DE3221921A1 - Schaft einer prothese - Google Patents

Schaft einer prothese

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DE3221921A1
DE3221921A1 DE19823221921 DE3221921A DE3221921A1 DE 3221921 A1 DE3221921 A1 DE 3221921A1 DE 19823221921 DE19823221921 DE 19823221921 DE 3221921 A DE3221921 A DE 3221921A DE 3221921 A1 DE3221921 A1 DE 3221921A1
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Martin 7016 Gerlingen Surerus
Walter Dr. Surerus
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Description

  • Schaft einer Prothese
  • Die Erfindung geht aus von einem Schaft einer Prothese zum Ersatz menschlicher Gliedmaßen, insbesondere einer Beinprothese, zur Aufnahme eines Gliedstumpfes mit einer am Schaftboden'angeordneten Stumpfeinlage.
  • Der Schaft einer Prothese hat bekanntlich die Aufgabe, eine möglichst feste Verbindung zwischen der Prothese und dem Gliedstumpf sicherzustellen. Schwierigkeiten ergeben# sich besonders bei Beinprothesen dadurch, daß einerseits ein möglichst unmittelbarer Kontakt zwischen der Schaftwand und dem Gliedstumpf gewünscht wird, um eine gute Führung der Prothese durch den Stumpf zu ermöglichen, und daß ein Kontakt möglichst über die gesamte Stumpfoberfläche, also auch über das Stumpfende, gewährleistet sein soll, daß aber andererseits der Stumpf gegen Belastungen geschützt sein soll, die bei spielsweise im Bereich des Stumpfendes auftreten und das Muskelspiel und die Durchblutung des Stumpfs einschränken können. Für eine richtige Dimensionierung eines Prothesenschafts spielt eine zweckmäßig ausgebildete Stumpfeinlage eine wichtige Rolle.
  • insbesondere beim Tragen einer Beinprothese kommt es vor allem im Bereich des Stumpfendes häufig zu Schwellunge. Infolgedessen ändert sich die Form des Stumpfs laufend. Der Träger einer Prothese sollte daher die Stumpfeinlage der Formänderungen des Stumpfs anpassen können. Verhältnismäßig einfach und daher zweckmäßigerweise geschieht dies dadurch, daß die Entfernung der Stumpfeinlage vom Schaftboden verstellbar ist.
  • Aus der DE-PS 20 60 239 ist eine ringförmige Stumpfeinlage bekannt, dietaufblasbar ausgeführt werden kann.
  • Durch das Aufblasen der ringförmigen Stumpfeinlage ist es in bescheidenem Maß möglich, die Strecke, die sich der Stumpf in Richtung zum Schaftboden in den Schaft hineindrückt, auf ein bestimmtes Maß zu begrenzen. Da die ringförmige Stumpfeinlage jedoch im Schaft fest eingebaut ist, geht dies auf Kosten des dem Stumpfende zur Verfügung stehenden seitlichen Raums. Je stärker nämlich die Stumpfeinlage aufgeblasen ist, desto weniger kann zwar der Stumpf zum Schaftboden durchdrücken, desto enger ist jedoch auch die Schaftöffnung am Stumpfende. Aus der DE-PS 25 40 138 ist eine ringförmige feste Stumpfeinlage bekannt, die zwischen einer - lose eingelegten - elastischen Stumpfeinlage und dem Schaftboden angeordnet ist und deren Abstand vom Schaftboden mit Hilfe von-Stellschrauben verändert werden kann. Der Nachteil einer solchen Anordnung ist jedoch, daß zum Verändern der Entfernung der Stumpfeinlage vom Schaftboden jeweils die Prothese abgenommen und die Stumpfeinlage zum Drehen der Stellschrauben herausgenommen werden muß.
  • Ein schnelles Verstellen der Stumpfeinlage insbesondere während des Tragens der Prothese ist daher nicht möglich.
  • von außen mit Hilfe einer zusa#tzl1chen Luftpumpe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Prothese der eingangs beschriebenen Art eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Stumpfeinlage spontan und ohne ein Abnehmen der Prothese verstellt werden kann, und zwar ohne zusätzliche Hilfsmittel.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Position der Stumpfeinlage in Bezug auf den Gliedstumpf mittels einer Verstellvorrichtung - gegebenenfalls über ein Verbindungsmittel - von außerhalb des Schafts verstellbar ist. Ein solcher Schaft bietet dem Träger in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, ohne großen Aufwand und ohne Zeitverlust die Lage der Stumpfeinlage und damit den dem Stumpf zur Verfügung stehenden Raum jeweils den augenblicklich herrschenden Form- und Belastungsverhältnissen des Stumpfs anzupassen.
  • Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind weitere vorteilhafte Verbesserungen und Ausgestaltungen des im Hauptanspruch angegebenen Schafts erreichbar.
  • Eine besonders einfache Verstellmöglichkeit ergibt sich, wenn die Stumpfeinlage im Bezug auf die Längsachse des Gliedstumpfs verstellbar ist. Eine feine Anpassung ergibt sich dann, wenn die Stumpfeinlage nur oder zusätzlich kippbar ausgeführt ist. Von großem Vorteil ist es, die Verstellvorrichtung innerhalb des Schafts anzuordnen. Definierte und reproduzierbare Verstellungen erhält man dann, wenn die Verstellvorrichtung auf einem Montageboden gelagert und der Montageboden seinerseits an der Schaftwand befestigt ist.
  • Zweckmäßigerweise hat der Montageboden die Form eines Tellers oder einer Gabel und ist mit drei Dornen versehen. Zur Anpassung an den Gliedstumpf und zum Ermöglichen einer nachträglichen Ausstattung eines Schafts werden die Dorne bei der Montage der Verstellvorrichtung in die Schaftwand hineingetrieben.
  • Die Stumpfeinlage wird an den Schaftwänden im Zusammenwirken mit dem Stumpfende geführt. Unabhängig davon, ob die Stumpfeinlage mit einer zentralen Ausnehmung versehen ist, ist es vorteilhaft, die Stumpfeinlage auf zwei Punkten auf der Verstellvorrichtung aufliegen zu lassen.| .
  • In besonders gelagerten Fällen können beispielsweise auch drei Auflagepunkte vorgesehen werden#flZ#weckmä#ig ist es, die Auflagevorrichtungen an den- Auflagepunkten als Stifte auszubilden,-die auf der gegenüberliegenden Seite in Ausnehmungen ruhen. Zur Montageerleichterung können die Stifte auch einrastbar ausgebildet sein.
  • Durch die Erfindung wird dem Erbauer von Prothesen eine Reihe von Hinweisen auf vorteilhafte Konstruktionen gegeben. Eine vorteilhafte Möglichkeit ist, die Verstellvorrichtung als Hebegabel auszubilden und sie mit Hilfe eines Zahnsegments zu verstellen, das über eine Schnecke angetrieben wird. Statt eines Zahnsegments kann auch eine Hebelstange als Mittel zum Verstellen dienen, wobei die Hebelstange über einen Gewindestange-Gewindehülse-Trieb in ihrer Länge verstellbar sein kann. Eine besonders einfache Verstellmöglichkeit ergibt sich dann, wenn die Gewindehülse achsial nicht verschiebbar ist und die Gewindestange über eine Vierkantanordnung drehbar ist.
