DE3508919C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schaft einer Prothese
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Prothesenschaft (DE-OS 32 21 921,
Fig. 7) ist für die elastische Stützeinlage eine
Höhenverstellung vorgesehen, die einen Hubteller
aufweist, der an einem drehbaren Tragkörper in
Längsachsrichtung verstellbar gelagert ist. Dazu
weist der Hubteller an einem Rohransatz ein Innen
gewinde auf, das auf ein Außengewinde des rohr
förmigen Tragkörpers aufgeschraubt ist. Der An
trieb für die Höhenverstellung erfolgt über eine
Drehwelle, die durch ein in der Schaftwand ausge
bildetes seitliches Loch herausgeführt ist. Die
Drehwelle kann über einen außen am Schaft vor
stehenden Drehknopf beziehungsweise Griffring
von Hand betätigt werden. Im Innenraum des Schaftes
befindet sich am Ende der Drehwelle ein Kegelrad,
das in einen Zahnkranz des Tragkörpers eingreift.
Die bekannte Höhenverstellung ist somit konstruktiv
aufwendig und besitzt eine große Bauhöhe. Durch das
zusätzliche Loch für die Drehwelle besteht zudem
die Gefahr einer Undichtigkeit, so daß Luft von
außen in den Bereich der Stützeinlage gelangen
kann, wodurch das Vakuum beziehungsweise die
Saugwirkung für einen festen Halt des Gliedstumpfes
innerhalb der Stützeinlage beeinträchtigt wird.
Für den nach außen herausgeführten Einstell
mechanismus ist somit zusätzlich zu dem unent
behrlichen Ventilloch im Schaft eine weitere
seitliche Durchgangsöffnung in der Schaftwand
erforderlich, um den Einstellmechanismus überhaupt
aufnehmen zu können. Dadurch ist der Prothesen
träger nicht mehr in der Lage, die für ihn praktische
Schaftseite für das Ventilloch zu bestimmen (Links-
und Rechtshänder). Außerdem trägt der nach außen
herausgeführte Einstellmechanismus an der Außen
wand des Schaftes so stark auf, daß das Kleidungs
stück, wie zum Beispiel ein Hosenbein, nach außen
ausgebuchtet wird, so daß bei der Gehbewegung ein
zusätzlicher Kleiderverschleiß entsteht und außerdem
das Kleidungsstück in der Bewegungsfähigkeit behindert
wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schaft
einer Prothese mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß
eine unkomplizierte, niedrigbauende Höheneinstell
vorrichtung unter Einsparung eines zusätzlichen
Loches in der Schaftwand sowie eines außen vor
stehenden Verstellmechanismus erzielt wird und
sowohl ein beschädigungsfreies Herausziehen einer
Stumpfhülle als auch eine Bedienung der Höhenver
stellung ausschließlich durch das Ventilloch hindurch
vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sowie weitere Vorteile und wesentliche Einzel
heiten der Erfindung sind den Merkmalen der
Unteransprüche, der nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung zu entnehmen, die in schema
tischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen
als Beispiel zeigt. Es stellt dar
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Schaftes einer Prothese
mit einer eingebauten Höhenverstellung,
Fig. 2 eine andere geschnittene Seitenansicht
der Höhenverstellvorrichtung gemäß Fig. 1
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Höhenverstell
vorrichtung gemäß Fig. 2, jedoch ohne
Scheibenring.
Der in der Zeichnung dargestellte Prothesenschaft
1 weist eine Schaftwand 2 auf, die einen Innenraum
3 begrenzt, in dem sich eine Stützeinlage 4 und eine
dieser zugeordnete Höhenverstellvorrichtung 5 be
finden.
Die Stützeinlage 4 besteht aus einem gummielastischen
Material und besitzt für die Aufnahme eines hier
nicht dargestellten Gliedstumpfes eine in etwa
halbkugelförmige Ausbuchtung 6. Der Gliedstumpf
wird in die Ausbuchtung 6 der Stützeinlage 4
zweckmäßig mit einer in etwa schlauchförmigen
Stumpfhülle 7 eingeführt, die anschließend durch
ein im Bereich der Längsmittenachse 8 ausgebildetes
Zentralloch 9 aus der Ausbuchtung 6 herausgezogen
wird, so daß sich der Gliedstumpf unmittelbar saug
dicht an die Stützeinlage 4 anschmiegen kann. Die
Stützeinlage 4 liegt mit ihrer Unterseite 10 auf
einem Hubteller 11 der Höhenverstellvorrichtung 5
auf und besitzt hier eine in etwa schüsselförmige
Auskehlung 12, die entgegengesetzt zur Ausbuchtung
6 so ausgeführt ist, daß die Wandung der Stütz
einlage 4 sich in Richtung zum Zentralloch 9 hin
verjüngt, so daß dessen Randbereich 13 entsprechend
dünn ausgebildet ist und eine hochelastische Ab
stützung des in diesem Bereich besonders empfind
lichen Teiles des Gliedstumpfes erzielt wird.
