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Verfahren für eine Codierung von Daten durch die Phase eines
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Wechselstromes , insbesondere für Fernmeldeanlagen.
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Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Verfahren für die
Codierung von Daten durch die Phase eines Wechselstromes.
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Es gibt bereits schon Methoden, bei denen die Phase d.h. der Phasenwinkel
eines Wechselstromes für die Codierung von Daten bezw. Zeichen vorgesehen wird.
Hierfür ist bekannt die Quyadraturamplitudenmodulation (QAM), eine 4-stufige Phasentastung
(PSK=Phase Shift Keying), eine 16 PSK. Teilweise werden hier auch als zusätzliche
Codierung Amplitudenstufen hergenommen.
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Ein Nachteil dieser Verfahren ist der, daBs die Phasenänderung bei
jedem beliebigen Winkel der Periode erfolgt, sodass u.U.
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Verhältnisse wie bei der Übertragung eines ftechteckimpulses entstehen,
d.h. dass bei der Auswertung ein sehr breites Band erforderlich ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es nun diese Nachteile der bekannten Verfahren
zu vermeiden. Dies wird durch die im Patentanspruch 4 1 aufgezeigte Lehre erreicht.
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Nachstehend wird an Hand der Zeichnungen die Erfindung im Einzelnen
erläutert, Es gibt mehrere Methoden der Mehrphasenumtastung wie z.B. mittels verschiedener
Netzwerke. Bei den vorliegenden Beispielen erfolgt die Phasenänderung durch Änderung
von WiderstWnden (können auch verschiedene Verstärkungen des eeneinander Codierwechselstromes
sein> eines oder beider um 9rGradrvërsetzten Wechselströme gleicher Frequenz,
die überlagert als ein Wechselstrom übertragen werden. In zig. 1 ist das Prinzip
dargestellt. Usin und Ucos sind zwei um 90 Grad versetzte Wechselströme gleicher
Frequenz. Der Überlagerungswechselstrom ist dann Ut, der , da die Amplituden von
Usin und Ucos gleich sind, gegenüber diesen um 45 Grad vor-und nacheilend ist. tn
Fig.2 sind u und v so gewählt, dass eine Phasenverschiebung zu u von 22.5 113rad
entsteht. Erhalten die Vektoren die Grösse von u1 und v1, so entsteht ein Summenvektor
von Us2, der zum Wechselstrom v1 um 22,5 Grad nacheilend ist. Eine Phasenänderung
kann man auch in mehreren Stufen dhrchführen, was sich giinstig auf die Bandbreite
auswirkt. In Fig.3 ist ein Beispiel dargestellt.
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Soll der Überlagerungswechselstrom einen Phasensprung von Us1 nach
Us3 machen, so ist hier die Stufe Us2 noch dazwischengeschaltet. Würde man für diesen
Zweck die Vektoren u und v li-
near verändern, so wUrde z.B. eine
Summenamplitude Usl entstehen, d.h. die Summenamplitude würde während der 8tufenweisen
Veränderung sich verkleinern. Will man dies verneiden, so muss entsprechend der
Zeichnung vorgegangen werden, also die Stufenveränderung nicht linear vorzunehmen.
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Der Abstand u/u1 ist kleinedals der Abstand u1/u2. Dasselbe gilt für
v. Die Tatsache , dass mit einer Stufenweisen Änderung der Vektoren sich auch der
Summenvektor ändert, kann man dazu ausnützen, dasssman nocke zusätzlich eine Amplitudencodierung
vornimmt. In Fig. 4 ist eine solche Anordnung dargestellt. Die Summenvektoren Us1/Us2
und U83/uniU94 haben ungefähr denselben Winkel, ber Us1/Us2 und Us3/Us4 verschiedene
Amplituden. Bei dieser Anordnung hat man also 4 Kennzustände zur Verfügung. Die
Winkelzustände kann man natürlich auch auf a180 und 360 Grad ausdehnen. Man kann
auch einen der beiden Überlagerungsweehselströme gleich als Synchronisierwechseletre
strom vorsehen. In Fig.5 wird ein solches Beispiel gezeigt.
