DE19859182B4

DE19859182B4 - Schnellfallventilsteuerung

Info

Publication number: DE19859182B4
Application number: DE19859182A
Authority: DE
Inventors: Chandraseka Ramamoorthy (NMI), Downer Grove; Randall A. Brimfield Harlow; Steven P. Glen Ellyn Seaney; John R. Channahon Connolloy
Original assignee: Caterpillar Inc
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 1997-12-22
Filing date: 1998-12-21
Publication date: 2008-09-11
Anticipated expiration: 2018-12-22
Also published as: JPH11247805A; JP4245710B2; US5907991A; DE19859182A1

Abstract

Schnellfallventilsteuerung (10), die zur Anwendung bei einem Hydrauliksystem (12) mit einer Hydraulikpumpe (14), einem Tank (16), einem Hydraulikhubzylinder (21) mit einer Fallseite (24) und einer Hubseite (23), und mit einem Steuerventil (17) geeignet ist, welches mit der Pumpe (14) und dem Tank (16) verbunden ist, und mit ersten und zweiten Motoranschlüssen (18, 19), die jeweils mit den Fall- und Hubseiten verbunden sind, wobei das Steuerventil (17) aus einer neutralen Position durch eine Zwischenbetriebsposition in eine vollständig offene Position bewegbar ist, wobei die Schnellfallventilsteuerung (10) folgendes aufweist:
ein Schnellfallventil (11), welches hydraulisch zwischen dem Steuerventil (17) und den Fall- und Hubseiten des Hubzylinders (21) angeordnet ist, und zwar mit einer ersten Position zur Verbindung des ersten Motoranschlusses (18) mit der Fallseite (24),
und des zweiten Motoranschlusses (19) mit der Hubseite (23), und mit einer zweiten Position zur Verbindung von sowohl den Fall- als auch den Hubseiten mit dem ersten...

Description

Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Schnellfallventile zur Anwendung bei Bulldozerschilden und insbesondere auf eine Schnellfallventilsteuerung, die sowohl Schnellfall- als auch Schwebe- bzw. Tragfunktionen bietet.
Schnellfallventile werden gewöhnlicherweise bei Hydrauliksystemen für Bulldozerschilde und ähnliches verwendet, wobei das Schild frei auf den Boden unter der Schwerkraft fallen kann. Das Strömungsmittel, welches aus den sich zusammenziehenden Hubseiten der doppelt wirkenden Hydraulikhubzylinder ausgestoßen wird, wird durch die Schnellfallventile zu den expandierenden Fallseiten der Hubzylinder geleitet, um den Strömungsmittelfluß daran zu liefern. Da die Fallseiten der Hubzylinder im wesentlichen mit Strömungsmittel gefüllt sind, wenn das Schild auf dem Boden zur Ruhe kommt, kann eine Abwärtskraft schnell auf das Schild aufgebracht werden, um den Boden zu durchdringen.
Eine bekannte Schnellfallventilsteuerung, die im US 5 226 348 A offenbart wird, verwendet ein Elektromagnetventil, um durch lasterezeugten Druck von der Hubseite der Hubzylinder zu leiten, und zwar um ein Schnellfallventil zu seiner Schnellfallposition zu bewegen, wenn ein Richtungssteuerventil eine Schnellfallposition erreicht, so daß Strömungsmittel, welches aus den Hubseiten herausgedrückt wird, sofort zu den Fallseiten geleitet wird, nachdem das Schild beginnt frei zu fallen. Das US 5 251 705 A offenbart eine ähnliche Bauart einer Schnellfallventilsteuerung.
Ferner sei auf die DE 33 23 364 A1 verwiesen, in der eine Ventilanordnung zum Schnellabsenken einer an einem Zylinder mit einseitiger Kolbenstange angreifenden Last beschrieben ist. Bei einer derartigen Ventilanordnung mit einem die Druckmittelwege zwischen dem kolbenseitigen und dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum sowie einer Druckmittelquelle und dem Tank steuernden Wegeventil ist vorgesehen, dass in der kolbenseitigen Anschlussleitung eine Drosselstelle und in einer Verbindungsleitung zwischen den beiden Zylinderräumen eine Druckwaage vorgesehen ist, deren Regelkolben vom Druck im kolbenseitigen Zylinderraum stromaufwärts der Drosselstelle und gegensinnig zu einer Feder und vom Druck stromabwärts von der Drosselstelle beaufschlagt ist, wobei der Regelkolben die Verbindung zwischen den beiden Zylinderräumen öffnet, wenn die kolbenseitige Anschlussleitung mit dem Tank verbunden wird.
Auf diese Weise soll mit den genannten einfachen Mitteln eine Schnellabsenkung des Zylinders bzw. des Kolbens erzielt werden.
Bulldozerschilde werden manchmal für Aufräumvorgänge verwendet, wo das Schild entlang der Oberfläche schwimmen bzw. schweben oder geführt werden kann, und der Oberflächenkontur ohne Einwirkung des Bedieners folgen kann. Typischerweise wird dies getan durch Versehen des Richtungssteuerventils mit einer Schwebeposition, bei der die Hub- und Fallseiten der Hubzylinder miteinander verbunden sind und sowohl mit der Pumpe als auch dem Tank. Das Vorsehen einer Schwebeposition in dem Richtungssteuerventil vergrößert die Länge von sowohl dem Ventilkörper als auch dem Steuerkolben und auch die Komplexität der Anschlußgestaltung in dem Ventilkörper. Eines der Probleme, welches beim Vorsehen einer Schwebeposition in einem Bulldozerschildhubsteuersystem angetroffen wird, ist, daß die Schwebeposition, die in dem Richtungssteuerventil vorgesehen ist, im wesentlichen eine Verdoppelung der Schnellfallposition des Schnellfallventils ist. Da sowohl das Richtungssteuerventil als auch das Schnellfallventil notwendigerweise bemessen sein muß, um größere Strömungsmittelflüsse während der Schnellfallvorgänge handzuhaben, vergrößert das Vorsehen der Schwebeposition in dem Richtungssteuerventil übermäßig die Kosten des Hubsteuersystems.
Somit wäre es wünschenswert, eine Schnellfallventilsteuerung vorzusehen, die das Schnellfallventil so steuert, daß es sowohl für die Schnellfall- als auch die Schwebefunktionen verwendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung wird eine Schnellfallventilsteuerung bei einem Hydrauliksystem verwendet, welches eine Hydraulikpumpe besitzt, einen Tank, einen Hydraulikhubzylinder mit einer Fallseite und einer Hubseite und ein Steuerventil, welches mit der Pumpe und dem Tank verbunden ist und erste und zweite Motoranschlüsse besitzt, die mit den Fall- bzw. Hubseiten verbunden sind. Das Steuerventil ist aus einer Neutralposition durch eine Zwischenbetriebsposition zu einer vollständig offenen Position beweglich. Die Schnellfallventilsteuerung weist ein Schnellfallventil auf, welches hydraulisch zwischen dem Steuerventil und den Fall- und Hubseiten des Hubzylinders angeordnet ist, und eine erste Position besitzt, um den ersten Motoranschluß mit der Fallseite und den zweiten Motoranschluß mit der Hubseite zu verbinden, und eine zweite Position zur Verbindung von sowohl der Fall- als auch der Hubseiten mit dem ersten Motoranschluß. Das Schnellfallventil besitzt erste und zweite Enden und eine Feder, die an dem ersten Ende angeordnet ist, die das Schnellfallventil in seine erste Position elastisch vorspannt. Ein Resolver bzw. eine Auflösungsvorrichtung ist mit den Fall- und Hubseiten des Hubzylinders verbunden und besitzt einen aufgelösten bzw. mit dem Resolver verbundenen Druckanschluß. Eine Ventilvorrichtung besitzt eine erste Position, um das erste Ende des Schnellfallventils mit der Hubseite des Hubzylinders zu verbinden, und um das zweite Ende des Schnell fallventils mit dem Tank zu verbinden. Die Ventilvorrichtung besitzt auch eine Schnellfallposition, um das erste Ende des Schnellfallventils mit der Fallseite des Hubzylinder zu verbinden, und um das zweite Ende des Schnellfallventils mit dem aufgelösten Druckanschluß des Resolvers zu verbinden. Eine Vorrichtung bewegt die Ventilvorrichtung in die zweite Position, wenn das Steuerventil die Zwischenposition erreicht.
