DE351792C - Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Wirrhaaren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Wirrhaaren

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DE351792C
DE351792C DENDAT351792D DE351792DD DE351792C DE 351792 C DE351792 C DE 351792C DE NDAT351792 D DENDAT351792 D DE NDAT351792D DE 351792D D DE351792D D DE 351792DD DE 351792 C DE351792 C DE 351792C
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hair
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tangled hair
tangled
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DENDAT351792D
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ADAM RENNEFELD
FRANZ BUERVENICH JUN
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ADAM RENNEFELD
FRANZ BUERVENICH JUN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G3/00Wigs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Wirrhaaren. Um ausgekämmte, noch ungereinigte Haare auf das Entwirren :in der Hechel vorzubereiten, verfuhr man bisher in der Weise, daß man die einzelnen Haarpfropfen zwischen den Daumen und Zeigefingern beider Hände durch Zupfen auseinandertuffte. Es zeigt sich, daß bei diesem Verfahren eine große Anzahl Haare zerrissen wird. Eine erheblich größere,Ausbeute an langen Haaren und eine bedeutende Zeitersparnis wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß man die Haare mittels eines schräg an einem Handgriff befestigten Stiftes, der zweckmäßig die Stärke einer dicken Stricknadel und ebenso wie diese eine abgerundete Spitze hat; mit einer kämmenden Bewegung bearbeitet. Wie Versuche der Erfinder ergaben, .gelingt das Auseinanderzu@fen der Haare auf diese Weise sehr leicht und mit geringem Verlust durch Zerreißen von Haaren, während bei einer - ähnlichen Bearbeitung mittels eines Kammes nur unbefriedigende Ergebnisse erzielt und viele Haare zerrissen werden. Während .mit dem bisherigen Verfahren ein geübter Arbeiter nur etwa ioo bis i5o g Haar als Ausbeute in der Stunde erzielen konnte, kann eine ungeübte Person nach dem neuen Verfahren zoo bis 300 g Haar auseinandertuffen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, in Abb. a ihre Handhabung.
  • Die in Abb. i dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Stift i, der beispielsweise a mm Durchmesser und 45 mm Länge haben kann, mit abgerundeter Spitze; der im stumpfen Winkel an ,einer Handhabe a befestigt ist.
  • Beim Gebrauch werden die Haare in der linken Hand gehalten, so daß ein Teil von ihnen zwischen Daumen und Zeigefinger vorsteht. Die rechte Hand hält denGriff z derartig, daß der Stift i .ungefähr senkrecht nach unten zeitigt. Der Arm wird dabei in gehobener Stellung gehalten, so daß die Hand lose nach unten hängt. Auf diese Weise ist es möglich, schnelle Schwingbewegungen auszuführen, mit denen man mit dem Stift .durch die aus .der linken Hand vorstehenden Haare kämmt. Es ist dabei nn:cht wie bei dem bisherigen Verfahren erforderlich, die Haarpfropfen einzeln zu verarbeiten, vielmehr kann man so viel Haar auf einmal in die Hand nehmen, wie diese fassen kann. Während bei dem bisherigen Verfahren des Zupfens der Körper unwillkürlich eine gebückte und auf die Dauer, unbequeme .Haltung annahm, ist die Körpehaltung beim Gebrauch der beschriebenen Vorrichtung unwillkürlich eine aufrechte und :bequeme.
  • Bei diesem Verfahren wird nicht nur die eingangs erwähnte größere Leistung in der gleichen Zeit und eine größere Gesamtaus-Z, an brauchbaren Haaren erzielt, sondern die gewonnenen Haare enthalten auch einen größeren Prozentsatz von langen Haaren. Während beim Auseinandertuffen von Hand die Gesamtausbeute 50 Ibis 55 Gewichtsprozente :der verarbeiteten Wirrhaare beträgt, ergibt das Verfahren nach der .Erfindung 8o bis 9o Prozent. Diese Prozentsätze verteilen sich auf die einzelnen Längen folgendermaßen Nach dem bekannten Verfahren werden gewonnen:
    Haare in der Länge von 3o cm 3o bis 35 Prozent,
    40 - 1o - 15 -
    - - - -von 5obis 6o cm 5 - io -
    Nach dem neuen Verfahren beträgt die Ausbeute
    Haare in Länge von 3o cm ii Prozent, _
    40 - 18 -
    50 - i9 _
    60 - 3o -
    70 _ 12 -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vorbereiten von Wirrhaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Haare vor dem Entwirren in der Hechel mittels eines Stiftes auseinander-.gezupft werden. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach- Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in schräg nach vorn zeigen-.der Richtung an einem Handgriff angebrachten stumpfen Stift.
DENDAT351792D Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Wirrhaaren Expired DE351792C (de)

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