DE3510920A1

DE3510920A1 - Rahmeneckverbindungsteil zum einsetzen in stollen fuer moebel

Info

Publication number: DE3510920A1
Application number: DE19853510920
Authority: DE
Inventors: Walter 7603 Oppenau Hodapp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-03-26
Filing date: 1985-03-26
Publication date: 1986-10-09
Also published as: DE3510920C2

Description

Titel: Rahn1eneckverbindungsteil zum Einsetzen
in Stollen für Möbel Di. Erfindung betrifft ein Rahmeneckverbindungsteil zum Einsetzen in Stollen für Möbel, wie Tische, Stühle, Betten, Schränke, Schreibtische od. dql.
Es ist bekannt, Verbindungen von Zargen und Stollen bei Möbeln in der Weise durchzuführen, daß in die Stollen Dübel eingesetzt werden, in welche an sich bekannte Verbindungsbeschläge eingescklraubt werden, die mit einer Exzenterbefestigung in der Zarge oder den anschließenden Teil die Befestigung der beiden Möbelteile bewirken. Das Einseizen derartiger Muffen oder Dübel hat jedoch den Nachteil, daß die Befestigung auf die Dauer nicht die erorder iche Festigkeit urld Beständigkeit aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rahmeneckverbindungsteil der eingangs genannten Art zu schaffen, welches eine außerordentlich feste, dauerhafte und wieder lösbare Verbindung der einzelnen Möbel teile untereinander gewährleistet und welches durch seine Verstel Ibarkei t eine Anpassung der Verbindungsteile zueinander und vielseitige Möglichkeiten bei de genannten Rahmeneckverbindung gewährleistet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Rahmeneckverbindungsteil der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welches gekennzeichnet ist durch einen dem Querschnitt des Stollens entsprechenden Ring auf einem beliebigen, festen Werkstoff, insbesondere Metal, der dreh- und einstellbar auf einem in den Stollen einsetzbar-en oder im Stollen gebildeten Zapfen mit geringerem Durchmesser als der Stollen aufgesetzt ist und der radiale Bohrungen zur Aufnahme von Verbindungsbecchlägen für die am Stollen zu befestigenden Teile aufweist.
Mit dem Rahmeneckverbindungsteil gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Verbindung der Teile in der Ach,e des Stollens oder Profils verankert ist. Der sichtbare Ring ist eine Vereinigung des Verbindungselementes und eines stilbildenden Elementes. Durch das Rahmeneckverbindungstei 1 wird somit eine außerordentlich feste und dauerhafte Verbindung zwischen den Möbelteilen erzielt, die jederzeit wieder lösbar ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Rahmeneckverbindungsteiles gemäß der Erfindung kann der Ring Zylinderform aufweisen, welche im Querschnitt der Form eines zylindrischen Stollens entspricht, und kann mit vier im Abstand von 900 im Umfang angeordneten, radialen Gewindebe,hrungen versehen sein.
Eine weitere Ausführungsniögl ichkei t des Rahmeneckverbir;dungsteils besteht darin, daß der Zapfen aus einem Zylinderteil besteigt, dessen Außendurchmesser dem Innendurchrnesser des Rings derart entspricht, daß der Ring leicht gleitend auf das Zylinderteil aufgesetzt werden kann und daß an den beiden Stirnseiten des Zylinderteils Gewindeansätze zum Einschrauben in die Stirnseiten der Stol ente le oder einer Abdeckkappe oder eines Fußes vorgesehen sind.
Der Ring kann selbstverständlich auch entsprechend einer anderen Profilform des Stollens eine quadratische, rechteckförmige oder polygone Außenprofiiform aufweisen.
Das eingesetzte Rahmeneckverbindungsteil eignet sich vornehmlich für Holzstol len. Es ist aber auch bei entsprechender Abänderung für Metall- oder Kunststoffstol len oder derartige Rohre verwendbar. Statt des Gewindeansatzes an den Stirnseiten können dann an sich bekannte Rohrverbindungen mit handelsüblichen Spann- oder oder Exzenterelementen versehen werden.
Wenn die Bohrungen im Ring durchgehend sind, können die eindrehbaren Verbindungsbeschläge ganz eingedreht werden, wodurch der Ring am zylindrischen Teil bzw. am Zapfen festgelegt werden kann.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform das Rahmeneckverbindungsteil gemäß der Erfindung t er er' i 1< r' t werden In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 das obere Ende eines Profilstollens mit eingesetztem Rahmeneckverbindungstei 1 in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Rahmeneckverbindungsteil gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht des Rahmeneckverbindungsteils mit Stollenteilen in Seitenansicht.
Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, besteht das Rahmeneckverbirdungsteil gemäß der Erfindung aus einem zylindrischen Ring 1 aus Metall, welcher vier im Abstand von 900 angeordnete, radiale Bohrungen 2 aufweist. Der Ring 1 sitzt drehbar auf einem zylindrischen Zapfen 3, vier einen oberen und einen unteren Gewindeansatz 4, 5 trägt. Der untere Gewindeansatz 5 ist in einen zylindrischen Holzstol len 6 zentrisch auf der Stirnseite eingeschraubt. Der Ring 1 weist den yleichen Außendurchmesser wie der Stollen 6 auf. Der obere Gewindeansatz 4 ist in eine entsrjrX en(le Gewindebolarung einer Abdeckkappe 7 eingeschraubt.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Ring 1 urn den Zylinderzapfen 3 drehbar ist.
In die Bohrungen 2 können, wie auf der linken Seite der Figuren 1 und 2 dargestellt, handelsübliche Verbindungsbeschläge 8 eingeschraubt werden, die dann seitlich aus den Bohrungen 2 herausragen. Diese Verbindungsbeschläge 8 sind in Seitenteile, beispielsweise Zargen 9, stirnseitig eingesetzt und können mit ihrcrn verjüngten Teil 10 durch entsprechende Exzenter 11, die durch Sechskantöffnugnen 12 mit einem Imbusschlüssel betätigt werden, festgezogen werden. Dadurch ist eine außerordentlich feste Verbindung des Teiles 9 mit dem Stollen 6 gewährleistet.
In Fig. 2 ist ;n einer auseinandergezogenen Zeichnung dargesteilt, wie der Ring 1 auf das Zvlinderteil 3 aufgesetzt werden karin. Das Zylinderteil 3 kann auch unmittelbar aus dem Material des Stollens 6 herausgearbeitet werden. Eine bessere Befestigung ergibt sich jedoch, wenn dieses Teil aus Metall besteht und getrennt in den Stollen 6 eingesetzt ist.
Selbstverständlich kann anstelle der Kappe 7 auch ein weiteres Stollenteil oder weitere Stollenteile übereinander aufgebaut werder, wobei dann mehrere Ringe 1 übereinander angeordnet sir-d.
Es ist auch möglich, am unteren, stinrseitigen Ende des Stollens 6 den Ring 1 in entsprechender Weise einzusetzen und darunter einen Fuß auf den entsprechenden Gewindeansatz des Zylinderteiles 3 aufzuschrauben.
Wenn die mittleren Bohrungen 2 durchgehend sind, kann durch das entsprecht:nde Schraubt winde des Verbindungsbeschlages 8 dieses ganz eingedreht werden und der Ring damit am zylindrischen Zapfen 3 festgelegt werden.
Durch die Drehbarkeit des Ringes 1 wird gewährleistet, daß bei Vorhandensein von Längsnuten in den Stollen die Bohrungen 2 so ausgerichtet werden können, daß beispielsweise in die Nuten eirgesetzte Wände mit den Bohrungen für die darüber angeordneter Befestigungsteile in Ubereinstimmung gebracht werden können.
Das Rahmeneckverbindungsteil gemäß der Erfindung kann für die verschiedensten Möbel eingesetzt werden, wobei sich eine feste und dauerhafte Befestigungsmöglichkeit ergibt, die jederzeit wieder lösbar ist Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Ring 1 zylinderförmig ist und einen Durchmesser aufweist, der gleich dem Durchmesser des zylinderförmigen Stollens 6 ist und mit mehreren, radialen Gewindebohrungen versehen ist, die in beliebigem Winkelabstand zueinander angeordnet sind.

