DE3508979A1 - Bildwiedergabegeraet mit einem flachen bildschirm und zugehoeriger bildschirm-ansteuerschaltung - Google Patents
Bildwiedergabegeraet mit einem flachen bildschirm und zugehoeriger bildschirm-ansteuerschaltungInfo
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Description
TER MEER - MÜLLER ■ STEINMEISTER ; -
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BESCHREIBÜNG
Die Erfindung betrifft ein Bildwiedergabegerät mit einem flachen Bildschirm und eine zur Ansteuerung des Bildschirms
geeignete Ansteuerschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
5
5
In letzter Zeit wurden verstärkt Anstrengungen unternommen, um die üblichen Kathodenstrahlröhren in Bildwiedergabegeräten
durch flache Bildschirme zu ersetzen, die aus untereinander gleichen und matrixförmig angeordneten
Bildelementen bestehen. Die Zahl der Bildelemente konnte beträchtlich gesteigert und dadurch ein verbessertes
Auflösungsvermögen erhalten werden. Die mit flachen Bildschirmen ausgestatteten Bildwiedergabegeräte konnten
ferner relativ kompakt und mit einer vergleichbaren, sonst nur bei Kathodenstrahlröhren vorhandenen Bildqualität
hergestellt werden.
Soll mit Hilfe derartiger Bildschirme, deren Bildelementzahl der Anzahl der Bildpunkte auf einem normalen Fernsehschirm
entspricht, die Information von Videosignalen, beispielsweise die von zusammengesetzten Videosignalen
der NTSC-Norm, zur Erzeugung eines Bildes dargestellt
werden, so kann auch hier vorteilhaft die bekannte Zeilensprungabtastung durchgeführt werden. Bei der genannten
Zeilensprungabtastung wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Vertikalabtastschaltung so geändert, daß es während des
horizontalen Rücklaufs praktisch nicht möglich ist, eine benachbarte Bildzeile auf dem Bildschirm abzutasten. Genauer
gesagt werden bei einem Bildwiedergabegerät gemäß Fig. 1, das aus einem Bildschirm 2 mit einheitlichen Bildelementen
1 sowie einer Horizontalabtastschaltung 3 und einer Vertikalabtastschaltung 4 besteht, zur Erzeugung eines
aus ungeradzahligen Bildschirmzeilen bestehenden Bildfeldes nur diese ungeradzahligen Bildschirmzeilen, beginnend am
oberen Rand des Bildschirms 2, abgetastet, während zur
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Erzeugung eines nur aus geradzahligen Bildschirmzeilen bestehenden Bildfeldes, ebenfalls von oben beginnend,
nur die geradzahligen Bildschirmzeilen abgetastet werden. Das bedeutet, daß mit Hilfe der Vertikalabtastschaltung
4 bei Abtastung ungeradzahliger Bildschirmzeilen die Zeilen 2i - 1 1 2i + 1 und bei Abtastung
geradzahliger Bildschirmzeilen die Zeilen 2i —>
2i + 2 (i = 1, 2,...) nacheinander abgetastet werden, um aufeinanderfolgende Zeilenbilder zu erzeugen. Die
Arbeitsfrequenz der Vertikalabtastschaltung und einer mit ihr verbundenen Steuerschaltung bzw. die Anzahl der in
diesen Schaltungen durchzuführenden Schritte bei der Abtastung bzw. Bilderzeugung muß daher relativ groß sein,
was Probleme hinsichtlich des Schaltungsaufbaus, der Konstruktion des Bildwiedergabegerätes und des zu verwendenden
Materials mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildwiedergabegerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß die verschachtelte Signalerzeugung in der Abtastschaltung selbst nicht mehr durchgeführt zu werden
braucht und sich die Anzahl der in der Abtastschaltung selbst während der Zeilensprungabtastung durchgeführten
Schritte um die Hälfte verringert.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
0 Unteransprüchen angegeben.
Bei dem Bildwiedergabegerät nach der Erfindung ist zwischen der Vertikalabtastschaltung und dem Bildschirm
eine Bildbereichsauswahlschaltung zur wahlweisen Ansteuerung ungeradzahliger oder geradzahliger Bildschirmzeilen
angeordnet. Die Bildbereichsauswahlschaltung ist
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eingangsseitig mit einer Bildbereichsunterscheidungsschaltung verbunden, die an ihrem Eingang unter anderem
Vertikalsynchronisationssignale und nachfolgende untereinander
äquivalente Pulse empfängt, und die in Abhängigkeit davon, ob die Anzahl der äquivalenten Pulse geradzahlig
oder ungeradzahlig ist, ihren Ausgangssignalzustand ändert und durch die unterschiedlichen Ausgangssignalzustände
entweder ungeradzahlige oder geradzahlige Bildschirmzeilen ansteuert.
