DE3508939A1 - Elektrische klemme - Google Patents

Elektrische klemme

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    • H01R43/01Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for connecting unstripped conductors to contact members having insulation cutting edges

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Elektrische Klemme
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Klemme mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuse und wenigstens einem darin angeordneten Kontaktstück, das eine schlitzförmige Oeffnung, die in ihrer Querrichtung durch einander gegenüberliegende schneidenartige Kanten zum Durchschneiden der Isolation eines elektrischen Leiters und zum Kontaktieren des Leiters begrenzt ist, sowie eine erweiterte Mündung am einen Ende der schlitzförmigen Oeffnung aufweist, und mit einem am Gehäuse bewegbar geführten Mitnehmerkörper, der zumindest annähernd parallel zu den schneidenartigen Kanten des Kontaktstückes bewegbar ist, um den Leiter mit den genannten Kanten in Eingriff zu bringen.
  • Beim praktischen Gebrauch von Klemmen der genannten Art hat sich gezeigt, dass sie für den elektrischen Anschluss von massiven Leitern, d.h. Leitern mit einem vollen Querschnitt, sehr gut geeignet sind, weniger gut aber für den Anschluss von Leitern in Form von Litzen, die aus einer Mehrzahl von relativ dünnen Drähten bestehen. Deshalb ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Klemme der eingangs genannten Art derart auszugestalten, dass sie zum Anschliessen von isolierten litzenförmigen elektrischen Leitern ebenso gut geeignet ist wie zum Anschliessen von isolierten massiven Leitern.
  • Diese Aufgabe ist bei einer elektrischen Klemme der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Kontaktstück aus mindestens zwei übereinandergeschichteten Blechteilen zusammengesetzt ist und die schlitzförmige Oeffnung und die erweiterte Mündung durch Jeden der Blechteile hindurchgehen, und dass auf Jeder Seite der schlitzförmigen Oeffnung die schneidenartigen Kanten der einander benachbarten Blechteile quer zur Längsrichtung der schlitzförmigen Oeffnung in bezug aufeinander versetzt sind.
  • Durch diese Ausbildung des Kontaktstückes der Klemme wird eine einwandfreie Kontaktierung von massiven und litzenförmigen Leitern erzielt und zugleich das Durchschneiden der Isolation des anzuschliessenden Leiters erleichtert.
  • In zweckmässiger Ausgestaltung der erfindungsgemässen Klemme kann das Kontaktstück aus drei bis sechs Blechteilen zusammengesetzt sein, wobei die einander entsprechenden schneidenartigen Kanten der aufeinanderfolgenden Blechteile abwechselnd nach der einen und der andern Seite hin versetzt sind.
  • Mit Vorteil können sämtliche Blechteile des Kontaktstückes schlitzförmige Durchbrechungen mit gleicher Länge und gleicher Breite aufweisen, wobei diese Durchbrechungen in den aufeinanderfolgenden Blechteilen abwechslungsweise nach der einen und der andern Seite hin versetzte Lagen haben, damit an den einander benachbarten Blechteilen die schneidenartigen Längskanten der schlitzförmigen Durchbrechungen in bezug aufeinander in Querrichtung versetzt sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile von zweckmässigen Weiterbildungen der erfindungsgemässen elektrischen Klemme ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus der zugehörigen Zeichnung, in welcher der Erfindungsgegenstand rein beispielsweise veranschaulicht ist.
  • Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen elektrischen Klemme, teils in Seitenansicht und teils im Schnitt entlang der Linie 1-1 in Fig. 2; Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Klemme von links in Fig. 1 gesehen; Fig. 3 ist eine Ansicht eines Kontaktstückes der Klemme; Fig. 4 stellt einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3 in grösserem Massstab dar.
