DE3516144C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3516144C2 DE3516144C2 DE3516144A DE3516144A DE3516144C2 DE 3516144 C2 DE3516144 C2 DE 3516144C2 DE 3516144 A DE3516144 A DE 3516144A DE 3516144 A DE3516144 A DE 3516144A DE 3516144 C2 DE3516144 C2 DE 3516144C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- aerosol
- container
- vibration generator
- atomized
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M15/00—Inhalators
- A61M15/0085—Inhalators using ultrasonics
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/21—Mixing gases with liquids by introducing liquids into gaseous media
- B01F23/213—Mixing gases with liquids by introducing liquids into gaseous media by spraying or atomising of the liquids
- B01F23/2133—Mixing gases with liquids by introducing liquids into gaseous media by spraying or atomising of the liquids using electric, sonic or ultrasonic energy
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Special Spraying Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines
Flüssigkeitsaerosols, mit einem Behälter zur Aufnahme von zu vernebeln
der Flüssigkeit, mit einem Schwingungserzeuger im Bereich des Bodens
des Behälters, mit einer Nebelkammer über der Flüssigkeitsoberfläche,
mit einem Ventilator zur Zuführung von Luft in die Nebelkammer und mit
einem Ausfluß für das Aerosol-Luft-Gemisch aus der Nebelkammer.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (DE-OS 30 39 244), die mit
einem piezo-elektrischen Schallschwinger ausgerüstet ist, der auf eine
zu vernebelnde Flüssigkeit einwirkt, so daß die von der Nebelkammer
aufgenommenen Aerosole die gleiche Konsistenz und im wesentlichen auch
die gleiche Größe aufweisen.
Diese bekannte Vorrichtung bietet dem Arzt für die Behandlung eines
Patienten einen sehr begrenzten Anwendungsbereich, da durch die Tröpf
chengröße die Eindringtiefe in die Bronchien des menschlichen Körpers
begrenzt wird und durch die gleiche Konsistenz der Flüssigkeitströpf
chen nur eine Behandlung mit einem Medikament möglich ist.
Bei der bekannten Vorrichtung kann das aus der Nebelkammer abströmende
Flüssigkeitsaerosol auch erwärmt werden.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten mit
tels einer Schwingungsbehandlung bekannt (DE-P 9 07 396), bei der der
Schwingungserzeuger aus einem Lamellenpaket besteht und die zu zer
stäubende Flüssigkeit durch die Schwingungen zwischen den einzelnen
Lamellen aus den von den Lamellen begrenzten Räumen herausgetrieben
wird. Auch diese Vorrichtung arbeitet nur mit einer Flüssigkeit und einem
Schwingungserzeuger, so daß der Flüssigkeitsnebel in der Nebelkammer
durch Nebeltröpfchen gleicher Konsistenz und gleicher Größenordnung
gebildet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzeu
gung von Flüssigkeitsaerosolen der eingangs genannten Art so zu gestal
ten, daß ein Gemisch aus Aerosolen unterschiedlicher Konsistenz und
unterschiedlicher Größen erzeugt und dem Patienten zugeführt werden
kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Vor
richtung mindestens ein weiterer Behälter zur Aufnahme von zu vernebeln
der Flüssigkeit vorgesehen ist, daß im Bodenbereich dieses Behälters
ein weiterer Schwingungserzeuger angeordnet ist, daß die Schwingungs
erzeuger unterschiedliche Resonanzfrequenzen aufweisen, so daß über
jeder Flüssigkeitsoberfläche Aerosole eines unterschiedlichen Größen
spektrums erzeugt werden und daß das Flüssigkeitsaerosol aus einer ge
meinsamen Abteilung austritt.
Aus unterschiedlichen Medikamentenflüssigkeiten kann mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ein Aerosolgemisch reproduzierbar erzeugt
werden, so daß der Arzt entsprechend seiner Diagnose die Parameter
Aerosolkonsistenz, Aerosolgröße sowie Menge und Einsatzzeit und bei
einer Erwärmung des aus der Vorrichtung abströmenden Aerosols auch
die Temperatur festlegen und wiederholt anwenden kann.
