DE3515573C2 - - Google Patents
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- DE3515573C2 DE3515573C2 DE19853515573 DE3515573A DE3515573C2 DE 3515573 C2 DE3515573 C2 DE 3515573C2 DE 19853515573 DE19853515573 DE 19853515573 DE 3515573 A DE3515573 A DE 3515573A DE 3515573 C2 DE3515573 C2 DE 3515573C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/06—Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
- G01L19/0618—Overload protection
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/24—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
- F16K17/28—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only
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Description
Die Erfindung betrifft ein schnell ansprechendes Rück
schlagventil zum Schutz von empfindlichen Druckmeßgerä
ten oder dergleichen gegen plötzlich auftretende, starke
Fluiddruckstöße, mit einem vertikal stehenden Ventilge
häuse, einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung, einem
inneren Kanal, der sich entlang der Längsachse des Ven
tilkörpers erstreckt, und durch den das Fluid von der
Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung strömt, mit einem am Um
fang des inneren Kanals ausgebildeten Ventilsitz senk
recht zur Längsachse des Ventilgehäuses, und einem inner
halb des inneren Kanals befindlichen Verschlußstück, das
sich in vertikaler Richtung zwischen einer unteren und
einer oberen Position frei bewegen kann, wobei in der
oberen Position ein äußerer Ventilabschnitt des Verschluß
stücks am Ventilsitz dicht anliegt, wodurch die Fluid
strömung unterbrochen wird, während in der unteren Posi
tion der äußere Ventilabschnitt vom Ventilsitz abgehoben
ist, so daß Fluid um das Ventilstück herum durch den in
neren Kanal strömen kann.
Aus der AT-PS 1 15 819 ist ein selbsttätiges Absperrven
til für an Vakuumpumpen angeschlossene Vakuumleitungen
bekannt, welches das Rücksteigen von Öl in zu entlüften
de Räume verhindern soll. Der Schließkolben besteht aus
einem unten offenen Hohlkörper, in den das rücksteigende
Drucköl bequem Zutritt hat. Die Sitzfläche für den Ven
tilkolben wird von der oberen, ebenen Deckfläche des
Ventilkörpers gebildet; sie ist geschliffen und mit ei
ner Ölhaut bedeckt, um den Abschluß vollständig dicht zu
machen. Im geschlossenen Zustand liegt die ebenfalls
vollkommen ebene Oberseite des Ventilkörpers plan auf die
ser oberen Deckfläche auf. Der Ventilkolben hat eine rela
tiv hohe träge Masse, so daß die Schließbewegung des Kol
bens eine gewisse Zeit erfordert. Die Ansprechzeit die
ses vorbekannten selbsttätigen Absperrventils ist somit
nicht kurz genug, um empfindliche Druckmeßgeräte, bei
spielsweise ein kapazitiv arbeitendes Manometer, mit der
notwendigen Sicherheit gegen plötzlich auftretende, star
ke Fluiddruckstöße schützen zu können.
Aus der US-PS 15 92 988 ist ferner ein Ventil bekannt,
dessen Ventilkörper bei normaler Durchströmung des Ven
tils (von unten nach oben) vom Ventilsitz abgehoben ist.
Ein entgegen der normalen Durchströmrichtung von oben
durch den Auslaßkanal einwirkender Druckstoß bewirkt ein
Aufsitzen des Ventilelements auf den Ventilsitz, wobei
Schwerkraft und Druckstoß in gleicher Richtung, nämlich
nach unten, wirken. Der Ventilsitz ist ebenso wie der
Dichtabschnitt des Ventilelements kegelförmig ausgebildet,
so daß eine Abdichtung Kegelfläche auf Kegelfläche er
folgt. Infolge der unterschiedlichen Konizität der bei
den Kegelflächen ergibt sich ein als schmaler kreisförmi
ger Rand ausgebildeter Ventilsitz. Das Ventilelement ist
aus drei Abschnitten zusammengesetzt, nämlich einem un
teren und einem oberen Endabschnitt sowie einem dazwi
schenliegenden kegelstumpfförmigen Sitzabschnitt.