  • Die dargestellte elektrische Zwillings-Reihenklemme weist ein aus Isoliermaterial bestehendes Gehäuse 10 auf, das in bekannter Weise mit zwei Haltefüssen 11 und 12 zum Befestigen der Klemme auf einer nicht dargestellten stationären Tragschiene versehen ist. Im Gehäuse 10 befinden sich zwei zueinander spiegelbildlich ausgebildete und angeordnete Räume 13 und 14, welche gegen die eine Flachseite des Gehäuses 10 (rechts in Fig. 2) und gegen die von den Haltefüssen 11 und 12 abgewandte Stirnseite (links in Fig. 1) offen sind. Die beiden Räume 13 und 14 sind von einem gemeinsamen Kontaktstück 15 durchsetzt, das gemäss Fig. 4 aus mehreren übereinandergeschichteten Metallblechteilen 15', 15" und 15"' zusammengesetzt ist, die zweckmässig Federungseigenschaft aufweisen. Sämtliche Blechteile 15', 15", 15"' haben die Gestalt eines Profilstückes mit U-förmigem Querschnitt und sind aneinander derart angepasst, dass sowohl die Mittelstege als auch die seitlichen U-Schenkel der einander benachbarten Blechteile unmittelbar aneinander anliegen. Die U-förmigen Blechteile 15', 15" und 15"' sitzen somit rittlings übereinander. Die Mittelpartie des Kontaktstückes 15 durchsetzt eine Ausnehmung 18 des Gehäuses 10, wie in Fig. 1 zu sehen ist. In der Mittelpartie des Kontaktstückes 15 ist eine Schraubenmutter 16 eingepresst, in welche eine Schraube 19, die durch eine Bohrung 20 des Gehäuses hindurchgeht, eingeschraubt werden kann (Fig. 3).
  • Die Mittelstege der das Kontaktstück 15 bildenden Blechteile 15', 15" und 15"' sind Je mit zwei relativ grossen Durchbrechungen 22 und 23 (Fig. 3) versehen, die bei allen Blechteilen 15', 15" und 15"' gleiche Form, Grösse und Lage aufweisen.
  • An Jeder Endpartie des Kontaktstückes 15 ist ferner eine in der Längsrichtung des Kontaktstückes verlaufende schlitzförmige Oeffnung 24 bzw. 25 vorhanden, die über eine trichterartig erweiterte Mündung 26 bzw. 27 in die Durchbrechung 22 bzw. 23 übergeht. Die schlitzförmigen Oeffnungen 24 und 25 wie auch die erweiterten Mündungen 26 und 27 durchsetzen die Mittelstege sämtlicher Blechteile 15', 15" und 15"'. Die erweiterten Mündungen 26 und 27 haben bei allen Blechteilen übereinstimmende Form, Grösse und Lagen. Im Gegensatz hierzu sind die schlitzförmigen Oeffnungen 24 und 25 durch schlitzförmige Durchbrechungen, z.B. 24', 24" und 24"' (Fig. 4), der Blechteile 15', 15" und 15"' gebildet, welche Durchbrechungen zwar ebenfalls die gleiche Länge und die gleiche Breite aufweisen, aber in den aufeinanderfolgenden Blechteilen abwechslungsweise nach der einen und der andern Seite hin quer zur Längsrichtung der schlitzförmigen Oeffnung 24 bzw. 25 in bezug auf eine Mittellängsebene 60 des Kontaktstückes 15 versetzt sind, wie Fig. 3 und insbesondere Fig. 4 zeigen. Jede der schlitzförmigen Durchbrechungen 24', 24" und 24"' ist in ihrer Querrichtung durch zwei parallele, schneidenartige Kanten 24A und 24B begrenzt.Wegen der erwähnten seitlichen Versetzung der schlitzförmigen Durchbrechungen der Blechteile 15', 15" und 15"' ergibt sich, dass die einander entsprechenden, d.h. Jeweils auf der gleichen Seite der schlitzförmign Oeffnung 24 liegenden schneidenartigen Kanten 24A bzw. 24B/aufeinanderfolgenden Blechteile ebenfalls abwechselnd nach der einen und der andern Seite hin querversetzt sind. Diese schneidenartigen Kanten 24A und 24B sind dazu bestimmt, die Isolation eines an die Klemme anzuschliessenden isolierten elektrischen Leiters zu durchschneiden und mit dem Leiter zu kontaktieren, wie noch erläutert werden wird. Das Gleiche gilt analogerweise auch für die andere schlitzförmige Oeffnung 25 und die dieselbe in Querrichtung begrenzenden schneidenartigen Kanten 25A und 25B (Fig. 3).
  • Zweckmässig ist die Strecke, um welche die einander entsprechenden, d.h. auf der gleichen Seite der schlitzförmigen Oeffnung 24 bzw. 25 liegenden schneidenartigen Kanten 24A, 24B bzw.
  • 25A, 25B in bezug aufeinander querversetzt sind, etwa gleich der Stärke Jedes einzelnen Blechteiles 15', 15", 15"'. Z.B. für anzuschliessende elektrische Leiter mit einem Querschnitt von 1,5 mm2 haben die Blechteile 15', 15", 15"' vorzugsweise Je eine Stärke von 0,2 bis 0,3 mm, und die Anzahl der übereinandergeschichteten Blechteile beträgt zweckmässig drei bis sechs.
