DE3517190A1 - Wiederverschliessbarer sack - Google Patents
Wiederverschliessbarer sackInfo
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- DE3517190A1 DE3517190A1 DE19853517190 DE3517190A DE3517190A1 DE 3517190 A1 DE3517190 A1 DE 3517190A1 DE 19853517190 DE19853517190 DE 19853517190 DE 3517190 A DE3517190 A DE 3517190A DE 3517190 A1 DE3517190 A1 DE 3517190A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
- B65D33/30—Deformable or resilient metal or like strips or bands
Description
PatfjiOÖiÖieiEMfsseldorf, den 10. Mai 1985 Henkel KGaA
Henkelstraße 67 BorZ?ffPatente
Patentanmeldung
D 7332
D 7332
"Wiederverschließbarer Sack"
10
10
Die Erfindung betrifft einen wiederverschließbaren Sack bestehend aus einem sich gegen ein Zufalten in der Fläche elastisch
rückstellenden Kunststoffmaterial.
Reinigungs- und Waschträgerkonzentrate werden Großverbrauchern, insbesondere Kliniken und Gewerbebetrieben, in Gebinden
mit größenordnungsmäßig 25 kg geliefert. Als Verpackungsmaterial dienen in der Regel Säcke aus starken Folien und/oder
Geweben, daß normalerweise beim Transport weder Feuchtigkeit eindringen noch der Inhalt austreten können. Probleme bereitet
das Wiederverschließen eines Kunststoffsacks nach dem ersten Öffnen bzw. nach Ingebrauchnahme.
Wenn eine größere Menge des Sackinhalts verbraucht worden ist, kann der Sack durch Bilden einer Blume mit einem Clip verschlossen
werden. Bei ursprünglichen Füllungsgraden von mehr als 90 %, die für eine einwandfreie Palettierung erforderlich
sind, reicht jedoch der Sacküberstand über dem Füllgutniveau selbst nach der ersten Teilentnahme nicht aus, die Blume zu
binden. Die Kunststoffsäcke lassen sich auch durch Einschlagen und Falten nicht ohne weiteres feuchtigkeits- und schmutzsicher
wiederverschließen, da das Sackmaterial wegen der erforderlichen Stabilität zu hohe Rückstellkräfte gegen eine bleibende Verformung
besitzt. Es kämen also nur noch Adhäsionsverschlüsse
Patentanmeldung D 7332 - "S- - Henkel KGaA
ZR-FE/Patente
in Frage, die jedoch bei staubenden Produkten und bei Einsatz
in feuchten Räumen keine Sicherheit bieten, das Staub und Feuchtigkeit die Wirksamkeit derartiger Verschlüsse behindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auch bei sehr
hohem Füllungsgrad durch Zufalten feuchtigkeits- und schmutzsicher wiederverschließbaren Kunststoffsack zu schaffen. Die
erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch mindestens ein im für ein Verschließen des Sacks zu faltenden Bereich an
der Entnahmeöffnung mit dem Sackmaterial flächig verbundenes, mit der Hand unelastisch zu biegendes, blattförmiges Verschlußelement
mit einer die elastische Rückstellkraft des Sackmateriales deutlich übersteigenden Biegesteifigkeit.
Das erfindungsgemäße Verschlußelement besitzt vorzugsweise die
Form eines streifenförmigen Flächengebildes, das in der Nähe der Entnahmeöffnung eines beliebig gestalteten Sacks auf das Sackmaterial aufgeklebt, aufgeschweißt bzw. in das Sackmaterial
integriert wird. In der Regel ist es günstig, zwei oder mehr erfindungsgemäße Verschlußelemente auf die eine Seitenfläche des
Sacks aufzubringen. Dann wird beim Verschließen zunächst die mit den Verschlußelementen ausgerüstete Fläche über die gegenüberliegende gelegt und unter Ausnutzung der unelastischen
Biegeformbarkeit der Verschlußelemente durch Einfalten bleibend ver formt.
Das erfindungsgemäß zu verwendende Verschlußelement kann aus
einem folienartigen Metallstreifen, insbesondere teilweise oder
ganz aus Aluminium, Blei und/oder Zinn, bestehen. Stattdessen kann das blattförmige Verschlußelement auch aus einem nicht
; metallischen, relativ zum Sackmaterial an sich biegeweichen
; Flächengebilde, z. B. aus Papier oder Kunststoff, mit darin eingebetteten, relativ zum Sackmaterial biegesteifen, aber
unelastisch verformbaren. Drähten, insbesondere aus Weicheisen,
bestehen. Die in das Flächengebilde integrierten Drähte sollen
Patentanmeldung D7332 - 3r - Henkel KGaA
ZR-FE/Patente
sich vorzugsweise im wesentlichen parallel zur Sacklängsachse und/oder in Richtung zur Sacköffnung hin erstrecken.
Anhand der perspektivischen Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels
werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen aufgerichteten Kunststoffsack; und
Fig. 2 einen Querschnitt des Kopfes eines zugefalteten
Kunststoffsacks.
Fig. 2 einen Querschnitt des Kopfes eines zugefalteten
Kunststoffsacks.
In Fig. 1 wird ein aufrecht stehender Kunststoffsack 1 schematisch
dargestellt. Es ist vorausgesetzt, daß das Sackmaterial 2, so stabil ist, daß mit dem Sack gefahrlos 20 bis 40 kg Füllgut zu
transportieren sind. Ein derart stabiles Sackmaterial läßt sich wegen zu hoher Rückstellkräfte nicht feuchtigkeits- und
schmutzsicher durch Einschlagen und Falten verschließen. Bei hohen Füllungsgraden kann an der Entnahmeöffnung 3 auch
keine mit einem Clip oder dergleichen zu verschließende Blume gebildet werden.