Durch die Möglichkeit, die Nebeltröpfchen unterschiedlicher Größenord
nungen zu einem Flüssigkeitsaerosol zu mischen, können bei der Behand
lung des Patienten die gesamten Bronchien erfaßt werden. Durch die
weitere Möglichkeit, Nebeltröpfchen unterschiedlicher Konsistenz zu
erzeugen und zu dem Flüssigkeitsaerosol zu mischen, können verschie
dene Medikamentenflüssigkeiten vernebelt und zum Aerosol gemischt
werden, so daß auch der Medikamentenbehandlung des Patienten ein
neuer Umfang erschlossen wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vor
richtung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 abgewandelte Ausbildung einer Erwär
mungskassette,
Fig. 3 eine Tabelle mit an verschiedenen Stellen der Vorrichtung er
mittelten Temperaturwerten,
Fig. 4 die in Fig. 2 dargestellte Erwärmungskassette mit ihren elek
trischen Anschlüssen in einem schematischen Querschnitt,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, und zwar zur
Vernebelung von unterschiedlichen Medikamentenflüssigkeiten,
Fig. 6 eine Ausführungsvariante der Vorrichtung mit unterschiedlichen
Schwingungserzeugern in einzelnen Behältern,
Fig. 7 eine Vorrichtung, bei der den Schwingungserzeugern Kopplungs
spulen zugeordnet sind und
Fig. 8 einen Verteilungsraster von Flüssigkeitsaerosolen in unter
schiedlichen, zeitlichen, mengen- und größenmäßigen Abhängig
keiten zur Darstellung unterschiedlicher Möglichkeiten bei
der Anwendung.
Nach der Fig. 1 weist der obere Teil 15 der Vorrichtung zwei Behälter
zur Aufnahme von zu vernebelnden Flüssigkeiten 20 auf, die an der In
nenseite durch eine von einem Boden 115 nach oben sich erstreckende,
in der Fig. 1 nicht dargestellte Trennwand begrenzt werden. In den
Boden 115 sind als Schwingquarze ausgebildete Schwingungserzeuger 18,
19 mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen eingelassen, und zwar ist
jedem Behälter ein Schwingungserzeuger zugeordnet. Der Boden 115
trennt die Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeiten von einem Lüfter
raum, in dem ein Ventilator 16 zum Zuführen von Luft in die über der
Flüssigkeitsoberfläche befindliche Nebelkammer 215 vorgesehen ist.
Von dem Lüfterraum erstrecken sich durch den vorzugsweise aus Kunst
stoff gefertigten Boden 115 Luftzuführungsrohre 25, 26 aus Metall bis
in die Nebelkammer 215. Die Luftzuführungsrohre 25, 26 wirken als Kon
taktfühler und sind in verlängerten Bodenstücken 27, 28 angeordnet,
deren oberen Begrenzungsfläche dem niedrigsten noch zulässigen Flüssig
keitsstand in jedem Behälter entspricht. Im Falle einer Unterschrei
tung des durch die obere Begrenzungsfläche der Bodenstücke festgeleg
ten Flüssigkeitsniveaus werden die Schwingungserzeuger 18, 19 abge
schaltet. Da die Schwingungserzeuger 18, 19 unterschiedliche Resonanz
frequenzen aufweisen, werden über jeder Flüssigkeitsoberfläche Aero
sole eines unterschiedlichen Größenspektrums erzeugt.
Die Vorrichtung nach der Fig. 1 weist einen Gerätetisch 1 auf, in dem
eine Kabelaufrollung 2 und ein Regeltransformator 3 zur Erwärmung
des Flüssigkeitsaerosols untergebracht sind. Ferner befinden sich im
Gerätetisch 1 Steckdosen 4 für eine in der gemeinsamen Ableitung 135
für das Flüssigkeitsaerosol angeordnete Erwärmungskassette 5 sowie
eine Steckdose für die Stromversorgung eines Ultraschallgenerators 7.
Über Kabel 8 und 9 findet jeweils die elektrische Stromversorgung so
wie Steuerung der Temperatur des Flüssigkeitsaerosols statt.
In dem Ultraschallgenerator 7 ist die Netzversorgung mit einem Bedie
nungsteil 10, in das der Arzt die jeweils von ihm gewünschten Parame
ter, nämlich Aerosolgröße, Aerosolmenge, Aerosolherstellungszeit und
Aerosoltemperatur, eingeben kann. Das Bedienungsteil 10 ist mit einer
Mikroprozessoreinheit 11 verbunden, mit der eine Anzahl von Leistungs
stufen 12 und 13 angesteuert wird, die den Schwingungserzeugern zuge
ordnet sind. Über ein Versorgungs- und Kontrollteil werden der in der
Vorrichtung angeordnete Ventilator 16 und ein Sterilisationsindikator
17, beispielsweise ein Bimetallschalter, welcher die Gebrauchsfrei
gabe der Vorrichtung kontrolliert, elektrisch geschaltet. Der Sterili
sationsindikator 17 wird, nachdem die hygieneaktiven Bauteile in einem
Autoklaven sterilisiert worden sind, geschlossen und öffnet sich nach
einem vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise nach einer Betriebszeit
von 4 bis 12 Stunden. Die Vorrichtung arbeitet nur mit geschlossenem
Bimetallschalter, wodurch gewährleistet ist, daß die Vorrichtung keim
frei arbeitet.
