DE3509232A1 - Verpackung mit angelenktem deckel - Google Patents
Verpackung mit angelenktem deckelInfo
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Description
BERG · STAPF · SCHWAB^· SAN"DM.MR:--.
PATENTANWÄLTE
STUNTZSTRASSE 16 · 8000 MÜNCHEN 80 3509232
anwaltsakte: 34 333 H MäfZ »85
British-American Tobacco Company Ltd., Westminster House, 7 Millbank,
London SW1P / England
Verpackung mit angelenktem Deckel
• (089) 98 82 72 - 74 Telex: 5 24 560 BERG d Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700 202 70) .
Telegramme (cable): Telekopierer: (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
BFRGSTAPFPATFMT Miinrhnn KaIIe Infotec 6350 Gr. Il + III Postscheck München 653 43-808 (BLZ 700100 80)
Anwaltsakte 34 333
Die Erfindung betrifft Verpackungen, die mit zusammenklappbaren
Teilen und Gelenkdeckel ausgestattet sind, um stabförmige Gegenstände wie beispielsweise Cigaretten zu verpacken.
Mit angelenktem Deckel ausgestattete Verpackungen zum Verpacken von Cigaretten sind seit langem bekannt und bestehen
aus einem tiefen, im Querschnitt rechteckförmigen Körper und einem Deckel, dessen Breitenmaß und Tiefenmaß demjenigen des
Körpers entspricht und der auf und.zuklappbar an der rückwärtigen
Wand des Körpers befestigt ist. Für derartige Verpackungen ist es üblich, daß sie einen Halsabschnitt aufweisen, der nach
oben von einer Vorderwand und den Seitenwänden des Körpers ragt, so daß dieser von dem Deckel aufgenommen wird,wenn der Deckel
sich in seiner geschlossenen Stellung befindet. Die Berührung zwischen dem Halsabschnitt und dem Deckel dient dazu, den
Deckel in seiner geschlossenen Stellung zu halten. Normalerweise werden der Verpackungskörper, und der Deckel aus einem
einzelnen Rohling hergestellt. Obwohl bereits Vorschläge gemacht wurden, in einen solch einzelnen Rohling Teile mit einzubauen,
durch die ein Halsabschnitt vorgesehen wird, ist es jedoch üblicher,, den Halsabschnitt dadurch zu bilden indem
man ein getrenntes Rahmenteil verwendet, wobei die unteren Abschnitte dieses Rahmenteils in dem Korperabschnxtt der Verpackung
angeordnet werden.
-5-
In der britischen Patentschrift Nr. 588-.741 ist eine (Zigarettenverpackung
mit auf und zuklappbarem De'ckel beschrieben, deren Abmaß der hinteren Breite kleiner ist als das Abmaß der vorderen
Breite. Der Innenraum des Verpackungsteiles ist in zwei Kammern mit Hilfe einer Zwischenwand aufgeteilt, wobei beabsichtigt ist,
daß jede Kammer, wenn sie voll ist, 10 Cigaretten in zwei Reihen mit jeweils 5 Cigaretten enthält.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Verpackung mit. einem zusammenklappbaren Teil oder Deckel geschaffen, die einen Verpackungskörper
und einen Deckel umfaßt, wobei der Deckel verschwenkbar an den Verpackungskörper befestigt ist und wobei der
Verpackungs körper eine Vorderwand, eine Rückwand und Seitenwände aufweist, wobei der von einer der Seitenwände und der Rückwand
eingeschlossene Winkel in einem Bereich von 40°bis 70° liegt und der zwischen der anderen der-Seitenwände und der Rückwand
eingeschlossene Winkel nicht größer als 90° ist.
In bevorzugter Weise liegt der zwischen der Rückwand und der
oder jeder Seitenwand eingeschlossene Winkel in einem Bereich von 40°bis 70° , bevorzugt zwischen 5E? bis 65°. In bevorzugter
Weise kann dieser Winkel im wesentlichen 60 betragen. In geeigneter Weise ist der zwischen einer der Seitenwände und der
Rückwand eingeschlossene Winkel genau so groß wie der zwischen der anderen Seitenwand und der Rückwand eingeschlossene Winkel.
