DE3811312A1 - Doppeltwirkender arbeitszylinder - Google Patents
Doppeltwirkender arbeitszylinderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B20/00—Safety arrangements for fluid actuator systems; Applications of safety devices in fluid actuator systems; Emergency measures for fluid actuator systems
- F15B20/002—Electrical failure
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/148—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering provided with safety devices
Description
Die Erfindung geht aus von einem doppeltwirkenden Arbeitszylinder
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Arbeitszylinder haben
den Nachteil, daß sich z. B. bei Druckausfall die Kolbenstange des
Arbeitszylinders, insbesondere durch äußere Kräfte, in eine uner
wünschte Position bewegen kann.
Der erfindungsgemäße Arbeitszylinder mit den Merkmalen des Haupt
anspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Kolbenstange selbst
tätig arretiert wird, wenn Druck oder Strom ausfallen, im letzteren
Falle dadurch, daß Steuerventile nicht mehr richtig angesteuert
werden.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung und Zeichnung wiedergegeben. Letztere zeigt in den
Fig. 1 bis 6 Steuereinrichtungen für doppeltwirkende Arbeits
zylinder in schematischer Darstellung.
In Fig. 1 ist mit 10 ein doppeltwirkender Arbeitszylinder bezeich
net, dessen Kolben 11 das Innere des Zylinders in zwei Druckräume 12
und 13 unterteilt. An die eine Seite der Kolbenstange 14 ist ein
Weggeber 15 angeschlossen, von dem eine elektrische Leitung 16 zu
einem elektronischen Steuergerät 17 führt. Der Druckraum 12 ist über
eine Leitung 18 mit einem 4/3-Wegeventil 20 verbunden, das elektro
magnetisch betätigbar und vom elektronischen Steuergerät 17 her über
elektrische Leitungen 21, 22 einstellbar ist. In der Leitung 18
befindet sich ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil 23. Vom
Druckraum 13 führt ebenfalls eine Leitung 25 zum Steuerventil 20, in
welcher ebenfalls ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil 26
angeordnet ist. Beide Rückschlagventile 23, 26 vermögen sich in
Richtung vom Steuerventil 20 zu den Druckräumen 12, 13 hin zu
öffnen. Zu diesem Zweck sind sie an Leitungen 27, 28 angeschlossen,
die zu einem elektromagnetisch betätigbaren 3/2-Steuerventil 29
führen. Dessen Elektromagnet 30 ist über eine elektrische Leitung 31
ebenfalls an das elektronische Steuergerät 17 angeschlossen.
Vom Steuerventil 20 führt eine Leitung 33 zu einer Leitung 37, an
die einerseits eine Pumpe 38 angeschlossen ist, andererseits über
eine Zweigleitung 37 A ein Druckspeicher 34. An die Druckleitung 37
ist außerdem noch ein Drucksensor 39 angeschlossen, von dem eben
falls eine elektrische Leitung 40 zum elektronischen Steuergerät 17
führt.
Beide Druckräume 12, 13 des Arbeitszylinders 10 sind durch eine Lei
tung 42 miteinander verbunden, von der eine Leitung 43 abzweigt und
zu einem Behälter führt. Beidseits dieser Abzweigung befindet sich
jeweils ein Rückschlagventil 44, 45 in der Leitung 42, welche Rück
schlagventile sich vom Behälter in Richtung zu den Druckräumen hin
zu öffnen vermögen.
Bevor der Arbeitszylinder betätigt wird, wird das Steuerventil 29 in
Schaltstellung II gebracht. Dadurch werden die Leitungen 27, 28 mit
Druck beaufschlagt und die Rückschlagventile 23, 26 geöffnet. Durch
entsprechende Einstellung des Wegeventils 20 kann nun der Arbeits
zylinder über eine entsprechende Information vom elektronischen
Steuergerät 17 her beliebig eingestellt werden. Seine Position wird
über den Weggeber 15 ebenfalls dem elektronischen Steuergerät
signalisiert. Diesem kann ein entsprechendes Programm für die
Stellung des Kolbens 11 bzw. seiner Kolbenstange 14 eingegeben sein.
Über das elektronische Steuergerät werden die Steuerventil 20 und 29
angesteuert.
Wenn der Strom ausfällt, dann wird das Steuerventil 29 durch die
Rückstellfeder 29 A in Schaltstellung I gebracht. Dadurch bricht der
Druck in den Steuerleitungen 27, 28 zusammen, worauf die Rückschlag
ventile 23, 26 geschlossen werden. Dadurch ist der Arbeitszylinder
10 hydraulisch arretiert. Leckagen am Arbeitszylinder werden über
die Rückschlagventile 44, 45 sowie die Leitung 42 und den Behälter
43 ausgeglichen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich vom vor
herigen dadurch, daß in der Mitte des Arbeitszylinders eine dessen
Wand durchdringende Bohrung 50 vorgesehen ist, von der eine Leitung
51 zum Behälter 36 führt. In dieser Leitung ist ein hydraulisch ent
sperrbares Rückschlagventil 52 angeordnet, von dem eine Steuer
leitung 53 zu einem elektromagnetisch betätigbaren 3/2-Steuerventil
54 führt, dessen Elektromagnet 55 über eine elektrische Leitung 56
ebenfalls an das elektronische Steuergerät 17 angeschlossen ist. Wie
die Fig. 2 zeigt, ist in der Mitte des Kolbens eine Ringnut 57 aus
gebildet, in welcher eine schmale Gleitringdichtung 58 angeordnet
ist. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel demjenigen nach
Fig. 1.
Im normalen Betrieb befindet sich das Steuerventil 29 wiederum in
seiner Schaltstellung II, wodurch die Rückschlagventile 23, 26
geöffnet sind und der Kolben 11 durch entsprechende Einstellung des
Steuerventils 20 verstellt werden kann. Werden die Rückschlagventile
23, 26 durch irgendeinen Fehler, den das elektronische Steuergerät
17 meldet, wieder mit Hilfe des Steuerventils 29 geschlossen, dann
kann das Steuerventil 54 betätigt werden und von seiner Schalt
stellung I in seine Schaltstellung II gebracht. Dadurch wird das
Rückschlagventil 52 durch entsprechenden Druckanstieg in der Steuer
leitung 53 entsperrt, so daß - bei ausgefahrenem Kolben 11 je nach
dessen Stellung - entweder der Druckraum 12 oder der Druckraum 13
über die Bohrung 50 mit der Leitung 51 und dem Behälter 36 in Ver
bindung kommt. Nun ist der mit der Bohrung 50 verbundene Druckraum
12 oder 13 entlastet, und der Kolben 11 kann sich durch äußere
Krafteinwirkung zur Mittelstellung hin verschieben. Wenn diese er
reicht ist, verschließt die Gleitringdichtung 58 die Bohrung 50.
Dadurch ist der Kolben in seiner Mittelstellung arretiert. Bleibt
jedoch das Steuerventil 54 in seiner Schaltstellung II - dies kann
auf Wunsch geschehen - wird der Kolben 11 in seiner augenblicklichen
Lage festgehalten, so wie es im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der
Fall ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich gegenüber
dem vorherigen dadurch, daß hier in den beiden Deckeln 60, 61 des
Arbeitszylinders 10 jeweils eine querverlaufende Bohrung 62, 63 aus
gebildet ist, welche nahe des jeweiligen Druckraums in die Führungs
bohrung 64, 65 der Kolbenstange 14 münden. Die Bohrungen 62, 63 sind
durch eine Leitung 66 miteinander verbunden, in der kurz vor der
Einmündung in die Bohrungen 62, 63 jeweils ein hydraulisch entsperr
bares Rückschlagventil 67, 68 angeordnet ist. Die Leitung 66 steht
über eine Leitung 69 mit einem Steuerventil 70 in Verbindung, das
einerseits von einer Feder 71 gegen Flüssigkeitsdruck in einer
Leitung 72 wirksam ist, welche an die Leitung 27 (siehe Ausführungs
beispiel nach Fig. 1) angeschlossen ist. Dieses Steuerventil weist
wiederum zwei Schaltstellungen I und II auf.
