DE4326997C1 - Verfahren für die mehrstufige Codierung von Information - Google Patents
Verfahren für die mehrstufige Codierung von InformationInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit mehrstufigen bzw. mehrwerti
gen Codierungen.
Solche mehrwertige Codierungen wie Amplituden-Phasen-Frequenzcodierungen
sind an und für sich bekannt. Der Zweck solcher mehrstufiger Codierungen
ist in der Zeiteinheit mehr an Information zu übertragen. Am Beispiel ei
ner binären und duobinären Codierung soll dies verdeutlicht werden. Für
die Darstellung von 8 Zahlen benötigt die binäre Codierung ein Codewort
mit 3 Bit, dagegen benötigt man für die Darstellung von 9 Zahlen bzw. Zif
fern bei einer ternären Codierung nur 2 Digits.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen sehr effektiven mehrstufi
gen Code darzustellen. Ein solcher wird in der Weise zustandegebracht, in
dem die Codierung von Information eines oder mehrerer Kanäle durch einen
Kombinationscode dergestalt erfolgt, indem bei solchen Kombinationsglie
dern, bei denen kein eindeutiges Stufenkriterium für die Auswertung vor
handen ist, wie z. B. bei Phasenstufen und/oder bei Stufen durch die Zahl
von Perioden dargestellt, als Kennzustandskriterium eine zusätzliche Redun
danzamplitudenstufe vorgesehen wird. Dadurch ist es möglich, zugleich auch
Amplitudenstufen beim Kombinationscode zu verwenden.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Diese stellen dar:
Fig. 1 Ein unipolarer Phasen/Amplitudencode
Fig. 2 Ein bipolarer Phasen/Amplitudencode
Fig. 3 Ein Code für die quadraturmodulierte Übertragung mit Einschwing-
Zonen für den Summenwechselstrom
Fig. 4 Darstellung eines Phasensprunges durch die Summierung von kleinen
Phasensprüngen
Fig. 5 Ein Phasen/Zahl-der-Perioden-Code
Fig. 6 Prinzipschaltbild zur Erzeugung phasenverschobener Wechselströme
Fig. 7 Eine quadraturmodulierte Übertragung von Treppensignalen zweier
Kanäle mit Einschwingzonen
Fig. 8 Darstellung der Quadraturamplitudenmodulation
Fig. 9 Codemultiplexe Zusammenfassung von Kanälen
Fig. 10 Prinzipschaltungen für die Erzeugung von Phasen/Amplitudenstufen
und Übertragung zweier solch codierter Kanäle auf dem Prinzip der QAM
Fig. 11 Darstellung eines duobinären Amplitudencodes mit drei Soll-Amplitudenstufen
Fig. 12 Vektordiagramm der QAM.
In der Fig. 1 ist ein unipolarer Phasen/Amplitudencode dargestellt. Er
besteht aus den 3 Phasenstufen Ph, -Ph, +Ph und aus 2 Amplitudenstufen 0,1
die 3. Amplitudenstufe ist keine aktive, sondern eine Redundanzstufe zur
Kennzeichnung einer Phasenkennzustandsänderung. 1 bis 13 sind die Takte,
der Abstand derselben entspricht der normalen Periodendauer bzw. Phase
Ph, diese ist mit n bezeichnet. Die Phase von -Ph sind 3 Einheiten und
die von +Ph 5 Einheiten, die Normalphase sind 4 Einheiten. Der Code ist
in Form von Treppensignalen dargestellt. Die Codierung beginnt im Beispiel
mit PH0, also Normalphase/Amplitude 0. die folgende Codierung ist -Ph0,
Amplitude 0, da keine Kennzeichnung für die Phasenänderung vorhanden ist,
muß eine Amplitudenänderung diese anzeigen, also sozusagen wird die Re
dundanzstufe herangezogen. Diese Änderung wird durch die Amplitudenstufe
1 markiert. Würde z. B. gleichzeitig die Amplitudenstufe 1 vorgesehen, so
müßte dies durch eine Änderung von 2 Amplitudenstufen gekennzeichnet wer
den. Da -Ph durch 3 Einheiten markiert wird, muß dies auch wieder mar
kiert werden, d. h. in Abhängigkeit, ob das folgende Codeelement die Ampli
tudenstufe 0 oder 1 hat, wird auf die Amplitudenstufe 0 oder 2 geschal
tet. Im Beispiel hat das folgende Codeelement dieselbe Phase -Ph
und denselben Amplitudenwert 0. Wenn also die normale Periodendauer mit
4 Einheiten beibehalten wird, bedeutet dies, daß die Phasenverschiebung
von -Ph weiterhin gilt. Das nächste Codeelement hat die Phase -Ph und die
Amplitude 1, also -Ph1, d. h. die Amplitudenänderung geht von 0 auf 1 und
da sich die Phase nicht ändert, ist die Periodendauer wieder 4 Einheiten.
