DE3510797C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C11/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Non-Mechanical Conveyors (AREA)
- Linear Motors (AREA)
- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Bei üblichen Umsetzungs-Transportsystemen wird ein Wagen im
allgemeinen von einer auf ihm montierten Antriebsquelle entlang
eines vorbestimmten Transportwegs bewegt. Bei einem solchen
Transportsystem sind jedoch aufgrund der Anbringung der Antriebs
quelle Größe und Gewicht des Wagens erheblich.
Wenn ein Wagen sehr schnell läuft, entsteht das Problem, daß in
Kurvenabschnitten eine große Zentrifugalkraft entsteht und
Energiezufuhr notwendig ist.
Es wurde bereits ein Transportsystem vorgeschlagen, bei dem der
Wagen nicht mit einer Antriebsquelle ausgestattet ist, sondern
von außerhalb eine Vortriebskraft erhält, wodurch der Wagen auf
grund der ihm eigenen Trägheit läuft. Zum Beispiel ist in einem
Transportsystem mit linearem Induktionsmotor der Wagen mit einer
Reaktionsplatte ausgestattet, in die ein sich mit der Zeit ändern
der Induktionsfluß eingespeist wird, so daß in der Reaktionsplatte
eine definierte Vorwärts- oder Rückwärts-Antriebskraft erzeugt
wird. Diese Konstruktion ermöglicht eine Miniaturisierung des
Wagens, so daß gleichzeitig dessen Gewicht verringert wird und
der Wagen sehr schnell bewegt werden kann. In Übereinstimmung mit
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der DE-AS 12 48 558 eine
Transporteinrichtung beschrieben, bei der es speziell um eine
Schienen-Hängebahn geht, bei der die Führungsschienenanordnung
aus zwei einander zugewandten Führungsschienen mit C-förmigem
Querschnitt besteht. Jeder Wagen besitzt zwei Paare von Trag- und
Führungsrollen, deren Querschnitt an den Innen-Querschnitt der
Führungsschienen angepaßt ist und etwas kleiner als letzterer
dimensioniert ist. Der Antrieb folgt in Steigungs- oder horizontalen
Strecken mit einem Kettenantrieb oder dergleichen. In Gefälle
strecken wird die Schwerkraft ausgenutzt. Dazu sind zum Vermeiden
zu hoher Geschwindigkeiten spezielle Bremsvorrichtungen vorhanden.
Zur Aufnahme seitlicher Bewegungen des Wagens sind auf jeweils
einer Vertikal-Welle sitzende Stützrollen vorgesehen, die sich
an einer der einander zugewandten Außenkanten der Führungsschienen
abstützen.
Wie erwähnt, wird bei der bekannten Anlage durch spezielle Brems
vorrichtungen erreicht, daß sich die Wagen in Gefällestrecken
nicht zu stark beschleunigen.
Es mag zwar bei manchen Transportgütern wünschenswert sein, keine
zu hohe Geschwindigkeiten der Wagen zuzulassen, grundsätzlich
ist aber eine hohe Wagengeschwindigkeit vorteilhaft, da die
Transportzeiten entsprechend gering sind. Verwendet man nun in
einer Anlage, in der sich die Wagen mit hoher Geschwindigkeit
bewegen, die oben näher beschriebenen Führungsrollen mit an den
Innenquerschnitt der Führungsschienen angepaßtem Rollenquerschnitt,
so ergibt sich folgendes Problem: Die Rollen rollen aufgrund der
Schwerkraft auf den nach oben weisenden Flächen der unteren Schenkel
der C-förmigen Schienen ab. In Kurven oder in Gefällestrecken
oder in geraden Abschnitten nach Kurven kann es vorkommen, daß
eine oder beide Rollen eines Rollen-Paares "abheben", so daß die
Rolle mit der Unterseite des oberen Schenkels der C-förmigen
Schiene in Berührung kommt. Die Drehrichtung der Rolle ist aber
an der Berührungsstelle der Gesamtbewegungsrichtung des Wagens
entgegengesetzt. Die Rolle und mit ihr der Wagen werden stark
abgebremst. Es entstehen erhebliche, die Anlage auf Dauer stark
beschädigende Reibungsverluste und starke Geräusche.
Aus dem DE-GM 68 00 224 ist eine Hängebahn bekannt, bei der auf
einer T-Schiene ein Wagen mit zwei oberen Stützrad-Paaren und
einem unteren Reibrad abrollt. Das Reibrad wird direkt von einem
Motor angetrieben und von einer starken Feder gegen die Unterseite
des Querstücks des T-Profils gedrückt. Abgesehen davon, daß eine
solche Konstruktion nur relativ geringe Transportgeschwindigkeiten
zuläßt, besteht ein weiteres Problem darin, daß enge Kurven kaum
oder überhaupt nicht durchfahren werden können, da die Achsen der
beiden Stützrad-Paare und die Achse des antreibenden Reibrades
die Spitzen eines Dreiecks bilden, was bedeutet, daß die zwischen
den Stützrädern auf der einen Seite und dem Reibrad auf der
anderen Seite verlaufende Schiene stets mehr oder weniger ge
streckt verlaufen muß.
Aus dem DE-GM 19 56 894 ist eine Laufkatze bekannt, bei der inner
halb einer Profilschiene ein Stützrad-Paar angeordnet ist, während
zur seitlichen Abstützung auf der Außenseite des Profils zwei
Räder mit vertikaler Achse abrollen. Auch hier tritt das Problem
auf, daß bei einem Wechsel der Belastungsrichtung - soweit dieser
bei der bekannten Anordnung überhaupt zulässig ist - starke Rei
bungskräfte an der Innenseite des Profils wirksam werden.
In dem DE-GM 18 08 681 ist eine Transportbahn beschrieben, bei der
sich an drei Außenflächen einer im Querschnitt rechteckigen Führungs
schiene Rollen bzw. Rollenpaare abstützen. Eine dreidimensionale
Bewegung der Wagen ist nicht möglich, da die Wagen auf der Unter
seite nicht abgestützt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzten Art derart weiter
zubilden, daß sowohl eine dreidimensionale Bewegung, also eine Bewe
gung in alle möglichen Richtungen, möglich ist, als auch ein ver
schleißarmer, praktisch reibungsloser Betrieb der Wagen in der Füh
rungsschienenanordnung - praktisch ohne störende Geräuschentwicklung -
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung gegen
über den oben beschriebenen Einrichtungen besteht darin, daß der
Antrieb durch mehrere verteilt angeordnete Antriebsvorrichtungen
oder Antriebsstationen erfolgt. Der Wagen wird in einer Antriebs
station impulsartig beschleunigt und läuft dann aufgrund seiner
Massenträgheit bis zur nächsten oder übernächsten Antriebsstation,
wo er erneut beschleunigt, verzögert oder vollständig abgebremst
werden kann. Aufgrund der besonderen Lagerung des Wagens entstehen
während des allein durch Massenträgheit aufrechterhaltenen Bewegungs
vorgangs keine Reibungsverluste. Die erste und die zweite Gruppe
von Rädern stützt den Wagen in alle denkbaren Richtungen, nach links,
nach rechts, nach oben und nach unten. Die Rad-Paare sind derart
angeordnet, daß der Wagen auch scharfe Krümmungen ohne Schwierig
keiten durchlaufen kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von einem
Wagen und Führungsschienen gemäß der Er
findung,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Transportwegs für
den Wagen,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie
III-III in Fig. 2,
Fig. 4a eine perspektivische Ansicht zur Veran
schaulichung des Prinzips eine linearen
Induktionsmotors,
Fig. 4b eine graphische Darstellung, die die Be
ziehung zwischen Induktionsfluß und Wir
belströmen darstellt,
Fig. 5 eine schematische Skizze von Transport
wegen,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines modi
fizierten Wagen, und
Fig. 7 eine Querschnittansicht eines modifizierten
Transportwegs für den Wagen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, enthält ein Wagen
1 ein Gehäuse 2, welches einen Gegenstand aufzunehmen ver
mag, und eine Reaktionsplatte 3, die vertikal vom Boden
des Gehäuses 2 nach unten absteht. Die Reaktionsplatte 3
besteht aus einem elektrischen Leiter, wie Kupfer, Alu
minium oder dergleichen, und sie erhält eine nach vorne
oder nach hinten gerichtete Antriebskraft, die erzeugt
wird durch die von den Statoren 9 erzeugte Magnetkraft.
Zwei Paare von Rädern (geführten Elementen) 4, die von
den Seitenflächen des Gehäuses 2 abstehen, befinden sich
sowohl auf der Vorder- als auch auf der Hinterseite des
Wagens. Außerdem sind zwei Paare von Rädern 5 für beide
Enden jedes Seitenrahmens des Wagens vorgesehen. Somit
sind insgesamt acht Räder 5 vorgesehen. Der Trans
portweg 6 des Wagens 1 wird gebildet durch ein Paar
U-förmige, einander zugewandte Führungsschienen 7. Der Ab
stand a zwischen den sich gegenüberliegenden Innenflächen
7 a der Führungsschienen 7 ist geringfügig größer als der
Abstand b zwischen den Außenumfangsbereichen der Räder 4.