In der Vertikalabtastschaltung selbst braucht daher keine verschachtelte Signalerzeugung mehr zur Zeilensprungabtastung
durchgeführt zu werden. Hierdurch wird das Zeilensprungabtastverfahren wesentlich vereinfacht. Die
Anzahl der in der Abtastschaltung durchzuführenden Schritte ist jetzt bei der Zeilensprungabtastung um die Hälfte
reduziert, so daß infolge dessen die Betriebsfrequenz des Bildwiedergabegerätes erhöht werden kann. Probleme
hinsichtlich des Aufbaus der Vertikalabtastschaltung und der zugehörigen Steuerschaltung sowie hinsichtlich des
verwendeten Materials treten infolgedessen nicht mehr auf.
Die genannte Bildbereichsauswahlschaltung kann darüberhinaus gemeinsam mit dem Bildschirm bzw. Bildwiedergabegerät
auf einer einzigen Si-Schaltungskarte angeordnet sein, wodurch sich die Anzahl der Herstellungsschritte verringert
und die Produktionskosten gesenkt werden. Darüber hinaus kann die Steuer- bzw. Treiberschaltung
für die genannte Vertikalabtastschaltung einfacher aufgebaut sein.
Das genannte Bildwiedergabegerät nach der Erfindung kann sowohl im Zeilensprungabtastmode als auch im normalen
Abtastmode betrieben werden, bei dem alle Zeilen nacheinander abgetastet werden. Hierzu braucht der
schaltungstechnische Aufbau der einzelnen Schaltungen nicht verändert zu werden.
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Bei dem Bildwiedergabegerät nach der Erfindung wird entweder ein ungerades Bildfeld durch Abtastung der
ungeradzahligen Bildschirmzeilen oder ein gerades Bildfeld durch Abtastung der geradzahligen Bildschirmzeilen
erzeugt. Die Abtastschaltung muß also unterscheiden können, ob durch ein Vertikalsynchronisationssignal ein
gerades oder ungerades Bildfeld dargestellt werden soll. Zu diesem Zweck ist die bereits genannte Bildbereichsunterscheidungsschaltung
vorgesehen. Sie ist in der Lage, jedes zusammengesetzte Videosignal daraufhin zu überprüfen,
ob ungeradzahlige oder geradzahlige Bildschirmzeilen zur Erzeugung eines ungeraden oder geraden Bildbereichs abgetastet
werden sollen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein herkömmliches Bildwiedergabegerät
mit einem flachen Bildschirm sowie einer Horizontalabtastschaltung und einer
Vertikalabtastschaltung,
Fig. 2 ein Bildwiedergabegerät nach der Erfindung,
Fig. 3 den Signalverlauf bei einer Zeilensprungabtastung,
Fig. 4 den Signalverlauf, wenn keine Zeilensprungabtastung durchgeführt wird,
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm einer Bildbereichsunterscheidungsschaltung
nach der Erfindung und
Fig. 6a und 6b verschiedene Signale innerhalb der BiId-
Fig. 6a und 6b verschiedene Signale innerhalb der BiId-
bereichsunterscheidungsschaltung nach Fig. für den Fall, daß ein ungerades (Fig. 6a)
und ein gerades Bildfeld (Fig. 6b) erzeugt werden sollen.
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·η
In Figur 2 sind gleiche Elemente wie in Figur 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zusätzlich ist zwischen
der Vertikalabtastschaltung 4 und dem Bildschirm 2 eine Bildbereichsauswahlschaltung 5 vorhanden, die eingangsseitig
von einer Bildbereichsunterscheidungsschaltung 10 angesteuert wird.
