-
System zur Verhinderung eines Kontaktes zwischen einem
-
Analysekopf und einer transparenten Trommel in einem Farbabtaster
Die hier beschriebene Erfindung betrifft ein System zur Verhinderung eines Kontaktes
zwischen einem Analysekopf und einer transparenten Trommel in einem Farbabtaster,
einer Art mit einer rotierenden Trommel, insbesondere in einem Farbabtaster, der
ausgewählt bestimmt ist für eine transparente Trommel mit unterschiedlichem Durchmesser,
in Bezug auf den Vergrößerungsfaktor der Reproduktion.
-
Zunächst soll nachstehend eine Verdeutlichung des Aufbaus, der zur
Anwendung der hier beschriebenen Erfindung vorgesehen ist, gegeben werden.
-
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist ein Abtastsystem eines Farbabtasters,
wie er zuvor erwähnt ist, im wesentlichen mit einer transparenten Trommel 1 ausgerüstet,
die in einer Hauptabtastrichtung drehbar ist und aus farblosem transparenten Werkstoff
besteht, zur Halterung eines Farboriginals an derselben, und weiterhin einen Anlaysekopf
2 aufweist, der in der Nachfolgeabtastrichtung relativ bewegbar ist, bezeichnet
durch einen Pfeil A, weiter einen Hauptabtastantrieb 3, der die transparente Trommel
1 in der Hauptabtastrichtung antreibt, und einen Nachfolgeabtastantrieb 31, zum
Antrieb des Analysekopfes 2 in der Nachabtastrichtung, mit einer mit Gewinde versehenen
Welle 32.
-
Eine Mehrzahl von Arten von transparenten Trommeln 1, die in ihren
Durchmessern unterschiedlich sind, wird bereitgehalten, und eine von diesen wird
ausgewählt für eine Verwendung in Übereinstimmung mit dem erwünschten Wiedergabemaßstab.
-
Dabei erstreckt sich der gewünschte Wiedergabemaßstab von 50 % bis
zu 1600 %, und jede Art einer transparenten Trommel 1 wird verwendet, um einen Maßstab
von der Hälfte des Maßstabes bis zum Doppelten ihres Standardmaßstabes abzudecken,
beispielsweise, wenn vier Arten von transparenten Trommeln mit Standardmaßstäben
von 100 %, 200 %, 400 % und 800 % zur Wiedergabe bereitgehalten werden, ist es möglich,
alle erwünschten Maßstäbe abzudecken, indem man diesen jeweilige Bandbreiten von
Wiedergabemaßstäben aufgibt, die einander überlappen, d.h., für die Trommel mit
einem Standardmaßstab
von 100 % eine Bandbreite von 50 bis 200
%, für die Trommel mit einem Standardmaßstab von 200 % eine Bandbreite von 100 bis
400 %, für eine Trommel mit einem Standardmaßstab von 400 % eine Bandbreite von
200 bis 800 %, und für eine Trommel mit einem Standardmaßstab von 800 % Wiedergabemaßstäbe
von 400 bis 1600 %.
-
Diese zuvor beschriebenen verschiedenen Standardmaßstäbe werden ganz
allgemein erreicht, indem das Verhältnis der Trommeldurchmesser so ausgewählt wird,
daß es R, R/2, R/4 und R/8 ist, in umgekehrtem Verhältnis zu den Standardmaßstäben.
-
Der Analysekopf ist mit einer Lichtaussendeeinrichtung 21 und einem
Farbdetektor 22 versehen, die beide auf einem Schlitten 23 befestigt sind. Die Lichtaussendeeinrichtung
21 und der Farbdetektor 22 sind in einem Körper zusammengebaut und werden auf dem
Schlitten 23 in der durch den Pfeil B in den Fig. 1 bis 3 bezeichneten Richtung
bewegt, für eine Anpassung an die Durchmesser der angenommenen transparenten Trommeln
1.
-
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, können die Stellungen der Lichtaussendeeinrichtung
21 und des Farbdetektors 22 leicht an-einer ausgewählten Stellung positioniert werden,
zwischen vorbestimmten Stellungen B1, B2, B3 und B4, mit Hilfe von Anschlagteilen
25, 27.