Gewöhnlich ist der angelenkte Deckel der Verpackung so dimensioniert
und gestaltet, daß er der Form und den Abmaßen des Verpackungskörpers . entspricht.
Die Abmaße der Verpackung können vorteilhafterweise so ausgewählt werden, daß die Verpackung in vollem Zustand wenigstens
drei, bevorzugt nicht mehr als vier Reihen von Zigaretten oder anderen stabförmigen Artikeln enthält. Ein vollständiges
-6-
Komplement dieser Artikel nutzt vollständig den Querschnitt
der Verpackung aus, in welchem Fall jede Reihe, in einer Richtung von der Vorderseite zur Rückseite der Verpackung^einen stabförmigen
Artikel mehr enthält als die nächstgelegene vorangehende Reihe.
Der Innenraum des Verpackungsteiles ist in geeigneter Weise nicht in Abteilungen oder Kammern aufgeteilt.
Die Verpackung enthält vorteilhafterweise ein Rahmenteil, durch
das ein Halsabschnitt gebildet wird. Alternativ kann ein Halsabschnitt durch Abschnitte des Rohlings gebildet werden, aus
welchem die Verpackung hergestellt wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird ferner ein Rohling zur Herstellung einer Verpackung mit■angelenktem Deckel geschaffen,
wobei dieser Rohling aus einer trapezförmigen Basistafel oder Platte besteht, ebenso aus einer Verpackungsfrontplatte und
einer Verpackungsrückplatte, die jeweils von der kürzeren und der längeren der parallelen Seiten der Basisplatte abstehen,
und ferner Verpackungs-Seitenwandplatten umfaßt, die von gegenüberliegenden
Seiten von jeder der Vorder-und Rückplatten abstehen,
wobei die Seitenwandplatten, die von der Vorderwandplatte abstehen, weiter oder breiter sind als diejenigen Seitenwandplatten,
die von der Rückwandplatte abstehen und wobei der Rohling hinsichtlich seiner Breite an keiner Stel3.e die kombinierte
Breite der Vorderwandplatte plus der Seitenwandplatten, die von dieser abstehen, überschreitet. Die Bezeichnung
"Trapezform" wie sie hier/verwendet wird, bezeichnet ein vierseitiges
Teil, von dem zwei Seiten parallel zueinander verlaufen und unterschiedliche Länge besitzen.
Der Rohling kann ferner Abschnitte aufweisen, die vom Ende der Verpackungs-Rückplatte abstehen und die ferner von der Grund-
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platte abstehen, wobei diese Abschnitte dazu dienen,einen
Deckel zu bilden.
In vorteilhafter \veise liegen die äußeren Seitenkanten der
Seitenwandplatten, die von der Verpackungs-Vorderwandplatte abstehen, auf Linien zusammen mit den äußeren Seitenkanten der
Seitenwandplatten, die von der Verpackungs-Rückwandplatte abstehen. In diesem Fall sind die ersteren Seitenwandplatten
doppelt so breit wie die letzteren Seitenwandplatten, wenn in. der aufgebauten Verpackung der zwischen der Verpackungs-Rückwand
und den Verpackungs-Seitenwänden eingeschlossene Winkel einen Nennwert von 60 hat.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.. 1 eine Frontansicht einer mit einem angelenkten Deckel ausgestatteten Cigarettenverpackung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verpackung nach Fig.1f wenn
man in Richtung eines Pfeiles A blickt;
Fig. 3 eine Schnit.tdarstel3.ung der Verpackung nach Fig.1
gemäß der Linie III-III der Fig.1;
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich derjenigen nach Fig.1, wobei jedoch der Deckel der Verpackung in einer geöffneten
Stellung gezeigt ist;
Fig. 5 einen Rohling zur Herstellung der Verpackung nach den Figuren 1 bis 4;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Körpers einer mit einem angelenkten Deckel versehenen Cigarettenverpackung,
-8-
wobei diese Verpackung ein Rahmenteil mit abgewandelter
Form aufweist;
Fig. 7 eine Seitenansicht der oberen Teile der Verpackung der Fig. 6, wobei der Deckel in einer geöffneten Stellung
gezeigt ist;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung des Körpers einer mit einem angelenkten Deckel ausgestatteten Cigarettenverpackung,
wobei diese Verpackung ein Rahmenteil mit einer anderen abgewandelten Form aufweist;
Fig. 9 eine Frontansicht der oberen Teile einer abgewandelten Ausführungsform einer mit einem angelenkten Deckel
ausgestatteten Cigarettenverpackung, wobei die Verpackung mit geöffnetem Deckel gezeigt ist;
Fig. 10 eine Seitenansicht der oberen Teile der Verpackung nach
Fig. 9 mit geschlossenem Deckel; und
Fig. 11 eine Schnittdarstellung des Körpers einer mit einem
angelenkten Deckel ausgestatteten Cigarettenverpackung gemäß einer noch weiteren abgewandelten Ausführungsform.
