DE2842800A1

DE2842800A1 - Schaltung zur ableitung eines teilbildrichtigen signals halber vertikalfrequenz

Info

Publication number: DE2842800A1
Application number: DE19782842800
Authority: DE
Inventors: Paul Dienemann
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-09-30
Filing date: 1978-09-30
Publication date: 1980-04-10
Also published as: DE2842800C2

Description

Schaltung zur Ableitung eines teilbildrichtigen
Signals halber Vertilzalfrequenz Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Ableitung eines teilbildrichtigen Signals halber Vertikalfrequenz (2 V-Impuls) aus dem Fernsehsynchronsignal, wobei ein Ausgangssignal nur dann erzeugt wird, wenn das V-Synchronsignal entsprechend einer von zwei Teilbildarten vorliegt. Die erfindungsgemäße Schaltung kann z. B. bei einem nach dem Zeilensprungverfahren arbeitenden System zur Vollbildsynchronisation von digitalen Dateniibertragungssignalen mit dem normgerechten Fernsehsignal verwendet werden. Eine Schaltung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DT-AS 26 13 706 bekannt. Diese bekannte Schaltung ist jedoch ftir den obengenannten Verwendungszweck relativ umfangreich aufgebaut.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemaß.e Schaltung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hnuptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß der schaltungstechnische Aufwand bekannter Schaltungen in erheblichem Maße reduziert ist. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Naßnahnen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im IIauptanspruch angegebenen Schaltung möglich.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltung gemäß der Erfindung, Fig. 2 Impulsfolgen der in Fig.1auftretenden Signale.
Beschreibung der Erfindung In Fig. 1 sind zwei in Reihe geschaltete retriggerbare, monostabilde Kippstufen 1 und 2 dargestellt, wobei, zur nichtinvertierende Ausgang 3 der Kippstufe 1 direkt mit dem positiv triggernden Eingang 4 der Kippstufe 2 verbunden ist. Der positiv triggernde Eingang 6 und der Rückstelleingang 7 der Kinn stufe 1 sowie der Rückstelleingang 8 der @ oder Betriebssbanhungsquelle.
Kippstufe 2 sind an den Pluspol (+ UB) angeschlossen. Der negativ triggernde Eingang 9 der Kippstufe 2 liegt an Bezugspotential.
Die nachtriggerbaren monostabilen Kippstufen 1 und 2 können beispielsweise auch zusammen in einem TTL- oder CMOS-Schaltkreis integriert sein.
Zur Einstellung der Zeitkonstanten der beiden Kippstufen ist je ein RC-Glied 11, 12 bzw. 13, 14 an den dafür vorgesehenen Anschlußpunkten 16, 17 bzw. 18, 19 der Kippstufen angeordnet. Die Zeitkonstante der Kippstufe 1 beträgt dabei e,5 H<t1<1 II, die Zeitkonstante der Kippstufe 2 8 H<t2<9 H. An der Klemme 21 liegt ein Fernschsynchronsignal, , welches dem negativ triggernden Eingang 22 der Kippstufe 1 zugeführt wird. Am nichtinvertierenden Ausgang 23 der Kippstufe 2 ist dann das teilbildrichtige Signal halber Vertikalfrequenz, d. h. eine 2 V-Impulsfolge abnehmbar.
Zur genaueren Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 wird im folgenden auf die in Fig. 2 dargestellten Impulsfolgen Bezug genommen. Fig. 2 a bzw. 2 a' zeigt das an der Klemme 21 anliegende Fernsehsynchronsignal während der vertikalen Austastlücke am Ende eines geradzahligen Teilbildes bzw. am Ende eines ungeradzahligen Teilbildes. Am Ausgang 3 der monostabilen Kippstufc 1 ist nach einem geradzahligen Teilbild eine Impulsfolge gem.
Fig. 2 b und nach einem ungeradzahligen Teilbild eine Impulsfolge gern. 2 b' abnehmbar. Mit Hilfe des RC-Gliedes 11, 12 ist die Zeitkonstante der monostabilden Kippstufe hierbei auf etwa 0,7 II eingestellt.
Durch die Nachtriggerbarkeit der monostabilen Kippstufe 1 entsteht während der pm Eingang 21 anliegenden Impulse mit halber Horizontalperiode ein V-Impuls, dessen Breite je nach Teilbild zwischen 9 II (Fig. 2 b) und 8 11 (Fig. 2 b') wechselt.
Fig. 2 c stellt die nm Ausgang 23 der monostabilen Kippstufe 2 auftretende ImpuLsfolge nach einem geredzahligen, Fig. 2 c ' nach einem ungeradzahligen Teilbild dar. Hit Hilfe des RC-Gliedes 13, 14 ist die Zeitkonstante der monostabilen Kippstufe 2 auf ca. 8,5 H eingestellt. Durch die Nachtriggerbarkeit der Kippstufe 2 werden somit die Horizontalimpulse in Fig. 2 b und Fig. 2 b' unterdrückt. Da der von der monostabilen Kippstufe 1 erzeugte V-Impuls beim Ubergang vom geradzahligen zum ungeradzahligen Teilbild größer (Fig. 2 b), beim uebergang vom ungeradzahligen zum geradzahligen Teilbild aber kleiner (Fig. 2b') als die eingestellte Impulsbreite der monostabilen Kippstufe 2 ist, entsteht somit nur am Anfang des ungeradzahligen Teilbildes am Ausgang 23 der Kippstufe 2 ein Impuls (Fig. 2 c) mit einer Breite von ca. 0,5 H. Während der übrigen Zeit bleibt die mono stabile Kippstufe 2 nachgetriggert. Somit ist am Ausgang 23 der Kippstufe 2 die gewünschte 2 V-Impulsfolge abnehmbar.