Wenn das Flüssigkeitsaerosol erwärmt werden soll, so werden in der
Erwärmungskassette 5 Infrarotstrahler 29 und 30 mittels eines Schal
ters 80 eingeschaltet. Die Erwärmungskassette ist in einer gemeinsa
men Ableitung 135 der Nebelkammer 215 angeordnet. Über den Regeltrans
formator 3 sind eine Temperaturregelung und eine Temperaturmessung
des Flüssigkeitsaerosols, das aus der Öffnung 32 austritt, möglich.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Erwärmungs
kassette 5. Die Erwärmungskassette 5, die als Kunststoffspritzteil
ausgebildet sein kann, weist mindestens einen, vorzugsweise zwei Infra
rotstrahler 29 und 30 auf. Die elektrische Energie wird den Infrarot
strahlern über Stecker 33 und 34 zugeführt. Das Flüssigkeitsaerosol
31, das seitlich aus dem topfartigen Gebilde austritt und das durch
den Luftstrom 35 getragen wird, der auf der Eintrittsseite in die Er
wärmungskassette 5 durch den Schlauch 135′ eingeführt wird, erfährt
seine Erwärmung durch die Infrarotstrahlen 129 und 130. Der Schlauch
135′ bildet die gemeinsame Ableitung. Es ist durch Einlegen von axialen
Trennwänden 36 möglich, im Zentrum der Erwärmungskassette 5 Aerosole
unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Menge getrennt und evtl.
unterschiedlich zu erwärmen. Dies kann durch eine Regelung der Infra
rotstrahler 29 und 30 erfolgen. Die Aerosole können bis in die Erwär
mungskassette und in dieser getrennt geführt werden.
In der Fig. 3 ist ergänzend zur Fig. 2 eine Tabelle über ermittel
ten Temperaturwerte M 1 bis M 4 an verschiedenen Stellen der Erwärmungs
kassette bzw. des Aerosolnebelaustrittes dargestellt. Aus der Tabelle
ist ersichtlich, daß in Abhängigkeit von der Nebelintensität eine
quantitative Erwärmung des Aerosolnebels möglich wird.
In der Fig. 4 ist ein schematischer Querschnitt des Ausführungsbei
spiels nach der Fig. 2 dargestellt. Diese Figur zeit die Erwärmungs
kassette 5 mit ihren elektrischen Anschlüssen 33 und 34 für elektri
sche Kabel 8. Ferner ist die Ausbildung der Infrarotstrahler 29 und
30 mit den Infrarotstrahlen 129 und 130 aufgezeigt, wobei strichpunk
tiert eine evtl. vorgesehene Trennwand 36 dargestellt ist. Die Infra
rotstrahler passen sich der rohrartigen Form der Erwärmungskassette an.
Durch die beiden einander gegenüberliegenden, gebogenen Infrarotstrah
ler 29 und 30 konzentrieren sich die Infrarotstrahlen 129 und 130 im
wesentlichen auf den Durchfluß. Gleichzeitig wird über gewährleistet,
daß so gut wie kein Raum vorhanden ist, durch den das Flüssigkeits
aerosol unaufgeheizt die Erwärmungskassette durchströmen kann. Das
Austrittsrohr 50 der Erwärmungskassette ist im Querschnitt kleiner
ausgebildet als die Erwärmungskassette, so daß eine vorsichtige Zen
trierung des Aerosolnebels erfolgt, ohne daß die Gefahr besteht, daß
in der Erwärmungskassette 5 sich Flüssigkeit absetzt.
In der Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Möglich
keit besteht, verschiedene Medikamentflüssigkeiten zu vernebeln. Im
oberen Teil der Nebelkammer 215 sind zwei Einlaßstücke 37 und 38 mit
unterschiedlich großen Bohrungen 39 und 40 angeordnet. In diese Boh
rungen 39 und 40 werden die als Medikamentenbecher 41 und 42 mit un
terschiedlichen Durchmessern ausgebildeten Behälter eingesetzt, die,
je nach Indikation, unterschiedliche Medikamentenflüssigkeiten aufnehmen.
