DE3516348A1 - Kettentrieb - Google Patents

Kettentrieb

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DE3516348A1
DE3516348A1 DE19853516348 DE3516348A DE3516348A1 DE 3516348 A1 DE3516348 A1 DE 3516348A1 DE 19853516348 DE19853516348 DE 19853516348 DE 3516348 A DE3516348 A DE 3516348A DE 3516348 A1 DE3516348 A1 DE 3516348A1
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chain drive
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drive
spiral springs
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DE19853516348
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English (en)
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Jürgen 4178 Kevelaer Schönell
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M21/00Transmissions characterised by use of resilient elements therein

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Kettentrieb
  • Die Erfindung betrifft einen Kettentrieb mit veränderbarer Übersetzung mit einem Antriebszahnkranz und einem Abtriebszahnkranz sowie einer um den Antriebszahnkranz und um den Abtriebszahnkranz gelegten Kette für die Übertragung der in den Antriebszahnkranz eingeleiteten Kraft auf den Abtriebszahnkranz.
  • Bei einem Kettentrieb für ein Fahrrad ist es bekannt, wenigstens ein Antriebskettenrad und mehrere axial nebeneinander angeordnete Abtriebskettenräder vorzusehen, wobei über eine Gangschaltung die Antriebskette nacheinander auf jedes der Abtriebskettenräder zu legen ist. Durch diese Gangschaltung ist es möglich, die ~Übersetzung des Kettentriebes zu verändern. Die Gangschaltung ermöglicht eine bestimmte Anzahl von Übersetzungen, die von der Anzahl der Abtriebskettenräder und der Antriebskettenräder abhängig ist. Ein Umschalten von einem zum anderen Gang ist nur im Leerlauf möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettentrieb der einleitend genannten Art zu schaffen, der ohne Gangschaltung auskommt und dennoch eine stufenlose Übersetzung in Abhängigkeit von der Belastung der Kette hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antriebszahnkranz auf der Antriebsachse des Kettentriebes elastisch gelagert ist.
  • Hierdurch gelangt man zu einem Kettentrieb der einleitend genannten Art, der eine stufenlose Übersetzung aufweist. Diese Übersetzung stellt sich in Abhängigkeit von der Belastung der Kette bzw. von der in der Kette wirkenden Spannung ein. Die Charakteristik der Übersetzung ist abhängig von der Federcharakteristik, insbesondere davon, ob die Feder hart oder weich ist bzw. weich oder hart eingestellt ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Spiralfedern vorgesehen, von denen jede mit ihrem einen Ende an einem mit der Antriebsachse drehfest verbundenen Mitnehmer und mit ihrem anderen Ende an dem Antriebszahnkranz befestigt ist. - Hierdurch gelangt man zu einem Kettentrieb, bei dem die Antriebsachse gegenüber dem Antriebszahnkranz in Drehrichtung federelastisch gelagert ist, wobei der Voreilwinkel der Antriebsachse gegenüber dem Antriebszahnkranz in Abhängigkeit von der in der Kette vorhandenen Spannung unterschiedlich groß sein kann.
  • Ein Voreilen der Antriebsachse gegenüber dem Antriebszahnkranz bedeutet gleichzeitig, daß der Antriebszahnkranz sich aus seiner koaxialen Lage mit der Antriebsachse heraus in Richtung auf den Abtriebszahnkranz bewegt. Dadurch verkürzt sich der Abstand der um den Antriebszahnkranz gelegten Kette gegenüber der Antriebsachse, was gleich bedeutend mit einer Verkleinerung der Übersetzung des Kettentriebes ist. Das bedeutet gleichzeitig, daß sich in Abhängigkeit von der Last bzw. von der in der Kette herrschenden Spannung eine größere oder kleinere Übersetzung automatisch einstellt. Bei gleicher Krafteinleitung in die Antriebsachse läuft somit der Kettentrieb in Abhängigkeit von der Last unterschiedlich schnell.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung so getroffen sein, daß drei Spiralfedern vorgesehen sind, die mit ihren einen Enden im Umfangsabstand von je 1200 an der Antriebsachse bzw. dem Mitnehmer angeordnet und mit ihren anderen Enden ebenfalls im Umfangsabstand von 1200 am Abtriebszahnkranz befestigt sind. - Hierdurch gelangt man zu einer symmetrischen und stabilen Anordnung der federelastischen Lagerung des Antriebszahnkranzes auf der Antriebsachse.
