DE3514358A1 - Vorrichtung zum wahlweisen absperren oder vollstaendigem oder teilweisem freigeben von luftstroemungswegen - Google Patents
Vorrichtung zum wahlweisen absperren oder vollstaendigem oder teilweisem freigeben von luftstroemungswegenInfo
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Description
■35H358
Vorrichtung zum wahlweisen Absperren oder vollständigem oder
teilweisem Freigeben von Luftströmungswegen
teilweisem Freigeben von Luftströmungswegen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Absperren
oder vollständigem oder teilweisem Freigeben von Luftströmungswegen, insbesondere für Heizungs- und Klimaanlagen von
Kraftfahrzeugen.
Bei Heizungs- und Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen sind mehrere Strömungswege für die zugeführte Frischluft vorgesehen, durch
die die Frischluft direkt zum Fahrzeuginnenraum oder ganz oder
teilweise durch einen Heizkörper geleitet wird, je nach den gewünschten Betriebszuständen, wie Heizen, Kühlen oder Lufttemperierung.. Um die Strömungswege abzusperren oder ganz oder teilweise
freizugeben werden Luftklappen benutzt. Derartige Luftklappen haben einen relativ hohen luftseitigen Widerstand. Außerdem
ist es erforderlich, für jede der Klappen einen eigenen Stellantrieb vorzusehen, was einen relativ hohen Aufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche einerseits der
luftseitige Widerstand verringert wird und die andererseits mit
vereinfachten Antrieben auskommt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Rolljalousie vorgesehen
ist, die ein in durchbrochene und geschlossene Abschnitte unterteiltes Band enthält, das quer zu wenigstens einem Strömungsweg
geführt und zwischen seitlich von dem wenigstens einen Strömungsweg auf Wickelwalzen aufgewickelt ist. Durch eine derartige
Rollenjalousie wird der luftseitige Widerstand verringert.
Darüber hinaus ist es möglich, mit Hilfe' nur einer Rolljalousie mehrere Strömungswege gleichzeitig zu steuern, so
daß für diese Steuerung nur ein Stellantrieb benötigt wird. Des
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weiteren wird der Vorteil erhalten/ daß nur ein geringer Bauraum benötigt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß eine der Wickelwalzen mit einem elektromotorischen Stellorgan
verbunden ist. Bei dieser Ausbildung kann die Drehbewegung des elektromotorischen Stellorgans direkt zur Bewegung der Rolljalousie
benutzt werden, ohne umgesetzt zu werden. Dabei wird in zweckmäßiger Ausgestaltung weiter vorgesehen, daß eine der Wikkelwalzen
von einem Elektromotor und die andere Wickelwalze von einem Federantrieb angetrieben sind. Auf diese Weise wird die
Rolljalousie immer gespannt gehalten.
Um eine sichere Abdichtung der Rolljalousie insbesondere in dem
Bereich der geschlossenen Abschnitte des Bandes zu erhalten, wird in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß das Band der
Rolljalousie in dem Bereich zwischen den Wickelwalzen mittels Führungen geführt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die durchbrochenen und die geschlossenen Bereiche nach einem
vorgegebenen Programm in dem Band der Rolljalousie angeordnet
sind. Dadurch ist es möglich, jeder Stellung der Rolljalousie einen bestimmten Betriebszustand, wie Heizen, Kühlen oder Temperieren
zuzuordnen, der einer bestimmten Stellung des Stellmotors entspricht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
Heizungsanlage eines Kraftfahrzeuges, bei welchem
eine Rolljalousie gleichzeitig drei Strömungswege
bedient, ■ · .
Heizungsanlage eines Kraftfahrzeuges, bei welchem
eine Rolljalousie gleichzeitig drei Strömungswege
bedient, ■ · .
