DE3511224C2 - - Google Patents

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DE3511224C2 DE19853511224 DE3511224A DE3511224C2 DE 3511224 C2 DE3511224 C2 DE 3511224C2 DE 19853511224 DE19853511224 DE 19853511224 DE 3511224 A DE3511224 A DE 3511224A DE 3511224 C2 DE3511224 C2 DE 3511224C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung des Flüssigkeitsinhaltes von Behältern oder des Flüssigkeitsverbrauches aus Behältern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der heute üblichen Betriebsweise von Zapfanlagen in Gaststätten ergibt sich eine Reihe von Problemen. Normalerweise sind hierbei die Getränkebehälter, Bier­ fässer, Limonadefässer u. dgl. an einem von der Zapf­ anlage örtlich entfernten Ort, beispielsweise dem Keller der Gaststätte, angeordnet. Die Behälter sind über eine entsprechende Leitung mit der im Gastraum angeordneten Zapfanlage verbunden. Die die Zapfanlage bedienende Person hat hierbei keinerlei Überblick über den Flüssigkeitsstand im Getränkebehälter. Es wird so­ lange gezapft, bis aus der Zapfanlage keine Flüssigkeit mehr austritt, wonach ein Wechsel des Getränkebehälters vorgenommen werden muß. Hierdurch entstehen unerwünschte Wartezeiten. Desweiteren ist auch beispielsweise beim Schließen der Gaststätte keine Möglichkeit vorhanden, den noch im jeweiligen Getränkebehälter vorhandenen Flüssigkeitsstand zu ermitteln. Es kann somit keine exakte Tagesabrechnung erfolgen. Auch besteht nur eine ungenügende Möglichkeit, die Zahl der an die Zapfanlage angeschlossenen Behälter in Abhängigkeit vom Verbrauch zu variieren bzw. zu optimieren.
Es fehlt somit jegliche Überwachungsmöglichkeit über den Flüssigkeitsstand in bzw. den Flüssig­ keitsverbrauch aus dem jeweiligen Getränkebe­ hälter. Dies macht sich auch insofern als nach­ teilig bemerkbar, als daß nur eine mangelhafte Überwachungsmöglichkeit des Bedienungspersonals für die Zapfanlage vorhanden ist. Der in einem bestimmten Zeitraum tatsächlich erfolgte Ver­ brauch kann zwar durch Zählen der geleerten Ge­ tränkebehälter, deren Flüssigkeitsinhalt bekannt ist, ermittelt werden; diese Methode ist jedoch recht aufwendig und darüber hinaus nicht frei von Manipulationsmöglichkeiten durch das Gaststätten­ personal. Eine sichere Erfassung des jeweiligen Getränkeverbrauchs durch den Eigentümer der Gast­ stätte läßt sich jedenfalls hiermit nicht durch­ führen.
Um den Verbrauch von Flüssigkeiten zu messen, ist es bekannt, Durchflußmeßgeräte einzusetzen, die in direkten Kontakt mit der zu messenden Flüssigkeit treten. Beispielsweise werden hier­ für Durchflußmeßgeräte mit Meßflügeln bzw. Meßkammern eingesetzt. Diese Geräte besitzen je­ doch den Nachteil, daß sie mit dem zu messenden Medium in direkten Kontakt treten, so daß sie für die hier in Rede stehenden Getränke in spezieller Weise ausgebildet sein müssen, um den hygienischen Gesichtspunkten Rechnung zu tragen.
Diese Geräte sind daher teuer. Im übrigen erlauben sie bei schäumenden Getränken keine exakte Erfassung der Durchflußmenge der Flüssigkeit, da die Meßflügel auch durch Schaum betätigt werden, der ggf. vorhanden sein kann, falls die Meßgeräte der Zapfanlage zugeordnet sind.
Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der DE-OS 20 49 084 bekannt. Die Vorrichtung dient zur Messung von flüssigen Brenn- und Treibstoffen oder zur Flüssigkeitsmessung in der chemischen Industrie, wobei zur Messung der einen Flüssig­ keit eine zweite Flüssigkeit verwendet wird, die mit die­ ser einen Flüssigkeit in Kontakt tritt bzw. nur durch eine Membran davon getrennt ist. Es versteht sich, daß eine solche Meßeinrichtung für zum menschlichen Verzehr bestimmte Getränke nicht geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die eine hygienisch ein­ wandfreie, genaue, bequeme und kostengünstige Messung des Flüssigkeitsinhaltes von Behältern oder des Flüssig­ keitsverbrauches aus Behältern gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung macht von einer indirekten Meßmethode des Inhaltes bzw. Verbrauches der Getränkebehälter Gebrauch. Jedem Getränkebehälter ist ein Meßwertgeber für das Behältergewicht zugeordnet, der laufend Analogdaten des jeweiligen Behältergewichtes, d. h. des Gewichtes der eingefüllten Flüssigkeit und des Gewichtes des leeren Behälters, zur Verfügung stellt. Zweckmäßigerweise ist ein derartiger Meßwertgeber einer Behälterwaage zugeordnet. Als Alternative bietet es sich an, den Meßwertgeber einer Druckmeßeinrichtung zu­ zuordnen. Im erstgenannten Fall liefert beispielsweise eine Potentiometerwaage die entsprechenden Analog­ daten, die in einer Signalver­ arbeitungsschaltung gespeichert und verarbeitet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist je­ dem Getränkebehälter, beispielsweise diversen Fässern für mehrere Biersorten, Cola-Getränke, Limonaden, jeweils eine Potentiometerwaage zuge­ ordnet, die laufend das Behältergewicht mißt und in Form von Analogdaten (Spannung) einer gemein­ samen Signalverarbeitungsschaltung zuführt.
Die Signalverarbeitungsschaltung ist in einem Steuergerät untergebracht und umfaßt als CPU einen Mikroprozessor, einen Programmspeicher und einen Speicher zur Speicherung von variablen Daten. Sie führt die Befehle des im Programm­ speicher gespeicherten Programmes durch. Die vom Meßwertgeber zugeführten Analogsignale werden in digitale Daten umgewandelt und ent­ sprechend verarbeitet und gespeichert. Die je­ weiligen Daten können über eine Tastatur abge­ rufen und auf einer Anzeigeeinheit sichtbar gemacht werden.
Sämtliche Schaltungsbau­ teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein­ schließlich der Anzeigeeinheit und der Tastatur sind in bzw. an einem Gehäuse des Steuergerätes angeordnet, das im Sichtbereich der die Zapfanlage be­ dienenden Person angeordnet werden kann. Der bzw. die Meßwertgeber befinden sich örtlich getrennt von diesem Gehäuse an der Lagerstelle der Ge­ tränkebehälter und sind mit der im Gehäuse untergebrachten Schaltung über Leitungsein­ richtungen verbunden.
Vorteilhafterweise besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine weitere Anzeigeeinrichtung, die als Alarmanzeige ausgebildet ist. Hierdurch können Störungen im Betrieb der Zapfanlage dem Benutzer derselben kenntlich gemacht werden.
Die Tastatur des Steuergerätes ist als Tasten­ matrix ausgebildet und besitzt Funktionstasten sowie den einzelnen Behältern zugeordnete Tasten. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind folgende Funktionstasten vorgesehen: Nullstellung Summenzähler, Waagenwert, Zählwert für die noch im Behälter vorhandenen Einheiten, Faßwechsel, Summenzähler, Quittung. Bei diesem Ausführungs­ beispiel ist es möglich, jederzeit drei Werte abzurufen:
  • 1. Den Gesamtverbrauch eines entsprechenden Ge­ tränkes (Summenzähler);
  • 2. das Gewicht der im jeweiligen Getränkebehälter vorhandenen Flüssigkeit (Waagenwert); und
  • 3. die noch im Behälter vorhandenen Einheiten (Zählwert).
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird über das ein­ gegebene Programm das jeweilige Behälterleerge­ wicht vom durch den Meßwertgeber ermittelten Behältergewicht abgezogen, so daß der Waagenwert das echte Flüssigkeitsgewicht wiedergibt.
So wird bei Druck der Funktionstaste "Waagenwert" laufend das sich reduzierende Flüssigkeitsgewicht eines entsprechenden Getränkebehälters angezeigt. Wird das entsprechende Raummaß gewünscht, kann durch Eingabe des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit beispielsweise auch eine Anzeige in Litern erfolgen. Um die Ablesung zu vereinfachen, ist erfindungsgemäß auch eine Anzeigemöglichkeit in "Einheiten" vorgesehen, bei denen es sich bei­ spielsweise um das Volumen der jeweiligen im Aus­ schank befindlichen Gläser handeln kann. Das Ge­ wicht einer entsprechenden Einheit wird daher mit dem Programm eingegeben, so daß über die ent­ sprechende Funktionstaste ein Zählwert für die noch im Behälter vorhandenen Einheiten abgerufen werden kann. Wenn beispielsweise im Faß noch ein Liter (1000 g) Flüssigkeit vorhanden ist, würde bei einem Glasvolumen von 0,2 Litern die Anzeige­ einrichtung einen Wert von "5" anzeigen.