Der Abstand c zwischen den oberen und den unteren Flan
schen der Schienen ist etwas größer als der Abstand d
zwischen den Außenumfangsabschnitten der vertikal fluch
tenden Räder 5. Die Innenfläche 7 a und die einander zu
gewandten Innenflächen 7 b und 7 c der oberen und der unteren
Flansche dienen als Führungsflächen für die Räder 4
und 5. Unterhalb der Transportbahn 6 ist ein linearer
Induktionsmotor (Linearmotor) 8 vorgesehen. Der Linear
motor 8 besteht aus einer Reaktionsplatte 3 am Boden des
Gehäuses 2 als bewegliches Teil und einem auf gegenüber
liegenden Seiten der Reaktionsplatte 3 angeordneten Paar
von Statoren 9. Wie in den Fig. 3 und 4a gezeigt ist, ent
hält jeder Stator 9 ein mit ausgestanzten Zähnen und
Nuten zur Aufnahme von (nicht gezeigten) Wicklungen
versehenes Paket von Elektroblechen. Zwischen der Reak
tionsplatte 3 und den Statoren 9 befindet sich Spalte g
vorbestimmter Breite.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4a und
4b das Prinzip der Erzeugung einer Vorwärts- oder Rück
wärts-Antriebskraft des Linearmotors erläutert. Fig. 4a
zeigt in perspektivischer Ansicht eine flache Platte eines
Einseitentyp-Linearmotors, während Fig. 4b die Beziehung
zwischen dem magnetischen Fluß bg und den Wirbelströmen
veranschaulicht. Wenn durch die Wicklungen der Statoren
ein zwei- oder ein dreiphasiger Wechselstrom geschickt
wird, erhält man folgenden Augenblickswert bg(T) der
Flußdichte in den Spalten g:
bg=Bg cos(wt- π x/ τ) (1)
wobei:
Bg:Scheitelwert der Flußdichtew=2π f:Kreisfrequenz der Quellenspannung (rad/s)f:Frequenz (Hz)t:Zeit (s)x:Abstand (m) entlang der Statorflächeτ:Polteilung
Die Polteilung τ repräsentiert die Länge einer halben
Periode der Flußdichte bg. Da der von den Statoren 9 er
zeugte Induktionsfluß ein Wechselfluß ist, werden in der
Reaktionsplatte 3, d. h. dem beweglichen Teil, entspre
chend dem Lenzschen Gesetz Wirbelströme erzeugt. In
Fig. 4a repräsentieren die Symbole ○ und × im Abschnitt
der Reaktionsplatte 3 Stärke und Richtung der Wirbel
ströme. Der Momentanwert jr des Wirbelstroms wird durch
folgende Gleichung ausgedrückt:
jr=Jr sin(wt- π x/ τ-ϕ) (2)
wobei
Jr:Scheitelwert des Wirbelstromsϕ:Phasendifferenz, verursacht durch die Impe
danz der Raktionsplatte 3.
Da die Flußdichte bg in den Spalten ein Verschiebungsfeld
bildet, erzeugt das Produkt aus Flußdichte bg und Augen
blickswert des Wirbelstroms einen kontinuierlichen Schub
F entsprechend der Linke-Hand-Regel von Fleming. Obschon
dieser Schub F gemäß Fig. 4a in die linke und die rechte
Richtung erzeugt wird, würde die Reaktionsplatte 3 nach
links bewegt werden, weil bg×jr im linken Bereich gemäß
Fig. 4b größer ist als im rechten Bereich. Um die Reaktions
platte 3 mit einer Rückwärts-Antriebskraft zu beaufschlagen,
sollte durch die Wicklungen der Statoren 9 ein Wechsel
strom mit umgekehrter Phase geschickt werden. Die Stärke
des Schubs F läßt sich variieren, indem man die Frequenz
f oder die Amplitude des Wechselstroms variiert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 soll nun die Transportbahn 6
zum Leiten des Wagens 1, der mit der Antriebskraft beauf
schlagt wird, erläutert werden. Die in Fig. 5 dargestellte
Transportbahn 6 enthält eine Weiche 10, durch die die
Laufrichtung des in Richtung des Pfeils A bewegten Wagens
1 ausgewählt wird, so daß der Wagen entweder entlang der oberen
Transportbahn 6 a oder entlang der unteren Transportbahn
6 b bewegt wird, wobei letztere von der Bahn 6 a in verti
kaler Richtung mit Abstand angeordnet ist. Unterhalb der
Bahnen 6, 6 a und 6 b befinden sich Statoren 9, die der
Reaktionsplatte 3 des Wagens 1 eine Vorwärts- oder Rück
wärts-Antriebskraft vermitteln.
