DE4034819A1 - Lenksaeule eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Lenksaeule eines kraftfahrzeugsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/181—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable with power actuated adjustment, e.g. with position memory
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, Lenksäulen von
Kraftfahrzeugen mechanisch zu verstellen, was unter Umständen sehr
umständlich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie sehr einfach
und schnell zu bewerkstelligen ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Zeichnung zeigt vier Ausführungsbeispiele von hydraulisch ver
stellbaren Lenksäulen in vereinfachter schematischer Darstellung.
In Fig. 1 ist mit 10 ein doppelt wirkender Hydrozylinder bezeich
net, der zur axialen Verstellung einer nicht weiter dargestellten
Lenksäule dient. Er wird versorgt von einer Pumpe 11, die zweck
mäßigerweise bereits für ein hydraulisches Bordnetz vorhanden ist,
z. B. zum Betätigen von ABS, ASR, Lüfterantrieb usw. Die Pumpe 11
saugt Druckmittel aus einem Behälter 12 an und verdrängt es in eine
Förderleitung 13, die zum großen Druckraum 10A des Hydrozylinders
führt. In der Förderleitung 13 ist ein 2/2-Magnetventil 14 ange
ordnet. Von der Förderleitung 13 zweigt zwischen dem Magnetventil 14
und dem Hydrozylinder eine Rückleitung 15 ab, die zum Behälter führt
und in der ebenfalls ein 2/2-Magnetventil 16 angeordnet ist. Beide
Magnetventile werden durch Federkraft entgegen der Kraft des Elek
tromagneten jeweils in ihre Sperrstellung I gestellt, während die
Durchflußstellung mit II bezeichnet ist. Vom kolbenstangenseitigen
Druckraum 10E des Hydrozylinders führt eine Leitung 17 zur Rück
leitung 15 und mündet dort an einer Stelle stromabwärts des Magnet
ventils 16. In der Leitung 17 ist ein Druckbegrenzungsventil 18
angeordnet. Von der Leitung 17 zweigt von einer Stelle zwischen dem
Druckraum 10E und dem Druckbegrenzungsventil 18 eine Leitung 19 ab,
welche in die Förderleitung 13 mündet; in der Leitung 19 ist ein
Rückschlagventil 20 angeordnet, das sich in Richtung von der Förder
leitung 13 zum Druckraum 10E hin zu öffnen vermag. Außerdem ist an
die Förderleitung 13 noch ein Druckspeicher 21 angeschlossen. Außer
dem befindet sich in der Förderleitung 13 hinter der Pumpe 11 noch
ein Rückschlagventil 22.
Bei geschlossenen Magnetventilen 14, 15 stehen beide Druckräume des
Hydrozylinders 10 unter Druck, weil über das Rückschlagventil 20 der
Druck der Versorgungsanlage, d. h. der Pumpe 11 auch auf die Kolben
stangenseite bzw. den Druckraum 10E gelangen kann. Der Kolben 10C
wird dadurch in seiner jeweiligen Stellung festgehalten. Da das
Druckbegrenzungsventil 18 auf einen höheren Druck als der Pumpen
druck eingestellt ist, ist das Ausfahren der Kolbenstange 10D nur
möglich, wenn der Systemdruck über das geöffnete, d. h. sich in
Schaltstellung II befindliche Magnetventil 14 auf die große Kolben
seite bzw. in den Druckraum 10A gelangt und nun aufgrund des Über
setzungsverhältnisses auf der Kolbenstangenseite einen entsprechend
höheren Druck erzeugt, der das Druckbegrenzungsventil 18 öffnet.
