DE3515573C2 - - Google Patents

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DE3515573C2
DE3515573C2 DE19853515573 DE3515573A DE3515573C2 DE 3515573 C2 DE3515573 C2 DE 3515573C2 DE 19853515573 DE19853515573 DE 19853515573 DE 3515573 A DE3515573 A DE 3515573A DE 3515573 C2 DE3515573 C2 DE 3515573C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein schnell ansprechendes Rück­ schlagventil zum Schutz von empfindlichen Druckmeßgerä­ ten oder dergleichen gegen plötzlich auftretende, starke Fluiddruckstöße, mit einem vertikal stehenden Ventilge­ häuse, einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung, einem inneren Kanal, der sich entlang der Längsachse des Ven­ tilkörpers erstreckt, und durch den das Fluid von der Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung strömt, mit einem am Um­ fang des inneren Kanals ausgebildeten Ventilsitz senk­ recht zur Längsachse des Ventilgehäuses, und einem inner­ halb des inneren Kanals befindlichen Verschlußstück, das sich in vertikaler Richtung zwischen einer unteren und einer oberen Position frei bewegen kann, wobei in der oberen Position ein äußerer Ventilabschnitt des Verschluß­ stücks am Ventilsitz dicht anliegt, wodurch die Fluid­ strömung unterbrochen wird, während in der unteren Posi­ tion der äußere Ventilabschnitt vom Ventilsitz abgehoben ist, so daß Fluid um das Ventilstück herum durch den in­ neren Kanal strömen kann.
Aus der AT-PS 1 15 819 ist ein selbsttätiges Absperrven­ til für an Vakuumpumpen angeschlossene Vakuumleitungen bekannt, welches das Rücksteigen von Öl in zu entlüften­ de Räume verhindern soll. Der Schließkolben besteht aus einem unten offenen Hohlkörper, in den das rücksteigende Drucköl bequem Zutritt hat. Die Sitzfläche für den Ven­ tilkolben wird von der oberen, ebenen Deckfläche des Ventilkörpers gebildet; sie ist geschliffen und mit ei­ ner Ölhaut bedeckt, um den Abschluß vollständig dicht zu machen. Im geschlossenen Zustand liegt die ebenfalls vollkommen ebene Oberseite des Ventilkörpers plan auf die­ ser oberen Deckfläche auf. Der Ventilkolben hat eine rela­ tiv hohe träge Masse, so daß die Schließbewegung des Kol­ bens eine gewisse Zeit erfordert. Die Ansprechzeit die­ ses vorbekannten selbsttätigen Absperrventils ist somit nicht kurz genug, um empfindliche Druckmeßgeräte, bei­ spielsweise ein kapazitiv arbeitendes Manometer, mit der notwendigen Sicherheit gegen plötzlich auftretende, star­ ke Fluiddruckstöße schützen zu können.
Aus der US-PS 15 92 988 ist ferner ein Ventil bekannt, dessen Ventilkörper bei normaler Durchströmung des Ven­ tils (von unten nach oben) vom Ventilsitz abgehoben ist. Ein entgegen der normalen Durchströmrichtung von oben durch den Auslaßkanal einwirkender Druckstoß bewirkt ein Aufsitzen des Ventilelements auf den Ventilsitz, wobei Schwerkraft und Druckstoß in gleicher Richtung, nämlich nach unten, wirken. Der Ventilsitz ist ebenso wie der Dichtabschnitt des Ventilelements kegelförmig ausgebildet, so daß eine Abdichtung Kegelfläche auf Kegelfläche er­ folgt. Infolge der unterschiedlichen Konizität der bei­ den Kegelflächen ergibt sich ein als schmaler kreisförmi­ ger Rand ausgebildeter Ventilsitz. Das Ventilelement ist aus drei Abschnitten zusammengesetzt, nämlich einem un­ teren und einem oberen Endabschnitt sowie einem dazwi­ schenliegenden kegelstumpfförmigen Sitzabschnitt.