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Der Wechselstrom hat nur zwei Phasen als Kennzustände. Einmal wird
der Wechselstrom mit dem Vektor u und einem Phasenwinkel ao vorgesehen. Der andere
Kennzustand wird durch den Phasenwinkel x gebildet. Die Einstellung des Phasenwinkels
erfolgt dabei stufenweise - man kann dies auch kontinuierlich machen -und zwar durch
gleiche Stufen V1,v2,v3 und v4. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ändert sich
dann auch die Amplitude also der Summenvektor Us in Abhängigkeit vom Winkel . Will
man das verhindern, so müssen die Vektoren u und v mit nicht linearen Stufen u1,2,3
- v1,v2,3 verändert werden , wie in der Fig. 6 gezeigt ist. Die Summenvektoren Us1,Us2
und Us3 sind dann immer gleich gross.
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In sie.7 ist eine Prinzipschaltung für das Vektordiagramm der Fig.8
dargestellt. Wie aus der ilg.8 ersichtlich ist, sind nur 2 Kennzustände vorhanden.
Phase 90 Grad , der Vektor u ¢ st allein , Winkel x mit detn Summenvektor Us, markiert
durch die Vektoren u und v. In der Fig.7 wird im Oszillator Osc der qodierwechselstrom
erzeugt. Einmal geht er über einen Phasenschieber von 90 Grad, den Widerstand Wil
und die Additions-3tufe Ad auf den Ubertragungsweg.Der andere Stromkreis geht iber
Wi2, den elektronischen Schalter eS und , wenn der Schalter geschlossen ist, ebenfalls
über die Additionsstufe und zwar überlagert mit dem Wechselstrom 90 Grad verschoben,
auf
den Übertragungsweg. Gemäss der Fig.8 sind die amplituden der
beiden Wechselströme /leich gross. Der Sdhalter eS wird folgendermassen gesteuert.
Der Uordierwechselstrom 90 Grad phasenverschoben oder der Summenwechselstrom Us
wird nach der Additionsstufe Ad auch zu einem Begrenzer B abgezweiggt.
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Der Begrenzer gibt dann Synohronisierimpulse ab, die einem Codierer
Cod zugeführt werden. An den Codierer wird der Code ebenfalls angeschaltet. Z.B.
ein Binärcode bei dem 10 Perioden einen Schritt darstellen. Der Kennzustand 1 sei
z.B. Phasenlage v Fig.8 und der Kennzustand 0 Phasenlage Us. Durch diese Synchronisierung
wird erreicht, dass nur immer beim Nulldurchgang die Vektoränderung u erfolgt, d.h.
dieser Vektor nimmt im Beispiel immer nur den Wert u und Null ein. Im Codierer ist
also noch ein Zählglied vorhanden, das die Perioden abzählt. Ist der Kennzustand
2 mal 1 vorhanden , so wird erst nach 20 Perioden umgeschaltet. usw. Die Auswertung
auf der Empfangsseite kann in bekannterweise mittels Bezugsphase oder da hier auch
eine Differenzphasenmodulation vorliegt, mit einem Frequenzdiskriminator, oder einem
Phasendiskriminanator erfolgen. Im vorliegenden Beispiel wird eine andere Methode
verwendet. An Hand der Fig.9 soll dies erläutert werden. In der Hig.9a sind die
Vektoren der beiden ennzustände v und Us dargestellt. In der Hig.9b ist eine Halbwelle
des Kennzustandes Us dargestellt. Wird der Schqlter eS in Fig.7 geöffnet, so wird
der Vektor u gleich Null, sodass ein Phasensprung von Us nach v entsteht. Dies bedeutet
eine Phasenvoreilung von 45 Grad. Dadurch -3- wird die nächste Halbwelle,die gestrichelt
eingezeichnet ist. verkürst. Der im Begrenzter T/2 ShtVSpy der Fig.7 entstehende
Impuls wird kürzer der ig.9c ist der Phasensprung von v nach Us dargestellt, der
Wechselstrom (T2SYU wird um 45 Grad nacheilend,die Periodendauer T/2 wird' grösser
der Impuls am Begrenzer wird ebenfalls grösser. Bei einem binären Code genügt bereits
schon , wenn ein Phasensprung registriert wird. Beim Begrenzer in Fig.7 bleiben
die negativen Impulse immer gleich, weil die hasenänderung bei der Halbwelle 0 bis'180
Grad stattfindet. Man bruacht also nur das Zählglied während der gleichen Impulse
der negativen Halbwellen sperren und während der positiven Halbwellen freigeben.
