DE3001458A1 - Rueckschlagventil mit selbstanzeige fuer fliessfaehige, unter druck stehende medien - Google Patents
Rueckschlagventil mit selbstanzeige fuer fliessfaehige, unter druck stehende medienInfo
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Date
14. Januar 1980
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Rückschlagventil mit Selbstanzeige für fließfähige, unter Druck stehende Medien
030031/0703
300U58
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlagventil mit Selbstanzeige und insbesondere auf ein solches,
das einen auf die Bewegungen eines an dem Ventilstößel angeordneten Magneten ansprechenden Schalter besitzt.
Die Erfindung kann für viele Zwecke auf verschiedensten Anwendungsgebieten benutzt werden, sie ist jedoch
dazu bestimmt, in einem Rohrsystem eine leichte Absenkung der Geschwindigkeit des fließenden Mediums
unterhalb einer gewünschten Geschwindigkeit anzuzeigen. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, ein Signal
zu erzeugen, wenn eine bestimmte Pließgeschwindigkeit in dem Rohrsystem herrscht,und ein Warnsignal anzuzeigen,
wenn eine gefährliche untere Fließgeschwindigkeit erreicht wird, oder es kann wünschenswert sein,
einen Fließanzeiger zu erregen oder zu entregen. Diese Funktionen machen im allgemeinen die Erregung
eines externen elektrischen Kreises erforderlich . überwachungsvorrichtungen mit extern angeordneten
Schaltern, die auf in einem Rohrsystem sich bewegende Elemente ansprechen, sind bekannt. Derartige überwachungsvorrichtungen
besitzen im allgemeinen einen Magnetschalter zur Überwachung von fließenden Medien,
wie in den US-PS 3 549 837 und 3 549 839 aufgezeigt ist
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3Ü0K58
Bei diesen bekannten Ausführungsformen wird ein
Magnet durch den Druck des fließenden Mediums in dem Bereich und aus dem Bereich eines extern angeordneten,
von dem Mediumfluß getrennten Schalter bewegt, der auf die Bewegungen des Magneten anspricht.
Es ist jedoch bisher keine derartige Überwachungsvorrichtung
bekannt, die genau die Geschwindigkeit des fließenden Mediums erkennt oder ermittelt bei
Schwellenwerten, die zunächst einen Schalter erregen und anschließend entregen, wenn die Fließgeschwindigkeit
leicht abfällt unter die anfängliche, den Schalter erregende Geschwindigkeit. Die bekannten Vorrichtungen
erregen und entregen den Schalter zwar, sie sind jedoch insoweit nicht befriedigend, als sie relativ große
und unbestimmte Pließgeschwindigkeiten des Mediums zulassen zwischen den Zeitpunkten der Erregung und
Entregung des Schalters. Es ist jedoch wünschenswert, den Schalter zu erregen und zu entregen bei sehr geringen
Unterschieden der Pließgeschwindigkeiten und die spezifischen, die Erregung und die Entregung bewirkenden
Geschwindigkeiten zu erkennen oder zu ermitteln zur Anzeige einer normalen oder einer anormalen
Betriebsbedingung.
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Eines der schwierigsten, bei einer überwachungsvorrichtung
auftretenden Problems besteht darin, die Vorrichtung so zu steuern, daß ein Schalter in dem
genauen Moment erregt wird, wenn das Medium mit einer bestimmten unteren Geschwindigkeit durch die Rohrleitung
zu fließen beginnt, und in dem genauen Zeitpunkt entregt wird, wenn die Fließgeschwindigkeit unterhalb
des vorbestimmten Wertes abzufallen beginnt oder abfällt.
Bei der Erfindung wird ein in einem Rückschlagventil mit Selbstanzeige angeordneter kegelartiger Ventilstößel
verwendet, der einen Magneten in und außer dem Bereich eines isolierten magnetischen Schalters
bewegt zur Erregung und Entregung des Schalters. Der Ventilstößel wird aus einer normalen Schließstellung
in eine Offenstellung bewegt durch einen gegen eine Rückstellkraft des Ventilstößels wirkenden
Flüssigkeitsdruck, der sich bei einer vorbestimmten Fließgeschwindigkeit des Mediums durch das Ventil
ergibt. Die lineare Bewegung des Ventilstößels steht in Beziehung zu der Fließgeschwindigkeit durch das
Ventil, damit die genaue Menge des fließenden Mediums in dem Zeitpunkt ermittelt werden kann, wenn der
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-A -
Schalter zuerst erregt wird. Wenn der Ventilstößel sich in Richtung seiner normalen Schließstellung bewegt,
passiert er durch eine Zwischenstellung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung, wobei der Magnet
aus dem Bereich des Schalters bewegt wird und diesen entregt. Die rückwärtige lineare Bewegung des Ventilstößels
ist ebenfalls abhängig von der Fließgeschwindigkeit des Mediums durch das Ventil, so daß die genaue
Menge des fließenden Mediums in dem Zeitpunkt ermittelt werden kann, wenn der Schalter entregt wird. Die Beziehung
der linearen Bewegungen des Ventilstößels zu der Menge des fließenden Mediums an genauen Zeitpunkten
wird dadurch bewirkt, daß der Ventilstößel mit einer vorstehenden profilierten Nase ausgestattet ist, bei
der die stufenförmigen Durchmesser und die linearen Abmessungen in Beziehung zueinander stehen, und die
Bewegung des von dem Ventilstößel getragenen Magneten in Beziehung setzen zu dem zugeordneten Magnetschalter.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Rückschlagventil mit Selbstanzeige, bei dem ein Ventilstößel
sich unter dem Druck des fließenden Mediums aus einer normalen Schließstellung in eine Offenstellung
bewegt, wobei es während seiner Bewegung in Öffnungsrichtung durch eine einen Schalter erregende Stellung
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und bei seiner Schließbewegung durch eine den Schalter entregende Stellung hindurchgeht, so bei einfachem
Aufbau, einfacher Herstellung und sicherer Funktionsweise auszubilden, daß es sowohl in der genauen Erregungsstelle
des Schalters und ebenso in der genauen Entregungsstellung des Schalters jeweils die Menge
des fließenden Mediums ermittelt in Abhängigkeit von den linearen Bewegungen des mit einem Magneten ausgestatteten
Ventilstößels bei einem extern angeordneten Schalter,
Diese Aufgabe wird bei einem Rückschlagventil nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst durch die
in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen des Hauptanspruches.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückschlagventils,
und es bedeutet:
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Pig. 1 perspektivische Darstellung in teilweisem Schnitt des mit dem Schalter
ausgestatteten Ventils;
Fig. 2 Längsschnitt gemäß Fig. 1 bei in Schließstellung befindlichem Ventilstößel;
Fig. 3 Darstellung gemäß Fig. 2 bei in Offenstellung befindlichem Ventilstößel;
Fig. 4 vergrößerte Teildarstellung gemäß Fig.2 mit dem Schalter in Offenstellung;
Fig. 5 Darstellung gemäß Fig. 4 bei leicht geöffnetem Ventilstößel bei Beginn
der Fließbewegung und bei geöffnetem Schalter; und
Fig. 5 Darstellung gemäß Fig. 4 und 5 bei eine|r
Zwischenstellung des Ventilstößels und bei durch den Magneten geschlossenem Schalter.
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Das Rückschlagventil besteht aus einem mit einer eine Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung bildenden
Durchbohrung ausgestatteten Gehäuse, aus einem eine der Eintrittsöffnung zugeordnete Druckseite aufweisenden
in dem Gehäuse angeordneten, in der Durchbohrung beweglichen Ventilstößel zur öffnung und Schließung
der Eintrittsöffnung und aus einem in dem Gehäuse angeordneten, den Ventilstößel in Richtung der
Schließbewegung beaufschlagenden Federorgan, bei dem an der Druckseite des Ventilstößels eine längsgerichtete
zylindrische, sich in die Eintrittsöffnung erstreckende Nase angeordnet ist, die einen im Durchmesser
verringerten zylindrischen Abschnitt besitzt, der den Weg des Ventilstößels in Öffnungsrichtung
mit einer ersten vorbestimmten Fließgeschwindigkeit und in Schließrichtung mit einer bestimmten geringeren
Fließgeschwindigkeit in Beziehung setzt.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht das Rückschlagventil 20 aus einem Ventilgehäuse 21, das mit einer Durchbohrung
22 versehen ist und an die Pumpenseite eines nicht dargestellten Flüssigkeitssystems angeschlossen
werden kann.