Die vorgesehenen Funktionstasten weisen ferner eine Taste "Quittung" auf, die jeweils zusammen mit der entsprechenden Funktionstaste gedrückt werden muß, um eine Anzeige des gewünschten Wertes zu erhalten.
Über die Funktionstaste "Summenzähler" kann der Gesamtverbrauch eines entsprechenden Getränkes über einen bestimmten Zeitraum beispielsweise in "Einheiten" abgerufen werden. Hierbei werden die verbrauchten Einheiten aufaddiert. Wenn der einem Meßwertgeber zugeordnete Behälter leer ist und durch einen neuen vollen Behälter ersetzt wird (Faßwechsel), werden die Verbrauchseinheiten des neuen Behälters zu denen des alten Behälters addiert, d. h. diese Zählung wird durch einen Faß­ wechsel nicht unterbrochen. Durch Betätigung der Funktionstaste "Summenzähler" läßt sich da­ her der Gesamtverbrauch bequem und einfach er­ mitteln.
Der Summenzähler läßt sich über die Funktions­ taste "Nullstellung Summenzähler" auf einen Null­ wert zurückstellen. Um Manipulationen des Be­ dienungspersonals während des Betriebs der Zapfan­ lage mit Hilfe der Funktionstaste "Nullstellung Summenzähler" auszuschließen, ist die Funktions­ taste "Nullstellung Summenzähler" zweckmäßiger­ weise mit einer Blockiereinrichtung versehen und erst nach Entriegeln dieser Blockiereinrichtung betätigbar. Diese Entriegelung kann beispielsweise über einen Spezialschlüssel durchgeführt werden, den nur der Gaststätteninhaber besitzt. Es ver­ steht sich, daß der Summenzähler zu Beginn einer Zählung über die Betätigung der Taste "Nullstellung Summenzähler" auf 0 gestellt werden muß.
Durch Betätigung der Funktionstaste "Faßwechsel" wird sichergestellt, daß beim Anzapfen eines neuen Behälters (Fasses) in bezug auf den Waagen­ wert und den Zählwert für die noch im Behälter vorhandenen Einheiten mit einer neuen Zählung be­ gonnen wird, wovon naturgemäß der Summenzähler ausgenommen ist. Bei einer speziellen Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung kann zur Vorbe­ reitung eines Faßwechsels bei Erreichen einer be­ stimmten Grenze der noch im Faß vorhandenen Einheiten (beispielsweise 10) ein akustisches oder optisches Signal erzeugt werden, was das Bedienungspersonal auf den bevorstehenden erforder­ lichen Faßwechsel hinweist, so daß dieses die entsprechenden vorbereitenden Maßnahmen treffen kann.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist somit in hygienisch einwandfreier Weise eine Messung bzw. Überwachung des Flüssigkeitsinhaltes bzw. Flüssig­ keitsverbrauches bei Zapfanlagen für den Getränke­ ausschank möglich. Die dem jeweiligen Getränke­ behälter zugeordneten Meßwertgeber, die das Ge­ wicht der im Behälter befindlichen Flüssigkeit laufend ermitteln, stellen sicher, daß die Meß­ methode in hygienisch einwandfreier Weise, d. h. ohne unmittelbaren Kontakt mit der Flüssigkeit, erfolgt. Darüber hinaus wird hierdurch eine be­ sonders genaue Messung erreicht, da eine Meßver­ fälschung durch gebildeten Schaum, Blasen etc. nicht möglich ist, weil die Messung am Behälter selbst und nicht erst an der Zapfanlage durch­ geführt wird. Die Schaltungs-, Anzeige- und Tastaturelemente der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung sind in einem Steuergerät untergebracht, das im Sichtbereich der die Zapf­ anlage bedienenden Person anordbar ist. Dieses Gerät bietet eine Reihe von Anzeigemöglichkeiten, die die die Zapfanlage bedienende Person laufend über den Flüssigkeitsinhalt bzw. Flüssigkeitsverbrauch des einzelnen Getränkebe­ hälters oder den entsprechenden Gesamtverbrauch einer Reihe von Behältern über einen bestimmten Zeitraum informieren. Es sind bestimmte Alarm- und Bedienungsvorkehrungen getroffen, mittels denen zusätzliche Informationen in bezug auf Störungen, Behälterwechsel etc. zur Verfügung gestellt bzw. Manipulationsmöglichkeiten aus­ geschlossen werden können.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungs­ gegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Aus­ führungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß ausge­ bildeten Vorrichtung in der Form eines mit einer Anzeige­ einheit, einer Tastenmatrix und Leuchtdioden versehenen Steuer­ gerätes sowie außerhalb dieses Gerätes angeordneten Meßwert­ gebern;
Fig. 2 einen Schaltplan der Signal­ verarbeitungsschaltung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 einen Detailschaltplan der Tasten­ matrix, der Anzeigeeinheit sowie der Alarmanzeigen; und
Fig. 4 ein schematisches Programmablauf­ diagramm.