Schließlich ist aus der DE-AS 21 06 424 ein Rückschlag­ ventil für Viehtränkepumpen bekannt, welches jedoch nicht von Luft, sondern von Wasser durchströmt wird. Aufgrund des vom oberen Ende her auf das Ventil einwirkenden Saug­ hubs wird das Ventilverschlußstück entgegen der Schwer­ kraft soweit axial angehoben, bis seine Anschlagfläche auf einer Anschlagplatte anschlägt. In der so geöffneten Stellung kann das angesaugte Wasser zwischen dem Ventil­ sitz des Ventilunterteils und dem Ventilverschlußstück hindurch strömen und durch die Durchströmöffnungen in der An­ schlagplatte in den Auslaßstutzen gelangen. Wird der Saugvorgang beendet, fällt das Ventilverschlußstück auf­ grund seines hohen Eigengewichts in die Ausgangslage zu­ rück, wobei es abdichtet. Unterstützt wird dieser Schließ­ vorgang noch zusätzlich durch ein metallisches Gewicht, welches im Führungsteil des Ventilverschlußstücks aufge­ nommen ist und gegenüber diesem vorsteht. Hierdurch be­ sitzt das Ventilverschlußstück ein Gewicht, welches mit den auf seiner Oberseite einwirkenden Saugkräften ver­ gleichbar ist. Zum Schutz von empfindlichen Druckmeßge­ räten oder dgl. ist ein so ausgebildetes Ventil aufgrund seiner schweren Konstruktion völlig ungeeignet.
Zudem ist aus der GB-PS 7 67 964 ein relativ einfach konstruiertes Rückschlagventil bekannt, bei dem jedoch Einlaßöffnung und Auslaßöffnung nicht entlang einer ge­ meinsamen vertikalen Achse, sondern rechtwinklig zuein­ ander angeordnet sind. Sowohl der obere Abschnitt des beweglichen Ventilelements als auch der Ventilsitz sind kegelförmig ausgebildet, so daß die Abdichtung auch hier durch Gegeneinanderlegen zweier kegelförmiger Flächen erfolgt. Der kegelige Abdichtungsabschnitt des Ventil­ elements bildet gleichzeitig dessen oberes Ende. Die beiden in geschlossenem Zustand aufeinanderliegenden Kegelflächen haben gleiche Konizität.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein besonders schnell und leicht ansprechendes Rückschlagventil zu schaffen, dessen Verschlußstück aus seiner ersten, die Offenstellung repräsentierenden Stellung so schnell in seine Schließstellung gelangt, daß sich eine plötzlich auftretende gefährliche Druckwelle nicht bis zum Ventil­ auslaß fortsetzen kann, und das konstruktiv einfach auf­ gebaut ist.
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von einem schnell ansprechenden Rückschlagventil der eingang er­ wähnten Art; gelöst wird die Aufgabe gemäß dem kennzeich­ nenden Teil des ersten Patentanspruchs dadurch, daß der Ventilsitz im inneren Kanal als schmale kreisförmige Kan­ te ausgebildet ist, daß das Verschlußstück zusammenge­ setzt ist aus einem unteren Endabschnitt mit größerem Durchmesser als dem des inneren Kanals, einem oberen End­ abschnitt, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durch­ messer des Ventilsitzes, und einem die Endabschnitte verbindenden kegelstumpfförmigen Abschnitt, mit dem das Verschlußstück im wesentlichen entlang einer umlaufenden Linie am Ventilsitz anliegt, ferner daß zumindest der kegelstumpfförmige Abschnitt des Verschlußstücks ela­ stisch verformbar ist, und daß das Verschlußstück im Vergleich zu den Kräften, die von dem plötzlich auftre­ tenden Fluiddruckstoß auf dessen Unterseite ausgeübt wer­ den, ein sehr geringes Gewicht hat. Das besonders schnel­ le Ansprechen des erfindungsgemäß ausgebildeten Rück­ schlagventils wird insbesondere dadurch erreicht, daß der Ventilsitz als schmale kreisförmige Kante ausgebildet ist, gegen die sich der kegelstumpfförmige, elastisch verformbare Abschnitt des Verschlußstücks anlegt, und dadurch, daß das Ventilelement besonders leicht ausgeführt ist. In geöffnetem Zustand des Ventils befindet sich das Verschlußstück in seiner unteren Endlage, bei der Gas um das Verschlußstück herum durch den Ringspalt zwischen dessen kegelstumpfförmigem Abschnitt und Ventilsitz vom Einlaß zum Auslaß hindurchströmen kann. Trifft nun auf die untere Seite des Verschlußstücks entgegen der norma­ len Druckströmrichtung ein plötzlicher starker Fluiddruck­ stoß auf, so treibt dieser das sehr leichte Verschluß­ stück sofort und beinahe schlagartig auf den Ventilsitz. Da dieser als schmale kreisförmige Kante ausgebildet ist, erfolgt die Abdichtung nahezu linienförmig und die Gasströmung wird daher augenblicklich unterbrochen. Das er­ findungsgemäß ausgebildete Rückschlagventil ist konstruk­ tiv einfach und seine Schließzeit ist so gering, daß ein zuverlässiger Schutz der angeschlossenen empfindlichen Druckmeßgeräte gewährleistet ist.