  • Als vorteilhafte Verstellvorricht#ung wird weiterhin eine Kniehebelvorrichtung vorg#eschlagen, wobei entweder die Möglichkeit besteht, die Schenkelenden am Schaftboden und an der Stum.pfeinlage eingreifen zu lassen und ein Schenkelende oder beide Schenkelenden verstellbar zu machen. Zweckmäßigerweise erfolgt die Lagerung der Kniehebelanordnung an der Stumpfeinlage über ein gabelförmiges Zwischenglied.
  • Eine andere einfache und betriebssichere Verstellvorrichtung ist eine Seilzuganordnung, bei der ein Seil, in Ösen geführt, durch den Schaftinnenraum geleitet wird und an wenigstens einem Seilende gezogen werden kann. Die Stumpfeinlage ruht auf dieser Seilzugvorrichtung. Je nach der von außen vorgegebenen Länge des Seils sinkt die Stumpfeinlage mehr oder weniger tief in den Schaft ein.
  • Weiter ist es möglich, die Stumpfeinlage an ihrem äußeren Rand und den Schaft auf seiner Innenwand mit schrägen Gleitbahnen ähnlich den Gewinden einer Schraube und einer Mutter zu versehen und die Position der Stumpfeinlage durch ein Drehen der Einlage zu verstellen. Zweckmäßigerweise erfolgt das Drehen der Stumpfeinlage von außen über einen Zahntrieb. Der Zahntrieb selbst kann dadurch realisiert werden, daß an einer geeigneten Stelle der Stumpfeinlage ein Zahnkranz vorgesehen ist und die Verstellung über eine Zahnstange oder Zahnrad erfolgt. Die.-Gleitbahn oder die Gleitbahnen auf einer Seite können durch wenigstens einen Bolzen oder eine Rolle ersetzt werden. Der als Verstellvorrichtung dienende Zahntrieb kann aber von der Stumpfcinlage losgelöst sein und als - verstellbare - Unterlage für die lose darauf liegende Stumpfeinlage dienen.
  • Um das Fest saugen, des Gliedstumpfs in dem Prothesenschaft nicht zu beeinträchtigen, ist es zweckmäßig, die Durchführung des Verbindungsmittels der Verstellvorrichtung durch die Schaftwand luftdicht auszuführen.
  • Weiter ist es von Vorteil, wenn die Verstellvorrichtung arretierbar ist. Sowohl die Luftdichtheit als auch die Arretierbarke#it können mit einer Vorrichtung, die-in der Beschreibung,' in der Zeichnung und im zugehörigen Anspruch im einzelnen vorgestellt ist, in einem einzigen Baustein im Rahmen de-r Erfindung verwirklicht werden.
  • Für besonders kurze Stümpfe ist eine Verstellung mittels eines He#betischs -vorteilhaft, weil damit im Schaft lange Distanzen überbrückt werden können. Für besonders lange Stümpfe dagegen steht im Schaft am Schaftboden verhältnismäßig wenig Raum zur Verfügung, dort ist die Anwendung einer Keilvorrichtung vorzu--ziehen.
  • Ein weiterer Komfort wird dem Träger einer Prothese dadurch zur Verfügung gestellt, daß die Verstellung motorisch erfolgt. Dabei kann der Verstellmotor entweder durch-eine von außen anzuschließende Batterie -ange#trieben werden, was den Vorteil einer leiseren Prothese, insbesondere einer Armprothese, mit sich bringt. Die Batterie muß dann separat mitgeführt werden Bei einer Beinprothese beispielsweise kann es vorteilhaft sein, die Antriebsbatterie gleich mit in den Schaft einzusetzen. Die Steuerung kann dann mittels einer mechanischen Schaltvorrichtung, die in die Schaftwand eingelassen ist, erfolgen. Als Schalter kann stattdessen auch eine mittels eines Magneten schaltbare Schaltvorrichtung dienen. Schließlich kann die Schaltvorrichtung mittels eines ebenfalls in den Schaft eingesetzten Funkempfängers betätigt werden, die durch Signale eines außerhalb des Schafts zu betreibenden Steuersenders gesteuert werden kann.
  • Die Erfindung und ihre Varianten sind in der nachfolgenden 13eschreibung und in der Zeichnung näher beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt Figur 1 eine Übersi#chtsskizze, Figur 2 eine Verstellvorrichtung mit Hebelgabel und Zahnsegment und Figur 3 eine Vorrichtung mit llebelgabel und Hebelstange, Figur 4 Ausführungsbeispiele zu einer Vorrichtung mit Knichebel, Figur 5 eine Seilzugvorrichtung, Figur 6 eine Stumpfeinlage mit einer Zahnung auf einer geneigten Umfangsbahn-und einer Verstellung durch ein Zahnrad, Figur 7 eine Stumpfeinlage mit einer Verstellung entsprec#hend einem Gewindebolzen mit einer Gewindemutter, Figur 8 eine Verstellvorrichtung mit einem Sc-hiebegriff, Figur 9 eine Skizze einer Lagerung und Figur 10 ein Ausführungsbeispiel einer luftdichten Durchführung mit einer Arretiervorrichtung. Figur 11 zeigt eine Hebetischanordnung tind Figur 12 eine Keilvorrichtung als weitere Ausführungsbeispiele. Figur 13 zeigt Hb'henverstelzungen mittels eines elektrischen Motors.
  • In Figur 1 ist ein Stumpf 11 mit einem Knochenende 12 in einem Schaft 13 - zweckmäßigerweise in eine Stumpfhülle eingebettet - gehalten. Die Stumpfhülle kann durci# -ein Schaftloch io gezogen werden. I)cr Scltnft 13 weist eine elastische Stumpfeinlage 14 und oi starre Stumpfeinlage 15 auf. Weiter ist ein Alontageboden 16 vorgesehen, der verstellbare Dorne 17 aufweist. Die Dorne 17 graben sich in die Wand des Schafts 13 ein. Die starre Stumpfeinlage 15 stiitzt sich über ein gabelförmiges Zwischenstijck die Teil einer Verstellvorrichtung 19 ist und die Verstellvorrichtung 19 auf dem Montageboden 16 ab.
  • Durch ein einrasten oder ein Einschrauben eines Ventils in das Schaft loch 10 kann Unterdruck erzeugt werden, der den Stumpf satt gegen d-ie Innenwand des Schafts -13 preßt.
  • Wenn die Verstellvorrichtung 19 ihre öhe ändert, wird die starre Stumpfeinlage 15 und die elastisch(? Stumpfeinlage 14 nach oben gedrückt oder abgesenlct.
  • Die Figur 2a ist eine Draufsicht und die Figur 2b, 2c eine Seitenansicht einer Verstellvorrichtung für die Lange des Gabelstiels 28. Der Gabelstiel 28 ist in einer Hülse 34 geführt, in der ~Hülse 34 ist der Gabelstiel 28 mit Hilfe einer Stellschraube 35 arretierbar. Statt am Gabelstielende 28 ist das Zahnsegment 29 an der Hülse 34 befestigt, Figur 2d.