-
Um den Analysekopf 2 in einer seitlichen Richtung (dargestellt durch
den Pfeil A)entlang der Länge der transparenten Trommel 1 zu bewegen, weist das
Antriebssystem zur Nachfolgeabtastung 30 gewöhnlich einen Schraubenantrieb auf;
dieser besitzt einen Antr.ieb 31 zum Nachabtasten und eine mit Gewinde versehene
Welle 32, die mit dem Antrieb zum Nachabtasten 31 an einem Ende
über
eine (nicht dargestellte) Verlangsamungseinrichtung verbunden ist. Der Schlitten
23 ist mit der mit Gewinde versehenen Welle 32 über ein Paar von Halb-Gewinderingen
24 verbunden, die an der Seite des Schlittens 32 vorgesehen sind, und der Schlitten
23 ist an einem Paar von Schienen 38, 39, wie in Fig. 2 dargestellt, bewegbar befestigt,
so daß der Analysekopf 2 gleitend an diesem in einer vorbestimmten Geschwindigkeit
zur Abtastung bewegbar ist.
-
Dabei gibt es zwei Arten, diese Halb-Gewinderinge 24 auf dem Schlitten
23 mit der mit Gewinde versehenen Welle 32 zu verbinden.
-
Bei einer Weise werden diese Gewinderinge 24 sorgsam getrennt in der
Richtung, die durch den Pfeil C dargestellt ist, in Übereinstimmung mit der erforderlichen
Betätigung des Hebels oder dergleichen, um ihre Anbringung an die mit Gewinde versehene
Welle 32 freizulassen, und in einer anderen Weise werden die Gewinderinge 24 auf
der mit Gewinde versehenen Welle 32 angebracht belassen, mit einer Ausnahme bei
einigen besonderen Fällen (z.B. bei einer Wartung).
-
In der vorangehenden Weise ist der Schlitten 23 (und damit also auch
der Analysekopf 2) von Hand in die Richtungen nach rechts und links bewegbar (wie
durch den Pfeil A in Fig. 2 dargestellt). So kann eine transparente Trommel 1 eingerichtet
ausgerüstet werden, nachdem der Schlitten 23 (und damit der Analysekopf 2) nach
rechts bewegt worden ist, und dann wird der Analysekopf 2 genau positioniert, indem
er über dem Schlitten 23 in Richtung des Pfeiles B bewegt wird, zur Anpassung an
die vorhandene Trommel 1. Nachdem der Analysekopf 2 dann grob auf den Anfangspunkt
des Abtastens ausgerichtet ist, werden die Halb-Gewinderinge
angezogen,
zur Anpassung an die mit Gewinde versehene Welle 32.
-
Die letzte Weise ist vorzuziehen für einen Farbabtaster, der über
einen Mikrokomputer gesteuert wird. Bei der Gelegenheit, wenn gemäß dieser Weise
die transparente Trommel 1 ausgetauscht wird, kann der Analysekopf 2 nach rechts
bewegt werden, durch den Antriebsmotor 31, gesteuert durch Betätigung eines Bedienungsschalters,
der weiter unten noch erwähnt ist (41 in Fig. 7, 41a in Fig. 9), ohne daß diese
Halb-Gewinderinge 24 von der Anpassung an die mit Gewinde versehene Welle 32 gelöst
werden, und dann wird eine transparente Trommel 1 gegen eine andere ausgetauscht.
-
Wie zuvor erwähnt, ist es bei einem Abtaster mit einer Drehtrommel
erforderlich, jeweils im Durchmesser unterschiedliche transparente Trommeln 1 zu
verwenden, und eine Bedienungsperson wird gefordert, die Position des Analysekopfes
2 auf eine der geeigneten Positionen in der Richtung nach vorne und hinten einzustellen
(der Richtung, die durch den Pfeil B angezeigt ist).
-
Jedoch begeht eine Bedienungsperson manchmal einen Fehler bei der
Einstellung des Bedienungskopfes 2 auf eine geeignete Position B1 bis B4. In diesem
Fall gerät der Analysekopf 2 möglicherweise in Kontakt mit der durchsichtigen Trommel
1 und ein weitreichender Unfall kann gegeben sein bei dem Abtaster, bei dem eine
sehr hohe Genauigkeit erforderlich ist. Um einen solchen Unfall zu verhindern, muß
eine Bedienungsperson ein solches Maß von Sorgfalt aufbringen, daß der Bedienungswirkungsgrad
insgesamt vermindert wird.