Die einzige Figur ist eine diagrammartige Darstellung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Eine Schnellfallventilsteuerung 10 ist betriebsmäßig mit einem vorsteuerbetriebenen Schnellfallventil 11 verbunden, welches innerhalb eines Hydrauliksystems 12 vorgesehen ist, welches die Position eins Bulldozerschildes 13 oder von ähnlichem steuert. Das Hydrauliksystem 12 weist eine Hydraulikpumpe 14, einen Tank 16, ein Richtungssteuerventil 17 verbunden mit der Pumpe 14 und dem Tank 16 und mit einem Paar von Einlaß-/Auslaß-Motoranschlüssen 18, 19, ein Paar von doppelt wirkenden Hydraulikhubzylindern 21, wobei jeder Hubzylinder eine Hubseite 23 und eine Fallseite 24 besitzt, und ein Paar von Motorleitungen 26, 27 auf, die den Motoranschluß 18 mit den Fallseiten und den Motoranschluß 19 mit den Hubseiten 23 verbinden. Die Hubzylinder 21 sind geeignet um mit einer nicht gezeigten Arbeitsmaschine und mit dem Schilde 13 verbunden zu werden. Auf das Schild wirkt die Schwerkraft so, daß das Gewicht davon eine im allgemeine nach unten fallende Richtung einrichtet, die dazu tendiert, die Hubzylinder auszufahren. Das Steuerventil 17 ist in beiden Richtungen aus der gezeigten neutralen Lasthalteposition zu vollständig offenen Positionen beweglich und läuft durch eine vordefinierte Zwischenbetriebsposition wie im folgenden beschrieben.
Das Schnellfallventil 11 ist in den Motorleitungen 26, 27 angeordnet und besitzt ein Federende 28, ein Schubende 29 und eine Feder 31 am Federende 28, um elastisch das Schnellfallventil in die gezeigte Position vorzuspannen.
Die Schnellfallventilsteuerung 10 weist ein Drei-Positionen-Elektromagnetventil 32 auf, welches mit dem Federende 28 des Schnellfallventils durch eine Vorsteuerleitung 33 verbunden ist, und ein Zwei-Positionen-Elektromagnetvenitl 34, welches mit dem Schubende 29 durch eine Vorsteuerleitung 36 verbunden ist. Das Drei-Positionen-Elektromagnetventil 32 besitzt ein Paar von Elektromagneten 38, 39, die an seinen entgegengesetzten Enden angeordnet sind, und ist mit den Motorleitungen 26, 27 durch ein Paar von Vorsteuerleitungen 41, 42 und mit dem Tank verbunden. Das Zwei-Positionen-Elektromagnetventil 34 besitzt einen Elektromagneten 43 an einem Ende davon und ist mit einem aufgelösten Druckanschluß 44 eines Resolvers bzw. einer Auflösungsvorrichtung 46 verbunden. Der Resolver 46 steht in Verbindung mit den Hub- und Fallseiten der Hubzylinder durch die Pilot- bzw. Vorsteuerleitungen 41, 42 und die Motorleitungen. Obwohl die Elektromagnetventile 32 und 34 als getrennte Ventile veranschaulicht sind, können sie beide alternativ innerhalb eines einzigen Ventils vorgesehen sein.
Die Elektromagnetventile 32, 34 bilden Ventilmittel 47 mit einer ersten Betriebsposition zur Verbindung des Federendes 28 des Schnellfallventils 11 mit den Hubseiten 23 der Hubzylinder 21, und um das Schub- bzw. Verschiebeende 29 des Schnellfallventils mit dem Tank 16 zu verbinden, eine Schnellfallposition, die das Federende 28 mit den Fallseiten 23 der Hubzylinder verbindet, und um das Schubende 29 mit dem aufgelösten Druckanschluß 44 des Resolvers bzw. der Auflösungsvorrichtung 46 zu verbinden, und eine Schwebeposition, die das Federende mit dem Tank verbindet, und um das Schubende mit dem aufgelösten Druckanschluß 44 zu verbinden.