  • Zum Längenausgleich bei der Verstellung der liebelgabel 21 ist noch ein Zwischenstück 36 vorgeseiten.
  • Zweckmäßig kann sein, den Drehknopf 23 mit einem Hebelarm 20 zu versehen, der - beispielsweise in einer Nut - im Drehkopf 23 längs-verschiebbar gelagert ist. Der Drehkopf 23 kann so leichter verdreht werden. Wird der Hebelarm 20 aus dem Drehkopf 23 teilweise herausgezogen, ist die zur Verdrehung des Drehknopfs 23 erforderliche Kraft geringer. Dies ist aus Figur 2f ersichtlich.
  • In der'Zeic}rnung nicht dargestellt, weil als han<jwerkl #cIte Maßnahme an sich bekannt, sind die Lagerungen der Gabelenden 27 an der Stumpfeinlage 15. Als zweckmäßig hat sich erwiesen, als Auflagevorrichtungen 26 Stifte zu verwenden, denen auf der anderen Seite Ausnehmungen zugeordnet sind.
  • Es lcann aber auch umgekehrt sein. Die Stifte sollen gegen ein Herausfallen aus der Ausnehmung drcli Splinte gesichert sein. Es ist aber auch denkbar, die Stifte abzubiegen und in die Ausnehmungen einzurasten.
  • Die Figuren 3a bis 3d zeigen eine Verstellung der Hebegabel 21 mit Hilfe einer llebelstange 37. Die !!ebegabel 21 ist auf dem Montageboden 16 in einem Der Drehknopf 23 läßt sich mit Hilfe eines abkippbaren Rings 24 leicht betätigen.
  • Lager 38 kippbar und mit ihren Gabelenden 27 in de Auflagepunkten 26 an der Stumpfeinlage 15 zweckmänigreise in einem Langloch 39 verschiebbar gelagert. Die Hebelstange 37 ist mit einer Gewindestange 41 verbunden, die mit einer Gewindehiiise Zl2 im Eingriff steht.
  • Die Gewindehülse 42 ist in einem Lager 43 drehbar, aber nicht verschiebbar, gelagert; das Lager 43 ist ebenfalls au£ dem Montageboden 16 befestigt. I)ie Figuren 3b bis 3d sind #Ausschnittvergrößertrngen aus der Figur 3a.
  • Dreht man an der Gewindehülse 4?, so schiebt sich die Gewindestange 41 beispielsweise hinaus und drückt die Hebegabel 21 nach oben. Damit wird auch die Stumpfeinlage 15 nach oben bewegt.
  • wie Figur 3 b und 3 c zeigt, Es ist nun, / möglich, die Gewindehülse 42 auf dem Montageboden 16 zu befestigen und die Gewindestange 41 drehbar zu machen. Dann#muß allerdings auch die Verbindung zwischen der Gewindestange 41 und der Hebelstange 37 drehbar sein. Um die Gewindestange 41 zu drehen, versieht man sie beispielsweise mit einem Vierkant. Zweckmäßigerweise wird in der Gewindestange 41 ein Innenvierkant vorgesehen, mit dem ein-in der Gewindestange 41 verschiebbarer Außenvierkant in Wirkungsverbindung steht. Der Außenvierkant kann dann in dem Lager 43 wieder drehbar, aber nicht verschiebbar, gelagert werden. Dreht man den Außenvierkant, dann dreht sich auch die Gewindestange 41 und drückt die Hebelstange 37 nach außen oder zieht sie nach innen. Damit wird dann die Höhenverstellung der Stumpfeinlage 15 bewirkt.
  • Die Figuren 3e und 3f mit der Ausschnittvergrößerung 3g zeigen in##Tag'er'43 zwei Lagerböcke 101,111, die auf dem Montageboden 16 befestigt sind und die oben eine Nut zum Einlegen der Drehstange 102 aufweisen. Auf der Dreh-#ange 102 sind zwei Scheiben 103 exzentrisch gelagert.
  • Damit die Scheiben 103 in der gewünschten Stellung verharren können, ist zusätzlich auf der Drehstange 102 eine Arretierscheibe 104 befestigt. Die Arretierscheibe 104 ist mit einem Nockenkranz 105, versehen. Dieser Nockenkranz 105 rastet mit Hilfe der Druckfeder 106 in entsprechende Ausnehmungen 107 des Lagerbocks 111 ein, der auf der Zeichnungsfigur rechts gelegen ist.
  • Wird der Drehknopf 23 - gegebenenfalls Hilfe des Rings 24 - nach innen gedrückt, so wird die daran befestigte Drehstange 102 ebenfalls nach innen verschoben und mit ihr auch die daran befestigten beiden exzentrischen Scheiben 103. Jetzt rastet der Nockenkranz 105 der Arretierscheibe 104 aus den Ausnehmungen 107 des Lagerbocks 111 aus. Dadurch kann die Drehstange 102 in ihre gewünschte Position gedreht werden.
  • Sobald der Drehknopf 23 losgelassen wird, drückt die lose auf der Drehstange 1C2 eingelegte Druckfeder lOf, die Arretierscheibe 104 mft ihrem konzentrisch angelegten Nockenkranz 105 gegen den rechten Lagerbock 111, in welchem die entsprechenden Ausnehmungen 107 für den Nockenkranz 105 eingebohrt sind. Dadurch kommt die Arretierscheibe 104 in ihre Ruhelage zurück, gleichzeitig wird die Höhe der starren Stumpfeinlage 1@ fixiert. Figur 3f zeigt die Verstellung in der höchsten Stufe.
  • Figur 3h(und 31) zeigt eine weitere Ausgestaltung.
  • Um das Zentralloch 25 zum Durchziehen der Stumpfhülle völlig frei halten zu können, kann anstelle der langen, quer durch den Schaft nehenden Drehstange 102 eine kurze Drehstange/vorgesehen werden, die in den beiden nunmehr entsprechend zusammengerückten Lagerböcken 102, 111 drehbar gelagert ist. Die Lagerböcke 101, 111 sind ebenfalls fest auf den Montageboden 16 montiert.
  • Die zwei Scheiben 103 sind durch eine einzige ebenfalls exzentrisch gelagerte Scheibe 113-ersetzt. Auf dem der, Schaftwand 13 am nächsten gelegenen Lagerbock 111 ist am oberen Ende des Lagerbocks 11 die Hebegabel 21 kippbar gelagert. Die Gabelenden 27 sind in den Auflagepunkten 26 an der Stumpfeinlage 15 zweckmäßigerweise wieder verschiebbar gelagert.
  • mit Hi fe Sobald der Drehknopf 23 - gegebenenfalls des Drehrings 24 - in die Schaftwand 13 gedrückt wird, wird die Drehstange 112 und damit auch die daran befestigte ebenfalls an der Stange fixierte Arretierscheibe 104 mit Nockenkranz 105 nach innen gedrückt. Dadurch löst sich der Nockenkranz 105 mit seiner Arretierscheibe 104 vom rechten Lagerbocklll. Dies ist gezeigt in den Figuren 3q bis 3i.