-
Im Hinblick auf die vorbezeichneten Unzulänglichkeiten
stellt
sich der hier offenbarten Erfindung daher die Aufgabe, ein Verfahren, eine Einrichtung
und ein System zur Verhinderung eines Kontaktes zwischen dem Analysekopf und der
transparenten Trommel anzugeben. Diese Aufgabe ist verfahrensmäßig im wesentlichen
dadurch gelöst, daß ein Schritt vorgenommen wird, der eine Bewegung des Analysekopfes
in einer Nachtastabrichtung blockiert, wenn von einem Entscheidungsmittel ein entsprechendes
Signal abgegeben wird. Vorrichtungsmäßig wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
ein Entscheidungsmittel vorgesehen ist, zur Entscheidung über eine Einstellung des
Analysekopfes, und Mittel zur Verhinderung der Bewegung des Analysekopfes.
-
Die hier beschriebene Erfindung soll daher ein neues System vorschlagen,
zur Verhinderung eines Kontaktes des Analysekopfes mit einer transparenten Trommel
in einem Farbabtaster, und soll die Arbeitswirksamkeit insgesamt verbessern, indem
die Notwendigkeit ausgeschaltet wird, daß eine Bedienungsperson beim Wechsel der
Position eines Analysekopfes gesteigerte Sorgfalt aufwenden muß.
-
Gemäß der hier beschriebenen Erfindung ist daher ein System zur Verhinderung
eines Kontaktes zwischen dem Analysekopf und der transparenten Trommel in dem Farbabtaster
angegeben, der mit einer Mehrzahl von transparenten Trommeln versehen ist, die im
Durchmesser unterschiedlich sind, in Übereinstimmung mit Wiedergabemaßstäben oder
Maßstäben von Farboriginalen, und von denen eine in ausgewählter Weise bei dem Abtaster
angenommen ist, mit einem Analysekopf, dessen Position gegenüber der Trommel in
ausgewählter Weise bestimmt ist, um mit der Trommel übereinzustimmen, mit einem
Schlitten, um den Analysekopfaufbau in eine ausgewählte Position zu fahren, Antriebsmitteln,
zum Antrieb des Schlittens
in eine Richtung des Nachabtastens,
wobei das System einen Trommelleser aufweist, der in der Nachbarschaft zu einem
Flansch der Trommel angeordnet ist, zur Identifizierung der Trommel, die von dem
Abtaster angenommen ist, und ein Kopf-Positionsleser, der an einer entsprechenden
Position angeordnet ist, zu entsprechend vorbestimmten Positionen zwischen dem Schlitten
und dem Analysekopf, zur Indentifizierung der Position des Analysekopfes, ein Entscheidungsmittel,
zur Entscheidung der Angemessenheit der Position des Analysekopfes im Hinblick auf
die angenommene Trommel, durch einen Vergleich von Eingangssignalen aus dem Trommelleser
und dem Positionskopfleser, und Mitteln, eine Bewegung des Analysekopfes auf die
Trommel zu zu verhindern, wenn die Entscheidungsmittel entscheiden, daß eine unangebrachte
Situation vorliegt, um so einen Kontakt des Analysekopfes mit der Trommel zu verhindern.
-
Die hier beschriebene Erfindung soll klargestellt und deutlicher verstanden
sowie genauer beschrieben sein durch die folgenden detaillierten Beschreibungen
der Erfindung, mit Bezug zu der beigefügten Zeichnung, auf der zeigt: Fig. 1 eine
schematische Ansicht des Abtastsystems eines Farbabtasters gemäß der hier beschriebenen
Erfindung; Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht im einzelnen des Abtastsystems
gemäß der hier beschriebenen Erfindung; Fig. 3 eine Darstellung des Aufbaus der
hier beschriebenen Erfindung; Fig. 4 eine Ansicht des Trommellesers gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der hier beschriebenen Erfindung; Fig. 5 eine perspektivische
Ansicht des Trommellesers
gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform
gemäß der hier beschriebenen Erfindung; Fig. 6 eine schematische Schnittansicht
eines Kopfpositionslesers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der hier beschriebenen
Erfindung; Fig. 7 ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung zum Antrieb des
Systems gemäß der hier beschriebenen Erfindung; Fig. 8 eine perspektivische Ansicht
von Mitteln zur Verhinderung einer Bewegung des Analysekopfes gemäß weiteren bevorzugte
ten Ausführungsformen der hier beschriebenen Erfindung; Fig. 9 ein Blockdiagramm
von Mitteln zur Verhinderung einer Bewegung des Analysekopfes gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der hier beschriebenen Erfindung; und Fig. 10 ein Flußdiagramm
eines Programms, das in den Entscheidungsmitteln durchgeführt wird.