Jede Auch der Auswertung.
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Vergrösserung oder Verkleinerung der halben Periodendauer 1/2 bedeutet
eine Änderung des Kennzustandes, also z;B. eine Verkleinerung von 1/2 = Kennzustand
0, eine Vergrösserung von T/2= Kennzustand 1. Auf demselben Prinzip kann man z.B
auch die Differenzphasenmodulation durchführen. In der Fig.10 ist z.B. eine Phasendifferenz
von 45 Grad immer voreilend angeordnet.
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In Fig.11 ist eine Phasenmodulation dargestellt, bei der die Phasenänderung
stufenweise erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass dass sich während des Phasensprunges
die Frequenz kaum ändert dass also kaum bei der Änderung Oberwellen entstehen. Eine
solche stufenweise Änderung kann z.B. nach den Vektordiagrammen der sig.2,3,4,5
oder 6 erfolgen. Der Codierwechselstrom wird wieder im Oszillator Osc erzeugt und
einmal direkt an die S'chalternordnung ES und einmal über einenPhasenschieber von
90 Grd an diesen geschaltet. In die Stromkreise der beiden um 90 Grad gegeneinander
phasenverschobenen Wechselströme werden mit Hilfe elektronischer Schalter eSX bis
esn und es11 bis estlln Widerstände geschaltet. Mit diesen Widerständen wird die
Grösse der Vektoren u und v in den Fig.2,3,4,5,und 6 festgelegt. Die beiden Wechselströme
werden dann im Addierer dberlagert und an den Ubertragungsweg geschaltet. Die elektronischen
Schalter werden vom Codierer aus gesteuert. An den Codierer ist der jeweilige Code"Code"
angeschaltet. Die Synchronisierung erfolgt durch ImpulsiXdie in dem Begrenzer B
mit Hilfe des Summenimpulsewechselstromes erzeugt werden. Durch die Bemessung der
Widerstände Wil-Win und Wi11-W,11n kann man die Phasenwinkel und auch die Amplitudengrössen
des jeweiligen Summenwechselstromews einstellen. Vorzugsweise wird eine Änderung
der Phase und ggf. auch dar Amplitude immer beim Nulldurchgang des Summenwechselstromes
vorgenommen. Selbstverständlich kann man die Veränderung der Widerstände auch kontinuierlich
vornehmen, z.B. mit Hilfe eines kleinen blektromotors.
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Die Auswertung der durch Phasenmodulation codierten Daten kann in
bekannterweise mit Bezugsphase oder wenn sie nach dem Prine zip der Differenzphasenmodulation
erfolgt durch Vergleich der Phase zweier aufeinanderfolgender Zustände, wobei der
1.
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Zustand gespeichert wird oder auch mit Hilfe eines Frequenzdiskriminator
,
goinzidenzdemodulator oder ander/Phasenvergleicher durchgeführt werden. Gemäss einer
Ausbildung der Erfindung wird ein neues Auswerteprinzip angewendet wie bereits kurz
bei der Beschreibung der Fig.9 erläutert. Der vom Übertragungsweg in zig.12 kommende
Codierwechselstrom wird, wenn erforderlich über einen Verstärker V,einem Begrenzer
B zugeführt. Im Begrenzer werden die Wechselstromperioden in Synchronisierimpulse
hs/ls, wie aus der Big.15 ersichtlich ist umgewandelt. In Fig. 13a ist der Codierwechselstrom
dargestellt.
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Um bei nacheilender Phasenverschiebung, wie in Fig.9c dargestellt
einen sicheren T/2 SpUs, also hs-Impuls zu erhalten, kann man die Nullinie wie in
Fig.13a gestrichelt eingezeichnet, etwas zur Minusseite verschieben. Dadurch entstehen
dann immer gleiche ls-Impulse. Die Messimpulse Jm haben £XBXS im Beispiel die 10-fache
Frequenz, sodass auf einen hs-bezw.ls-Impuls 10 Jm-Impulse fallen. Wird die Nullinienabsenkung
durchgeführt, so ist dies u.U. auch bei den Messimpulsen zu berücksichtigen.