  • Erst jetzt kann die Stange 112 und damit auch die darauf exzentrisch fixierte Scheibe 113 mittels Drehen des Drehknopfes 23 gedreht werden. Dabei drückt die exzentrische Scheibe 113 auf die Unterseite der Gabel 21. Da das obere Gabelende 27 im Langloch 39 der Auflagevorrichtung 26, die an der starren Stumpfeinlage 15 befestig,t ist,verschiebbar gelagert ist, wird die harte Stumpfeilllage 15 nach oben gedrückt. Die Senkung nach unten erfolgt durch den Druck des Stumpfes 11. Dies ist aus Figur 3h zu ersehen.
  • Die harte Stumpfeinlage 15 kann aber auch mit Hilfe eines auf der Unterseite der Hebegabel 21 angebrachten und in eine Nut der Scheibe 113 geführten Mitnehmers auf die gewünschte Höhe eingestellt werden.
  • Fllrur 3i eit die höchste Verstellung der Hebegabel 21.
  • Figur 4 zeigt als Verstellvorrichtung i9 eine Kniehebelvorrichtung mit den Schenkeln 44 und dem Knie 45. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 4a ist das eine Schenkelende 46 an der Stumpfeinlage 15 und das andere Schenkelende 47 am Montageboden 16 gelagert. Das Knie 45 ist, mit Hilfe einer Hebelstange 37, einer Gewindestange 41 und einer Gewindehülse 42 wie schon beschrieben, verstellbar.
  • Dreht man die Gewindehülse 42, dann wird über die Gewindestange 41 und die Hebelstange 37 das Knie 45 beispielsweise nach innen und damit die Stumpfeinlage 15 nach oben gedrückt.
  • Ein ähnliches Ausführungsbeispiel ist in Figur 4b dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Knie 45 an der Stumpfeinlage 15 und die beiden Schenkelenden 46 und 47 am Montageboden 16 gelagert. Die Lagerung am Montageboden 16 erfolgt zweckmäßigerweise über Gewindebüchsen 48, die in Lagern 49 in Längsrichtung verschiebbar sind. In den Gewindebüchsen 48 läuft eine Gewinden stange 51, die mit gegenläufigen Gewinden 52 und 53.versehen ist.
  • Wird die Gewindestange 51 gedreht, werden beis-pielsweise die beiden Gewindebüchsen 48 zueinander gezogen und das Knie 45 und damit die Stumpfeinlage 15 nach oben gedrückt.
  • wie in Figur 4 c dargestellt, Es ist aber auch möglich,/beispielsweis#e das eine Schenkelende 46 lediglich kippbar und das andere Schenkelende 47 sowohl kippbar als auch verschiebbar auf dem Montageboden 16 zu -lagern. Durch eine geeignete Maßnahme muß dann aber die Lagerung des Knies 45 an der Stumpfeinlage 15 ebenfalls verschiebbar gestaltet sein.
  • FigurSazeigt eine als Seilzugvorrichtung ausgebildete Verstellvorrichtung 19. In die Schaftwand 13 sind Ösen 54 eingesetzt. Die Ösen könnten statt dessen in einer Ringeinlage 55'befestigt sein, die in die Schaftwand 13, eingelassen-ist. Die Ringeinlage 55 könnte schließlich (Fig. 5d) auf dem Montageboden 16 befestigt sein. Zweckmäßii gerweise sind gleichmäßig am Umfang drei Ösen 54 verteilt. Durch die Ösen 54 ist ein Seil 56 geführt. Auf dem Seil 56 ruht die Stumpfeinlage 15. Die Enden des Seils 56 sind entweder nach außen geführt oder mit einer der schon beschriebenen Verstellvorrichtungen verbunden.
  • Wird an den Enden des Seils 56 gezogen, so wird die Stumpfeinlage 15 nach oben gedrückt; werden die Enden des Seils 56 losgelassen, so sinkt die Stumpfeinlage 15 ab.
  • Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten, zeigen die Figuren b bis 5e. bin Spannring 121 ist an seinem Umfang an zwei. Stellen zum Führen und Halten des Seils ~ mit Einbuchtungon 122 versehen. Darüber hinaus ist der Spannring 121 an drei weiteren Stellen 123 scharfkantig nach außen gebogen oder mit entsprechenden dornartigen Ausstülpungen ausgestattet. Die scharfkantigen Ausstülpungen 123 dienen zum Befestigen-dea Spannrings 121 an der Schaftinnenwand 13. Die Enden des Spannrings 121 sind von einer Spannvorrichtung 127 gehalten, die zum sicheren Verklemmen des Spannrings 121 in der Schaftwand 13 dienen. Das Ende des Seils 56, das in Dreiecksform lose im Spannring 121 eingehängt ist, ist an einem Kolben 124 mit einem Zylinder 125, der in der Schaftwandunp: 13 eingelassen ist, befestigt. Als Kolbenstange fr den Kolben 124 dient eine Gewindestange 126, die ihrer seits mit Hilfe des Drehknopfes 23 drehbar ist.
  • Der Zylinder 1,25 hat drei Längsrillen. Beim Verdrehen der Gewindestange 126 kann sich der Kolben 124 daher nicht mitdrehen, sondern wird von der Gewindestange 126 hineingeschoben oder herausgezogen.
  • Wird am Drehknopf 23, gegebenenfalls mit Hilfe des Drehrings 24,gedreht, so bewegt sich der Kolben 124 je nach Drehrichtung vor oder zurück. Die Schnur kann damit derart gespannt werden, daß die harte Stumpfeinlago 1@ bls uber den Spannring 121 angehoben wird.
  • Damit man die Stumpfhülle trotzdem zentral herausziehen kann, phne daß die lose auf dem Seil 56 liegende harte Stumpfeinlage 15 verschoben wird, ist zweckmäßigerweise auf der Mitte des Bodens des Schaftes'13 ein drehbarer Ring 128 beweglich eingesetzt, durch den die Stumpfhlle zentriert durch das Schaftloch 10 nach außen gezogen werden kann. Damit verharrt die lose aufgehängte Stumpfeinlage 15 in ihrer Lage. Beim Ausführungsbeispiel nach r Diese Ausführungsbeispiele eignen sich besonders ftir lange Stümpfe, denn es ist möglich, die Verstellbarkeit der Höhe der harten Stumpfeinlage auf niedrigstem Raum durchzuführen.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Figur 6-. Die Stumpfeinalge 15 ist topfförmig ausgeführt, wobei der Topfboden nach oben zeigt.Am Umfang der Topfwände sind geneigte Gleitbahnen 57 vorgesehen. Wenigstens eine der Gleitbahnen 57 ist mit einer Zahnung 58 versehen und hat daher die Gestalt eines Zahnkranzes. Die Stumpfeinlage 15 ist um ihre Hochachse drehbar. In den Zahnkranz 58 greift die Außenverzahnung eines Zahnrads 59 ein. Zweckmäßigerweise ist die Stumpfeinlage 15 mit mehreren, im Ausführungsbeispiel mit drei, Gleitbahnen 57 versehen. Es muß jedoch nur eine der Gleitbahnen 7 mit einer zahnung 58 versehen sein, entsprechend ist dann auch nur ein Zahnrad 59 erforderlich. An den übrigen beiden Gleitbahnen, die eine ebene Oberfläche aufweisen können, dienen als Stütze zwei in der Figur.6b dargestellte Bolzen 61. Die Bolzen 61 und das Zahnrad 59 haben bei diesem Ausführungsbeispiel als gleichzeitig die Funktion einer Lagerungsvorrichtung für die Stumpft Figur 5d sind die oesen 54 - gegebenenfalls über weitere Bauelemente - auf dem Montageboden 16 befestigt. - 12ceinlage 15. Sie sind vorzugsweise im Abstand von 1200 voneinander angeordnet.