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In dem Ventilgehäuse 21 ist ein normalerweise In Schließstellung gehaltener Ventilstößel 23 beweglich
angeordnet. Der Ventilstößel 23 trägt einen Magneten 24, und es ist ein durch den Magneten 24 erregbarer und
entregbarer Schalter 25 vorgesehen, der außerhalb der Durchbohrung 22 in einem Gehäuse 26 angeordnet ist, das
an dem Ventilgehäuse 21 aufgenommen ist.
Das Ventilgehäuse 21 besitzt eine zylindrische Form und das eine Ende der Durchbohrung 22 dient als Eintritts
öffnung und ist mit einem konischen Ventilsitz 27 ausgestattet. Das andere Ende der Durchbohrung 22 ist
offen und nimmt den Ventilstößel 23 gleitend auf. Die äußere Oberfläche des offenen Endes der Durchbohrung
22 besitzt ein Außengewinde 28 zum Anschluß einer mit einem Innengewinde ausgestatteten Kupplung 29. Die
äußere Oberfläche der Kupplung 29 besitzt einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 3 zum Anschluß an das
andere Ende des Rohrsystems.
Der Ventilstößel 23 besitzt ebenfalls Zylinderform und trägt einen Schaft 31, der hin und her gleitend in
dem offenen Ende der Durchbohrung 22 angeordnet ist.
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Die Druckseite des Ventilstößels 23 ist mit einer axial vorspringenden Nase 32 versehen, die an dem
einen Ende des Schaftes 31 mit diesem einen Teil bildend über einen Halsteil 33 verringerten Durchmessers
verbunden ist. Der Halsfeeil 33 besitzt eine Mehrzahl von auf seinem Umfang im Abstand angeordneten
Öffnungen 34 zum Durchtritt des fließenden Mediums aus der Eintrittsöffnung, um die Nase 32 herum, in
eine in der Bohrung 22 des Gehäuses 21 angeordnete vergrößerte Kammer 35 und in das Innere des Schaftes
31. Die Nase 32 des Ventilstößels 23 erstreckt sich in die Einlaßöffnung, und ihre Funktion und ihre
Gestalt wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Eine in dem Schaft 31 des Ventilstößels 23 aufgenommene Druckfeder 36 liegt zwischen einer in dem Ventilstößel
23 ausgebildeten Schulter 37 und einer in der Kupplung 29 angeordneten Schulter 38 und beaufschlagt
einen in einer Nut der Nase 32 angeordneten O-Ring 39 in Richtung des Ventilsitzes 27. Die
Kupplung 29 besitzt eine Bohrung 40, die als Austritts· öffnung des Ventils dient. Eine Dichtpackung 41 ist
in einem Zwischenraum zwischen dem Ende des Ventilgehäuses 21 und der Kupplung 29 angeordnet zur Abdichtung
der Kupplung 29 gegenüber dem Ventilgehäuse
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Der Magnet 24 ist am Ventilstößel 23 angeordnet und bewegt sich mit ihm. Zu diesem Zwecke besitzt die
von der Eintrittsöffnung abgewandte Fläche der Nase eine öffnung, in der das eine Ende des Magneten 24 und
der Preßsitz aufgenommen ist. Der Magnet 24 besteht vorzugsweise aus einer zylindrischen Stange, die von
der Nase 32 in das Innere des Schaftes 31 hineinragt.
