DE4324129A1 - Hydraulische Schaltkreisstruktur für ein Löffelbagger-Werkzeug - Google Patents
Hydraulische Schaltkreisstruktur für ein Löffelbagger-WerkzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen Steuer
schaltkreis für ein Löffelbagger-Werkzeug.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen hydrauli
schen Steuerschaltkreis für den Antrieb einer Auslegervorrichtung
eines Aushebewerkzeugs, das an der Vorderseite einer Drehbrücke
einer Löffelbagger-Maschine oder an der Hinterseite einer
Radlade-Einrichtung oder eines landwirtschaftlichen Traktors
befestigt wird.
Ein Beispiel für einen hydraulischen Steuerschaltkreis für ein
Löffenbagger-Werkzeug ist in der japanischen Gebrauchsmusterver
öffentlichung Kokai Nr. 2-139948 beschrieben.
Bei diesem Schaltkreis sind ein hydraulischer Zylinder zum
vertikalen Bewegen eines Auslegers und eine erste Pumpe über ein
Steuerventil miteinander verbunden, das drei Steuerstellungen
aufweist, nämlich Hub-/Neutral- und Absenkstellungen. Der
hydraulische Zylinder weist eine Ölkammer für den Anhebevorgang
bzw. eine Hubölkammer auf, die an ein Steuerventil über eine
Ölleitung für den Anhebevorgang bzw. eine Hubölleitung ange
schlossen ist. Die Hubölleitung ist an eine zweite Pumpe über ein
zusätzliches Steuerventil angeschlossen, das eine Hubstellung und
eine Neutralstellung aufweist. Drucköl von der ersten Pumpe und
Drucköl von der zweiten Pumpe werden durch das Steuerventil und
das zusätzliche Steuerventil konfluent der Hubölkammer des
Hydraulikzylinders zugeführt. Durch konfluentes Zuführen des
Drucköls von den beiden Pumpen zu der Hubölkammer des Hydraulik
zylinders wird der Ausleger des Löffelbagger-Werkzeugs mit hoher
Kraft angehoben, um dadurch die Aushebekraft des Löffelbagger-
Werkzeugs zu erhöhen.
Bei diesem bekannten Löffelbagger-Werkzeug ist mitunter ein Haken
an dem Vorderende des Auslegers oder Arms befestigt, um eine Last
zu tragen.
Der Ausleger mit daran angehängter Last kann blockiert werden
durch Umsteuern des Ausleger-Steuerventils und des zusätzlichen
Steuerventils in die Neutralstellung. Bei diesem Dreistellungs
steuerventil tritt jedoch nicht selten eine unbeabsichtigte
Ölleckage auf. Deshalb neigt der die Last tragende Ausleger dazu,
aufgrund einer derartigen Ölleckage sich fortschreitend ab
zusenken, obwohl das Steuerventil und das zusätzliche Ventil sich
in der Neutralstellung befinden.
Es besteht die Möglichkeit, Pilot- bzw. Vorsteuer-Prüfventile an
den Ölleitungen vorzusehen, die von dem Steuerventil und dem
zusätzlichen Ventil zu dem Hydraulikzylinder verlaufen, um den
Ausleger anzutreiben. Diese Vorsteuer-Prüfventile ermöglichen es
dem Drucköl, zur Hubölkammer des hydraulischen Zylinders zu
fließen, sie verhindern jedoch, daß Drucköl von dem Steuerventil
und dem zusätzlichen Ventil zurückfließt. Ein Paar von Vorsteuer-
Prüfventilen ist dazu in der Lage, das Absenken des eine Last
tragenden Auslegers zu verhindern. Jedes Vorsteuer-Prüfventil
wird durch einen Vorsteuerdruck geöffnet, der über eine Vor
steuerölleitung angelegt wird, wenn das Steuerventil in die
Absenkposition umgesteuert wird. Der hierfür verwendete hydrauli
sche Steuerschaltkreis ist jedoch aufwendig ausgelegt.