-
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Symbole die gleichen Glieder oder
Teile.
-
Im folgenden soll eine Erläuterung des Trommellesers 10 zur Identifizierung
der transparenten Trommeln gegeben werden.
-
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Trommellesers 10,
bei dem ein Detektor 14 mit drei Fotosensoren 141, 142 und 143 der Reflektionsart
vorgesehen ist, um Identifikationsmarken 13 zu erfassen, die an jeder transparenten
Trommel 1 auf dem Umfang ihres Flansches 11 angebracht sind. Jeder Fotosensor 141,
142 und 143 ist mit einer Lichtaussendungskomponente und einem Fotodetektor versehen.
-
Es wird z.B. erfaßt, daß eine transparente Trommel 1 angebracht ist
für eine achtmalige Vergrößerung, wenn nur der linke Sensor 141 auf der Position
"AN" ist, für viermalige Vergrößerung, wenn nur der zentrale Sensor 142 in der Position
"AN" ist, für zweimalige Vergrößerung, wenn beide Seitensensoren 141 und 143 in
der Position "AN" sind, für Vollgrößenreproduktion, wenn nur der rechte Sensor 143
in der Position "AN" ist, und keinerlei, wenn alle Sensoren 141, 142 und 143 in
der Position "AUS" sind.
-
Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Trommellesers
10, wobei die Zahl 19 einen Detektor bezeichnet, der drei Fotosensoren 161, 162
und 163 der Reflektionsart besitzt. Jeder Sensor 161, 162 und 163 ist gegen die
Endoberfläche des Flansches 11 der eingebauten transparenten Trommel 1 angeordnet
und regelmäßig in Bezug auf die Radiusrichtung der Trommel 1 ausgerichtet, so daß
jeder von diesen ansprechen wird oder nicht, entsprechend zu den Arten der transparenten
Trommeln 1. Jede transparente Trommel besitzt eine kreisförmige Indentifikationsmarke
an dem Flansch 11, die der Abmessung der Trommel 1 entspricht.
-
Es ist möglich, diese Fotosensoren 161, 162 und 163 so vorzusehen,
daß sie die Größe der Trommel 1, die eingebaut ist, unmittelbar erfassen.
-
Das Bezugszeichen 33 in Fig. 4 bezeichnet eine Kontrolle zum Einbau
der transparenten Trommel 1 durch Einpassen der Einbauwelle 12 der Trommel 1, welche
Welle 12 von der Endoberfläche des Flansches 11 herausgepreßt ist.
-
Im folgenden soll dann eine Erläuterung des Positionslesers 20 gegeben
werden, der eine ausgewählte Position des Analysekopfes 2 auf dem Schlitten 23 erfaßt.
-
Wie in Fig. 1 dargestellt, kann ein magnetisches Stück 28 auf dem
Analysekopf 2 an einem vorgewählten Punkt als zu erkennendes Objekt befestigt werden,
ohne eine Beziehung zu den Bolzen 25 zur Positionierung, und magnetische Sensoren
29, die individuell durch die magnetische Kraft des Stückes 28 beaufschlagt werden,
können auf dem Schlitten 23 an geeigneten Positionen angebracht sein, entsprechend
den Durchmessern der transparenten Trommeln 1. In diesem Fall kann die Anordung
des Positionskopflesers 20 frei gewählt werden, wenn der Leser 20 frei ist von einem
Funktionsmangel auf Grund optischer Störung.
-
Wie in den Fig. 2 und 6 dargestellt ist, weisen die Anschlagmittel
25, 27 des Analysekopfes 2 eine Mehrzahl von Bolzen 25 auf, die am Boden des Farbdetektors
22 angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Empfangsgliedern 27, die an dem Schlitten
23 entsprechend diesen Bolzen befestigt sind. Jeder Bolzen 25 ist normalerweise
und individuell vorgespannt, um mit der obersten Fläche eines entsprechenden Aufnahmegliedes
27 in Kontakt zu treten, über Federmittel, die nicht dargestellt sind.
-
Jedes Empfangsglied 27 ist mit einer Anschlagbohrung 26 (261, 262,
263 oder 264) entsprechend einer der vorbestimmten Positionen B1 B2, B3 und B4 versehen,
in welche das Bodenende eines entsprechenden Bolzens 25 einpassen kann, so daß die
Anschlagmittel 25, 27 wie ein Klickstopp arbeiten.
