DE3511463A1 - Elektromagnetisch betaetigbares ventil - Google Patents

Description

Verstellhülse 5 stützt sich eine Schließfeder 30 ab, die andererseits am Ventilschließteil 23 angreift und dieses in Richtung zum Ventilsitz 22 hin beaufschlagt. Dem Kraftstoffanschlußstutzen 3 abgewandt greift an dem Anker 24 eine Druckfeder 31 an, die eine geringere Kraft als die Schließfeder 30 hat und zur schnelleren öffnung des Ventiles bei Erregung der Magnetspule 8 dient.

Die Ringscheibe 10 ist mit einer zentralen Durchgangsbohrung 33 versehen, in die das eine Ende des Kraftstoffanschlußstutzens 3 in Richtung zum Anker 24 ragt und weist eine Ringnut 34 auf, in der die Anschlagscheibe 11 sitzt. Dabei umgreift die Ringscheibe 10 mit einem Winkelabschnitt 35 teilweise in axialer Richtung die Anschlagscheibe 11 an ihrer dem Kraftstoff anschlußstutzen 3 zugewandten Seite. Die Anschlagscheibe 11 weist in axialer Richtung eine derartige Dicke d auf, daß sie an ihrer dem Anker 24 zugewandten Fläche 40 aus der Ringscheibe 10 axial herausragt, so daß der teilweise in radialer Richtung über die Anschlagscheibe 11 ragende Anker 24 beim Anliegen an der Anschlagscheibe 11 mit der Stirnfläche 36 des Winkelabschnittes 35 und der Stirnfläche 37 des Kraftstoffanschlußstutzens 3 je einen Restluftspalt 38 bzw. 39 bildet. Somit kann unabhängig voneinander für die Ringscheibe 10 ein magnetisch hochwertiges Material und für die Anschlagscheibe 11 ein hartes unmagnetisches Material verwendet werden, wodurch sich nicht nur eine Kostenersparnis ergibt, sondern auch die Funktionssicherheit und die Schnelligkeit des Ventiles erhöht wird.

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Claims (2)

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Patentansprüche Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. 1. Elektromagnetisch betätigbares Ventil, insbesondere Kraftstoffeinspritzventil für Kraftstoffein- Beschreibung des Ausführungsbeispieles Spritzanlagen von Brennkraftmaschinen mit einem 5

Ventilgehäuse aus ferromagnetischem Material, Das in der Zeichnung als Beispiel eines Ventiles dar-

mindestens einer auf einem Kern aus ferromagneti- gestellte Kraftstoffeinspritzventil für eine Kraftstoffeinschem Material aufgebrachten Magnetspule und Spritzanlage dient zur Einspritzung von Kraftstoff in das einem ein mit einem Ventilsitz zusammenwirken- Saugrohr von gemischverdichtenden fremdgezündeten des Ventilschließteil betätigenden Anker, der mit io Brennkraftmaschinen und weist ein Ventilgehäuse 1 aus einer Stirnfläche eine sich am Ventilgehäuse ab- ferromagnetischem Material auf. In eine abgestufte Instützende ferromagnetische Ringscheibe teilweise nengehäusebohrung 2 des Ventilgehäuses 1 ragt ein als überragt, dadurch gekennzeichnet, daß teilweise Kern aus ferromagnetischem Material gebildeter Kraftzwischen Ringscheibe (10) und Anker (24) eine stoffanschlußstutzen 3, der eine Innenbohrung 4 aufringförmige Anschlagscheibe (11) aus hartem un- 15 weist, in die eine Verstellhülse 5 mit einer Durchgangsmagnetischem Material so angeordnet ist, daß bei bohrung 6 eingepreßt oder eingeschraubt ist. Das aus an der Anschlagscheibe (11) anliegendem Anker dem Ventilgehäuse 1 ragende Ende des Kraftstoffan-(24) zwischen der Ringscheibe (10) und dem Anker schlußstutzens 3 steht mit einer Kraftstoffquelle, bei-(24) in axialer Richtung ein Restluftspalt (38) gebil- spielsweise über eine Kraftstoffverteilerleitung mit eidetwird. 20 ner Kraftstoffpumpe in Verbindung. Auf das in die In-

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, nengehäusebohrung 2 des Ventilgehäuses 1 ragende Endaß die Anschlagscheibe (11) in einer Ringnut (34) de des Kraftstoffanschlußstutzens 3 ist eine Magnetspuder Ringscheibe (10) angeordnet ist und die Ring- Ie 8 aufgesetzt. An einer Anlageschulter 9 der Innengescheibe (10) einen sich in axialer Richtung auf den häusebohrung 2 des Ventilgehäuses 1 liegt eine Ring-Anker (24) zu erstreckenden und die Anschlag- 25 scheibe 10 aus ferromagneiischem Material an und an scheibe (11) teilweise übergreifenden Winkelab- dieser in axialer Richtung eine ringförmige Anschlagschnitt (35) hat. scheibe 11 aus hartem unmagnetischem Material und

ein Düsenträger 12. Das eine Ende 13 des Ventilgehäu-

Beschreibung ses 1 ist teilweise um den Düsenträger 12 gebördelt und

30 verspannt und somit den Düsenträger 12, die Anschlagscheibe 11 und die Ringscheibe 10 in axialer Richtung

Stand der Technik gegen die Anschlagschulter 9. In den Düsenträger 12 ist

ein Düsenkörper 15 eingesetzt und z.B. durch Schwei-

Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetisch ßen oder Löten befestigt. Der Düsenkörper 15 weist betätigbaren Ventil nach der Gattung des Hauptan- 35 eine beispielsweise kegelstumpfförmig ausgebildete Spruchs. Es ist schon ein Kraftstoff einspritzventil für Aufbereitungsbohrung 16 auf, an deren Boden 17 min-Kraftstoffeinspritzanlagen bekannt, bei dem der Anker destens eine der Kraftstoffzumessung dienende Kraftmit einer Stirnfläche eine sich am Ventilgehäuse abstüt- stofführungsbohrung 18 mündet. Die Kraftstoffühzende ferromagnetische Ringscheibe teilweise überragt rungsbohrungen 18 münden derart am Boden 17, daß und bei Erregung der Magnetspule zum Anliegen 40 kein tangential gerichtetes Einströmen in die Aufbereikommt. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß eine magne- tungsbohrung 16 erfolgt, sondern der Kraftstoffstrahl tische Haftung auftritt und der Anker sich bei unbehan- zunächst ohne Wandberührung frei aus den Kraftstoffdelter Oberfläche der Zwischenscheibe nach und nach ührungsbohrungen 18 austritt und danach auf der Wanin die Zwischenscheibe einschlägt oder beispielsweise dung der Aufbereitungsbohrung 16 aufprallt, um über bei einer Härtung der Oberfläche der Zwischenscheibe 45 diese filmförmig verteilt etwa in Form einer Parabel zu die magnetische Leitfähigkeit der Zwischenscheibe ver- ihrem Abspritzende 19 zu strömen und abzureißen. Die schlechten wird. Kraftstofführungsbohrungen 18 verlaufen gegenüber

der Ventilachse geneigt und gehen von einem im Düsen-Vorteile der Erfindung körper 15 ausgebildeten Kalottenraum 21 aus, strom-

50 aufwärts dessen im Düsenkörper 15 ein gewölbter Ven-

Das erfindungsgemäße Ventil mit den kennzeichnen- tilsitz 22 ausgebildet ist, mit dem ein kugelförmig ausgeden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber bildetes Ventilschließteil 23 zusammenwirkt. Zur Erzieden Vorteil, daß für die nicht mehr gleichzeitig als An- lung eines möglichst geringen Totvolumens soll bei am schlag dienende Ringscheibe ein Material mit besten Ventilsitz 22 anliegendem Ventilschließteil 23 das VoIumagnetischen Eigenschaften und für die ausschließlich 55 men des Kalottenraumes 21 möglichst klein sein. als Anschlag dienende Anschlagscheibe ein unmagneti- Dem Ventilsitz 22 abgewandt ist das Ventilschließteil

sches Material geeigneter Härte gewählt werden kann. 23 mit einem scheibenförmigen Flachanker 24 verbun-Durch die in dem Unteranspruch aufgeführte Maß- den, beispielsweise verlötet oder verschweißt. Durchnahme ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbes- Strömöffnungen 25 erleichtern dem Kraftstoff das Umserung des im Hauptanspruch angegebenen Ventiles 60 strömen des Ankers 24. Mit dem Düsenkörper 15 ist ein möglich. Hierdurch läßt sich der Durchmesser des An- Führungskörper 27 verbunden, durch dessen Führungskers und damit auch die Masse des Ankers möglichst öffnung 28 das kugelförmige Ventilschließteil 23 mit enklein halten, wodurch sich ein schnellschaltendes Ventil gern Spiel ragt und in der das Ventilschließteil 23 und ergibt. damit auch der Anker 24 in radialer Richtung bei einer

65 axialen Bewegung geführt werden. Seitenöffnungem 29

Zeichnung im Führungskörper 27 erlauben eine Kraftstoffströmung zum Ventilsitz 22. An der in den Kraftstoffan-Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schlußstutzen 3 eingepreßten oder eingeschraubten