Der Hubteller 11 besitzt einen sich axial nach
unten erstreckenden Rohransatz 14, der ein zentrales
Durchgangsloch 15 und ein Außengewinde 16 aufweist.
Die Wandung 17 des Rohransatzes 14 ist an der einen
Seite, die einem in der Schaftwand 2 ausgebildeten
Ventilloch 18 zugewandt ist, durchbrochen, so daß
eine Seitenausnehmung 19 gebildet ist.
Das Außengewinde 16 des Rohransatzes 14 ist in
einem Innengewinde 20 eines drehbaren Tragkörpers
gelagert, der als
flacher Drehteller 21 ausgebildet ist. Dieser
scheibenförmige Drehteller 21 besitzt einen im
wesentlichen zahnradförmigen Griffkranz 22, der
am Außenumfang angeordnete Zähne 23 und da
zwischen ausgebildete Zahnlücken 24 aufweist.
Außerdem weist der Drehteller 21 kreisringförmig
angeordnete Grifflöcher 25 auf, die neben dem
Griffkranz 22 ausgebildet sind. Dem Drehteller
21 ist ein mit diesem einstückig ausgebildeter
Ringbund 26 zugehörig, in dem sich das Innenge
winde 20 befindet. Der Ringbund 26 besitzt an
seiner unteren Stirnseite, welche die Austritts
öffnung 27 des Drehtellers 21 begrenzt, halbkreis
förmige Griffausnehmungen 28, die aufgrund ihrer
kreisringförmigen Nebeneinanderanordnung eben
falls als Griffkranz 29 ausgeführt sind.
Der Drehteller 21 ist mittels eines Zwischenringes
30 an einem Montageteller 31 gelagert. Dabei greift
der Zwischenring 30, der als Spreng
ring ausgeführt ist, auf der Innenseite in eine
äußere Umfangsnut 32 des Drehtellers 21 ein,
während die Außenseite des Zwischenringes 30 sich
in einer Innennut 33 des Montagetellers 31 befindet.
Der Montageteller 31 weist eine sich in axialer
Richtung erstreckende Rohrwand 34 auf und ist
an einem Stützring 35 befestigt, der mit seiner
äußeren Umfangsfläche an der Innenfläche 36 der
Schaftwand 2 festgelegt ist. Sowohl der Stützring
35 als auch die Rohrwand 34 besitzen eine Aus
sparung 37, die an der dem Ventilloch 18 zuge
wandten Seite im Bereich der Seitenausnehmung 19
des Drehtellers 21 vorgesehen sind. Der Montage
teller 31 ist mittels einer Schraube 38 am Stütz
ring 35 befestigt. Die Einbringung der Schraube 38
kann vorteilhaft durch eines der Grifflöcher 25
des Drehtellers 21 erfolgen. Zudem kann dazu im
Hubteller 11 ein Loch 39 vorgesehen sein. Bei einem
extrem langen Gliedstumpf besteht auch die Möglich
keit, den Montageteller 31 ohne den Stützring 35
unmittelbar am Schaftboden 40 zu befestigen bzw.
den Schaftboden 40 zentral entsprechend der Rohrwand
34 des Montagetellers 31 zu vertiefen.
Auf Abstand unter der Austrittsöffnung 27 des Dreh
tellers 21 befindet sich unter dem Montageteller 31
zum Herausziehen der Stumpfhülle 7 eine Führungsrinne
41, die sich radial in Richtung zum Ventilloch 18
erstreckt. An dieser Führungsrinne 41 ist ein als
schmaler Steg beziehungsweise als Paßfeder ausge
bildeter Führungsteil 42 angeordnet, der sich parallel
zur Längsachse 8 erstreckt und in einer an der Innen
seite des Rohransatzes 14 offenen Längsnut 43 gelagert
ist. Durch den Eingriff des Führungsteils 42 in die
Längsnut 43 ist der Hubteller 11 gegen Verdrehen ge
sichert, so daß beim Drehen des Drehtellers 21 der
Hubteller 11 ausschließlich in Richtung der Längs
achse 8 verstellt wird. Durch Verdicken des oberen
Endes des Führungsteils 42 bzw. Abwinkeln und An
bringen eines Absatzes am unteren Rand der Längsnut
43 ist ein Überdrehen bzw. Herausschnappen des Hub
tellers 11 ausgeschlossen.