Schließlich ist aus der DE-AS 21 06 424 ein Rückschlag
ventil für Viehtränkepumpen bekannt, welches jedoch nicht
von Luft, sondern von Wasser durchströmt wird. Aufgrund
des vom oberen Ende her auf das Ventil einwirkenden Saug
hubs wird das Ventilverschlußstück entgegen der Schwer
kraft soweit axial angehoben, bis seine Anschlagfläche
auf einer Anschlagplatte anschlägt. In der so geöffneten
Stellung kann das angesaugte Wasser zwischen dem Ventil
sitz des Ventilunterteils und dem Ventilverschlußstück hindurch
strömen und durch die Durchströmöffnungen in der An
schlagplatte in den Auslaßstutzen gelangen. Wird der
Saugvorgang beendet, fällt das Ventilverschlußstück auf
grund seines hohen Eigengewichts in die Ausgangslage zu
rück, wobei es abdichtet. Unterstützt wird dieser Schließ
vorgang noch zusätzlich durch ein metallisches Gewicht,
welches im Führungsteil des Ventilverschlußstücks aufge
nommen ist und gegenüber diesem vorsteht. Hierdurch be
sitzt das Ventilverschlußstück ein Gewicht, welches mit
den auf seiner Oberseite einwirkenden Saugkräften ver
gleichbar ist. Zum Schutz von empfindlichen Druckmeßge
räten oder dgl. ist ein so ausgebildetes Ventil aufgrund
seiner schweren Konstruktion völlig ungeeignet.
Zudem ist aus der GB-PS 7 67 964 ein relativ einfach
konstruiertes Rückschlagventil bekannt, bei dem jedoch
Einlaßöffnung und Auslaßöffnung nicht entlang einer ge
meinsamen vertikalen Achse, sondern rechtwinklig zuein
ander angeordnet sind. Sowohl der obere Abschnitt des
beweglichen Ventilelements als auch der Ventilsitz sind
kegelförmig ausgebildet, so daß die Abdichtung auch hier
durch Gegeneinanderlegen zweier kegelförmiger Flächen
erfolgt. Der kegelige Abdichtungsabschnitt des Ventil
elements bildet gleichzeitig dessen oberes Ende. Die
beiden in geschlossenem Zustand aufeinanderliegenden
Kegelflächen haben gleiche Konizität.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein besonders
schnell und leicht ansprechendes Rückschlagventil zu
schaffen, dessen Verschlußstück aus seiner ersten, die
Offenstellung repräsentierenden Stellung so schnell in
seine Schließstellung gelangt, daß sich eine plötzlich
auftretende gefährliche Druckwelle nicht bis zum Ventil
auslaß fortsetzen kann, und das konstruktiv einfach auf
gebaut ist.
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von einem
schnell ansprechenden Rückschlagventil der eingang er
wähnten Art; gelöst wird die Aufgabe gemäß dem kennzeich
nenden Teil des ersten Patentanspruchs dadurch, daß der
Ventilsitz im inneren Kanal als schmale kreisförmige Kan
te ausgebildet ist, daß das Verschlußstück zusammenge
setzt ist aus einem unteren Endabschnitt mit größerem
Durchmesser als dem des inneren Kanals, einem oberen End
abschnitt, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durch
messer des Ventilsitzes, und einem die Endabschnitte
verbindenden kegelstumpfförmigen Abschnitt, mit dem das
Verschlußstück im wesentlichen entlang einer umlaufenden
Linie am Ventilsitz anliegt, ferner daß zumindest der
kegelstumpfförmige Abschnitt des Verschlußstücks ela
stisch verformbar ist, und daß das Verschlußstück im
Vergleich zu den Kräften, die von dem plötzlich auftre
tenden Fluiddruckstoß auf dessen Unterseite ausgeübt wer
den, ein sehr geringes Gewicht hat. Das besonders schnel
le Ansprechen des erfindungsgemäß ausgebildeten Rück
schlagventils wird insbesondere dadurch erreicht, daß
der Ventilsitz als schmale kreisförmige Kante ausgebildet
ist, gegen die sich der kegelstumpfförmige, elastisch
verformbare Abschnitt des Verschlußstücks anlegt, und
dadurch, daß das Ventilelement besonders leicht ausgeführt
ist. In geöffnetem Zustand des Ventils befindet sich das
Verschlußstück in seiner unteren Endlage, bei der Gas
um das Verschlußstück herum durch den Ringspalt zwischen
dessen kegelstumpfförmigem Abschnitt und Ventilsitz vom
Einlaß zum Auslaß hindurchströmen kann. Trifft nun auf
die untere Seite des Verschlußstücks entgegen der norma
len Druckströmrichtung ein plötzlicher starker Fluiddruck
stoß auf, so treibt dieser das sehr leichte Verschluß
stück sofort und beinahe schlagartig auf den Ventilsitz.