Claims

Ansprüche 1. Schaltung zur Ableitung eines teilbildrichtigen Signals halber Vertikalfrequenz (2 V-Impuls) aus dem Fernsehsynchronsignal, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Reihe geschaltete nachtriggerbare monostabile Kippstufen (1,2) vorgesehen sind, wobei der nichtinvertierende Ausgang (3) der ersten Kippstufe (i) direkt mit dem positiv triggernden Eingang (4) der zweiten Kippstufe (2) verbunden ist, daß die Zeitkonstante der ersten Kippstufe 0,5 II<t1<1 H und die der zweiten Kippstufe 8 H<t2<9 EI beträgt, daß am negativ triggernden Eingang (22) der ersten Kippstufe das Fernsehsynchronsignal (a, a') anliegt und daß am nichtinvertierenden Ausgang (23) der zweiten Kippstufe (2) das Ausgangssignal (c, c') (2 V-Impulsfolge) abnehmbar ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der positiv triggernde Eingang (6) und er Rückstelleingang (7) der ersten Kippstufe (1) sowie der Rückstelleingang (8) der zweiten Kippstufe (2) an den Pluspol der Betriebsspannungsquelle (+ UB) angeschlossen sind, und daß der negativ triggernde Eingang (9) der zweiten Kippstufe (2) an Bezogspotential liegt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabilen Kippstufen in einem TTL- oder CMOS-Schaltkreis integriert sind.
4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten der monostabilen Kippstufen (1,2) durch äußere Beschaltung des integrierten Schaltkreises mit je einem RC-Glied (11, 12 u. 13. 1') bestimmt werden, wobei die Widerstände (11 bzw. 13) jeweils zwischen dem dafür vorgesehenen Anschluß (16 bzw. 18) des Schaltkreises und dem Pluspol der Betriebsspannungsquelle (+ UB) und die Kondensatoren (12 bzw. 14) jeweils zwischen dem defiir vorgesehenen Anschluß (17 bzw. 19) des Schaltkreises und dem für den Widerstand vorgesehenen Anschluß (16 bzw. 18) geschaltet sind.