Die Führungsrinne 41 ist an der der Aussparung 37 gegen
überliegenden Außenseite der Rohrwand 34 des Montage
tellers 31 befestigt und verläuft etwas geneigt in
Richtung zum Ventilloch 18. Außerdem ist an der
Führungsrinne 41 ein rinnenförmiger Schieber 44 ge
lagert, der in Richtung zum Ventilloch 18 ausziehbar
ist, so daß eine einwandfreie stufenlose Anpassung
der Führungsrinne möglich ist. Der Schieber 44 kann
auch ganz von der Führungsrinne 41 entfernt werden.
Zudem weist die Führungsrinne 41 eine Umlenkrolle 45
auf, die beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel am Schieber 44 angeordnet
und an hochgezogenen Seitenwänden 46 gelagert ist.
Die Umlenkrolle 45 ist für die einwandfreie Um
lenkführung der Stumpfhülle 7 beim Herausziehen
vorgesehen und befindet sich im wesentlichen dicht
unter der Austrittsöffnung 27 beziehungsweise dem
Griffkranz 29, so daß zum Rinnengrund 47 der Führungs
rinne 41 ein genügend großer Abstand für die Stumpf
hülle 7 gegeben ist.
Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß außerdem ein
zusätzlicher Scheibenring 48 vorgesehen werden kann,
der aus einem elastischen Material besteht, das
vorzugsweise gleich dem Material der Stützeinlage
4 ist. Der Scheibenring 48 kann insbesondere bei
einem kürzeren Gliedstumpf vorgesehen werden und
befindet sich dabei zwischen der Stützeinlage 4
und dem Hubteller 11. Der Scheibenring 48 weist
ein Mittenloch 49 auf und besitzt im Ringbereich
einen in etwa linsenförmigen Querschnitt. Für eine
einwandfreie Lagefixierung des herausnehmbaren
Scheibenringes 48 kann die Auskehlung 12 an der
Unterseite 10 der Stützeinlage 4 zweckmäßig der
Form des Scheibenringes 48 angepaßt sein.
Die Fig. 1 zeigt deutlich, daß die beiden Griff
kränze 22, 29 des Drehtellers 21 und die Austritts
öffnung 27 sowie die Umlenkrolle 45 und ein Teil
der Führungsrinne 41 sich in der Ebene des Öffnungs
bereiches des Ventilloches 18 befinden. Dadurch ist
es möglich, die Stumpfhülle 7 problemlos und be
schädigungsfrei durch das Ventilloch 18 aus dem
Prothesenschaft 1 herauszuziehen. Außerdem ist
dadurch die Möglichkeit geschaffen worden, unter
Einsparung eines zusätzlichen Öffnungsdurchgangs
in der Schaftwand 2 mit einem Finger unmittelbar
durch das Ventilloch 18 hindurchzugreifen und den
Griffkranz 22 beziehungsweise 29 direkt mit dem
Finger ohne einen zusätzlichen Antriebsteil von
außen zu betätigen, so daß der Drehteller 21 um
die Längsmittenachse 8 gedreht und der Hubteller
11 mit der Stützeinlage 4 in Richtung der Längs
mittenachse 8 nach oben oder unten stufenlos ver
stellt werden kann.
Um eine gleichmäßige Verteilung der Muskelmasse
des Gliedstumpfes und einen satten Sitz im
Prothesenschaft 1 zu erreichen, wird der Glied
stumpf mittels der Stumpfhülle 7 in den Bereich
der Stützeinlage 4 eingebracht. Vorher wird das Ende der
Stumpfhülle 7 durch das Zentralloch 9, das Durch
gangsloch 15, die Austrittsöffnung 27, die Führungs
rinne 41 und das Ventilloch 18 herausgezogen.
Durch die Umlenkrolle 45 ist gewährleistet, daß
die Stumpfhülle 7 senkrecht in Richtung der Längs
achse 8 vom Gliedstumpf nach unten abgezogen wird,
so daß das hochberührungsempfindliche Zentrum des
Gliedstumpfes beim Abziehen der Stumpfhülle 7
weitgehend geschont bleibt.