Claims

P A T F N T A N S P R t'i C H E 1. Rahmeneckverbindungsteil zum Einsetzen in Stollen für Möbel, wie Tische, Stühle, Betten, Schränke, Schreibtische od. dgl., y e h e n r, z e i c h n e t d u r c h einen dem Querschnitt des Stollens entsprechenden Riny (1) aus einem beliebiegen, festen Werkstoff, insbesondere Metall, der dreh- und einstellbar auf einem in den Stollen (6) einsetzbaren oder im Stollen (6) gebildeten Zapfen (3) mit geringerem Durchmesser als der Stollen (6) aufgesetzt ist und der radiale Bohrungen (2) ziir Aufnahme von Verbindungsbeschlägen (8) für die am Stollen befestigenden Teile aufweist.
2. Rahmeneckverbindungstei 1 nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ring (1) zylinderförmig ist und einen Durchmesser aufweist, der gleich dem Durchmesser des zylinderförmigen Stollens (6) ist und mit vier im Abstand von 90° angeordneten, radialen Gewindebohrungen (2) versehen ist.
3. Rahmeneckverbindungsteil nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e r n z e i c h n e t , daß der Zapfen (3) aus einem Zylinderteil besteht, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Ringes (1) entspricht, derart, daß der Ring auf dem Zylinderteil drehbar ist, und daß an beiden Stirnseiten des Zapfens (3) Gewindeansätze (4, 5) zum Einschrauben in die S t i rn se i te der Stol lentei le oder einer Abdeckkappe oder eines Fußes vorgesehen sind.
4. Rahmeneckverbindungsteil nach Anspruch 1, d a d u r c h <j e k e n n z e i c h n e t , daß der Ring (1) eine quadaratische, rechteckförmige oder polygone Außenprofilform aufweist, die der Außenprofilform des Stollens entspricht.
5. Rahmeneckverbindungstei 1 nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ring (1) zylinderförmig ist und einen Durchmesser aufweist, der gleich dem Durchmesser rlcs zylinderförmigen Stollens (6) ist und mit mehreren, radialen Gewindebohrungen versehen ist, die in beliebigem Winkelabstand zueinander angeordnet sind.