Zum Einfahren der Kolbenstange 10E wird das Magnetventil 16 in
Durchflußstellung II gebracht, so daß Druckmittel aüs dem Druckraum
10A zum Behälter abströmen kann; das Magnetventil 14 befindet sich
in Sperrstellung I. In den Druckraum 10E strömt Druckmittel über die
Leitung 19 und das Rückschlagventil 20 ein. Vorteilhaft bei dieser
Auslegung ist, daß Undichtheit am Druckbegrenzungsventil 18 kein
Weglaufen des Kolbens bewirkt. Undichtheit am Magnetventil 14
bewirkt eine Verschiebung der Kolbenstange in Richtung Fahrer, was
positiv ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt dieselbe Grundschaltung,
nur ist hier die Wirkrichtung umgekehrt wie beim vorherigen Aus
führungsbeispiels, was zu einer geringfügig anderen Anordnung der
sonst gleichen Teile führt, was jedoch aus der Zeichnung offen
sichtlich ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird auf die Einspannung des
Kolbens 10C mittels eines Druckbegrenzungsventils verzichtet, dafür
benötigt man vier Magnetventile. Diese tragen die Bezeichnung 25 bis
28 und sind ebenfalls als 2/2-Magnetventile ausbildet mit Ein
stellung der Sperrstellung wiederum durch Federkraft. Von der Pumpe
11 führt eine Förderleitung 29 zur Zweizweigleitung 30, 31, welche
zu den beiden Druckräumen 10A und 10E des Hydrozylinders 10 führen.
Im Zweig 30 ist das Magnetventil 26 angeordnet, im Zweig 31 das
Magnetventil 27. Von jedem Zweig zweigt zwischen dem Magnetventil
und dem zugehörigen Zylinderdruckraum eine Leitung 32, 33 ab, in
welchen das Magnetventil 25 bzw. 28 angeordnet ist. Die Anlage wird
durch ein Druckbegrenzungsventil 34 abgesichert, außerdem ist
wiederum ein Druckspeicher an die Förderleitung angeschlossen.
Zum Ausfahren der Kolbenstange werden die Magnetventile 26, 28 in
Durchflußstellung II gebracht, während die beiden anderen in Sperr
stellung I stehen. Zum Einfahren der Kolbenstange werden die Magnet
ventile 25, 27 in Durchflußstellung gebracht, während sich die
beiden anderen in Sperrstellung befinden. Zum Verriegeln der Kolben
stange befinden sich alle vier Magnetventile in Sperrstellung.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verwendet einen einfach
wirkenden Hydrozylinder, der mit 40 bezeichnet ist. Er hat einen
Druckraum 40A und einen Kolben 40B mit Kolbenstange 40C, wobei der
Kolben gegen eine Rückstellfeder 41 arbeitet. Die Schaltung ist
denkbar einfach und erfolgt mit zwei 2/2-Magnetventilen 42, 43. Die
Funktionsweise ergibt sich von selbst.
Claims (5)
1. Lenksäule eines Kraftfahrzeugs, die in axialer Richtung ver
stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung durch
einen in die Lenksäule integrierten Hydrozylinder (10, 40) erfolgt.
2. Lenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydro
zylinder (10) doppelt wirkend ausgebildet ist.
3. Lenksäule nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung zur großen Zylinderseite (10A) mittels zweier
Elektromagnetventile (14, 16) erfolgt, die der Kolbenstangenseite
durch ein Druckbegrenzungsventil (28) und ein Rückschlagventil (20).
4. Lenksäule nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung jeder Kolbenseite mit Hilfe jeweils zweier Magnet
ventile (25 bis 28) erfolgt.
5. Lenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydro
zylinder (40) einfach wirkend ausgebildet ist und mit Hilfe zweier
Magnetventile (42, 43) steuerbar ist, und daß die Rückstellkraft
durch eine Druckfeder (41) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034819 DE4034819A1 (de) | 1990-11-02 | 1990-11-02 | Lenksaeule eines kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034819 DE4034819A1 (de) | 1990-11-02 | 1990-11-02 | Lenksaeule eines kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034819A1 true DE4034819A1 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6417492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904034819 Withdrawn DE4034819A1 (de) | 1990-11-02 | 1990-11-02 | Lenksaeule eines kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4034819A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1990
- 1990-11-02 DE DE19904034819 patent/DE4034819A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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