  • Statt Bolzen 61 können natürlich auch auf der Seite der Schaftwand 13 Gleitbahnen vorgesehen sein, die den gleichen Neigungswinkel wie die Gleitbahnen 57 auf der Stumpfoinl.aAe 15 aufweisen. Die Bolzen 61 können schließlich, um eine leichte Verstellbarkeit zu gewährleisten, als Rollen ausgebildet sein.
  • Statt mit einer Verzahnung 58 der einen Gleitbahn 57 kann die Stumpfeinlage 15 an ihrem äußeren Umfang mit einem Zahnkranz 63 versehen sein, in den eine Schnecke 62 eingreift. Die Schnecke 62 kann wieder durch eine Zahnstange oder durch ein Zahnrad ersetzt sein.
  • erste der Figur 6a zeigt die/beiden soeben beschriebenen Möglichkeiten in einer Seitenansicht, Figur 6c zeigt in Draufsicht nur die erste der beiden beschriebenen Ausführungsbeispiele. Figu#r 6 b zeigt die zweite Möglichkeit.
  • Wird das Zahnrad 59 oder die Schnecke 62 gedreht, dann läuft die Stumpfeinlage 15 wegen der Neigung der Bahnen 57 beispielsweise nach oben Figur 7 ist die Seitenansicht einer weiteren Lösung.
  • An der Schaftwand 13 ist ein als Montageboden 16 dienender Ring befestigt. Auf dem Ring 16 ist ein Zwischenboden 64, drehbar gelagert. Der Zwischenboden 64 ist mit einem Zahnkranz 65 versehen. In den Zahnkranz 65' greift ein Zahnrad 66, zweckmäßigerweise zum Beispiel ein Kegelrad oder eine Schnecke, ein. Das Zahnrad 66 ist wie schon beschrieben von außen drehbar. Der Zwischenboden 64 ist als Schraubenzylinder ausgeführt.
  • Er wirkt daher wie ein Gewindebolzen. Die Stumpfeinlage 15 ist an der Schaftwand 13 in Längsrichtung verschiebbar, also nicht drehbar, geführt. Zu dieser'Führung ist die Stumpfeinlage 15 an ihrem'Umfang mit achsial verlaufenden Zapfen 67 versehen. An der Schaftwand 13 ist ein weiterer Ring 68 befestigt, der achsiale Löcher 69 aufweist. In diesen Löchern 69 sind die Zapfen 67 geführt.
  • An der unteren Seite der Stumpfeinlage 15 ist ein Ge-# windedeckel 71 befestigt. Der Gewindedeckel 71 greift über oder in den Schraubenzylinder des Zwischenbodens 64 derart ein, daß die Gewindegänge des Schraübenzylinders 64 und des Gewindedeckels 71 dicht aneinander liegen.
  • Wird mit Hilfe des Drehknopfs 23 und des Zahnrads 66 der Zwischenboden 64 gedreht, dann kann der an der Stumpfeinlage 15 befestigte Gewindedeckel 71 der Drehung nicht folgen. Er schiebt sich daher beispielsweise nach oben, und damit wird die Höhe der Stumpfeinlage 15 verstellt.
  • Figur 8 zeigt eine vereinfachte Variante des Au-sfUhrungsbeispiels nach Figur 7. Hier ist der Zwischenboden 64 mit einem schräg verlaufenden Schlitz 72 versehen. In der Schaftwand 13 ist ebenfalls etn#-##schräger Schlitz 73 vorhanden, in dem das als einfache Stange ausgebildete Verbindungsmittel 22 in Umfangsrichtung verschoben werden kann. Ein Ende der Stange 22 erstreckt sich durch den Schlitz 72 hindurch bis in den Innenraum des Deckels 71. Der Deckel 71 liegt, sobald Druck durch den Stumpf 11 ausgeübt wird, fest auf dem einen Ende der Stange 22 auf. Selbstverständlich sind der Deckel 71 und der Zwischenboden 64 hier nicht mit Gewinden versehen. An seiner unteren Kante ist der Schlitz 72 mit Rasten 74 versehen.
  • Der Deckel 71 kann, wie im Ausführungsbeispiel nach Figur 7, mit Hilfe von Zapfen 67 gefUhrt sein, er kann aber auch mit dem einen Ende der Stange 22 fest verschraubt und damit drehbar sein.
  • Verschiebt man nun die Stange 22 im Schlitz 73 entlang dem Umfang des Schafts 13, und zwar mit einer Neigung entsprechend der Neigung des Schlitzes 72, dann bewegt sich die Stange 22 im Schlitz 72 nach unten. Entsprechend senkt sich auch die Stumpfeinlage 15 ab. Die Rasten 74 sorgen dafür, daß die Stumpfeinlage 15 in einer ~definierten Höhe stehen bleibt.
  • Figur 9 skizziert einige Ausführungsbeispiele für die geschilderten Lagerungen mit Gleitbahnen 57, Bolzen 61 und Deckeln 71.
  • In Figur 10 ist ein Ausführungsbeispiel einer luftdichten und arretierbaren Lagerung des Verbindungsmittels 22 in der Schaftwand 13 gezeigt; Das Verbindungsmittel' 22 ist als Verstellwelle ausgebildet und trägt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Innenseite des Schafts 13 ein Zahnrad 73. An-die Stelle des Zahnrads 73 können selbstverständlich alle der bisher schon beschriebenen oder naheliegenden Antriebsvorrichtungen treten.
  • Die als Verbindungsmittel 22 dienende Verstellwelle ist in ihrer Längsrichtung verstellbar in einer Führungshülse 74 gelagert. Diese Führungshülse 74 ist - vorzugsweise über Dichtscheiben 75 - luftdicht in die Schaftwand 13 eingesetzt und mit Hilfe einer Gegenmutt'er 76 an der Schaftwand 13 befestigt. Auf diese Weise bleibt der Saugeffekt im Schaft, der die Prothese am Gliedstumpf 11 festhält, erhalten.
  • Bei dem in Figur 10 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Drehknopf 23 als Terlerteil ausgebildet, der mit der Verstellvelle 22 fest verbunden ist und sich in Längsrichtung der Verstellwelle 22 an der Gegenmutter 76 abstützt. In den Tellerteil 23 ist der schon beschriebene Ring 24 kippbar einges#t.
  • Auf der Verstellwelle 22 ist auf der Innenseite des Schafts 13 eine Nockenscheibe 78 mit Nocken 79 befestigt. Die Nocken 79 erstrecken sich paralell zur Längsachse der Verstellwelle 22. Die Führungshülse 74 weist einen Flansch 81 mit Ausnehmungen 82 auf. In die Ausnehmungen 82 können die Nocken 79 einrasten. Zur Abdichtung zwischen die Nockenscheibe 78 und den Flansch 81 der Führungshülse 74 wird zweckmäßigerweise ebenfalls eine Gummischeibe 83 eingelegt. Um die Nocken 79 in ihrer Ruhestellung in den Ausnehmungen 82 zu halten, ist zwischen die Führungshülse 74 und den Drehknopf 23 eine'auf Druck beanspruchte Schraubenfeder 77 eingesetzt.