  • Die Breite oder lichte Weite Jeder schlitzförmigen Oeffnung 24 bzw. 25 muss selbstverständlich an die Querschnittsabmessung des anzuschliessenden elektrischen Leiters angepasst sein und soll zweckmässig etwa 80 96 des Nenndurchmessers eines anzuschliessenden massiven Leiters oder etwa 65 96 des Nenndurchmessers eines als Litze ausgebildeten Leiters messen.
  • In jedem der zwei Räume 13 und 14 des Gehäuses 10 befindet sich ein bewegbarer Mitnehmerkörper 28 bzw. 29, der durch die Durchbrechung 22 bzw. 23 des Kontaktstückes 15 hindurchragt und mittels einer Achse 30 bzw. 31 im Gehäuse 10 schwenkbar gelagert ist. Die Achsen 30 und 31 verlaufen rechtwinklig zur Längsrichtung der schlitzförmigen Oeffnungen 24 und 25, und zwar auf der den Haltefüssen 11, 12 zugekehrten Seite des Kontaktstückes 15. Zweckmässig sind die Achsen 30 und 31 einstückig mit dem Gehäuse 10 ausgebildet. Jeder Mitnehmerkörper 28 bzw.
  • 29 weist eine zur Aufnahme eines isolierten Leiters bestimmte Ausnehmung 32 bzw. 33 auf, die sich annähernd radial zur betreffenden Achse 30 bzw. 31 erstreckt und an dem von letzterer abgewandten Ende des Mitnehmerkörpers offen ist. In Fig. 1 ist deutlich erkennbar, dass die im Mitnehmerkörper 29 vorhandene Ausnehmung 33 teils die Form einer offenen Nut 33A und teils die Form einer Bohrung 33B mit einer geschlossenen Umfangswand und einem geschlossenen Ende 33C zur Begrenzung der Einstecktiefe des isolierten Leiters hat. Die Ausnehmung 32 im andern Mitnehmerkörper 28 ist spiegelbildlich gleich ausgebildet. Jeder Mitnehmerkörper 28 bzw. 29 weist ferner einen maulartigen Einschnitt 34 bzw. 35 auf, in welchen die die schlitzförmige Oeffnung 24 bzw. 25 und die erweiterte Mündung 26 bzw. 27 aufweisende Partie des Kontaktstückes 15 mit ausreichend Spiel eingreift, so dass die Schwenkbewegung des Mitnehmerkörpers nicht behindert ist.
  • Die Mitnehmerkörper 28 und 29 sind Je zwischen einer Leitereinführungsstellung und einer Kontaktierstellung verschwenkbar.
  • In den Fig, 1 und 2 ist der eine Mitnehmerkörper 29 in der Leitereinführungsstellung und der andere Mitnehmerkörper 28 in der Kontaktierstellung gezeigt. Wenn die Mitnehmerkörper 28, 29 sich in der Leitereinführungsstellung befinden, fluchtet die Ausnehmung 32 bzw. 33 mit einer im Bereich der erweiterten Mündung 26 bzw. 27 am einen Ende der schlitzförmigen Oeffnung 24 bzw. 25 des Kontaktstückes liegenden Stelle, so dass ein isolierter Leiter ungehindert indie Ausnehmung 32 bzw. 33 bis zum geschlossenen Ende 32C bzw. 33C derselben eingeführt werden kann. Befinden sich Jedoch die Mitnehmerkörper 28, 29 in der Kontaktierstellung, so fluchtet die Ausnehmung 32 bzw. 33 mit einer zwischen den schneidenartigen Kanten 24A, 24B bzw. 25A, 25B der schlitzförmigen Oeffnung 24 bzw. 25 nahe bei dem geschlossenen Ende derselben liegenden Stelle, wie man in Fig. 2 im Falle des Mitnehmerkörpers 28 deutlich sehen kann. Zum Festlegen der Leitereinführungsstellung eines Jeden Mitnehmerkörpers 28 bzw. 29 ist innerhalb des betreffenden Raumes 13 bzw. 14 des Gehäuses 10 ein Anschlagnocken 36 bzw. 37 vorhanden.