In Fig. 1 ist in schematischer Weise eine Vorrichtung zur Messung des Flüssigkeitsinhaltes bzw. Flüssigkeitsverbrauches dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt eine Signalverarbeitungs­ schaltung mit diversen Bausteinen, deren Einzel­ heiten in Fig. 2 dargestellt sind, eine Anzeige­ einheit 4 in Form eines Displays, eine Tastenmatrix 3, einen Ein-/Aus-Schalter 2 sowie zwei Reihen von Leuchtdioden 5, 6, die an bzw. in einem Gehäuse angeordnet sind, so daß das in Fig. 1 dargestellte Steuergerät 1 ausgebildet wird. Dieses Gerät ist an eine geeignete Stromquelle anschließbar.
Die Vorrichtung umfaßt ferner Einrichtungen zum Erfassen des Gewichtes von Getränkebehältern 7, die bei diesem Aus­ führungsbeispiel schematisch als Waagen 8 und Meß­ wertgeber 9 dargestellt sind. Von den Getränke­ behältern 7, bei denen es sich um zwei Bierfässer und drei Behälter für Limonade, Wasser und Cola handelt, führen entsprechende Zapfleitungen 10 zu einer nicht dargestellten Zapfanlage, in deren Be­ reich das Gerät 1 angeordnet ist. Die Meßwertgeber 9 sind über geeignete elektrische Leitungen an das Gerät 1 geschaltet.
Die Waagen 8, bei denen es sich um Potentiometer­ waagen handelt, die als Meßwertgeber 9 wirken, geben laufend elektrische Signale an die Signal­ verarbeitungsschaltung ab, die das Gesamtgewicht der auf den Waagen befindlichen Getränkebehälter repräsentieren. Da laufend mehr Flüssigkeit aus den jeweiligen Behältern 7 gezapft wird, nimmt das Behältergewicht und somit die Größe der wei­ tergegebenen Signale ab. Durch Betätigung von entsprechenden Funktionstasten der Tastenmatrix 3 wird das Gewicht der zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Behälter befindlichen Flüssigkeit bzw. die entsprechende Zahl von Gewichtseinheiten auf der Anzeigeeinheit 4 sichtbar gemacht. Im einzel­ nen arbeitet dabei die Vorrichtung in der folgenden Weise:
Wie Fig. 2 zeigt, werden die von den einzelnen Waagen bzw. Meßwertgebern 9 kommenden Signale (Analogdaten) einem Analog-/Digital-Wandler 12 zuge­ führt und in digitale Daten umgewandelt. Die digi­ talen Daten gelangen in einen ersten Ein-/Ausgabe- Baustein (VIA 1) 13 der Signalverarbeitungs­ schaltung, die als CPU einen Mikroprozessor 17, einen UV-löschbaren Programmspeicher (EPROM) 14, einen Schreib-/Lesespeicher (RAM) 21, eine Rück­ setzschaltung 18, eine Takterzeugungsschaltung 19, dem Mikroprozessor 17 vor- bzw. nachgeschaltete Puffereinheiten 16 und einen zweiten Ein-/Ausgabe- Baustein (VIA 2) 22 aufweist. Die Spannungsver­ sorgung für die Signalverarbeitungsschaltung ist mit 20 bezeichnet. Die vorstehend genannten Bau­ steine sind über ein Datenbus- und Adressenbus- System miteinander gekoppelt. Dem zweiten Ein-/Aus­ gabe-Baustein 22 der Signalverarbeitungsschaltung 11 sind ein Anzeigetreiber 23 und die Tastenmatrix 3 nachgeschaltet. Dem Anzeigetreiber 23 und der Tastenmatrix 3 sind die Anzeigeeinheit 4 und die Alarmanzeige 5 zugeordnet. Die am Gerät 1 vorgesehene zweite Reihe von Leuchtdioden 6, die zur Abgabe eines optischen Signales bei Erreichen eines Grenzwertes zur Vorbe­ reitung für einen Faßwechsel dienen, sowie deren schaltungstechnische Einzelheiten sind hierbei nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt die schaltungstechnischen Einzelheiten der Tastenmatrix 3, der Anzeigeeinheit 4 und der Alarmanzeige 5. Die Funktionsweise dieser Einheiten wird nachfolgend beschrieben.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel be­ sitzt die Tastenmatrix 3 insgesamt 16 Tasten, von de­ nen die Tasten S 1-S 5 und S 9-S 13 besetzt sind. Bei den Tasten S 1-S 5 handelt es sich um Funktionstasten, während die Tasten S 9-S 13 je­ weils einem Getränkebehälter zugeordnet sind. Darüber hinaus ist die Taste S 8 als Quittungstaste ausgebildet.