  • Figur 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Verstellvorrichtung 19 nach der Art eines Hebetisches.
  • Zweckmäßigerweise auf dem Montageboden 16 sind Lagerungsvorrichtungen 98 befestigt, in denen eine in Bezug auf die Längsrichtung des Stumpfs 11 quer liegende Gewindestange 95 drehbar gelagert ist. Die Gewindestange 95 kann beispielsweise Uber das Handrad 23 gedreht werden. Die Gewindestange greift in das Gewinde von vorzugsweise zwei Zahnstangen 94 ein, die an der Stumpfeinlage 15 befestigttsind. Wird die Gewindestange 95 gedreht, dann-werden die Gewindespindeln 94 beispielsweise nach oben gedrUckt und heben damit die Stumpfeinlage 15 an. Die Gewindestange 95 kann auch direkt in der Schaftwand 13 gelagert seine Gewindespindeln 94 sind beispielsweise mit Hilfe einer Muffe an der Gewindestange 95 oder aber in einer Hülse am Montageboden 16 geführt. Die in Figur 11 beschriebene Anordnung ist für besonders kurze Stümpfe gedacht.
  • und beispielsweise in Führu.ngshülsen- 99 geführt Figur 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel für besonders kurze Stümpfe. Zwischen die Stumpfeinlage 15 und den Boden des Schafts 13, zweckmäßigerweise aber einen Montageboden 16, sind zwei gegeneinander verschiebbare Keile 96, 97 eingesetzt. Zweckmäßigerweise ist ein Keil 96 an der Stumpfeinlage 15 befestigt und der andere Keil 97 quer zur Längsachse des Stumpfs 11 verschiebbar. Der verschiebbare Keil wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit Hilfe des als Gewindestange ausgebildeten Verbindungsmittels 22 verstellt. Die Gewindestange 22 ist in einer Gewindehülse 99 gelagert, die beispielsweise ebenfalls auf'dem Montageboden 16 befestigt ist. Es sind jedoch auch die anderen schon geschilderten Verstellmöglichkeiten, insbesondere mit Vierkanten oder - wie unten geschildert - mit einem Elektromotor, möglich.
  • Die Verstellung der Position der Stum feinlage 15 muß urh einen Antrieb nun aber nicht mechanisch, sie kann auc/e,letrischen / erfolgen. Figur 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel dazu.
  • Die Verstellvorrichtung 19 wird durch einen ebenfalls in den Innenraum des Schafts 13 eingebauten El#ektromotor 85 betrieben. Der Elektromotor kann beispielsweise über eine Steckvorrichtung 86, die in die Schaftwand 13 eingebaut ist, aus einer externen Stromquelle 87 gespeist werden. Man kann aber stattdessen auch eine eingebaute Batterie 88 vorsehen, die über eine Schaltvorrichtung 89 an den Motor 85 anschaltbar ist. Zweckmäßigerweise ist die Schaltvorrichtung 89 so ausgebildet, daß sie sowohl den Motor einschalten als auch dessen Drehrichtung bestimmen kann. Die Schaltvorrichtung 89 kann beispielsweise über eine mechanische Vorrichtung ähnlich der, wie sie in Figur 10 vorgestellt ist, betätigt werden. Sie kann aber auch so ausgebildet werden, daß sie vo3außerhalb des Schafts 13 mit einem Dauermagnet/,schaltbar ist. Schließlich könnte die Schaltvorrichtung 89 über einen Funkst euerempfänger 91 geschaltet werden, der ebenfalls im Schaft eingebaut und der von einem außerhalb des Schafts 13 zu bedienenden Funksteuersender 92 gesteuert wird.
  • Bis auf den Spezialfall, daß ein Funksteuersender 92 verwendet wird rist für die Verstellung der Verstellvorrichtung 19 kein zusätzliches IIilfsmittel, wie beispielsweise eine -Luftpumpe, erforderlich.
  • Für die Stumpfeinlage 14 wird vorzugsweise ein geschäumtes Material mit geschlossenen Poren verwendet. Da-s im Innenraum des Schafts 13, insbesohdere im Bereich der Stumpfeinlage ili, verbleibende Luftvolumen ist dann klein.
  • Dadurch besteht an den Stellen großer Belastung eine hohe Nachgiebigkeit der Stumpfeinlage 14.
  • Das Material wird vom Stumpf 12 zusammengedrückt, nicht verdrängt. Durch' den auf die' Stumpfeinlage 14 ausgeübten Druck wird an einer anderen Stelle des Stumpfs 12 dann kein entsprechender Gegendruck erzeugt.
  • Ein U-förmig auslaufender Teil 80 des Flanschs 81 der in Figur 10 gezeigten Lagerung kann zum Befestigen des Montagebodens 16 dienen.
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Claims (64)

  1. Schaft einer Prothese zum Ersatz menschlicher Gliedmaßen, insbesondere einer Beinprothese, zur Aufnahme eines Gliedstumpfs mit einer am Schaftboden angeordneten Stumpfeinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Stumpfeinlage (15) in Bezug auf den Gliedstumpf (11) mittels einer Verstellvorrichtung (19) - gegebenenfalls über ein Verbindungsmittel (22) - von außerhalb des Schafts (13) verstellbar ist.
  2. 2. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stumpfeinlage (15) in Bezug auf die Längsachse des Gliedstumpfs (11) in Längsrichtung verstellbar ist.
  3. 3. Schaft nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stumpfeinlage (15) in Bezug auf die Längsachse des Gliedstumpfs (11) kippbar ist.
  4. 4. Schaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) innerhalb des Schafts(13) angeordnet ist.
  5. 5. Schaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) an der Schaftwand (13) gelagert ist.
  6. 6. Schaft nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) auf einem Montageboden (16) und der Montageboden (16) an der Schaftwand (13) befestigt ist.
  7. 7 Schaft nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageboden (16) die Form eines Tellers hat, der mit Dornen (17) versehen ist, wobei die Dorne (17) in die Schaftwand (13) hineintreibbar sind.
  8. 8. Schaft nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageboden (16). die Gestalt einer Gabel hat, die mit Dornen (17) versehen ist, wobei die Dorne (17) in die Schaftwand (13) hineintreibbar sind.
  9. 9. Schaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stumpfeinlage (15) wenigstens zwei Auflagevorrichtungen (26) für die zugeordneten Enden (27) der Verstellvorrichtung (19) aufweist.
  10. 10. Schaft nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflagevorrichtungen (26) Stifte dienen, die an der Stumpfeinlage (15) befestigt sind, und den Stiften an der Seite der Verstellvorrichtung (19) Ausnehmungen zugeordnet sind.
  11. 11. Schaft nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflagevorrichtungen (26) Ausnehmungen dienen, die an der Stumpfeinlage (15) befestigt sind, und den Ausnehmungen. auf der Seite der Verstellvorrichtung (19) Stifte zugeordnet sind.