Nach der Entfernung der Stumpfhülle 7 durch das
Ventilloch 18 kann durch Betätigen eines im Ventil
loch 18 eingeschraubten beziehungsweise einge
rasteten Ventils bei gleichzeitig kurzem Bewegen
des Gliedstumpfes im Prothesenschaft 1 ein
Unterdruck erzeugt werden, wobei überschüssige
Luft durch das Ventil nach außen entweicht.
Dadurch kann die Muskelmasse des Gliedstumpfes
die Halterung der Prothese allein übernehmen,
indem sie fest gegen die Stützeinlage 4 durch
Muskeldruck und Unterdruck beziehungsweise
Saugwirkung gepreßt wird. Eine Voraussetzung
dafür ist, daß der Prothesenschaft 1 einwandfrei
dicht ist und keine Haarrisse oder
Undichtigkeiten zum Beispiel durch zusätzliche
Betätigungsdurchführungen aufweist, da sonst
der Unterdruck im Innenraum 3 der Stützeinlage 4
beeinträchtigt wird.
Die Höhenverstellvorrichtung 5 ist für alle
vorkommenden Gliedstumpflängen und -breiten ver
wendbar, da die Vorrichtung ausgesprochen niedrig
gestaltet ist, wobei die Teile (Hubteller 11, Dreh
teller 21) ineinander geschoben werden. Insgesamt
ist die Höhenverstellvorrichtung 5 als kompakte
Baueinheit ausgeführt. Ein wesentlicher Vorteil
des erfindungsgemäßen Prothesenschaftes 1 besteht
darin, daß nur das eine einzige Ventilloch 18 so
wohl für das Herausziehen der Stumpfhülle 7 als
auch für die Höhenverstellung erforderlich ist.
In das Ventilloch 18 kann ein handelsüblicher
Ventilkörper eingesetzt werden, der an der Schaft
wand 2 außen bündig abschließt, wodurch die Kleidung
ungehindert und glatt vorbeistreifen und kein
Kleiderverschleiß an dieser Stelle entstehen kann.
Der Ventilkörper wird erst nach der genauen
Höheneinstellung der Stützeinlage 4 und dem
einwandfreien Sitz des Gliedstumpfes im Prothesen
schaft 1 in das Ventilloch 18 eingesetzt. Das
Befestigen und eventuelle Abmontieren der Höhen
verstellvorrichtung 5 ist äußerst einfach, da
über die Fluchtlinie im Hubteller 11, Drehteller
21 und Montageteller 31 die Schrauben 38 in den
Zwischenring 35 beziehungsweise in den Schaftboden
40 eingebracht und jederzeit leicht entfernt werden
können. Dadurch ist eine schnelle und einwandfreie
Reinigung, vor allem des Schaftgrundes, möglich.
Außerdem entsteht keine Veränderung im Schaft, so
daß er jederzeit auch ohne die Höhenverstellvor
richtung 5 weiterverwendet werden kann.
Claims (18)
1. Schaft für eine Bein
prothese, mit einer einen Gliedstumpf aufnehmenden,
ein Zentralloch aufweisenden elastischen Stützein
lage, die auf einem ein zentrales Durchgangsloch
aufweisenden Hubteller angeordnet ist, der mit
einem Rohransatz an einem eine untere Austritts
öffnung aufweisenden drehbaren Tragkörper über ein
Gewinde in Längsachsrichtung verstellbar gelagert
und über einen Führungsteil gegen Verdrehung ge
sichert ist, und mit einem seitlichen Ventilloch
in einer Schaftwand, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragkörper (21) zur Drehverstellung mindestens
einen direkt
betätigbaren Griffkranz (22, 29) aufweist und daß
zur Verstellung des Hubtellers (11)
und zum Herausziehen einer Stumpfhülle
(7) durch das Ventilloch (18)
der Griffkranz (22, 29) und die Austrittsöffnung (27)
des Tragkörpers (21) im Öffnungsbereich des Ventilloches (18)
ange
ordnet sind.
2. Schaft nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rohransatz (14) des Hubtellers
(11) ein Außengewinde (16) aufweist und mit diesem
zur Höhenverstellung in einem Innengewinde (20) des
als flacher Drehteller (21) aus
gebildeten Tragkörpers gelagert ist.
3. Schaft nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohransatz (14) des Hub
tellers (11) in der Wandung (17) des Durchgangsloches
(15) an dem dem Ventilloch (18) zuge
wandten Wandungsteil eine Seitenausnehmung (19)
aufweist.