Da dieser als schmale kreisförmige Kante ausgebildet ist,
erfolgt die Abdichtung nahezu linienförmig und die
Gasströmung wird daher augenblicklich unterbrochen. Das er
findungsgemäß ausgebildete Rückschlagventil ist konstruk
tiv einfach und seine Schließzeit ist so gering, daß ein
zuverlässiger Schutz der angeschlossenen empfindlichen
Druckmeßgeräte gewährleistet ist.
Die Unteransprüche 2 bis 7 enthalten spezielle vorteil
hafte Ausbildungen des beweglichen Verschlußstücks. Die
weiteren Unteransprüche 7 bis 9 sind auf vorteilhafte
und zweckmäßige Weiterbildungen des Ventilgehäuses gerich
tet. Die Aufteilung des Ventilgehäuses in zwei mit Ge
winden versehenen Teilen, welche sich gegeneinander ver
drehen lassen, erlaubt eine Veränderung des Abstands zwi
schen den beiden Endlagen des Verschlußstücks, um so die
Ansprechempfindlichkeit des Rückschlagventils leicht ein
stellen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Rückschlagventil mit aufgeschraubtem, kapazi
tiv arbeitenden Manometer, wobei das bewegliche
Verschlußstück und der Ventilsitz gestrichelt
eingezeichnet sind;
Fig. 2 die einzelnen Bauteile des Rückschlagventils
von Fig. 1, auseinandergezogen und teilweise
geschnitten,
Fig. 3 das aus den in Fig. 2 dargestellten Einzelteilen
zusammengefügte Rückschlagventil, in einem Ver
tikalschnitt, wobei das bewegliche Verschluß
stück teilweise aufgebrochen dargestellt ist,
und
Fig. 4 einen Ausschnitt des Rückschlagventils von Fig.
3, in vergrößertem Maßstab.
Das in Fig. 1 dargestellte Rückschlagventil besitzt ein
Ventilgehäuse 5 mit einem Einlaß-Anschluß 5 A und einem
Auslaß-Anschluß 5 B. 5 C und 5 D bezeichnen zwei Teile des
Ventilgehäuses 5, welche ineinander geschraubt sind. Das
Rückschlagventil ist in eine Leitung für ein gasförmiges
Fluid vor einem kapazitiven Manometer 6 angeordnet. Die
beiden Kondensatorelektroden 6 A und 6 B des Manometers 6
befinden sich innerhalb eines evakuierten und abgedich
teten Bezugsdruckraums 6 C und sind extern mit einem (nicht
dargestellten) Anzeigegerät verbunden. Innerhalb einer
Ummantelung 6 D befindet sich ferner eine relativ dünne
Metallmembran 6 E, welche sich bei Auftreten eines Drucks
im Druckraum 6 F mehr oder weniger stark durchbiegt, wie
dies mittels gestrichelter Linie 6 E′ angedeutet ist. Die
hierdurch bedingte Kapazitätsänderung ist ein Maß für
den Druck, welcher gemessen werden soll. Die elastische
und dünne Metallmembran 6E des Manometers 6 ist gegen
über plötzlich auftretenden starken Druckstößen sehr
empfindlich. Eine solche plötzliche Druckerhöhung könnte
beispielsweise dann auftreten, wenn das System, in dem
der Druck gemessen werden soll, plötzlich mit der umge
benden Atmosphäre verbunden wird. In solchen Fällen kann
die Membran 6 E infolge des Stoßes oder übermäßiger Dehnung
beschädigt werden. Das vor dem Manometer 6 eingebaute
Rückschlagventil soll vor diesen gefährlichen Druckstößen
wirksam schützen. Im Inneren des Ventilgehäuses 5 ist
ein kleines und leichtes Verschlußstück 7 in vertikaler
Richtung beweglich angeordnet, welches gegen einen als
schmale kreisförmige Kante ausgebildeten Ventilsitz 8
abdichtet, sobald ein plötzlicher Gasstoß in Richtung
des Pfeils 16 auftritt. Das Ventilgehäuse 5 ist aus zwei
Teilen 5 C und 5 D zusammengesetzt, welche mittels eines
Außengewindes 5 C′ und eines Innengewindes 5 D′ miteinander
verbunden sind. Mittels eines Auslaß-Anschlusses 5 B ist
das Rückschlagventil an das Manometer 6 angeschlossen.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Ventilgehäuses 5
ist ein Auslaß-Anschluß 5 A vorgesehen.
In Fig. 2 sind die Einzelteile des Rückschlagventils dar
gestellt. Kernstück ist das bewegliche Verschlußstück
7, das aus einem elastomeren Material mit einer Durome
terhärte von ungefähr 70 besteht. Es ist zusammengesetzt
aus einem unteren Endabschnitt 7 B, einem oberen Endab
schnitt 7 D, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durch
messer des Ventilsitzes 8, sowie einem die Endabschnitte
7 B und 7 D verbindenden, kegelstumpfförmigen Abschnitt
7 A. Die schmale kreisförmige Kante, die den Ventilsitz
8 bildet, hat einen solchen Durchmesser, daß sie mit dem
kegelstumpfförmigen Abschnitt 7 A auf etwa einem Drittel
der axialen Entfernung zwischen unterem Endabschnitt 7 B
und oberem Endabschnitt 7 D in linienförmigen Eingriff
kommt, wenn das Ventilelement 7 seine obere Position
einnimmt. Die Berührungslinie zwischen Verschlußstück
7 und Ventilsitz 8 ist in Fig. 4 mittels einer Linie aus
kleinen Kreuzen angegeben.
Das Rückschlagventil wird so montiert, daß seine Längs
achse 10-10 ungefähr vertikal ausgerichtet ist. Unter
dem Einfluß der Schwerkraft liegt das bewegliche Verschluß
stück 7 normalerweise in einer unteren (nicht gezeigten)
Stellung an einer Ringschulter 11 (vgl. Fig. 2 und 4)
des Teils 5 D an. Die ebene kreisförmige Unterseite 7 C
des Verschlußstücks 7 ist senkrecht zum eventuell anströ
menden Fluid ausgerichtet, was durch die Pfeile 12 ver
anschaulicht ist (Fig. 3 und 4). Wenn das System, in wel
chem der Druck mittels des Manometers 6 gemessen werden
soll, evakuiert wird oder der Druck auf andere Weise re
duziert wird, stellt sich ein Fluidstrom durch das Rück
schlagventil in Gegenrichtung - veranschaulicht durch
den Pfeil 13 (Fig. 1) - ein. Unterstützt von der Schwer
kraft fällt das Verschlußelement 7 nach unten, bis es
auf der Ringschulter 11 aufliegt. Das Fluid strömt dabei
durch ringförmige Zwischenräume zwischen dem unteren End
abschnitt des Verschlußstücks 7 und einer umschließenden
Hülle 14 am oberen Ende des Teils 5 D und anschließend
durch eine Reihe von halbzylindrischen Ausnehmungen, die
von der Ringschulter 11 nach unten gebohrt sind. Ein
plötzlicher und intensiver Gasstrom in entgegengesetzter
Richtung zum Manometer 6 hin - siehe Pfeil 16 (Fig. 1) -
drückt das Verschlußelement 7 aufgrund seines geringen
Gewichts mit hoher Geschwindigkeit nach oben gegen den
Ventilsitz 8, so daß das Ventil so rechtzeitig absperrt,
daß die empfindliche Membran 6 E des Manometers 6 nicht
gefährdet wird.
Der obere Endabschnitt 7 D des Verschlußstücks 7 A ragt
in den inneren Kanal 5 E und dient somit als Führung. Die
ser obere Endabschnitt 7 D hat eine solche axiale Länge,
daß er auch dann durch den Ventilsitz 8 in den inneren
Kanal 5 E hindurchragt, wenn sich das Verschlußstück 7
in seiner unteren Position befindet. Hierdurch wird ge
währleistet, daß das Verschlußelement 7 nicht kippt oder
sich verklemmt und stets korrekt in Richtung der Längs
achse 10-10 ausgerichtet ist. Der Endabschnitt 7 D ver
jüngt sich nach oben hin etwas. Das Verschlußstück hat
unten einen Durchmesser von ungefähr 12,2 mm und oben
einen Durchmesser von 9,1 mm, wobei seine Gesamtlänge
etwa 8,3 mm beträgt. Es wiegt ungefähr 15 N. Das Ver
schlußstück 7 muß nicht insgesamt aus einem elastomeren
Material - hier Fluorelastomer - gefertigt sein; wesent
lich ist, daß zumindest der kegelstumpfförmige Abschnitt
7 A, soweit er gegen den Ventilsitz 8 abdichten soll,
elastisch verformbar ist, da dann auch unter geringem
Druck stets ein dichter Sitz gewährleistet ist. Die ela
stische Ausbildung des dichtenden Bereich des Verschluß
stücks 7 ergibt zusätzlich einen Selbstreinigungs-Effekt
infolge der elastischen Verformung der Oberfläche, wel
cher eine Anlagerung von Verunreinigungen, welche die
Abdichtung beeinträchtigen könnten, entgegenwirkt.
Zwecks Einstellung der Ansprechempfindlichkeit des Rück
schlagventils ist der axiale Abstand, über den sich das
Verschlußstück 7 zwischen seiner unteren Offenstellung
und seiner oberen Schließstellung bewegen muß, veränder
lich. Diesem Zweck dient die zweiteilige Ausbildung des
Ventilgehäuses mit einem oberenTeil 5 C und einem unte
ren Teil 5 D, welche mittels ihrer Gewinde 5 C′ bzw. 5 D′
ineinandergreifen. Durch gegenseitiges Verdrehen der
beiden Teile 5 C und 5 D an ihren gerändelten Außenflächen
5 C′′ bzw. 5 D′′ läßt sich das Rückschlagventil mehr oder
weniger auseinanderziehen. Die Endlagen des Verschluß
stücks 7 sind durch die zylindrische Ausnehmung 14′ (Fig.
2) in der Hülse 14 am oberen Ende des Teils 5 D sowie durch
die Ringschulter 11 definiert. Abhängig davon, in welcher
Stellung sich die beiden Teile 5 C und 5 D befinden, hat
somit das Verschlußstück 7 entweder einen kürzeren oder
einen längeren axialen Weg längs der Achse 10-10 zurückzulegen,
ehe es am Ventilsitz 8 anschlägt. Die Empfind
lichkeitseinstellung durch gegenseitiges Verdrehen der
beiden Teile 5 C und 5 D entspricht einer Art Mikrometer
einstellung, welche vor Installierung des Ventils vorge
nommen wird. Zur korrekten Einstellung des Ventils wer
den die beiden Teile 5 C und 5 D soweit ineinander geschraubt,
bis beim Schütten des Ventilgehäuses 5 längs der Achse
10-10 kein Klappergeräusch, vom freibeweglichen Verschluß
stück 7 herrührend, mehr festgestellt werden kann. An
schließend erfolgt eine Verdrehung der beiden Teile 5 C
und 5 D in entgegengesetzter Richtung um einen bestimmten
vorgegebenen Drehwinkel, wodurch die beiden Teile vonein
ander um einen vorgegebenen axialen Betrag entfernt wer
den. Das Verschlußstück 7 kann sich jetzt um ein bestimm
tes Maß in axialer Richtung frei bewegen. Beim beschrie
benen Ausführungsbeispiel genügt eine Verdrehung von ei
ner drittel Umdrehung rückwärts aus der Nullstellung,
um eine Erhöhung des Rückschlagdrucks um etwa 130 Pa ein
zustellen.
Eine druckdichte Verbindung der beiden relativ zueinander
verdrehbaren Teile 5 C und 5 D des Ventilgehäuses 5 wird
durch einen O-Ring 16 gewährleistet, welcher in eine Nut
17 am oberen Ende des Teils 5 D paßt. Das untere Teil
5 C hat eine Innenbohrung 18 mit einer zylindrischen Flä
che, durch welche der O-Ring soweit zusammengedrückt wird,
daß er zuverlässig abdichtet. Der Verbindung des Teils
5 C mit dem Einlaß des Manometers 6 dient eine Innengewin
demutter 19, welche eine hohle Büchse 20 gegen einen ab
dichtenden zweiten 0-Ring 21 drückt.
Das Rückschlagventil ist im wesentlichen für eine vertikale
Betriebslage konstruiert. Es arbeitet jedoch auch bei
einer Schräglage bis zu etwa 45°, ist dann jedoch weniger
leistungsfähig.