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In Fig.15 ist eine Prinzipschaltung der Auswertung von Phasensprüngen
von 90 Grad dargestellt. Es werden dabei nur die negativen ls-Impulse verwendet.
Die Phasensprünge bewegen sich zwischen 0 und 90 Grad und 90 Grad und 0 Grad. Wie
in Fig.14 dargestellt, ist daher einmal der Abstand zwischen zwei ls-Impulsen Phn
bei nacheilendbr Phasenverschiebung und Phv bei voreilender Phasenverschiebung.
In Fig.15 liegen am Gatter GI einmal die Messimpulse Jm und am anderen Eingang die
Impulse ls. ls --Impulse sperren das Gatter, sind sie nicht da, liegt an diesem
Eingang h sonst 1 (low). Während der positiven Halbwellen (Fit.13a) ist das Gatter
G1 wirksam, am Ausgang sind dann 1Impulse, die mit Hilfe des Gatters G2 zu h-Impulsen
umgekehrt werden. Diese Impulse werden dem Zählglied Z zugeführt.
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Sind die Abstände zwischen den ls-Impulsengleich, in zig. 14 gleich
Jn , so wird das Zählglied immer bis zum Ausgang Jn geschaltet. An diesem Ausgang
ist ein Gatter G5, an diesem ist auch noch ein Impuls ls so, dass beim Vorhandensein
desselben am Gattereingang h liegt. Der Gatterausgang von G5 wird an die Rückstellung
des Zählgliedes ggf. mit ZUmkehrpotentialgatter geführt. Das Zählglied wird also
mit dem Impuls ls zurckgeschaltet. Ist der Abstand zwischen den Impulsen gleich
Phn ig.14, so wird das Zählglied Z bis zum Ausgang Phn geschaltet An diesem Ausgang
liegt das Gatter G6, am anderen Eingang
des Gatters liegt der Impuls
ls so, dass er bei Vorhandensein h anlegt. Am Ausgang des Gatters G6 ist dann 1.
Mit Hilfe des Gatters G7 wird das Potential auf h umgekehrt. Der Ausgang des Gatters
G7 wird an eine bistabile Kippstufe B2 geführt.
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Am Ausgang derselben liegt dann h. Mit diesem Potential wird eine
'11" markiert. An diesen Ausgang ist auch eine monostabile Kippstufe M2 Rngeschlossen.
kii Der Ausgang derselben liegt an der bistabilen Kippstufe B1, die nun , falls
sie in Arbe-ietsstellung ist, zurückgeschaltet wird. Über R erfolgt auch eine Zurückschaltung
des Zählgliedes Z. Ist der Abstand zwischen den ls-Impulsen gleich Phv (Fig.14),
so wird das Zählglied nur bis zum Ausgang Phv gesc0eltet. Entsprechend beim Ausgang
Phn kommt nun G3,G und die bistabile Kippstufe B1 zur Wirkung. Am Ausgang von B1
liegt nun das Potential h, was dem binären Kennzustand 0 entspricht.Über die monostabile
Kippstufe Ml wird die bistabile Kippstufe B2 wieder in die Ausgangsstellung gebracht
und über R eine Rückstellung des Zählgliedes vorgenommen. Auf diese Art kann z.B.
eine binäre Codierung übertragen und ausgewertet werden0 Man kann u.U. auch die
Phv,In und Phn-Ausgänge jeweils an 2 oder mehrere Zählausgänge schalten, wenn Toleranzen
den
Abständen zwischen den ls-Impulsen zugestanden werden. In der Fig.16 ist eine andere
Schaltung fur die Auswertung der
run |
ßnnsaoS aa nE gor Mcesimpulac Je |
dargestellt. Am Gatter G1 liegen wieder die Messimpulse Jm und am anderen Eingang
die ls-Impulse in den Impulspausen mit h-Potential, am Ausgang von G1 ist dann 1.
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Üher das Ukmkehrgatter G2 werden dann h-Jm-Impulse an das Zählglied
Z1 gelegt. War der Abstand zwischen zwei ls-Impulsen (Fig014) gleich Phn, also grösser
als die Normalabstände Jn, so wird der Ausgang Phn am Zählglied erreicht. Damit
wird die monostable Kippstufe M² in Arbeitsstellung gebracht.