Die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte, mit einem angelenkten Deckel ausgestattete Cigarettenverpackung umfaßt einen tiefen Körperabschnitt,
der allgemein mit 1 bezeichnet ist, und einen Deckel, der allgemein mit 2 bezeichnet ist und der an den Körper 1 an
einer Gelenklinie 3 am hinteren Abschnitt des.Körpers angelenkt ist.
Der Rohling nach Fig.5,aus welchem die Verpackung nach den
Figuren 1 bis 4 hergestellt wird, wird aus Karton geschnitten. Der Rohling umfaßt eine trapezförmige Grundplatteoder Tafel 4,
eine rechteckförmige Verpackungs-Vorderwandtafel oder Platte 5,
— 9—
die von der kürzeren parallelen Seite/ welche mit 6 bezeichnet
ist, der Basisplatte 4 absteht, und eine rechteckförmige Verpackungs-Rückwandplatte
7. die von der längeren parallelen Seite 8 der Basisplatte 4 absteht. Von den jeweils längeren
Seiten der Verpackungs-Vorderwandplatte 5 stehen jeweils Verpackungs-Außenseitenwandplatten
9 und 10 ab.und von den jeweils längeren Seiten der Verpackungs-Rückwandplatte 7 stehen innere
Verpackungsseitenwandplatten 11 und 12 ab.
Von den jeweils-' geneigten Seiten der Grundplatte 4 stehen Platten 13 und 14 ab und sind durch Schnittlinien 15 und 16
von den Seitenwandplatten 9 und 10 getrennt.
Die Teile des Rohlings, die den Deckel der Verpackung bilden umfassen eine rechteckförmige Rückwandplatte 17.die von einer
Anlenklinie 3 an der oberen Kante der Verpackungs-Rückwand 7 absteht, weiterhin eine Deckeloberplatte 18, welche die
gleiche trapezförmige Gestalt wie die Verpackungs-Grundplatte 4 aufweist und die sich von der Kante der Platte 17,- entfernt
von der Faltlinie 3,erstreckt, und schließlich noch eine
rechteckförmige Vorderwandplatte 19. An den jeweiligen Seitenkanten der Vorderwandplatte 19 sind äußere Seitenwandplatten 20
und 21 befestigt. Von den jeweils unteren Kanten der Platten 20, 21 (wenn man wie in Fig.5 blickt) stehen Lappen 22 und 23
ab und sind mit Hilfe von Schnittlinien 24 und 25 von der Deckeloberplatte 18 getrennt. An den jeweiligen Seitenkanten
der Rückwandplatte 17 sind innere Seitenwandplatten 26 und 27 befestigt, wobei diese von den inneren Verpackungs-Seitenwandplatten
11 und 12 durch schräge Schnittlinien 28 und 29 getrennt sind.
Eine Vorderwand-Verstärkungsplatte 30 erstreckt sich von der Kante der Platte 19. entfernt von der Platte 18.
-10-
-yr-
Die Breiten der Platten 9, 10, 20 und 21 betragen das Doppelte
der Breiten der Platten 11,12,26 und 27, wobei dies eine erforderliche
Beziehung für die Seitenwände istr damit diese sich
bei einem Nennwinkel von 60 zur Rückwand in der aufgerichteten Verpackung erstrecken.