  • Jeder der beiden Mitnehmerkörper 28 und 29 steht unter dem Einfluss einer Schraubendruckfeder 61 bzw. 62, die grösstenteils in einer zugeordneten Ausnehmung 63 bzw. 64 des Gehäuses 10 untergebracht ist. Das eine Ende Jeder Feder 61 bzw. 62 ist an dem geschlossenen Ende 65 bzw. 66 der Ausnehmung 63 bzw. 64 abgestützt, während das andere Ende der Feder gegen einen nasenförmigen Vorsprung 67 bzw. 68 des betreffenden Mitnehmerkörpers 28 bzw. 29 anliegt. Die Feder 61 bzw. 62 ist bestrebt, den betreffenden Mitnehmerkörper 28 bzw. 29 in die vorstehend erwähnte Kontaktierstellung zu drängen, wie sie z.B. für den Mitnehmerkörper 28 in Fig. 1 dargestellt ist. Schliesslich weist oder Mitnehmerkörper 28 bzw. 29 noch eine zusätzliche Bohrung 69 bzw. 70 zum Einstecken eines stabförmigen Handwerkzeuges, z.B. eines Schraubenziehers 71 (Fig. 1), auf, mit dessen Hilfe dann der Mitnehmerkörper entgegen dem Einfluss der zugeordneten Feder 61 bzw. 62 aus der Kontaktierstellung in die Leitereinführungsstellung schwenkbar ist, wie in Fig. 1 für den Mitnehmerkörper 29 gezeigt ist.
  • Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Reihenklemme ist wie folgt: Es sei vorausgesetzt, dass die Klemme mittels der Haltefüsse 11 und 12 des Gehäuses 10 auf einer stationären Tragschiene befestigt ist, und dass die an die Klemme anzuschliessenden elektrischen Leiter Je einen Durchmesser aufweisen, der die Breite der schlitzförmigen Oeffnungen 24 und 25 im Kontaktstück 15 ein wenig übersteigt. Die Isolation der Leiter weist demgemäss einen grösseren Aussendurchmesser auf. Zum Vorbereiten des Anschlusses eines elektrischen Leiters an das in den Fig. 1 und 2 untere Ende des Kontaktstückes 15 wird z.B. mittels eines in die Bohrung 70 eingesteckten Schraubenziehers 71 der Mitnehmerkörper 29 in die Leitereinführungsstellung gemäss der Darstellung in Fig. 1 geschwenkt. Die Ausnehmung 33 des Mitnehmerkörpers 29 fluchtet dann mit einer im Bereich der erweiterten Mündung 27 der schlitzförmigen Oeffnung 25 des Kontaktstückes 15 liegenden Stelle. Nachher führt man den anzuschliessenden elektrischen Leiter, ohne vorheriges Abisolieren, in die Ausnehmung 33 hinein, und zwar bis das vorangehende Ende des isolierten Leiters gegen das geschlossene Ende 33C der Ausnehmung 33 stösst. Nachher schwenkt man mit Hilfe des Schraubenziehers 71, der als Hebel benutzt wird, den Mitnehmerkörper 29 in die Kontaktierstellung. Hierbei wird der isolierte Leiter in die erweiterte Mündung 27 und anschliessend in die schlitzförmige Oeffnung 25 des Kontaktstückes 15 hineingedrängt, wobei die Bewegung des Leiters angenähert in einer Richtung parallel zu den schneidenartigen Kanten 25A und 25B längs der schlitzförmigen Oeffnung erfolgt. Hierdurch wird mittels der schneidenartigen Kanten 25A und 25B die Iso lation des Leiters quer durchschnitten, so dass der an Jener Stelle blank werdende Leiter mit den genannten Kanten kontaktiert. Da der isolierte Leiter in der Ausnehmung 33 des Mitnehmerkörpers 29 geführt ist, wird ein Verbiegen des Leiters bei dem Hineindrängen desselben in die schlitzförmige Oeffnung 25 verhütet. Wenn die Weite der schlitzförmigen Oeffnung 25 in der bereits beschriebenen Weise an den Durchmesser des Leiters angepasst ist, ergibt sich eine gewisse Deformation des Leiters in Querrichtung der schlitzförmigen Oeffnung, wobei auch eine geringe elastische Spreizung dieser Oeffnung erfolgt. Wegen der relativ geringen Stärke der einzelnen Blechteile 15', 15" und 15"' schmiegt sich der elektrische Leiter verhältnismässig leicht an die wechselweise seitlich versetzten schneidenartigen Kanten 25A und 25B an, wodurch der elektrische Kontakt zwischen dem Leiter und dem Kontaktstück 15 beträchtlich verbessert wird. Dies zeigt sich in besonderem Mass, wenn der Leiter eine Litze ist. Unter dem Einfluss der Feder 62 wird der angeschlossene Leiter mittels des Mitnehmerkörpers 29 fortwährend an das geschlossene Ende der schlitzförmigen Oeffnung 25 gedrückt, wodurch nicht nur ein ungewolltes Lösen des Leiters von dem Kontaktstück 15 wirksam verhütet ist, sondern im Falle eines als Litze ausgebildeten Leiters die Litzendrähte ständig aneinander und an das Kontaktstück gepresst werden.