Die genannte Bildbereichsauswahlschaltung 5 besitzt eine Vielzahl von UND-Toren 6, 7 und einen Inverter 8. Jeweils
eine Ausgangsklemme eines UND-Tores 6 ist mit einer ungeraden Zeile von Bildelementen des Bildschirms 2 verbunden,
Dagegen ist jeweils eine Ausgangsklemme der genannten UND-Tore 7 mit einer geraden Zeile von Bildelementen des
Bildbereichs 2 verbunden. Jeweils eine Eingangsklemme zweier benachbarter UND-Tore 6, 7, die nebeneinanderliegenden
ungeraden (2i - 1) und geraden (2i) Zeilen zugeordnet sind, sind miteinander und mit einer Ausgangsklemme
der Vertikalabtastschaltung 4 verschaltet. An die anderen Eingangsklemmen der UND-Tore 6, die jeweils
mit einer ungeraden Bildschirmzeile (2i - 1) verbunden sind, ist ein Bildbereichsauswahlsignal F anlegbar. Über
einen Inverter 8 ist den anderen Eingangsklemmen der UND-Tore 7, die mit den geraden Bildschirmzeilen (2i)
verbunden sind, ein invertiertes Bildbereichsauswahlsignal F zuführbar.
Die Arbeitsweise der genannten Schaltung wird nachfolgend näher beschrieben. Zunächst sei angenommen, daß ungerade
Bildschirmzeilen angesteuert werden. Zu diesem Zweck nimmt das Bildbereichsauswahlsignal F den logischen Wert "1"
an (logischer Η-Pegel bzw. hoher Pegel), während die Vertikalabtastschaltung 4 und die Horizontalabtastschaltung
3 ihre jeweiligen Ausgangssignale erzeugen. In dem Moment:, in dom das Bi ldberoichsnuswahlsignal vom
Wert "1" an den Eingangsklemmen der UND-Tore 7, die den geradzahligen Bildschirmzeilen zugeordnet sind, auf den
Wert "0" wechselt (L-Pegel bzw. niedriger Pegel), schließen
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~™ " ™
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die oben genannten ÜND-Tore 7, so daß eine Ansteuerung
der Bildelemente 1 in den geraden Bildschirmzeilen nicht mehr möglich ist. Da das BildbereichsauswahlsignalF
("1") direkt an den Eingängen der UND-Tore 6 anliegt, die jeweils ungeraden Bildschirmzeilen zugeordnet sind,
gelangt das Vertikalabtastsignal von der Vertikalabtastschaltung 4 durch die UND-Tore 6 hindurch zu den ungeraden
Bildschirmzeilen des Bildschirms 2, so daß die ungeraden Bildschirmzeilen nacheinander angesteuert werden.
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Die Ansteuerung gerader Bildschirmzeilen bzw. die Erzeugung eines geraden Bildfeldes erfolgt dann, wenn
das Bildbereichsauswahlsignal F den logischen Wert "0" annimmt. Auch in diesem Fall liefern wieder die Vertikal-
abtastschaltung 4 und die Horizontalabtastschaltung 3 ihre jeweiligen Signale. Wird das Bildbereichsauswahlsignal
F mit dem logischen Pegel "0" direkt an die Eingangsklemmen der UND-Tore 6 gelegt, die jeweils den
ungeradzahligen Bildschirmzeilen zugeordnet sind, so ■ werden die genannten UND-Tore 6 geschlossen und die
weitere Ansteuerung der in den ungeradzahligen Bildschirmzeilen liegenden Bildelemente 1 ist nicht mehr
möglich.
Wird also ein Bildbereichsauswahlsignal F mit dem logischen Pegel "1" direkt an die Eingänge der UND-Tore 6 gelegt,
die den ungeradzahligen Bildschirmzeilen zugeordnet sind, so gelangt das Vertikalabtastsignal aus der Vertikalabtastschaltung
4 direkt durch die UND-Tore 6 hindurch zu den Bildelementen in den ungeradzahligen Bildschirmzeilen
des Bildschirms 2, um die ungeradzahligen Zeilen nacheinander anzusteuern.
Wechselt auf der anderen Seite das Bildbereichsauswahlsignal an den Eingangsklemmen der UND-Tore 7, die
den geradzahligen Bildschirmzeilen zugeordnet sind, vom logischen Pegel "0" auf den logischen Pegel "1", so
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gelangen die Vertikalabtastsignale aus der Vertikalabtastschaltung
4 direkt durch die oben genannten UND-Tore hindurch zu den Bilde leinen ten, die auf den geradzahligen
Bildschirmzeilen des Bildfeldes 2 liegen, so daß jeweils eine geradzahlige Bildschirmzeile nacheinander angesteuert
wird.
Die oben beschriebene wiederholte Eingabe des BiIdbereichsausgangssignals
F mit den sich abwechselnden
ig logischen Werten "1" oder "0" in die Bildbereichsauswahlschaltung
5 ermöglicht in einfacher Weise die genannte Zeilensprungabtastung, ohne daß dadurch eine entsprechende
Verschachtelung der Abtastsignale in der Vertikalabtastschaltung 4 selbst vorgenommen zu werden braucht, wodurch
sich die Anzahl der in der Vertikalabtastschaltung 4 durchzuführenden Schritte um die Hälfte verringert, so daß
sich infolgedessen die Operationsgeschwindigkeit erheblich steigern läßt.