-
Der Kopf-Positionsleser 20 ist mit Fotosensoren 201, 202, 203 und
204 versehen, unter jeder Bohrung 26, gegen die Bodenfläche jedes Bolzens 25 gerichtet,
so daß jeder der Fotosensoren 201 bis 204 die Einpassung eines entsprechenden Bolzens
25 in die entsprechende Bohrung 26 erkennen kann.
-
Wenn in dem Positionskopfleser 20 eine Mißfunktion auftritt, kann
sie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform vorteilhafterweise abgeschwächt
werden, die mit Bolzen 25 ausgerüstet ist, die erfaßt werden, und Fotosensoren 201
bis 204, um diese am Boden des Farbsensors 22 zu erfassen, da das äußere Licht dort
knapp austritt.
-
Darüber hinaus ist es möglich, den Analysekopf 2 auf dem Schlitten
23 mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Impulsmotors zu positionieren, der an dem
Analysekopf 2 angebracht ist, um ihn in der Richtung, die durch den Pfeil B bezeichnet
ist, anzutreiben, ein Zahnrad 60 wirkt mit dem Impulsmotor zusammen und eine Zahnstange
61 ist auf dem Schlitten 23 befestigt. In diesem Fall ist es vorteilhafter, daß
die Position des Analysekopfes 2 automatisch ausgewählt wird und gesteuert wird,
durch eine Betätigung des Impulsmotors in Übereinstimmung mit dem Signal S, das
von dem Trommelleser 10 ausgesendet wird, wenn eine transparente Trommel 1 ausgewechselt
oder eingebaut wird.
-
Nachstehend sollen nun Erläuterungen bezüglich der Entscheidungsmittel
40 und der Stoppmittel 50 gegeben werden, um eine Bewegung des Analysekopfe 2 in
der Richtung des Nachabtastens (dargestellt durch den Pfeil A) zu verhindern.
-
Fig. 7 zeigt ein Diagramm eines Antriebsschaltkreises, zum Antrieb
der Stoppmittel 50.
-
Die in Fig. 2 dargestellten Stoppmittel 50 bestehen beispielsweise
aus einem Stopper 51 und einer drehbaren Magnetspule 53. Der Stopper 51 ist normalerweise
so aufgestellt, daß er an dem Grundrahmen durch einen Ausschnitt 54 herausragt,
auf Grund einer (nicht dargestellten) Spiralfeder, die in der Drehmagnetspule 53
angeordnet ist, zur Verhinderung einer Bewegung des Analysekopfes 2 in einer Nachabtastrichtung,
und
der in eine durch den Pfeil E dargestellte Richtung gedreht wird und nach unten
in dem Grundrahmen verschwindet durch die Drehmagnetspule 53, die ein Signal von
den Entscheidungsmitteln 40 erhält, wenn die Entscheidungsmittel 40 die Angemessenheit
zwischen der Art der eingebauten transparenten Trommel 1 und der vorgewählten Position
des Analysekopfes 2 erkennen.
-
Die Entscheidungsmittel 40 bestehen aus einem Dekoder 402, einer NAND-Schaltung
402 mit vier Eingabekanälen, ODER-Schaltungen 403 bis 406, einer weiteren ODER-Schaltung
407, einer UND-Schaltung 408 mit vier Eingabekanälen, einer weiteren NAND-Schaltung
409 und einem Bedienungsschalter 41, die elektrisch miteinander verbunden sind,
wie in Fig. 7 dargestellt.
-
Die Erkennungssignale S, die von dem Trommelleser 10 gesendet werden,
werden durch den Dekoder 401 erfaßt und gewandelt in Signale von vierziffrigen binären
Variablen.
-
Jede Ziffer der letzteren bezeichnet eine verschiedene Art einer Trommel
1 durch einen "O"-Wert. Deshalb besitzt das Signal von dem Dekoder 401 eine Ziffer
mit einem Wert, der der Art der eingebauten Trommel 1 entspricht, und drei Ziffern
mit einem "l"-Wert, wenn eine der transparenten Trommeln 1 eingebaut war, wobei
alle Ziffern einen Wert anzeigen, wenn keine transparente Trommel 1 eingebaut war.
-
Die Identifikationssignale H von dem Positionskopfleser 20 weisen
genauso vierziffrige Signale von binären Variablen auf, wobei jede Ziffer eine Position
des Analysekopfes 2 an einer unterschiedlichen vorbestimmten Stelle des Analysekopfes
2 durch einen "O"-Wert anzeigt.