In Fig. 5 bilden die strichlierten Linien, ausgenommen die Linie 3,Faltlinien, um die die Platten und Lappen des Rohlings
beim Aufrichten der Verpackung gefaltet werden, wie djes in den
Figuren 1 bis 4 gezeigt ist. Bei der aufgerichteten Verpackung erstrecken sich die Lappen 13, 14 von der Grundplatte 4 nach
oben und sind innerhalb der inneren Verpackungs-Seitenwandplatten 11,12 gelegen und erforderlichenfalls an diese angeklebt.
Die Lappen 22,- 23 3iegen an der Innenfläche der Deckel-Deckenwandplatte
18 an und sind erforderlichenfalls an diese angeklebt. Die Verstärkungsplatte 30 wird umgefaltet, so daß sie Fläche
an Fläche in Berührung mit der Innenfläche der Deckel-Frontwandplatte 19 steht, wobei sie an diese angeklebt ist.
Die Cxgarettenverpackung mit dem angelenkten Deckel nach den Figuren 1 bis 4 umfaßt auch einen Halsabschnitt 31, der durch
obere Abschnitte eines getrennten Rahmenteiles 32 gebildet wird. Wie sich der Fig.4 entnehmen läßt, ragt der Halsabschnitt
von der Verpackungs-Vorderwand und den Verpackungs-Seitenwänden nach oben.
Aus Fig.3 ist zu entnehmen, daß die Verpackung 21 Cigaretten
mit kreisförmigem Querschnitt aufnehmen kann, wobei diese in drei Reihen von 6r7 und 8 Gigaretten jeweils angeordnet sind.
In Fig.4 ist der Deckel der Verpackung in einem solchen Ausmaß
geöffnet, daß die Platte oder Tafel 17 senkrecht zur Platte verläuft.
-11-
-M-
Die Menge an Karton oder einem anderen Material, die zum
Herstellen eines Rohlings erforderlich ist, um dann die Cigarettenverpackung
herzustellen, wie in der zuvor genannten Patentschrift Nr. 588,741 erwähnt ist, wird durch die maximale
Breite oder Weite des Rohlings bestimmt. Die maximale Weite oder Breite des Rohlings ist die Breite der Verpackungs-Vorderwandplatte
(die weiter ist oder breiter ist als die Verpackungs-Rückwandplatte) plus der kombinierten Breiten der äußeren Verpackungs-Seitenwandplatten,
die an der Verpackungs-Vorderwandplatte befestigt sind. Es würde nicht möglich sein, um Karton
einzusparen die maximale Breite des Rohlings auf diejenige Breite zu reduzieren, die sich aus der Verpackungs-Rückwandplatte
plus den kombinierten Breiten der inneren Seitenwandplatten, die an die Verpackungs-Rückwandplatte befestigt sind, ergibt.,
da dies zu einer Verminderung in der Weite oder Breite jeder der äußeren Seitenwandplatten de-r Verpackung führen würde (und
der äußeren Seitenwandplatten des Deckels).Dies würde zu dem Ergebnis führen, daß bei der aufgerichteten Verpackung die
äußeren Seitenwandplatten sich merklich weniger weit erstrecken würden als die Seitenwände der Verpackung. Eine solche Verpackung
würde unansehnlich sein und für den Handel unannehmbar sein.
Die maximale Breite des Rohlings der Fig.5 ist, im Unterschied
zu derjenigen, die bei der Verpackung nach der genannten Patentschrift Nr. 588,741 erforderlich ist, die Breite der schmäleren
der Verpackungs-Vorder-und Rückwandplatten, d.h. diejenige der Vorderwandplatte 5 plus der kombinierten Breiten der Seitenwandplatten,
die an dieser befestigt sind, nämlich der äußeren Seitenwandplatten 9 und 10, Es sei darauf hingewiesen, daß die
äußeren Seitenwandplatten der vollen Breite der Verpackungs-Seitenwände entsprechen (s.Fig.3),
-12-
Es kann abgeschätzt werden, daß der Rohling für die Verpackung nach der genannten Patentschrift Nr. 588,741, wobei diese Verpackung
zwanzig Cigaretten in zwei Reihen aufnimmt., eine Breite von ca. 130 mm aufweist. Die Breite der Platte nach Fig.5, die
zuvor erläutert wurde, und die zu einer Verpackung führt, welche einundzwanzig Cigaretten aufnehmen kann,und zwar in drei Reihen,
beträgt aber lediglich 92 mm. Durch die Verwendung des Rohlings nach Fig.5 gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit eine
Einsparung von Karton von ca. 29% realisiert.