  • Zweckmäßig sind die einzelnen Spiralfedern länger als eine Windung.
  • Des weiteren empfiehlt es sich, die Spiralfedern vorzuspannen.
  • Die Spiralfedern können aus Kunststoff bestehen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß der Raum zwischen dem Mitnehmer und dem Antriebszahnkranz zusammen mit den Spiralfedern von beiden Seiten durch je eine Abdeckscheibe abgedeckt ist. - Das führt zu einer weiteren Stabilisierung der in diesem Raum befindlichen Spiralfedern. Des weiteren wird hierdurch einer Verschmutzung dieses Bereiches vorgebeugt.
  • Die Abdeckscheiben können aus Kunststoff bestehen, was zu einer Leichtbauweise beiträgt.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Abtriebszahnkranz wenigstens an einer Seite im Querschnitt nach innen hin konisch abnimmt und die zugeordnete Abdeckscheibe im Querschnitt nach innen hin entsprechend konisch zunimmt. - Dadurch stellt sich der Vorteil ein, daß die Übertragung der in die Antriebsachse eingeleiteten Kraft nicht nur über die Spiralfedern auf den Antriebszahnkranz übertragen-wird sondern auch durch Reibung nach Art einer Rutschkupplung. Wenn bei stärkerer Spannung in der Kette die Antriebsachse dem Antriebszahnkranz weit voreilt, verschiebt sich der Antriebszahnkranz aus seiner bisherigen koaxialen Lage zu der Antriebsachse in Richtung auf den Abtriebszahnkranz. Bei dieser Bewegung kommt es mit zunehmender Verschiebung des Antriebszahnkranzesjgegenüber der Antriebsachse wegen der Konizität zwischen dem Antriebszahnkranz und der Abdeckscheibe zu einer entsprechbnd starken Flächenpressung zwischen diesen beiden konischen Flächen, so daß diese aufgrund der Flächenpressung wie eine Kupplung wirken. Somit wird also in diesem Zustand des Kettentriebes die in die Antriebsachse eingeleitete Kraft zum einen Teil über die Spiralfedern in den Antriebszahnkranz und zum anderen Teil aufgrund der Reibung zwischen dem Antriebszahnkranz und der gegenüberliegenden Abdeckscheibe in den Antriebszahnkranz geleitet. Je stärker die Flächenpressung ist, um so größer ist der Anteil der nach Art einer Rutschkupplung übertragenen Kraft.
  • Zweckmäßigerweise ist die Lage des Antriebszahnkranzes und der Abdeckscheibe zueinander mittels einer Verstelleinrichtung ein- und feststellbar. Hierbei kann die Verstelleinrichtung als VerstelLgewinde ausgebiliil. sein, so daß eine Verstellung und Einstellung des Antrieb ;U kranzes und der Abdeckscheibe ohne weiteres und schnell möglich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der konischen Fläche des Antriebszahnkranzes und/oder der Abdeckscheibe ein Reibbelag oder mehrere Reibteilbeläge vorgesehen ist bzw. sind. - Dadurch ist gewährleistet, daß bei Anpressung der Abdeckscheibe gegen den Antriebszahnkranz ein entsprechend großes Drehmoment übertragen wird.
  • Zweckmäßigerweise hat der Reibbelag in Umfangsrichtung einen größeren Reibwert als in radialer Richtung. - Dadurch ist gewährleistet, daß der Antriebszahnkranz sich überwiegend bzw.
  • ausschließlich in Richtung auf den Abtriebszahnkranz verschiebt, so daß dieser Verschiebeweg für die Übersetzung des Kettentriebes vcll wirksam wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die in bezug auf das Fahrrad innen angeordnete Abdeckscheibe eine Nabe aufweist, die in bezug auf das Fahrrad nach außen übersteht. Auf der Nabe der inneren Abdeckscheibe kann eine auf dieser axial verschieblich angeordnete äußere Abdeckscheibe aufgesteckt sein. - Dadurch besteht die Möglichkeit, den Abstand zwischen der äußeren Abdeckscheibe und der inneren Abdeckscheibe zu verändern bzw. in gewünschter Weise ein-und festzustellen.
  • Zweckmäßigerweise hat die Nabe Gewinde, auf dem eine Einstellmutter angeordnet ist, wobei zwischen der Einstellmutter und der äußeren Abdeckscheibe eine Feder vorgesehen ist. - Mit Hilfe dieser federbelasteten Einstellmutter ist es möglich, die Flächenpressung zwischen dem Antriebszahnkranz und der zugehörigen Abdeckscheibe entsprechend einzustellen.