Die Anlage mit dem oben beschriebenen Aufbau arbeitet wie
folgt: Die Beaufschlagung des Wagens 1 mit einer Antriebs
kraft erfolgt durch Einspeisen eines zwei- oder dreiphasigen
Wechselstroms in die Wicklungen der Statoren, damit
ein Induktionsfluß erzeugt wird; dadurch wird Wirbelstrom
induziert. Das Produkt aus Fluß und Wirbelstrom ruft einen
kontinuierlichen Schub F entsprechend der Linke-Hand-Regel
von Fleming hervor. Wenn der Wagen 1 auf diese Weise mit
Schub beaufschlagt wird, würden die am Gehäuse 2 befestig
ten Räder 4 und 5 aufgrund der Trägheit des Wagens laufen,
wobei sie durch die U-förmigen Führungsschienen 7 geleitet
werden. Die Führungsschienen 7 besitzen Führungsflächen 7 a,
die eine Querbewegung des Wagens 1 verhindern. Außerdem
weisen die Führungsschienen 7 Führungsflächen 7 b und 7 c
auf, die eine Vertikalbewegung des Wagens 1 verhindern.
Andererseits weist der Wagen 1 entlang der Führungsflächen
7 a rollende Räder 4 und entlang der Führungsflächen 7 b und
7 c rollende Räder 5 auf. Demzufolge kann der Wagen nur
in Richtung A laufen, während eine Bewegung in andere Rich
tung verhindert wird. Auch wenn daher die Führungsbahn 6,
die den Wagen 1 leitet, in horizontaler oder in vertikaler
Richtung gebogen ist, kann sich der Wagen 1 ohne zu ent
gleisen in dreidimensionaler Richtung bewegen. Obschon die
in Fig. 5 dargestellte Transportbahn nur in vertikaler
Richtung gebogen ist, kann die Bahn auch in einer horizon
talen Ebene gebogen sein. Bei dieser Ausführungsform ver
ringern die Räder 4 und 5 an dem Wagen 1 den Reibungswider
stand an den Führungsflächen 7 a, 7 b und 7 c, so daß eine
hohe Laufgeschwindigkeit des Wagens auch dann sicherge
stellt wird, wenn der Wagen aufgrund der ihm eigenen Trägheit
läuft. Da die eine seitliche Bewegung des Wagens 1
verhindernden Räder 4 am vorderen und am hinteren Ende des
Wagens 1 vorhanden sind, lassen sich die seitlichen Ab
messungen des Wagens 1 klein halten, wobei dennoch die
Ladekapazität des Gehäuses 2 auf einem konstanten Wert
gehalten wird. Der Wagen 1 läßt sich also miniaturi
sieren.
Abwandlungen der oben beschriebenen Ausführungsformen
sind möglich. So zum Beispiel können an den Seitenflächen
des Wagens 1 zur Verringerung der Bauteilezahl gemäß Fig. 6
vier Räder 5 vorgesehen sein, die mit den oberen und
unteren Flanschen 7 b und 7 c jeder Führungsschiene in Ein
griff gelangen. Außerdem können gemäß Fig. 7 einander
gegenüberliegende Führungsschienen L-förmigen Querschnitts
vorgesehen sein, deren einer Schenkel jeweils zwischen
Rädern 5 eingeklemmt wird. In Fig. 7 tragen gleiche und
ähnliche Teile wie in Fig. 6 entsprechende Bezugszeichen.
Obschon bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
ein linearer Induktionsmotor zur Bereitstellung der An
triebskraft verwendet wurde, können auch andere Typen von
Linearmotoren eingesetzt werden, zum Beispiel ein linearer
Schrittmotor oder ein linearer Gleichstrommotor.