Beim nächsten Codeelement ändert sich nur die Amplitudenstufe von 0 auf 1,
die Phase ist dieselbe. Beim folgenden Codeelement ändert sich die Phase
von -Ph auf +Ph und die Amplitude von 0 auf 1. Dies wird gekennzeichnet
durch 2 Amplitudenstufen und durch 6 Einheiten und zwar + 1 Einheit zur
Erlangung der Normalphase und eine Einheit zur Erlangung der + Phase. Wür
de man nur eine Amplitudenstufe erhöhen, so würde man damit nur die Am
plitudenstufe 0 kennzeichnen. Da die nächsten beiden Codeelemente die +Ph
Phase und die Amplitudenstufe 1 beibehalten, ist nach den 6 Einheiten nur
eine Amplitudenänderung auf 1 erforderlich. Das folgende Codeelement ist
-Ph0. Von der +Ph-Phase ist -Ph um 2 Einheiten entfernt, die Änderung darf
daher nur 2 Einheiten betragen. Diesmal wird mit der Amplitudenstufenände
rung auf 0 gleichzeitig auch die Phasenänderung angezeigt. Bei einer Ampli
tudenänderung auf 1 würde die gestrichelte Linie gelten. Das nächste Code
element ist Ph0, d. h. es muß 5 Einheiten lang sein. Eine Änderung des Am
plitudenwertes erfolgt nicht. Bei einer Amplitudenstufenänderung auf 1
müßte die Amplitudenstufe 2 angeschaltet werden. Dies ist beim nächsten
Codeelement Ph1 der Fall. Beim Empfänger müssen natürlich die Einheiten n
mit dem Sender synchronisiert werden. Als Impulse können natürlich auch
Wechselstromimpulse vorgesehen werden. Auf die Erzeugung dieser Treppen
signale wird bei der Beschreibung der Fig. 10 eingegangen.
Welche Kombinationen sind nun durch diesen Code möglich? 2 verwertbare Am
plitudenstufen und 3 Phasenstufen stehen je Codeelement zur Verfügung. Die
Basis ist 6. bei 2 Stellen sind 6 hoch 2 = 36 Kombinationen, bei 3 Stellen
6 hoch 3= 216 Kombinationen usw. Man kann nun 2 solcher Kanäle für die
Codierung vorsehen und diese dann 2 gleichfrequenten Trägern, die gegeneinander um
90° phasenverschoben sind, aufmodulieren. Für die Übertragung werden die
beiden Träger dann addiert. Für die Auswertung auf der Empfangsseite ist
dann eine Bezugsphase, wie beim Farbfernsehen der Burst, erforderlich.
Die Basis ist dann 12. Das Prinzip dieser QAM-Übertragung und ein Vektor
diagramm sind in den Fig. 8 und 12 dargestellt, die später beschrieben wer
den. Auch die Methode des Patentes DE 29 38 776 kann durch die vorliegende
Erfindung erweitert werden. In diesem Patent werden die Zeichen
durch eine vorbestimmte Codekombination aus zwei oder mehreren ein, zwei
oder mehrstelligen Kennabschnitten, die seriell oder/und parallel angeor
dnet sein können, gebildet. Die Codierung erfolgt dabei durch die Zahl der
Kennabschnitte, durch die in ihnen enthaltenen Codeelemente (Schritte)
und durch die örtliche Lage der Kennabschnitte.
