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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Aufzüge und betrifft
im Spezielleren einen Korrekturlauf für ein Aufzugsystem.
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Damit
ein Aufzugsystem korrekt arbeitet, muss es zu allen Zeiten Kenntnis
von der aktuellen Aufzugkabinenposition haben. Aus diesem Grund werden
im Allgemeinen Aufzugpositionsvorrichtungen zum Überwachen der Kabinenposition
verwendet. Nach einem Stromausfall oder einem harten System-Reset
besteht jedoch die Möglichkeit,
dass ein Auzugsteuersystem nicht die aktuelle Kabinenposition enthält. Wenn
z. B. ein Wellen-Codierer für
Positionsinformation verwendet wird, liefert der Wellen-Codierer
nach einem Stromausfall möglicherweise
nur eine relative positionsmäßige Bewegung;
es wird keine absolute Positionsinformation geliefert, wenn die
laufende Gesamtanzahl der Wellenumdrehungen verloren gegangen ist.
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Ein
Verfahren zum Bestimmen der Kabinenposition nach einem Stromausfall
ist als Endpositions-Rückgewinnungslauf
bzw. Ermittlungslauf bekannt. Bei dem Endpositions-Ermittlungslauf
wird der Aufzug zu einer Landezone an dem Ende des Aufzugschachts
bewegt, und dort wird ein Initialisierungsschalter betätigt, wonach
die Position der Aufzugkabine anschließend bekannt ist. Bei diesem
Verfahren ist es jedoch erforderlich, dass ein einzelner langer
Initialisierungsmagnet sowie ein einzelner Türzonenmagnet sowohl an einer
oberen Landezone als auch an einer unteren Landezone platziert werden;
dies ermöglicht
dem Aufzugsystem die Bestimmung der Position der Aufzugkabine bei
Bewegung der Aufzugkabine entweder zu der unteren Landezone oder
zu der oberen Landezone. Die Länge
der beiden Initialisierungsmagneten ist von einer Aufzugkabinen-Maximalgeschwindigkeit
und einer Aufzugkabinenverzögerung
abhängig.
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Wenn
die Aufzugkabinenpositionsinformation verloren geht, während sich
die Aufzugkabine zwischen den Endlandezonen befindet, veranlasst
das Aufzugsystem die Aufzugkabine stets zur Ausführung eines Laufs zu dem gleichen
Ende, um einen Reset bzw. ein Zurücksetzen der Aufzugpositionsvorrichtung
vorzunehmen. Wenn jedoch die Aufzugkabinenpositionsinformation in
der Nähe
von einer der Endlandezonen verloren geht, so dass die Aufzugpositionsvorrichtung
einen der langen Initialisierungsmagneten detektiert, kann die Aufzugsteuerung
diese Landezone nicht für
den Reset der Aufzugpositionsvorrichtung verwenden, da eine mit
hoher Leistungsfähigkeit
erfolgende Nivellierung mit dieser Landezone nicht gewährleistet
werden kann.
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Wenn
also die Aufzugkabinenpositionsinformation verloren geht, wenn sich
die Aufzugkabine in der Nähe
einer der Endlandezonen befindet, veranlasst die Aufzugsteuerung
die Aufzugkabine zur Ausführung
eines langen Korrekturlaufs bis zu dem anderen Ende des Aufzugschachts
für den
Reset der Aufzugpositionsvorrichtung. Der lange Korrekturlauf stellt
eine mit hoher Leistungsfähigkeit
erfolgende Nivellierung der Aufzugkabine sicher, benötigt jedoch auch
viel Zeit bis zum Abschluss von dieser und ist hinsichtlich der
Leistungsfähigkeit
bei der Aufzugwartung von Nachteil.
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Darüber hinaus
haben die Initialisierungsmagneten entgegen gesetzte Polaritäten, so
dass das Aufzugsystem zwischen der oberen und der unteren Endlandezone
unterscheiden kann. Daher sind drei Sensoren für den Korrekturlauf erforderlich;
ein Sensor für
die Türzone
sowie ein Initialisierungssensor für jede Polarität der Initialisierungsmagneten.
Die Sensoren und die langen Magneten stellen beträchtliche
zusätzliche
Kosten für
die Aufzugpositionsvorrichtung dar.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung
eines kostengünstigen
Korrekturlauf-Verfahrens.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen
der Position einer Aufzugkabine, wie es in Anspruch 1 offenbart ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Ausführen eines
Korrekturlaufs eines Aufzugssystems, wie es in Anspruch 3 offenbart
ist.
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Die
Erfindung sorgt somit für
einen kurzen Lauf, wenn die Aufzugpositionsinformation verloren geht,
wenn sich die Aufzugkabine nahe der vorbestimmten Endlandezone befindet;
im Gegensatz dazu war in der Vergangenheit ein langer Lauf notwendig,
wenn die Aufzugpositionsinformation in der Nähe von irgend einer der Endlandezonen
verloren ging. Die vorliegende Erfindung reduziert somit die Wartungszeit
bei Auftreten eines Stromausfalls, wenn sich die Aufzugkabine nahe
der vorbestimmten Endlandezone befindet.
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Darüber hinaus
eliminiert die vorliegende Erfindung einen Sensor sowie einen langen
Magneten, während
sie gleichzeitig für
eine verbesserte Wartung sorgt, da die vorliegende Erfindung nur
einen Sensor zum Detektieren eines ersten und eines zweiten Endlandezonen-Magneten
benötigt,
während
in der Vergangenheit mindestens zwei Sensoren und zwei lange Magneten
notwendig waren.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
Erfindung lediglich anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf
die Begleitzeichnungen beschrieben; darin zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Aufzugsystems, in das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung integriert ist;
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2 eine
Perspektivansicht eins Ausführungsbeispiels
eines Aufzugpositionssystems;
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3a und 3b Frontansichten
eines Ausführungsbeispiels
eines codierten Mediums; und
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4 ein
Flussdiagramm eines Korrekturlaufs für ein Aufzugsystem, das die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Aufzugsystem 10 dargestellt,
das ein Ausführungsbeispiel eines
Aufzugpositionssystems 11 verwendet. Eine Aufzugkabine 12 ist
in einem Aufzugschacht 14 derart angeordnet, dass sich
die Aufzugkabine 12 entlang von Aufzugführungsschienen 16 bewegen
kann, die in dem Aufzugschacht 14 vertikal angeordnet sind.
Eine Türbetätigungseinrichtung 18 ist
an der Aufzugkabine 12 derart vorgesehen, dass die Türbetätigungseinrichtung 18 die
Aufzugtür(en) 20 nach Bedarf öffnen und
schließen
kann. Eine Aufzugsteuerung 22 ist in einem Maschinenraum 24 angeordnet, wobei
diese das Aufzugsystem 10 überwacht und für die Systemsteuerung
von diesem sorgt. Die Aufzugsteuerung 10 beinhaltet einen
Speicher (nicht gezeigt), in den eine die vorliegende Erfindung
verkörpernde
Programmierung eingebettet ist. Ein Laufkabel 26 wird verwendet,
um eine elektrische Verbindung zwischen der Aufzugsteuerung 22 und
elektrischen Einrichtungen in dem Aufzugschacht 14 zu schaffen.
Selbstverständlich
versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung auch in Verbindung
mit anderen Aufzugsystemen, unter anderem hydraulischen Systemen
und Linearmotorsystemen, verwendet werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 wird das
Aufzugpositionssystem 11 in Verbindung mit dem Aufzugsystem 10 verwendet,
um die Position der Aufzugkabine 12 in dem Aufzugschacht 14 exakt zu
bestimmen. Bei einem Ausführungsbeispiel
beinhaltet das Aufzugpositionssystem 11 ein codiertes Medium 28,
eine Mehrzahl von Sensormodulen 31 und eine Leseeinrichtung 44.