Die Unteransprüche 2 bis 7 enthalten spezielle vorteil­ hafte Ausbildungen des beweglichen Verschlußstücks. Die weiteren Unteransprüche 7 bis 9 sind auf vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des Ventilgehäuses gerich­ tet. Die Aufteilung des Ventilgehäuses in zwei mit Ge­ winden versehenen Teilen, welche sich gegeneinander ver­ drehen lassen, erlaubt eine Veränderung des Abstands zwi­ schen den beiden Endlagen des Verschlußstücks, um so die Ansprechempfindlichkeit des Rückschlagventils leicht ein­ stellen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Rückschlagventil mit aufgeschraubtem, kapazi­ tiv arbeitenden Manometer, wobei das bewegliche Verschlußstück und der Ventilsitz gestrichelt eingezeichnet sind;
Fig. 2 die einzelnen Bauteile des Rückschlagventils von Fig. 1, auseinandergezogen und teilweise geschnitten,
Fig. 3 das aus den in Fig. 2 dargestellten Einzelteilen zusammengefügte Rückschlagventil, in einem Ver­ tikalschnitt, wobei das bewegliche Verschluß­ stück teilweise aufgebrochen dargestellt ist, und
Fig. 4 einen Ausschnitt des Rückschlagventils von Fig. 3, in vergrößertem Maßstab.
Das in Fig. 1 dargestellte Rückschlagventil besitzt ein Ventilgehäuse 5 mit einem Einlaß-Anschluß 5 A und einem Auslaß-Anschluß 5 B. 5 C und 5 D bezeichnen zwei Teile des Ventilgehäuses 5, welche ineinander geschraubt sind. Das Rückschlagventil ist in eine Leitung für ein gasförmiges Fluid vor einem kapazitiven Manometer 6 angeordnet. Die beiden Kondensatorelektroden 6 A und 6 B des Manometers 6 befinden sich innerhalb eines evakuierten und abgedich­ teten Bezugsdruckraums 6 C und sind extern mit einem (nicht dargestellten) Anzeigegerät verbunden. Innerhalb einer Ummantelung 6 D befindet sich ferner eine relativ dünne Metallmembran 6 E, welche sich bei Auftreten eines Drucks im Druckraum 6 F mehr oder weniger stark durchbiegt, wie dies mittels gestrichelter Linie 6 E′ angedeutet ist. Die hierdurch bedingte Kapazitätsänderung ist ein Maß für den Druck, welcher gemessen werden soll. Die elastische und dünne Metallmembran 6E des Manometers 6 ist gegen­ über plötzlich auftretenden starken Druckstößen sehr empfindlich. Eine solche plötzliche Druckerhöhung könnte beispielsweise dann auftreten, wenn das System, in dem der Druck gemessen werden soll, plötzlich mit der umge­ benden Atmosphäre verbunden wird. In solchen Fällen kann die Membran 6 E infolge des Stoßes oder übermäßiger Dehnung beschädigt werden. Das vor dem Manometer 6 eingebaute Rückschlagventil soll vor diesen gefährlichen Druckstößen wirksam schützen. Im Inneren des Ventilgehäuses 5 ist ein kleines und leichtes Verschlußstück 7 in vertikaler Richtung beweglich angeordnet, welches gegen einen als schmale kreisförmige Kante ausgebildeten Ventilsitz 8 abdichtet, sobald ein plötzlicher Gasstoß in Richtung des Pfeils 16 auftritt. Das Ventilgehäuse 5 ist aus zwei Teilen 5 C und 5 D zusammengesetzt, welche mittels eines Außengewindes 5 C′ und eines Innengewindes 5 D′ miteinander verbunden sind. Mittels eines Auslaß-Anschlusses 5 B ist das Rückschlagventil an das Manometer 6 angeschlossen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Ventilgehäuses 5 ist ein Auslaß-Anschluß 5 A vorgesehen.
In Fig. 2 sind die Einzelteile des Rückschlagventils dar­ gestellt. Kernstück ist das bewegliche Verschlußstück 7, das aus einem elastomeren Material mit einer Durome­ terhärte von ungefähr 70 besteht. Es ist zusammengesetzt aus einem unteren Endabschnitt 7 B, einem oberen Endab­ schnitt 7 D, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durch­ messer des Ventilsitzes 8, sowie einem die Endabschnitte 7 B und 7 D verbindenden, kegelstumpfförmigen Abschnitt 7 A. Die schmale kreisförmige Kante, die den Ventilsitz 8 bildet, hat einen solchen Durchmesser, daß sie mit dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 7 A auf etwa einem Drittel der axialen Entfernung zwischen unterem Endabschnitt 7 B und oberem Endabschnitt 7 D in linienförmigen Eingriff kommt, wenn das Ventilelement 7 seine obere Position einnimmt. Die Berührungslinie zwischen Verschlußstück 7 und Ventilsitz 8 ist in Fig. 4 mittels einer Linie aus kleinen Kreuzen angegeben.
Das Rückschlagventil wird so montiert, daß seine Längs­ achse 10-10 ungefähr vertikal ausgerichtet ist. Unter dem Einfluß der Schwerkraft liegt das bewegliche Verschluß­ stück 7 normalerweise in einer unteren (nicht gezeigten) Stellung an einer Ringschulter 11 (vgl. Fig. 2 und 4) des Teils 5 D an. Die ebene kreisförmige Unterseite 7 C des Verschlußstücks 7 ist senkrecht zum eventuell anströ­ menden Fluid ausgerichtet, was durch die Pfeile 12 ver­ anschaulicht ist (Fig. 3 und 4). Wenn das System, in wel­ chem der Druck mittels des Manometers 6 gemessen werden soll, evakuiert wird oder der Druck auf andere Weise re­ duziert wird, stellt sich ein Fluidstrom durch das Rück­ schlagventil in Gegenrichtung - veranschaulicht durch den Pfeil 13 (Fig. 1) - ein. Unterstützt von der Schwer­ kraft fällt das Verschlußelement 7 nach unten, bis es auf der Ringschulter 11 aufliegt. Das Fluid strömt dabei durch ringförmige Zwischenräume zwischen dem unteren End­ abschnitt des Verschlußstücks 7 und einer umschließenden Hülle 14 am oberen Ende des Teils 5 D und anschließend durch eine Reihe von halbzylindrischen Ausnehmungen, die von der Ringschulter 11 nach unten gebohrt sind. Ein plötzlicher und intensiver Gasstrom in entgegengesetzter Richtung zum Manometer 6 hin - siehe Pfeil 16 (Fig. 1) - drückt das Verschlußelement 7 aufgrund seines geringen Gewichts mit hoher Geschwindigkeit nach oben gegen den Ventilsitz 8, so daß das Ventil so rechtzeitig absperrt, daß die empfindliche Membran 6 E des Manometers 6 nicht gefährdet wird.
Der obere Endabschnitt 7 D des Verschlußstücks 7 A ragt in den inneren Kanal 5 E und dient somit als Führung. Die­ ser obere Endabschnitt 7 D hat eine solche axiale Länge, daß er auch dann durch den Ventilsitz 8 in den inneren Kanal 5 E hindurchragt, wenn sich das Verschlußstück 7 in seiner unteren Position befindet. Hierdurch wird ge­ währleistet, daß das Verschlußelement 7 nicht kippt oder sich verklemmt und stets korrekt in Richtung der Längs­ achse 10-10 ausgerichtet ist. Der Endabschnitt 7 D ver­ jüngt sich nach oben hin etwas. Das Verschlußstück hat unten einen Durchmesser von ungefähr 12,2 mm und oben einen Durchmesser von 9,1 mm, wobei seine Gesamtlänge etwa 8,3 mm beträgt. Es wiegt ungefähr 15 N. Das Ver­ schlußstück 7 muß nicht insgesamt aus einem elastomeren Material - hier Fluorelastomer - gefertigt sein; wesent­ lich ist, daß zumindest der kegelstumpfförmige Abschnitt 7 A, soweit er gegen den Ventilsitz 8 abdichten soll, elastisch verformbar ist, da dann auch unter geringem Druck stets ein dichter Sitz gewährleistet ist. Die ela­ stische Ausbildung des dichtenden Bereich des Verschluß­ stücks 7 ergibt zusätzlich einen Selbstreinigungs-Effekt infolge der elastischen Verformung der Oberfläche, wel­ cher eine Anlagerung von Verunreinigungen, welche die Abdichtung beeinträchtigen könnten, entgegenwirkt.
Zwecks Einstellung der Ansprechempfindlichkeit des Rück­ schlagventils ist der axiale Abstand, über den sich das Verschlußstück 7 zwischen seiner unteren Offenstellung und seiner oberen Schließstellung bewegen muß, veränder­ lich. Diesem Zweck dient die zweiteilige Ausbildung des Ventilgehäuses mit einem oberenTeil 5 C und einem unte­ ren Teil 5 D, welche mittels ihrer Gewinde 5 C′ bzw. 5 D′ ineinandergreifen. Durch gegenseitiges Verdrehen der beiden Teile 5 C und 5 D an ihren gerändelten Außenflächen 5 C′′ bzw. 5 D′′ läßt sich das Rückschlagventil mehr oder weniger auseinanderziehen. Die Endlagen des Verschluß­ stücks 7 sind durch die zylindrische Ausnehmung 14′ (Fig. 2) in der Hülse 14 am oberen Ende des Teils 5 D sowie durch die Ringschulter 11 definiert. Abhängig davon, in welcher Stellung sich die beiden Teile 5 C und 5 D befinden, hat somit das Verschlußstück 7 entweder einen kürzeren oder einen längeren axialen Weg längs der Achse 10-10 zurückzulegen, ehe es am Ventilsitz 8 anschlägt. Die Empfind­ lichkeitseinstellung durch gegenseitiges Verdrehen der beiden Teile 5 C und 5 D entspricht einer Art Mikrometer­ einstellung, welche vor Installierung des Ventils vorge­ nommen wird. Zur korrekten Einstellung des Ventils wer­ den die beiden Teile 5 C und 5 D soweit ineinander geschraubt, bis beim Schütten des Ventilgehäuses 5 längs der Achse 10-10 kein Klappergeräusch, vom freibeweglichen Verschluß­ stück 7 herrührend, mehr festgestellt werden kann. An­ schließend erfolgt eine Verdrehung der beiden Teile 5 C und 5 D in entgegengesetzter Richtung um einen bestimmten vorgegebenen Drehwinkel, wodurch die beiden Teile vonein­ ander um einen vorgegebenen axialen Betrag entfernt wer­ den. Das Verschlußstück 7 kann sich jetzt um ein bestimm­ tes Maß in axialer Richtung frei bewegen. Beim beschrie­ benen Ausführungsbeispiel genügt eine Verdrehung von ei­ ner drittel Umdrehung rückwärts aus der Nullstellung, um eine Erhöhung des Rückschlagdrucks um etwa 130 Pa ein­ zustellen.
Eine druckdichte Verbindung der beiden relativ zueinander verdrehbaren Teile 5 C und 5 D des Ventilgehäuses 5 wird durch einen O-Ring 16 gewährleistet, welcher in eine Nut 17 am oberen Ende des Teils 5 D paßt. Das untere Teil 5 C hat eine Innenbohrung 18 mit einer zylindrischen Flä­ che, durch welche der O-Ring soweit zusammengedrückt wird, daß er zuverlässig abdichtet. Der Verbindung des Teils 5 C mit dem Einlaß des Manometers 6 dient eine Innengewin­ demutter 19, welche eine hohle Büchse 20 gegen einen ab­ dichtenden zweiten 0-Ring 21 drückt.
Das Rückschlagventil ist im wesentlichen für eine vertikale Betriebslage konstruiert. Es arbeitet jedoch auch bei einer Schräglage bis zu etwa 45°, ist dann jedoch weniger leistungsfähig.