Die Schwingungserzeuger 18, 19 sind unterhalb der Medikamentenbecher
angeordnet und werden von einer weiteren Flüssigkeit überdeckt, in
der von den Schwingquarzen Geyser erzeugt werden, die auf den Boden
der Medikamentenbecher und auf die in den Medikamentenbechern befind
liche Flüssigkeit wirken. Oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche in den
Medikamentenbechern findet die Vernebelung statt. Die in den Medikamen
tenbechern erzeugten Flüssigkeitsaerosole werden in einen Raum gelei
tet, der strichpunktiert angedeutet ist und eine gemeinsame Ableitung
aufweist. Die Flüssigkeit, die die Schwingquarze überdeckt, wird nicht
vernebelt. Sie dient ausschließlich als Übertragungsmedium für die von
den Schwingquarzen erzeugten Schwingungen.
Da die Einlaßstücke 37 und 38 bezüglich ihres äußeren Durchmessers
gleich groß sind, besteht natürlich auch die Möglichkeit, die unter
schiedlich großen Medikamentenbecher 41 und 42 wahlweise den verschie
denen Schwingquarzen 18, 19 zuzuordnen.
In der Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsvariante der Vorrichtung
gezeigt, bei der jeder Schwingquarz in einem Behälter 415, 515 unter
gebracht ist.
Die Figur zeigt den Untraschallgenerator 7 mit seinen elektrischen
Bauteilen 10, 11, 14, und zwar der Netzversorgung mit dem Bedienungsteil
10 der Mikroprozessoreinheit 11 und dem Versorgungskontrollteil 14 und
den Leistungsstufen 12, 13. Auf diesen Teil der Vorrichtung sind die
einzelnen Behälter 415 und 515, deren Anzahl beliebig sein kann, ange
ordnet. Diese sind jeweils mit einem Schwingungserzeuger 18, 19 bestückt.
An den von den Schwingungsquarzen erzeugten, aus den Flüssigkeitsspiegeln
austretenden Geysern 21, 22 entwickeln sich Aerosole 31 eines unter
schiedlichen Größenspektrums. Mittels eines Schlauchsystems 43 werden
die Aerosole dann dem Patienten zugeführt oder zunächst noch durch
eine Erwärmungskassette aufgeheizt. Der allgemeinen Ableitung ist bei
dieser Ausführungsform wieder das Bezugszeichen 135 zugeordnet.
In der Fig. 7 ist der obere Teil 15 der Vorrichtung mit der Nebelkam
mer 215 gezeigt. Die zwei Schwingquarze 18, 19 erzeugen in der die
Schwingquarze abdeckenden Flüssigkeit Geyser 21 und 22. Den Schwin
gungserzeugern sind Kopplungsspulen 44 und 45 zugeordnet, die die
elektrische Energie aus den Leistungsstufen 12 und 13 an die Schwing
quarze 18 und 19 kontaktlos durch induktive Koppelung übertragen.
In der Fig. 8 sind beispielhaft Verteilungsraster von Flüssigkeits
aerosolen in verschiedenen zeitlichen, mengen- und größenmäßigen Ab
hängigkeiten gezeigt. Es ergeben sich folgende Aerosolangebotsmöglich
keiten
- 8.1 gleichzeitiger und mengenmäßig gleicher Ausstoß unterschiedli cher Aerosole,
- 8.2 zeitlich in Stufen versetzter mengenmäßiger gleicher Ausstoß un terschiedlicher Aerosole,
- 8.3 gleichzeitiger, jedoch mengenmäßig größerer Kleinaerosolausstoß,
- 8.4 gleichzeitiger, jedoch mengenmäßig größerer Großaerosolausstoß,
- 8.5 einseitiger Kleinaerosolausstoß und
- 8.6 einseitiger Großaerosolausstoß.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Flüssigkeitsaerosols, mit einem
Behälter zur Aufnahme von zu vernebelnder Flüssigkeit, mit einem Schwin
gungserzeuger im Bereich des Bodens des Behälters, mit einer Nebelkam
mer über der Flüssigkeitsoberfläche, mit einem Ventilator zur Zufüh
rung von Luft in die Nebelkammer und mit einem Auslaß für das Aerosol-
Luft-Gemisch aus der Nebelkammer, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein weiterer Behälter zur Aufnahme
von zu vernebelnder Flüssigkeit (20) vorgesehen ist, daß im Bodenbe
reich dieses Behälters ein weiterer Schwingungserzeuger (18 oder 19)
angeordnet ist, daß die Schwingungserzeuger (18, 19) unterschiedliche
Resonanzfrequenzen aufweisen, so daß über jeder Flüssigkeitsoberflä
che Aerosole eines unterschiedlichen Größenspektrums erzeugt werden,
und daß das Flüssigkeitsaerosol aus einer gemeinsamen Ableitung (135)
austritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwingungserzeuger (18, 19) als Schwingquarze ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Men
genverhältnis der Flüssigkeitsaerosole über die Steuerung der Schwing
intensität und der Betriebszeit der Schwingquarze einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
gemeinsamen Ableitung (135) eine Erwärmungsvorrichtung, vorzugsweise
eine Erwärmungskassette (5), mit Infrarotstrahlern (29, 30) vorgesehen
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine durch induk
tive Kopplung kontaktlose Schwingquarzsteuerung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Be
hältern zur Aufnahme von zu vernebelnder Flüssigkeit eine Flüssigkeits
kontrollvorrichtung vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behäl
ter zur Aufnahme der Flüssigkeit einen Boden (115) aus Kunststoff auf
weisen, durch den Luftzuführungsrohre (15, 16) aus Metall führen, die
gleichzeitig Kontaktfühler bilden und in verlängerten den unteren
Grenzwert des Flüssigkeitsniveaus anzeigenden Bodenstücken (27, 28)
vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behäl
ter als Medikamentenbecher (41, 42) ausgebildet sind, und daß die
Schwingungserzeuger (18, 19) unterhalb der Medikamentenbecher angeord
net und von einer weiteren Flüssigkeit überdeckt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hal
terung der Medikamentenbecher (41, 42) im oberen Teil (15) der Vorrich
tung austauschbare Einlaßstücke (37, 38) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
Behälter zur Aufnahme von zu vernebelnder Flüssigkeit ein Schwingungs
erzeuger (18) bzw. (19) vorgesehen ist und die über den Flüssigkeits
oberflächen befindlichen Nebelkammern (415, 515) durch ein Schlauch
system (43) verbunden sind, das in die gemeinsame Ableitung (135)
einmündet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den
Schwingquarzen Kopplungsspulen (44, 45) zugeordnet sind, durch die
elektrische Energie aus Leistungsstufen (12, 13) an die Schwingquarze
kontaktlos übertragbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Mikroprozessoreinheit (11), von der aus die Parameter
Aerosolgröße, Aerosolmenge, Aerosolherstellungszeit und Aerosoltempe
ratur steuerbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516144 DE3516144A1 (de) | 1985-05-04 | 1985-05-04 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von aerosolen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516144 DE3516144A1 (de) | 1985-05-04 | 1985-05-04 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von aerosolen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3516144A1 DE3516144A1 (de) | 1986-11-06 |
DE3516144C2 true DE3516144C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6269889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853516144 Granted DE3516144A1 (de) | 1985-05-04 | 1985-05-04 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von aerosolen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3516144A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4039385A1 (de) * | 1990-12-10 | 1992-06-11 | Bosch Siemens Hausgeraete | Vorrichtung zum anreichern einer fluessigkeit mit kohlendioxid |
DE102013108458B3 (de) * | 2013-08-06 | 2014-08-14 | Rother Technologie Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Aerosolerzeugung |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63238864A (ja) * | 1987-03-26 | 1988-10-04 | 株式会社イナックス | スチ−ムサウナ |
IL104231A0 (en) * | 1992-05-22 | 1993-05-13 | Shira Aeroponics 1984 Ltd | Fog generator |
DE4228229C1 (de) * | 1992-08-25 | 1993-12-09 | Dieter Jossner | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Nebeln |
GB9825883D0 (en) | 1998-11-27 | 1999-01-20 | Aea Technology Plc | Formation of monodisperse particles |
DE10016154C2 (de) * | 2000-03-27 | 2002-04-18 | Amr Diagnostics Ag | Verfahren und Anordnung zum Eintrag von Substanzen oder Substanzgemischen in Gase oder Flüssigkeiten |
AUPS019802A0 (en) * | 2002-01-31 | 2002-02-21 | Chemstop Pty Ltd | Nutrient formulation |
AU2003239154B2 (en) * | 2002-01-31 | 2007-02-01 | Chemstop Pty Ltd | Process for the preparation of a nutrient formulation |
DE102021003634A1 (de) | 2021-07-14 | 2023-01-19 | Lea Boberschmidt | Zerstäubungsvorrichtung zur Zerstäubung von Flüssigkeiten |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR505703A (fr) * | 1918-09-17 | 1920-08-05 | Paul Langevin | Procédé et appareils d'émission et de réception des ondes élastiques sous-marines à l'aide des propriétés piézo-électriques du quartz |
DE907396C (de) * | 1943-03-02 | 1954-03-25 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Schwingungsbehandlung, insbesondere zum Zerstaeuben oder Feinverteilen, von Stoffen, z.B. von Fluessigkeiten |
DE935030C (de) * | 1953-09-26 | 1955-11-10 | Siemens Ag | Einrichtung zum Betrieb von Ultraschallerzeugern |
US3058014A (en) * | 1958-09-08 | 1962-10-09 | Bendix Corp | Apparatus for generating sonic vibrations in liquids |
US3490697A (en) * | 1968-01-24 | 1970-01-20 | J J Monaghan Co Inc | Ultrasonic nebulizer |
DK152260C (da) * | 1978-01-18 | 1988-07-25 | Reson System Aps | Fremgangsmaade til kontinuerlig homogenisering eller emulgering af vaesker og ultralydapparat til udoevelse af fremgangsmaaden |
DE3013964C2 (de) * | 1980-04-11 | 1982-09-30 | Jürgen F. 8011 Poing Strutz | Ultraschallgenerator |
DE3049244A1 (de) * | 1980-12-27 | 1982-07-29 | Heitland Medical Instruments GmbH, 3100 Celle | Vorrichtung zur erzeugung von fluessigkeitsnebel mittels ultraschall |
-
1985
- 1985-05-04 DE DE19853516144 patent/DE3516144A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4039385A1 (de) * | 1990-12-10 | 1992-06-11 | Bosch Siemens Hausgeraete | Vorrichtung zum anreichern einer fluessigkeit mit kohlendioxid |
DE102013108458B3 (de) * | 2013-08-06 | 2014-08-14 | Rother Technologie Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Aerosolerzeugung |
EP2839882A1 (de) | 2013-08-06 | 2015-02-25 | Rother Technologie GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Aerosolerzeugung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3516144A1 (de) | 1986-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3516144C2 (de) | ||
DE69926741T2 (de) | Sterilisationsvorrichtung | |
DE3139135C2 (de) | Einrichtung zum Zuführen eines Stroms von erwärmter, befeuchteter Luft zu den Nasenschleimhäuten eines Patienten | |
DE69935728T2 (de) | Aerosolerzeuger und Verfahren zur Herstellung eines Aerosolerzeugers | |
DE202014001718U1 (de) | Rauchvorrichtung | |
DE4018020A1 (de) | Duftliefervorrichtung | |
DE60309562T2 (de) | Verneblerdosierkammer | |
WO1999032191A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung eines magnetischen feldes | |
EP2944350B1 (de) | Therapievorrichtung | |
DE3049244A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von fluessigkeitsnebel mittels ultraschall | |
DE1276290B (de) | Einrichtung zur Durchfuehrung von Impfungen gegen Pocken oder andere Viruskrankheiten | |
DE2346730B2 (de) | Einrichtung zur Aerosolbehandlung von Menschen, Tieren, Gegenständen, Steffen u.dgl. in einem Behandlungsraum | |
CH676879A5 (de) | ||
DE1604224A1 (de) | Befeuchtungsgeraet | |
DE102013002596B3 (de) | Flüssigkeitssprüh-Vorrichtung | |
EP0214976B1 (de) | Vorrichtung zum aufheizen eines aerosols | |
EP0088864A2 (de) | Vorrichtung zur hochfrequenten maschinellen Beatmung | |
DE2018468A1 (de) | Einrichtung zur Körpermassage | |
LU86330A1 (de) | Kombinierter dampferzeuger/saunaofen | |
DE3300992A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen eines erwaermten aerosols, insbesondere medikament-aerosol | |
DE3421750A1 (de) | Therapeutische vorrichtung unter anwendung von fluessigkeitsstroemen | |
EP0584641B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Nebeln | |
DE19815900A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines magnetischen Feldes | |
DE2637162C2 (de) | Medizinisches Inhalationsgerät zur Behandlung von Krankheiten der Atmungswege | |
WO1995026486A1 (de) | Heilklimagerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |