DE3508607A1 - Drucker mit einer einrichtung zur positionierung von druckgut-anpressmitteln - Google Patents
Drucker mit einer einrichtung zur positionierung von druckgut-anpressmittelnInfo
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Description
TER MEER · MÖLLER ■ ST£INMSSTEK' ' ' O O U Ö D U /
-A-
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Drucker mit einer Einrichtung zur Positionierung von Druckgut-Anpressmitteln
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
in Fig. 1 ist eine herkömmliche Papieranpresseinrichtung
in der Papierzuführung eines Druckers dargestellt. Eine Walze 40 dreht sich um eine strichpunktiert angedeutete
Achse 41, die mit einem Drehantrieb verbunden ist. Unterhalb der Walze 40 sind mehrere Papierzuführrollen 43
drehbar auf einer strichpunktiert angedeuteten Linie 42 angeordnet, die parallel zur Achse 41 verläuft. Die
Rollen drücken an den Umfang der Walze 40. Oberhalb derselben sind mehrere Papierandruckrollen 45 um eine
strichpunktiert angedeutete Achse 44 drehbar angeordnet.
Die Rollen sind entlang der parallel zur Achse 41 verlaufenden Achse 44 verschiebbar. Sie können durch Betätigen
eines Handhebels von der Walze 40 abgehoben werden. Normalerweise drücken die Rollen 45 aber
Aufzeichnungspapier aufgrund der Kraft einer Feder auf
die Walze 40.
Wenn das Aufzeichnungspapier von hinten oben auf die
Walze 40 geleitet wird und sich die Walze dreht, wird das Papier unten mit Hilfe der Papierzuführrollen 43 an
die Walze gezogen und um diese nach oben zur Druckposition gelenkt. Erreicht das Papier die Druckposition,
so wird es mit Hilfe der Papierandruckrollen 45 gegen die Walze 40 gedruckt. Die Stellung der Papierandruckrollen
wird von Hand so eingestellt, daß sie den Druckvorgang nicht negativ beeinflussen.
Wenn Papier unterschiedlicher Größe zugeführt wirdjinuß
die Lage der Papierandruckrollen jeweils von Hand verändert werden, wenn Papier neuer Größe hinzugeführt wird.
TER MEER . MÜLLER - ST£ifcK/]"£rSTE« ■"* "■-"-·■* doUöbU/
Die Rollen 45 müssen dabei außerhalb des Druckbereichs angeordnet sein. Wenn die Rollen von Hand zu verstellen
sind, kommt es vor, daß das Einstellen falsch erfolgt oder daß die Rollen nicht mehr aufsPapier gesetzt werden.
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Wenn beispielsweise bei einem Tintenstrahldrucker das Papier nicht mehr dicht auf die Walze gedrückt wird,
ändert sich die Größe des gedruckten Buchstabens abhängig von der Lage des Papiers. Wenn die Rollen auf das
Papier drücken, aber innerhalb des Druckbereichs liegen, führt dies dazu, daß Tinte von noch nicht getrockneten
Tintentröpfchen durch die Walze verschmiert wird. Durch den genannten Effekt leidet die Druckqualität erheblich.
Auch bei Druckern mit automatischer Papierzufuhr muß die Lage der Papierandruckrollen noch von Hand verstellt
werden, wenn die Papiergröße sich ändert. Ein kontinuierlicher Druckbetrieb bei sich ändernder Papiergröße ist
daher nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drucker der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei
sich ändernder Größe des blattförmigen Druckgutes die Druckgut-Anpressmittel automatisch an geeignete
Positionen zum Anpressen des Druckgutes gegen eine Walze geführt werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Drucker nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß Papierandruckrollen (Druckgut-Anpressmittel) automatisch
entlang einer parallel zur Achse der Walze angeordneten
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
-6-
WeIIe so verschoben werden können, daß sie jeweils genau
an beiden Rändern des Papiers bzw. blattförmigen Druckgutes positionierbar sind. Hierzu ist beispielsweise ein
Sensor vorgesehen, der die Größe des blattförmigen Druckgutes feststellt. In einem zum Drucker gehörenden
Speicher sind bevorzugte Positionen von Andruckrollen im Zusammenhang mit entsprechenden Blattgrößen gespeichert.
Wird ein entsprechendes Druckgut in den Drucker eingeführt, so werden die Andruckrollen in Übereinstimmung mit der
Ausdehnung des Druckgutes parallel zur Achsrichtung und in Übereinstimmung mit den im genannten Speicher gespeicherten
bevorzugten Andruckpositionen verschoben.
Die Positionen der Andruckrollen lassen sich somit bei Änderung der Abmessungen des Druckgutes automatisch verändern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher veranschaulicht. Es zeigen:
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20
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Druckwalze mit Papierzuführrollen und Papierandruckrollen
in einem konventionellen Drucker,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Druckers nach der Erfindung mit einer Einrichtung zur
Positionierung von Papierandruckrollen, fig. 3 eine schematische Vorderansicht auf eine
Einrichtung zur Verschiebung der Papierandruckrollen in einem ersten Betriebszustand,
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht auf die genannte Einrichtung zur Verschiebung der Papierandruckrollen
in einem zweiten Betriebszustand, Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung zur
automatischen Auswahl von Andruckpositionen für die Papierandruckrollen des in Fig. 2
dargestellten Druckers, und
TER MEER - MÜLLER · STÖNMÖSTEtt
Fig. 6(A) und 6(B) Ablaufdiagramme zur Erläuterung der
Betriebsweise des Druckers nach Fig. 2.
In der Figur 2 ist ein Teil eines Tintenstrahldruckers dargestellt, der eine Einrichtung zur Positionierung
von Druckgut-Anpressmitteln bzw. Papierandruckrollen besitzt. Ein Druckkopf 1 zur Aufnahme einer nicht dargestellten
Tintenstrahl-Düseneinrichtung ist entlang zweier parallel liegender Wellen 2 verschiebbar angeordnet.
Der Druckkopf 1 ist über einen Draht 3 mit einem nicht dargestellten Motor verbunden, so daß er durch
diesen Motor in Richtung des Pfeils A antreibbar ist. Ein Druckgut, beispielsweise ein Blatt Papier 4 oder
ein anderes geeignetes Aufzeichnungsmaterial, wird von
der oberen Seite in Figur 2 in Richtung auf die Druckposition geführt und unter dem Druckkopf 1 positioniert.
Die Tintenstrahl-Düseneinrichtung ist daher am Boden des Druckkopfes nach Figur 2 angeordnet, so daß diese
dem Druckpapier 4 gegenüberliegt. Zwei Sensoren 5,
2Q beispielsweise Photodioden, sind ebenfalls am Druckkopf
angebracht, mit deren Hilfe die Position des Druckkopfes anhand eines mit Schlitzen versehenen Bandes 6 festgestellt
werden kann, das sich parallel zur Bewegungsrichtung des Druckkopfes 1 erstreckt.
Parallel zu den beiden Wellen 2 ist eine weitere Welle
8 angeordnet, um die eine Papierzuführrolle 7 drehbar gelagert ist. Die Papierzuführrolle besitzt eine
effektive Länge, die größer als die maximale Breite des Druckpapiers 4 ist, das im Tintenstrahldrucker Verwendung
findet. Die Welle 8 ist mit einem Antriebssystem verbunden, so daß durch sie das Druckpapier 4 eingezogen
werden kann. Eine weitere Welle 10 liegt parallel zu der Papierzuführrolle 7. Auf dieser Welle 10 sind zwei
Papierandruckrollen 9 verschiebbar und um die Welle drehbar gelagert. Die Welle 10 wird normalerweise mit
TER MEER · MÜLLER · STöNMäSTER
Hilfe zweier Federn 11 gegen die Papierzuführrolle 7 gedrückt, so daß die Papierandruckrollen 9 die Papierzuführrolle
7 im Normalbetriebszustand berühren. Wird die Welle 10 gegen die Kraft der Federn 11 aufwärts gedrückt
so werden die Papierandruckrollen 9 von der Papierzuführrolle 7 getrennt. Beim Einführen von Druckpapier 4 in
die Druckstation wird die Vorderkante des Druckpapiers 4 durch die Papierzuführrolle 7 und die beiden Papierandruckrollen
9 erfaßt. Selbstverständlich kann auch ein weiteres Paar von Papierzuführrollen zur Erfassung
des Druckpapiers 4 in der Nähe des Eingangs der Druckstation angeordnet sein. Unterhalb des Druckpapiers 4
ist eine Druckwalze (40 in Fig. 1) angeordnet, die dem Druckkopf 1 gegenüberliegt.
Ein C-förmiges Führungsblech 12 dient jeweils zur Aufnahme einer Papierandruckrolle 9, wobei das
Führungsblech 12 an beiden Rollenenden anliegt. Es ist einstückig mit einem sogenannten Dachelement 13 verbunden,
welches über der jeweiligen Papierandruckrolle 9 liegt.
Dieses Dachelement 13 besitzt nach oben abgewinkelte Enden 13A. Am Druckkopf 1 ist ein Vorsprung IA angeordnet, der
bei geeigneter Stellung von Druckkopf 1 und Papierandruckrolle 9 gegenüber dem Dachelement 13 zu liegen kommt.
Auf dem äußeren Ende des Vorsprunges IA ist ein Gummikissen
angeordnet, das das Dachelement 13 beaufschlagt, wenn das C-förmige Führungsblech 12 an einer bestimmten
Position liegt.
Anhand der Figuren 3 und 4 wird das Zusammenwirken des
Vorsprungs IA mit einer Papierandruckrolle 9 und dem C-förmig ausgebildeten Führungsblech 12 näher erläutert.
Wird der Druckkopf 1 gemäß Figur 3 in Richtung des Pfeils A verschoben, so kommt der Vorsprung IA mit einem der
nach oben abgewinkelten Enden 13A des Dachelementes 13 in Berührung. Bei weiterer Verschiebung des Druckkopfes
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1 in Richtung des Pfeils A wird das abgewinkelte Ende 13A durch den Vorsprung IA nach oben gedruckt,
so daß dieser unter das Dachelement 13 gleitet, wie in Figur 4 dargestellt. Hierdurch wird die Welle 10 der
Papierandruckrollen 9 mit Hilfe der C-förmig ausgebildeten Führungsplatte 12 gegen die Kraft der Federn 11 nach
oben gedruckt. Das bedeutet, daß die Papierandruckrollen 9 von der Papierzuführrolle 7 getrennt werden und die
entsprechend beaufschlagte Papierandruckrolle 9 entlang
der Welle 10 in Richtung des Pfeils A nach Figur 3 verschoben wird, und zwar bei gleichzeitiger Verschiebung
des Druckkopfes 1 entlang der Wellen 2.
Wie in Figur 2 gezeigt, ist mit dem C-förmig ausgebildeten Führungsblech 12, das beispielsweise aus Metall, Kunststoff
oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann, eine Kupplungsstange 14 verbunden. Die Spitze dieser
Kupplungsstange 14 ist gleitend mit einer Antriebswelle 16 verbunden, welche durch eine Drehspule 15 antreibbar
ist. Die Antriebswelle 16 läuft parallel zur Welle 10 sowie durch Kupplungslöcher 14A innerhalb der Kupplungsstangen 14. Ein Ende der Antriebswelle 16 ist einstückig
mit einem abgewinkelten Teil 16A verbunden, der seinerseits mit der Rotationswelle 15A der Drehspule 15
verbunden ist.
Die Drehspule 15 wird durch einen Drehspulenantrieb 17 gesteuert. Sie dient zur Drehung der Antriebswelle 16
in Richtung des Pfeils B, wie in Figur 2 dargestellt.
Die Antriebswelle 16 wird jeweils in einer von zwei Positionen gehalten. In Figur 2 wird durch die durchgezogenen
Linien eine erste stabile Position der Antriebswelle 16 gezeigt, wobei der am Druckkopf 1 montierte
Vorsprung IA die Dachelemente 13 der Führungsplatten 12 berühren kann. Die unterbrochenen Linien in Figur 2
deuten eine zweite stabile Position der Antriebswelle 16
TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER " DU/
an, in der die Führungsplatten 12 so um die Welle 10 bzw. 8 mit Hilfe der Kupplungsstangen 14 gedreht sind, daß
die Dachelemente 13 nicht mehr vom Vorsprung IA am Druckkopf 1 erfaßt werden können. Die oben beschriebene
Verschiebung der Bapierandruckrollen 9 entlang der Welle 10 wird dann durchgeführt, wenn sich die Antriebswelle
16 in der ersten stabilen Position befindet (durchgezogene Linien in Figur 2). In diesem Fall gleiten die
Kupplungsstangen 14 auf der Antriebswelle 16, wenn die entsprechenden Dachelemente 13 durch den Vorsprung IA
in Richtung des Pfeils A in Figur 2 bewegt werden. Der Tintenstrahldrucker besitzt eine Detektoreinrichtung zur
Erfassung der Größe des Druckgutes bzw. des Druckpapiers 4. Genauer gesagt wird durch diese Detektoreinrichtung
die Ausdehnung des Druckgutes bzw. des Druckpapiers 4 in Richtung der Wellen 2, 8 oder 10 ermittelt. Die genannte
Detektoreinrichtung kann in allgemein bekannter Weise aufgebaut sein.
In der Figur 5 ist ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung zur automatischen Einstellung der Positionen jeder der
Druckgut-Anpressmittel bzw. Papierandruckrollen 9 in
Abhängigkeit der Größe des eingegebenen Druckgutes bzw. Druckpapiers 4 dargestellt. Sie besitzt eine Steuereinrichtung
21 mit einer EIH-Chip-CPU (zentrale Prozessoreinheit) sowie Ein/Ausgabe-Schnittstellenschaltungen
zum Betrieb der Steuerschaltung auf der Grundlage
eines in einem Programmspeicher gespeicherten Programms. Ein Speicher 22 speichert Lageinformationen
für die rechte und die linke Lage der Papierandruckrollen 9 abhängig von verschiedenen Papiergrößen. Ein Wagenbzw.
Druckkopfantrieb 23 verschiebt den Druckkopf 1 abhängig von einem Signal von der CPU 21. Auf ein
Signal von der CPU hin, wird auch der Drehspulenantrieb 24 (17 in Figur 2) zur Drehung der Drehspule 15 angesteuert.
Ein Papiergroßendetektor 25 überwacht die Größe
TER MEER · MÜLLER ■ STEINM&STER *" O O U ö D U /
des eingeführten Druckpapiers 4.
Die Funktion der Einrichtungen gemäß den Figuren 2 und 5 wird nachfolgend anhand der Flußdiagramme in den
Figuren 6(A) und 6(B) näher erläutert.
Bei Einführung von Druckpapier 4 in den Tintenstrahldrucker wird zunächst die Größe des eingegebenen Druckpapiers
4 durch den Papiergroßendetektor 25 ermittelt, der im Papierzuführungsbereich angeordnet ist. Dessen
Signal wird an die CPU 21 weitergeleitet, die in Abhängigkeit von diesem Signal die Papiergröße bestimmt
(Schritt nl). Die neue Papiergröße wird mit der vorherigen verglichen, um festzustellen, ob sich die Größe verändert
hat (Schritt n2). Wenn die Größe unverändert ist, geht das Programm zu Schritt n21 über, so daß ein normaler
Druckvorgang erfolgen kann.
Ist dagegen eine Veränderung der Papiergröße festgestellt worden, so wird der Druckkopf 1 zunächst zum
linken Ende der Führungsachsen 2 verschoben (Schritt n3). Hat er das linke Ende erreicht, wird die Drehspule 15
durch den Drehspulenantrieb 17 in Figur 2 bzw. 24 in Figur 5 angesteuert (Schritt n4). Dadurch wird die
Antriebswelle 16 (Antriebsachse) in ihrer ersten und in Figur 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten
Position gehalten. Das bedeutet, daß der Vorsprung IA am Druckkopf 1 mit den Dachelementen 13 in Kontakt gebracht
werden kann. Der Druckkopf 1 wird anschließend nach rechts bewegt, so daß die Papierandruckrollen 9
in eine Ausgangsposition gebracht werden, welche in der Nähe des äußersten rechten Endes der Welle 10 liegt
(Schritt n5).
Genauer gesagt wird der Druckkopf 1 auf den Achsen 2 nach rechts bewegt, während die Antriebswelle 16
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sich in ihrer ersten stabilen Position befindet. Der am Druckkopf 1 vorhandene Vorsprung IA berührt das Dachelement
13 der linken Papierandruckrolle 9. Der Vorsprung IA bewirkt, daß die Welle 10 gegen die Kraft der Federn
11 angehoben wird, so daß die Papierandruckrollen 9 von der Papierzuführrolle 7 getrennt werden. Die linke
Papierandruckrolle 9 und die zugehörige C-förmig ausgebildete Grundplatte 12 werden dann nach rechts auf der
Welle 10 in Übereinstimmung mit der Bewegung des Druckkopfes auf den Achsen 2 verschoben. Dabei wird dann
auch die rechte Papierandruckrolle 9 nach rechts bewegt, und zwar durch die linke Papierandruckrolle 9, wobei
sich die C-förmig ausgebildeten Grundplatten 12 beider Papierandruckrollen 9 berühren. Beide Papierandruckrollen
9 werden auf diese Weise in die Rollenausgangsposition überführt. Diese liegt nicht ganz so weit am
rechten Ende wie die äußerste rechte Position des Druckkopfes 1.
Haben die Papierandruckrollen 9 die Rollenausgangsposition erreicht, wird die Drehspule 15 ausgeschaltet
(Schritt n6). Die Antriebswelle 15 dreht sich dabei so, daß die Antriebswelle 16 die bereits zuvor genannte
zweite stabile Position, durch unterbrochene Linien in Figur 2 dargestellt, erreicht. Gleichzeitig werden
die C-förmig ausgebildeten Führungsplatten 12 und die jeweiligen Papierandruckrollen 9 so um die Welle 10
mittels der Kupplungsstangen 14 gedreht, daß die Dachelemente 13 nicht mehr durch den Vorsprung IA am
Druckkopf 1 berührt werden können. Der Druckkopf 1 wird dann weiter nach rechts auf den Achsen 2 bewegt,
ohne daß dadurch die Papierandruckrollen nochmals verschoben werden. Hat er eine vorbestimmte Position rechts
von den Papierandruckrollen 9 erreicht, wird seine Bewegung gestoppt (Schritt n7).
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Nachfolgend wird dann die rechte der Papierandruckrollen
9 in eine gewünschte Position verschoben. Die gewünschte Position hängt von der ermittelten Papiergröße ab und
wird aus dem Speicher 22 ausgelesen (Schritt n8). Ist die gewünschte Position ausgelesen worden, so wird die
Drehspule 15 erneut eingeschaltet (Schritt n9). Die Antriebswelle 16 dreht sich dann wieder in ihre erste
stabile Position, die durch die durchgezogenen Linien in Figur 2 dargestellt ist. Gemeinsam mit den C-förmig
■jQ ausgebildeten Führungsplatten 12 werden die Papierandruckrollen
9 auf der Welle 10 so gedreht, daß die Dachelemente 13 wieder von dem am Druckkopf 1 angeordneten
Vorsprung IA beaufschlagt bzw. berührt werden können.