Claims (11)

1. Schnell ansprechendes Rückschlagventil zum Schutz von empfindlichen Druckmeßgeräten oder dergleichen gegen plötzlich auftretende, starke Fluiddruckstöße, mit
  • - einem vertikal stehenden Ventilgehäuse,
  • - einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung,
  • - einem inneren Kanal, der sich entlang der Längsachse des Ventilgehäuses erstreckt, und durch den das Fluid von der Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung strömt,
  • - einem am Umfang des inneren Kanals ausgebildeten Ventilsitz senkrecht zur Längsachse des Ventilgehäu­ ses und
  • - einem innerhalb des inneren Kanals befindlichen Ver­ schlußstück, das sich in vertikaler Richtung zwischen einer unteren und einer oberen Position frei bewegen kann,
  • - wobei in der oberen Position ein äußerer Ventilab­ schnitt des Verschlußstücks am Ventilsitz dicht an­ liegt, wodurch die Fluidströmung unterbrochn wird, während in der unteren Position der äußere Ventil­ abschnitt vom Ventilsitz abgehoben ist, so daß Fuid um das Ventilstück herum durch den inneren Kanal strömen kann,
gekennzeichnet durch folgende, teilwei­ se an sich bekannte Merkmale
  • - der Ventilsitz (8) im inneren Kanal (5 E) ist als schmale kreisförmige Kante ausgebildet,
  • - das Verschlußstück (7) ist zusammengesetzt aus ei­ nem unteren Endabschnitt (7 B) mit größerem Durchmes­ ser als dem des inneren Kanals (5 E), einem oberen Endabschnitt (7 D), dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Ventilsitzes (8), und einem die Endabschnitte (7 B, 7 D) verbindenden kegelstumpf­ förmigen Abschnitt (7 A), mit dem das Verschlußstück (7) im wesentlichen entlang einer umlaufenden Linie am Ventilsitz (8) anliegt,
  • - zumindest der kegelstumpfförmige Abschnitt (7 A) des Verschlußstücks (7) ist elastisch verformbar,
  • - das Verschlußstück (7) hat im Vergleich zu den Kräf­ ten, die von dem plötzlich auftretenden Fluiddruck­ stoß auf dessen Unterseite (7 C) ausgeübt werden, ein sehr geringes Gewicht.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der kegelstumpfförmige Abschnitt (7 A) vom unteren Endabschnitt (7 B) zum obe­ ren Endabschnitt (7 D) hin mit einer Neigung von etwa 45°, bezogen auf die Längsachse (10-10), verjüngt.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die schmale kreisför­ mige Kante, die den Ventilsitz (8) bildet, einen sol­ chen Durchmesser hat, daß sie mit dem kegelstumpfför­ migen Abschnitt (7 A) auf etwa einem Drittel der axia­ len Entfernung zwischen unterem Endabschnitt (7 B) und oberem Endabschnitt (7 D) in linienförmigen Eingriff kommt, wenn das Ventilelement (7) seine obere Posi­ tion einnimmt.
4. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endabschnitt (7 D) des Verschlußstücks (7) eine solche axiale Lage hat, daß er auch dann durch den Ventilsitz (8) hindurchragt, wenn sich das Verschlußstück (7) in seiner unteren Position befindet.
5. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obe­ re Endabschnitt (7 D) des Verschlußstücks (7) die Form eines Kegelstumpfes hat und sich vom Ventilabschnitt (7 A) zu seinem freien Ende hin unter einem relativ kleinen Winkel verjüngt.
6. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der un­ tere Endabschnitt (7 B) des Verschlußstücks (7) im we­ sentlichen zylindrisch ausgebildet ist und eine ebene Unterseite (7 C) aufweist.
7. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ven­ tilsitz (8) von abgestuften Innenflächen des Ventil­ gehäuses (5) gebildet wird, welche im wesentlichen rechtwinklig zueinander stehen.
8. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Ventilgehäuse (5) aus zwei Teilen (5 C, 5 D) zu­ sammengesetzt ist, welche mittels eines Außengewin­ des (5 C′) und eines Innengewindes (5 D′) miteinander verbunden sind,
  • - eines der Teile (5 C) den oberen Teil des inneren Kanals (5 E) und den Ventilsitz (8) enthält, und das andere Teil (5 D) den unteren Teil des inneren Kanals (5 E) und eine Erweiterung (14′) an seinem obe­ ren Ende für die Aufnahme des unteren Endabschnitts (7 B) des Verschlußstücks (7) enthält, und
  • - die beiden Teile (5 C, 5 D) um die Längsachse (10-10) relativ zueinander drehbar sind, um so den axialen Abstand zwischen der unteren und der oberen Position des Verschlußstücks (7) einzustellen.
9. Rückschlagventil nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - die Erweiterung (14′) im unteren Teil (5 D) einen solchen Durchmesser hat, daß der untere End­ abschnitt (7 B) des Verschlußstücks (7) relativ lose aufgenommen wird,
  • - die Erweiterung eine Ringschulter (11) an ihrem Bo­ den aufweist, an welcher die Unterseite (7 C) des Verschlußstücks (7) bei Einnahme der unteren Posi­ tion aufliegt, und
  • - die Ringschulter (11) Ausnehmungen (15) aufweist, durch welche das Fluid um das Verschlußstück (7) herum strömen kann.
10. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver­ schlußstück (7) aus einem elastomeren Material mit einer Durometerhärte von ungefähr 70 besteht.
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