Es besteht deshalb ein Bedarf nach einem einfacher aufgebauten
hydraulischen Schaltkreis.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
einfach aufgebauten hydraulischen Steuerschaltkreis für ein
Löffelbagger-Werkzeug zu schaffen, durch das gewährleistet ist,
daß ein Ausleger dieses Werkzeugs absinkt, während sich ein
Steuerventil und ein zusätzliches Steuerventil in der neutralen
Stellung befinden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs
1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche
gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist demnach ein Hydraulikzylinder zum vertikalen
Antreiben des Auslegers an eine erste Pumpe über ein Steuerventil
angeschlossen, das drei Stellungen aufweist, nämlich Hub-/Neutral- und
Absenkpositionen. Der Hydraulikzylinder weist eine
Hubölkammer auf, die über eine Hubölleitung an das Steuerventil
angeschlossen ist. Die Hubölleitung ist über ein zusätzliches
Steuerventil an eine zweite Pumpe angeschlossen, wobei das
zusätzliche Steuerventil eine Hubstellung und eine Neutral
stellung aufweist. Unter Druck stehendes Öl bzw. Drucköl von der
ersten Pumpe und Drucköl von der zweiten Pumpe werden durch das
Steuerventil und das zusätzliche Steuerventil konfluent der
Hubölkammer des Hydraulikzylinders zugeführt. Ein Vorsteuer-
Prüfventil ist an einem Abschnitt der Hubölleitung zwischen dem
Hydraulikzylinder und einem Verbindungspunkt zum Verbinden der
Hubölleitung mit einer Ölleitung angeordnet, die sich von dem
zusätzlichen Steuerventil aus erstreckt. Das Vorsteuer-Prüfventil
erlaubt dem Drucköl, von dem Verbindungspunkt zu der Hubölkammer
zu fließen, verhindert jedoch einen entgegengesetzten Fluß von
der Hubölkammer zu dem Verbindungspunkt. Ferner ist eine
Vorsteuer-Steuervorrichtung vorgesehen, um das Vorsteuer-Prüf
ventil in Erwiderung auf den Betrieb des Steuerventils in die
abgesenkte Stellung zu öffnen.
Durch die vorstehend genannte Konstruktion fließt beim Anheben
des Auslegers das Drucköl von der ersten Pumpe sowie Drucköl von
der zweiten Pumpe durch das Steuerventil und das zusätzliche
Steuerventil, und diese Ölflüsse vereinigen sich am Verbindungs
punkt, um konfluent durch das Vorsteuer-Prüfventil zu der
Hubölkammer des Hydraulikzylinders zu fließen. Dadurch wird der
Hydraulikzylinder zum Anheben des Auslegers veranlaßt.
Um den Ausleger abzusenken, wird Drucköl lediglich von dem
Steuerventil oder sowohl vom Steuerventil wie vom zusätzlichen
Steuerventil einer Absenkölkammer des Hydraulikzylinders
zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Vorsteuer-Prüfventil
durch die Vorsteuer-Steuervorrichtung geöffnet, wobei das Drucköl
in der Hubölkammer des Hydraulikzylinders über das Vorsteuer-
Prüfventil gleichmäßig bzw. stoßfrei abgeleitet wird. Deshalb
bewirkt der Hydraulikzylinder ein Absenken des Auslegers.
Als nächstes wird angenommen, daß das Steuerventil und das
zusätzliche Steuerventil in die Neutralstellung umgestellt
werden, um den Ausleger in einer gewünschten Position zu
blockieren. In diesem Zustand üben das Gewicht des Löffelbagger-
Werkzeug selbst sowie das Gewicht der an diesem Werkzeug
aufgehängten Last eine Kraft aus, durch die der Ausleger
abgesenkt und durch die Drucköl von der Hubkammer des Hydraulik
zylinders abgeleitet wird. Das Drucköl wird ursprünglich von der
Ölkammer des Hydraulikzylinders zu dem Vorsteuer-Prüf
ventil gedrängt, das zwischen der Ölkammer und dem Verbindungs
punkt angeordnet ist. Da das Vorsteuer-Prüfventil zu diesem
Zeitpunkt geschlossen ist, kann das Drucköl von der Ölkammer
nicht durch das Vorsteuer-Prüfventil abfließen. Dadurch wird der
Ausleger gegen ein Absenken aus der erwünschten Position
blockiert.
Zwei Vorsteuer-Prüfventile anstelle eines einzigen werden für das
Steuerventil und das zusätzliche Steuerventil erforderlich, wenn
die Vorsteuer-Prüfventil-Position sich zwischen dem Verbindungs
punkt und dem Steuerventil/ zusätzlichen Steuerventil befinden
würde.
Erfindungsgemäß ist jedoch die Steuerventil-Position zwischen dem
Verbindungspunkt und der Ölkammer des Hydraulikzylinders
vorgesehen. Diese Anordnung erfordert erfindungsgemäß vorteilhaft
lediglich ein einziges Vorsteuer-Prüfventil anstelle von zwei
derartigen Ventilen.
Die Wirtschaftlichkeit des Lasttragevorgangs wird dadurch erhöht,
daß bei dem Löffelbagger-Werkzeug mit dem Steuerventil und dem
zusätzlichen Steuerventil zum Steuern des Auslegers das Vor
steuer-Prüfventil vorgesehen ist, um ein unerwünschtes Absenken
des Auslegers zu verhindern.
Erfindungsgemäß genügt ein einziges Vorsteuer-Prüfventil anstelle
von zwei derartigen Ventilen, wodurch der erfindungsgemäße
Steuerschaltkreis kostengünstig herzustellen ist.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert werden. In diesen zeigen:
Fig. 1 ein Schema des gesamten erfindungsgemäßen hydrauli
schen Schaltkreises für einen Löffelbagger;
Fig. 2 ein Schema des hydraulischen Schaltkreises für die
Vorsteuer-Druckvorrichtungen für die rechten und
linken Steuerhebel;
Fig. 3 ein Schema eines hydraulischen Steuerschaltkreises für
ein Ausleger-Steuerventil, ein zusätzliches Ausleger-
Steuerventil und ein Vorsteuer-Prüfventil;
Fig. 4 einen Seitenaufriß des Löffelbaggers; und
Fig. 5 ein Schema eines hydraulischen Gesamtsteuerschalt
kreises für einen Löffelbagger zur Verwendung im
Vergleich mit der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt einen Seitenaufriß eines Löffelbaggers mit Gummiket
ten 1, einem darauf getragenen Drehdeck 2 und einem Löffelbagger-
Werkzeug 3, das an einer vorderen Position des Drehdecks 2
befestigt ist. Das Löffelbagger-Werkzeug 3 umfaßt einen Ausleger
4, der durch einen Hydraulikzylinder 11 vertikal verschwenkbar
ist, einen Arm 5, der durch einen Hydraulikzylinder 12 vor- und
zurückschwenkbar ist und einen Löffel 6, der durch einen
Hydraulikzylinder 13 betreibbar ist, um eine Schaufelwirkung zu
erzielen. Das gesamte Löffelbagger-Werkzeug 3 ist durch einen
Hydraulikzylinder 7 um eine vertikale Achse P1 an der Frontposi
tion des Drehdecks 2 schwenkbar.
Der Hydraulik-Steuerschaltkreis zum Steuern des Löffelbaggers
wird nunmehr beschrieben. Der Steuerschaltkreis umfaßt, wie in
Fig. 1 gezeigt, Steuerventile 26, 21 und 23, die an eine erste
Pumpe 8 parallel miteinander angeschlossen sind. Das Steuerventil
26 steuert einen Hydraulikmotor 14 zum Antreiben der rechten
Kette 1. Das Steuerventil 21 steuert den Hydraulikzylinder 11 zum
Betätigen des Auslegers 4. Das Steuerventil 23 steuert den
Hydraulikzylinder 13 zum Betätigen des Löffels 6. Der Steuer
schaltkreis umfaßt ferner ein Steuerventil 28, ein zusätzliches
Steuerventil 25, ein Steuerventil 22 und ein Steuerventil 29, die
parallel zueinander an eine zweite Pumpe 15 angeschlossen sind.
Das Steuerventil 28 steuert einen Hydraulikmotor 16 zum Antreiben
der linken Kette 1. Das zusätzliche Steuerventil 25 steuert den
Hydraulikzylinder 11 zum Betätigen des Löffels 4. Das Steuerventil
22 steuert den Hydraulikzylinder 12 zum Betätigen des Arms 5. Das
Steuerventil 29 steuert eine nicht dargestellte Wartungsöffnung.
Die Steuerventile 24, 26 und 27 sind außerdem an eine dritte
Pumpe 17 parallel zueinander angeschlossen. Das Steuerventil 24
steuert einen Hydraulikmotor 18 zum Antreiben des Drehdecks 2.
Das Steuerventil 46 steuert einen Hydraulikzylinder 19 zum
Anheben und Absenken einer in Fig. 4 gezeigten Bulldozer-Schaufel
45. Das Steuerventil 27 steuert den Hydraulikzylinder 7 zum
horizontalen Schwenken des Löffelbagger-Werkzeugs 3.
Die Steuerventile 21, 22, 23, 24, 26, 27, 28, 29 und 46 und das
zusätzliche Steuerventil 25 sind zentrale Bypass-Ventile. Die
Steuerventile 26 und 28, das Steuerventil 23 der Wartungsöffnung
und das Steuerventil 46 der Bulldozer-Schaufel 45 sind mechanisch
betreibbare, in eine Neutralstellung zurückkehrende Ventile, die
durch nicht dargestellte Steuerhebel betätigbar sind. Das
Steuerventil 21 und das zusätzliche Steuerventil 25 des Auslegers
4, das Steuerventil 22 des Arms 5, das Steuerventil 23 der
Schaufel 6, das Steuerventil 24 des Drehdecks 2 und das Steuer
ventil 27 zum Schwenken des Löffelbagger-Werkzeugs 3 sind pilot
betätigbare bzw. vorsteuerbare, in eine Neutralstellung zurück
kehrende Ventile.