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Fig. 2 eine schematische Darstellung möglicher Positionen
der Rolljalousie,
Fig.'3 eine schematische Darstellung von Luftaustrittsöffnungen
einer Heizungs- oder Klimaanlage mit einer Rolljalousie,
Fig. 4 eine Ansicht der Rolljalousie der Fig. 3 mit Erläuterungen
der möglichen Betriebspositionen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Klimaanlage für einen Personenkraftwagen mit mehreren Rolljalousien
zur Steuerung der gewünschten Betriebszustände,
Fig. 6 eine schematische Darstellung von möglichen Betriebspositionen
einer Rolljalousie der Ausführungsform nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Ausschnitt einer Vorrichtung ähnlich Fig. 3 mit einer Abdichtung zu einer Wickelwalze hin,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform mit einer Abdichtung
zu einer Wickelwalze,
Fig. 9 eine erste Ausführungsform mit einer Führung und Abdichtung für einen seitlichen Rand einer Rolljalousie
und
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform für eine Führung
und Abdichtung des seitlichen Randes einer Rolljalousie.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in einem Gehäuse 1 einer
Heizungsanlage ein Heizkörper 2 angeordnet. Das Gehäuse weist einen Kanal 32 zur Zufuhr von Frischluft auf. Von diesem
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Kanal 32 zweigt ein Kanal 33 ab, in welchem der Heizkörper 2 angeordnet ist. Der geradlinig durchlaufende Kanal 32 führt zu
Frischluftdüsen im Innenraum eines Kraftfahrzeuges. Der davon abzweigende Kanal 33 führt zu Luftaustrittsöffnungen für
Frischluft oder für Warmluft oder auch für temperierte Luft. Der Kanal 33 ist zu dem Kanal 32 über eine vor dem Heizkörper 2
liegende Öffnung 4 und eine nach dem Heizkörper 2 liegende öffnung
5 offen.
In dem Kanal 32 ist eine Roll jalousie 3 angeordnet, durch welche die Öffnungen 4 und 5 sowie der Kanal 32 wahlweise absperrbar
oder ganz oder teilweise freilegbar sind. Die Rolljalousie 3 besitzt ein Band, das auf zwei Wickelwalzen 7 und 8 aufgewickelt
ist. Im Bereich des Heizkörpers und im Bereich des Endes der Öffnung 5 ist das Band der Rolljalousie durch Leitwalzen
9 und 10 geführt. Zweckmäßigerweise läuft das Band der Rolljalousie 3 in den übrigen Bereichen in sich in seiner
Längsrichtung erstreckenden seitlichen Führungen, durch die die Ränder des Bandes abgedichtet eingefaßt sind. Zwischen der Walze
10 und der Wickelwalze 7 erstreckt sich das Band der Rolljalousie 3 in einem Bereich 6 schräg zu der Längsrichtung des Kanals
3-2. Die Walze 7 ist mit einem nicht dargestellten Stellmotor versehen, dessen Drehbewegung als Antrxebsbewegung auf das
Band der Rolljalousie übertragen wird. Die Wickelwalze 8 ist beispielsweise über einen Seilantrieb mit der Wickelwalze 7 gekuppelt, so daß ein Stellmotor ausreicht, um das Band der Rolljalousie
3 in beide Richtungen verstellen zu können. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Walze 7 an einen ein selbsthemmendes
Getriebe oder eine Bremse aufweisenden Stellmotor angeschlossen, während die andere Walze 8 mit einem Federantrieb
versehen ist. In diesem Fall wird die Rolljalousie 3 ständig gespannt gehalten.
Das Band der Rolljalousie 3 weist durchbrochene und geschlossene Abschnitte auf, die nach einem vorgegebenen Programm angebracht
sind. Das Band besteht vorzugsweise aus einer dünnen,
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flexiblen Metallfolie oder Kunststoffolie, das mit den entsprechenden
Aussparungen oder Durchbrechungen an den gewünschten Sterilen unter Belassung von seitlichen Führungsrändern versehen
ist. Bei einer anderen Ausführungsform wird ein Band aus Kunststoff
vorgesehen, das gegebenenfalls mit einer Gewebeeinlage oder Versteifungsstegen versehen ist. Wie in Fig. 2 schematisch
dargestellt ist, kann das Band der Rolljalousie durch Antrieb über die Wickelwalze 7 verschiedene Stellungen einnehmen, die
den verschiedenen Betriebszuständen entsprechen. In der in Fig. 2 obersten Position befindet sich ein durch eine Schraffur
angedeuteter geschlossener Bereich zwischen den Walzen 9 und 10 sowie zwischen der Walze 10 und der Wickelwalze 7. Dadurch sind
die öffnungen 5 und der in Strömungsrichtung dahinter liegende Bereich 6 des Kanals 32 abgesperrt. Die zugeführte Frischluft
strömt über die vor dem Heizkörper 2 liegende öffnung 4 über
einen durchbrochenen Bereich des Bandes der Rolljalousie 3 ein und durch den Heizkörper 2 hindurch in den Kanal 33. Diese
Stellung entspricht dem Betriebsfall der hundertprozentigen Heizung. In der darunterliegenden Position ist das Band der
Rolljalousie 3 in der Zeichnung weiter nach rechts verschoben, so daß die Öffnung 5 nach dem Heizkörper teilweise freigegeben
ist. Im Bereich der Öffnung 4 befindet sich nach wie vor ein durchbrochener Abschnitt des Bandes der Rolljalousie. Die
zugeführte Frischluft strömt somit über die öffnung 4 zum Heizkörper 2 und durch diesen hindurch sowie direkt über die
öffnung 5 zu dem Kanal 33. Es ergibt sich somit ein Heizbetrieb mit ■ Frischlüftzufuhr, d.h. eine Temperierung der zugeführten
Luft. In der nächsten Stellung der Fig. 2 ist das Band der Rolljalousie 3 so eingestellt worden, daß ein durchbrochener
Abschnitt die Öffnung 4", die öffnung 5 und teilweise eine Öffnung
im Bereich 6 des Kanals 32 freigibt. Es ergibt sich somit ein kombinierter Betrieb aus Heizung mit Temperierung der Warmluft
durch Frischluft .sowie eine direkte Zufuhr von Frischluft, die nicht mit Warmluft vermischt ist.
In der in Fig. 2 untersten Stellung des Bandes der Rolljalousie ist der Bereich der öffnungen 4 und 5 durch einen geschlossenen
Abschnitt des Bandes abgedeckt, ,während sich im Bereich 6 des Kanals 32 zwischen der Walze 10 und der Wickelwalze 7 ein
durchbrochener Abschnitt befindet. Dies entspricht dem Betriebszustand mit hundertprozentiger Frischluftzufuhr ohne jegliche
Heizung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 werden Luftaustrittsöffnungen
12 und 13 einer Heizungs- oder Klimaanlage mittels einer Rolljalousie gesteuert. Die Luftaustrittsöffnungen 12 und
13 schließen an ein Gehäuse 11 an, in welchem sich die Rolljalousie
14 befindet. Die Rolljalousie 14 besteht aus einem Band, das auf zwei Wickelwalzen 15 und 16 aufgewickelt ist, die seitlich
derart neben den beiden Luftaustrittsöffnungen angeordnet ist, das das Band der Roll jalousie 14 die Luftaustrittsöffnungen
12 und 13 überdeckt. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzen die Luftaustrittsöffnungen 12 und 13 kreisförmige
Querschnitte. Die Luftaustrittsöffnung 12 ist beispielsweise zur Entfrostung der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges bestimmt,
während die Luftaustrittsöffnung 13 zu dem Fußraum eines Personenkraftwagens führt. Das Band der Rolljalousie ist
mit mehreren im Querschnitt den Luftaustrittsöffnungen 12 und 13 entsprechenden Aussparungen 34, 35 und 36 versehen, wobei
bei der dargestellten Ausführungsform drei genügen. Die Wickelwalze 15 ist angetrieben und gegebenenfalls über nicht dargestellte
Mittel mit der Wickelwalze 16 gekuppelt. In Fig. 4 sind die verschiedenen Betriebspositionen des Bandes dadurch erläutert,
daß die Lage der Aussparungen 34, 35 und 36 dann den Wickelwalzen 15 und 16 zugeordnet ist. Wenn sich die Aussparungen
34 und 35 zwischen den Wickelwalzen 15 und 16 und damit in Übereinstimmung mit den Luftaustrittsöffnungen 12 und 13 befinden,
so sind gleichzeitig die Luftaustrittsöffnungen 12 und 13 offen, so daß eine gleichzeitige Scheibenentfrostu'ng ,und Beheizung
des Fußraums möglich ist. Wird das Band der Jalousie 14 in der Zeichnung nach · oben weitergeschoben, so befindet sich
die Aussparung 35 zwischen den Wickelwalzen, deren Positionen mit 15' und 16' angedeutet sind. In diesem Fall befindet sich
die Aussparung 35 vor der Luftaustrittsöffnung 12, während die
Luftaustrittsöffnung 13 abgedeckt ist. In diesem Fall ist nur eine Scheibenentfrostung möglich. Wird das Band der Rolljalousie
14 weiterbewegt - in Fig. 4 nach oben -, so kommt die Aussparung 36 in den Bereich zwischen den Wickelwalzen, deren Position
mit 15' ' und 16" angegeben ist. In diesem Fall deckt
das Band die Luftaustrittsöffnung 12 ab, während die Luftaustrittsöffnung
13 offen ist. In diesem Fall ist nur eine Beheizung des Fußraums möglich. In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform
genügen auch die Aussparungen 34 und 35, da das Band entsprechend hin und her bewegt werden kann, so daß entweder
beide Luftaustrittsöffnungen 12 und 13 oder jeweils nur eine' von ihnen über die Aussparungen 34 und 35 freigelegt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist in einem Gehäuse 17 einer
Klimaanlage ein Verdampfer 18 einer Kälteeinrichtung angeordnet, dem in Strömungsrichtung der Luft ein Heizkörper nachfolgt,
der aus zwei in Abstand nebeneinander angeordneten Abschnitten 21 und 22 besteht, die zwischen sich eine Durchtrittsöffnung
30 belassen. In Strömungsrichtung schließt an den Verdampfer 18 eine vertikal verlaufende Trennwand 20 an, die
mittig durch die Durchtrittsöffnung 23 geführt ist. Zusätzlich ist eine horizontale Trennwand 19 in S.trömungsrichtung an den
aus den beiden Abschnitten 21 und 22 bestehenden Heizkörper angeschlossen,
die die Abschnitte 21 und 22 des Heizkörpers und die Durchtrittsöffnung 23 in der Höhe unterteilt. Es ergeben
sich somit nach dem aus den Abschnitten 21 und 22 gebildeten Heizkörper und nach der Durchtrittsöffnung 2 3 insgesamt vier
Kanäle, die jeweils unterschiedlichen Bereichen des Fahrzeuginnenraums eines Personenkraftwagens zugeordnet werden. Die
beiden linken Kanäle werden der linken Fahrzeugseite zugeordnet, wobei der obere Kanal zu Luftaustrittsöffnungen im Bereich
eines Armaturenbrettes und der untere Kanal zu Öffnungen im Bereich
des Fußraums führen. In entsprechender Weise sind die
beiden rechten Kanäle mit Luftaustrittsöffnungen verbunden, so
daß der untere Kanal zu Luftaustrittsöffnungen im Bereich des Fußraums und der obere Kanal zu Luftaustrittsöffnungen im Bereich
des Armaturenbrettes führt.
In dem von dem Gehäuse 17 gebildeten Kanalabschnitt zwischen dem Verdampfer 18 und den aus zwei Abschnitten 21 und 22 mit
der dazwischenliegenden Durchtrittsöffnung 23 gebildeten Heizkörper sind insgesamt vier Rolljalousien angeordnet, die jeweils
einem der anschließenden Kanäle zugeordnet sind und von denen nur die Rolljalousien 24 und 25 sichtbar sind. Die Rolljalousie
24 besitzt zwei im Bereich des Verdampfers liegende Wickelwalzen 26 und 27 und eine im Bereich des seitlichen Randes
der Durchtrittsöffnung 30 befindliche Führungswalze 28. Die Wickelwalze 26 ist an einen Stellmotor angeschlossen, der
zweckmäßig in nicht näher dargestellter Weise auch mit der Wickelwalze 27 gekuppelt ist. Die Rolljalousie 25 ist spiegelsymmetrisch
bezüglich der Trennwand 20 zur Rolljalousie 24 ausgebildet. Sie besitzt ebenso wie die Rolljalousie 24 ein in
durchbrochene und geschlossene Abschnitte unterteiltes Band, das auf zwei Wickelwalzen 29 und 30 aufgewickelt ist, die : im
Bereich der Rückseite des Verdampfers 18 angeordnet sind. Die Wickelwalze 29 ist an einen Stellmotor angeschlossen. Für das
Band der Roll jalousie ist ein im Bereich des Seitenrandes der Durchtrittsöffnung 23 angeordnete Führungswalze 31 vorgesehen.
Die Rolljalousien 24 und' 25 bilden somit mit ihren Bändern Abschnitte,
die jeweils von der Mitte mit einer Neigung in Strömungsrichtung zu den Seitenrändern der Durchtrittsöffnung 23
gerichtet sind sowie ebenfalls schräg zu den Seitenrändern der Durchtrittsöffnung gerichtete Abschnitte, die an den Außenrän-'
dem des Verdampfers 18 beginnen.
Zweckmäßigerweise werden vor den Abschnitten 21 und 22 des Heizkörpers und vor der' Durchtrittsöffnung 23 in Verlängerung
der Trennwand 19 Trennwände zwischen den übereinanderliegenden Rolljalousien jeder Seite vorgesehen. . '
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Mit Hilfe der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist es möglich, vier unterschiedlich temperierte Zonen zu schaffen, in
dem die Bänder der Rolljalousien 24 und 25, sowie der nicht dargestellten
zwei weiteren RollJalousien entsprechend eingestellt
werden. Die Einstellungsmöglichkeiten der RollJalousien ist am
Beispiel der Rolljalousie 24 in Fig. 6 dargestellt. In der obersten Stellung befindet sich ein durch eine Schraffur angedeuteter
geschlossener Abschnitt des Bandes der Rolljalousie 24 zwischen der Führungswalze 28 und der Wickelwalze 26, wohingegen
zwischen der Wickelwalze 27 und der Führungswalze 28 ein durchbrochener Abschnitt zu liegen kommt. Dadurch ergibt sich,
daß der zugehörige Teil des Abschnittes 22 des Heizkörpers gegenüber . der zugeführten Frischluft vollständig abgesperrt ist,
während der zugehörige Teil der Durchtrittsöffnung 23 vollständig
geöffnet ist. Über den zugehörigen Kanal wird daher ausschließlich
Kaltluft zugeführt. In der in Fig. 6 mittleren Stellung ist dagegen zwischen der Wickelwalze 27 und der Führungswalze
28 ein durch eine Schraffur dargestellter geschlossener Abschnitt und zwischen der Führungswalze 28 und der
Wickelwalze 26 ein durchbrochener Abschnitt eingestellt. Dadurch ergibt sich, daß der zugehörige Teil der Durchtrittsöffnung
23 vollständig abgesperrt ist, während der zugehörige Teil des Abschnittes 22 des Heizkörpers mit Frischluft durchströmt
wird. In dem zugehörigen Kanal befindet sich somit ausschließlich ,durch den Heizkörper geleitete und damit erwärmte Luft.
Wie es in der unteren Stellung der Fig. 4 dargestellt ist, ist
es auch möglich, durch eine entsprechende Einstellung des Bandes der Rolljalousie eine Temperierung zu erhalten. In dieser
Einstellung befindet sich zwischen der Führungswalze 28 und der Wickelwalze 26, d.h. in dem Bereich vor dem zugehörigen Teil
des Abschnittes 22 des Heizkörpers ein durchbrochener Bereich,
der sich in den Bereich zwischen der Führungswalze 28 und der Wickelwalze 27 erstreckt, der nur teilweise von einem geschlossenen
Bereich des Bandes abgedeckt ist. Der zugehörige Teil der Luftdurchtrittsöffnung 23 ist somit ebenfalls teilweise freige-
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legt, so daß sich eine temperierte Luft in dem zugehörigen Kanal aus einer Mischung von Warmluft und Frischluft ergibt.
Bei der Aus führung s form nach Fig. 7, die beispielsweise im
Prinzip der Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht, ist zwischen dem Rand der Luftaustrittsöffnung 12 und der Wickelwalze
15 eine Dichtungsleiste 33 angeordnet, um die die Rolljalousie 14 umgelenkt und an der die Rolljalousie 14 abgedichtet wird.
Eine ähnliche Abdichtung wird bei der Ausführungsform nach Fig.
12 erhalten, bei welcher eine Dichtbürste 34 direkt auf den Umfang der Wickelwalze 15, d.h. der darauf aufgewickelten Rolljalousie
14, gerichtet ist. In ähnlicher Weise wie die dargestellte Dichtbürste 34 wird bei einer anderen Ausführungsform
eine Dichtlippe aus Gummi o.dgl. vorgesehen, die sich elastisch an den Außenumfang der Wickelwalze 15 bzw. der darauf aufgewikkelten
Rolljalousie 14 anlegt.
In dem Bereich zwischen den Wickelwalzen werden.die seitlichen
Ränder der RollJalousien 3, 14, 24 und 25 geführt und abgedichtet.
Eine Möglichkeit zur Abdichtung ist beispielsweise anhand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 9 dargestellt. Die Rolljalousie
14 erstreckt sich mit ihrem seitlichen Rand bis an die Wand eines Gehäuses. Sie wird von einer Führung 35 eingefaßt,
die eine sich an die Ränder der Roll jalousie 14 anlegenden Dichtung 36 versehen ist, die beispielsweise aus einem weichen
Schaumstoff besteht. Eine derartige Abdichtung eignet sich für Roll Jalousien 14, die in sich relativ steif sind und die beispielsweise
mit Versteifungsstegen oder einem Versteifungsgewebe o.dgl. versehen sind. Wird eine Rolljalousie 14 eingesetzt,
die in sich nicht steif ist, so kann ein Durchbiegen der Rolljalousie 14 dadurch verhindert werden, daß in Luftströmungsrichtung
hinter der Rolljalousie 14 ein Stützgitter angeordnet
wird, auf welchem die Rolljalousie gleitet. In diesem Fall reicht ebenfalls eine Abdichtung entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 9 für die seitlichen Ränder aus.
Wenn eine Rolljalousie ohne Versteifungsstege und ohne Abstützgitter
eingesetzt werden soll, so wird zweckmäßig eine Abdichtung der seitlichen Ränder entsprechend der Ausführungsform
nach Fig. 10 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist an der
Wand eines Gehäuses eine Führung 38 vorgesehen, die einen schmalen Führungsschlitz bildet, der etwa der Dicke der Rolljalousie
14 entspricht. In dem unmittelbaren Bereich der seitlichen Ränder ist die Rolljalousie 14 mit Noppen 39 und 40 versehen,
so daß die Ränder formschlüssig in der Führung 38 gehalten sind. Damit wird auch bei einer starken Belastung der Rolljalousie
14 verhindert, daß die Ränder aus der Führung 38 herausgezogen werden. Die auf gegenüberliegenden Seiten der Rolljalousie
angeordneten Noppen 39 und 40 sind derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß sie beim Aufwickeln der Rolljalousie
14 nicht aufeinander zu liegen kommen.
- Leerseite -
Claims (10)
1. Vorrichtung zum wahlweisen Absperren oder vollständigem oder teilweisem Freigeben von .Luftströmungswegen, insbesondere
für Heizungs- und Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Rolljalousie (3, 14, 24) vorgesehen
ist, die ein in durchbrochene und geschlossene Abschnitte unterteiltes Band enthält, das quer zu wenigstens einem
Strömungsweg (4, 5, 6; 12, 13; 21, 22, 23) geführt und zwischen seitlich von dem wenigstens einen Strömungsweg auf Wikkelwalzen
(7, 8; 15, 16; 26, 27; 29, 30) aufgewickelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wickelwalzen (7, 8; 15, 16; 26, 27; 29, 30)
mit einem elektromotorischen Stellorgan verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Wickelwalzen (7, 8; 15, 16; 26, 27; 29, 30) von einem Elektromotor und die anderen von einem Federantrieb angetrieben
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band der Rolljalousie (3, 14, 24, 25) im Bereich
zwischen den Wickelwalzen (7, 8; 15, 16; 26, 27; 29, 30) mittels
Führungen (9, 10; 28, 31) geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Roll jalousie (3, 14, 24, 25) mit Versteifungsetegen
versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in Luftströmungsrichtung hinter der Rolljalousie
(3,'14, 24, 25) ein Abstützgitter angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder der Rolljalousie (3,
14, 24, 25) in Führungen (35, 38) geführt und abgedichtet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Rolljalousie (3, 14, 24, 25) mittels Noppen (39,
40) formschlüssig in der Führung (38) gehalten sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ränder der Rolljalousie (3, 14, 24, 25) auf beiden
Seiten Noppen (39, 40) angeordnet sind, die gegeneinander versetzt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis .9, dadurch gekennzeichnet, daß die durchbrochenen und die geschlossenen
Bereiche nach einem vorgegebenen Programm in dem Band der Rolljalousie (3, 14, 24, 25) angeordnet sind..
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3514358A DE3514358C2 (de) | 1985-04-20 | 1985-04-20 | Vorrichtung zum wahlweisen Absperren oder vollständigem oder teilweisem Freigeben von wenigstens zwei Luftströmungswegen einer Heizungs- und/oder Klimaanlage |
FR868605600A FR2580791B1 (fr) | 1985-04-20 | 1986-04-18 | Dispositif de fermeture ou d'ouverture totale ou partielle au choix de circuits d'air |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3514358A DE3514358C2 (de) | 1985-04-20 | 1985-04-20 | Vorrichtung zum wahlweisen Absperren oder vollständigem oder teilweisem Freigeben von wenigstens zwei Luftströmungswegen einer Heizungs- und/oder Klimaanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3514358A1 true DE3514358A1 (de) | 1986-10-23 |
DE3514358C2 DE3514358C2 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=6268715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3514358A Expired - Lifetime DE3514358C2 (de) | 1985-04-20 | 1985-04-20 | Vorrichtung zum wahlweisen Absperren oder vollständigem oder teilweisem Freigeben von wenigstens zwei Luftströmungswegen einer Heizungs- und/oder Klimaanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3514358C2 (de) |
FR (1) | FR2580791B1 (de) |
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