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Ein
Ausführungsbeispiel
des codierten Mediums 28 beinhaltet ein Stahlband 29,
das Außenkanten 30 aufweist
und in dem Aufzugschacht 14 vertikal angeordnet ist. Das
Stahlband 29 ist an einer oberen und einer unteren horizontalen
Abstützeinrichtung 32, 34 mittels
einer oberen bzw. einer unteren Band-Befestigungseinrichtung 36, 38 angebracht. Die
obere und die untere Abstützeinrichtung 32, 34 haltern
das Stahlband 29 in Vertikalrichtung und sind an den Führungsschienen 16 angebracht.
Ferner wird eine Feder 40 in Verbindung mit der unteren
Befestigungseinrichtung 38 verwendet, um für Spannung
in dem Stahlband 29 zu sorgen. Es versteht sich für den Fachmann,
dass auch andere geeignete codierte Mittel verwendet werden können, ohne
dass man den Umfang der vorliegenden Erfindung verlässt.
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Das
codierte Medium 28 kann unter Verwendung verschiedener
Verfahrensweisen codiert werden. Es können z. B. optische oder mechanische
Codierverfahren verwendet werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird das codierte Medium 28 codiert, indem Magneten (in 1 schematisch
mit dem Bezugszeichen 42 bezeichnet und in 2 genauer
mit den Bezugszeichen 68, 72 bezeichnet) auf dem
Stahlband 29 an vorbestimmten Stellen angeordnet werden.
Zum Beispiel sind die Magneten 42, 68, 72 auf
dem Stahlband 29 in Bezug auf ihre entsprechenden Aufzugschacht-Landezonen (nicht
gezeigt) festgelegt, um die betreffende Türzone zu markieren. Bei einem
speziellen Ausführungsbeispiel
beinhaltet das Stahlband 29 drei separate vertikale Ebenen
("Bahnen") 46 für die Platzierung der
Magneten 42, 68, 72. Jeder Magnet 42, 68, 72 ist längs von
einer der Bahnen 46 in dem Stahlband 29 positioniert.
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Unter
Bezugnahme auf 3a ist gemäß der vorliegenden Erfindung
ein erster Endlandezonen-Magnet 68 auf dem Stahlband 29 an
der oberen Endlandezone angeordnet, und ein zweiter Endlandezonen-Magnet 70 ist
auf dem Stahlband 29 an der unteren Endlandezone angeordnet.
Die beiden Magneten 68, 70 weisen die gleiche
Polarität
auf und sind in der gleichen Bahn 46 angeordnet. Daher
ist nur ein Sensormodul zum Detektieren des ersten und des zweiten
Endlandezonen-Magneten 68, 70 erforderlich. Ferner
ist ein Türzonenmagnet 72 an
jeder Endlandezone angeordnet. Der Türzonenmagnet 72 unterstützt das
Aufzugsystem 10 beim Nivellieren der Aufzugkabine 12 mit
der Landezone, an der der Türzonenmagnet 72 vorgesehen
ist; aus diesem Grund wird der Türzonenmagnet
auch als Nivellierungsmagnet bezeichnet. Im Betrieb beginnt das
Aufzugsystem 10 eine Verzögerung, wenn der erste Endlandezonen-Magnet 68 detektiert
wird, und es stoppt die Aufzugkabine 12, wenn sowohl der
erste Endlandezonen-Magnet 68 als auch ein Türzonenmagnet 72 detektiert
werden, wie dies im Folgenden ausführlich erläutert wird. Der zweite Endlandezonen-Magnet 70 erlaubt
der Aufzugkabine 12 den Beginn einer Verzögerung an
ihrem jeweiligen Endpunkt ausschließlich während eines Inspektionslaufs.
Der zweite Endlandezonen-Magnet 70 kann weggelassen werden, wenn
eine andere Technik für
die Verzögerung
bzw. Verlangsamung der Aufzugkabine 12 während des Inspektionslaufs
verwendet wird.
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Nur
die Länge
bzw. Erstreckung des ersten Endlandezonen-Magneten 68 ist
von einer Aufzugkabinen-Maximalgeschwindigkeit und einer Aufzugkabinen-Verzögerung abhängig. Bei
einem speziellen Ausführungsbeispiel
hat der erste Endlandezonen-Magnet 68 eine Länge von
ca. 2 m. Die Länge des
zweiten Endlandezonen-Magneten 70 ist jedoch im Vergleich
zu der des ersten Endlandezonen-Magneten 68 gering. Zum
Beispiel ist der zweite Endlandezonen-Magnet 70 ca. 250 mm lang.
Die Länge
des Türzonenmagneten 72 beträgt ca. 250
mm.
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3b zeigt
eine alternative Konfiguration der Endlandezonen-Magneten 68, 70, 72.
Bei dieser Konfiguration ist der zweite Endlandezonen-Magnet 70 auf
dem Stahlband 29 an der oberen Endlandezone angeordnet,
und der erste Endlandezonen-Magnet 68 ist auf dem Stahlband 29 an
der unteren Endlandezone angeordnet. Ein Korrekturlauf gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Verwendung entweder der in 3a oder
der in 3b dargestellten Konfiguration
der Magneten erzielt. Daher wird dasjenige Ende, an dem der erste
Endlandezonen-Magnet 68 angeordnet ist, als vorbestimmte
Endlandezone bezeichnet.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 2 werden die Sensormodule 31 zum
Detektieren der von dem codierten Medium 28 verkörperten
Codierung verwendet. Bei einem Ausführungsbeispiel handelt es sich
bei den Sensormodulen 31 um Hall-Effekt-Vorrichtungen,
die elektrische Sensorsignale erzeugen, wenn sie in unmittelbarer
Nähe der
Magneten 42 platziert werden. Jeder Sensormodul 31 beinhaltet
einen Hall-Sensor, eine Spannungsstabilisierungs-Schaltungseinrichtung
und eine Leistungsschaltungseinrichtung. Der Hall-Sensor liefert
ein Sensorsignal in Abhängigkeit
von der Erfassung der Magneten 42. Die Spannungsstabilisierungs-Schaltungseinrichtung
stabilisiert eine ungeregelte Spannung, die entweder durch die Steuerung 22 oder
eine Batterie (nicht gezeigt) zugeführt wird, und liefert die stabilisierte
Spannung zu dem Hall-Sensor.
Die Leistungsschaltungseinrichtung sorgt für die Verstärkung des Sen sorsignals. Dem
Fachmann sind geeignete Ausbildungen für die Spannungsstabilisierungs-Schaltungseinrichtung
und die Leistungsschaltungseinrichtung bekannt. Die Sensormodule 31 sind in
der Leseeinrichtung 44 angeordnet, wie dies im Folgenden
noch erläutert
wird. Dem Fachmann sollte klar sein, dass im Umfang der vorliegenden
Erfindung auch andere Sensorvorrichtungen verwendet werden können.
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Die
Leseeinrichtung 44 ist an einer Winkelkonsole 54 angebracht,
die an Befestigungsschienen 56 befestigt ist, die wiederum
an der Querleiste 58 der Aufzugkabine 12 angebracht
sind. Als Ergebnis hiervon bewegt sich die Leseeinrichtung 44 zusammen
mit der Aufzugkabine 12, wenn sich die Aufzugkabine 12 in
dem Aufzugschacht 14 nach oben und nach unten bewegt. Die
Leseeinrichtung 44 bewegt die Sensormodule 31 entlang
des codierten Mediums 28, während sich die Aufzugkabine 12 in
dem Aufzugschacht 14 bewegt.