  • Infolge der Federungseigenschaft der einzelnen Blechteile 15', 15" und 15"' drücken die schneidenartigen Kanten 25A und 25B auch von beiden Seiten her elastisch auf den angeschlossenen elektrischen Leiter. Gesamthaft resultiert ein hervorragender elektrischer Kontakt zwischen dem Kontaktstück 15 und dem angeschlossenen Leiter, unabhängig davon, ob es sich um einen massiven Leiter oder einen als Litze ausgebildeten Leiter handelt.
  • Auf völlig analoge Weise lässt sich ein zweiter isolierter Leiter mit den schneidenartigen Kanten 24A und 24B der anderen schlitzförmigen Oeffnung 24 des Kontaktstückes 15 kontaktieren, indem der zweite Leiter in die Ausnehmung 32 des Mitnehmerkörpers 28 eingeführt und nachher durch Verschwenken des Mitnehmerkörpers 28 in die schlitzförmige Oeffnung 24 hineingedrängt wird. Dadurch entsteht eine elektrische Verbindung zwischen den beiden an das Kontaktstück 15 angeschlossenen Leitern.
  • Die beschriebene Klemme gestattet auch, die angeschlossenen Liter wieder vom Kontaktstück 15 zu lösen und von der Klemme zu trennen. Zum Lösen eines mit den Kanten 24A, 24B der schlitzförmigen Oeffnung 24 kontaktierenden Leiters steckt man wieder ein stabförmiges Handwerkzeug, z.B. einen Schraubenzieher, in die Bohrung 69 des Mitnehmerkörpers 28, wonach man den letzteren mittels des genannten Werkzeuges in die entgegengesetzte Endstellung drängt. Dabei wird der elektrische Leiter mittels der geschlossenen Umfangswandung der inneren Partie 32B der im Mitnehmerkörper 28 vorhandenen Ausnehmung 32 aus der schlitzförmigen Oeffnung 24 heraus in die erweiterte Mündung 26 geschoben und somit ausser Eingriff mit den schneidenartigen Kanten 24A, 24B der Oeffnung 24 gebracht.
  • Schliesslich lässt sich der Leiter aus der Ausnehmung 32 herausziehen. In analoger Weise wird auch zum Lösen und Abnehmen eines mit den Kanten 25A, 25B der andern schlitzförmigen Oeffnung 25 kontaktierenden Leiters verfahren.
  • Es ist ersichtlich, dass sowohl das Anschliessen als auch das Abnehmen von isolierten Leitern auf einfache Weise rasch und mühelos durchführbar ist, wobei weder ein Teil der Isolation entfernt noch Klemmschrauben betätigt werden müssen.
  • Die schwenkbar gelagerten Mitnehmerkörper 28 und 29 können gegebenenfalls durch als Schieber ausgebildete Mitnehmerkörper ersetzt sein, die im Gehäuse 10 hin und her verschiebbar gelagert sind.
  • Schliesslich ist noch zu erwähnen, dass auch eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Klemme nützlich und zweckdienlich sein kann, bei welcher nur ein einziger Mitnehmerkörper, wie 28 oder 29, vorhanden ist. In diesem Fall muss ein zweiter Stromanschluss vom Kontaktstück 15 z.B. mittels der Schraube 19 realisiert sein.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Elektrische Klemme mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuse und wenigstens einem darin angeordneten Kontaktstück, das eine schlitzförmige Oeffnung, die in ihrer Querrichtung durch einander gegenüberliegende schneidenartige Kanten zum Durchschneiden der Isolation eines elektrischen Leiters und zum Kontaktieren des Leiters begrenzt ist, sowie eine erweiterte Mündung am einen Ende der schlitzförmigen Oeffnung aufweist, und mit einem am Gehäuse bewegbar geführten Mitnehmerkörper, der zumindest annähernd parallel zu den schneidenartigen Kanten des Kontaktstückes bewegbar ist, um den Leiter mit den genannten Kanten in Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (15) aus mindestens zwei Ubereinandergeschichteten Blechteilen (15', 15", 15"') zusammengesetzt ist und die schlitzförmige Oeffnung (24; 25) und die erweiterte NUndung (26; 27) durch Jeden der Blechteile hindurchgehen, und dass auf Jeder Seite der schlitzförmigen Oeffnung (24; 25) die schneidenartigen Kanten (24A, 24B; 25A, 25B) der einander benachbarten Blechteile (15', 15", ins'") quer zur Längsrichtung der schlitzförmigen Oeffnung (24; 25) in bezug aufeinander versetzt sind.
  2. 2. Elektrische Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (15) aus mindestens drei Blechteilen (15', 15n, ins"') zusammengesetzt ist und die einander entsprechenden schneidenartigen Kanten (24A, 24B; 25A, 25B) der aufeinanderfolgenden Blechteile (15', 15", 15"') abwechselnd nach der einen und der andern Seite hin versetzt sind.
  3. 3. Elektrische Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Blechteile (15', 15", 15"') schlitzförmige Durchbrechungen mit gleicher Länge und gleicher Breite aufweisen und dass diese schlitzförmigen Durchbrechungen in den aufeinanderfolgenden Blechteilen (15', 15", 15"') abwechslungsweise nach der einen und der andern Seite hin versetzte Lage haben.
  4. 4. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung der schlitzförmigen Oeffnung (24; 25) betrachtet alle Blechteile (15', 15", 15"') U-förmig ausgebildet sind, dass sowohl die Mittelstege als auch die U-Schenkel der einander benachbarten Blechteile (15', 15", 15"') unmittelbar aneinander anliegen und dass die schlitzförmige Oeffnung (24; 25) und die erweiterte MUndung (26; 27) durch die Mittelstege der U-förmigen Blechteile (15', 15", 15"') hindurchgehen.
  5. 5. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecke, um welche die einander entsprechenden schneidenartigen Kanten (24A, 24B; 25A, 25B) der Blechteile (15', 15", 15"') in bezug aufeinander quer zu ihrer Längsrichtung versetzt sind, etwa gleich der Stärke Jedes einzelnen Blechteiles ist.
  6. 6. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechteile (ins', 15", 15"') je eine Stärke von 0,2 bis 0,3 mm haben.
  7. 7. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Ubereinandergeschichteten Blechteile (15', 15", 15"') drei bis sechs beträgt.
  8. 8. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerkörper (28; 29) eine zur Aufnahme der Endpartie eines isolierten Leiters dienende Ausnehmung (32; 33) aufweist und zwischen einer Leitereinführungsstellung und einer Kontaktierstellung hin und her bewegbar ist, derart dass bei der Leitereinführungsstellung des Mitnehmerkörpers (28; 29) die Ausnehmung (32; 33) desselben mit einer im Bereich der erweiterten Mündung (26; 27) der schlitzförmigen Oeffnung (24; 25) des Kontaktstückes (ins) liegenden Stelle fluchtet und bei der Kontaktierstellung des Mitnehmerkörpers (28; 29) die Ausnehmung (32; 33) desselben mit einer zwischen den schneidenartigen Kanten (24A, 24B; 25A, 25B) in der Nähe des entgegengesetzten Endes der schlitzförmigen Oeffnung (24; 25) fluchtet, und dass der Mitnehmerkörper (28; 29) unter dem Einfluss einer Feder (61; 62) steht, die bestrebt ist, den Mitnehmerkörper in die Kontaktierstellung zu drängen.
  9. 9. Elektrische Klemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (61; 62) eine Schraubendruckfeder ist, deren eines Ende gegen das geschlossene Ende (65; 66) einer die Feder (61; 62) teilweise aufnehmenden Kammer (63; 64) abgestützt ist, während das andere Ende der Feder (61; 62) gegen einen nasenförmigen Vorsprung (67; 68) des Mitnehmerkörpers (28; 29) anliegt.
  10. 10. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die das Kontaktstück (15) bildenden Blechteile (15', 15", 15"') Federungseigenschaft haben.
DE19853508939 1984-04-27 1985-03-13 Elektrische Klemme Expired DE3508939C2 (de)

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