Würde man die Forderung stellen, eine Cigarettenverpackung mit angelenktem Deckel entsprechend derjenigen nach den Figuren 1 bis
herzustellen, d.h. also eine Verpackung, um drei Reihen von sechs, sieben und acht Cigaretten jeweils aufzunehmen, die sich
jedoch dadurch unterscheidet, daß die Vorderwand weiter ist als die Rückwand wie im Falle der Verpackung nach der genannten
Patentschrift Nr. 588,741, würde die maximale Breite für den Rohling ca 115 mm betragen. Stellt man somit einen Vergleich
mit einer solchen Verpackung an, so benötigt die Verpackung nach den Figuren 1 bis 4 um ca. 20% weniger Kar tonmater ial,-
Eine konventionelle Verpackung mit angelenktem Deckel mit rechteckförmigem
Querschnitt, die dafür geeignet ist, zwanzig Cigaretten aufzunehmen, wird aus einem Rohling mit 99,5 mm Breite oder
Weite hergestellt. Verwendet man daher die Verpackung nach den Figuren 1 bis 4, die aus einem Rohling nach Fig.5 hergestellt
wurde, anstelle der herkömmlichen Verpackung, läßt sich eine Einsparung von 7,-5% des Kartonmaterials erzielen. Ausgedrückt
auf der Grundlage einer Kartonmaterialfläche pro Cigaretten-Basis ergibt sich eine Einsparung von 12%
In Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung eines Verpackungsteiles
ähnlich dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Verpackungsteil veranschaulicht, wobei das Verpackungsteil nach Fig.6 jedoch
-13-
ein Rahmenteil 33 mit abgewandelter Form aufweist. Fig.7 zeigt
die oberen Abschnitte der Verpackung der Fig.6, wobei der Deckel der Verpackung in einer geöffneten Stellung gezeigt ist. Gemäß
Fig.7 ragt das Rahmenteil 33 von dem Verpackungsteil unter Bildung
eines Halsabschnitts 34 nach oben. Der Rahmen 33 oder zumindest die Teile desselben, welche die Abschnitte des Halsabschnitts
bilden, die von den Seitenwänden des Verpackungsteiles nach oben ragen, erstreckt sich bzw. erstrecken sich zur Rückwand der Verpackung
hin und umfassen Abschnitte 35 und 36, die nach innen zu parallel zur Rückwand verlaufen. Da auf diese Weise der Rahmen
durch die Abschnitte 35r 36 erweitert ist, und sich daher die
Seitenteile des Halsabschnitts 34 im wesentlichen zur gleichen Höhe erstrecken wie die Cigaretten, wenn diese in der Verpackung
enthalten sind, werden die äußeren Cigaretten der hinteren und breitesten Reihe der Cigaretten durch den Halsabschnitt 34 geschützt,
und zwar gegen eine Berührung mit den Seitenwänden des Deckels., wenn letzterer zwischen seiner geöffneten und geschlossenen
Stellung bewegt wird.
Eine alternative Möglichkeit zur Vermeidung der zuvor erwähnten Berührung zwischen dem Deckel und den Gigaretten ist in Fig.8
veranschaulicht. Gemäß Fig.8 ist ein Querschnitt des Verpackungskörpers veranschaulicht, wobei eine Cigarettenverpackung mit
angelenktem Deckel gezeigt ist, die ein Rahmenteil 37 einer weiteren modifizierten Form aufweist. Das Rahmenteil 37 besteht
aus einem Vorderwandteil 38, ersten Seitenwandteilen 39 und 40,r
die sich von der Vorderwand 38 parallel zu den divergierenden Seitenwänden des Verpackungsteiles erstrecken, sowie
ferner aus zweiten Seitenwandteilen 41 und 42, die sich im wesentlichen senkrecht zur Verpackungsrückwand erstrecken,und zwar
jeweils von den ersten Seitenwandteilen 39, 40. Das Rahmenteil umfaßt Rückwandteile 43 und 44, die sich außen hin erstrecken
parallel zur Verpackungsrückwand,und zwar jeweils von den hinteren
■14-
-AA-
Kanten der zweiten Seitenwandteile 41,42. Das Rahmenteil 37
dient dazu,einen Behälter für zwanzig Zigaretten zu bilden, die in einer hinteren und einer mittleren Reihe von sieben und
einer vorderen Reihe von sechs Cigaretten angeordnet sind.