Nachfolgend soll eine Vorrichtung zum Betreiben der Steuerventile
21, 22, 23 und 27 und des zusätzlichen Steuerventils 25 des
Löffelbagger-Werkzeugs 3 und das Steuerventil 24 des Drehdecks
2 näher beschrieben werden.
Unter Bezug auf Fig. 2 und 4 sind ein rechter Steuerhebel 9 und
ein linker Steuerhebel 10 in einem Fahrerabschnitt 20 des
Drehdecks 2 vorgesehen, um vorwärts und rückwärts sowie nach
links und rechts betätigt zu werden. Ein Paar von Pilot- oder
Vorsteuerventilen 41a und 41b sind an den rechten Steuerhebel 9
angeschlossen, um Pilot- oder Vorsteuerdrücke zum Vor- und
Zurückbetätigen des Steuerhebels 9 zu erzeugen. Ein Paar von
Pilot- oder Vorsteuerventilen 42a und 42b sind an den rechten
Steuerhebel 9 angeschlossen, um Pilot- oder Vorsteuerdrücke für
seitwärts gerichtete Betätigungen des Steuerhebels 9 zu erzeugen.
Ein Paar von Pilot- oder Vorsteuerventilen 43a und 43b sind an
den linken Steuerhebel 10 angeschlossen, um Pilot- oder Vor
steuerdrücke für Vor- und Zurückbetätigungen des Steuerhebels 10
zu erzeugen. Ein Paar von Pilot- oder Vorsteuerventilen 44a und
44b sind an den linken Steuerhebel 10 zum Erzeugen von Pilot- oder
Vorsteuerdrücken für Seitwärtsbetätigungen des Steuerhebels
10 angeschlossen. Eine Pilot- oder Vorsteuerpumpe 30 ist
vorgesehen, um einen Pilot- oder Vorsteuerdruck an die jeweiligen
Pilotventile 41a-44b anzulegen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, verlaufen Pilot- oder Vorsteuerölleitungen
31a und 31b von den Pilotventilen 41a und 41b des rechten
Steuerhebels 9 zu dem Steuerventil 21 und dem zusätzlichen
Steuerventil 25 des Auslegers 4. Pilotölleitungen 32a und 32b
verlaufen von den Pilotventilen 42a und 42b des rechten Steuerhe
bels 9 zu dem Steuerventil 23 der Schaufel 6. Wenn bei dieser
Anordnung der rechte Steuerhebel 9 nach vorne und hinten betätigt
wird, betätigen die Vorsteuerdrücke von den Vorsteuerventilen 41a
und 41b das Steuerventil 21 und das zusätzliche Steuerventil 25
so, daß der Ausleger 4 vertikal verschwenkt wird. Das zusätzliche
Steuerventil 25 wird lediglich betätigt, um den Ausleger 4
anzuheben. Wenn der rechte Steuerhebel 9 zur Seite betätigt wird,
betätigen die Vorsteuerdrücke der Vorsteuerventile 42a und 42b
das Steuerventil 23 so, daß der Löffel 6 vor- und zurückge
schwenkt wird.
Vorsteuerölleitungen 33a und 33b erstrecken sich von den
Vorsteuerventilen 43a und 43b des linken Steuerhebels 10 zu dem
Steuerventil 22 des Arms 5. Vorsteuerölleitungen 34a und 34b
erstrecken sich von den Vorsteuerventilen 44a und 44b des linken
Steuerhebels 10 zu einem Umsteuerventil 36. Das Umsteuerventil
36 ist an das Steuerventil 24 des Drehdecks 2 und das Steuerven
til 27 angeschlossen, um das Löffelbagger-Werkzeug 3 zu ver
schwenken.
Fig. 2 zeigt das Umsteuerventil 36 in einer ersten Stellung 36a,
um die Vorsteuerventile 44a und 44b mit dem Steuerventil 24 des
Drehdecks 2 zu verbinden.
Wenn in diesem Zustand der linke Steuerhebel 10 vor- und
zurückbetätigt wird, betätigen die Vorsteuerdrücke der Vor
steuerventile 43a und 43b das Steuerventil 22 zur Vor- und
Zurückverschwenkung des Arms 5. Wenn der linke Steuerhebel 10 zu
den Seiten betätigt wird, betätigen die Vorsteuerdrücke der
Vorsteuerventile 44a und 44b das Steuerventil 24, um das Drehdeck
2 nach links und rechts zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt ist das
Steuerventil 27 zum Verschwenken des Löffelbagger-Werkzeugs 3
durch das Umsteuerventil 36 in einer Neutralstellung gehalten.
