DE19645776C2 - Klimaanlageneinheit, insbesondere für ein Fahrzeug - Google Patents
Klimaanlageneinheit, insbesondere für ein FahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klimaanlageneinheit, insbesondere für ein
Fahrzeug,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Klimaanlagensystem für ein Fahrzeug wird üblicherweise durch Anordnung einer
Gebläseeinheit, einer Kühleinheit, einer Heizeinheit und einer Ausströmsteuereinheit
gebildet.
Ein Klimaanlagensystem für Fahrzeuge ist beispielsweise in Fig. 1 der JP 5-1451 Y2
gezeigt, wobei Klimaanlagengehäuse, die Halterungen für die einzelnen Einheiten
bilden, als drei separate Gehäuse ausgebildet sind. Es sind somit ein Gebläseeinheits
gehäuse, ein Kühleinheitsgehäuse und ein Gehäuse, das die Heizeinheit und die Aus
strömsteuereinheit umrahmt, vorgesehen. Diese Gehäuse werden bei der Montage des
Fahrzeugs unter Verwendung von Bügeln o. dgl. miteinander verbunden.
Bei der in der JP 5-1451 Y2 offenbarten Klimaanlageneinheit tritt, wenn die Verbin
dung zwischen dem den externen Rahmen der Kühleinheit bildenden Klimaanlagen
gehäuse und dem den externen Rahmen der Heizeinheit bildenden Klimaanlagenge
häuse nicht richtig hergestellt ist und z. B. ein Spalt zwischen diesen beiden Klimaan
lagengehäusen gebildet wird, das Problem auf, daß kalte Luft durch den Spalt in den
Fahrzeuginnenraum entweichen kann, wodurch ein Unbehagen von Passagieren
verursacht werden kann. Zusätzlich ist in den letzten Jahren die Notwendigkeit der
Miniaturisierung von Klimaanlageneinheiten gestiegen. Hierzu besteht das Problem,
daß es schwierig ist, eine Miniaturisierung der gesamten Klimaanlageneinheit zu errei
chen, da Verbindungsränder oder -flansche zum Verbinden der einzelnen Klimaanla
gengehäuse erforderlich sind.
Die JP 59-171712 A offenbart dagegen ein Klimaanlagengehäuse, das nicht in se
parate Gehäuse für die Gebläseeinheit, die Kühleinheit und die die Heizeinheit und
die Ausströmsteuereinheit umrahmende Einheit aufgeteilt ist, sondern einen einheitli
chen Aufbau aufweist. Eine ähnliche Klimaanlageneinheit offenbart auch die US
3,640,457, von der die Erfindung ausgeht.
Hier ist, da die gesamte Klimaanlageneinheit abgesenkt werden muß, um einen Ver
dampfer der Kühleinheit, eine Heizeinrichtung, wie einen Wärmetauscher, der
Heizeinheit und dgl. warten zu können, die erforderliche Arbeit, insbesondere das
Lösen der Einheit vom Armaturenbrett sehr lästig. Des weiteren ist bei dieser
Klimaanlageneinheit ein Deckelteil erforderlich, da es notwendig ist, einen
Fensterbereich, durch den der Verdampfer an einer Seite des Klimaanlagengehäuses
herausgenommen werden kann, zu bilden, um die Wartungsarbeit an dem Verdampfer,
der Heizeinrichtung o. dgl. zu ermöglichen. Die US 3,640,457 läßt sich zum
Thema Wartung insoweit nicht aus.
Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Probleme liegt der vorliegenden Er
findung die Aufgabe zugrunde, eine Klimaanlageneinheit zu schaffen, bei der verhin
dert wird, daß Luft aufgrund einer fehlerhaften Verbindung der Klimaanlagengehäuse
unerwünschterweise in die Kabine entweicht, die eine Miniaturisierung erlaubt, bei
der es nicht notwendig ist, die gesamte Klimaanlageneinheit abzusenken, um War
tungsarbeiten ausführen zu können, und bei der es nicht erforderlich ist, einen Fen
sterbereich zu bilden, um eine Wartung des Verdampfers, der Heizeinrichtung o. dgl.
zu erlauben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Klimaanlageneinheit mit den Merkma
len des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Bei dieser Klimaanlageneinheit sind die Gehäuse, die die äußeren Rahmen der Geblä
seeinheit, der Kühleinheit und der Heizeinheit bilden bzw. diese aufnehmen, als ein
integriertes, also gemeinsames Klimaanlagengehäuse ausgebildet, und ein Klimaan
lagengehäuse, das den äußeren Rahmen der Ausströmsteuereinheit bildet bzw. dieses
aufnimmt, ist als ein davon unabhängiges bzw. getrenntes Bauteil ausgebildet.
Beim gemeinsamen Klimaanlagengehäuse kann das Problem eines Verbindungsfeh
lers zwischen dem Klimaanlagengehäuse der Kühleinheit und dem Klimaanlagege
häuse der Heizeinheit nicht auftreten. Verbindungsflansche können insoweit eben
falls wegfallen, dies gestattet eine Miniaturisierung der Klimaanlageneinheit. Die Ge
bläseeinheit, die Kühleinheit und Heizeinheit können an der Fahrzeugkarosserie in
einem Arbeitsgang befestigt werden.
Insbesondere ist mit der erfindungsgemäßen Zweiteilung der Klimaanlageneinheit die
Wartung einfacher, weil der wartungsempfindliche Teil des Klimaanlagengehäuses
vom nicht wartungsempfindlichen Teil des Klimaanlagengehäuses getrennt vom Ar
maturenbrett abgebaut werden kann.
Es ist anzumerken, daß es vorteilhaft ist, das das äußere Gestell der Gebläseeinheit, der
Kühleinheit, und der Heizeinheit bildende Klimaanlagengehäuse durch Verbinden ei
nes oberen Gehäuseteils und eines unteren Gehäuseteils zu bilden. Hierdurch können
Wartungsarbeiten an der Heizeinrichtung oder am Verdampfer ausgeführt werden,
indem das das äußere Gestell der Gebläseeinheit, der Kühleinheit, und der Heizeinheit
bildende Klimaanlagengehäuse in das obere Gehäuseteil und das untere Gehäuseteil
separiert wird, so daß es nicht notwendig ist, einen Fensterbereich seitlich am Klima
anlagengehäuse vorzusehen.
Die obigen und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung und begleitenden Vor
teile sind insbesondere für einen Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfin
dung unter Berücksichtigung der nachfolgenden, in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung gegebenen Beschreibung besser zu verstehen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt, der den Aufbau einer Klimaanlageneinheit gemäß der vor
liegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 2 eine Perspektive, die eine Anordnung zeigt, bei der die bei der obigen
Klimaanlageneinheit verwendeten Klimaanlagengehäuse voneinander
getrennt sind.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die Klimaanlageneinheit 1, die z. B. in ein Fahrzeug, wie einen Personenkraftwagen,
eingebaut sein kann, ist aus einer Gebläseeinheit 3, einer Kühleinheit 9, einer Heizein
heit 11 und einer Ausströmsteuereinheit 14, wie einer Ausströmmodusumschalteinheit,
aufgebaut, die in dieser Reihenfolge beginnend von der stromauf gelegenen Seite
eines Klimaanlagenkanals 2 angeordnet sind.
Die Gebläseeinheit 3, die als erste auf der stromauf gelegenen Seite des Klimaanla
genkanals 2 angeordnet ist, ist mit einer Einlaßklappensteuereinrichtung 4 und einem
Gebläse 5 versehen. Die Einlaßklappensteuereinrichtung 4 ist mit Innenluftansaug
öffnungen 6, die mit dem Inneren einer (nicht dargestellten) Fahrzeugkabine kom
munizieren, und mit Außenluftansaugöffnungen 7, die mit dem Äußeren der
Fahrzeugkabine kommunizieren, versehen, wobei Einlaßklappen 8 an den Grenz
bereichen der Innenluftansaugöffnungen 6 und der Außenluftansaugöffnungen 7 -
also zwischen diesen - derart angeordnet sind, daß durch Betätigen bzw. Verschwen
ken der Einlaßklappen 8 mittels eines (nicht dargestellten) Stellgliedes die anzusau
gende, der stromab gelegenen Seite des Klimaanlagenkanals 2 zuzuleitende Luft zwi
schen der Innenluft und der Außenluft ausgewählt werden kann.
Das Gebläse 5 ist aus einem Lüfter 5a zum Fördern von Luft und einem Motor 5b
zum Antrieb des Lüfters 5a aufgebaut. Da das Gebläse 5 unterhalb der Einlaßklap
pensteuereinrichtung 4 angeordnet ist, wird Luft in den Klimaanlagenkanal 2 durch
die Innenluftansaugöffnungen 6 oder die Außenluftansaugöffnungen 7 eingesaugt,
so daß sie zur stromab gelegenen Seite geleitet werden kann. Es ist anzumerken, daß
normalerweise ein Scirocco-Lüfter als Lüfter 5a und ein bürstenloser Motor als Motor
5b verwendet wird. Jedoch unterliegen diese keinen Einschränkungen in ihren For
men oder Arten, solange sichergestellt ist, daß Luft in den Klimaanlagenkanal 2 einge
saugt werden kann.
Die Kühleinheit 9, die benachbart zur Gebläseeinheit 3 auf der stromab gelegenen
Seite angeordnet ist, ist beim Darstellungsbeispiel mit einem Verdampfer 10 als Kühl
element versehen. Dieser Verdampfer 10 ist über Leitungen an einen Kompressor,
einen Kondensor und dergleichen (nicht dargestellt) angeschlossen, um einen Kühl
kreislauf zur Kühlung der den Verdampfer 10 passierenden Luft zu bilden.
Die Heizeinheit 11, die benachbart zur Kühleinheit 9 auf der stromab gelegenen Seite
angeordnet ist, ist mit einer Luftmischklappe 12 und einer nachgeordneten Heizein
richtung 13 versehen. Die Heizeinrichtung 13 ist beim Darstellungsbeispiel durch ei
nen Wärmetauscher gebildet, der Luft erwärmt, die zuvor durch den Verdampfer 10
abgekühlt worden ist. Die Luftmischklappe 12 legt durch ihren Öffnungsgrad bzw.
ihre Stellung das Verhältnis der durch die Heizeinrichtung 13 strömenden Luft zu der
die Heizeinrichtung 13 umgehenden Luft fest. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Luft,
die durch die Heizeinrichtung 13 geströmt ist, und die Luft, die die Heizeinrichtung 13
umgangen hat, in der Ausströmsteuereinheit 14, die auf der stromab gelegenen Seite
der Heizeinheit 11 zur Temperatureinstellung angeordnet ist, gemischt werden.
Die Ausströmmodusumschalteinheit bzw. Ausströmsteuereinheit 14, die an der end
seitigen, stromab gelegenen Seite des Klimaanlagenkanals 2 angeordnet ist, ist hier
mit drei Ausströmöffnungen 15, 16 und 17 versehen, die sich zur Fahrzeugkabine hin
öffnen. Jede Ausströmöffnung 15, 16, 17 kann mit einer in der Umgebung der
Ausströmöffnungen 15, 16 und 17 angeordneten Betriebswahlklappe 18 wahlweise
geöffnet und geschlossen werden. Je nach Ausführungsart können die Ausströmöff
nungen 15, 16 und 17 auch unabhängig voneinander und ggf. auch in unterschied
lichem Maße geöffnet oder geschlossen werden. Beim Darstellungsbeispiel kommu
niziert die Ausströmöffnung 15 mit einer Enteisungsöffnung, die insbesondere einen
Luftstrom innen auf eine Windschutzscheibe des Fahrzeugs leitet, die Ausströmöff
nung 16 mit einer Luftausströmöffnung, die insbesondere einen in den Sitzbereich
des Fahrzeugs richtbaren Luftstrom erzeugt, und die Ausströmöffnung 17 mit einer
Fußausströmöffnung, die sich insbesondere zum Fußraum des Fahrzeugs hin öffnet.
Bei dem voranstehend beschriebenen Aufbau wird, wenn das Gebläse 5 arbeitet,
entweder Innenluft oder Außenluft, was durch die Einlaßklappen 8 gewählt wird, zu
erst abgekühlt, wenn sie den Verdampfer 10 passiert, und diese abgekühlte Luft wird
dann in zwei Luftströme durch die Luftmischklappe 12 aufgeteilt, einerseits in die
Luft, die durch die Heizeinrichtung 13 strömt, und andererseits in die Luft, die um die
Heizeinrichtung 13 herumströmt. Diese beiden Luftströme werden dann stromab der
Heizeinrichtung 13 - hier in der Ausströmsteuereinheit 14 - wieder gemischt, um Luft
mit einem gewünschten Temperaturlevel zu erhalten, die schließlich in die Fahrzeug
kabine durch die Ausströmöffnungen 15, 16 oder 17, wie durch die Betriebswahlklap
pen 18 selektiert, ausgegeben wird.
Bei einem Klimaanlagengehäuse 19, das den äußeren Rahmen bzw. die äußere Um
hüllung der Klimaanlageneinheit 1 bildet, ist der Abschnitt, in dem die Gebläseeinheit
3, die Kühleinheit 9 und die Heizeinheit 11 untergebracht sind, aus einem einzigen
bzw. gemeinsamen Klimaanlagengehäuse 20 gebildet, wohingegen der Abschnitt, in
dem die Ausströmsteuereinheit 14 untergebracht ist, aus einem Klimaanlagengehäuse
21 gebildet ist, das vom Klimaanlagengehäuse 20 getrennt ist, wie im einzelnen in Fig.
2 gezeigt.
Verbindungsflansche bzw. Verbindungsränder 22 und 23 sind an Umfangskanten
von Öffnungsabschnitten des Klimaanlagengehäuses 20 bzw. des Klimaanlagenge
häuses 21 gebildet, wobei ein Rückhalteabschnitt 24 an einer Seite des Verbindungs
randes 23 des Klimaanlagengehäuses 21 zum Zurückhalten bzw. Hintergreifen des
Verbindungsrandes 22 des Klimaanlagengehäuses 20 gebildet ist. An Abschnitten
der Verbindungsränder 22 und 23, die gegenüberliegend einander zugewandt sind,
sind eine Vielzahl von Befestigungsabschnitten 25 mit Löschern 26 gebildet, in die
Verbindungsteile, wie Schrauben, eingesetzt sein können, um die Gehäuse 20, 21
miteinander zu verbinden und vorzugsweise miteinander zu verspannen. Es ist je
doch selbstverständlich, daß auch ein anderer Aufbau als der voranstehend beschrie
bene mit dem Rückhalteabschnitt 24 und den Befestigungsabschnitten 25 vorgese
hen sein kann, solange das Klimaanlagengehäuse 20 und das Klimaanlagengehäuse
21 miteinander verbindbar sind.
Beim Darstellungsbeispiel ist das Klimaanlagengehäuse 20 dadurch gebildet, daß ein
oberes Gehäuseteil 20a und ein unteres Gehäuseteil 20b miteinander verbunden sind,
wie in Fig. 2 im einzelnen gezeigt. Das Klimaanlagengehäuse 20 ist also bezüglich der
Luftströmung längs teilbar ausgebildet.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau sind Verbindungsränder bzw. -flansche zum
Verbinden der einzelnen Einheiten nicht erforderlich, da der Abschnitt, in dem die Ge
bläseeinheit 3, die Kühleinheit 9 und die Heizeinheit 11 untergebracht sind, durch ein
einziges Klimaanlagengehäuse 20 gebildet ist. Folglich kann im Vergleich zu einem
Aufbau, bei dem ein getrenntes Klimaanlagengehäuse für jede dieser Einheiten gebil
det ist, eine Miniaturisierung der Gebläseeinheit 3, der Kühleinheit 9 und der Heiz
einheit 11 erreicht werden. Mit anderen Worten, es ist möglich, die Breite bzw. den
Durchmesser der Klimaanlageneinheit 1 vom Ende der Gebläseeinheit 3 bis zum Ende
der Heizeinheit 11 auf etwa 500 mm zu reduzieren bzw. zu begrenzen. Dadurch wird
es möglich, die Gebläseeinheit 3, die Kühleinheit 9 und die Heizeinheit 11 von der
Fahrgastseite im Front des Fahrzeugs aus ohne Abnehmen des Armaturenbretts zu lö
sen.
Da die Klimaanlageneinheit 1 an ihrem Grenzbereich zwischen der Heizeinheit 11 und
der Ausströmsteuereinheit 14 geteilt ist, ist außerdem, sogar wenn Luft aufgrund eines
Fehlers der Verbindung des Klimaanlagengehäuses 20 mit dem Klimaanlagengehäuse
21 entweicht, die entweichende Luft bereits temperiert und kann daher Fahrgästen
kein Unbehagen verschaffen. Folglich kann der Dichtungsaufbau, der an dem Ver
bindungsabschnitt des Klimaanlagengehäuses 20 und des Klimaanlagengehäuses 21
vorzusehen ist, vereinfacht werden, und es ist sogar möglich, den Dichtungsaufbau
insgesamt wegzulassen.
Da das Klimaanlagengehäuse 20 in das obere Gehäuseteil 20a und das untere
Gehäuseteil 20b zerlegt werden kann, ist es des weiteren nicht notwendig, einen Fen
sterbereich bzw. Öffnungsbereich zur Inspektion und Wartung des Verdampfers 10,
der Heizeinrichtung 13 und dergleichen an einer Seite des Klimaanlagengehäuses 20
vorzusehen, so daß die Notwendigkeit eines mit einem Abdichtabschnitt versehenen
Deckelteils zur Abdichtung des Fensterbereichs entfällt.
Bei der Montage der Klimaanlageneinheit 1 können die Gebläseeinheit 3, die Kühl
einheit 9 und die Heizeinheit 11 alle zusammen am Fahrzeugaufbau getrennt von der
Ausströmsteuereinheit 14 angebracht werden, oder das Klimaanlagengehäuse 20 und
das Klimaanlagengehäuse 21 können im voraus miteinander verbunden werden, um
eine integrierte Klimaanlageneinheit 1 zu bilden, bevor diese am Fahrzeugaufbau an
gebracht bzw. in das Fahrzeug eingebaut wird.
Da das Klimaanlagengehäuse 20, das den äußeren Rahmen bzw. die äußere Umhül
lung der Kühleinheit 9 und der Heizeinheit 11 bildet, als ein einziges bzw. gemeinsa
mes Bauteil ausgebildet ist, kann, wie bereits erläutert worden ist, kein Spalt zwischen
dem Klimaanlagengehäuse der Kühleinheit 9 und dem Klimaanlagengehäuse der
Heizeinheit 11 auftreten, durch den Luft entweichen kann, so daß verhindert wird,
daß von dem Verdampfer 10 oder einem sonstigen Kühlelement abgekühlte Luft in
die Fahrzeugkabine entweichen und dadurch Fahrgästen Unbehagen verursachen
kann.
Da das den externen Rahmen der Gebläseeinheit 3 bildende Klimaanlagengehäuse,
das den äußeren Rahmen der Kühleinheit 9 bildende Klimaanlagengehäuse und das
den externen Rahmen der Heizeinheit 11 bildende Klimaanlagengehäuse integriert, al
so als ein gemeinsames Gehäuse 20, ausgebildet sind, ist kein Verbindungsrand bzw.
-flansch mit Ausnahme des Verbindungsrands zur Verbindung des integrierten Kli
maanlagengehäuses 20 mit dem Klimaanlagengehäuse 21 der Ausströmsteuereinheit
14 erforderlich, so daß eine Miniaturisierung der Klimaanlageneinheit 1 erleichtert
wird.
Dies macht es wiederum möglich, die Gebläseeinheit 3, die Kühleinheit 9 und die
Heizeinheit 11 durch einen im unteren Bereich der Fahrgastsitzseite oder der Bei
fahrersitzseite vorgesehenden Öffnungsabschnitt ohne Entfernen der Amaturentafel
bei Bedarf zu lösen und auszubauen.
Da des weiteren ein Herstellungvorgang, bei dem die Gebläseeinheit 3 mit der Kühl
einheit 9 und die Kühleinheit 9 mit der Heizeinheit 11 verbunden wird, nicht erforder
lich ist, wird die Anzahl der auszuführenden Verfahrensschritte reduziert, wodurch
ein effizienteres Arbeiten erreicht wird. Da gleichzeitig die Anzahl der Teile durch den
vorschlagsgemäßen Aufbau reduziert wird, können die Produktionskosten gesenkt
werden.
Da zudem Wartungsarbeiten an der Heizeinrichtung 13 oder am Verdampfer 10 durch
Trennen des den äußeren Rahmen der Kühleinheit 9 und der Heizeinheit 11 bilden
den Klimaanlagengehäuses 20 in das obere Gehäuseteil 20a und in das untere Ge
häuseteil 20b ausgeführt werden können, ist es nicht erforderlich, einen Fensterbe
reich bzw. Öffnungsabschnitt vorzusehen, durch den die Heizeinrichtung 13 oder der
Verdampfer 10 an einer Seite des Klimaanlagengehäuses 20 herausgenommen werden
können, und es ist nicht notwendig, diesen Fensterbereich abzuschließen und abzu
dichten. Folglich wird wiederum die Anzahl der erforderlichen Teile reduziert, wo
durch eine Reduktion der Produktionskosten erreicht wird.
Claims (12)
1. Klimaanlageneinheit (1), insbesondere für ein Fahrzeug, mit
einer Gebläseeinheit (5), die mit einem Lüfter (5a) zum Fördern von Luft und mit ei nem Motor (5b) zum Antrieb des Lüfters (5a) versehen ist,
einer stromab der Gebläseeinheit (3) angeordneten Kühleinheit (9),
einer stromab der Kühleinheit (9) angeordneten Heizeinheit (11), die mit einer Heiz einrichtung (13) versehen ist, und
einer am stromab gelegenen Ende angeordneten Ausströmsteuereinheit (14), die mit Ausströmöffnungen (15, 16, 17) versehen ist, die sich vorzugsweise zu einer Fahr zeugkabine hin öffnen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsames Klimaanlagengehäuse (20) vorgesehen ist, in dem die Gebläse einheit (3), die Kühleinheit (9) und die Heizeinheit (11) untergebracht sind,
daß ein Klimaanlagengehäuse (21) der Ausströmsteuereinheit (14) getrennt von dem gemeinsamen Klimaanlagengehäuse (20) ausgebildet ist,
daß Verbindungsränder (22, 23) an Umfangskanten eines Öffnungsbereichs des ge meinsamen Klimaanlagengehäuses (20) und eines Öffnungsbereichs des Klimaanla gengehäuses (21) der Ausströmsteuereinheit (14) gebildet sind und
daß die Verbindungsränder (22, 23) in eingebautem Zustand der Klimaanlageneinheit (1) miteinander fest verbindbar sind.
einer Gebläseeinheit (5), die mit einem Lüfter (5a) zum Fördern von Luft und mit ei nem Motor (5b) zum Antrieb des Lüfters (5a) versehen ist,
einer stromab der Gebläseeinheit (3) angeordneten Kühleinheit (9),
einer stromab der Kühleinheit (9) angeordneten Heizeinheit (11), die mit einer Heiz einrichtung (13) versehen ist, und
einer am stromab gelegenen Ende angeordneten Ausströmsteuereinheit (14), die mit Ausströmöffnungen (15, 16, 17) versehen ist, die sich vorzugsweise zu einer Fahr zeugkabine hin öffnen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsames Klimaanlagengehäuse (20) vorgesehen ist, in dem die Gebläse einheit (3), die Kühleinheit (9) und die Heizeinheit (11) untergebracht sind,
daß ein Klimaanlagengehäuse (21) der Ausströmsteuereinheit (14) getrennt von dem gemeinsamen Klimaanlagengehäuse (20) ausgebildet ist,
daß Verbindungsränder (22, 23) an Umfangskanten eines Öffnungsbereichs des ge meinsamen Klimaanlagengehäuses (20) und eines Öffnungsbereichs des Klimaanla gengehäuses (21) der Ausströmsteuereinheit (14) gebildet sind und
daß die Verbindungsränder (22, 23) in eingebautem Zustand der Klimaanlageneinheit (1) miteinander fest verbindbar sind.
2. Klimaanlageneinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungsränder (22, 23) im wesentlichen quadratisch ausgeführt sind.
3. Klimaanlageneinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verbindungsrand (23) eines Klimaanlagengehäuses (21) an einer Seite einen Rück
halteabschnitt (24) zum Hintergreifen des Verbindungsrandes (22) des anderen Kli
maanlagengehäuses (20) aufweist.
4. Klimaanlageneinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsränder (22, 23) an Abschnitten, die bei miteinander verbun
denen Klimaanlagengehäusen (20, 21) einander gegenüberliegen, eine Vielzahl von
Befestigungsabschnitten (25) mit Löchern (26) aufweisen, in die Festlegungsteile zur
Verbindung der beiden Klimaanlagengehäuse (20, 21) einsetzbar sind.
5. Klimaanlageneinheit (1) nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (26) in den gegenüberliegenden Abschnitten der Verbindungsränder
(22, 23), die durch den Rückhalteabschnitt (24) nicht zusammengehalten werden,
gebildet sind.
6. Klimaanlageneinheit (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das gemeinsame Klimaanlagengehäuse (20) durch Verbinden eines
oberen Gehäuseteils (20a) und eines unteren Gehäuseteils (20b) gebildet ist.
7. Klimaanlageneinheit (1) für ein Fahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinheit (3) eine Einlaßklappensteuer
einrichtung (4) aufweist, die eine Innenluftansaugöffnung (6), die mit dem Inneren ei
ner Fahrzeugkabine kommuniziert, und eine Außenluftansaugöffnung (7), die mit dem
Äußeren der Fahrzeugkabine kommuniziert, umfaßt, wobei eine von einem Stellglied
betätigbare Einlaßklappe (8) an einem Grenzbereich zwischen der Innenluftansaug
öffnung (6) und der Außenluftansaugöffnung (7) angeordnet ist.
8. Klimaanlageneinheit (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühleinheit (9) einen innen angeordneten Verdampfer (10)
aufweist, der über Leitungen mit einem Kompressor und einem Kondensor zur Bil
dung eines Kühlkreislaufs verbunden ist.
9. Klimaanlageneinheit (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Heizeinheit (11) eine Luftmischklappe (12) umfaßt, die das Ver
hältnis der von der Heizeinrichtung (13) zu erwärmenden Luft zu der die Heizeinrich
tung (13) umgehenden Luft festlegt.
10. Klimaanlageneinheit (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausströmsteuereinheit (14) mindestens eine Betriebswahl
klappe (18) zum Öffnen und Schließen der Ausströmöffnungen (15, 16, 17) aufweist,
die in der Nähe der Öffnungen der Ausströmöffnungen (15, 16, 17) angeordnet ist.
11. Klimaanlageneinheit (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das gemeinsame Klimaanlagengehäuse (20) äußere Gestelle für die
Gebläseeinheit (3), die Kühleinheit (9) und die Heizeinheit (11) bildet.
12. Klimaanlageneinheit (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Klimaanlagengehäuse (21) der Ausströmsteuereinheit (14) ein
äußeres Gestell für die Ausströmsteuereinheit (14) bildet.
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