  • Zweckmäßigerweise ist in der äußeren Abdeckscheibe eine Federzunge angeordnet, die mit ihrem freien Ende in eine auf dem Außenumfang der Einstellmutter vorgesehene Verzahnung eingreift. - Hierdurch wird verhindert, daß sich die Einstellmutter in ungewünschter Weise auf der Nabe verdrehen kann.
  • Des weiteren sind zweckmäßig in der Nabe der inneren Abdeckscheibe Nuten vorgesehen, in die entsprechend ausgebildete Klauen der äußeren Abdeckscheibe formschlüssig eingreifen, so daß die äußere Abdeckscheibe drehfest mit der inneren Abdeckscheibe verbunden ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Kettentrieb so ausgebildet sein, daß auf der Innenseite des Antriebszahnkranzes um 1200 versetzt drei Taschen vorgesehen sind, in denen beidseitig gelagerte Befestigungsbolzen angeordnet sind, an denen die Enden der Federn befestigt sind. Hierbei können die Federn mit an ihren Enden vorgesehenen Augen an den Befestigungsbolzen gelagert sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren beschrieben. Es zeigt Figur 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kettentrieb, Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Figur 1 und Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Figur 2.
  • In der Zeichnung ist ein Kettentrieb für ein Fahrrad dargestellt. Dieser Kettentrieb ist jedoch nicht für die Anwendung bei einem Fahrrad begrenzt, er ist auch anderweitig verwendbar, wobei anstelle der Kette auch ein anderes Kraftübertragungselement, beispielsweise ein Keilriemen oder dgl. möglich ist.
  • Der Kettentrieb besteht im wesentlichen aus einem Antrieb 1, einem Abtrieb 2 und einer Kette 3. Auf einem Vierkant 4 einer Antriebsachse 5 ist eine innere Abdeckscheibe 6 mit einer Nabe 7 aufgesteckt und mit einer Mutter 8 auf dem äußeren Gewindeende 9 gesichert.
  • Auf der Außenfläche 10 der Nabe 7 sind drei Spiralfedern 11,12,13 mit ihren inneren Enden befestigt, die mit ihren äußeren Enden an einem Antriebszahnkranz 14 angeordnet sind.
  • Die Spiralfeder 11 ist mit einer Schraube 15 an der Nabe 7 befestigt. In gleicher Weise sind auch die Spiralfedern 12,13 in nicht näher dargestellter Weise befestigt.
  • In dem Antriebszahnkranz 14 sind im Abstand von 1200 an der inneren Seite Ausnehmungen 16,17,18 vorgesehen. Diese Ausnehmungen sind so breit, daß an beiden Seiten des Antriebszahnkranzes Wandungen 19,20 angeordnet sind. In den beiden Wandungen 19 und 20 sind Bolzen 21,22,23 beidseitig gelagert.
  • Die Spiralfedern 11,12,13 haben an ihren äußeren Enden Umbiegungen 24,25,26, mit denen sie um die Bolzen 21,22,23 fassen.
  • Ein Kettenspanner 27 ist zwischen dem Antrieb 1 und dem Abtrieb 2 so angeordnet und gelagert, daß die Kette 3 immer die für einen sicheren Betrieb erforderliche Spannung aufweist.
  • Die Nabe 7 weist in ihrem mittleren Bereich Nuten 28,29,30 auf, in die Klauen 31,32,33 einer äußeren Abdeckscheibe 34 hineinragen.
  • Im äußeren Bereich weist die Nabe 7 einen Absatz 35 und weiter außen ein Gewinde 36 auf. Auf dem Absatz 35 ist die äußere Abdeckscheibe 34 angeordnet, während unter Zwischenlage einer Feder 37 auf das Gewinde eine Einstellmutter 38 aufgeschraubt ist. In der Einstellmutter 38 sind auf einem Kreis verteilt mehrere Bohrungen 39 vorgesehen, mit denen mit einem passenden Schlüssel die Einstellmutter 38 auf dem Gewinde 36 hin und her geschraubt werden kann. Damit die Einstellmutter 38 sich nicht ungewollt aus ihrer eingestellten Lage entfernen kann, ist in der äußeren Abdeckscheibe 34 eine Federzunge 40 vorgesehen, die mit ihrem freien Ende in eine auf dem Außenumfang der Einstellmutter 38 vorgesehene Verzahnung 41 eingreift.