In der Fig. 2 ist eine bipolare Anordnung der Treppensignale, so daß die
Stufenzahl wesentlich erhöht wird. Die Amplitudenstufen sind dann mit
0/-0, 1/-1 bezeichnet. Allerdings können bei einer QAM-Übertragung von 2
derartigen Kanälen Phasensprünge von über 300° vorkommen. Eine Methode, bei
der Phasenfehler zum großen Teil kompensiert werden, ist in der Fig. 7 dar
gestellt. In den Fig. 7a und 7b sind 2 Treppenimpulsfolgen P1, P2, P3, . . dar
gestellt, die 2 Trägerwechselströmen der Fig. 7c und 7d aufmoduliert wer
den. Die beiden Träger werden in der Folge summiert (Fig. 7e). Ein Wech
selstrom, der die Bezugsphase aufweist, entsprechend dem Burst beim Farb
fernsehen, ermöglicht beim Empfänger in bekannter Weise die Auswertung der
Information. - Die beiden Trägerwechselströme beim Sender sind gegeneinan
der um 90° phasenverschoben. - Jedem Treppensignal wird dabei vorzugswei
se ein ganzzahliges Vielfach von Perioden der Träger zugeordnet. Die Aus
wertung der Phasenlage erfolgt dabei erst bei der letzten bzw. einer der
letzten Perioden des Summenwechselstromes. In der Fig. 7 haben die Treppen
signale dieselbe Periodendauer, auch der Abgriff beider Signale ist syn
chron. Aus der Fig. 7d geht hervor, daß jeweils 3 Perioden auf eine Perio
dendauer eines Treppensignales treffen (3P). Man kann auch die Codeelemen
teänderungen so legen, daß noch für Einschwingvorgänge beim Summenwechsel
strom Zeit vorhanden ist. An Hand der Fig. 3a wird dies erläutert. Einem
Codeelement sind in diesem Beispiel 4 Einheiten zugeordnet, 1, 2, 1-1, 2, 1, . .
In der Zeit 2 erfolgt keine Änderung, so daß dann diese Zeit für Einschwing
vorgänge zur Verfügung steht. Wie in der Fig. 1 sind Codeelemente -Ph, Ph
kund +Ph vorgesehen, d. h. Phasensprünge entsprechend den Periodendauerände
rungen -1 und +1. In der Fig. 1 ist beim Abstand 9 der kleinste mögliche Ab
stand zwischen Änderungen dargestellt. Bei einer QAM-Übertragung ist es
deshalb zweckmäßig die Takte 1-13 bzw. n1, bis n13 bei beiden Treppen
signalfolgen zu synchronisieren. Sind die Trägerfrequenzen ein Vielfaches
der Taktfrequenz ist zwischen Änderungen immer Zeit für Einschwingvorgänge.
Man kann die Stufenzahl noch dadurch erhöhen, indem man z. B. die Perioden
dauern, im Beispiel der Fig. 1, -Ph, Ph, +Ph in vorbestimmte Zahlen von Impul
sen oder Perioden unterteilt, z. B. bei Fig. 3b J1-Jn, bei einer Stufe sind
es für die Periodendauer Ph 5 Impulse , eine andere Stufe ist dann z. B.
10 Impulse. Die Erzeugung kann dabei mit einer Schaltung entsprechend der
Fig. 10 erfolgen. Außerdem können z. B. weitere Stufen gebildet werden,
wenn ein Codeelement aus 2 oder mehr Periodendauern gebildet wird, z. B.
in Fig. 1, 2/3, 4/5, usw.
In der Fig. 5 ist das Prinzip einer weiteren Codiermethode dargestellt.
Die Stufen werden hier durch eine Vielzahl von Perioden in Verbindung mit
Phasenstufen und Amplitudenstufen, wobei auch das Prinzip der Redundanz
stufe der Fig. 1 mit vorgesehen ist. Die Stufen sind hierbei 100 Perioden
mit Normalphase, voreilender und nacheilender Phase, und mit Amplituden
stufen 0 und 1. Die Redundanzstufe dient wieder zur Kennzeichnung einer
Phasen- bzw. Periodenzahländerung. Dasselbe gilt für 50 und 75 Perioden.
In der Fig. 4 ist das Prinzip der Summierung von kleinen Phasensprüngen
zu einer Phasenstufe dargestellt. Wird z. B. die Normalperiodendauer T auf
eine Periodendauer T1 reduziert, was z. B. 10° entspricht, so kommt
bei 4 Periodendauern ein Phasenunterschied gegenüber dem Wechselstrom mit
der Periodendauer T von 40° zusammen. Auf dieser Basis erhält man z. B.
in der Fig. 5 die vor- und nacheilenden Phasensprünge. Die Auswertung auf
der Empfangsseite erfolgt wieder mit einer Bezugsphase (z. B. Burst).
Wenn ein Codeelement aus 2 oder mehr Periodendauern gebildet wird, kann
aus der seriellen Lage der Periodendauern weitere Stufen gebildet werden.
In der Fig. 6 ist eine Prinzipschaltung zur Erzeugung von phasenverschobe
nen Wechselströmen dargestellt, wie sie z. B. bei der QAM benötigt werden.