Die einzelnen Tasten besitzen folgende Funktionen:
S 1 Summenzähler 0
S 2 Waagenwert (in kg)
S 3 Zählwert (in Einheiten)
S 4 Faßwechsel
S 5 Summenzähler
S 8 Quittung
Die Anzeigeeinheit 4 (Display) besitzt sechs Felder, von denen die linken vier Felder zur Dar­ stellung der einzelnen Werte dienen, das folgende fünfte Feld ein Sonderzeichen wiedergibt und das sechste Feld die Faßnummer kennzeichnet. Als Werte können der Waagenwert in z. B. kg und der Zähler­ stand in Einheiten wiedergegeben werden, wobei z. B. eine Einheit mit 0,2 kg gleichgesetzt wird. Es sei bemerkt, daß hierbei das Gewicht des leeren Behälters bereits abgezogen ist.
Als Sonderzeichen können dargestellt werden: A = Alarm, W = Waagenwert, Z = Zählerstand in Ein­ heiten, S = Summenzähler und F = Faßwechsel.
Durch Bedienung des Ein-/Aus-Schalters 2 wird das Ge­ rät 1 eingeschaltet, wobei vorausgesetzt wird, daß sämtliche fünf Getränkebehälter 7 gefüllt sind. Um den Flüssigkeitsstand in den Behältern bzw. die Funktionsweise der Vorrichtung zu überprüfen, kann von jedem Behälter das Flüssigkeitsgewicht bzw. die Zahl der im Behälter vorhandenen Einheiten (entsprechend dem Füllgewicht eines Glases) abgerufen werden. Wenn beispielsweise der Flüssigkeitsstand aus Faß 1 abgerufen werden soll, wird die Taste S 9 (Faß 1) sowie die Funktionstaste S 2 (Waagen­ wert) und die Taste S 8 (Quittung) gedrückt.
Hierdurch erscheint der Füllwert des ersten Fasses, beispielsweise 50 kg, in Verbindung mit dem Sonder­ zeichen W und der Ziffer 1 als Faß Nr. auf dem Display. Wenn man wissen will, wieviel Einheiten noch im Faß sind, drückt man die Taste S 3 (Einheiten Zählwert) und die Quittungstaste S 8. Wenn man wissen will, wieviele Einheiten noch im Faß 3 sind, drückt man die Taste S 11 (Faß 3) in Verbindung mit der Quittungs­ taste S 8. Auf diese Weise kann man den Inhalt sämt­ licher Fässer bzw. Behälter abfragen. Je nachdem, welche Funktionstaste und welche Behältertaste zuletzt gedrückt worden sind, findet eine ständige Aktualisierung in bezug auf den jeweiligen Behälter statt, d. h. es erfolgt eine laufende An­ zeige des abnehmenden Flüssigkeitsgewichtes bzw. der noch im Behälter vorhandenen Einheiten.
Wenn ein Grenzwert erreicht ist, beispielsweise noch zehn Einheiten im Faß sind, wird über die Leucht­ dioden 6 ein optisches Signal abgegeben. Es können jetzt Vorbereitungen zum Faßwechsel getroffen werden. Das alte leere Faß wird von der Waage 8 entfernt und durch ein neues gefülltes Faß ersetzt. Wenn ein Faßwechsel erfolgen soll, wird die Funktionstaste S 4 (Faßwechsel) in Verbindung mit der Quittungstaste S 8 (bei vorher eingegebener Faß­ nummer) betätigt. Es wird dann das Faß gewechselt, und es werden die Funktionstasten S 3 (Einheiten­ zählwerk) und S 8 (Quittung) betätigt.
