DE3517185C2 - - Google Patents

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DE3517185C2
DE3517185C2 DE19853517185 DE3517185A DE3517185C2 DE 3517185 C2 DE3517185 C2 DE 3517185C2 DE 19853517185 DE19853517185 DE 19853517185 DE 3517185 A DE3517185 A DE 3517185A DE 3517185 C2 DE3517185 C2 DE 3517185C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Meßstab zur Überwachung des Ölstandes von Kraftfahrzeugmotoren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der bislang bei der Überwachung des Ölstands von Kraftfahr­ zeug-Motoren zur Anwendung gelangende Meßstab besteht aus einer mindestens am unteren Ende in der Regel einseitig abgeflachten Stahlstange. Auf dem abgeflachten Längenab­ schnitt ist eine Anzeigeskala in Form von Querrillen angebracht, welch auf das Minimum und Maximum der in der Motor-Ölwanne befindlichen Ölmenge abgestimmt sind. Um den Ölstand festzustellen, ist es zunächst erforderlich, den Maßstab aus dem Einführstutzen ganz herauszuziehen und ihn wenigstens im Bereich der Anzeigeskala mit einem Lappen oder einem Papiertuch zu säubern. Anschließend wird der Meßstab wieder bis zu seiner durch eine Dichtungs­ muffe fixierten Meßposition in den Einführstutzen hineinge­ steckt, so daß das gesäuberte untere Ende in das Ölbad eintaucht. Der Meßstab kann nun nochmals herausgezogen und die Ölmenge anhand der Benetzung im Bereich der Anzeige­ skala zwischen der Minimum- und Maximum-Anzeige festgestellt werden.
Ein Nachteil beim Gebrauch des bekannten Meßstabs ist der Umstand, daß der Fahrzeugführer oder Tankwart nicht nur mehrere Arbeitsbewegungen nacheinander vollziehen, sondern auch noch Hilfsmittel in Form von Lappen oder Papiertüchern verwenden muß, um die Ölstandskontrolle durchzuführen. Dies ist naturgemäß mit einem lästigen Aufwand verbunden, der zudem auch Zeit erfordert. Ferner ist zu berücksichtigen, daß häufig der Griff am oberen Ende des Meßstabs verschmutzt ist und darüber hinaus nicht ausgeschlossen werden kann, daß man sich seine Kleidung bei der Ölstandskontrolle verschmutzt. Daher unterbleibt oft die für die einwandfreie Funktion des Motors notwendige Überprüfung. Auch stellt sich nach dem Säubern des Meßstabs manchmal die Frage, wohin mit dem ölgetränkten Lappen oder Papiertuch, so daß hier zusätzlich das Problem der Umweltverschmutzung und des Umweltschutzes angesprochen wird.
Aus DE-GM 83 10 272 ist ein Meßstab gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Hierbei ist das Verbindungsteil zwischen dem Schwimmer und dem transparenten Anzeigezylinder als Bowdenzug ausgebildet, und der Druck in dem Anzeigezylin­ der entspricht dem Druck in der Ölwanne. Die bekannte Anordnung hat sich in der Praxis nicht durchsetzen können, insbesondere wegen des fehlenden Druckausgleichs und wegen der auftreten­ den Reibungsverluste und der damit verbundenen Anzeigeunsi­ cherheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Meßstab so zu verbes­ sern, daß eine große Betriebssicherheit und eine zuverlässi­ ge Anzeige gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1aufgeführten Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Meßstab bleibt jetzt ständig in dem Einführstutzen der Motor-Ölwanne eingesteckt. Es ist zur Ölstandskontrolle nichtmehr notwendig, den Meßstab anzufassen, ihn herauszunehmen, anschließend zu säubern, wieder in die Ölwanne einzustecken, nochmals herauszuziehen und dann den Ölstand am unteren Ende des Meßstabs zu ermitteln. Der im Führungsrohr unter der Einwirkung des Öls dichtend verschiebbare Schwimmer überträgt das Ölniveau unmittelbar auf den Positionsgeber im transparenten Skalenzy­ linder am oberen Ende des Führungsrohrs. Somit kann der Fahrzeugführer oder ein Tankwart nach Anheben der Motorhaube sofort feststellen, ob der Ölstand noch korrekt ist. Eine derartige problemlose Ölstandskontrolle vermeidet also die lästige Handhabung mit Meßstab, Putzlappen und Öl. Der Fahrzeugführer ist dadurch häufiger geneigt, den Ölstand zu kontrollieren, so daß die Wartungsfreudigkeit erhöht wird. Obwohl es in aller Regel genügt, den Ölstand visuell kontrollieren zu können, erlaubt es der erfindungsge­ mäße Grundgedanke aber auch, die Lage des Positionsgebers im Skalenzylinder auf elektronischem Wege zu ermitteln und auf ein Anzeigegerät im Cockpit des Fahrzeugs zu übertragen. Da das Innere des Führungsrohrs und damit auch das Innere des mit dem Führungsrohr verbundenen Skalenzylinders drücküberleitend an die Umgebung angeschlos­ sen sind, wird die Anzeigegenauigkeit unabhängig von dem sich in der Ölwanne ggf. aufbauenden Druck gewährleistet.
Ein weiterer erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen Meßstabs besteht noch darin, daß er keine Neukonstruktion einer Ölwanne bzw. des an die Ölwanne angesetzten Einführ­ stutzens erforderlich macht. Der Meßstab kann in alle her­ kömmlichen Einführstutzen geschoben weren, so daß die alten Meßstäbe ohne Aufwand durch den erfindungsgemäßen Meß­ stab ersetzt werden können.
Die Materialien des Meßstabs sind so gewählt, daß sie sowohl die erforderliche Hitzebeständigkeit aufweisen als auch beständig gegen Benzine, Öle und chemische Reini­ gungsmittel bei der Motorwäsche sind.
Mit der Erfindung ist sichergestellt, daß der Schwimmer in Abhängigkeit von dem Ölstand im Führungsrohr auf und ab gleitet. Ferner wird vermieden, daß der Schwimmer aufgrund seines Eigengewichts und des Gewichts des mit ihm abstandsunveränderbar verbundenen Postionsgebers in das Öl eintaucht. In Versuchsreihen hat sich gezeigt, daß insbesondere Reinaluminium in einer Wanddicke von etwa 0,1 mm als Werkstoff für den allseitig geschlossenen hohlen Schwimmer, dessen Auftriebsfähigkeit in einem Rohr aus Weichmessing bei allen vorkommenden Betriebstempera­ turen sicherstellt. Ein Verkleben des Schwimmers im Führungs­ rohr wird zweifelsfrei unterbunden. Der Werkstoff Weichmes­ sing für das Führungsrohr ist mit dem zusätzlichen Vorteil verbunden, daß das Führungsrohr ohne bleibende Verformung und Beschädigung auch in gebogene Einführstutzen problemlos eingeschoben werden kann.
Mit der am oberen Ende des Schwimmers vorgesehenen Ringwulst wird einerseits eine einwandfreie Verlagerung des Schwimmers im Führungsrohr und andererseits erreicht, daß kein Öl am Schwimmer entlang in das Messingrohr eindringen und damit die Genauigkeit der Ölstandsmessung beeinträchtigen kann. Dabei ist das Gewicht des Schwimmers trotz des erheblichen Auftriebs so bemessen, daß der Ringwulst bei sinkendem Ölstand das an der Innenseite des Führungs­ rohrs haftende Öl nach unten abstreift. In diesem Zusammen­ hang besteht dann eine besonders vorteilhafte Ausführungs­ form darin, daß der Außendurchmesser des Ringwulsts 6,88 mm und der Innendurchmesser des Messingrohrs 6,9 mm beträgt.
Eine zweckmäßige Lage des Ringwulsts kennzeichnen die Merkmale des Anspruchs 2. Dabei kann die Länge des zylindri­ schen Abschnitts des Schwimmers zur Länge des konischen Län­ genabschnitts etwa wie 1,5 : 1 bis 2,5 : 1 bemessen sein.
Eine ausreichende Steifheit des Glasfaserstranges ist dann gegeben, wenn der Durchmesser des Glasfaserstrangs 0,125 mm beträgt.
Um die Befestigung des Glasfaserstrangs am Schwimmer sicherzustellen, ist gemäß Patentanspruch 3 ein kurzer zylindrischer Stutzen in Verlängerung des konischen Längenab­ schnittes vorgesehen. Auf diese Weise wird der Glasfaser­ strang auf einer ausreichenden Länge am Schwimmer festgelegt.
Bevorzugt gelangen als Distanzmittel federnde Klemmsterne gemäß Patentanspruch 4 zur Anwendung. Die Klemmsterne können in einer Anzahl von beispielsweise zwei oder drei Stück über die Länge des Führungsrohres verteilt eingescho­ ben werden. Sie besitzen vorzugsweise sechs strahlenförmig angeordnete Schenkel, die endseitig leicht gekrümmt sind und sich auf diese Art und Weise an der Innenwand des Füh­ rungsrohrs in dem gewünschten Längenabschnitt verspannen können.
Die Lageorientierung der Klemmsterne im Führungsrohr wird mit den Merkmalen des Anspruches 5 noch weiter verbes­ sert.
Die Ausbildung der Bohrungen in den Klemmsternen entspre­ chend Patentanspruch 6 ist deshalb so gewählt worden, damit der Reibungswiderstand des Glasfaserstrangs an den Klemmsternen auf ein Minimum reduziert wird, und zwar ohne daß der Auftrieb des Schwimmers nachteilig beeinträchtigt würde.
Eine sichere Verbindung des Glasfaserstranges einerseits mit dem Schwimmer und andererseits mit dem Positionsgeber entsteht durch Kleben gemäß Patentanspruch 7.
Die plattenartige Gestaltung des Positionsgebers entspre­ chend den Merkmalen des Patentanspruchs 8 trägt mit zu weitgehend reibungsfreien Führung im Skalenzylinder bei.
Eine bevorzugte Gestaltung des Positionsgebers besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 9. Die Ölstandskontrol­ le kann durch eine farbliche Gestaltung erleichtert werden. Dabei können Leuchtfarben zur Anwendung gelangen.
Auch das Material des Positionsgebers gemäß Patentanspruch 10 unterstützt die weitgehend reibungsfreie Verlagerung im Skalenzylinder.
Eine farbliche Gestaltung der Anzeigeskala erlaubt insbeson­ dere in Verbindung mit einer farblichen Gestaltung des Positionsgebers die genaue Feststellung des Ölstands selbst unter ungünstigen Licht- bzw. Witterungsverhältnissen.
Der Skalenzylinder kann unmittelbar mit dem Führungsrohr verbunden sein. Eine demgegenüber vorteilhaftere Lösung besteht jedoch in den Merkmalen des Patentanspruches 11. Zu diesem Zweck kann die Aufnahmehülse eine Aufnahmeboh­ rung für das Führungsrohr aufweisen. Die Verbindung erfolgt zweckmäßig durch Kleben. Die Transparenz der Schutzhaube gewährleistet die ungestörte Sicht auf den Positionsgeber im Skalenzylinder.
Die exakte Festlegung des Skalenzylinders zwischen der Aufnahmehülse und der Schutzhaube ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 12 sichergestellt.
Der Längsschlitz im Skalenzylinder entsprechend Patentan­ spruch 13 hilft evtl. Druck im Führungsrohr und im Skalenzy­ linder sofort abzubauen.
Demselben Zweck dienen auch die Entlastungsbohrungen in der Aufnahmehülse gemäß Patentanspruch 14. Diese Entla­ stungsbohrungen können parallel zu dem Führungsrohr auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sein.
Die Festlegung der Schutzhaube an der Aufnahmehülse erfolgt bevorzugt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15. Zu die­ sem Zweck können an der Aufnahmehülse nutenförmige Hinter­ schneidungen vorgesehen sein, in welche entsprechend gestaltete Nasenleisten am offenen Ende der Schutzhaube einrasten können.
Sollte die Klemmung allein nicht ausreichen, kann die Schutzhaube gemäß Patentanspruch 16 zusätzlich noch mit einer Aufnahmehülse verklebt werden.
Die Neigung der Schutzhaube gegenüber der Längsachse des Führungsrohrs entsprechend Patentanspruch 17 soll bei schrägstehendem Führungsrohr das Ablesen des Ölstands am Skalenzylinder erleichtern. Die Neigung kann beispielswei­ se 6° zur Vertikalen betragen. Dabei ist sichergestellt, daß der Skalenzylinder in der Längsachse des Führungsrohrs verbleibt.
Die Merkmale des Patentanspruchs 18 führen zu einer schmalen Bauart bei einwandfreien Kontrollbedingungen des Skalenzylin­ ders.
Die notwendige Beständigkeit gegen Hitze, Benzine, Öle und chemische Reinigungsmittel bei der Motorwäsche wird hinsichtlich der Schutzhaube und der Skalenzylinder durch die Merkmale des Patentanspruchs 19 gewährleistet.
Dieselben Voraussetzungen gelten bezüglich der Aufnähmehülse im Umfang der Merkmale des Patentanspruchs 20.
Die nach Patentanspruch 21 vorgenommene Einbördelung des Führungsrohrs am unteren Ende bildet eine Sicherheitsmaß­ nahme für den Fall, daß der Glasfaserstrang zerstört werden sollte. Es wird auf diese Weise verhindert, daß der Schwimmer in die Ölwanne gelangen kann.
Die Dichtungsmuffe gemäß Patentanspruch 22 erlaubt es, den Meßstab problemlos den jeweiligen bauspezifischen Eigenarten von Ölwanne und/oder Einführstutzen anzupassen.
Die Typenmarkierung kann aus einer umfangseitigen flachen Ringnut bestehen. Soll der erfindungsgemäße Meßstab an die Stelle eines herkömmlichen Meßstabs treten, so wird der neue Meßstab zunächst derart neben den alten Meßstab gelegt, daß sich die Minimum-Markierung des herkömmlichen Meßstabs mit der Typenmarkierung auf einer Höhe befindet. Anschließend wird die Dichtungsmuffe so weit verschoben, bis deren Abschlußfläche mit der Abschlußfläche der Dich­ tungsmuffe am alten Meßstab abschließt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 im Schema eine Stirnansicht auf einen Kraftfahrzeug- Motor mit einem Meßstab für die Ölstandskontrolle;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Längs­ schnitt durch den unteren Längenabschnitt des Meß­ stabs;
Fig. 3 einen im Meßstab verwendeten Klemmstern in der Draufsicht;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den oberen Endabschnitt des Meßstabs im vertikalen Längsabschnitt;
Fig. 5 die Innenansicht einer Schutzhaube des Meßstabs und
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Aufnahmehülse des Meßstabs.
Mit 1 ist in der Fig. 1 ein Kraftfahrzeug-Motor bezeichnet, dessen Ölwanne das Bezugszeichen 2 trägt. Seit­ lich des Motors 1 ist aus der Ölwanne 2 ein Stutzen 3 schräg herausgeführt. In den Stutzen 3 ist ein Meßstab 4 zur Über­ wachung des Ölstands eingesetzt.
Der Meßstab 4 weist zunächst (Fig. 1, 2 und 4) ein Führungsrohr 5 aus Weichmessing auf. Das Rührungsrohr 5 mit einem Innendurchmesser von 6,9 mm ist am unteren Ende 6 offen, so daß Öl in das Führungsrohr 5 eintreten kann. Die Randbereiche 7 des unteren Endes 6 sind eingebördelt. Das Führungsrohr 5 ist in dem Einführstutzen 3 mit Hilfe einer Dichtungsmuffe 8 festgelegt, die am Führungsrohr 5 längsver­ schieblich befestigt ist.
Am oberen Ende 9 faßt das auch hier offene Führungs­ rohr 5 in eine hutartige Aufnahmehülse 10 ein, die aus glas­ faserverstärktem Polystyrol besteht. Zu diesem Zweck besitzt die Aufnahmehülse 10 (siehe auch Fig. 1, 4 und 6) eine zentrale abgestufte Bohrung 11, in welche das obere Ende 9 des Führungsrohrs 5 eingeklebt ist.
An einen Ringkragen 12 schließt sich ein Aufsatz­ stück 13 an, welches einander gegenüberliegende abgeflachte Seitenwände 14 besitzt, die durch konvex gestaltete Querwände 15 miteinander verbunden sind. Entlang der oberen Längskanten des Aufsatzstücks 13 sind hinterschnittene Nuten 16 eingear­ beitet. Die Nuten 16 besitzen einen V-förmigen Querschitt. Von der Kopfseite her durchsetzen Entlastungsbohrungen 17 die Aufnahmehülse 10 parallel zu der zentralen Stufenbohrung 11.
Ferner lassen die Fig. 1 und 4 erkennen, daß in axialer Verlängerung des Führungsrohres 5 ein transparenter Skalenzylinder 18 von oben in die Stufenbohrung 11 eingesetzt ist. Der Skalenzylinder 18 weist auf einer Längsseite einen Schlitz 19 auf. Das Material des Skalenzylinders 18 ist hitze­ beständiges Polyamid, das zugleich auch gegen Benzine und Öle beständig ist.
Die Festlegung des Skalenzylinders 18 an der Auf­ nahmehülse 10 erfolgt durch eine Schutzhaube 20, die ebenfalls aus einem transparenten und hitzebeständigen sowie gegen Benzine und Öle widerstandsfähigen Polyamid besteht (Fig. 1, 4 und 5). Es ist zu sehen, daß die Schutzhaube 20 unter einem Winkel von etwa 6° gegenüber der Längsachse des Führungsrohrs 5 geneigt ist. Die Seiten 21 sind wie die Seiten 14 der Aufnahme­ hülse 10 abgeflacht. Sie werden durch konvexe Querseiten 22 miteinander verbunden.
Zur Zentrierung des Skalenzylinders 18 ist innen­ seitig des Deckels 23 der Schutzhaube 20 ein kreisförmiger Vorsprung 24 vorgesehen, der von oben in den Skalenzylinder 18 greift. Der Querschnitt des kreisringförmigen Vorsprungs 24 ist trapezförmig. Ferner ist zur Zentrierung des Skalenzylin­ ders 18 eine Vertiefung 37 in der Aufnahmehülse 10 vorgesehen.
An den freien Längsrändern der abgeflachten Seiten 21 sind rippenartige Leisten 25 angeformt, die nach Art eines Schnappverschlusses in die Nuten 16 an dr Aufnahmehülse 10 einrasten. Die Leisten 25 können in den Nuten 16 durch Klebung zusätzlich festgelegt sein.
Im Führungsrohr 5 ist ein Schwimmer 26 aus Reinalu­ minium durch das Öl vertikalbeweglich geführt (Fig. 1 und 2). Der Schwimmer 26 ist als geschlossener Hohlkörper ausgestaltet und weist einen zylindrischen Längenabschnitt 27 sowie einen konischen Längenabschnitt 28 auf, an den sich ein kurzer zylindrischer Stutzen 29 anschließt. Die Wand­ dicke des Schwimmers 26 beträgt 0,1 mm. Am Übergang von dem konischen Längenabschnitt 28 auf den zylindrischen Längenab­ schnitt 27 ist ein Ringwulst 30 radial ausgeformt. Der Außen­ durchmesser des Ringwulstes 30 beträgt 6,88 mm im Vergleich zu dem Innendurchmesser des Führungsrohrs 5 von 6,9 mm.
Der zylindrische Stutzen 29 dient zur Festlegung eines Glasfaserstrangs 31 mit einem Durchmessr von 0,125 mm. Die Festlegung erfolgt durch Klebung. Der Glasfaserstrang 31 ist in Längsrichtung des Führungsrohrs 5 durch mehrere Klemm­ sterne 32 (Fig. 2 und 3) zwangsgeführt. Zu diesem Zweck besitzen die Klemmsterne 32 Bohrungen 33, die wesentlich größer als der Durchmesser des Glasfaserstrangs 31 bemessen sind. Die aus Federstahl bestehenden Klemmsterne 32 weisen jeweils sechs abgewinkelte Klemmschenkel 34 auf, über welche die Klemm­ sterne 32 in beliebiger Anzahl und in beliebigen Abständen im Führungsrohr 5 eingesetzt werden können.
Der Glasfaserstrang 31 durchsetzt auch die Stufen­ bohrung 11 in der Aufnahmehülse 10 (Fig. 4) und ist am oberen Ende mit einem plättchenartigen Positiongeber 35 durch Klebung verbunden. Der Positionsgeber 35 zeigt mithin über den Glas­ faserstrang 31 den Ölstand im Skalenzylinder 18 an. Der Skalen­ zylinder 18 kann hierfür geeignete Anzeigeskalen 36 (Fig. 1), beispielsweise in farblich gestalteter Form, aufweisen. Der Positionsgeber 35 ist 2,5 mm dick und besitzt einen Durchmesser von 6,5 mm. Das Material des Positionsgebers 35 ist Silikon. Auch er kann farblich ausgebildet sein.

Claims (22)

1. Meßstab zur Überwachung des Ölstands von Kraftfahrzeugmo­ toren, der in einen Einführstutzen der Motor-Ölwanne dichtend, jedoch herausziehbar eingesetzt ist, mit einem transparenten Anzeigezylinder, der eine Anzeigeska­ la für die in der Motorölwanne befindliche Ölmenge aufweist und der am oberen Ende eines mit seinem unteren Ende in die Motorölwanne einführbaren und hier zumindest teilweise offenen Rohres befestigt ist, und mit einem Schwimmer, der in die Motorölwanne einführbar und über ein durch das Rohr geführtes Verbindungsteil mit einem in dem Zylinder angeordneten Positionsgeber reltiv verlagerbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigezylinder (18) drucküberleitend an die Umgebung angeschlossen ist, daß der Schwimmer in dem Rohr dichtend längsverschieb­ lich geführt ist, daß das Rohr (5) aus einem biegsamen Material - z. B. Weichmessing - besteht, daß das Verbin­ dungsteil (31) zwischen dem Schwimmer (26) und dem Positionsgeber (35) als quer zu seiner Längsrichtung leicht verformbarer Glasfaserstrang ausgebildet ist, daß das Verbindungsteil (31) abschnittsweise zu dem Rohr (5) distanziert ist, daß der Schwimmer (26) als dünnwandiger zylindrischer Hohlkörper aus Aluminium gestaltet ist und daß am oberen Ende des Schwimmers (26) ein Ringwulst radial ausgformt ist, dessen Außendurch­ messer nur wenige hundertstel Millimeter kleiner als der Innendurchmesser des Führungsrohres (5) bemessen ist.
2. Meßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst (30) am Übergang von einem zylindri­ schen Längenabschnitt (27) auf einen konischen Längenab­ schnitt (28) des Schwimmers (26) vorgesehen ist.
3. Meßstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaserstrang (31) in einen zylindrischen Stutzen (29) in Verlängerung des konischen Längenab­ schnittes (28) des Schwimmers (26) eingesetzt ist.
4. Meßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur abschnittsweisen Distanzierung des Blasfaserstranges (31) zum Führungsrohr (5) Distanz­ mittel aus federnden Klemmsternen (32) mit zentralen Bohrungen (33) für den Glasfaserstrang (31) vorgesehen sind.
5. Meßstab nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmsterne (32) aus Federstahl gebildet sind.
6. Meßstab nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsweite der zentralen Bohrungen (33) in den Klemmsternen (32) wesentlich größer als die Dicke des Glasfaserstrangs (31) bemessen ist.
7. Meßstab nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaserstrang (31) sowohl mit dem Schwimmer (26) als auch mit dem Positionsgeber (35) verklebt ist.
8. Meßstab nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsgeber (35) plattenartig ausgebildet ist.
9. Meßstab nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsgeber (35) bei einer Dicke von 2,5 mm einen Durchmesser von 6,5 mm aufweist.
10. Meßstab nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsgeber (35) aus einem Silikonmaterial besteht.
11. Meßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenzylinder (18) durch eine transparente Schutzhaube (20) an einer mit dem Führungsrohr (5) verbundene Aufnahmehülse (10) festgelegt ist.
12. Meßstab nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenzylinder (18) zwischen einer Vertiefung (37) in der Aufnahmehülse (10) und einem Kreisringförmi­ gen inneren Vorsprung (24) der Schutzhaube (20) etwa in der Längsachse des Führungsrohres (5) eingeklemmt ist.
13. Meßstab nach einem der Ansprüche 1 oder 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenzylinder (18) längsgeschlitzt ist.
14. Meßstab nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahmehülse (10) mit neben dem Skalenzy­ linder (18) angeordneten Entlastungsbohrungen (17) ver­ sehen ist.
15. Meßstab nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schutzhaube (20) mit der Aufnahmehülse (10) verklemmt ist.
16. Meßstab nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (20) mit der Aufnahmehülse (10) verklebt ist.
17. Meßstab nach einem der Ansprüche 11, 12, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (20) gegenüber der Längsachse des Führungsrohrs (5) geneigt ist.
18. Meßstab nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (20) auf zwei zueinander gegenüberliegenden Seiten (21) abge­ flacht ist und die flachen Seiten (21) durch konvexe Seitenwände (22) verbunden sind.
19. Meßstab nach einem der Ansprüche 6, 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (20) und der Skalenzylinder (18) aus einem hitzebeständigen Polyamid gebildet sind.
20. Meßstab nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (10) aus einem hitzebeständigen, glasfaserverstärkten Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Polystyrol, besteht.
21. Meßstab nach einem der Ansprüche 1, 11, 12 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (5) am unteren Ende (6) eingebördelt ist.
22. Meßstab nach einem der Ansprüche 1, 11, 12, 17 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsrohr (5) eine Dichtungsmuffe (8) längsverschieblich, aber arretierbar, vorgesehen ist.
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