-
Daher besteht das Signal H aus einer Ziffer eines "O"-Wertes, die
eine ausgewählten Position unter den Positionen B1 bis B4 entspricht, und drei Ziffern
eines
1"-Wertes, wenn der Analysekopf 2 an einer der Position B1
bis B4 positioniert ist, wobei alle Ziffern den Wert " anzeigen, wenn der Analysekopf
2 sich außerhalb dieser Positionen B1 bis B4 befindet.
-
Andererseits besitzt das Signal, das durch den Bedienungsschalter
41 hervorgebracht wird, der bei einer Bedienungsoperation betätigt wird, normalerweise
den Wert "1", so daß die ODER-Schaltung 407 normalerweise eine Ausgangsgröße mit
dem Wert "1" "?" abgibt, ohne Beziehung zu der Ausgangsgröße des NAND-Schaltkreises
402, und das Gatter des schließlichen NAND-Schaltkreises 409 wird normalerweise
geöffnet gehalten.
-
Wenn daher die Position des Analysekopfes 2 entsprechend zu der Art
der eingebauten transparenten Trommel 1 korrekt ist, besitzt, im Ergebnis, die Ausgangsgröße
der UND-Schaltung 408 einen Wert, und dann weist die Ausgangsgröße der schließlichen
NAND-Schaltung 409 den "1"Wert auf und beaufschlagt so ein Relais 57 über einen
Verstärker (oder Wandler) 59, um so die Magnetspule 53 zu erregen, durch Drehen
des Kontaktes 58 auf "AN". So wird der Stopper 51 in die durch den Pfeil E bezeichnete
Richtung gedreht und fällt nach unten durch den Ausschnitt 54 in den Grundrahmen,
in den Grundrahmen hinein, und eine Verhinderung der Bewegung des Analysekopfes
wird aufgehoben, so daß der Analysekopf sich nach links bewegen kann.
-
Wenn der Analysekopf 2 nicht an einer korrekten Position entsprechend
zu der Art der transparenten Trommel 1 positioniert ist, wird die Magnetspule 53
nicht erregt und der Stopper 51 bleibt ausgefahren aus dem Grundrahmen, durch die
Spiralfeder, die in der Magnetspule 53 angeordnet ist, wie wei.ter oben erwähnt,
um so eine Bewegung des Schlittens 23 nach links zu verhindern.
-
Der Bedienungsschalter 41 ist vorgesehen, um eine Verhinderung einer
Bewegung des Schlittens durch den Stopper 51 daran aufzuheben, wenn eine Wartungsoperation
durchgeführt wird, und er ist in der Lage, den Stopper 51 in den Grundrahmen fallen
zu lassen, dadurch, daß bei einer Betätigung des Bedienungsschalters eine Ausgangs
größe mit einem "O"-Wert hervorgebracht wird, wenn keine transparente Trommel 1
in dem Farbabtaster eingebaut ist. Wenn aber irgendeine Trommel 1 in den Farbabtaster
eingebaut ist, kann der Stopper 51 nicht nach unten fallen, ohne eine Beziehung
zu dem Wert des Signals, das von dem Bedienungsschalter 41 abgegeben wird.
-
Fig. 8 zeigt zwei verschiedene abgeänderte Ausführungsformen des Stoppers
51, die L-förmig sind. Jeder der unter "A" und "B" in Fig. 8 gezeigten Stopper ist
mit einem Dämpfungsglied 52 an dem längeren Arm 51a versehen, um mit dem Schlitten
23 des Analysekopfes 2 zusammenzuwirken, und ein anderes Dämpfungsglied ist an dem
kürzeren Arm 51b vorgesehen, für eine Abstützung des Stoppers 51 gegenüber dem Grundrahmen,
um eine Bewegung des Schlittens 23 zu verhindern.
-
Jeder der in Fig. 8 gezeigten Stopper 51 ist an einer drehbaren Welle
56 befestigt, die in Lagern 55 abgestützt ist.
-
Im folgenden soll eine Erläuterung bezüglich einer Ausführungsform
gegeben werden, einer Art, die zuvor erwähnt worden ist, bei der die Zusammenwirkung
der Halbgewinderinge 24 und der mit einem Gewinde versehenen Welle 32 nicht in normaler
Weise aufgehoben ist.
-
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Art.
-
Die Entscheidungsmittel 40a, die den Entscheidungsmitteln 40 in Fig.