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Die
Leseeinrichtung 44 beinhaltet Führungen 60 und einen
Kanal 62, der eine Befestigungsplatte 63 und zwei
Abstützeinrichtungen 65 aufweist, die
sich in einem Winkel von 90° zu
der Befestigungsplatte 63 erstrecken. Die Befestigungsplatte 63 weist eine
Gruppe von Öffnungen
zum Aufnehmen der Sensormodule 31 auf, wie dies im Folgenden
erläutert
wird. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind vier Führungen 60 an
dem Kanal 62 angebracht, um die Bewegung der Leseeinrichtung 44 längs des
codierten Mediums 28 zu erleichtern. Jede Führung 60 weist
eine Längsnut 66 auf,
die eine darin gebildete Fläche
definiert, so dass die Nut 66 dazu ausgebildet ist, die
Außenkanten 30 des
Stahlbandes 29 aufzunehmen und festzuhalten. Während sich
die Aufzugkabine 12 in einer Richtung in dem Aufzugschacht 14 bewegt,
bewegt sich die Leseeinrichtung 44 in der gleichen Richtung,
wobei die äußeren Ränder 30 des Stahlbandes 29 durch
die in den Führungen 60 gebildeten
Nuten 66 hindurch laufen. Auf diese Weise wird eine konstante
Distanz zwischen den Sensormodulen 31 und dem Stahlband 29 aufrecht
erhalten, während
sich die Leseeinrichtung 44 in dem Aufzugschacht 14 bewegt.
Für den
Fachmann sollte klar sein, dass auch andere geeignete Leseeinrichtungen im
Umfang der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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Die
Sensormodule 31 sind in den Öffnungen derart angeordnet,
dass die Sensormodule 31 dem Stahlband 29 zugewandt
gegenüberliegen
und in herkömmlicher
Weise unter Verwendung einer bekannten Befestigungseinrichtung,
wie z. B. einer Gewindemutter, an dem Kanal 62 angebracht
sind. Die Sensormodule 31 sind in der gleichen Bahn 46 wie ihre
entsprechenden Magneten 42 angeordnet, so dass die Sensormodule 3i die
Lage ihrer entsprechenden Magneten 42 detektieren, während sich
die Aufzugkabine 12 und die Leseeinrichtung 44 in
dem Aufzugschacht 14 bewegen.
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Unter
Bezugnahme auf die 3a, 4 führt die
vorliegende Erfindung einen Korrekturlauf aus, nachdem das Aufzugsystem
Aufzugkabinenpositionsinformation in einem Schritt 74 verloren
hat, wie z. B. nach einem Stromausfall oder einem harten System-Reset.
Das Korrekturlaufverfahren gemäß einem
speziellen Ausführungsbeispiel
ist in den Speicher der Steuerung 22 eingebettet und wird
folgendermaßen
ausgeführt.
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Das
Aufzugpositionssystem bestimmt in dem ersten durchgeführten Schritt 76,
ob entweder der erste oder der zweite Endlandezonen-Magnet 68, 70 von
einem Sensormodul 31 unmittelbar nach Wiederherstellung
der Stromversorgung zu dem Aufzugpositionssystem 11 detektiert
wird. Wird der erste oder zweite Endlandezonen-Magnet 68, 70 dabei
nicht detektiert, veranlasst die Aufzugsteuerung die Aufzugkabine 12 in
dem nächsten
Schritt 78, in Richtung des ersten Endlandezonen-Magneten 68 zu
fahren, d. h. in Richtung auf die vorbestimmte Endlandezone. Diese
Situation ist repräsentativ
für zwei
Möglichkeiten:
Die erste besteht darin, dass die Stromversorgung unterbrochen wird,
während
sich die Leseeinrichtung 44 zwischen der ersten und der
zweiten Endlandezone befindet; die zweite besteht darin, dass die
Stromversorgung unterbrochen wird, während sich die Leseeinrichtung 44 zwischen
dem zweiten Endlandezonen-Magneten 70 und dem Türzonenmagneten 72 befindet,
der an dem unteren Ende angeordnet ist. In beiden Fällen veranlasst
die Steuerung 22 die Aufzugkabine 12 zur Ausführung einer Bewegung
in Richtung des ersten Endlandezonen-Magneten 68.
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Sobald
der erste Endlandezonen-Magnet 68 in einem Schritt 80 von
dem Aufzugpositionssystem 11 detektiert wird, beginnt die
Aufzugsteuerung 22 die Verzögerung der Aufzugkabine 12.
Wenn der zweite Endlandezonen-Magnet 70 vor der ersten Endlandezone 68 detektiert
wird, beginnt die Aufzugsteuerung 22 keine Verzögerung der
Aufzugkabine 12 bis zum Detektieren des ersten Endlandezonen-Magneten 68,
da die Länge
des zweiten Endlandezonen-Magneten 70 derart gewählt worden
ist, dass die Steuerung den Magneten 70 während des Korrekturlaufs
ignoriert; d. h. die Länge
des Magneten 70 ist in der vorstehend beschriebenen Weise
gering. Als nächstes
veranlasst die Aufzugsteuerung 22 ein Stoppen der Aufzugkabine 12,
wenn der erste Endlandezonen-Magnet 68 und der Türzonenmagnet 72 in
einem Schritt 82 gleichzeitig detektiert werden. Das Aufzugsystem 10 kann
nach dem Rücksetzen des
Aufzugpositionssystems 11 in einem Schritt 84 den
normalen Betrieb wieder aufnehmen.
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Wenn
jedoch in dem Schritt 76 der erste oder der zweite Endlandezonen-Magnet 68, 70 detektiert wird,
veranlasst die Aufzugsteuerung 22 die Aufzugkabine 12 in
einem Schritt 86, sich von dem ersten Endlandezonen-Magneten 68 weg
zu bewegen, bis der Magnet 68, 70 nicht mehr detektiert
wird; d. h. die Aufzugkabine 12 bewegt sich von der vorbestimmten Endlandezone
weg. Auch diese Situation ist repräsentativ für zwei Möglichkeiten: Die erste besteht
darin, dass die Stromversorgung beim Ausrichten der Leseeinrichtung 44 mit
dem ersten Endlandezonen-Magneten 68 unterbrochen wird,
und die zweite besteht darin, dass die Stromversorgung beim Ausrichten
der Leseeinrichtung 44 mit dem zweiten Endlandezonen-Magneten 70 unterbrochen
wird.
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Sobald
der Endlandezonen-Magnet 68, 70 nicht mehr detektiert
wird, veranlasst die Aufzugsteuerung in einem Schritt 78 die
Aufzugkabine 12 zur Ausführung einer Fahrt in Richtung
des ersten Endlandezonen-Magneten 68. Die Aufzugsteuerung 22 beginnt
die Verzögerung
der Aufzugkabine 12, sobald der erste Endlandezonen-Magnet 68 von
dem Positionsreferenzsystem 11 detektiert wird. Wenn sowohl
der erste Endlandezonen-Magnet 68 als auch der Türzonenmagnet 72 gleichzeitig
detektiert werden, veranlasst die Aufzugsteuerung 22 die
Aufzugkabine 12 in einem Schritt 82 zum Stoppen.
Das Positions referenzsystem 11 wird in einem Schritt 84 zurückgesetzt,
wenn sowohl der erste Endlandezonen-Magnet 68 als auch
der Türzonenmagnet 72 gleichzeitig
detektiert werden. Das Aufzugsystem 10 kann nach dem Rücksetzen
des Positionsreferenzsystems 11 in dem Schritt 84 den
normalen Betrieb wieder aufnehmen.
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Die
vorliegende Erfindung eliminiert einen Sensor sowie einen langen
Magneten, während
sie gleichzeitig eine verbesserte Wartung schafft, da bei der vorliegenden
Erfindung nur ein Sensor zum Detektieren des ersten und des zweiten
Endlandezonen-Magneten benötigt
wird, während
in der Vergangenheit mindestens zwei solche Sensoren und zwei lange
Magneten erforderlich waren.
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Zusätzlich dazu
sorgt die Erfindung für
einen kurzen Lauf, wenn die Aufzugpositionsinformation beim Ausrichten
der Leseeinrichtung mit dem ersten Endlandezonen-Magneten verloren
geht; im Gegensatz dazu war hierbei in der Vergangenheit ein langer Lauf
erforderlich. Die vorliegende Erfindung vermindert somit die Wartungszeit
bei Auftreten eines Stromausfalls, wenn sich die Aufzugkabine in
der Nähe
der vorbestimmten Landezone befindet.
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An
der vorstehenden Beschreibung können verschiedene Änderungen
im Umfang der Erfindung vorgenommen werden, die durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.