Kippstufe\ 821 in Arbeitsstellung gebracht. 4 Beim Überlauf über den Ausgang Jn
wurde auch B1 in die Arbeits-M² stellung gebracht. Der Ausgang von78 ist an die
Rückstellung von B1 geschaltet, sodass B1 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschaltet
wird. Die Rückstellung des Zählgliedes erfolgt mit einem ls-Impuls , ggf. mit einem
Gatter
auf h-Potential geschaltet. Ist der Abstand zwischen den ls-Impulsen Phv, so geschieht
am Zählglied Z1 nichts. Mit dem folgenden lls-Impulsf erfolgt wieder die Rückschaltung
des ZEhlgliedes.
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Ist der Abstand zwischen zwei ls-Impulsen normal Jn (Fig.14) so wird
das Zählglied bis Jn geschaltet. Die bistabile Kippstufe B1 kommt nun zu4Wirkung.
Ams Ausgang derselben liegt das Gatter G3, an dem auch am anderen Eingang der Sperrimpuls
ls liegt, in der Pause zwischen den ls-Impulsen liegt dann h am Eingang und am Ausgang
des Gatterws G3 dann 1. Dieser wird d an das Gatter G4 geführt. Am anderen Eingang
desselben liegen Messimpulse mit 1-Potential. Am Ausgang des Gatters 4 sind dann
Im -Impulse mit dem Potential h, mit denen dann das Zählglied 22 gesteuert wird.
Solange die Impulsabstände normal sind, wird mit einem ls-Impuls unter Zwischenschaltung
einer monostSbilen Kippstufe M1 zurückgeschaltet.Ist der Abstand zwischen zwei ls-Impulsen
gleich Phv (Fig.14), so wird das Zählglied Z2 nur bis zum Ausgang Phv geschaltet.
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An diesem Ausgang liegt das3 Gatter GS5 und am anderen Eingang des
Gatters die ls-Impulse mit h-Potential in den Pau sen. Am Ausgang von G5 ist 1,
das im Gatter G7 zu h wird.
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Mit diesem Potential wird die bistabile Kippstufe B3 gesteuert. Der
Ausgang kennzeichnet den Kennzustand 0. Falls B4 lin Arbeitsstllung ist 1wird diese
über diesen Ausgang auch zurückgeschaltet. Ist der Abstand zwischen zwei ls-Impulsen
gleich Phn, so wird das Zählglied bis Phn geschaltet und analog dem Ausgang Phv
wird nun die bistabile Kippstufe B'4 in Arbeitsstellung gebracht. Der Ausgang von
B4 markiert dann den Kennzustand 1. Über d iesen Ausgang wird zugleich B3 wieder
in die Ausgangsstellung geschaltet. Eine weitere Ausgestaltung der Schaltung ist
nicht notwendig, weil sie rein handwerksmässig erledigt werden kann.
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Erfolgt die PhZsenänderung stufenweise (Fig.5,6) oder kontinuiert
)ierlich, so verteilt sich die Phasenänderung auf die Zahl der Stufen bezw. auf
die Zahl der Perioden, die in dem kontinuierlichen Vorgang enthalten sind. Ist die
Phasenänderung in z.B.
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10 Stufen, wobei jeder Stufe eine Periode des Wechselstromes zugeordnet
ist, und beträgt diese 90 Grad, so kommt auf jede Periode eine Phasenänderung von
9 Grad. Aus der Fig.17 ist dies ersichtlich. In Fig.17a sind 10 Perioden ohne Phasenänderung
und in ig.17b 10 Perioden mit 90 Grad Phasenänderung dargestellt; Aus kig.17bist
ersichtlich, dass bereits nacil 2 Perioden eine Phasenänderung von 18 Grad und nach
10 Perioden
erst eine solche von 90 Grad vorhanden ist. Ohne Bezugsphase
muss also erst ermittelt werden mit welcher Periode die 90 Grad Phasenrerschiebung
erbracht sind. Wird z.B. mit der 2.