7 entsprechen, bestehen aus einem Mikrokomputer, und die Mittel 50 zur Verhinderung
der Bewegung eines Analysekopfes 2 weisen einen Motorsteuerungsschaltkreis 70 auf,
der den Antriebsmotor 30 steuert, anstatt des Verstärkers (oder Wandlers) 59, des
Relais 58, des Kontaktes 57 und der drehbaren Magnetspule 53.
-
Der Bedienungsschalter 41a kann auf die Stellungen rechts, neutral
und links gestellt werden.
-
Bei einem Abtaster dieser Art werden die Halbgewinderinge 24 in Zusammenwirkung
mit der mit einem Gewinde versehenen Well 32 gehalten, gewöhnlich in einer wie zuvor
erwähnten Weise, der Analysekopf 2 kann von Hand nicht in die Richtungen rechts
und links (dargestellt durch den Pfeil A) bewegt werden, indem man ihn oder den
Schlitten 23 anfaßt.
-
So kann ein Verhinderungsprogramm, zur Verhinderung einer Bewegung
desselben, zwischengeschaltet werden, vor das Antriebsprogramm für den Antrieb des
Analysekopfes 2, um so einen Kontakt des Analysekopfes 2 mit der transparenten Trommel
1 zu verhindern.
-
Das Flußdiagramm des zuvor erwähnten Programms für die Entscheidungsmittel
40 ist in Fig. 10 dargestellt. Bei dem ersten Schritt S1 wird der Antrieb 31 für
die Nachfolgeabtastung gestoppt. Dann werden beim Schritt Daten in den Komputer
eingegeben. Das Symbol S bezeichnet die Erkennung eines Signals der transparenten
Trommel 1 und H bezeichnet die Erkennung eines Positionssignals des Analysekopfes
2. Ein normales Betriebssignal des Abtasters und ein Antriebskommando zum Nachfolgeabtasten,
das angemessen ist, werden durch eine Bedienungsperson zusammen mit den Signalen
S und H bei dem Schritt S2 eingegeben.
-
S3-ist ein Entscheidungsschritt, ob eine transparente Trommel eingebaut
war, S ist gleich 0 und das Ergebnis bzw. die Kenntnisnahme ist "JA". Das Verfahren
geht dann weiter zu dem Anzeigeschritt Sg, bei dem ein Fehlen der Trommel angezeigt
wird, dann zu dem Entscheidungsschritt S7.
-
Wenn eine der transparenten Trommeln eingebaut war, ist die Kenntnisnahme
bei dem Schritt S3 "NEIN" und das Verfahren geht weiter zu dem nächsten Entscheidungsschritt
S4.
-
Bei dem Entscheidungsschritt S4 ist die Kenntnisnahme dieses Schrittes
S4 "NEIN", wenn die Position des Analysekopfes nicht geeignet ist im Hinblick auf
die eingebaute Trommel. Das Verfahren bzw. das Programm geht dann weiter zu dem
Schritt S wo eine Ungeeignetheit der Trommel und der Position des Analysekopfes
angezeigt wird, dann zu dem Schritt S11, bei dem der Antrieb 31 gestoppt wird.
-
Nachfolgend wird das Programm auf den Schritt S2 zurückgesetzt.
-
Wenn die Position des Analysekopfes im Hinblick auf die eingebaute
Trommel angemessen ist, ist die Kenntnisnahme bei dem Schritt S4 "JA", und das Verfahren
bzw. das Programm geht zu dem Entscheidungsschritt S Bei dem Entscheidungsschritt
Sg ist die Kenntnisnahme "JA" wenn das normale Betriebssignal eine Bewegung nach
rechts anzeigt. Somit wird der Antrieb 31 betätigt, um den Analysekopf nach rechts
anzutreiben, in der Folge des Schrittes S12. Wenn das normale Betriebssignal dieses
nicht anzeigt, ist die Kenntnisnahme "NEIN" und das Verfahren wird an dem Entscheidungsschritt
S6 fortgesetzt.
-
Wenn bei dem Entscheidungsschritt S6 das normale Betriebssignal
des
Abtasters eine Bewegung nach links anzeigt, ist es die Kenntnisnahme "JA", und der
Antrieb wird so betätigt, daß er den Analysekopf nach links antreibt.
-
Wenn das normale Betriebssignal eine solche Anzeige nicht geliefert
hat, ist die Kenntnisnahme "NEIN", und das Verfahren geht weiter zu dem Entscheidungsschritt
S7.