4. Schaft nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Hubteller (11) tragende
Drehteller (21) über einen Zwischenring (30) an
einem Montageteller (31) gelagert ist.
5. Schaft nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenring (30) in einer
äußeren Umfangsnut (32) des Drehtellers (21) und
in einer Innennut (33) des Montagetellers (31) an
geordnet und als Sprengring ausgebildet
ist.
6. Schaft nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Montageteller (31) an einem
an der Innenfläche (36) der Schaftwand (2) fest
gelegten Stützring (35) angeordnet ist, der an
der dem Ventilloch (18) zugewandten Seite im Be
reich der Seitenausnehmung (19) des Rohransatzes (14)
des Hubtellers (11) eine Aussparung (37) aufweist.
7. Schaft nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß unter der Austrittsöffnung (27)
des Drehtellers (21) eine sich radial in Richtung
zum Ventilloch (18) erstreckende Führungsrinne (41)
für die Stumpfhülle (7) angeordnet ist.
8. Schaft nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (41) für die
Stumpfhülle (7) an einer Rohrwand (34) des Montage
tellers (31) befestigt ist und im Bereich der Seiten
ausnehmung (19) des Rohransatzes (14) des Hubtellers
(11) eine auf Abstand über dem Rinnengrund (47)
angeordnete Umlenkrolle (45) für die Stumpfhülle (7)
aufweist.
9. Schaft nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (45) an Seiten
wänden (46) eines in Richtung zum Ventilloch (18)
in der Schaftwand (2) ausziehbaren Schiebers (44)
der Führungsrinne (41) gelagert ist.
10. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsteil (42), im Hubteller
(11) gleitend, zur Sicherung gegen Verdrehen des Hub
tellers (11) in einer Längsnut (43) an der
Innenseite des Rohransatzes (14) parallel zur Längs
achse (8) gelagert und mit einem Ende an der Führungs
rinne (41) befestigt ist.
11. Schaft nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Griffkranz (22)
aus am Außenumfang des Drehtellers (21) angeordneten
Zähnen (23) mit dazwischen befindlichen Zahnlücken
(24) gebildet ist.
12. Schaft nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Austritts
öffnung (27) begrenzender, das Innengewinde (20)
tragender Ringbund (26) des Drehtellers (21) an
der unteren Stirnseite als Griffausnehmungen (28)
aufweisender zweiter Griffkranz (29) für die direkte
Betätigung mit dem Finger ausgebildet ist.
13. Schaft nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß im Drehteller (21)
neben dem Griff
kranz (22) ringförmig angeordnete Grifflöcher (25)
ausgebildet sind.
14. Schaft nach einem der Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Montageteller (31)
am Stützring (35) oder am Schaftboden (40) mit
mindestens einer Schraube (38) befestigt ist, die
durch das Griffloch (25) des Drehtellers (21) ein
bringbar und zugänglich ist.
15. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinlage (4)
an der dem Hubteller (11) zugewandten Unterseite
(10) eine den Randbereich (13) des Zentralloches
(9) verjüngende ringförmige Auskehlung (12) aufweist.
16. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stütz
einlage (4) und dem Hubteller (11) ein in die
Auskehlung (12) einlegbarer, herausnehmbarer
Scheibenring (48) angeordnet ist, der aus einem
gummielastischen Material besteht, ein Mittenloch
(49) aufweist und im Querschnitt in etwa linsen
förmig ausgebildet ist.
17. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (42)
der Führungsrinne (41) zur Sicherung gegen Überdrehen
und damit Herausschnappen des Hubtellers (11)
am oberen Ende verdickt oder abgewinkelt ist
und die Aussparung der Längsnut (43) des Rohr
ansatzes (14) nicht durchgehend ist, sondern
zur Bildung eines Absatzes am unteren Rand der
Längsnut (43) bis kurz vor den unteren Rand des
Rohransatzes (14) des Hubtellers (11) reicht.
18. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß durch einen dem Ventil
loch (18) zugewandten ausziehbaren Schieber (44) eine
genaue stufenlose Anpassung der Führungsrinne (41)
an den Schaftinnenraum (3) gegeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853508919 DE3508919A1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Schaft einer prothese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853508919 DE3508919A1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Schaft einer prothese |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3508919A1 DE3508919A1 (de) | 1986-09-18 |
DE3508919C2 true DE3508919C2 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=6265046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853508919 Granted DE3508919A1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Schaft einer prothese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3508919A1 (de) |
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