Mittel 48 sind vorgesehen, um selektiv die Ventilmittel 47 in die Schnellfallposition oder die Schwebeposition zu bewegen, wenn das Steuerventil die Zwischenposition erreicht. Die Bewegungsmittel 48 können beispielsweise ein normalerweise offener elektrischer Schalter 49 sein, der mit einer Quelle elektrischer Energie, wie beispielsweise einer Batterie 51 und mit dem Elektromagneten 43 des Elektromagnetventils 34 und einem Wählschalter 52 durch eine elektrische Leitung 53 verbunden ist. Der Wählschalter 52 ist mit beiden Elektromagneten 38 und 39 des Elektromagnetventils 32 verbunden. Der Schalter 49 ist an einer Stelle positioniert, und zwar ausreichend, um in die geschlossene Position bewegt zu werden, beispielsweise durch eine Nocke 54, die in geeigneter Weise mit dem Steuerventil 17 verbunden ist, wenn das Steuerventil die Zwischenposition erreicht.
Die Elektromagnetventile 32 und 34 sind normalerweise in die gezeigten entregten Position vorgespannt, wenn das Steuerventil wie gezeigt in seiner neutralen Strömungsmittelblockierungsposition ist. Das Schnellfallventil 11 ist auch normalerweise in die gezeigte Position vorgespannt, um den Motoranschluß 18 mit den Fallseiten 24 der Hubzylinder 21 durch die Motorleitung 26 und den Motoranschluß 19 mit den Hubseiten 23 der Hubzylinder 21 durch die Motorleitung 27 zu verbinden. Wenn das Elektromagnetventil 34 in seiner gezeigten entregten Position ist, wird das Schubende 29 des Schnellfallventils 11 in den Tank entlüftet. Das Elektromagnetventil 32 verbindet die Hubseiten 23 mit dem Federende 28 des Schnellfallventils in seiner entregten Position: Wenn somit das Schild 13 von den Hubzylindern getragen wird, wird durch Last erzeugter Druck in den Hubseiten zum Federende 28 übertragen, um der Federkraft 31 dabei zu helfen, das Schnellfallventil in die gezeigte Position vorzuspannen.
Um das Schild 13 anzuheben, bewegt der Bediener das Steuerventil 17 nach rechts, um unter Druck gesetztes Strömungsmittel von der Pumpe 14 zu den Hubseiten 23 der Hubzylinder 21 zu leiten, und um Strömungsmittel, welches aus den Fallseiten 24 ausgestoßen wird, zum Tank zu übertragen. Ein Teil des unter Druck gesetzten Strömungsmittels läuft durch die Vorsteuerleitung 42, das Elektromagnetventil 32 und die Vorsteuerleitung 33 zum Federende 28 des Schnellfallventils um das Schnellfallventil in der gezeigten Position zu halten, was einen uneingeschränkten Strömungsmittelfluß dadurch gestattet.
Um steuerbar das Schild 13 von einer angehobenen Position abzusenken, bewegt der Bediener das Steuerventil 17 nach links nur einen Teil aus der neutralen Position, um ein Strömungsmittel von der Pumpe 14 zu den Fallseiten 24 der Hubzylinder 21 zu leiten, und um Strömungsmittel, welches aus den Hubseiten 23 ausgestoßen wird, zum Tank 16 zu leiten. Wenn das Steuerventil nicht ausreichend bewegt wird, daß die Nocke 54 den Schalter 49 schließt, bleibt das Elektromagnetventil 32 in der entregten Position, so daß ein Teil des unter Druck gesetzten Strömungsmittels, welches aus den Hubseiten 23 ausgestoßen wird, zum Federende 28 geleitet wird, wie zuvor beschrieben, um das Schnellfallventil 11 in der gezeigten Position zu halten, so daß es keinen Effekt auf die Absenkung des Schildes hat.