-
Bei dem Entscheidungsschritt S7 ist die Kenntnisnahme "JA", wenn der
Bewegungsbefehl nach rechts durch eine Bedienungsperson gegeben war, indem sie den
Bedienungsschalter 41a betätigt hat, und der Antrieb wird in der Folge des Schrittes
S14 betätigt, genauso wie infolge des Schrittes S12. Wenn das von der Bedienungsperson
gegebene Kommando nicht entsprechend war, ist die Kenntnisnahme "NEIN" und das Verfahren
wird bei dem letzten Entscheidungsschritt S8 fortgesetzt.
-
Bei dem Entscheidungsschritt 8 ist die Kenntnisnahme "JA", wenn das
durch die Bedienungsperson gegebene Kommando eine Bewegung nach links war, und der
Antrieb wird in der Folge des Schrittes S15 wie auch in der Folge des Schrittes
S13 betätigt. Wenn das durch die Bedienungsperson gegebene Kommando nicht entsprechend
war, ist die Kenntnisnahme "NEIN" und der Antrieb wird in der Folge des Schrittes
S16 gestoppt.
-
Die Schritte S14 und S15 sind einprogrammiert, um nach dem ersten
Entscheidungsschritt S3, durch den Anzeigeschritt Sg, fortzufahren, und die Entscheidungsschritte
S7 und S8 sind einprogrammiert, um.den Analysekopf über ein Kommando von der Bedienungsperson
zu bewegen, wenn eine transparente Trommel nicht eingebaut ist.
-
Dieses Verfahren wird normalerweise entlang der gleichen Flußlinie
durchgeführt, um die Betätigung des Antriebs
beizubehalten. Wenn
neue Kommandos eingegeben werden, werden die neuen Daten bei dem Schritt S2 eingelesen
und der Programmfluß von dem Entscheidungsschritt S4 zu dem Entscheidungsschritt
S8 abgeändert, zur Steuerung des Antriebs in Übereinstimmung mit dem neuen Kommando.
-
Die Erläuterung wurde gegeben für den Fall, daß die Entscheidungsmittel
40a einen Mikrokomputer aufweisen, aber dies soll nicht begrenzend sein, beispielsweise
können sie einen Relais-Schaltkreis aufweisen, der eine große Anzahl von zugeordneten
Relais in der gewöhnlichen Weise besitzt.
-
Darüber hinaus kann die Position des Analysekopfes 2 über der Abstützung
23 über einen (nicht dargestellten) Impulsmotor erkannt werden, der auf dem Analysekopf
2 befestigt ist, mit einem Zahnrad 60, das mit dem Impulsmotor zusammenwirkt, und
einer Zahnstange 61, die an der Abstützung 23 befestigt ist, zum Antrieb der Abstützung
23 in der Richtung des Pfeiles B. In diesem Fall ist es vorteilhafter, daß die Position
des Analysekopfes 2 automatisch ausgewählt und gesteuert wird über den Antrieb des
Impulsmotors, in Übereinstimmung mit dem Signal S, das von dem Trommelleser 10 ausgesendet
wird, wenn eine transparente Trommel eingebaut ist.
-
Wie zuvor erwähnt, wird bei dem System gemäß der hier beschriebenen
Erfindung der Einbau, die Größe oder die Abwesenheit einer transparenten Trommel
sicher erkannt durch Hilfe des Trommellesers 10, und die Angemessenheit einer Position
des Analysekopfes 2 im Hinblick auf die Trommel wird entschieden durch die Entscheidungsmittel
40, 40a entsprechend dem Erkennen der Trommel und der Position des Analysekopfes,
die durch den Kopfpositionsleser 20 erkannt wird. Und in dem Fall, daß die Position
des Analysekopfes 2 im Hinblick auf die Trommel 1 nicht geeignet ist, betätigen
die Entscheidungsmittel die Mittel zur Verhinderung
eines Kontaktes
50, um so einen Kontakt zwischen dem Analysekopf 2 und der Trommel 1 sicher zu verhindern,
auch wenn eine Bedienungsperson einen Fehler gemacht hat in der Auswahl der Position
des Analysekopfes 2.
-
So wird ein zufälliger Kontakt des Analysekopfes mit der transparenten
Trommel verhindert, so daß das System gemäß der hier beschriebenen Erfindung sehr
wesentlich für einen sicheren Betrieb durch die Bedienungsperson beiträgt, für eine
Verbesserung der Gesamtwirkung des Betriebs.
-
- Leerseite -