Der Gesamtverbrauch der den einzelnen Meßwertgebern zugeordneten Behälter beispielsweise am Ende eines Tages läßt sich durch Drücken der Taste S 5 (Summen­ zähler) in Verbindung mit der Quittungstaste S 8 abrufen. Man kann dann die Summe der verbrauchten Einheiten (unbeeinflußt vom Faßwechsel) ablesen. Um eine mögliche Manipulation des Personals durch Rückstellen des Summenzählers auszuschalten, weist das Gerät ein Schloß 24 auf, über das die Blockierung der Taste S 1 (Summenzähler 0) mit Hilfe eines geeigneten Schlüssels entriegelt werden kann. Der Gaststätteninhaber kann somit persönlich den Summenzähler auf 0 stellen.
Fig. 4 zeigt in schematischer Weise ein Ablauf­ diagramm des in den Programmspeicher 14 eingege­ benen Programmes.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Messung des Flüssigkeitsinhaltes von Behältern (7) oder des Flüssigkeitsverbrauches aus Be­ hältern (7), wobei Meßwertgeber zur Erfassung des Be­ hältergewichtes und ein an die Meßwertgeber (9) ge­ schaltetes Steuergerät (1) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälter (7) an Zapfanlagen für den Getränkeaus­ schank angeschlossene mehrere Getränkebehälter (7), ins­ besondere Bierfässer, sind,
daß das Steuergerät (1) mit einer Tastenmatrix (3) mit Funktionstasten und dem jeweiligen Behälter (7) zuge­ ordneten Tasten und mit einer Anzeigeeinheit (4) ver­ sehen ist,
daß für das Abrufen des Gesamtverbrauches eines ent­ sprechenden Getränkes, des Gewichtes der im jeweiligen Getränkebehälter vorhandenen Flüssigkeit und der noch im Behälter vorhandenen Anzahl von Einheiten jeweils eine Funktionstaste vorgesehen ist und
daß das Steuergerät (1) einen Mikroprozessor (17), der von den Funktionstasten, den den Behältern zugeordneten Tasten und von einem in einem Programmspeicher (14) be­ findlichen Programm ansteuerbar ist, einen Speicher (21) zur Speicherung von variablen Daten und eine Anzeige­ einheit (4) zum direkten Anzeigen der über die Funk­ tionstasten und die den Behältern zugeordneten Tasten abgerufenen Daten aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertgeber (9) jeweils einer Behälterwaage (8) zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertgeber jeweils einer Druckmeßeinrichtung zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (1) eine weitere Anzeigeeinrichtung (5) als Alarmanzeige aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Funktionstasten vor­ handen sind: Nullstellung Summenzähler (S 1), Waagenwert (S 2), Zählwert für die noch im Behälter vorhandenen Ein­ heiten (S 3), Faßwechsel (S 4), Summenzähler (S 5), Quittung (S 8).
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (4) als Display mit sechs Feldern ausgebildet ist, von denen die linken vier Felder die ermittelten Werte, das fünfte Feld ein Sonderzeichen und das sechste Feld die Nummer des Behälters wiedergeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanzeigeeinrichtung (5) Leuchtdioden umfaßt, die den einzelnen Behältern zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (1) neben dem Mikroprozessor (17) einen A/D-Wandler (12), einen ersten Ein-/Ausgabe-Baustein (13), einen UV-löschbaren Programmspeicher (14), einen Schreib-/Lesespeicher (21), eine Rücksetzschaltung (18), eine Takterzeugungsschaltung (19), Puffereinheiten (16), einen zweiten Ein-/Ausgabe- Baustein (22), eine Adressendecodiereinheit (15) und eine Treiberschaltung (23) für die Anzeigeeinrichtungen aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Funktionstaste "Nullstel­ lung Summenzähler" (S 1) eine Blockiereinrichtung zugeordnet ist, die über einen in ein Schloß (24) einsetzbaren Schlüssel entriegelbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Erzeugung eines akustischen oder optischen Signales auf­ weist, die bei Erreichen eines Grenzwertes der noch im Behälter vorhandenen Einheiten anspricht.
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