In Figur 3 ist ein Zeitablaufplan bzw. Signaldiagramm
der gemäß obiger Abtastung erzeugten Signale dargestellt. Das Horizontalabtastsignal ist dabei mit H, das Vertikalabtastsignal
mit V und das Bildbereichsauswahlsignal mit F bezeichnet.
Darüber hinaus kann mit der in Figur 2 dargestellten Schaltung der Bildschirm 2 auch ohne Anwendung des
Zeilensprungverfahrens abgetastet werden. Nimmt das Bildbereichsausgangssignal F den logischen Wert "1" an,
so ist die erste Bildschirmzeile des Bildschirms 2 abtastbar, während die zweite Bildschirmzeile abtastbar
ist, wenn das Bildbereichsauswahlsignal F den logischen Wert "0" annimmt. Nimmt daraufhin das Bildbereichsauswahlsignal
F erneut den logischen Wert "1" an, so wird die Vertikalabtastschaltung 4 um eine Stufe weitergeschaltet,
so daß die dritte Bildschirmzeile abtastbar ist, und so weiter. Dieses Verfahren wird so lange durchge-
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führt, bis alle Bildschirmzeilen abgetastet sind. Hierbei werden keine Zeilen übersprungen. Ein Signalablaufsplan
zur Darstellung des entsprechenden Horizontalabtastsignals H, des Vertikalabtastsignals V und des Bildbereichsauswahlsignals
F ist in Figur 4 dargestellt.
Die oben beschriebene Bildbereichsauswahlschaltung läßt
sich selbstverständlich auch mit anderen Schaltungsgruppen verknüpfen und ist nicht nur im Zusammenhang
■,η mit Bildschirmen verwendbar, bei denen gleichförmig ausgebildete
Bildelemente entsprechend einer Punktmatrix angeordnet sind.
Im nachfolgenden werden Einzelheiten der bereits oben
•|_5 genannten Bildbereichsunterscheidungsschaltung 10 anhand
der Figuren 5 und 6 näher erläutert, die die genannte Bildbereichsauswahlschaltung 5 ansteuert und in der
Lage ist, ein zusammengesetztes Videosignal daraufhin zu überprüfen, ob ungeradzahlige oder geradzahlige BiId-2Q
schirmzeilen abgetastet bzw. angesteuert werden sollen.
Ein Blockschaltbild der Bildbereichsunterscheidungsschaltung 10 zeigt die Figur 5, während in den Figuren
6a und 6b Signalablaufdiagramme zur Abtastung von ungeradzahligen bzw. geradzahligen Bildschirmzeilen dargestellt
sind. UND-Tore sind dabei mit A, ODER-Tore mit OR und Inverter mit In bezeichnet. Aus einem zusammengesetzten
Videosignal werden das Horizontalsynchronisationssignal Η-sync und das Vertikalsynchronisationssignal V-sync
erhalten. Durch das Vertikalsynchronisationsignal V-sync
werden eine Zählschaltung 11 und eine Dividierschaltung 12 auf einen Null- bzw. Ausgangswert zurückgesetzt bzw.
gestartet. Hierzu liegt an den Eingängen CLE 1 der Zählerschaltung 11 und CLE 2 der Dividierschaltung 12
ein logischer Η-Pegel an. Endet des Vertikalsynchronisationssignal V-sync, so werden Taktpulse f dem
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Zähler 11 über einen Eingang CLO 1 zugeführt und gezählt, deren Pulsabstand viel kleiner ist als die Hälfte (ti) des
Abstandes t2 benachbarter Pulse des Horizontalsynchronisationssignals.
5
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Die Schaltung ist so ausgebildet, daß nach Rücksetzen der Zählerschaltung 11 durch das CLE 1-Signal ein R.C.Signal
(Übertragsignal) für die Zeit ti oder langer (0,5 t2) bzw. für t2 oder langer (t2= Horizontalterm bzw.