Daß das Schild 13 aus der angehobenen Position frei fallen kann, wird durchgeführt durch Bewegung des Steuerventils 17 nach links oder über die vorbestimmte Zwischenbetriebsposition, in der die Nocke 54 den Schalter 49 schließt, um den Elektromagneten 43 zu erregen, was das Elektromagnetventil 34 in seine rechte erregte Position bewegt. Dies verbindet den aufgelösten Druckanschluß 44 der Auflösungsvorrichtung bzw. des Resolvers 46 mit dem Schubende 29 des Schnellfallventils 11. Unter diesem Szenario ist der Druck des aus den Hubseiten 23 ausgestoßenen Strömungsmittels höher als der Druck des Strömungsmittels, welches zu den Fallseiten 24 geleitet wird, so daß unter Druck gesetztes Strömungsmittel in der Motorleitung 27 vom Resolver 46 zum Schubende 29 geleitet wird. Wenn der Wählschalter 52 in einer gezeigten Schnellfallposition ist, erregt das Schließen des Schalter 49 auch den Elektromagneten 38, was das Elektromagnetventil 32 nach rechts in eine erregte Schnellfallposition bewegt, was das Niederdruckströmungsmittel von den Fallseiten 24 zum Federende 28 leitet. Das Strömungsmittel mit höherem Druck am Schubende 29 bewegt das Schnellfallventil in seine linke Schnellfallposition, was bewirkt, daß sich das aus den Hubseiten ausgestoßenes Strömungsmittel mit Strömungsmittel kombiniert bzw. verbindet, welches zu den Fallseiten von der Pumpe geleitet wird, um beim Füllen der expandierenden Fallseiten zu helfen.
Wenn das Schild 13 einen Kontakt ausführt und darauffolgend von dem Boden getragen wird, stoppt das Ausstoßen bzw. Ausströmen des Strömungsmittels aus den Hubseiten 23, und der Druck in den Hubseiten, der Motorleitung 27 und der Pilot- bzw. Vorsteuerleitung 42 geht sofort auf Null, während das Strömungsmittel in den Fallseiten 24, der Motorleitung 26 und der Vorsteuerleitung 41 unter Druck gesetzt wird. Diese bewirkt, daß die Drücke am Federende 28 und am Schubende 29 sich ausgleichen, und das Schnellfallventil 11 wird zurück zur gezeigten Position durch die Feder 31 bewegt, so daß der volle Pumpendruck in den Fallseiten 23 der Hubzylinder 21 erzeugt werden kann, um eine nach unten wirkende Kraft auf das Schild auszuüben, auch wenn das Steuerventil 17 über die Zwischenposition verschoben bleibt.
Ein Schwebezustand wird eingerichtet durch Verschieben des Wählschalters 52 nach rechts, um die elektrische Lei tung 53 mit dem Elektromagneten 39 des Elektromagnetventils 32 zu verbinden, und das Steuerventil 17 ausreichend nach links zu bewegen, daß die Nocke 54 den Schalter 49 schließt. Das Schließen des Schalters in diesem Zustand erregt sowohl den Elektromagneten 43 des Elektromagnetventils 34 als auch den Elektromagneten 39 des Elektromagnetventils 32. Das Elektromagnetventil 34 wird somit in seine erregte Position bewegt, was den aufgelösten Druckanschluß 44 mit dem Schubende 29 des Schnellfallventils verbindet, und das Elektromagnetventil 32 wird in seine linke erregte Position bewegt, was das Federende 28 mit dem Tank verbindet. Wie oben bemerkt, leitet die Linksbewegung des Steuerventils 17 Strömungsmittel von der Pumpe 14 durch die Motorleitung 26 zu den Fallseiten 24 und verbindet die Hubseiten 23 mit dem Tank durch die Motorleitung 27. Wenn die Federseite 28 zum Tank entlüftet wird, wird unter Druck gesetztes Strömungsmittel, welches in der Motorleitung 26 erzeugt wird, durch den Resolver 46 und das Elektromagnetventil 32 mit dem Schubende 29 verbunden. Das unter Druck gesetzte Strömungsmittel am Schubende bewegt das Schnellfallventil nach links gegen die Vorspannung der Feder 31, um die Motorleitungen 26, 27 zu verbinden, wodurch wirkungsvoll die Pumpe, der Tank und die Hubseiten und die Fallseiten der Hubzylinder verbunden werden. Die Position des Schnellfallventils und der in der Motorleitung 26 erzeugte Druck wird bestimmt durch die Vorspannung der Feder 31. Der Druck in diesem Ausführungsbeispiel ist sehr niedrig, so daß das Schild der Kontur des Bodens ohne Einwirkungen des Bedieners folgen kann.
Im Hinblick auf das Vorangegangene ist es leicht offensichtlich, daß die Struktur der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Schnellfallventilsteuerung vorsieht, die gestattet, daß das Schnellfallventil sowohl Schnellfall- als auch Schwebefunktionen bietet. Dies wird durchgeführt durch Verwendung der ersten und zweiten Elektromagnetventile zur Steuerung der Position des Schnellfallventils und durch Erregung der Elektromagnetventile, wenn ein Richtungssteuerventil eine vorbestimmte Position erreicht. Die Schnellfallfunktion wird eingerichtet durch simultanes Erregen des ersten Elektromagnetventils, um ein Schubende des Schnellfallventils mit einem aufgelösten Druckanschluß eines Resolvers zu verbinden, der mit den Fall- und Hubseiten eines Paars von Hubzylindern verbunden ist, und einen ersten Elektromagneten des zweiten Elektromagnetventils, um ein Federende des Schnellfallventils mit den Fallseiten der Hubzylinder zu verbinden. Der höhere Druck des aus den Hubseiten ausgestoßenen Strömungsmittels wird so zum Schubende geleitet, um das Schnellfallventil in eine Position zu bewegen, die die Fall- und Hubseiten verbindet, so daß aus den Hubseiten ausgestoßenes Strömungsmittel sich mit dem Strömungsmittel verbindet, welches zu der Fallseite von einer Pumpe läuft. Die Schwebefunktion wird eingerichtet durch simultane Erregung des ersten Elektromagnetventils, um das Schubende des Schnellfallventils mit dem aufgelösten Druckanschluß zu verbinden, und eines zweiten Elektromagneten des zweiten Elektromagnetventils, um das Federende des Schnellfallventils mit dem Tank zu verbinden. Strömungsmitteldruck, der in den Fallseiten erzeugt wird, wird somit zu einem Schubende geleitet, um das Schnell fallventil in eine Position zu bewegen, die die Fall- und Hubseiten verbindet, wodurch wirkungsvoll die Pumpe, der Tank und die Hubseiten und die Fallseiten der Hubzylinder verbunden werden.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung können aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Die vorliegende Schnellfallventilsteuerung sieht sowohl Schnellfall- als auch Schwebefunktionen vor, und zwar durch Bewegung eines Schnellfallventils in einer Position, die die Fall- und Hubseite eines Paars von Hubzylindern verbindet, wenn ein Richtungssteuerventil eine vordefinierte Position erreicht. Das Schnellfallfunktionsventil wird eingerichtet durch simultane Erregung eines ersten Elektromagnetventils, um ein Schubende des Schnellfallventils mit einem aufgelösten Druckanschluß eines Resolvers zu verbinden, der mit den Fall- und Hubseiten verbunden ist, und eines ersten Elektromagneten eines zweiten Elektromagnetventils, um ein Federende des Schnellfallventils mit den Fallseiten zu verbinden, so daß das Schnellfallventil sich in die Verbindungsposition bewegt, was das aus den Hubseiten ausgestoßene Strömungsmittel mit Strömungsmittel verbindet oder zusammenleitet, welches zur Fallseite von einer Pumpe läuft. Die Schwebefunktion wird eingerichtet durch simultane Erregung des ersten Elektromagnetventils, um das Schubende des Schnellfallventils mit dem aufgelösten Druckanschluß zu verbinden, und eines zweiten Elektromagneten des zweiten Elektromagnetventils, um das Federende des Schnellfallventils mit dem Tank zu verbinden, so daß das Schnellfallventil sich zur Verbindungsposition bewegt, was wirkungsvoll die Pumpe, den Tank und die Hubseiten und die Fallseiten der Hubzylinder verbindet.

Claims

Schnellfallventilsteuerung (10), die zur Anwendung bei einem Hydrauliksystem (12) mit einer Hydraulikpumpe (14), einem Tank (16), einem Hydraulikhubzylinder (21) mit einer Fallseite (24) und einer Hubseite (23), und mit einem Steuerventil (17) geeignet ist, welches mit der Pumpe (14) und dem Tank (16) verbunden ist, und mit ersten und zweiten Motoranschlüssen (18, 19), die jeweils mit den Fall- und Hubseiten verbunden sind, wobei das Steuerventil (17) aus einer neutralen Position durch eine Zwischenbetriebsposition in eine vollständig offene Position bewegbar ist, wobei die Schnellfallventilsteuerung (10) folgendes aufweist: ein Schnellfallventil (11), welches hydraulisch zwischen dem Steuerventil (17) und den Fall- und Hubseiten des Hubzylinders (21) angeordnet ist, und zwar mit einer ersten Position zur Verbindung des ersten Motoranschlusses (18) mit der Fallseite (24), und des zweiten Motoranschlusses (19) mit der Hubseite (23), und mit einer zweiten Position zur Verbindung von sowohl den Fall- als auch den Hubseiten mit dem ersten Motoranschluß (18), wobei das Schnellfallventil (11) erste und zweite Enden (28, 29) besitzt und eine Feder (31), die an dem ersten Ende angeordnet ist, die elastisch das Schnellfallventil (11) in seine erste Position vorspannt; einen Resolver (46) bzw. eine Auflösungsvorrichtung, die mit den Fall- und Hubseiten des Hubzylinders verbunden ist und einen aufgelösten bzw. durch einen Resolver (46) beeinflussten (resolved) Druckanschluß (44) hat; Ventilmittel (47) mit einer ersten Position zur Verbindung des ersten Endes des Schnellfallventils (11) mit der Hubseite (23) des Hubzylinders (21) und zur Verbindung des zweiten Endes des Schnellfallventils (11) mit dem Tank (16), und mit einer Schnellfallposition zur Verbindung des ersten Endes des Schnellfallventils (11) mit der Fallseite (24) des Hubzylinders (21) und zur Verbindung des zweiten Endes des Schnellfallventils (11) mit dem aufgelösten Druckanschluß (44) des Resolvers (46); und Mittel (48) zur Bewegung der Ventilmittel (47) in die Schnellfallposition, wenn das Steuerventil (17) die Zwischenposition erreicht.
Schnellfallventilsteuerung (10) nach Anspruch 1, wobei die Ventilmittel (47) eine Schwebeposition besitzen, um das erste Ende des Schnellfallventils (11) mit dem Tank (16) zu verbinden, und um das zweite Ende des Schnellfallventils (11) mit dem aufgelösten Druckanschluß (44) zu verbinden.
Schnellfallventilsteuerung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ventilmittel (47) ein Elektromagnetventil (34) aufweisen, welches mit dem aufgelösten Druckanschluß (44) des Resolvers (46) bzw. der Auflösungsvorrichtung verbunden ist, und mit dem zweiten Ende des Schnellfallventils (11), wobei das Elektromagnetventil (34) eine entregte Position besitzt, um das zweite Ende mit dem Tank (16) zu verbinden, und eine erregte Position, um das zweite Ende mit dem aufgelösten Druckanschluß (44) zu verbinden.
Schnellfallventilsteuerung (10) nach Anspruch 3, wobei die Ventilmittel (47) ein zweites Elektromagnetventil (32) aufweisen, welches mit den Fall- und Hubseiten des Hubzylinders (21) verbunden ist, und mit dem ersten Ende des Schnellfallventils (11), wobei das zweite Elektromagnetventil (32) eine entregte Position besitzt, um das erste Ende mit der Hubseite (23) zu verbinden, und mit einer erregten Position zur Verbindung des ersten Endes mit der Fallseite (24).
Schnellfallventilsteuerung (10) nach Anspruch 4, wobei das zweite Elektromagnetventil (32) eine weitere erregte Position besitzt, um das erste Ende des Schnellfallventils (11) mit dem Tank (16) zu verbinden.
Schnellfallventilsteuerung (10) nach Anspruch 5, wobei jedes der Elektromagnetventile (32, 34) einen Elektromagneten (38, 43) besitzt, und wobei die Bewegungsmittel (48) eine Quelle (51) elektrischer Energie und einen elektrischen Schalter (49) aufweisen, der mit der elektrischen Quelle (51) und den Elektromagneten (38, 43) verbunden ist.
Schnellfallventilsteuerung (10) nach Anspruch 6, wobei der elektrische Schalter (49) an einer Stelle positioniert ist, um geschlossen zu werden, wenn das Steuerventil (17) seine Zwischenposition erreicht.
Schnellfallventilsteuerung (10) nach Anspruch 7, wobei das zweite Elektromagnetventil (32) einen zweiten Elektromagneten (39) besitzt, und wobei die Bewegungsmittel (48) einen Wählschalter (52) aufweisen, der zwischen dem elektrischen Schalter (49) und beiden Elektromagneten (38, 39) des zweiten Elektromagnetventils (34) angeordnet ist.