Vom Steuerventil 70 führt auch noch eine Leitung 74 zur Leitung 51,
in welcher das entsperrbare Rückschlagventil 52 angeordnet ist. An
der Kolbenstange 14 und im Inneren des Zylinders gelegen sind beid
seits des Kolbens je eine im Durchmesser reduzierte Partie 75, 76
ausgebildet, durch welche Schultern 77, 78 an der Kolbenstange ent
stehen. Wenn sich der Kolben 11 in der Mittelstellung befindet, ver
sperren die Schultern 77, 78 gerade die Bohrungen 62, 63.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Kolbenstange 14 über eine
Spurstange mit dem Hinterrad eines Fahrzeugs verbunden, d. h. der
Arbeitszylinder dient hier für eine Hinterradlenkung. Von der
Hinterachse 81 des Hinterrads 82 wird eine Pumpe 83 angetrieben, von
der eine Leitung 84 zu einem Druckbegrenzungsventil 85 und weiter
zum Behälter 36 führt. Von der Leitung 84 zweigt eine Leitung 86 ab,
die am Steuerventil 70 mündet.
Bei Druck und/oder Stromausfall wird der Arbeitszylinder - wie im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 - arretiert und, wenn das Fahrzeug
fährt, der Zylinder in Mittelstellung gebracht, so wie beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 2 beschrieben. Das Steuerventil 70 ist
an die Steuerleitung 72 angeschlossen. In der gezeichneten Schalt
stellung I des Steuerventils 29 ist die Steuerleitung 72 nicht mit
Druck beaufschlagt. In der Mittelstellung des Kolbens 11 ist die
Bohrung 50 durch die Gleitringdichtung 58 geschlossen. Ist der
Kolben 11 beispielsweise nach links ausgefahren, so sind die Boh
rungen 62 und 50 geöffnet. Fällt der Druck in der Steuerleitung 72
wegen irgendeines Fehlers in der Einrichtung, so schaltet das
Steuerventil 70 in die dargestellte Schaltstellung I. Fährt das
Fahrzeug, so fördert die Pumpe 83 Druckmittel in die Leitung 84, das
nun in die Leitung 66 eindringt und über das Rückschlagventil 67 und
die geöffnete Bohrung 62 in den Druckraum 12 des Arbeitszylinders.
Der Druck in der Leitung 66 öffnet auch das Ventil 52. Durch die
geöffnete Bohrung 50 fließt wiederum Druckmittel ab, und zwar
solange, bis der Kolben seine Mittelstellung erreicht hat, in
welcher die Gleitringdichtung 58 die Bohrung 50 verschließt. Der
Zylinder ist nun in Mittelstellung arretiert.
Wenn das Fahrzeug nicht fährt, so fördert die Pumpe 83 kein Druck
mittel und das Rückschlagventil 52 bleibt geschlossen. War der
Kolben 11 ausgefahren, so wird er nun in dieser Stellung arretiert,
z. B. beim Abstellen des Fahrzeugs.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind an den beiden außen
liegenden Partien der Kolbenstange 14 in exakt gleichem Abstand vom
Kolben 11 Schultern 90, 91 ausgebildet, die mit Stößeln 92, 93
zusammenwirken, durch welche Rückschlagventile 94, 95 betätigt
werden können. Diese befinden sich in einer Leitung 96, welche mit
den Leitungen 18, 25 verbunden ist. Dieses Ausführungsbeispiel ent
spricht im übrigen weitgehend demjenigen nach Fig. 2. An die
Leitung 96 ist über eine Leitung 98 ein Druckspeicher 97 ange
schlossen, in welcher sich ein entsperrbares Rückschlagventil 99
befindet. An dieses führt eine Steuerleitung 100, die an das Steuer
ventil 54 angeschlossen ist.
Bei Druck und/oder Stromausfall wird der Zylinder - wie im Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 2 beschrieben - arretiert und bei einem
anderen Fehler in Mittelstellung gebracht. Dies geschieht unter
Zuhilfenahme des Druckspeichers 27 und der Rückschlagventile 94, 95.
Wenn der Zylinder seine Mittelstellung verlassen hat, so ist immer
eines der Rückschlagventile 94, 95 geöffnet. Wird das Steuerventil
54 in seine Schaltstellung II gebracht, so wird die Leitung 53 unter
Druck gesetzt, worauf sich die beiden Rückschlagventile 52 und 99
öffnen. Der Kolben 11 wird nun durch den im Druckspeicher 97
herrschenden Druck in Mittelstellung gebracht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist an den Arbeitszylinder 10
ein zweiter Zylinder 110 angeschlossen, in welchen ein Fortsatz 111
der Kolbenstange 14 hineinragt. An der Kolbenstange 111 sind zwei
Schultern 112, 113 ausgebildet, an deren jeder sich ein Kolben 114,
115 abstützt. Zwischen beiden Kolben erstreckt sich eine diese aus
einanderdrückende Feder 116. In jede Stirnseite des Zylinders 110
mündet eine Bohrung 117, 118, welche Bohrungen über eine Leitung 119
in Verbindung stehen und diese wiederum mit der Leitung 42. In den
Innenraum 120 des Zylinders 110 dringt eine mittige durchgehende
Bohrung 121 ein, die mit einer in die Leitung 119 mündenden Leitung
122 in Verbindung steht. In der Leitung 122 ist ein hydraulisch ent
sperrbares Rückschlagventil 123 angeordnet, an dem eine Steuer
leitung 124 mündet, die von einem Steuerventil 125 ausgeht, von dem
auch noch eine Leitung 126 ausgeht, die zu einer die Leitungen 18,
25 verbindenden Leitung 127 führt. In dieser sind zwei entsperrbare
Rückschlagventile 128, 129 angeordnet, die durch in der Leitung 126
herrschenden Druck zu öffnen sind, wenn sich das Steuerventil 125 in
seiner Schaltstellung II befindet. Das Schaltventil 125 ist über
eine Leitung 130 einerseits an den Druckspeicher 34 angeschlossen,
andererseits über eine Leitung 131 an den Behälter. Zwischen den
beiden Rückschlagventilen 128 und 129 befindet sich in der Leitung
127 eine Drossel 132. Das Steuerventil 125 ist elektromagnetisch
betätigbar.
Dieses Ausführungsbeispiel hat an sich die gleiche Funktion wie das
jenige nach Fig. 2. Für die Rückstellung des Kolbens 11 in Mittel
stellung wird jedoch der zweite Zylinder 110 verwendet. In der
gezeichneten Schaltstellung I des Steuerventils ist das Rückschlag
ventil 123 beaufschlagt und geöffnet. Druckmittel kann in und aus
dem Zylinder 110 fließen. Bewegt sich der Kolben 11 des Arbeits
zylinder 10 aus seiner Mittelstellung, so nähern sich die beiden
Kolben 114 und 115 einander. Das heißt, bei Mittelstellung des
Kolbens 11 weist der zweite Zylinder 110 sein größtes Volumen auf.
Wird bei ausgefahrenem Arbeitszylinder 11 das Steuerventil 125 in
Schaltstellung II geschaltet (das Schaltventil 21 befindet sich in
Schaltstellung I). Jetzt werden die Leitungen 18, 25 mit Hilfe der
beiden nun geöffneten Rückschlagventile 128 und 129 miteinander ver
bunden. Der Zylinder 110 kann über das geöffnete Rückschlagventil
123 Druckmittel nachsaugen, d. h. er kann sich nur noch füllen. Die
an dem Zylinder 11 in beiden Richtungen angreifenden Kräfte können
nur noch in eine Richtung solange verstellen, bis der Kolben 11
seine Mittellage erreicht hat.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 unterscheidet sich gegenüber
dem vorherigen lediglich dadurch, daß an den Innenraum 120 des
zweiten Zylinders 110 ein Druckspeicher angeschlossen ist, und zwar
an die Leitung 122 über eine in diese mündende Leitung 136, in der
sich ebenfalls ein entsperrbares Rückschlagventil 137 befindet,
welches über eine Steuerleitung 138 entsperrbar ist. Diese geht
ebenfalls wieder aus vom Steuerventil 125.
Claims (9)
1. Steuereinrichtung für einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder
(10), dessen beide Druckräume (12, 13) über je eine Druckleitung
(18, 25) mit einem Steuerventil (20) verbunden sind, an welches eine
Druckmittelquelle (34, 38) und ein Behälter (36) angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Druckleitung (18, 15) ein sich
in Richtung vom Steuerventil zum jeweiligen Druckraum hydraulisch
durch ein Elektromagnetventil (29) entsperrbares Rückschlagventil
(23, 26) angeordnet ist.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Längswand des Zylinderrohres des Arbeitszylinder eine diese
durchdringende, mittige Bohrung (50) ausgebildet ist, die über eine
ein Rückschlagventil (52) enthaltende Leitung (51) mit dem Behälter
Verbindung hat, daß das Rückschlagventil über ein elektromagnetisch
betätigbares Steuerventil (54) entsperrbar ist und daß in der Mitte
des Kolbens (11) an dessen Umfang eine schmale Dichtung (58) ausge
bildet ist, die mit der Bohrung (50) zusammenwirkt.
3. Arbeitszylinder nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolbenstange (14) beidseitig des Kolbens (12) jeweils
einen Steuerbund (77, 78) aufweist, der mit Bohrung (62, 63) im
Deckel (60, 61) des Arbeitszylinders zusammenwirkt, daß von diesen
Bohrungen eine Leitung (66) zu einem hydraulisch steuerbaren Steuer
ventil (70) führt, durch welches entsperrbare Rückschlagventile (67,
68) betätigbar sind, die in der zu den Bohrungen (62, 63) führenden
Leitung angeordnet sind.
4. Arbeitszylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenstange über eine Spurstange (80) mit dem zu steuernden Hinter
rad (82) eines Fahrzeugs verbunden ist und daß von der Hinterachse
(81) dieses Rades eine Pumpe (83) angetrieben ist, die über eine
Leitung (84) einerseits mit dem Steuerventil (70) verbunden ist,
andererseits mit einem Druckbegrenzungsventil (85).
5. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenstange (14) über an ihr ausgebildete Steuermittel (90, 91)
Stößel (92, 93) betätigt, welche auf Rückschlagventile (94, 95) ein
wirken, die in einer Leitung (96) angeordnet sind, die einerseits
mit dem zu den Druckräumen des Arbeitszylinders führenden Leitungen
(18, 25) verbunden sind und andererseits über ein durch ein Elektro
magnetventil (54) betätigendes entsperrbares Rückschlagventil (99)
mit einem Druckbehälter (97).
6. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
diesen ein von dessen Kolbenstange (14) durchdrungener zweiter
Zylinder (110) angeschlossen ist, an dessen beiden Enden durch die
Kolbenstange betätigbare, von einer Feder im Abstand gehaltene
Kolben (114, 115) gleitend angeordnet sind, die sich an Schultern
(113, 114) der Kolbenstange abstützen, daß der zweite Zylinder in
seiner Längswand eine diesselbe durchdringende mittige Bohrung (121)
aufweist, die über eine von einem Elektromagnetventil entsperrbares
Rückschlagventil (123) enthaltende Leitung (122) einerseits an die
Druckräume (12, 13) des Arbeitszylinders angeschlossen ist, anderer
seits über ein Elektromagnetventil (125) an eine Druckmittelquelle
und daß die beiden vom Steuerventil (125) zu den beiden Druckräumen
des Arbeitszylinders führenden Leitungen (18, 25) durch eine Leitung
verbunden sind, in der zwei Rückschlagventile angeordnet sind, die
über eine Leitung ebenfalls mit dem Elektromagnetventil (125) in
Verbindung stehen und über dieses hydraulisch entsperrbar sind.
7. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
die die Wand des zweiten Zylinders durchdringende Bohrung (121) und
über ein entsperrbares Rückschlagventil (137) ein Druckspeicher
angeschlossen ist.
8. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckmittelquelle ein Druckspeicher ist.
9. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenstange mit einem Weggeber (15) zusammen
wirkt, der deren Position einem elektronischen Steuergerät (17) ein
gibt, welches die verschiedenen, elektromagnetisch betätigbaren
Steuerventile ansteuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883811312 DE3811312A1 (de) | 1988-04-02 | 1988-04-02 | Doppeltwirkender arbeitszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883811312 DE3811312A1 (de) | 1988-04-02 | 1988-04-02 | Doppeltwirkender arbeitszylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811312A1 true DE3811312A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6351354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883811312 Withdrawn DE3811312A1 (de) | 1988-04-02 | 1988-04-02 | Doppeltwirkender arbeitszylinder |
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