Alle Ausgänge eines Zählgliedes Z bilden die Zeit einer Halb- bzw. Perio
dendauer von Rechteckimpulsen. Werden nun bei 100 Ausgängen beim 75. und
100. Ausgang elektronische Relais ER3 und ER4 gesteuert, so ist der Ab
stand der in den ER-Relais erzeugten Impulsfolgen 90°. Die Frequenz die
ser Impulsfolgen wird durch die Steuerfrequenz für das Zählglied bestimmt.
Im Oszillator Osc werden die Steuerimpulse erzeugt und über das Gatter G
an das noch Beginnpotential über B geschaltet und an das Zählglied ge
führt. Im Beispiel werden noch an den Ausgängen 25 und 50 weitere phasen
verschobene Wechselströme erzeugt. Die Filter Fi1 bis Fi4 sorgen dafür
daß die Rechteckimpulse sinusförmig werden. Durch Oberwellenaussiebung
Fi0 kann man noch höherfrequente Wechselströme erzeugen.
In der Fig. 8 ist das Prinzip der QAM, also die Addition von gleichfrequen
ten Wechselströmen dargestellt. V und U sind die beiden um 90° phasenver
schobenen Wechselströme. Man sieht hieraus, daß beim Nulldurchgang von V
der Wechselstrom U den Amplitudenwert UA aufweist. Beim Nulldurchgang von
U hat der Wechselstrom V den Amplitudenwert. Dies wird in bekannterweise bei
der Auswertung auf der Empfangsseite mit Hilfe einer Bezugsphase ausgenützt.
Die beiden Wechselströme können dann durch Messung der Amplituden wieder
getrennt werden. Der Summenwechselstrom SU hat dieselbe Frequenz wie die
Wechselströme U und V.
In der Fig. 9 sind 5 binärcodierte Kanäle dargestellt. Mit einer mehrstufi
gen Codierung z. B. mit 10Bit könnte man die Binärcodeelemente I+II mit ei
nem mehrstufigen Codeelement codieren. Man könnte auch vom Kanal 1 10 se
riell angeordnete Binärcodeelemente mit einem mehrstufigen 10 Bit Codeelement
übertragen.
In der Fig. 11 ist ein duobinärer Impulscode dargestellt. Die Sollgröße
der Impulse ist 1/3, 2/3 und 3/3. Schraffiert eingezeichnet sind die Größe
von Störungen S. Die reale Impulsgröße liegt dann bei 1/6, 3/6 und 5/6.
Auch bei der Funkübertragung dürfte, wie aus der Fig. 11 ersichtlich ist,
die in der Fig. 1 mitverwendete duobinäre Amplitudencodierung keine Schwie
rigkeiten machen.
In der Fig. 12 ist ein Vektordiagramm für die QAM dargestellt, mit der 2
unipolare Impulsfolgen entsprechend der Fig. 1 übertragen werden. Man sieht
hieraus, daß die Phasenverschiebung des Summenwechselstromes nur von SU3
bis SU4 geht. Die Einschwingvorgänge sind hier wesentlich kleiner als
wenn Phasensprünge bis beinahe 360° entstehen wie z. B. bei einem bipolaren Phasen-
Amplitudencode der Fig. 2.
In der Fig. 10 ist die Prinzipschaltung für die Erzeugung von Codeelemen
ten wie sie in der Fig. 1 verwendet werden. Im Zählglied Z werden die Pe
riodendauern in Verbindung mit dem Codierer Cod festgelegt. Die größte
vorkommende Periodendauer tritt beim Takt 6 auf. Hierfür ist der Ausgang
Z2 vorgesehen. Der Einfachheit halber werden für die 6 Einheiten 60 Aus
gänge verwendet. Im Codierer Cod wird immer festgelegt welcher Ausgang
aufgrund des Codes markiert werden muß. Bei 6 Einheiten wird an g2 ein
solches Potential angelegt, daß in Zusammenwirken mit dem Z2-Potential
das Gatter G2 wirksam wird. Damit wird dann am elektronischen Relais ER1
das Ende der 6 Einheiten markiert. Vom Codierer wird zugleich über A zu
ER1 ein Kennzeichen am Impulsanfang gegeben, daß der Impuls 6 Einheiten
die Amplitude 2 (A)+++ erhält. Im Beispiel sind dann einer Einheit 10 Aus
gänge am Zählglied zugeordnet. Wenn mehrere gleiche Codeelemente in der
Folge vorkommen, so wird dies vom Codierer über A unmittelbar zu ER1 ge
geben, so daß dann keine Amplitudenänderung durchgeführt wird. Bei 5 Ein
heiten wird vom Codierer Cod über g3 das Gatter G3 wirksam geschaltet, d. h.
der Treppenimpuls wird dann verändert. Mit dem 1. Steuerimpuls am Zähl
glied nach der Rückschaltung, die jeweils über das Gatter 4, R erfolgt,
wird über A für den jetzt beginnenden Treppenimpuls die jeweilige Ampli
tude an ER1 markiert. Auf diese Weise ist es möglich über die Zählglied
ausgänge alle Periodendauern in Verbindung mit dem Codierer zu steuern,
während die Steuerung der Amplitudengröße unmittelbar vom Codierer am
elektronischen Relais ER1 vorgenommen wird. Auch die Kleinimpulse der
Fig. 3b J1-Jn können mit den Ausgängen in Verbindung mit dem Codierer ge
steuert werden. Sollen 2 Treppenimpulsfolgen nach der Fig. 1 z. B. auf der
Basis der QAM übertragen werden, so ist eine 2. Schaltung mit ER2 erfor
derlich. Die am Ausgang der ER-Relais auftretenden Treppenimpulsfolgen
werden dann den Modulatoren MO1 und MO2 zugeführt. Über den Generator G
erhalten sie dann die Trägerwechselströme, der eine um 90° phasenverscho
ben. Vom Modulator gehen beide an den Addierer und als Summenwechselstrom
auf den Übertragungsweg.
Claims (8)
1. Verfahren für die mehrstufige Codierung von Information, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Codierung von Information durch einen mehrstufi
gen Kombinationscode dergestalt erfolgt, daß bei nicht eindeutigen Ände
rungen der Stufenkriterien, wie z. B. bei Phasenstufen und/oder Zahl von
Perioden als Stufen, als Kennzustandsänderungskriterium eine zusätzliche
Redundanzamplitudenstufe in der Weise vorgesehen wird, indem diese unmit
telbar (Fig. 1, n1- Ph0/-Ph0) und mittelbar durch die Summe (Fig. 1, 5/6,
-Ph0/+Ph1) oder Differenz von Amplitudenstufen unter Einbeziehung der Re
dundanzamplitudenstufe die Kennzustandsänderung markieren.
2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei einem den Parameter Phase
enthaltenden Kombinationscode, beispielsweise bei
einem Amplituden/Phasencode, dadurch gekennzeichnet, daß
die Information unipolar oder bipolar zu Treppenimpulsen in der Weise um
gewandelt wird, indem die Phasen durch unterschiedliche Periodendauern
dargestellt werden (Fig. 1, -Ph, Ph, +Ph), wobei bei gleichbleibenden Phasen
stufen in der Folge nur mit der 1. Periodendauer die Phasenlage der Folge
bestimmt wird und die übrigen Phasenstufen wieder die Periodendauern der
Normalphasenlage erhalten (Fig. 1, 2/3/4/5 - -Ph, -Ph, -Ph, -Ph).
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus
der codierten Information 2 Kanäle gebildet werden, die für die Übertra
gung je einem Träger derselben Frequenz, die gegeneinander um 90°phasen
verschoben sind, aufmoduliert werden (Fig. 10, M01, M02) und daß die modu
lierten Träger addiert werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Treppenimpulse weitere Stufen gelegt werden, beispielsweise eine unter
schiedliche Zahl von Impulsen (Fig. 3b, J1 . . . Jn).
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Treppenimpulse so angeordnet sind, daß zwischen Änderungen beider bzw.
eines der Treppenimpulse der Folgen immer eine vorbestimmte Zahl von Peri
oden der Träger liegen (Fig. 7d, 3P, Fig. 3a, 2).
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kombinationscode aus einer unterschiedlichen Vielzahl von Perioden in Ver
bindung mit voreilenden oder nacheilenden oder keinen Summen von Phasen
stufen/Amplitudenstufen gebildet wird (Fig. 5).
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kombinationscode aus 2 oder mehreren ein, zwei oder mehrstelligen Kenn
abschnitte besteht, wobei die Codierung durch die Zahl und örtlichen Lage der Kenn
abschnitte ihrer Länge und Amplitudengrößen gebildet wird.
8. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stufenvermehrung dadurch erfolgt, indem 2 um 90° phasenverscho
bene Träger vorgesehen werden, die für die Übertragung addiert werden,
auf die jeweils eine Stufenfolge (Fig. 1) derselben Stufencodierung aufmo
duliert wird, wobei die Codeelemente auch aus zwei- oder mehrstelligen Kennab
schnitten bestehen können.
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