Claims (11)
1. Schnell ansprechendes Rückschlagventil zum Schutz von
empfindlichen Druckmeßgeräten oder dergleichen gegen
plötzlich auftretende, starke Fluiddruckstöße, mit
- - einem vertikal stehenden Ventilgehäuse,
- - einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung,
- - einem inneren Kanal, der sich entlang der Längsachse des Ventilgehäuses erstreckt, und durch den das Fluid von der Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung strömt,
- - einem am Umfang des inneren Kanals ausgebildeten Ventilsitz senkrecht zur Längsachse des Ventilgehäu ses und
- - einem innerhalb des inneren Kanals befindlichen Ver schlußstück, das sich in vertikaler Richtung zwischen einer unteren und einer oberen Position frei bewegen kann,
- - wobei in der oberen Position ein äußerer Ventilab schnitt des Verschlußstücks am Ventilsitz dicht an liegt, wodurch die Fluidströmung unterbrochn wird, während in der unteren Position der äußere Ventil abschnitt vom Ventilsitz abgehoben ist, so daß Fuid um das Ventilstück herum durch den inneren Kanal strömen kann,
gekennzeichnet durch folgende, teilwei
se an sich bekannte Merkmale
- - der Ventilsitz (8) im inneren Kanal (5 E) ist als schmale kreisförmige Kante ausgebildet,
- - das Verschlußstück (7) ist zusammengesetzt aus ei nem unteren Endabschnitt (7 B) mit größerem Durchmes ser als dem des inneren Kanals (5 E), einem oberen Endabschnitt (7 D), dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Ventilsitzes (8), und einem die Endabschnitte (7 B, 7 D) verbindenden kegelstumpf förmigen Abschnitt (7 A), mit dem das Verschlußstück (7) im wesentlichen entlang einer umlaufenden Linie am Ventilsitz (8) anliegt,
- - zumindest der kegelstumpfförmige Abschnitt (7 A) des Verschlußstücks (7) ist elastisch verformbar,
- - das Verschlußstück (7) hat im Vergleich zu den Kräf ten, die von dem plötzlich auftretenden Fluiddruck stoß auf dessen Unterseite (7 C) ausgeübt werden, ein sehr geringes Gewicht.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der kegelstumpfförmige
Abschnitt (7 A) vom unteren Endabschnitt (7 B) zum obe
ren Endabschnitt (7 D) hin mit einer Neigung von etwa
45°, bezogen auf die Längsachse (10-10), verjüngt.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die schmale kreisför
mige Kante, die den Ventilsitz (8) bildet, einen sol
chen Durchmesser hat, daß sie mit dem kegelstumpfför
migen Abschnitt (7 A) auf etwa einem Drittel der axia
len Entfernung zwischen unterem Endabschnitt (7 B) und
oberem Endabschnitt (7 D) in linienförmigen Eingriff
kommt, wenn das Ventilelement (7) seine obere Posi
tion einnimmt.
4. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Endabschnitt (7 D) des Verschlußstücks (7) eine solche
axiale Lage hat, daß er auch dann durch den Ventilsitz
(8) hindurchragt, wenn sich das Verschlußstück (7)
in seiner unteren Position befindet.
5. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der obe
re Endabschnitt (7 D) des Verschlußstücks (7) die Form
eines Kegelstumpfes hat und sich vom Ventilabschnitt
(7 A) zu seinem freien Ende hin unter einem relativ
kleinen Winkel verjüngt.
6. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der un
tere Endabschnitt (7 B) des Verschlußstücks (7) im we
sentlichen zylindrisch ausgebildet ist und eine ebene
Unterseite (7 C) aufweist.
7. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ven
tilsitz (8) von abgestuften Innenflächen des Ventil
gehäuses (5) gebildet wird, welche im wesentlichen
rechtwinklig zueinander stehen.
8. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Ventilgehäuse (5) aus zwei Teilen (5 C, 5 D) zu sammengesetzt ist, welche mittels eines Außengewin des (5 C′) und eines Innengewindes (5 D′) miteinander verbunden sind,
- - eines der Teile (5 C) den oberen Teil des inneren Kanals (5 E) und den Ventilsitz (8) enthält, und das andere Teil (5 D) den unteren Teil des inneren Kanals (5 E) und eine Erweiterung (14′) an seinem obe ren Ende für die Aufnahme des unteren Endabschnitts (7 B) des Verschlußstücks (7) enthält, und
- - die beiden Teile (5 C, 5 D) um die Längsachse (10-10) relativ zueinander drehbar sind, um so den axialen Abstand zwischen der unteren und der oberen Position des Verschlußstücks (7) einzustellen.
9. Rückschlagventil nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Erweiterung (14′) im unteren Teil (5 D) einen solchen Durchmesser hat, daß der untere End abschnitt (7 B) des Verschlußstücks (7) relativ lose aufgenommen wird,
- - die Erweiterung eine Ringschulter (11) an ihrem Bo den aufweist, an welcher die Unterseite (7 C) des Verschlußstücks (7) bei Einnahme der unteren Posi tion aufliegt, und
- - die Ringschulter (11) Ausnehmungen (15) aufweist, durch welche das Fluid um das Verschlußstück (7) herum strömen kann.
10. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
schlußstück (7) aus einem elastomeren Material mit
einer Durometerhärte von ungefähr 70 besteht.
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