DE3517069A1 - Kontaktbacke einer elektrodenfassung - Google Patents
Kontaktbacke einer elektrodenfassungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/10—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
- H05B7/103—Mountings, supports or terminals with jaws
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Description
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
in Essen
Kontaktbacke einer Elektrodenfassung
Die Erfindung bezieht sich auf eine gegenüber der Elektrodenfasssung eines Elektroofens isolierte
und lösbare an dieser befestigte Kontaktbacke aus Kupfer für die Stromübertragung von den Zuführleitungen
auf die Elektroden.
Derartige Kontakbacken sind bisher ein- oder mehrteilig gegossen oder geschweißt und ggf. mit einer
Verstärkung aus nichtrostendem Stahl ausgeführt worden.
Da die zwischen der Kontaktbacke und der Elektrodenfassung angeordnete Isolationsschicht, welche die
Bildung von Sekundärströmen verhindern soll/ häufig zu Schäden geführt hat, wodurch ein häufiger Austausch
der Isolierschicht erforderlich wurde, ist es zur Abhilfe des Nachteils bereits bekanntgeworden,
die der Kontaktbacke gegenüberliegenden Flächen der Elektrodenfassung mit einer Beschichtung aus Aluminiumoxid
zu versehen. Bei dieser Beschichtung hat sich jedoch die Schichtdicke als nicht ausreichend
erwiesen, so daß weder eine hinreichende Isolierwirkung noch eine befriedigende Standzeit der Isolierschicht
erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Nachteil zu begegnen und eine Kontaktbacke der
eingangs genannten Art zu schaffen, welche hohen r/_ und höchsten Belastungen standhält. Die Erfindung
τ 101/84 besteht in den Merkmalen des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1.
Gegenüber den bekannten Kontaktbacken hat die Kontaktbacke nach der Erfindung den Vorteil, daß die Schichtdicke
der Isolierschicht erheblich verstärkt werden konnte. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 5 wiedergegeben.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden erzielt, wenn als metallische Haftschicht eine Nickel-Aluminium-Legierung
verwendet wird, deren Dehnbarkeit eine gute Haft-Wirkung zur Folge hat.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Überzug durch ein Aufspritzverfahren hergestellt wird. Gute Ergebnisse
im Hinblick auf eine besonders große Stärke der Isolierschicht ergibt die Verwendung eines chrom-zirkon-legierten
und vergüteten Hartkupfers, bei dem der Zirkon-Gehalt
zwischen 0,003 und 0,5 % und der Chrom-Gehalt zwischen 0,3 und 1,2 % liegt. Diese Gehalte hängen insbesondere
auch von der Homogenität der Kupferschmelze ab, d.h. bei großer Homogenität können die unteren Grenzwerte ausreichen.
Durch eine das Material vergütende Wärmebehandlung vor dem Aufbringen der Isolierschicht werden die mechanischen
Werte des Hartkupfers noch erheblich verbessert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel· einer Kontaktbacke
nach der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Kontaktbacke nach der Erfindung
.im lotrechten Mittelschnitt mit angedeuteten
Anschlußteilen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II
in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie
III-III in Fig. 1.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Kontaktbacke aus einem Barren 1, welcher zur Anpassung an die Oberfläche
der angedeuteten Elektrode 2 zylindermantelförmig geformt ist und an seinem oberen Ende mit einer
Fahne (3) zum Anschluß an die stromzuführenden Stromleitungen versehen ist. Zur Befestigung an
eine radial an die Elektrode 2 herangeführten Elektrodenfassung 4 ist der Barren 1 im Bereich
seines oberen Endes mit einer Konsole 5 versehen, welche sich gegen die Oberseite der Elektrodenfassung
4 abstützt und mittels zwei Absteckschrauben 6, welche durch Bohrungen 7 der Konsolen 5 hindurchgreifen,
befestigt ist . Zwischen der Fahne 3 und der Konsole 5 ist ein Versteifungssteg 8 eingeschweißt.
Der Barren 1 weist, wie es aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, an seiner der Elektrode 2 zugewandten
Seite eine sich senkrecht erstreckende Ausnehmung auf, so daß sich beidseitig jeweils eine symmetrische
Kontaktfläche 10 ergibt. Der Barren 1 weist ferner Leitungen 11 für eine Wasserkühlung auf. Die Elektrodenfassung
4 weist eine oberen und eine untere der Elektrode 2 zugewandte Anlagefläche 12 bzw. 13 auf, welche
jeweils ein Überzug 14 aus Isolierstoff, der auf den Barren 1 an dieser Stelle aufgespritzt ist, gegenüberliegt.
Einen gleichstarken Überzug 15 aus dem gleichen Isolierstoff weist ferner die Unterseite
der Konsole 5 auf. Der Überzug 15 ist zur besseren Isolierwirkung um die unteren Kanten der Konsole
herumgezogen und geht in den überzug 15 an der Ecke zwischen dem Barren 1 und der Konsole 5 über. Zwischen
den überzügen 14 und 15 einerseits und dem Barren bzw. der Konsole 5 andererseits ist jeweils eine
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metallische Haftschicht aus einer Nickel-Aluminium-Legierung
angeordnet.
Die Stützflächen 12 und 13 der Elektrodenfassung 4 umgreifen den Barren 1 jeweils um einen gewissen
Betrag, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. An den Stellen der seitlichen Umgreifung ist jeweils eine
in die Elektrodenfassung 4 eingearbeitete seitliche Führung 16 eingearbeitet, um Querbewegungen des
Barrens 1 unter Belastung zu verhindern.
Claims (5)
1. Gegenüber der Elektrodenfassung eines Elektrolichtbogenofens
isolierte und lösbar an dieser befestigte Kontaktbacke aus Kupfer für die Stromübertragung
von den Zuführleitungen auf die Elektroden, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zumindest an den der Elektrodenfassung zugewandten Anlageflächen mit einem
überzug aus einem keramischen Isolierstoff versehen
ist und zwischen dem Isolierstoff und der aus Hartkupfer bestehenden Kontaktbacke eine metallische
Haftschicht angeordnet ist.
2. Kontaktbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierstoff aus keramischem Material, reines Aluminiumoxid und die metallische Haftschicht
eine Nickel-Aluminium-Legierung ist.
3. Kontaktbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der überzug durch ein Aufspritzverfahren
hergestellt ist.
4. Kontaktbacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Kontaktbacken -bezogen auf ihren horizontalen Querschnitt - an paarweise an den Elektrodenfassungen
angeordneten Führungen seitlich mit ihrem überzug abstützen.
5. Kontaktbacke nach einem der vorhergehenden Anspruch^,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbacke aus einem chrom-zirkon-legierten, vergüteten Hartkupfer
besteht.
EV 101/84
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517069 DE3517069A1 (de) | 1985-05-11 | 1985-05-11 | Kontaktbacke einer elektrodenfassung |
EP86105909A EP0201801A3 (de) | 1985-05-11 | 1986-04-29 | Kontaktbacke einer Elektrodenfassung |
NO861734A NO861734L (no) | 1985-05-11 | 1986-05-02 | Kontaktdel for elektrodeholder. |
US06/860,862 US4700356A (en) | 1985-05-11 | 1986-05-08 | Contact jaw for an electrode mount |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517069 DE3517069A1 (de) | 1985-05-11 | 1985-05-11 | Kontaktbacke einer elektrodenfassung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3517069A1 true DE3517069A1 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=6270520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853517069 Withdrawn DE3517069A1 (de) | 1985-05-11 | 1985-05-11 | Kontaktbacke einer elektrodenfassung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4700356A (de) |
EP (1) | EP0201801A3 (de) |
DE (1) | DE3517069A1 (de) |
NO (1) | NO861734L (de) |
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KR100648614B1 (ko) | 2005-12-09 | 2006-11-23 | 주식회사 포스코 | 전극봉 절손 방지 기능을 갖는 전극봉 클램핑 장치 |
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FR2466168A1 (fr) * | 1979-09-24 | 1981-03-27 | Roche Maurice | Perfectionnement aux dispositifs d'amenee de courant electrique a, par exemple, une electrode de four electrometallurgique |
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1985
- 1985-05-11 DE DE19853517069 patent/DE3517069A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-04-29 EP EP86105909A patent/EP0201801A3/de not_active Withdrawn
- 1986-05-02 NO NO861734A patent/NO861734L/no unknown
- 1986-05-08 US US06/860,862 patent/US4700356A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4700356A (en) | 1987-10-13 |
NO861734L (no) | 1986-11-12 |
EP0201801A3 (de) | 1988-01-20 |
EP0201801A2 (de) | 1986-11-20 |
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