Claims (7)
1. Transporteinrichtung, mit einem mit Rädern versehenen
Wagen (1), einer Führungsschienenanordnung, die horizontal
und/oder vertikal verlaufende Abschnitte aufweist sowie
Seiten-Führungsflächen (7 a) für die Seitenführung und obere
und untere Führungsflächen (7 b, 7 c) für die Auf-/Ab-Führung
des Wagens (1) aufweist, und einen Antrieb, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- - Der Antrieb weist mehrere Antriebsvorrichtungen (9) auf, die mit Abstand voneinander an bestimmten Stellen der Führungsschienenanordnung (7) angebracht sind, um auf den Wagen (1) eine Vortriebskraft oder eine Bremskraft zu übertragen, damit sich der Wagen (1) aufgrund seiner Massenträgheit zwischen den Antriebsvorrichtungen (9) bewegt und
- - eine erste Gruppe von Rädern (4) umfaßt Rad-Paare, die an einer der Seiten-Führungsflächen (7 a) abrollen und von denen jedes Rad durch eine Vertikal-Welle am Wagen (1) auf einer in seitlicher Richtung verlaufenden geraden Linie gelagert ist, um eine zweite Gruppe von Rädern (5) umfaßt auf jeder Wagenseite ein vorderes und ein hinteres Rad-Paar, von denen je ein Rad auf der oberen und ein Rad auf der unteren Führungfläche (7 b, 7 c) abrollt und mittels einer in seitlicher Richtung der Führungs anordnung und des Wagens orientierten Horizontal-Welle am Wagen gelagert ist, wobei die Räder jeweils eines Rad- Paares auf einer in Auf-/Ab-Richtung verlaufenden geraden Linie angeordnet sind.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschienenanordnung (7) zwei parallele
Führungsschienen umfaßt, daß jede Führungsschiene einen ersten
Abschnitt mit einer dem Wagen (1) gegenüberliegenden Seiten
fläche und einem oberen und einem unteren Ende aufweist,
wobei sich der erste Abschnitt bezüglich des Wagens in Auf-/
Ab-Richtung erstreckt, daß jede Führungsschiene einen zweiten
Abschnitt mit einer Unterseite (7 b) und einen dritten Abschnitt
mit einer Oberseite (7 c) aufweist, daß der zweite und der
dritte Abschnitt sich vom oberen bzw. vom unteren Ende des
ersten Abschnitts in Richtung auf den Wagen erstrecken, und
daß die Seitenfläche des ersten Abschnitts der beiden Führungs
schienen die Seiten-Führungsflächen (7 a) bilden, während
die Unterseite und die Oberseite des zweiten und des dritten
Abschnitts die oberen bzw. die unteren Führungsflächen für die
Auf-/Ab-Führung des Wagens bilden.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschienenanordnung (7) zwei parallele
Führungsschienen umfaßt, daß jede Führungsschiene einen ersten
Abschnitt mit einer dem Wagen (1) gegenüberliegenden Seiten
fläche aufweist, wobei sich der erste Abschnitt in Auf-/Ab-
Richtung bezüglich des Wagens (1) erstreckt, daß jede Führungs
schiene einen zweiten Abschnitt mit einer Oberseite und einer
Unterseite aufweist, der sich von dem Ende des ersten Ab
schnitts in Richtung auf den Wagen erstreckt, und daß die
Seitenflächen der ersten Abschnitte der beiden Führungs
schienen die Seiten-Führungsflächen bilden, während die Ober
seite bzw. die Unterseite der zweiten Abschnitte der Führungs
schienen die obere bzw. untere Führungsschiene bilden.
4. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem ein vorderes und ein
hinteres Ende aufweisenden Wagen (1) die erste Gruppe von
Rädern (4) ein erstes Rad-Paar aufweist, das an den Seiten-
Führungsflächen (7 a) abrollt und am vorderen Ende des Wagens (1)
montiert ist, und daß die erste Gruppe von Rädern ein
zweites Rad-Paar aufweist, welches ebenfalls an den Seiten-
Führungsflächen (7 a) abrollt und am hinteren Ende des Wagens
(1) gelagert ist.
5. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zwei Seitenflächen aufweisende
Wagen die zweite Gruppe von Rädern (5) an seinen Seiten
flächen lagert, und zwar jeweils ein Rad-Paar am vorderen
und am hinteren Ende auf jeweils einer Wagen-Seite.
6. Transporteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Räder (5) der zweiten Gruppe zwischen den am
vorderen bzw. am hinteren Ende angebrachten Rädern der ersten
Gruppe von Rädern (4) angeordnet sind.
7. Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4) der ersten
Gruppe zwischen zwei Ebenen angeordnet sind, die definiert
werden durch die Horizontal-Wellen der Räder (5) der zweiten
Gruppe, die an der oberen bzw. an der unteren Führungsfläche
(7 b, 7 c) abrollen.
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