Eine weitere Möglichkeit,eine Berührung zwischen Cigarette und
Deckel zu vermeiden,besteht darin, die Verpackungskonöbruktion
mit dem angelenkten Deckel an diejenige der Verpackung nach den Figuren 1 bis 4 anzupassen mit der Ausnahme, daß die Anlenklinie
des Deckels sich bei oder nahe bei der obersten rückwärtigen Kante der Verpackung befindet. Mit anderen Worten unterscheidet sich
der Deckel von demjenigen der Verpackung nach den Figuren 1 bis dahingehend, daß eine rückwärtige Wand fehlt, oder eine rückwärtige
Wand mit nur sehr geringer Tiefe vorhanden ist. Die oberen Abschnitte der Verpackung mit angelenktem Deckel, die
ein Beispiel für eine derartig abgewandelte Konstruktion liefern, sind in den Figuren 9 und 10 gezeigt, in denen die Anlenklinie
oder Gelenklinie des Deckels mit 45 bezeichnet ist.
Im Falle einer Cigarettenverpackung mit angelenktem Deckel,
wobei eine Deckelgelenklinie in einem ziemlichen Abstand von der Oberseite der Verpackung angeordnet ist, wird die Bahn,
die durch einen Deckel durchfahren wird, wenn dieser zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung bewegt wird, durch
obere Abschnitte der Vorderwand des Halsabschnitts unterbrochen bzw. behindert, Aus diesem Grund dient der Halsabschnitt dazu,
eine Einschränkung oder Hemruncr der Bewegung des Deckels aus der geschlossenen oder nahezu geschlossenen Stellung heraus vorzusehen.
Ein solches Hemmnis ist nützlich, um ein übermäßig starkes Aufklaffen des Deckels oder ein unbeabsichtigtes öffnen
zu verhindern. Wenn sich jedoch die Gelenklinie bei oder nahe der Oberseite der Verpackung befindet,so ragt der Halsabschnitt
nicht in die Bewegungsbahn des Deckels. Wenn somit auf den
-15-
Deckel eine Schließhaltekraft oder Hemmnis wirken soll,.
>muß die Verpackung mit geeigneten Elementei) am Halsabschnitjb oder
dem Deckel ausgestattet werden, die mit den Elementen an dem anderen Teil des Halsabschnitts oder des Deckels zusammenwirken,
wenn sich der Deckel in oder nahe bei seiner geschlossenen Stellung befindet. Eine geeignete Behinderungseinrichtung ist
in der Verpackung nach den Figuren 9 und 10 vorgesehen und besteht aus Sperr-oder Blockierungselementen in Form von Ohren 46
und 47f die jeweils auf einer Seite der vorderen Halsabschnittwand
48 abstehen, und zwar an oberen Stellen der Wand 48. Die mit 49 und 50 bezeichneten Seiten des Deckels umfassen innere
und äußere Seitenwandplatten. Eine dieser äußeren Seitenwandplatten, die mit 51 bezeichnet ist, ist in Fig.10 gezeigt. Die
unterbrochene Linie in Fig.10 gibt die vordere Kante der inneren, mit 52 bezeichneten Seitenwandplatte an, die der äußeren Seitenwandplatte
51 zugeordnet ist. Die innere und die äußere Seitenwandplatte der Seite 50 besitzen eine den Platten 52 und 51
entsprechende Form. Wenn der Deckel geschlossen wird, werden die Ohren 46, 47 zunächst von den vorderen Abschnitten der äußeren
Seitenwandplatten aufgenommen bzw. drücken gegen diese vorderen Abschnitte, die nicht von den jeweils zugeordneten inneren
Seitenwandplatten überdeckt sind, und gleiten dann zwischen der inneren und der äußeren Seitenwandplatte entlang. Es wird somit
jedes Ohr 46, 47 zwischen einer vorderen Kante einer inneren Seitenwandplatte und der Innenfläche der Deckelvorderwand gehalten,
wobei letztere mit 53 bezeichnet ist.