Erfindungsgemäß sollen in der Nähe der Entnahmeöffnung 3 des Sacks 1 beispielsweise zwei blattförmige Verschlußelemente 4
integriert bzw. fest angebracht werden. Wenn die Kraft zum
Verformen der Verschlußelemente 4 das elastische Rückstellvermögen
des gefalteten Sackmaterials 2 nennenswert übersteigt, kann die Wand des Sacks, auf die die Verschlußelemente 4,
z. B. stoffschiüssig, aufgebracht sind, durch gewollte Verformung der Verschlußelemente 4 bleibend verformt werden.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Sacks 1 nach Fig. 1 mit erfindungsgemäß zugefalteter Entnahmeöffnung. Beim Verschließen
wird zunächst der obere Rand 7 der Vorderseitenwand 8 über den oberen Rand 5 der Rückseitenwand 6 des Sacks gelegt
und dann eingefaltet. Wenn auf die Vorderseitenwand 8 ein oder
Patentanmeldung D 7332 -JC-- Henkel KGaA
ZR-FE/Patente
mehrere der bleibend verformbaren Verschlußelemente 4 aufgebracht
worden sind, kann der so ausgerüstete, in der Faltung außen liegende Rand 7 der Vorderseitenwand 8 den oberen Rand
5 der Rückseitenwand 6 festhalten, derart, daß sich der Foliensack
1 feuchtigkeits- und schmutzsicher durch Zufalten wiederverschließen läßt.
Grundsätzlich können erfindungsgemäße, blattförmige Verschlußelemente
4 auch auf beide sich gegenüberliegende Wände 6 und 8 des Sacks aufgebracht werden. In der Regel ergibt sich jedoch
wegen der elastischen Rückstellkraft des oberen Randes 5 der keine Verschlußelemente 4 aufweisenden Rückseitenwand 6 ein
besserer Verschluß, weil der eingefaltete obere Rand 5 von innen elastisch gegen den mit den Verschlußelementen 4 ausgerüsteten
oberen Rand 7 drückt.
Die Verschlußelemente 4 können aus unelastisch zu verbiegender Metallfolie aber auch aus Papier oder Kunststoff mit darin
eingebetteten parallelen Drähten 9 aus biegesteifem, jedoch mit der Hand (auch insgesamt) mit einer die elastische Rückstellkraft
des Sackmateriales 2 übersteigenden Kraft bleibend verformbaren
Metall bestehen.
Patentanmeldung D7332 -6- Henkel KGaA
ZR-FE/Patente
Bezugszeichen liste 5
1 = Sack
2 = Sackmaterial
3 = Entnahmeöffnung
4 = Verschlußelement 5 = oberer Rand (6)
6 = Rückseitenwand
7 = oberer Rand (8)
8 = Vorderseitenwand
9 = Drähte 15
Claims (5)
1. Wiederverschließbarer Sack (1) bestehend aus einem sich
gegen ein Zufallen' in der Fläche elastisch rückstellenden Kunststoffmaterial (2), gekennzeichnet durch mindestens ein
im für ein Verschließen des Sacks (1) zu faltenden Bereich
an der Entnahmeöffnung mit dem Sackmaterial (2) flächig verbundenes, mit der Hand unelastisch zu biegendes, blattförmiges
Verschlußelement (4) mit einer die elastische Rückstellkraft der Folie (2) deutlich übersteigenden Biegesteifigkeit.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement (4) auf das Sackmaterial (2) aufgebklebt bzw. aufgeschweißt bzw. in das Sackmaterial integriert ist.
3. Sack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschlußelement ['H) aus einem folienartigen Metallstreifen,
insbesondere aus Aluminium, Blei oder Zinn, besteht.
4. Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das blattförmige Verschlußelement [H) aus Papier, Kunststoff
oder dergleichen Flächengebilde besteht und daß in das Flächengebilde relativ zum Sackmaterial biegesteife Drähte
(9), insbesondere aus Weicheisen, integriert sind.
5. Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drähte (9) sich im wesentlichen parallel zur Sacklängsachse und/oder in Richtung zur Entnahmeöffnung (3) hin erstrecken.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517190 DE3517190A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Wiederverschliessbarer sack |
EP86106120A EP0201832A3 (de) | 1985-05-13 | 1986-05-05 | Wiederverschliessbarer Sack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517190 DE3517190A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Wiederverschliessbarer sack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3517190A1 true DE3517190A1 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=6270607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853517190 Withdrawn DE3517190A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Wiederverschliessbarer sack |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0201832A3 (de) |
DE (1) | DE3517190A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB202120A (en) * | 1922-06-26 | 1923-08-16 | Ernest Arnold | Improvements in bags, wrappings, or receptacles |
DE6925683U (de) * | 1969-06-27 | 1969-10-23 | Goetze Nord West Papierwerk | Beutel, insbesondere tragebeutel |
GB2130173B (en) * | 1982-11-12 | 1987-05-28 | Formost Packaging Machines Inc | Bag mouth closure and method and apparatus for making the same |
-
1985
- 1985-05-13 DE DE19853517190 patent/DE3517190A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-05-05 EP EP86106120A patent/EP0201832A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0201832A3 (de) | 1989-02-15 |
EP0201832A2 (de) | 1986-11-20 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |