DE317407C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE317407C DE317407C DENDAT317407D DE317407DA DE317407C DE 317407 C DE317407 C DE 317407C DE NDAT317407 D DENDAT317407 D DE NDAT317407D DE 317407D A DE317407D A DE 317407DA DE 317407 C DE317407 C DE 317407C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- conductive metal
- contact
- points
- resistance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 17
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 17
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 8
- 238000005507 spraying Methods 0.000 claims description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 5
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000010951 brass Substances 0.000 claims description 3
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims description 3
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000001066 destructive Effects 0.000 description 1
- 238000006062 fragmentation reaction Methods 0.000 description 1
- JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N iron(III) oxide Inorganic materials O=[Fe]O[Fe]=O JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910001338 liquidmetal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000001590 oxidative Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
- 239000000758 substrate Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/02—Contacts characterised by the material thereof
- H01H1/021—Composite material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
Bei Schaltern, deren stromführende Teile aus sogenanntem Ersatzmetall, z. B. aus Eisen,
bestehen, sind die Übergangswiderstände an den Kontaktstellen verhältnismäßig hoch.
Auch haben die Ersatzmetalle den Nachteil, daß sie von dem Unterbrec'hungslichtbogen.
stark angegriffen werden; infolgedessen unterliegen derem Schaltkontakte einer schnellen
Abnutzung. Bei Schaltern aus Eisen kommt der weitere Übelstand1 hinzu, daß durch Rost-'
bildung an den Kontaktstellen sowohl die elektrische als .auch die mechanische Wirkung
des Schalters . ungünstig beeinflußt ward. Diese Übelstände bringen es mit sich, daß
derartige Schalter wenig betriebssicher und nur da zu gebrauchen sind, wo sie im Verhältnis
zu ihrer Größe mit einer nur geringen Schaltleistung beansprucht werden.
Man kann nun diesen Schaltern aus minderwertigen
Metallen die annähernd gleichen Eigenschaften verleihen, die ein Schalter aus
besserem und geeigneterem Material besitzt, wenn die für die Stromübertragung" und
Stromunterbrechung wirksamen Stellen eine Kontaktauflage aus gut leitendem Metall,
z. B. aus Messing, Kupfer o. dgl., erhalten.
. Die Metallauflage muß aber so stark sein, daß der Übergangswiderstand möglichst gering
wird, und daß die Kontakte nach dem Schleifen und Ausrichten der Kontaktflächen noch
genügend: Widerstand gegenüber den mechanischen Beanspruchungen beim Ein- und Ausschalten
sowie auch noch ausreichenden Schutz gegen die zerstörende Wirkung des
Schaltlichtbogens besitzen.
Erfindungsgemäß geschieht die Auftragung "dieser Kontaktauflage mit Hilfe des an sich
bekannten Metallspritzverfahrens, bei dem das flüssige Metall unter Druck in feinster :
Zerteilung auf die Unterlage bis zur erforderliehen Stärke aufgeschleudert wird.
Ein Verfahren · zum Herstellen guter Kontaktflächen mittelsi; des Metallspritzverfahrens
ist bekannt; doch handelt es sich dort darum, bei fertigen Sicherungspatronen oder -elementen
die mechanisch bearbeiteten und ausgerichteten Kontaktflächen mit einem schützenden
Überzug aus schwer oxydierendem Metall zu versehen. Von diesem bekannten Verfahren
unterscheidet, sich die Erfindung dadurch, daß durch das Metallspritzverfahren die
eigentlichen Kontakte an und für sich im Rohen unmittelbar auf ihren Trägern erzeugt
werden. Während dort nur ein hautartiger Überzug auf fertig hergestellten Teilen entsteht,
handelt es sich hier. um. die Auftragung von verhältnismäßig starken Metallmassen, die
nach dem Aufspritzen noch die übliche Nach-■ bearbeitung durch Schleifen und Ausrichten
der gegenseitig in Berührung kommenden Flächen erfahren' müssen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Schalterkontäktanordnung.
' Die auf den eisernen Kontaktträgern α und b befindlichen Auflagen c und d
stellen die durch das Metallspritzverfahren aufgetragenen Kontakte aus Messing, Kupfer
o. dgl. dar.
Derartig aufgetragene Kontakte gehen eine äußerst feste, dauerhafte innige Verbindung
mit ihren als Unterlage dienenden Trägern ein. Selbst bei hoher Erwärmung kann keine
Veränderung der gegenseitigen Metallverbindungen eintreten, die zu einer Kontaktverschlechterung
führen müßte. Würde diese Kontaktauflage durch Verlötung, Umpressung, Vernietung oder Verschraubung an den
Trägern befestigt werden, so bestände die Gefahr, daß unter dem Einfluß der Wärme das
Lot schmelzen oder die Preß-, Niet oder Schraubenverbindung sich lockern würde und
ίο durch Bildung von oxydierenden Schichten
zwischen den Verbindungsstellen der Übergangswiderstand vergrößert würde. Zudem
sind aber derartige Kontaktauflagen nicht so bequem und billig herzustellen wie die mittels
des Metallspritzverfahrens hergestellten.
Die aufgespritzten Kontakte haben noch den weiteren Vorzug, daß ihre durch Abnutzung
oder Abbrand geschädigten Stellen durch einfaches Nachspritzen ausgebessert werden können,
wodurch die Lebensdauer der betreffenden Schalter und Schaltapparate eine erhebliche
Verlängerung erfahren kann.
Die Anwendung der Erfindung erstreckt sich auf alle elektrischen Schalter und Schaltapparate
für Hand-, Maschinen- und selbsttätigen Antrieb.
Claims (1)
- ... Patent-Anspruch:Elektrischer Schalter aus vorzugsweise minder gut leitendem Metall, z. B. Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß auf geeigneten Trägern aus minder gut leitendem Metall an den die Stromübertragung und Stromunterbrechung bewirkenden Stellen mittels; des an sich bekannten Metallspritzverfahrens Belege aus gut leitendem Metall, wie Kupfer, Messing o. dgl., in genügender Stärke aufgetragen sind, um den elektrischen Widerstand an diesen Stellen gering und den Widerstand gegen mechanische Abnutzung sowie den Schutz gegen Zerstörung durch den Schaltlichtbogen hinreichend groß zu machen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317407C true DE317407C (de) |
Family
ID=570063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317407D Active DE317407C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317407C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744099C (de) * | 1940-04-27 | 1944-01-08 | Aeg | Schmelzsicherung |
DE1084342B (de) * | 1957-07-20 | 1960-06-30 | Ruhrtal Elek Zitaetsgesellscha | Schaltarm fuer Hochspannungsschalter, insbesondere Erdungsschalter |
EP0006229A1 (de) * | 1978-06-19 | 1980-01-09 | Concordia Sprecher GmbH | Kontaktelement |
-
0
- DE DENDAT317407D patent/DE317407C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744099C (de) * | 1940-04-27 | 1944-01-08 | Aeg | Schmelzsicherung |
DE1084342B (de) * | 1957-07-20 | 1960-06-30 | Ruhrtal Elek Zitaetsgesellscha | Schaltarm fuer Hochspannungsschalter, insbesondere Erdungsschalter |
EP0006229A1 (de) * | 1978-06-19 | 1980-01-09 | Concordia Sprecher GmbH | Kontaktelement |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2844888A1 (de) | Vormaterial fuer elektrische kontakte | |
EP0374648A2 (de) | Vorrichtung zum Anschluss eines eletrischen Kabels | |
DE317407C (de) | ||
CH646464A5 (de) | Gestell mit klemmvorrichtung fuer in einem metallisierungsbad zu metallisierende werkstuecke. | |
EP2524384B1 (de) | Elektrisches kontaktelement und verfahren zur herstellung eines elektrischen kontaktelements | |
DE2011002A1 (de) | Silber Metalloxid Werkstoff zur Ver wendung bei Kontaktstucken und Verfahren zu seiner Herstellung | |
WO2017005401A1 (de) | Elektrischer schaltkontakt | |
DE1232282B (de) | Verfahren zum Verbinden eines elektrischen Kontaktkoerpers mit einem metallischen Kontakttraeger | |
DE2948915C2 (de) | Lotlegierungen zum direkten Auflöten von oxidhaltigen Silberkontakten auf Kontaktträger | |
DE3605763C2 (de) | ||
DE1175776B (de) | Kontaktbruecke fuer elektrische Schaltgeraete | |
DE3107688C2 (de) | Schaltkontakt | |
EP0221270B1 (de) | Kontaktverbindung für die Kontaktelektrode eines Lichtbogen- oder Widerstands-Schmelzofens | |
EP0288585B1 (de) | Verfahren zum Erzeugen einer löt- oder schweissfähigen Unterseite an Silber-MeO-Kontaktplättchen | |
EP0910858B1 (de) | Schaltkontaktanordnung mit einer gelenkanordnung für einen kontakthebel | |
EP1111631A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kontaktstückrohlings und eines Kontaktstückes sowie ein Kontaktstückrohling, ein Kontaktstück und eine Kontaktstückanordnung für Axialmagnetfeldanwendungen in einer Vakuumkammer | |
DE844197C (de) | Verfahren zur Herstellung von Unterbrecherkontakten aus kuenstlichen Kohlekoerpern und Graphitmetallkoerpern | |
DE2162423A1 (de) | Wolfram-kupfer-verbundwerkstoff zur verwendung bei kontakten und elektroden | |
DE844196C (de) | Verfahren zur Herstellung von Unterbrecherkontakten aus kuenstlichen Kohlekoerpern und Graphitmetallkoerpern | |
DE69704025T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines elektromechanischen relais | |
DE733432C (de) | Dauermagnetsystem | |
WO1991006964A1 (de) | Kontaktanordnung für ein wechsler-relais | |
DE2005681A1 (de) | Kontaktstuck und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102005024973A1 (de) | Schaltstück, Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem Schaltstück sowie Verfahren zur Herstellung eines Schaltstücks | |
DE2418687C3 (de) | Stromleitwalze zur Übertragung hoher elektrischer Ströme |