  12. 12. Schaft nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte durch Splinte gegen ein Herausfallen aus der Ausnehmung gesichert sind.
  13. 13. Schaft nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte eine gebogene Form aufweisen und in die Ausnehmungen einrastbar sind.
  14. 14. Schaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) eine Hebegabel (21) umfaßt, deren Gabelstiel (28) - gegebenenfalls über einen Montageboden (16) - an der Schaftwand (13) gelagert ist und deren Gabelenden (27) an der Stumpfeinlage (15)- gelagert sind.
  15. 15. Schaft nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - an der Hebegabel (21) ist am Gabelstiel (28) ein Zahnsegment (29) befestigt, - mit dem Zahnsegment (29) steht eine drehbar geiagerte Schnecke (32) im Eingriff, - Zahnsegment (29) und Schnecke (32)- sind in einem Schneckengehäuse (33) gelagert, - das Schneckengehäuse (33) ist - gegebenenfalls über einen Montageboden (16) - an der Schaftwand (13) gelagert.
  16. 16. Schaft nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - an der Hebegabel (21) greift im Bereich des Gabelstiels (28) eine Hebelstange (37) an, - die Hebelstange (37) ist mit einer Gewindestange (41) verbunden, - mit der Gewindestange (41) steht eine Gewindehülse (42) im Eingriff, - die Gewindehülse (42) ist in einem Lager (43) drehbar gelagert, - der Gabelstiel (28) ist in einem Lager (38) kippbar gelagert, - das Lager (38) des Gabelstiels (28) und das Lager (43) der Gewindehülse (42) sind - gegebenenfalls über einen Montageboden (16) - an der Schaftwand (13) befestigt.
  17. 17. Schaft nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - die drehbare Gewindehülse (42) ist ersC2t durch eine - gegebenenfalls über den Montageboden (16) - an der Schaftwand (13) befestigten Gewindehülse, - die Gewindestange (41) ist mit einem Vierkant versehen, - mit dem Vierkant steht ein Gegenvierkant im Eingriff, - der Gegenvierkant ist in dem Lager (43) drehbar gelagert, - Vierkant und Gegenvierkant sind ineinander verschiebbar.
  18. 18 Schaft nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierkant ein Vierkantbolzen und der Gegenvierkant eine Vierkanthülse ist.
  19. 19 Schaft nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Gabelstiels (28) verstellbar ist.
  20. 20. Schaft nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelstiel (28) in einen Hülsenteil (34) und einen Stangenteil (28) aufgeteilt ist und das Hülsenteil (34) und Stangenteil (28) gegeneinander verschiebbar und durch eine Stellschraube (35) aneinander fixierbar sind.
  21. 21. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) eine Kniehebelvorrichtung (44, 45) umfaßt, deren eines Schenkelende (46) an der Stumpfeinlage (15) und deren anderes Schenkelende (47) - gegebenenfalls über einen Montageboden (16) - an der Schaftwand (13) kippbar gelagert ist und bei der die Auslenkung des Knies (45) verstellbar ist.
  22. 22 Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) eine Kniehebelvorrichtung (44, 45) umfaßt, deren Knie (45) an-der Stumpfeinlage (15) und deren Schenkelenden (46,47) - gegebenenfalls über einen Montageboden (16) - an der Schaftwand (13) gelagert sind.
  23. 23. Schaft nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schenkelende (46) kippbar und das andere Schenkelende ( 47) kippbar und verschiebbar gelagert ist.
  24. 24. Schaft nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß beide-Schenkelenden (46,47) kippbar und synchron gegeneinander verschiebbar gelagert sind.
  25. 25. Schaft nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebbarkeit durch eine drehbar ge7.agerte Gewindestange (51), die mit einer im Schenkelende (46) angeordneten Gewindebüchse (48) im Eingriff steht, bewirkt ist.
  26. 26. Schaft nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange -(51) mit zwei gegenläufigen Gewinden (52, 53) versehen ist, vom denen Je eines einem Schenkelende (46, 47) zugeordnet ist.
  27. 27. Schaft nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung an der Stumpfeinlage (15) über ein gabelförmiges Zwischenglied (18) erfolgt.
  28. 28. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) eine Seilzugvorrichtung umfaßt mit folgenden Merkmalen: - mit der Schaftwand (13) ist eine - gegebenenfalls als Montageboden (16) dienende - Ringeinlage (55) verbunden, - an der Ringeinlage (15) sind in im wesentlichen gleichen gegenseitigen Abstand Ösen (54) befestigt, - durch die Ösen (54) ist ein Seil (56) geführt, - die Länge des Seils (56) ist durch Zug veränderbar.
  29. 29. Schaft nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringeinlage (55) in der Schaftwand (13)- integriert ist.
  30. 30. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) einen Zahntrieb umfaßt mit folgenden Merkmalen: - die Stumpfeinlage (15) ist auf einer an der Schaftwand (13) - gegebenenfalls über einen Montageboden (16) -befestigten Lagerungsvorrichtung (59, 61) drehbar.gelagert, - die Stumpfeinlage (15) ist an ihrem Umfang mit einer Zahnung versehen (58, 63), - ein verstellbares Zahnrad (59) greift am Umfang der Stumpfeinlage (15) an, - die Lagerungsvorrichtung (61) weist sowohl auf der Seite der Stumpfeinlage (15) als auch auf der Seite der Schaftwand (13) wenigstens eine geneigte Gleitbahn (57) auf.
  31. 31. Schaft nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der beiden Seiten (15, 13) wenigstens eine Gleitbahn (57) als Bolzen (61) ausgebildet ist.
  32. 32. Schaft nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (61) als Rolle ausgebildet ist.
  33. 33. Schaft nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß - lediglich die Stumpfeinlage (15) wenigstens eine Gleitbahn (57) aufweist, - die Gleitbahn (57) als Zahnkranz (58).ausgebildet ist, ein Bolzen (61) durch ein drehbar gelagertes und verstellbares Zahnrad (59) ersetzt ist.
  34. 34. Schaft nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Stumpfeinlage (15) zusätzlich zu der Gleitbahn (57) ~am äußeren Umfang mit einem Zahnkranz (63) versehen ist.
  35. 35. Schaft nach einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (59) durch eine drehbar gelagerte und verstellbare Schnecke (62) ersetzt ist.
  36. 36. Schaft nach einem'der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (59) durch eine verstellbare Zahnstange ersetzt ist.
  37. 37. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) einen Zahntrieb umfaßt mit folgenden Merkmalen: - die Stumpfeinlage (15) ist an der Schaftwand (13) in Längsrichtung verschiebbar gelagert, - es ist ein - gegebenenfalls über einen Montageboden (16) - um die Längsachse des Schafts (13) drehbar gelagerter Zwischenboden (64) vorgesehe#n, - die Stumpfeinlage (15) stützt sich gegen den Zwischenboden (64) ab, - der Zwischenboden (64) ist an seinem äußeren. Rand mit einem Zahnkranz (65) versehen, - in ~den Zahnkranz (65) greift ein drehbar gelagertes und verstellbares Zahnrad (66) ein.
