicherungsring (12) eine zylindrische Aufnahmeöffnung (16) enthält, deren lichte Weite gleich dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts (8) ist.
    9. Verschlußstopfen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle zwischen dem zylindrischen Abschnitt (8) und dem Außengewinde (3) in dem Gewindestück (2) eine Nut (9) vorgesehen und in der der Verschlußkappe (4) abgewandten Stirnfläche (14) des Sicherungsrings (12) eine Ausdrehung (15) ausgebildet ist, und daß bei vollständig auf das Gewindestück (2) aufgeschobenem Sicherungsring (12) die der Verschlußkappe (4) benachbarte Seitenwand der Nut (9) mit der benachbarten Wand der Ausdrehuhg (15) fluchtet und die Nut (9) mit der Ausdrehung (15) eine Kammer für einen darin sitzenden, die Dichtung darstellenden O-Ring (11) bildet.
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    114
    III
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    10. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß der Sicherungsring (12) aus Kunststoff besteht.
    11. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (4) mit dem Gewindestück (2) aus Kunststoff besteht.
    12. Verschlußstopfen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung gemessene Tiefe der Ausnehmung (17) etwa O1.2 mm und die Höhe des Wulstes (18), gemessen gegenüber der Unterseite (5), etwa 0,15 mm beträgt.
    13. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (5) sowie beide Stirnflächen (13, 14) des Sicherungsrings (12) rechtwinklig zu der Achse des Gewindestücks (2) verlaufen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4126593A1 (de) * 1990-09-20 1992-04-30 Abakus Schmuck & Geraet Rolf B Flaschenverschluss
DE19962647A1 (de) * 1999-12-23 2001-07-05 Steffen Wander Behältnis mit selbsthemmendem abdichtendem Deckel

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