Ist dieser Vorgang abgeschlossen, wird der Druckkopf 1 von seiner rechten Position nach links bewegt (Schritt
nlO). Der Vorsprung IA kommt dabei in Kontakt mit dem
Dachelement der rechten Papierandruckrolle 9. Die Welle 10 wird daraufhin nach oben gezogen (wie in
Figur 4 dargestellt), so daß beide Papierandruckrollen
von der Papierzuführrolle 7 getrennt werden. Beide Papierandruckrollen 9 werden dann durch den Druckkopf
1 so lange nach links verschoben, bis die rechte Papierandruckrolle 9 die gewünschte und zuvor aus dem
Speicher 22 ausgelesene Rollenposition erreicht hat (Schritt nil) .
Danach wird die Drehspule 15 wieder ausgeschaltet (Schritt nl2). Die Antriebswelle 16 nimmt wieder ihre
zweite stabile Position ein (unterbrochene Linien in Figur 2), so daß der Vorsprung IA die Dachelemente
13 nicht mehr berühren kann. Der Druckkopf 1 wird dann weiter nach links bewegt (Schritt nl3), während
gleichzeitig die gewünschte linke P.ollenposition aus dem Speicher 22 ausgelesen wird (Schritt nl4). Es wird
TER MEER · MÜLLER · ST£INM£ISTER
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ferner bestimmt, ob der Drucker bei dieser Bewegung
nach links bereits eine Strecke zurückgelegt hat, die der Breite der rechten Papierandruckrolle 9 entspricht
(Schritt nl5). Hierzu wird die Breite der rechten Papierandruckrolle
9, die ebenfalls in einem Speicher gespeichert sein kann, ausgelesen und mit demjenigen Abstand verglichen,
den der Druckkopf 1 zurückgelegt hat, nachdem die Antriebswelle 16 wieder ihre zweite stabile Position
zuletzt eingenommen hat. Hat der Druckkopf 1 eine Strecke
-,Q nach links zurückgelegt, die der Breite der rechten Papierandruckrolle
9 entspricht, so wird die Drehspule 15 wiederum eingeschaltet (Schritt nl6), um nunmehr die
linke Papierandruckrolle 9 in die zuvor ausgelesene gewünschte Position zu bringen. Die Antriebswelle 16
nimmt jetzt wieder ihre erste stabile Position ein. Dies hat zur Folge, daß die linke Papierandruckrolle 9 durch
den Vorsprung IA am Druckkopf 1 nach links bewegt wird (Schritt nl7). Die genannte Verschiebung der linken
Papierandruckrolle 9 nach links wird beendet, wenn die gewünschte und zuvor aus dem Speicher 22 ausgelesene
linke Rollenposition erreicht ist (Schritt nl8). Danach wird die Drehspule 15 wieder ausgeschaltet (Schritt nl9),
so daß jetzt ein gewünschter Druckvorgang erfolgen kann (Schritt n20). Während dieses Druckvorganges ist die
Drehspule 15 ausgeschaltet, so daß die Antriebswelle 16 ihre zweite stabile Position einnimmt (unterbrochene
Linien in Figur 2). Der Vorsprung IA am Druckkopf 1 und die Dachelemente 13 berühren sich daher nicht mehr.
Beide Papierandruckrollrn 9 befinden sich jetzt in den gewünschten Positionen und drücken das Druckpapier 4
gegen die Papierzuführrolle 7. Hierdurch wird erreicht, daß das Druckpapier 4 einwandfrei geführt und ein gutes
Druckbild erhalten wird. Eine Positionierung der Papierandruckrollen 9 wird jedesmal dann durchgeführt, wenn
sich die Größe des Druckpapiers 4 bzw. des Druckgutes
ο c η ο c η η
-15-
ändert. Die Ausgangspositionen der Papierandruckrollen
9 brauchen dabei nicht notwendigerweise am rechten Ende der genannten Wellen liegen. Sie können sich auch am linken
Ende oder in der Mitte der Druckeinrichtung befinden. Darüber hinaus können auch weniger oder mehr als zwei
Papierandruckrollen vorhanden sein, die durch den Druckkopf 1 bzw. den Vorsprung 1Λ an bestimmte, gewünschte
Positionen gebracht werden. Ferner lassen sich auch andere als Tintenstrahldrucker mit der beschriebenen Einrichtung
zur Positionierung von Druckgut-Anpressmitteln verbinden. Diese Anpressmittel müssen darüber hinaus nicht
unbedingt Rollen sein, sondern können auch durch geeignete Gleitelemente ersetzt werden.