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Periode (ig.17b) mit dem Abmessen begonnen, so kann man nie den Abstand
von 90 Grad erhalten. Man muss also eine Schaltung hernehmen, die solange von Periode
zu Periode schaltet bis eine Phasenverschiebung von 90 Grad gemessen werden kann.
Dabei muss aber ein phasengerechter Einsatz für jeweils 10 Perioden durchgespielt
werden. Dies wird durch die Schaltung der Fig.18 erreicht. Mit dem Einerzählglied
Zur wird die Länge irgendeiner Periode gemessen und zwei beginnend nach dem ls-Sperrim
puls und 10 Perioden hintereinander. Für diesen Zweck ist noch ein Zehnerzählglied
Zz vorhanden. Im Beispiel ist der Kennzustand 1 = 10 Perioden nacheilend je Periode
9 Grad und der Kennzustand 0=10 Perioden voreilende ebenfalls je Periode 9 Grad.
Nimmt einer der Kennzustände mehrere Schritte ein,so erfolgt für den 2.3.usw. Schritt
keine Phasenänderung. Eine Prüfung entsprechend der Fig.18 ist nicht erforderlich,
wenn eine Bezugsphase die z.B. durch eine Amplitudenerhöhung gekennvorhanden ist.
zeichnet ist (z.B. Fig.5) In Fig.17c ist eine solche Amplitudenerhöhung mit der
Phasenänderung dargestellt. In Fig.18 werden die Messimpulse Jm und (Fig.14, Jn,Phn,Phv)
an das Gatter G1 geführt. Ist also kein ls-Impuls vorhanden, liegt h am Gatter.
Am Ausgang von G1 ist dann 1. Mit dem Gatter G2 wird eine Potentialumkehr vorgenomz
men, sodass das Zählglied ZE mit Jm-Impulsen gesteuert wird.
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Die Einschaltung der Anordnung erfolgt nur bei ls-Sperrpotential,
sodass im Zählglied ZE die ganze Länge der Pause erfasst wird.Erreicht das Zählgliedbden
Ausgang Jn1, so wird ei ydie bistabile Kippstufe B1 in Arbeitsstellung gebracht.
Da die vor-und nacheilenden Berioden verweschiden lang sind, ist für die kürzeren
Perioden der Ausgang Jn1 an B1 geschaltet. Der für die Rückschaltung Ausgang Jn2
bleibt. B1 schaltet die monostabile Kippstufe M2 so, dass über R² eine Rückstellung
des Messzählgliedes ZV erfolgt. Der Ausgang von B1 wird auch an das Gatter geführt
G3 an das auch ls geführt ist, in der ls-Pause ist h-Potential vorhanden. Am Ausgang
ist dann 1. Am Gatter G4 ist dann und Jm-Impulse mit 1 und am Ausgang desselben
h. Mit diesen Impulsen wird ZV gesteuert. Da dyie kürzeren ls-Pausenimpulse
nur
B1 und in der Folge ZV steuern können und die Zurückschaltung von ZV erst beim Normalimpuls
beim Ausgang Jn er--- -folget, reys i jeder ls-Jm-PausenlmpuLsserle
der letzte Jm-Impuls immer einen Ausgang von ZV der näher am Ausgang Phv,ist, der
die Endphasenänderung mit Verkürzungen der Impulse anzeigt. Wurde im Zählglied ZE
die 1 Periode der stufenweise Änderung eingezählt, so wird im ZV beim 10. Überlauf
der Ausgang Phv eingenommen. An diesem Ausgang liegt ein Gatter as. Am anderen Eingang
des Gatters ist ein ls-Synchronisierimpuls mit h, sodaaa nun der Kennzustand 0 weitergegeben
wird. Damit ist die Bezugsphase ermessen.