Der Schalter 25 spricht auf den Magneten 24 an und ist diesem an der äußeren Oberfläche des Ventilgehäuses
21 zugeordnet. Der Schalter 25 ist in einer Halterung 42 aufgenommen, die in einer Kammer 43 eines zylindriscl^n
Gehäuses 26 »geordnet ist, das einen Gewindeansatz 44 an seinem einen Ende besitzt, mit dem es mit dem
Ventilgehäuse 21 verbunden ist. Die Stellung des Schalters 25 relativ zum Magneten 24 ist axial an dem
Ventilgehäuse 21 einstellbar. Wie sich insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 ergibt, ist der Schalter 25 als Reed-Kontakt
in einem evakuierten Glasrohr 45 aufgenommen und besitzt zwei Metallkontakte 46 und 47, die auf
sich im Abstand überlappenden Kontaktfedern 48, 49 befestigt sind, die das signalgebende Element des
Schalters 25 bilden.Der Magnetisierungs-Koeffizient einer der Federn 48, 49 ist derart eingestellt, daß
durch Beeinflussung eines magnetischen Feldes
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ausreichender Stärke die Kraft der einen Feder überwunden wird, wodurch die Kontakte 46 und 47
sich schließen zur Schließung eines elektrischen Stromkreises. Nichtdargestellte Leitungen verbinden
die Kontakte 46 und 47 mit Anschlüssen 50 und einer Steckdose (Fig. 1) zum Anschluß an einen
geeigneten nicht dargestellten Stromkreis. Beispielsweise können die Anschlüsse 50 und 51 verbunden sein
mit einem mit Lampen ausgestatteten Stromkreis.
Wenn, wie in Fig. 2 gezeigt ist, der Ventilstößel 23 sich in Schließstellung befindet, ist die Stellung
des Magneten 24 zu dem Schalter 25 derart, daß die Kontakte 46 und 47 des Schalters geöffnet sind.
Wenn der Ventilstößel 23 in Richtung der Austrittsöffnung bewegt wird, das heißt nach rechts gemäß
Fig. 2 und 3, unter dem Einfluß des unter Druck in die Eintrittsöffnung fließenden Mediums, bewirkt
das magnetische Feld des sich mit dem Ventilstößel bewegenden Magneten 24 die Schließung der Kontakte
46, 47, wenn der Magnet 24 eine bestimmte Stellung gegenüber dem Schalter 25 erreicht hat, wie in
Fig. 3 gezeigt ist.
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Wie bereits vorstehend gesagt, ist die Verwendung eines beweglichen Magneten zum öffnen und Schließen
eines Reed-Kontaktes bekannt, und ebenso ist die Verwendung in Flüssigkeitssystemen bekannt. Das Problem
bei der Verwendung solcher Schalteranordnungen bei Flüssigkeitssystemen besteht darin, daß,während das
Schließen und öffnen des Schalters indirekt abhängig ist von den unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten,
der Grad oder das Maß der diese Schalterstellungen bewirkenden Fließgeschwindigkeiten nicht genau
ermittelt werden konnte wegen der magnetischen Hysterese des Schalters. Das heißt,bei einem Reed-Kontakt,
das nach Schließung des Schalters durch eine bestimmte Stellung des Magneten bei seiner Bewegung
in einer Richtung der Magnet bei Bewegung in entgegengesetzter Richtung zu einer Stellung hinter der vorbestimmten
Stellung zurückgeführt werden muß, um den Schalter zu öffnen. Dies ergibt sich durch die Nacheilung
oder den Hysterese-Effekt des Magneten auf den Schalter aufgrund der durch den sich bewegenden Magneten
sich ändernden Magnetkraft.
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Daher muß der Magnet über einen ausreichenden Weg in einer Richtung vor Erregung des Schalters verfügen,
um den größeren zur Entregung des Schalters erforderlichen Rückweg durchführen zu können. Bei Anordnung
eines solchen Weges lassen übliche nur mit einem Magneten ausgestattete Ventilstößel relativ große
Zwischengeschwindigkeiten des fließenden Mediums zu.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt daher in der Ausbildung der Nase 32 des Ventilstößels 23,
die einen ausreichenden Weg vorsieht für den Ventilstößel 23 bei Bewegung aus der geschlossenen in die
Offenstellung zur Schließung der Kontakte 46 und 47, wie in Fig. 6 gezeigt ist und gleichzeitig den größeren
Rückweg zuläßt, den der Ventilstößel 23 benötigt bei seiner Rückkehr in die geschlossene Stellung zur
öffnung der Kontakte 46, 47. Die Ausbildung der Nase des Ventilstößels 23 dient auch der Erzielung einer
vorbestimmten Fließgeschwindigkeit durch das Ventil im Moment der Schließung der Kontakte 46 und 47 gemäß
Fig. 4 und der Erzielung einer vorbestimmten leichten Verringerung der Fließgeschwindigkeit in dem Moment
der öffnung der Kontakte 46, 47 gemäß Fig. 5.
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Es wurde gefunden, daß der notwendige Ventilweg zwischen der Schließung und der Öffnung der Kontakte
46 und 47 für den Hysterese-Effekt in Übereinstimmung gebracht werden kann mit praktisch den gleichen
oder leicht unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten durch Ausbildung der Nase 22 als axialen Vorsprung
mit einer bestimmten Länge 53. Dadurch, daß die Länge 53 der Nase 32 in Beziehung steht mit dem
erforderlichen Weg des Ventilstößels 23, bewegt sich
der Ventilstößel 23 aus einer leicht geöffneten Stellung in die volle Offenstellung bei einer vorbestimmten
Fließgeschwindigkeit unter Schließung der Kontakte 46 und 47 gemäß Fig. 3. Während die Länge 53
der Nase dem erforderlichen Ventilweg zur Schließung und öffnung des Schalters entspricht, fehlt es ihr
an der Fähigkeit der Bestimmung oder Feststellung der Fließgeschwindigkeit, mit der das Ventil sich
bewegt.
Die Nase 32 des Ventilstößels 23 besitzt daher eine weitere Ausgestaltung in Form eines Stufenprofiles,
das neben der Bildung des Ventilweges auch die Fließgeschwindigkeit ermittelt, bei der der Ventilstößel
in eine volle Offenstellung gebracht wird, in der die Kontakte 46, 47 geschlossen sind und in eine
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geschlossene Stellung bewegt wird, in der diese Kontakte geöffnet sind. Zu diesem Zwecke besitzt, wie die Fig.
4 bis 6 zeigen, die Nase 32 einen zylindrischen Abschnit 54 mit verringertem Durchmesser, der sich in die
als Eintrittsöffnung dienende Bohrung 22 des Ventilgehäuses 21 erstreckt. Der Durchmesser des zylindrischen
Teiles 54 steht in Beziehung zu dem Volumen des bestimmten Flusses, der den Ventilstößel 23 in die offene
Stellung bewegt, so daß bei einer nur geringen Verringerung des Volumens dieses Flusses der Ventilstößel
23 eine ausreichende Strecke zur Eintrittsöffnung bewegt wird und hierbei die Kontakte 46 und 47 öffnet.
Der Durchmesser des zylindrischen Teiles 54 kann bemessen werden zur Bestimmung unterschiedlicher Fließgeschwindigkeiten.
Wenn die Flüssigkeit zuerst in das Ventil 20 zu fließen beginnt, bewegt der auf die Nase
wirkende Druck zunächst den Ventilstößel 23 in eine leicht geöffnete Stellung, wie in Fig. 5 gezeigt ist,
und es wird ein Ringkanal 55 gebildet zwischen den Oberflächen der Durchbohrung 22 und der Peripherie des
zylindrischen Teiles 54. Der ringförmige Kanal 55 bildet keinen ausreichenden Raum für das Flüssigkeitsvolumen,
um mit der vorbestimmten Geschwindigkeit zu fließen,
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und daher muß der Ventilstößel 23 weiter zurückgeführt werden, um das durch die Nase 32 gegebene
Hindernis zu beseitigen. Die geforderte Größe der Bewegung des Ventilstößels in seine offene Stellung
wird bestimmt durch den Druck eines vorbestimmten Flusses.
Hierzu ist zu sagen, daß die dem zylindrischen Abschnitt 54 der Nase 32 benachbarte Stufe 56 auch
der Führung des Ventilstößels 23 in die geschlossene Stellung dient. Obwohl die Stufe 56 den Ventilweg
bei niedrigen Fließgeschwindigkeiten bestimmt, ist sie nicht von Bedeutung bei der Schließung und Öffnung
der Kontakte 46 und 47 bei den vorbestimmten Fließgeschwindigkeiten
.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, befindet sich der Ventilstößel 23 in geschlossener
Stellung, wenn kein Medium durch das Ventil 20 fließt, oder, in anderen Worten, wenn der auf den
Ventilstößel 23 wirkende Druck des Mediums kleiner ist als die Rückstellkraft der Feder 36. Wenn das Ventil
23 geschlossen ist, liegen der Abschnitt 54 und die Stufe 56 des Ventilstößels 23 in der Durchbohrung
und bilden ein Paar von Oberflächen 57 und 58, auf
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BAD ORIGINAL
die der Druck des Mediums wirkt.
Wenn der auf die Oberflächen 57 und 58 des Ventilstößels
23 wirkende Druck sich so weit aufbaut, daß er die Rückstellkraft der Feder 36 überwindet, bewegt
sich das Ventil 23 in eine leicht geöffnete Stellung gemäß Fig. 5. Hierzu ist zu sagen, daß das Ventil 20
relativ stationär bleibt, wenn die Fließgeschwindigkeit ansteigt, bis die vorbestimmte Fließgeschwindigkeit
erreicht ist, und zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Ventil 23 aus der leicht geöffneten Stellung in
seine volle Offenstellung unter Schließung der Kontakte 46, 47. Die erforderliche Wegstrecke des Ventilstößels
23 wird somit erreicht ohne eine wesentliche Änderung der Fließgeschwindigkeit des Mediums. Wenn
ein leichter Abfall der Fließgeschwindigkeit erfolgt, wird durch den Abfall des auf den Ventilstößel
23 wirkenden Druckes das Ventil in Richtung der Eintrittsbohrung 22 in die leicht offene Stellung
bewegt, und der Magnet 24 entregt den Schalter 25 und öffnet die Kontakte 46 und 46, wie in Fig. 5
gezeigt ist.
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Wenn das fließfähige Medium in die Bohrung 22 des Ventils 20 eintritt, bewegt sich der Ventilstößel 23
in die leicht geöffnete Stellung und bleibt in dieser Stellung, bis die gewünschte Fließgeschwindigkeit
erreicht ist. Bei dieser gewünschten Fließgeschwindigkeit bewegt sich der Ventilstößel 23 in seine volle
Offenstellung unter Bewegung des Magneten 24 in den Bereich des Schalters 25 zur Schließung der Kontakte
46, 47. Wenn ein leichter Abfall der Fließgeschwindigkeit erfolgt, kehrt der Ventilstößel 23 in die leicht
geöffnete Stellung zurück, wobei der Magnet 24 aus dem Bereich des Schalters 25 verschoben wird gemäß
Fig. 5, so daß die Kontakte 46, 47 geöffnet werden.
Aus der vorstehenden Darstellung und aus den Fig. 4 bis 6 ist ersichtlich, daß die Nase 32 einen
zylindrischen Abschnitt 54 besitzt, dessen Länge in Beziehung steht zu dem gewünschten Weg des Ventilstößels
23 zwecks Erregung des Schalters 25 bei einer vorbestimmten Fließgeschwindigkeit. Diese Beziehung
der linearen Länge 53 des zylindrischen Teiles 54 zusammen mit seinem Durchmesser und ihrer Anordnung
auf der Nase 32 erlaubt eine Einstellung oder Eichung von zwei vorbestimmten Fließgeschwindigkeiten mit
nur einer geringen zwischenliegenden Geschwindigkeits-
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Verringerung. Das Rückschlagventil 20 zeigt hierdurch nur zwei unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten an,
wenn die größere Fließgeschwindigkeit zuerst angezeigt wird. Das erfindungsgemäße Rückschlagventil erregt
und entregt somit einen magnetisch betätigbaren Schalter bei zwei unterschiedlichen vorbestimmten
Fließgeschwindigkeiten, die nur in geringem Maße sich unterscheiden.
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Leerseite
Claims (8)
- 30QÜ58ANSPRÜCHERückschlagventil mit Selbstanzeige für fließfähige, unter Druck stehende Medien, bestehend aus einem eine eine Eintritts- und Austrittsöffnung bildende Durchbohrung aufweisenden Ventilgehäuse, aus einem eine im Bereich der Eintrittsöffnung liegende Druckseite aufweisenden, in der Durchbohrung des Ventilgehäuses aus einer Schließstellung in der Eintrittsöffnung in eine Offenstellung bewegbaren Ventilstößel und aus einem in demVentilstößel angeordneten, ihn in Schließrichtung beaufschlagenden Federorgan, dadurch gekennzeichnet , daß an der Druckseite des Ventilstößels (23) ein zylindrischer, sich in das Eintrittsende der Durchbohrung (22) erstreckender Nasenteil (32) angeordnet ist, der einen zylindrischen Abschnitt (54) reduzierten Durchmessers besitzt zur Anpassung des Weges des Ventilstößels aus der eintrittsseitigen Durchbohrung (20) unter Wirkung einer ersten vorbestimmten Fließgeschwindigkeit und in Richtung der eintrittsseitigen Durchbohrung (22) unter Wirkung einer vorbestimmten reduzierten Fließgeschwindigkeit.
- 2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (23) einen zylindrischen, gleitend in der Kammer des Ventilgehäuses (21) aufgenommenen Schaft (31) besitzt, der an seinem einen Ende offen ist zur Aufnahme eines Federorganes (36),und an dessen anderem Ende der Nasenteil (32) einteilig befestigt ist über einen Halsteil (33) reduzierten Durchmessers.
- 3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilgehäuse (21) eine Kupplung (29) angeordnet ist, und daß das Federorgan (36) aus einer Druckfeder besteht, die zwischen dem Ventilstößel (23) und der Kupplung (29) angeordnet ist.
- 4. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (23) an dem der Druckseite abgewandten Ende einen Magneten (24) trägt, und daß ein auf den Magneten(24) ansprechender Schalter (25) derart an dem Ventilgehäuse (21) angeordnet ist, daß der Schalter(25) bei Erreichen der ersten vorbestimmten Fließgeschwindigkeit bei geöffnetem Ventilstößel (23) erregt wird, und bei Erreichung der vorbestimmten030031/0703reduzierten Fließgeschwindigkeit entregt wird bei Bewegung des Ventilstößels (23) in Schließrichtung.
- 5. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (53) des zylindrischen Abschnittes (54) reduzierten Durchmessers derart bemessen ist, daß sie das Ausmaß des Weges des Ventilstößels (23) aus der eintrittsseitigen Durchbohrung (22) heraus mit der ersten bestimmten Fließgeschwindigkeit bestimmt, während der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes(54) das Ausmaß des Weges des Ventilstößels (23) in Richtung der eintrittsseitigen Durchbohrung (22) bestimmt.
- 6. Rückschlagventil nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Einjustierung der Stelle des Schalters (25) zum Magneten (24).
- 7. Rückschlagventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einem den Schalter (25) einschließenden Gehäuse (20) besteht, das über ein achsparallel gerichtetes Gewinde mit dem Ventilgehäuse (21) verbunden ist.030031/07Oi
- 8. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (25) ein Reed-Kontakt ist.030031/0703
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/004,698 US4213021A (en) | 1979-01-19 | 1979-01-19 | Indicating check valve |
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Family Applications (1)
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