Claims (5)
1. Drucker mit einer Einrichtung zur Positionierung von Druckgut-Anpressmitteln,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- einen auf wenigstens einer ersten Welle (2) verschiebbar angeordneten Druckkopf (1),
- erste/Antriebsmittel (3) zur Verschiebung des Druckkopfes
(1) entlang der ersten Welle (2),
- eine Druckgutzuführrolle (7) parallel zur ersten Welle
(2),
- wenigstens zwei Druckgut-Andruckelemente (9), die auf einer parallel zur ersten Welle (2) liegenden zweiten
Welle (10) verschiebbar und um diese drehbar angeordnet sind,
TER MEER · MÜLLER ■ STEhNMeISTER-" '-" ' - " O ü U ö O U /
- mit den Druckgut-Andruckelementen (9) jeweils verbundene Betätigungsmittel (12, 13, 13A, 14),
- zweite Antriebsmittel (15, 17) zur Drehung der zweiten Welle (10) um eine parallel zur ersten bzw. zweiten Welle
liegende dritte Welle (15A),
- Führungsmittel (14A, 15A, 16A, 16) zur Positionierung der zweiten Welle (10) in jeweils einer ersten oder
einer zweiten, um die dritte Welle herum liegenden Ruheposition, und durch
einen mit dem Druckkopf (1) verbundenen Vorsprung (IA),
der mit den Betätigungsmitteln (12, 13, 13A, 14) in Kontakt bringbar ist, wenn sich die zweite Welle (10) in ihrer
ersten Ruheposition befindet.
2. Drucker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin
- eine Detektoreinrichtung (25) zur Feststellung der Größe des in den Drucker eingeführten Druckgutes (4),
- eine Speichereinrichtung (22) zur Speicherung gewünschter linker und rechter Andruckpositionen in Abhängigkeit
unterschiedlicher Druckgutgrößen für die jeweiligen Druckgut-Andruckelemente (9),
- eine Leseeinrichtung (21) zum Auslesen der linken und rechten Andruckpositionen aus der Speichereinrichtung
(22), und
- eine Steuereinrichtung (21) zur Ansteuerung der ersten und zweiten Antriebsmittel (3 bzw. 15, 17) besitzt, um
die jeweiligen Druckgut-Andruckelemente (9) in die gewünschten Positionen zu bringen.
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß er Federelemente (11) zum Andrücken der zweiten Welle (10) und
damit der Druckgut-Andruckelemente (9) gegen die Druckgutzuführrolle (7) besitzt.
TER MEER · MÖLLER · STE1NME13TER- "'-* "----* O O U ö D U /
4. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckgut-Andruckelemente (9) rollen- bzw. walzenartig ausgebildet sind.
5. Drucker nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- jeweils eine Andruckrolle (9) mit ihren Enden zwischen
zwei Schenkeln eines C-förmig ausgebildeten Führungselementes (12) liegt,
- das Führungselement (12) mit einem Dachelement (13) einstückig verbunden ist, welches oberhalb der Andruckrolle
(9) liegt und an seinen beiden Enden nach oben abgewinkelte Bereiche (13A) besitzt, und daß
- der Vorsprung (IA) die abgewinkelten Bereiche (13A)
des Druckelementes (13) derart beaufschlagt, daß er,
wenn sich die zweite Welle (10) in ihrer ersten Ruheposition befindet und der Druckkopf (1) entlang der
ersten Achse (2) bewegt wird, unter das Dachelement (13) gleitet und damit die Andruckrolle (9) gegen die
Kraft der Feder (11) anhebt und so weit verschiebt, wie der Druckkopf (1) entlang der ersten Achse (2)
verschoben wird.
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Country Status (3)
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JP (1) | JPS60190372A (de) |
DE (1) | DE3508607A1 (de) |
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