Eine alternative Ausführungsform einer Deckelfesthalte-oder
Hemmeinrichtung (nicht gezeigt) umfaßt eine nach unten und nach außen ragende Lasche oder Klappe am untersten Abschnitt des
Ausschnitts der Vorderwand des Halsabschnitts. Wenn sich der Deckel in seiner geschlossenen Stellung befindet, verhakt oder
verklemmt sich die Lasche oder Klappe mit der Verstärkungsplatte der Deckelvorderwand.
-16-
Fig. 11 Zeigt einen Querschnitt des Teiles einer Cigarettenverpackung
mit angelenkten! Deckel, bei welcher die Seitenwände
aus ersten Abschnitten 54 und 55 gebildet sind, die ausgehend von der Vorderwand nach außen divergieren, wobei letztere mit 56
bezeichnet ist, und die ferner aus zweiten Abschnitten 57 und 58 bestehen, die senkrecht zur Rückwand 59 verlaufen. Die Verpackung
nach Fig. 11 ist dafür ausgelegt,, um einundzwanzig Cigaretten aufzunehmen wie bei der Verpackung nach den Figuren 1 bis
in drei Reiben von sechs, sieben und acht Cigaretten, wobei aber das Kartonmaterial noch weniger ist, als dasjenige, welches
für die letztere Verpackung erforderlich ist.
Wenn die zweiten Seitenwandabschnitte 57,- 58 eine ausreichend vergrößerte Breite haben, kann ein Querschnitt vorgesehen werden,
der demjenigen entspricht, der· durch das Rahmenteil 37 der Fig.8
festgelegt ist, so daß eine solche·Verpackung dann zwanzig
Cigaretten in einer Sechs, Sieben, Sieben-Anordnung enthalten kann.
Obwohl die meisten der zuvor erläuterten Cxgarettenverpackungen mit. angelenktem Deckel dafür ausgelegt sind, einundzwanzig
Cigaretten aufzunehmen, können auch andere Verpackungen nach der vorliegenden Erfindung realisiert werden, die dafür geeignet
sind, um andere Komplementgrößen von Cigaretten aufzunehmen, und zwar in drei, vier oder noch mehr Reihen. Es kann beispielsweise
eine Verpackung Reihen von sieben, acht und neun Cigaretten enthalten, was zusammen vierundzwanzig Cigaretten ergibt. Das
für eine derartige Cigarettenverpackung mit vierundzwanzig Cigaretten erforderliche Kartonmaterial ist im wesentlichen genau
so groß bζ·.·.*. umfangreich wie dasjenige, welches für eine
herkömmliche Zwanzig-Cigarettenpackung erforderlich ist. Weitere Beispiele für Cigarettenmengen sind wie folgt:
-17-
-♦τ
f 3509^32
4-3-2-1= 10
5-6-7 =18
3-4-5-6 = 18
9 -10 -11 = 30
5-6-7 =18
3-4-5-6 = 18
9 -10 -11 = 30
Es können eine oder zwei Cigaretten aus dieser Anordnung weggelassen
werden, so lange dies keine Änderung in den relativen Lagen der verbleibenden Cigaretten verursacht. Ein solches
Weglassen kann beispielsweise zu Verpackungen von 29 ? 28? 23,- 22
oder 19 Cigaretten führen. Wenn aus einer Verpackung zwei Cigaretten weggelassen werden, die eine Deckelanlenklinie unterhalb
des obersten Abschnitts der Verpackung aufweist., so sollten dies in geeigneter Weise die äußersten Cigaretten der hinteren
und breitesten Reihe sein, da dadurch ein unbehindertes freies öffnen und Schließen des Deckels vereinfacht wird.
Ferner können stabförmige Artikel/beispielsweise Cigarren,in Verpackungen
abgepackt werden, die nach der vorliegenden Erfindung ausgeführt sind. Darüber hinaus können solche Verpackungen auch
dafür verwendet werden, um Cigaretten, Cigarren oder andere
stabförmige Artikel zu verpacken, die einen anderen als einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. So können beispielsweise
stabförmige Artikel mit linsenförmigem, elliptischem oder dreieckförmigem
Querschnitt ebenso verpackt werden.
- Leerseite -
Claims (12)
- SCHWABE · SANDER --MARX
PATENTANWÄLTESTUNTZSTRASSE 16 · 8000 MÜNCHEN 80Anwaltsakte: 34 333British-American Tobacco Company Ltd.,
Westminster House, 7 Millbank,
London SW1P 3JE / EnglandVerpack\mg mit angelenktem DeckelPatentan Sprüche1 . Verpackung mit angedenktem Deckel, mit einem Verpackungskörper und einem Deckel, der an dem Verpackungskörper angelenkt ist, wobei der Verpackungskörper eine Vorderwand, eine Rückwand und Seitenwände aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der zwischen einer der Seitenwände (9- 10? 54,55) und der
Rückwand (7,59) eingeschlossene Winkel in einem Bereich von
40 bis 70° liegt, und daß der zwischen der anderen der Seitenwände (9, 10; 54,55) und der genannten Rückwand (7,59) eingeschlossene Winkel nicht größer als 90° ist. - 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der anderen der Seitenwände (9.10;54,55) und der Rückwand (7,59) eingeschlossene Winkel in einem Bereich von 40-70° liegt.VII/Ip -2-* (089) 988272-74 Telekopierer: (089) 983049 Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)Telex: 524 560 Swan d Kalie Infotec 6350 Gr. Il + III Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MMPostgiro München 65343-808 (BLZ 70010080)
- 3, Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der einen der Seitenwände (9,10;54,55) und der Rückwand (7.59) eingeschlossene Winkel genau so groß ist wie der zwischen der anderen der Seitenwände (9,10; 54,55) und der Rückwand (7,59) definierte Winkel.
- 4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichn e't, daß der zwischen jeder der Seitenwände (9,10; 54,55) und der Rückwand (7,59) eingeschlossene Winkel im wesentlichen 60° beträgt.
- 51 Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sich jede der Seitenwände (9,-10: 54, 55) zur Rückwand (7,59) hin erstreckt.
- 6. Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (2) an dem Verpackungskörper (1) an einer Gelenklinie (45) befestigt ist, die am oberen Ende der Verpackung angeordnet ist.
- 7. Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnetf daß die Verpackung mit einem Halsabschnitt ^31, 34, 37, 48) ausgestattet ist, der von der Vorderwand (5) und den Seitenwänden (9,-10; 54r55) nach oben ragt.
- 8 -. Rohling zur Herstellung einer Verpackung mit angelenktem Deckel, wobei der Rohling eine trapezförmige Grundplatte aufweist, dadurch gekennze ichnet, daß eine vordere Platte (5) und eine hintere Platte (7) der Verpackung jeweils von der kürzeren (6) und der längeren (8) Seite der parallelen Seiten der Grundplatte (4) abstehen, daß ferner Seitenwandplatten von gegenüberliegenden Seiten jeder der Vorder-und Rückplatte abstehen, daß die von der Vorderwandplatte (5) abstehenden Seiten--3-Wandplatten (9,10) breiter sind als die Seitenwandplatten (11,12), die von der rückwärtigen Wandplatte (7) abstehen, und daß die Breite des Rohlings an keiner Stelle die kombinierte Breite aus Vorderwandplatte (5) plus Seitenwandplatten (9,10) überschreitet.
- 9. Rohling nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner Abschnitte (20-23; 30) aufweist, die vom Ende der hinteren Platte (7) der Verpackung, weiter von der Basisplatte (4) abstehen, wobei diese Abschnitte dazu dienen, einen Deckel zu formen.
- 10. Rohling nach Anspruch 8 oder 9r dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Seitenkanten der Seitenwandplatten (9,10),. die von der Vorderplatte (5) der Verpackung abstehen, auf Linien gelegen sind, die mit den äußeren Seitenkanten der Seitenwandplatten (11,12) zusammenfallen, die sich von der Rückwandplatte(7) aus erstrecken bzw. von dies'er abstehen.
- 11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,daß sie mehrere Reihen von stabförmigen Gegenständen enthält, wobei jede der Reihen von der Vorderseite zur Rückseite der Verpackung immer einen Gegenstand mehr als die unmittelbar vorhergehende Reihe enthält.
- 12. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Reihen gleich drei ist.
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