-,Q Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Pulsen des
Horizontalsynchronisationssignals) ausgegeben wird. Andererseits kann das Horizontalsynchronisationsignal
Η-sync ebenfalls als CLE 1-Signal eingegeben werden. Dementsprechend werden die nach der Hinterkante des VertikalsynchronisationssiqnalsV-sync
erscheinenden äquivalenten Pulse bzw. Zählpulse im Horizontalsynchronisaticnssignal
Η-sync eingegeben bzw. gezählt, bevor das R.C.-Signal
ausgegeben und die Zählschaltung 11 dadurch wieder auf den Ausgangswert bzw. auf Null zurückgesetzt wird.
Mit anderen Worten wird während dieser Zählzeit das R.C.Signal nicht ausgegeben, so daß am entsprechenden Ausgang
der Zählerschaltung 11 der L-Pegel (niedriger Pegel) erscheint.
Endet der Äquivalentpulsbereich, beträgt der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Pulsen des Horizontalsynchronisationssignals
Η-sync t2. Zuvor wird allerdings das R.C.-Signal mit Η-Pegel ausgegeben. Dieses Signal
verhindert den weiteren Eingang der Taktpulse f und der
3Q Horizontalsynchronisationssignale Η-sync in die Zählschaltung
11.
Die nach dem Vertikalsynchronisationssignal V-sync erscheinenden äquivalenten bzw. einheitlichen Pulse im Horizontalsynchronisationssignal
Η-sync werden weiterhin als CLO 2-Siqnal der Dividierschaltung 12 zugeführt und dividiert. Die
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Dividierschaltung 12 besitzt einen Ein-Bit-Zähler, der
jedesmal dann, wenn ein Äquivalentpuls eingegeben wird, sein Ausgangssignal Q am Ausgang invertiert. Gibt
die Zählerschaltung 11 das R.C.-Signal mit H-Pegel ab, so
können die Äquivalentpulse der Dividierschaltung nicht mehr zugeführt wer.den. An der Ausgangsklemme AUS der
Dividierschaltung 12 erscheint dann ein Ausgangssignal mit dem L-Pegel, wenn die Anzahl der Äquivalentpulse
während des genannten Zeitraumes geradzahlig ist, während das Ausgangssignal AUS den Η-Pegel annimmt, wenn die
Anzahl der Äquivalentpulse ungerade war. Der entsprechende Zustand des Ausgangssignals AUS wird so lange aufrechterhalten,
bis das nächste Vertikalsynchronisationssignal V-sync der Zählschaltung 11 und der Dividierschaltung
12 zugeführt und diese dadurch erneut zurückgesetzt werden. Der logische Pegel des Ausgangssignals AUS der Dividierschaltung
12 (L- oder Η-Pegel) bestimmt, ob ungeradzahlige oder geradzahlige Bildschirmzeilen abgetastet
werden.
Bei der Abtastung ungeradzahliger Bildschirmzeilen gemäß Figur 6a wird durch die gerade Anzahl von Äquivalentpulsen
(insgesamt sechs) ein Ausgangssignal AUS der Dividierschaltung 12 mit L-Pegel (niedriger Pegel)
erzeugt. Bei der Abtastung geradzahliger Bildschirmzeilen gemäß Fig. 6b wird dagegen durch die ungerade Anzahl
äquivalenter Pulse (insgesamt fünf) ein Ausgangssignal AUS der Dividierschaltung 12 mit Η-Pegel gebildet.
Abhängig von der Methode zur Trennung der Synchronisationssignale kann ein Teil der Äquivalentpulse noch vom Vertikalsynchronisationssignal
eingeschlossen sein. Hierdurch kann statt einer geradzahligen Anzahl von Äquivalentpulsen eine
ungeradzahlige Anzahl und umgekehrt gebildet werden, was jedoch keinen prinzipiellen Einfluß auf die Funktionsweise
der zuvor beschriebenen Schaltung hat. In diesem Fall
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werden statt geradzahliger Bildschirmzeilen ungeradzahlige Bildschirmzeilen abgetastet und umgekehrt.
Die Bildbereichsunterscheidungsschaltung 10, die Taktpulse
f, das Horizontalsynchronisationssignal H-sync und das Vertikalsynchronisationsignal V-sync empfängt,
liefert an ihrem Ausgang AUS ein Signal mit L-Pegel, werη
ungerade Bildschirmzeilen abgetastet werden sollen. Das Bildbereichsauswahlsignal F kann dann beispielsweise
^q durch Invertierung des Ausgangssignals AUS gebildet
werden, so daß im vorliegenden Fall abzutastender ungeradzahliger Bildschirmzeilen die UND-Tore 6 durchgeschaltet
und nur ungeradzahlige Bildschirmzeilen des Bildschirms der Reihe nach angesteuert werden. Gemäß Fig. 6b werden
geradzahlige Bildschirmzeilen abgetastet. Hierzu sind die UND-Tore 7 jeweils nacheinander zu öffnen. Dies kann
beispielsweise direkt mit Hilfe des Ausgangssignals AUS geschehen, abweichend von der in Figur 5 dargestellten
Schaltung, oder das Ausgangssignal AUS ist vorher zu invertieren, wenn die Schaltung nach Figur 5 benutzt wird.