Wenn in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand das Umsteuerventil 36 in
eine zweite Stellung 36 betätigt wird, werden die Vorsteuerventi
le 44a und 44b mit dem Steuerventil 27 zum Verschwenken des
Löffelbagger-Werkzeugs 3 verbunden. Mit seitwärts gerichteten
Betätigungen des linken Steuerhebels 10, betätigen die Vor
steuerventile 44a und 44b das Steuerventil 27 zum horizontalen
Verschwenken des Löffelbagger-Werkzeugs 3. Zu diesem Zeitpunkt
ist das Steuerventil 24 des Drehdecks 2 durch das Umsteuerventil
36 in einer Neutralstellung gehalten.
In den vorstehend genannten Betätigungszuständen oder -stellungen
werden mit einem zunehmenden Ausmaß der Auslenkung der rechten
und linken Steuerhebel 9 und 10 aus ihren Neutralstellungen um
so größere Pilot- oder Vorsteuerdrücke durch die Vorsteuerventile
41a-44b erzeugt. Mit zunehmendem Ausmaß der Verstellung der
rechten und linken Steuerhebel 9 und 10 aus den Neutralstellun
gen, verstärkt sich die Betätigung der Steuerventile 21-24 und
27 und des zusätzlichen Ventils 25 durch die Vorsteuerdrücke von
den Vorsteuerventilen 41a-44b in Stellungen größeren Öldurch
flusses. Das heißt, daß mit zunehmendem Ausmaß der Auslenkung der
rechten und linken Steuerhebel 9 und 10 die Betätigungen der
Hydraulikzylinder 11-13 und 7 und des hydraulischen Motors 18
schneller werden.
Wenn ein in Fig. 2 gezeigtes unbelastetes Ventil 37 in eine
Nicht-Lastposition betätigt wird, wird kein Vorsteuerdruck von
der Vorsteuerpumpe 30 an die Vorsteuerventile 41a-44b angelegt.
Selbst wenn die rechten und linken Steuerhebel 9 und 10 in diesem
Zustand betätigt werden, wird kein Pilot- bzw. Vorsteuerdruck
erzeugt, und das Löffelbagger-Werkzeug 3 und das Drehdeck 2
verbleiben im Stillstand.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Hydraulikmotoren 14 und 16 der
Ketten 1 bezüglich ihrer Leistung veränderbar und durch Hydrau
likzylinder 38 jeweils zwischen zwei hohen und niedrigen
Drehzahlen umschaltbar. Ein Umsteuerventil 39 ist an die
Vorsteuerpumpe 30 angeschlossen, die betätigbar ist, um die
Hydraulikzylinder 38 auszufahren und einzufahren, wodurch die
Hydraulikmotoren 14 und 16 zwischen den beiden hohen und
niedrigen Drehzahlen umgeschaltet werden.
Das Steuerventil 21 und das zusätzliche Steuerventil 25 des
Löffels 4 werden nunmehr beschrieben. Wie in Fig. 1 und 3
gezeigt, sind das Steuerventil 21 und das zusätzliche Steuerven
til 25 pilot- bzw. vorsteuerbetätigbare und in eine Neutral
stellung zurückkehrende Dreistellungsventile, die Anhebe- bzw.
Hubstellungen 21U und 25U sowie Neutralstellungen 21N und 25N
sowie Absenk- oder nach unten gerichtete Stellungen 21D und 25D
aufweisen. Die von dem Vorsteuerventil 41a des rechten Steuerhe
bels 9 sich erstreckende Vorsteuerölleitung 31a ist parallel an
die Hubstellungen 21U und 25U bzw. die entsprechenden Anschlüsse
des Steuerventils 21 und des zusätzlichen Steuerventils 25
angeschlossen. Die von dem Vorsteuerventil 41b sich erstreckende
Vorsteuerölleitung 31b des rechten Steuerhebels 9 ist an die
Absenkposition 21d bzw. die entsprechenden Anschlüsse des
Steuerventils 21 angeschlossen. Die Absenkposition 25d des
zusätzlichen Steuerventils 25 befindet sich in einem unbelasteten
Zustand.
Der Hydraulikzylinder 11 umfaßt eine Absenkölkammer 11D und eine
Hub- oder Anhebeölkammer 11U, die an das Steuerventil 21 über
eine Absenkölleitung 49 und eine Hubölleitung 50 angeschlossen
sind. Eine von dem zusätzlichen Steuerventil 25 sich erstreckende
Hubölleitung 51 ist an die Hubölleitung 50 angeschlossen.
Ein Pilot- oder Vorsteuerprüfventil 52 ist an einem Abschnitt der
Hubölleitung 50 zwischen dem Hydraulikzylinder 11 und einem
Verbindungspunkt A der beiden Hubölleitungen 50 und 51 ange
bracht. Das Vorsteuer-Prüfventil 52 umfaßt drei Ölkammern 52A,
52B und 52C, die durch ein Ventilschließteil 52D unterteilt sind.
Die Hubölleitung 50 ist an die Ölkammern 52A und 52B ange
schlossen. Die Ölkammer 52C des Vorsteuer-Prüfventils 52 ist an
das Steuerventil 21 über eine Vorsteuerölleitung 53 und ein
Vorsteuer-Prüfventil 54 angeschlossen. Eine Vorsteuerölleitung
55 verläuft von der Vorsteuerölleitung 31b zu dem Vorsteuer-
Prüfventil 54, um letzteres zu betätigen. Das Vorsteuer-Prüfven
til 54 und die Vorsteuerölleitung 55 zur Betätigung des Vor
steuer-Prüfventils 54 bilden eine Pilot- oder Vorsteuer-Vor
richtung.
Während die vorstehend angeführte Struktur bzw. Anordnung dann,
wenn der rechte Steuerhebel 9 in eine Stellung betätigt wird, um
die Schaufel 4 anzuheben, wodurch der Vorsteuerdruck von dem
Vorsteuerventil 41a erzeugt wird, werden sowohl das Steuerventil
21 wie das zusätzliche Steuerventil 25 in die Anhebe- oder
Hubstellungen 21U und 25U betätigt. Das durch das Steuerventil
21 und das zusätzliche Steuerventil 25 fließende Drucköl von der
ersten Pumpe 8 und das Drucköl von der zweiten Pumpe 15 ver
einigen sich dadurch am Verbindungspunkt A und fließen konfluent
oder gemeinsam zu der Ölkammer 52a des Vorsteuer-Prüfventils 52.
Das Vorsteuer-Prüfventil 54 wird zu diesem Zeitpunkt geschlossen.
Dadurch spannt der Öldruck in der Ölkammer 52 das Ventil
verschlußteil 52 in Fig. 3 nach oben vor. Da das Vorsteuer-
Prüfventil 54 geschlossen ist, kann der Vorsteuerdruck in der
Ölkammer 52c nicht zu dem Vorsteuerventil 54 fließen und fließt
daher in die Ölkammer 52b durch eine verengte Ölpassage 52e, die
im Ventilschließteil 52d ausgebildet ist. Das Ventilschließteil
52d bewegt sich dadurch in Fig. 3 nach oben und verbindet die
Ölkammer 52b mit der Ölkammer 52a. Die Absenkölkammer 52a des
Vorsteuer-Prüfventils 52 kommuniziert nunmehr mit der Hub- oder
Anhebeölkammer 51U des Hydraulikzylinders 11. Der konfluente Fluß
des Drucköls wird dadurch der Ölkammer 51U zugeführt, um den
Hydraulikzylinder 11 auszufahren und den Ausleger 4 anzuheben.
Wenn der rechte Steuerhebel 9 in eine Position betätigt wird, um
den Ausleger 4 abzusenken, um den Pilot- oder Vorsteuerdruck von
dem Vorsteuerventil 41b zu erzeugen, wird lediglich das Steuer
ventil 21 in die Absenkstellung 21D betätigt, während das
zusätzliche Steuerventil 25 in der Neutralstellung 25N verbleibt.
Das Drucköl von der ersten Pumpe 8 wird daher der Absenkölkammer
11D zugeführt, und das Drucköl in der Anhebe- oder Hubölkammer
11U wird der Ölkammer 52b des Vorsteuer-Prüfventils zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Öldruck durch die Vorsteuerölleitung
31 dem Vorsteuer-Prüfventil 54 auf dem Weg über die Vorsteuer
ölleitung 55 zugeleitet, um das Vorsteuer-Prüfventil 54 zu
öffnen. Das Ventilschließteil 52d ist durch den Öldruck in der
Ölkammer 52b nach oben vorgespannt. Da das Vorsteuer-Prüfventil
offen ist, kann das Drucköl in der Ölkammer 52c zu dem Vorsteuer-
Prüfventil 54 abfließen, wodurch sich das Ventilschließteil 52d
in Fig. 3 nach oben zu bewegen vermag. Die Ölkammer 52a und die
Ölkammer 52b des Vorsteuer-Prüfventils 52 kommunizieren folglich
miteinander. Das Drucköl in der Hub- oder Anhebekammer 11U fließt
zu dem Steuerventil 21 zurück, woraufhin der Hydraulikzylinder
11 zusammengezogen oder eingefahren wird, um den Ausleger 4
abzusenken.
Wenn der rechte Steuerhebel 9 in der Neutralstellung angeordnet
ist, werden sowohl das Steuerventil 21 wie das zusätzliche
Steuerventil 25 in die Neutralstellungen 21N und 25N betätigt.
In der Vorsteuerölleitung 55 liegt kein Vorsteuerdruck an, wenn
das Steuerventil 21 und das zusätzliche Steuerventil 25 sich in
den Neutralstellungen 21N und 25N befinden. Das sich in der
Neutralstellung 21N befindliche Steuerventil 21 blockiert die
Vorsteuerölleitung 53, um das Vorsteuer-Prüfventil 54 zu ver
schließen.
Das Ventilverschließteil 52d bewegt sich folglich aus der in Fig.
3 gezeigten Stellung selbst dann nicht nach oben, wenn das
Drucköl von der Hubölkammer 11U des Hydraulikzylinders 11 in die
Ölkammer 52b des Vorsteuer-Prüfventils 52 fließt. Das Ventil
schließteil 52d hält die Ölkammer 52a und die Ölkammer 52b außer
Kommunikation miteinander. Dies verhindert ein Absenken des
Auslegers 4.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist das
zusätzliche Steuerventil 25 eine Hub- oder Anhebestellung 25U,
eine Neutralstellung 25N und eine Absenkstellung 25D auf.
Alternativ hierzu kann das zusätzliche Steuerventil 25 lediglich
zwei Stellungen aufweisen, das heißt, eine Hubstellung 25U und
eine Neutralstellung 25N. Das Steuerventil 21 und das zusätzliche
Steuerventil 25 des Auslegers 4 können mechanisch oder elek
tromagnetisch betätigt werden anstelle einer Pilot-Betätigung
oder einer Betätigung durch Vorsteuerung.
Die vorstehend beispielhaft beschriebene Erfindung ist nicht nur
mit Vorteil für einen Löffelbagger anwendbar, sondern auch für
ein Schaufelwerkzeug, das am hinteren Ende einer Radlade-Einrich
tung oder eines landwirtschaftlichen Traktors befestigt ist.
Claims (7)
1. Hydrauliksteuerschaltkreis zum Steuern einer vertikalen
Bewegung einer Auslegervorrichtung eines Löffelbagger-
Werkzeugs, mit:
einem Hydraulikzylinder (11), der zum vertikalen Antrieb eines Auslegers (4) eine Anhebeölkammer (11U) und eine Absenkölkammer (11D) umfaßt;
einer ersten Hydraulikpumpe (8) und einer zweiten Hydrau likpumpe (15) zum Zuführen von Drucköl zu dem hydraulischen Schaltkreis;
einem ersten Steuerventil (21), das an einer ersten Öllei tung angeordnet ist, die die erste Pumpe (8) mit dem Hydraulikzylinder (11) verbindet, wobei das erste Steuer ventil (21) umschaltbar ist zwischen einer ersten Stellung, einer zweiten Stellung und einer dritten Stellung ent sprechend einem Anheben einer Neutralstellung und einem Absenken des Auslegers;
einer Anhebeölleitung (50), die in der ersten Ölleitung enthalten ist, um das erste Steuerventil (21) mit der Anhebeölkammer (11U) zu verbinden; und
einem zweiten Steuerventil (25), das an einer zweiten Ölleitung angeordnet ist, um die zweite Pumpe (15) mit dem Hydraulikzylinder (11) zu verbinden, wobei die zweite Leitung einen Verbindungspunkt (A) zum Anschluß an die Anhebeölleitung (50) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Pilot-Prüfventil (52) an der Anhebeölleitung (50) zwischen dem Verbindungspunkt (A) und dem Hydraulikzylinder (11) angeordnet ist, wobei das Pilot-Prüfventil (52) zwischen einer geschlossenen Stellung zum Durchlassen von Drucköl von dem Verbindungspunkt (A) zu der Anhebeölkammer (11U) bei Verhinderung eines umgekehrt gerichteten Flusses und einer offenen Stellung umschaltbar ist, um das Drucköl von der Anhebeölkammer (11U) zu dem Verbindungspunkt (A) fließen zu lassen, und daß der Steuerschaltkreis ferner eine Pilot-Steuereinrichtung zum Steuern des Pilot-Prüfven tils (52) derart umfaßt, daß das Pilot-Prüfventil (52) in die geschlossene Position angeordnet wird, wenn das erste Steuerventil (21) in eine der ersten und zweiten Stellungen betätigt wird sowie in die offene Stellung in Erwiderung auf die Betätigung des ersten Steuerventils (21) in die dritte Stellung.
einem Hydraulikzylinder (11), der zum vertikalen Antrieb eines Auslegers (4) eine Anhebeölkammer (11U) und eine Absenkölkammer (11D) umfaßt;
einer ersten Hydraulikpumpe (8) und einer zweiten Hydrau likpumpe (15) zum Zuführen von Drucköl zu dem hydraulischen Schaltkreis;
einem ersten Steuerventil (21), das an einer ersten Öllei tung angeordnet ist, die die erste Pumpe (8) mit dem Hydraulikzylinder (11) verbindet, wobei das erste Steuer ventil (21) umschaltbar ist zwischen einer ersten Stellung, einer zweiten Stellung und einer dritten Stellung ent sprechend einem Anheben einer Neutralstellung und einem Absenken des Auslegers;
einer Anhebeölleitung (50), die in der ersten Ölleitung enthalten ist, um das erste Steuerventil (21) mit der Anhebeölkammer (11U) zu verbinden; und
einem zweiten Steuerventil (25), das an einer zweiten Ölleitung angeordnet ist, um die zweite Pumpe (15) mit dem Hydraulikzylinder (11) zu verbinden, wobei die zweite Leitung einen Verbindungspunkt (A) zum Anschluß an die Anhebeölleitung (50) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Pilot-Prüfventil (52) an der Anhebeölleitung (50) zwischen dem Verbindungspunkt (A) und dem Hydraulikzylinder (11) angeordnet ist, wobei das Pilot-Prüfventil (52) zwischen einer geschlossenen Stellung zum Durchlassen von Drucköl von dem Verbindungspunkt (A) zu der Anhebeölkammer (11U) bei Verhinderung eines umgekehrt gerichteten Flusses und einer offenen Stellung umschaltbar ist, um das Drucköl von der Anhebeölkammer (11U) zu dem Verbindungspunkt (A) fließen zu lassen, und daß der Steuerschaltkreis ferner eine Pilot-Steuereinrichtung zum Steuern des Pilot-Prüfven tils (52) derart umfaßt, daß das Pilot-Prüfventil (52) in die geschlossene Position angeordnet wird, wenn das erste Steuerventil (21) in eine der ersten und zweiten Stellungen betätigt wird sowie in die offene Stellung in Erwiderung auf die Betätigung des ersten Steuerventils (21) in die dritte Stellung.
2. Hydrauliksteuerschaltkreis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pilot-Prüfventil (52) durch ein Prüfventil (54)
betätigbar ist, das mit dem ersten Steuerventil (21)
operativ verbunden ist.
3. Hydrauliksteuerschaltkreis nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pilot-Steuereinrichtung ein Prüfventil (54) und
eine Pilotölleitung (55) zum Zuführen von Drucköl zu dem
Prüfventil (54) umfaßt.
4. Hydraulikschaltkreis nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drucköl über die Pilotölleitung (55) zugeführt
wird, um das Prüfventil (54) in Erwiderung auf die Betäti
gung des ersten Steuerventils (21) in die dritte Position
zu öffnen, wodurch das Pilot-Prüfventil (52) in die offene
Position gebracht wird.
5. Hydraulikschaltkreis nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Prüfventil (54) geschlossen wird, wenn das erste
Steuerventil (21) in die erste oder zweite Stellung ge
bracht wird, wodurch das Pilot-Prüfventil (52) in die ge
schlossene Position gebracht wird.
6. Hydraulikschaltkreis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pilot-Prüfventil (52) ein Gehäuse umfaßt und ein
Ventilschließteil (52d), das darin gleitend beweglich
angebracht ist, um eine erste Ölkammer (52a), eine zweite
Ölkammer (52b) und eine dritte Ölkammer (52c) festzulegen,
wobei das Ventilschließteil (52d) eine verengte Ölpassage
(52e) aufweist, die darin ausgebildet ist, um die zweite
Ölkammer (52b) und die dritte Ölkammer (52c) miteinander in
Kommunikationsverbindung zu bringen.
7. Hydraulikschaltkreis nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn die erste Ölkammer mit einem Abschnitt der
ersten Ölleitung (50) kommuniziert, die sich von dem ersten
Steuerventil (21) erstreckt, die zweite Ölkammer sich in
Kommunikation mit einem Abschnitt der ersten Ölleitung (50)
befindet, die sich von dem Hydraulikzylinder (11) er
streckt, während die dritte Ölkammer sich in Kommunikation
mit der Pilot-Steuereinrichtung befindet.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |