DE3512673A1 - Ventilsteuergeraet fuer ein arbeitsfahrzeug - Google Patents
Ventilsteuergeraet fuer ein arbeitsfahrzeugInfo
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Description
Anmelder: Kubota, LTD. of 47-go, 2-ban, 1-chome,
Shikitsuhigashi, Naniwa-ku, Osaka-shi, Osaka-fu, Japan
Titel: "Ventilsteuergerät für ein Arbeitsfahrzeug"
Vertreter: Dipl.-Ing. S. Schulze Horn M.Sc.
Dr. H. Hoffmeister Goldstraße 36 4400 Münster
Hintergrund der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Ventilsteuergerät für ein Arbeitsfahrzeug, genauer gesagt auf ein Ventilsteuergerät,
bei dem eines von zwei Steuerventilen durch die Kippbewegung eines kreuzweise kippbaren Schalthebels in die eine
Richtung und das andere Steuerventil durch die Kippbewegung des Schalthebels in die andere Richtung betätigt wird.
Ein bekanntes Beispiel für die obige Konstruktion findet man beim Schaufelbagger, bei dem ein Steuerventil für die Bedienung
des Drehkrans und ein Steuerventil für die senkrechte Schwingbewegung des Schaufeltragearms durch einen einzigen
Hebel betätigt wird, der kreuzweise kippbar ist. Für diese Konstruktion wird eine der folgenden zwei Bedienungsweisen
angewendet, d. h. eine Bedienungsweise, bei der das Steuerventil für den Drehkran durch eine Kippbewegung des Bedienungshebels
in Längsrichtung und das Ventil für den Schaufeltragearm durch eine Kippbewegung des Bedienungshebels in
Querrichtung betätigt wird, oder eine Bedienungsweise, bei der, im Gegensatz zu der obigen, das Steuerventil für den
Drehkran durch eine Kippbewegung des Bedienungshebels in Querrichtung
zum Drehkran und das Steuerventil für den Schaufeltragearm durch eine Kippbewegung des Hebels in Längsrichtung
zum Drehkran betätigt wird.
Wenn daher ein Arbeitsfahrzeug gemietet oder neu angeschafft wird, kann das Fahrzeug eine Bedienungsweise haben, die von
der Bedienungsweise abweicht, die der Kranführer gewohnt ist. In solch einer Situation besteht beim Kranführer die Gefahr
eines Bedienungsfehlers, wie zum Beispiel, daß er den Tragearm betätigt, wenn der Schwenkkran betätigt werden soll.
Ferner kann bei bestimmten Typen von Schaufelbaggern der
Schaufeltragearm mit erhöhter Geschwindigkeit bewegt werden, wobei die Steigerung der Geschwindigkeit durch eine Schaltung
der hydraulischen Leitungen zwischen den Steuerventilen und den Antrieben bewirkt wird. Solch eine Konstruktion hat jedoch
den Nachteil, daß die Schaltung der hydraulischen Leitung dazu führt, daß ein Antrieb, der beschleunigt werden konnte, nicht
mehr beschleunigt werden kann und der andere Antrieb dafür beschleunigt wird.
Unter Berücksichtigung des Standes der Technik, wie er oben dargelegt wurde, ist es das Ziel dieser Erfindung, ein
Ventilsteuergerät anzubieten, das die beiden Bedienungsweisen, die in bezug auf die Kipprichtungen eines kreuzweise kippbaren
Bedienungshebels umgekehrt liegen, einander anpaßt, wobei die Schaltung zwischen den beiden Bedienungsweisen schnell ausgeführt
werden kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, umfaßt ein Ventilsteuergerät auf Grund dieser Erfindung einen kreuzweise kippbaren Bedienungshebel,
eine erste mit dem Bedienungshebel verbundene
Eingabevorrichtung, die durch eine Kippbewegung des Bedienungshebels
in die eine Richtung betätigt wird, eine zweite mit dem Bedienungshebel verbundene Eingabevorrichtung, die
durch eine Kippbewegung des Bedienungshebels in die andere Richtung betätigt wird, Ausgangsvorrichtungen, die mit einer
Vielzahl von Ventilen verbunden sind, und Verbindungsschaltelemente, die zwischen der ersten und zweiten Eingabevorrichtung
und der Ausgangsvorrichtung angeordnet sind, und die zur Schaltung zwischen einer ersten Position geeignet sind, bei
der die erste Eingabevorrichtung betrieblich mit einem der Ventile und die zweite Eingabevorrichtung mit dem zweiten
Ventil verbunden ist, und einer zweiten Position, in der die erste Eingabevorrichtung betrieblich mit dem anderen Ventil
und die zweite Eingabevorrichtung mit dem erstgenannten Ventil verbunden ist.
Genauer gesagt, wenn das Verbindungsschaltelement betätigt wird, um die erste Position herzustellen, ist die erste
Eingabevorrichtung betrieblich mit dem ersten Ventil und die zweite Eingabevorrichtung betrieblich mit dem zweiten Ventil
verbunden. Infolgedessen wird das erste Ventil durch eine Kippbewegung des Bedienungshebels in Längsrichtung zum Drehkran
und das zweite Ventil durch eine Kippbewegung des Bedienungshebels in Querrichtung zum Drehkran betätigt. Wenn das
Verbindungsschaltelement betätigt wird, um die zweite Position . herzustellen, ist die erste Eingabe betrieblich mit dem zweiten
Ventil und das zweite Eingabeelement betrieblich mit dem ersten Ventil verbunden.
Infolgedessen wird das erste Ventil durch eine Kippbewegung des Bedienungshebels in Querrichtung und das zweite Ventil
durch eine Kippbewegung des Bedienungshebels in Längsrichtung betätigt.
Auf diese Weise ermöglicht es das Ventilsteuergerät dieser Erfindung, die Ventile auf zweierlei Weise zu betätigen
und gestattet es dem Kranführer, das Arbeitsfahrzeug sicher zu bedienen, nachdem er die Bedienungsweise gewählt hat, mit der
er vertraut ist.
Es können Störungen auftreten, wenn man den Arm eines Schaufelbaggers beschleunigt, indem man die hydraulischen
Leitungen zwischen den Steuerventilen und den Antrieben schaltet, wie dies zuvor erwähnt wurde. Das Ventilsteuergerät dieser
Erfindung ist frei von solchen Störungen, da die Schaltung zwischen dem Bedienungshebel und den Steuerventilen erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführung dieser Erfindung umfaßt das Verbindungsschaltelement einen einzigen Schalthebel und
Schaltelemente, die mit dem Schalthebel bedient werden, um wahlweise die erste und zweite Eingabevorrichtung mit der ersten
und zweiten Ausgangsvorrichtung zu verbinden. Durch diese
Konstruktion kann ein Umschalten zwischen den beiden Bedienungsweisen leicht durchgeführt werden, indem man den Schalthebel
betätigt.
Weitere Vorteile dieser Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
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Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ventilsteuergerät
für ein Arbeitfahrzeug, in dem diese Erfindung eingebracht
ist, wobei:
Abb. 1 die Seitenansicht eines Arbeitsfahrzeuges, Abb. 2 den Plan eines hydraulischen Schaltkreises,
Abb. 3 eine perspektivische Ansicht des Ventilsteuergeräts,
Abb. 4 und 5 Draufsichten jeweils eines Verbindungsschaltmechanismus,
Abb. 6 einen Teilschnitt eines Teilstücks für die Betätigung des Verbindungsschaltmechanismus, und
Abb. 7 eine Draufsicht teilweise im Schnitt des Teilstücks für die Betätigung des Verbindungsschaltmechanismus
darstellen.
Mit Bezug auf Abb. 1 umfaßt ein Arbeitsfahrzeug ein Fahrgestell, das mit den Raupenketten la und Ib und einer Schürfraupenschaufel
2 ausgestattet ist, und einem Drehkran 5, der auf dem Fahrgestell montiert ist und ein Motorgehäuse 3 und
einen Führerstand 4 trägt. Der Drehkran trägt außerdem eine Schaufelbaggervorrichtung, die horizontal an einer vertikalen Ach- ■
se χ und ebenso vertikal beweglich ist. Die Schaufelbaggervorrichtung hat einen Ausleger 6 und einen Arm 7, die zum
Zwecke von Knickbewegungen miteinander verbunden sind, wobei der Arm 7 eine schwingende Schaufel 8 an seinem äußersten Ende
trägt.
Die Raupenketten la und Ib, die Schürfraupenschaufel 2,
der Drehkran 5 und die Schaufelbaggervorrichtung werden von einem hydraulischen Schaltkreis angetrieben, der in Abb. 2
gezeigt wird. Wie man dort sieht, hat der hydraulische Schaltkreis zwei Hauptpumpen Pl und P2 und eine Hilfspumpe P3. Ein
Steuerventil 9, das den ersten hydraulischen Motor Ml für den Antrieb der linken Raupenkette la steuert, ist mit der ersten
Hauptpumpe Pl verbunden. Ein Steuerventil 11, das den Armzylinder 10 für den Antrieb des Armes 7 steuert, ist mit dem
linken Raupenkettensteuerventil 9 verbunden, so daß das Steuerventil 11 Drucköl aus der ersten Hauptpumpe Pl erhält, wenn
das linke Raupenkettensteuerventil 9 im Leerlauf ist. Ein Steuerventil 13, das den Schürfraupenzylinder 12 für das Heben
und Senken der Schürfraupenschaufel 2 steuert, ein Steuerventil
15, das einen Pendelzylinder 14 für das Pendeln der Schaufelbaggervorrichtung
an der vertikalen Axe X steuert, und ein Steuerventil 16, das den hydraulischen Motor M2 für den Antrieb
des Drehkrans 5 steuert, sind parallel zueinander mit der Hilfspumpe P3 verbunden. Ein Steuerventil 17, das den
hydraulischen Motor M3 für den Antrieb der rechten Raupenkette Ib steuert, ist mit der zweiten Hauptpumpe P2 verbunden. Ein
Steuerventil 19, das den Auslegerzylinder 18 für das Schwenken des Auslegers 6 steuert, und ein Steuerventil 21, das einen
Zylinder 20 für das Schwingen der Schaufel 8 steuert, sind mit dem rechten Raupenkettensteuerventil 17 parallel zueinander
verbunden, so daß die Steuerventile 19 und 21 Drucköl aus der zweiten Hauptpumpe P2 erhalten, wenn das rechte Raupenketten-
steuerventil 17 im Leerlauf ist. Ein Beschleunigerventil 22 ist mit einer Ölleitung verbunden, die von dem Steuerventil
zum Auslegerzylinder 18 führt, um Öl aus der Hilfspumpe P3 zu dem Öl, das durch diese Ölleitung fließt, hinzuzufügen, um
dadurch die Hebegeschwindigkeit des Auslegers zu erhöhen. Das Beschleunigerventil 22 ist mit dem Drehkransteuerventil 16 in
der Weise verbunden, daß das Beschleunigerventil 22 das Öl von der Hilfspumpe P3 erhält, wenn das Drehkransteuerventil im
Leerlauf ist. Eine Beschleunigerölleitung 23 ist vorgesehen, um das Öl aus der Hilfspumpe P3 dem Öl hinzuzufügen, das aus
der ersten Hauptpumpe Pl an das Steuerventil 11 geliefert wird, um dadurch den Armzylinder 10 zu veranlassen, den Arm
beschleunigt zu bewegen. Diese Beschleunigerölleitung 23 ist mit dem Auslegersteuerventil 22 so verbunden, daß die Be-Schleunigerölleitung
23 das Öl von der Hilfspumpe P3 erhält, wenn das Beschleunigerventil 22 im Leerlauf ist.
Das Drehkransteuerventil 16, das Pendelsteuerventil 15 und das Armsteuerventil 11 werden durch ein Ventilsteuergerät
betätigt, wie es in Abb. 3 gezeigt wird. Dieses Steuergerät hat einen Bedienungshebel 27, ist mit einem festen Lager 24 in
der Führerkabine 4 durch ein Zwischenglied 25 verbunden, ist auf einer ersten Achse Y, die in Querrichtung zum Drehkran
verläuft, und auf einem Verbindungsstift 26, der eine zweite Achse Z_ in Längsrichtung zum Drehkran hat, drehbar gelagert.
Auf diese Weise ist der Bedienungshebel kreuzweise um die erste Achse Y bzw. in Längsrichtung zum Drehkran oder um die
zweite Achse j5 bzw. in Querrichtung zum Drehkran kippbar.
Eine Kippbewegung in Längsrichtung veranlaßt das Zwischenglied 25, sich mittels des Verbindungsstiftes 26 in Übereinstimmung
mit diesem zu drehen. Ein erstes Eingabeelement 29 ist betrieblich mit dem Bedienungshebel 27 durch den Verbindungsstift
26, das Zwischenglied 25 und eine Steuerstange 28 verbunden. Das erste Eingabeelement 29 ist auf einem ersten Trägerschaft
30 auf dem Drehkran montiert, um sich innerhalb eines vorgegebenen Winkels durch die Kippbewegungen des Bedienungshebels
in Längsrichtung zum Drehkran 5 zu bewegen. Ein zweites Eingabeelement 34 ist betrieblich mit dem Bedienungshebel
27 durch eine Steuerstange 31, ein bewegliches Zwischenglied 32 und eine Steuerstange 33 verbunden. Das zweite Eingabeelement
34 ist auf einem zweiten Trägerschaft 35 montiert, der innerhalb eines vorgegebenen Winkels durch Kippbewegungen
des Steuerhebels 27 in Querrichtung zum Drehkrans 5 drehbar ist.
Das Drehkransteuerventil 16 hat eine Spule 16a, die mit einem Ende der Steuerstange 36 verbunden ist, und das Rückflußventil
15 hat eine Spule 15a, die mit einem Ende der Steuerstange 37 verbunden ist. Diese Steuerstangen 36 und 37
sind an den anderen Enden jeweils mit dem beweglichen Zwischenglied 38 verbunden. Dieses Zwischenglied 38 ist mittels
eines Drehzapfens in einer Mittelstellung mit dem Mittelteil des Armes 40 verbunden, der mittels eines Drehzapfens an einem
Ende mit der Trägerstange 39 verbunden ist, die an dem Drehkran 5 befestigt ist. Ein erstes Ausgangselement 43b mit einem
gabelförmigen Teil ist drehbar auf der ersten Trägerstange 30
montiert unmittelbar neben dem ersten Eingabeelement 29, und
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ein zweites Ausgangselement 43a mit einem gabelförmigen Teil, das entgegengesetzt zum gabelförmigen Teil des ersten Ausgangselements
43b liegt, ist drehbar auf der zweiten Trägerstange 35 unmittelbar neben dem zweiten Eingabeelement 34
montiert. Das erste Ausgangselement 43b und das zweite Ausgangselement 43a sind durch eine Steuerstange 42 betrieblich
miteinander verbunden, und der Arm 40 ist durch die Steuerstange 41 betrieblich mit dem zweiten Ausgangselement 43a
verbunden.
Ferner ist ein drittes Ausgangselement 46b mit einem gabelförmigen Teil drehbar auf der ersten Trägerstange 35
neben dem ersten Eingangselement 29 und entgegengesetzt zum ersten Ausgangselement 43b quer zum ersten Eingabeelement 29
montiert. Ein viertes Eingabeelement 46a mit einem gabelförmi- · gen Teil, das entgegengesetzt zum gabelförmigen Teil des dritten
Ausgangselements 46b liegt, ist drehbar auf der zweiten Trägerstange 35 neben dem zweiten Eingabeelement 34 und entgegengesetzt
zum zweiten Ausgangselement 43a quer zum zweiten Eingabeelement 34 montiert. Das dritte Ausgangselement 4 6b und
das vierte Ausgangselement 46a sind durch eine Steuerstange 4 5 betrieblich miteinander verbunden, und das vierte Ausgangselement
46a ist mittels einer Steuerstange 44 betrieblich mit einer Spule 11a des Armsteuerventils 11 verbunden.
Das Ventilsteuergerät umfaßt ferner einen Verbindungsschaltmechanismus
56, der zwischen dem ersten und zweiten Eingabeelement und dem ersten und vierten Ausgangselement angeordnet
ist. Der Verbindungsschaltmechanismus 56 hat ein erstes
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Einschaltelement 47 und ein zweites Einschaltelement 49. Das erste Einsschaltelement 47 ist durch einen Verbindungsstift
mit dem ersten Eingabeelement 29 verbunden, und ist mit diesem um den ersten Trägerschaft 30 drehbar gelagert. Das erste Einschaltelement
47 ist durch eine Drehbewegung um den Verbindungsstift 48 schaltbar, und zwar (wahlweise) zwischen einer
ersten Stellung (Abb. 4), bei der ein Ende des ersten Einschaltelements 47 mit dem gabelförmigen Teil des ersten Ausgangselements
43b Kontakt hat, während das andere Ende davon mit dem gabelförmigen Teil des dritten Ausgangselements 46b
außer Kontakt ist, und einer zweiten Stellung (Abb. 5), bei der das eine Ende des ersten Einschaltelements 47 mit dem gabelförmigen
Teil des ersten Ausgangselements 43b außer Kontakt ist, während das andere Ende mit dem gabelförmigen Teil des
dritten Ausgangselements 46b Kontakt hat. Dadurch ist in der ersten Stellung das erste Ausgangselement 43b betrieblich mit
dem ersten Eingabeelement 29 drehbar miteinander verbunden, und in der zweiten Stellung ist das dritte Ausgangselement betrieblich
mit dem ersten Eingabeelement 29 drehbar verbunden.
Das zweite Einschaltelement 49 ist durch einen Verbindungsstift 50 mit dem zweiten Eingabeelement 34 verbunden, wobei es
mit diesem um den zweiten Trägerschaft 35 drehbar ist. Das zweite Einschaltelement 49 ist durch eine Drehbewegung um den
Verbindungsstift 50 schaltbar, und zwar wahlweise zwischen einer ersten Stellung (Abb. 4), bei der ein Ende des zweiten
Einschaltelements 49 mit dem gabelförmigen Teil des vierten
Ausgangselements Kontakt hat und das andere Ende mit dem gabelförmigen Teil des zweiten Ausgangselements 43a außer
Kontakt ist, und einer zweiten Stellung (Abb. 5), bei der das eine Ende des zweiten Einschaltelements 49 mit dem gabelförmigen
Teil des vierten Ausgangselements 46a außer Kontakt ist, während das andere Ende mit dem gabelförmigen Teil des zweiten
Ausgangselements 43a Kontakt hat. Dadurch ist in der ersten Stellung das vierte Ausgangselement 46a betrieblich mit dem
zweiten Eingabeelement 34 drehbar verbunden, während in der zweiten Stellung das zweite Ausgangselement 43a betrieblich
mit dem zweiten Eingabeelement 34 drehbar verbunden ist.
Ein Gelenk 52 ist mit einem Stift auf einem Tragepfeiler 53 montiert, der wiederum auf dem Drehkran 53 befestigt ist.
Das Gelenk weist die Stifte 51a und 51b an seinen jeweiligen Enden auf, wobei die Stifte 51a und 51b mit den ausgestanzten
Teilen des ersten und zweiten Einschaltelements 47 und 49 verbunden sind. Ein Schalthebel 54 ist fest mit dem Gelenk
verbunden und verläuft von dort aufwärts über eine Plattform 55 des Führerstandes, wie dies in Abb. 6 und 7 gezeigt wird.
Wie aus Abb. 6 ersichtlich, ist ein Griff 57 schiebbar mit dem Schalthebel 54 verbunden, wobei der Griff mit einer Halterung
57a versehen ist, um zu verhindern, daß der Griff 57 aus der Plattform 55 nach oben herauskommt. Wenn man den Griff 57, wie
in der Abbildung gezeigt, gegen die Spannkraft einer Feder nach unten drückt, um die Halterung 57a unter ein Paar Stopper
58a und 58b zu bringen, kann der Schalthebel 54 durch einen Hebelführungsschlitz 59 geführt werden, um in einer ersten
Stellung A das erste und zweite Einschaltelement 47 und 49 in die erste Stellung zu bringen, die in Abb. 4 gezeigt wird, und
um in einer zweiten Stellung B die Einschaltelemente 47 und in die zweite Stellung zu bringen, die in Abb. 5 gezeigt wird.
Indem man die Halterung 57a in die Stopper 58a und 58b eingreifen läßt, wird der Schalthebel 54 in der ersten Stellung A
oder in der zweiten Stellung B arretiert, wobei das erste und zweite Einschaltelement 47 und 49 in der entsprechenden Stellung
arretiert wird.
Wenn sich der Schalthebel 54 in der ersten Stellung A befindet, ist das erste Eingabeelement 29 betrieblich durch
das erste Einschaltelement 47 mit dem Drehkransteuerventil 16 oder dem Rückflußsteuerventil 15 verbunden, und das zweite
Eingabeelement 34 ist durch das zweite Einschaltelement 49 betrieblich mit dem Armsteuerventil 11 verbunden. Bei dieser
Betriebsweise wird das Drehkransteuerventil 16 oder das Rückflußsteuerventil
15 durch Kippbewegungen des Bedienungshebels 27 in Längsrichtung des Drehkrans betätigt, und das Armsteuerventil
11 wird durch Kippbewegungen des Bedienungshebels 27 in Querrichtung zum Drehkran betätigt. Wenn sich der Schalthebel
54 in der zweiten Stellung B befindet, ist das erste Eingabeelement 29 betrieblich durch das erste Einschaltelement 47 mit
dem Armsteuerventil 11 verbunden, und das zweite Eingabeelement 34 ist durch das zweite Einschaltelement 49 betrieblich
mit dem Drehkransteuerventil 16 oder dem Rückflußsteuerventil 15 verbunden.
Bei dieser Bedienungsweise wird das Armsteuerventil 11 durch die Kippbewegungen des Bedienungshebels 27 in Längsrichtung
zum Drehkran betätigt, während das Drehkransteuerventil 16 bzw. das Rückflußsteuerventil 15 durch die Kippbewegungen des
Bedienungshebels 27 in Querrichtung zum Drehkran betätigt wird.
Ein Schaltmechanismus 60 ist zwischen den Steuerventilen 15 und 16 und dem Arm 40 vorgesehen, um eines der Steuerventile
15 und 16 für die Betätigung durch den Bedienungshebel 27 auszuwählen. Wie in Abb. 3 gezeigt, hat dieser Schaltmechanismus
60 einen Stopper 61, der mit einer Stützvorrichtung 62 verbunden ist, die am Drehkran 5 befestigt ist. Der Stopper 61
ist drehbar auf einem Verbindungsstift 63 gelagert, der an der Stützvorrichtung 62 befestigt ist, um wahlweise mit der Sieu-
er stange 36 oder 37 in Berührung zu kommen.
Genauer gesagt kann dieser Stopper 61 durch einen Hebel 64 geschaltet werden, und zwar wahlweise in eine Stellung, in
der er in einen Ausschnitt in der 5*iewerstange 37 einrückt,
wodurch er das Drehkransteuerventil 16 betrieblich mit dem Arm 40 verbindet, und in eine zweite Stellung, in der er in einen
Ausschnitt in der Si euerstange 36 einrückt, wodurch er das
Rückflußsteuerventil 15 mit dem Arm 40 betrieblich verbindet. Es versteht sich, daß die Sleuerstange 36 bzw. 37, wenn sie
vom Stopper 61 belegt ist, gegen ein Gleiten verriegelt ist, und daß eine Drehung des Armes 40 aufgrund einer Bewegung des
Bedienungshebels 27, eine Drehung des Verbindungselements 38
an den Verbindungsstiften 65a bzw. 65b zur Folge hat, die die verriegelte Sleuer stange 36 bzw. 37 mit dem Verbindungselement
38 verbinden, wodurch entweder das Drehkransteuerventil 16 oder das Rückflußsteuerventil 15 mit dem Bedienungshebel
betätigt werden können.
Das Auslegersteuerventil 19 und das Schaufelsteuerventil 21 sind so konstruiert, daß sie durch einen weiteren Bedienungshebel,
der kreuzweise kippbar ist (nicht gezeigt), betätigt werden können, und der beschriebene Schaltmechanismus für
die Bedienungsweise kann auch für diese Ventile angewendet werden. Ferner kann diese Erfindung auch auf Steuersysteme
anderer Arbeitsfahrzeuge angewendet werden, zum Beispiel bei einem Schaufellader, einer Schürfraupe usw.
Ss wird allen, die mit der Technik vertraut sind, klar sein, daß das Ventilsteuergerät dieser Erfindung die gleiche
Wirkung hat, ob nun die Konstruktion vertikal oder horizontal angelegt ist.
Claims (7)
1. Ein Ventilsteuergerät für ein Arbeitsfahrzeug, oekenn zeichnei durch :
einen Bedienungshebel (27), der kreuzweise kippbar ist,
eine erste Eingabevorrichtung (29), die mit dem Bedienungshebel verbunden ist, und durch eine Kippbewegung des
Bedienungshebels in eine erste Richtung betätigt werden kann,
eine zweite Eingabevorrichtung (34), die mit dem Bedienungshebel verbunden ist und durch eine Kippbewegung des Bedienungshebels
in eine zweite Richtung betätigt werden kann,
Ausgangsvorrichtungen (43, 46), die mit einer Vielzahl von Ventilen verbunden sind (11, 16), und ^
Verbindungsschaltelemente (56), die zwischen der ersten *l
und zweiten Eingabevorrichtung und der Ausgangsvorrichtung angeordnet sind und die zur Schaltung einer ersten Position geeignet
sind, bei der die erste Eingabevorrichtung betrieblich mit dem einem der besagten Ventile (16) und das zweite Eingabeelement
mit dem anderen Ventil (11) betrieblich verbunden ist, sowie zur Schaltung einer zweiten Position, bei der die
erste Eingabevorrichtung betrieblich mit dem anderen Ventil und die zweite Eingabevorrichtung betrieblich mit dem besagten
ersten Ventil verbunden ist.
2. Ein Ventilsteuergerät, wie es in Anspruch 1 geltend gemacht wird, bei dem die Ausgangsvorrichtung ein erstes Ausgangselement
(43) aufweist, das mit einem der besagten Ventile (16) verbunden ist, sowie eine zweite Ausgangsvorrichtung
(46), die mit dem anderen Ventil (11) verbunden ist.
3. Ein Ventilsteuergerät, wie es in Anspruch 2 geltend gemacht wird, bei dem das Verbindungsschaltelement einen Schalthebel
(54) und Einschaltelemente (47, 49,52) aufweist, die durch einen Schalthebel betätigt werden können, um wahlweise
die erste und zweite Eingabevorrichtung mit der ersten und zweiten Ausgangsvorrichtung zu verbinden.
4. Ein Ventilsteuergerät, wie es in Anspruch 3 geltend gemacht wird, bei dem die Einschaltvorrichtung ein erstes Einschaltelement
(47) aufweist, das mit der ersten Eingabevorrichtung (29) verbunden ist, sowie ein zweites Einschaltelement
(49), das mit der zweiten Eingabevorrichtung (34) verbunden ist, und ein Gelenk (52), das betrieblich mit dem
ersten und zweiten Einschaltelement verbunden ist und an dem Schalthebel (54) befestigt ist.
5. Ein Ventilsteuergerät, wie es in Anspruch 4 geltend gemacht wird, bei dem das Gelenk (52) drehbar auf einem Tragepfeiler
(53) montiert ist, wobei das Gelenk einen Stift (51a) aufweist, der mit dem ersten Einschaltelement (47) verbunden
ist, um das erste Einschaltelement in Übereinstimmung mit der ersten Eingabevorrichtung hin und her zu bewegen, und bei dem
ein weiterer Stift (51b) vorhanden ist, der mit dem zweiten Einschaltelement (49) verbunden ist, um das zweite Einschaltelement
in Übereinstimmung mit der zweiten Eingabevorrichtung (34) hin und her zu bewegen.
6. Ein Ventilsteuergerät, wie es in Anspruch 5 geltend gemacht
wird, wobei die erste Ausgangsvorrichtung ein erstes Ausgangselement (43b) aufweist, das neben der ersten Eingabevorrichtung
angeordnet ist, während ein zweites Ausgangselement (43a) neben der zweiten Eingabevorrichtung angeordnet
ist, und die dritte Ausgangsvorrichtung ein drittes Ausgangselement (46b) aufweist, das neben der ersten Eingabevorrichtung
angeordnet ist, und ein viertes Ausgangselement (46a) neben der zweiten Eingabevorrichtung angeordnet ist, wobei das
erste Einschaltelement (47) wahlweise mit dem ersten Ausgangselement und dem dritten Ausgangselement verbunden werden kann,
und das zweite Verbindungselement (49) wahlweise mit dem zweiten Ausgangselement und dem vierten Ausgangselement verbunden
werden kann.
7. Ein Ventilsteuergerät, wie es in Anspruch 6 geltend gemacht wird, wobei die erste Eingabevorrichtung, das erste
Ausgangselement und das dritte Ausgangselement drehbar auf einem ersten Trägerschaft (30) montiert sind, und die zweite
Eingabevorrichtung, das zweite Ausgangselement und das vierte Ausgangselement drehbar auf dem zweiten Trägerschaft (35)
montiert sind.
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