Selbstverständlich kann der Inverter 8 in Figur 2 auch im Eingangsbereich der anderen UND-Tore 6 liegen, so daß
dann eine Invertierung des Ausgangssignals AUS gemäß Figur 6a nicht erforderlich wäre.
Mit Hilfe des zuvor beschriebenen Bildwiedergabegerätes ist es möglich, eine matrixförmige Anordnung gleichförmiger
Bildelemente eines Bildschirms 2 sowohl zellenförmig nacheinander als auch im Zeilensprungverfahren
abzutasten. In jedem Fall ist eine entsprechende Verschachtelung der Ausgangssignale innerhalb der Vertikalabtastschaltung,
wie sie herkömmlich zur Zeilensprungabtastung erforderlich war, nicht mehr nötig.
Die Ausgänge der Vertikalabtastschaltung können vielmehr nacheinander angesteuert werden und brauchen nicht
abwechselnd übersprungen zu werden. Hierdurch läßt sich die Operationsgeschwindigkeit bei der Abtastung derartiger
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Bildschirme erheblich steigern.
Claims (3)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE- EUROPEAN PATENT ATTORNEYS3500979Dipl.-Chem. Dr. N, ter Meer Dipl. Ing. H. SteinmeisterDipl. Ing. FE Müller Artur-Ladebeck-Strasse 51Mauerkircherstrasse 45D-8000 MÜNCHEN 8O D-4800 BIELEFELD 12476/GER/LL/K 13. März 1985Mü/ür/bSHARP KABUSHIKI KAISHA 22-22, Nagaike-cho, Abeno-ku, Osaka 545, JapanBildwiedergabegerät mit einem flachen Bildschirm und zugehöriger Bildschirm-AnsteuerschaltungPrioritäten: 13. März 1984, Japan, Ser.No. 59-48665 (P) 20. Juli 1984, Japan, Ser.No. 59-151696 (P)PATENTANSPRÜCHEBildwiedergabegerät mit einem Bildschirm (2), der aus untereinander gleichen und in Form einer Punktmatrix angeordneten Bildelementen (1) besteht, und mit einer Horizontal- (3) und Vertikalabtastschaltung (4), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vertikalabtastschaltung (4) und dem Bildschirm (2) eine Bildbereichsauswahlschaltung (5) zur wahlweisen Ansteuerung ungeradzahliger oder geradzahliger Bildschirmzeilen angeordnet ist.CI3103dSNI "IVNtOIHOTER MEER · MÜLLER · STEINMEISTEF?"~ 3bÜ'J979—· 2 —
- 2. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildbereichsauswahlschaltung (5) eingangsseitig mit einer Bildbereichsunterscheidungsschaltung (10) verbunden ist, die an ihrem Eingang unter anderem Vertikalsynchronisationssignale und nachfolgende untereinander äquivalente Pulse empfängt, und die in Abhängigkeit davon, ob die Anzahl der äquivalenten Pulse ungeradzahlig oder geradzahlig ist, ihren Ausgangssignalzustand ändert, und daß durch die unterschiedlichen Ausgangssignalzustände entweder ungeradzahlige oder geradzahlige Bildschirmzeilen ansteuerbar sind.
- 3. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Bildschirmzeile über den Ausgang einer eigenen UND-Torschaltung (6, 7) ansteuerbar ist, jeweils ein Eingang einer zu einer ungeradzahligen Bildschirmzeile gehörenden Torschaltung (6) mit einem Eingang einer zu der benachbarten geradzahligen Bildschirmzeile gehörenden Torschaltung (7) und mit einem Ausgang der Vertikalabtastschaltung (4) verbunden ist, und daß jeweils die anderen Eingänge aller zu den ungeradzahligen Bildschirmzeilen gehörenden Torschaltungen (6) untereinander und mit dem Eingang eines Inverters (8), und die anderen Eingänge aller zu den geradzahligen Bildschirmzeilen gehörenden Torschaltungen (7) untereinander sowie mit dem Ausgang des Inverters (8) verbunden sind.ORIGINAL
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