  • Die Mutter 8 ist durch einen Klemmdeckel 42 abgedeckt.
  • Die Innenfläche 43 der äußeren Abdeckscheibe 34 ist konisch ausgebildet, derart, daß eine Konizität von 2 bis 3 mm über eine Länge von etwa 5 cm vorgesehen ist. Die gleiche Konizität weist auch der Antriebszahnkranz 14 an seiner gegenüberliegenden Fläche 44 auf. Zwischen den beiden konischen Flächen 43 und 44 ist ein Reibbelag 45 vorgesehen, so daß bei entsprechender Anpreßung der Abdeckscheibe 34 gegen den Antriebszahnkranz 14 ein entsprechend großes Drehmoment übertragen werden kann.
  • Bei Wirken einer Kraft auf die Pedale 46 bzw. deren Pedalarme 47 und 48 in Richtung der Pfeile 49 und 50 dreht sich die Antriebsachse 5 und mit dieser drehen sich auch die Abdeckscheiben 6 und 36, während sich der Antriebszahnkranz 14 in Richtung des Pfeiles 51 dreht. Dabei ist der Drehwinkel der Abdeckscheiben 6 und 34 bzw. der Nabe 7 größer als der Drehwinkel des Antriebszahnkranzes 14. Das bedeutet, daß die Spiralfedern 11,12,13 stärker gespannt werden, wodurch sich der Antriebszahnkranz 14 aus seiner bisherigen konzentrischen Lage zu den Abdeckscheiben 6 und 34 in Richtung des Pfeiles 52 in Richtung auf das Abtriebsrad 53 bewegt.
  • Dadurch verringert sich der Abstand der Kette 3 von der Antriebsachse, während der Abstand des Pedals 46 von der Antriebsachse 5 konstant bleibt. Dadurch verändert sich die Übersetzung des Kettentriebes. Bei Einsatz von weichen Spiralfedern 11,12,13 ist die Charakteristik der Übersetzung eine andere als bei Verwendung von harten Spiralfedern 11,12,13.
  • Somit läßt sich die Charakteristik der Übersetzung des Kettentriebes dadurch beeinflussen, daß entsprechend harte oder weiche Spiralfedern 11,12,13 verwendet werden.
  • Bei Nachlassen der Spannung in der Kette 3 entspannen sich die Spiralfedern 11,12,13, so daß der Antriebszahnkranz 14 sich wieder aus der ausgelenkten Lage entgegen des Pfeiles 52 in die ursprüngliche koaxiale Lage zu der Antriebsachse 5 zurückbewegt, so daß der Kettentrieb wieder die ursprüngliche Übersetzung einnimmt.
  • Durch Verschieben des Antriebszahnkranzes 14 in Richtung des Pfeiles 52 wird wegen der Konizität der miteinander wirkenden Flächen 43 und 44 eine höhere Flächenpressung bewirkt, die in Abhängigkeit von dem Verschiebeweg in Richtung des Pfeiles 52 so groß werden kann, daß sich hierdurch die Wirkung einer Rutschkupplung einstellt. Das bedeutet, daß die in die Antriebsachse 5 bzw. in die Nabe 7 eingeleitete Kraft zum Teil über die drei Spiralfedern 11,12,13 sowie zum anderen Teil über die Reibung zwischen den konischen Flächen 43 und 44 in den Antriebszahnkranz 14 übertragen wird.
  • Um zu gewährleisten, daß der Antriebszahnkranz 14 bei Steigen der Spannung in der Kette 3 sich überwiegend bzw. ausschließlich in Richtung des Pfeiles 52 verschiebt, ist auf den konischen Flächen 43 und 44 ein Reibungsbelag 45 vorgesehen, der in Umfangsrichtung einen größeren Reibwert als in radialer Richtung aufweist.
  • Damit ist die Gewähr gegeben, daß sich der Antriebszahnkranz 14, wenn er sich aus seiner koaxialen Lage zu den beiden Abdeckscheiben 6 und 34 bzw. zu der Antriebsachse 5 herausbewegen muß, überwiegend bzw. ausschließlich in Richtung des Pfeiles 52 bewegt, damit diese Bewegung vollständig für die Anderung der Übersetzung wirksam wird.

Claims (19)

  1. Kettentrieb Patent ansprüche 1. Kettentrieb mit veränderbarer Übersetzung mit einem Antriebszahnkranz und einem Abtriebszahnkranz sowie einer um den Antriebszahnkranz und um den Abtriebszahnkranz gelegten Kette für die Übertragung der in den Antriebszahnkranz eingeleiteten Kraft auf den Abtriebszahnkranz, d a d u r c h ge kennz ei c h n e t, daß der Antriebszahnkranz (14) auf der Antriebsachse (5) des Kettentriebes federelastisch gelagert ist.
  2. 2. Kettentrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß mehrere Spiralfedern (11,12,13) vorgesehen sind, von denen jede mit ihrem einen Ende an einem mit der Antriebsachse (5) drehfest verbundenen Mitnehmer (7) und mit ihrem anderen Ende an dem Antriebszahnkranz (14) befestigt ist.
  3. 3. Kettentrieb nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß drei Spiralfedern (11,12,13) vorgesehen sind, die mit ihren einen Enden im Umfangabstand von je 1200 an der Antriebsachse (5) bzw. dem Mitnehmer (7) angeordnet und mit ihren anderen Enden ebenfalls im Umfangsabstand von 1200 am Abtriebszahnkranz (14) befestigt sind.
  4. 4. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die einzelnen Spiralfedern (11,12,13) länger als eine Windung sind.
  5. 5. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spiralfedern (11,12,13) vorgespannt sind.
  6. 6. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spiralfedern (11,12,13) aus Kunststoff bestehen.
  7. 7. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Raum zwischen dem Mitnehmer (7) und dem Antriebszahnkranz (14) zusammen mit den Spiralfedern (11,12,13) von beiden Seiten durch je eine Abdeckscheibe (6,34) abgedeckt ist.
  8. 8. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abdeckscheiben (6,34) aus Kunststoff bestehen.
  9. 9. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abtriebszahnkranz (14) wenigstens an einer Seite im Querschnitt nach innen hin konisch abnimmt und die zugeordnete Abdeckscheibe (6,34) im Querschnitt nach innen hin entsprechend konisch zunimmt.
  10. 10. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lage des Antriebszahnkranzes (14) und der Abdeckscheiben (6,34) zueinander mittels einer Vestelleinrichtung (38) ein- und feststellbar sind.
  11. 11. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der konischen Fläche des Antriebszahnkranzes (14) und/oder der Abdeckscheiben (6,34) ein Reibbelag (45) oder mehrere Reibteilbeläge vorgesehen ist bzw. sind.
  12. 12. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Reibbelag (45) in Umfangsrichtung einen größeren Reibwert als in radialer Richtung aufweist.
  13. 13. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die in bezug auf das Fahrrad innen angeordnete Abdeckscheibe (6) eine Nabe (7) aufweist, die in bezug auf das Fahrrad nach außen übersteht.
  14. 14. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Nabe (7) der inneren Abdeckscheibe (6) eine auf dieser axial verschieblich angeordnete äußere Abdeckscheibe (34) aufgesteckt ist.
  15. 15. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nabe (17) Gewinde (36) hat, auf dem eine Einstellmutter (38) angeordnet ist, wobei zwischen der Einstellmutter (38) und der äußeren Abdeckscheibe (34) eine Feder (37) vorgesehen ist.
  16. 16. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der äußeren Abdeckscheibe (34) eine Federzunge (40) angeordnet ist, die mit ihrem feien Ende in eine auf dem Außenumfang der Einstellmutter (38) vorgesehene Verzahnung (41) eingreift.
  17. 17. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Nabe (7) der inneren Abdeckscheibe (6) Nuten (28,29, 30) vorgesehen sind, in die entsprechend ausgebildete Klauen (31,32,33) der äußeren Abdeckscheibe (34) formschlüssig eingreifen.
  18. 18. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Innenseite des Abtriebszahnkranzes (14) um 1200 versetzt drei Taschen (16,17,18) vorgesehen sind, in denen beidseitig gelagerte Befestigungsbolzen (21,22,23) angeordnet sind, an denen die Enden der Spiralfedern (11,12,13) befestigt sind.
  19. 19. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spiralfedern (11,12,13) mit an ihren Enden vorgesehenen Augen an den Befestigungsbolzen (21,22,23) gelagert sind.
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FR2866309A1 (fr) * 2004-02-13 2005-08-19 Jean Baptiste Francois Cortet Dispositif pour demultiplier l'effort a fournir lors du demarrage d'un vehicule dont la transmission mecanique necessite un pedalier
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