  38. 38. Schaft nach einem der Ansprüche 30 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahntrieb durch eine Verschiebevorrichtung (72, 73) ersetzt ist.
  39. 39. Schaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Verbindungsmittels (22) der Verstellvorrichtung (19) in der Schaftwand (13) luftdicht ausgeführt ist.
  40. 40. Schaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, die Verstellvorrichtung (19) arretierbar ist.
  41. 41. Schaft nach Anspruch 39 oder 40, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - das Verbindungsmittel (22) ist als Verstellwelle ausgebildet, - filr die Verstellwelle (22) ist eine Führungshülse (74) vorgesehen, - die Verstellwelle (22) ist in ihrer Längsrichtung verstellbar in der Führungshülse (74) gelagert, - die Ftthrungshülse (74) ist luftdicht (75) in die Schaftwand (15) eingesetzt und auf der Außenseite mit einer Gegenmutter (76) befestigt, - an der Gegenmutter (76) stützt sich in Längsrichtung der Verstellwelle (22) verschiebbar ein Tellerteil (23) ab, das mit der Verstellwelle (22) fest verbunden ist, - zwischen dem Tellerteii (23) und der Führungshülse (74) ist eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder (77) eingefügt, man der Verstellwelle (22) ist innerhalb des Schafts (13).
    eine Nockenscheibe (78) befestigt, - die Führungshülse (74) weist auf der der Nockenscheibe (78) zugewandten Seite Ausnehmungen (82) zur Aufnahme von Nocken (79) der Nockenscheibe (78) auf.
  42. 42. Schaft nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nockenscheibe (78) und der Führungshülse (74) eine Dichtscheibe (83) angelegt ist.
  43. 43. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) als Hetetisch ausgebildet ist mit folg#enden Merkmalen: - an der Stumpfeinlage (15) sind in Längsrichtung des Stumpfs (11) Zahnstangen (94) befestigt, - mit den Zahnstangen (94) steht eine im wesentlichen quer zu den Zahnstangen (94) liegende Gewindestange (95) im Eingriff, - die Gewindestange (95) ist - gegebenenfalls über Verbindungsmittel (22) - verstellbar.
  44. 44. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (19) als Keilvorrichtung ausgebildet ist mit folgenden Merkmalen: - zwischen der Stumpfeinlage (15) und einem Montageboden (16) sind Keile (96, 97) eingesetzt, - es ist in Bezug auf die Stumpfeinlage (15) einer der Keile (96) stationär und der andere der Keile (97) verschiebbar angeordnet.
  45. 45. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 40, 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung mittels eines in den Schaft (13) eingebauten Elektromotors (85) bewirkbar ist.
  46. 46. Schaft nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (85) über in die Schaftwand (13) eingebaute elektrische Verbindungsmittel (86) betreibbar ist.
  47. 47 Schaft nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnetj daß der Motor (85) aus einer ebenfalls in den Schaft (13) eingesetzten Batterie (88) speisbar und über eine Schaltvorrichtung (89) schaltbar ist.
  48. 48. Schaft nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schaltvorrichtung (89) sowohl ein Ein-Aus-Schalter als auch eine Drehzahlrichtungsänderung bewirkbar ist.
  49. 49. Schaft nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß die, Schaltvorrichtung (89) an die Schaftwand (13) angebaut und von außerhalb bedienbar ist.
  50. 50 Schaft nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (89) innerhalb des Schafts (-13) angeordnet und mit einem magnetischen Mittel, (93) schaltbar ist
  51. 51 Schaft nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (89) mittels einem ebenfalls in den Schaft(13) eingesetzten Funkempfänger (91) schaltbar und der Funkempfänger (91) durch Signale eines außerhalb des Schafts (13) betreibbaren Steuersenders (92) steuerbar ist.
  52. 52. Schaft nach einem'der Ansprüche 41 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilerteil (lare -knopf 23) mit einem Ilebelarm (20) versehen ist.
  53. 53. Schaft nach Anspruch 52, dadurch gekennzeicllnct, daß der Hebelarm (20) aus dem Tellerteil (23) in Richtung der Wand des Schafts (13) teilweise herausziehbar und so verlängerbar ist.
  54. 54. Schaft nach einem der Anspruche 14 bis 53, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - auf dem Montageboden (16) ist ein Lager (i3) angeordnet, - das Lager (43) umfasst zwei Lagerböcke (101, 111), - in den Lagerböcken (101, 111) ist eine Drehstange (102,112) drehbar und längs verschiebbar gelagert, - auf der Drehstange (102, 112) ist wenigstens einc Exzenterscheibe (103, 113) befestigt, - auf der wenigstens einen Exzenterscheibe (103, 113) liegt die Stumpfeinlage (15) auf.
  55. 55. Schaft nach Anspruch #4, dadurch gekennzeichllet, daß zwischen die eine Exzenterscheibe (113) und die Stumpfeinlage (15) die Hebegabel (21) eingefügt ist.
  56. 56. Schaft nach Anspruch 54 oder 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstange (102,112) durch die Wand des Schafts (13) nach außen gefürht und daß am Außenende der Drehstange (102, 11Z) ein Drehknopf (23) angebracht ist.
  57. 57. Schaft nach einem der Ansprüche 28 bis 56, gelcennze.ichnet durch folgende Merkmale: - das Seil (56) ist in einem an der Innenwand des Schafts (13) befestigten Spannring (121) geführt, - der Spannring (121) weist zur Führung des Seils (56) Einbuchtungen (122) auf, - der Spannring (121) weist zur Befestigung an der Schaftwand (13) dornartige Ausstülpungen (123) auf.
  58. 58. Schaft nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen des Spannrings (121) an die Scllaftwand (13) eine innerhalb des Schafts angebrachte Spannvorrichtung (127) dient.
  59. 59. Schaft nach Anspruch 57 oder 58, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - zum Verstellen der Länge des Seils (56) dient eine Zugvorrichtung mit einem Kolben (124) und einem Zylinder (125), - der Kolben (124) ist im Zylinder (125) nur in La#ngsrichtung verstellbar, - der Kolben (124) ist mit Hilfe einer Gewindestange (126) vorstellbar.
  60. Go. Schaft nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (126) mit Hilfe eines an ihren freien Ende außerhalb der Schaftwand (13). angebrachten Drehknopfes (23) verstellbar ist.
  61. 61. Schaft nach einem der Ansprüche 57 bis 60, dadurch gekennzeichnet daß am Boden des Schafts (13) zur Aufnahme und Führung einer Stumpfhülle ein ing (128) beWeglich eingesetzt ist.
  62. 62. Schaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß-die Stumpfeinlage (15) unter Verwendung von aufgeschäumtem Material mit geschlossenen Poren hergestellt ist.
  63. 63. Schaft nach einem der Ansprüche 52 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß zum leichten Verstellen der Drehknopf(23) mit einem abkippbaren Ring (24) versehen ist.
  64. 64. Schaft nach einem der Ansprüche 39 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (80) der Halterung (81, 83).als Befestigung des Montagebodens (16) dient.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3508919A1 (de) * 1985-03-13 1986-09-18 Surerus, Walter, Dr.Med., 7016 Gerlingen Schaft einer prothese

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