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Kommen auf das Zählglied ZE die längeren ls-Pausenimpulse wo wird
im Zählglied der Ausgang Jn2 erreich:t,'was eine RUckschaltung zur Ausgangsstellung
zur folge hat. Wird bei den kürzeren ls-Pausenimpulsen nicht gleich die 1. Stufe
erreicht, so erfolgt in der Weise eine Verschiebung der Messung der Perioden bezw.
ls-Pausenimpulse, indem bei jedem Durchlauf von ZE über die monostabile Kippstufe
Ml das Zehnerzählglied Zz einen Schritteweitergeschaltet wird. Am letzten Angang
von Z-t, Jtz ist ein Gatter G7. An diesem liegen noch Jm-Impulse mit h und ls-Pausenimpulse
mit h. Am Ausgang von G7 ist dann l.Im Gatter G10 wird das Potential umgekehrt,
sodass nun mit den Jm-PImpulsen Zu gesteuert werden kann. Es wird damit eine ls-Pausenimpulsserie
Jm verschluckt. Der letzten Ausgang von Zu ist so geschaltet, dass alle Zählglieder
und B1 in die Ausg gangsstellung bringt. Dieses Spiel wird solange wiederholt bis
die Periode 1 (Fig.17) erreicht ist. Dann gelangen wieder alle Perioden-ls-Pausenimpulse
mit den Messimpulsen Jm auf ZV.
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Diese Erfindung kann z.B. angewendet werden.bei der Wechselstromtelegrafie
(frequenzmultiple). Wird z.B. einem Kanal eine Frequenz von 3000 Hz zugeordnet und
für eine Periode eine Stufenzahl mit 20 Nessimpulsen, so sind 150 Schritte je Sekunde
de möglich. Durch die stufenweise Phasenänderung ist nur ein sehr schmales Band
erforderlich. Man kann natürlich auch wie im Beispiel der Fig.19 dargestellt eine
Phasenverschiebung mit Amplitudenstufen verbinden. Die grosse Amplitude v ist dann
zugleich Vergleichsphase. Diese Methode lässt sich auch bei der 4 PSK, 4QAM, 8 P&K,
16 XSX, 16 QAM einsetzen. Durch die stufenweise bezw. kontinuierliche Veränderung
von Phase
undg ggf. Amplitude wird das benötigte Band sehr schmal.
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Auch bei der digitalen als auch analogen Sprachübertiragung z.B. nach
dem Pulscodemodulationssystem und Pulsamplitudenmodulationssystem (Patentanmeldung
P 33 40 377.54.Patent Ist die Methode anwendbar Nr. 30 10 938). Auch beim Ferwurken
ist diese Methode anwendbar. Will man z.B. Messwerte übertragen, (Wasserstände)
die sich langsam ändern, so kann man eien Dauerwechselstrom geben, dessen Phase
sich langsam entsprechend dem jeweiligen- z.B. Wasserstand ändert. 2hrch langsame
Erhöhung der Amplitude kann man dann z.B.stündlich ### oder täglich eine Vergleichsphase
übertragen. Dasselbe gilt z.B. auch für die Temperaturübertragung.für reibhäuser
usw. Die Pegel können klein gehalten werden, was sich übertragungstechnisch sehr
günstig auswirkt. Mit dieser Methode ist auch eine Verschlüsselung von Nachrichten
möglich.
'I.1ITjlirr 1FI icrC nnnhhi.rrnnr,Ci;rrnr. ccrn rl I 'D:: lrst
7 1. rc~aasl |
ZV2 ZählgliNdes erst beim ibreichen des Endqus 5 er- |
folgt. Die Jm-Impulse schalten das Zähl VE in Abhängig- |
keit vom ls-Pausenschritt h und iben während des ls-Schrit- |
testlgesperr*. ZV2 bleibt ebenfalls stehen. Erst bemm |
nächsten ls-P - itt -wird dann weitergeschaltet bis der |
Jusgan erreicht ist, erst dann wird wi¢lbr über Rzv2 zu- |
rS ch |
Die Synchronisierimpulse Js (Fig.11) bezw. hs und ls (Hig.13b) können z.B. auch
mit Hilfe eines Schmitt-Triggers erzeugt werden.
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Liegt die Phasenänderung zwischen 180 und 360 Grad, so muss eine 2.
Auswerteeinrichtung die analog aufgebaut ist als die Auswertung für Phasenänderungen
zwischen 0 und 180 Gradx vorgesehen werden.
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Die Methode kann auch für die Codierung und Übertragung der Farbfernsehsingale
verwendet werden.
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Man kann den Halb-bezw. Perioden bei der Abmessung Toleranzen zuordneBz.B.
durch Zuordnung mehrerer Ausgänge an den Zählgliedern.