DE3507912C1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Oberwerkzeuges unter der Aufspannflaeche eines Pressenstoessels - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Oberwerkzeuges unter der Aufspannflaeche eines PressenstoesselsInfo
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Description
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lativbewegung eintritt. Andererseits ist diese Relativbe- Zur Befestigung eines Oberwerkzeuges 1 auf der Aufwegung
nur in einem solch geringen Ausmaß erforder- spannfläche an der Unterseite eines Pressenstößels 2
lieh, daß die aus der schrägen Keillage resultierende sind Spannelemente 3 vorgesehen. Der Gehäusekörper
Querkomponente der Bewegung den Spielraum zwi- dieses Spannelements ist unterteilt und besteht aus dem
sehen Kopfteil und Aufspannfläche ausgleicht. Dabei 5 obenliegenden Fußteil 4 und dem untenliegenden Kopfwird
der Kopfteil durch die Schräglage gegen die Auf- teil 5. Der Fußteil 4 greift mit einem T-förmigen Kopfspannfläche
angehoben und verkeilt. profil 6 in eine T-Nut-Ausbildung 7 prismatischen Quer-
Die Verwendung von Schrägflächen zur Relativver- Schnitts des Pressenstößels 2 ein. In dieser T-Nut 7 ist
Schiebung zweier Teile eines Einschubspanners ist ge- das Kopfprofil 6 des Fußteils 4 horizontal beweglich
maß US-PS 33 35 657, siehe insbesondere Fig.5 und 10 verstellbar. Für diese Verstellung ist ein Antrieb aus
5a, an sich bekannt. Diese Vorrichtung zum Festspan- einer Spindel 8 mit einem hydraulisch beaufschlagten
nen von Werkzeugen läßt aber befürchten, daß Verkan- Antriebsmotor 9 vorgesehen, wobei die mit Lagern 10
tungen und Klemmungen nicht ausschließbar sind. Au- und 11 in dem Pressenstößel 2 abgestützte Spindel eine
ßerdem haben diese Einschubspanner gemäß US-Pa- in dem Fußteil 4 angeordnete Spindelmutter 12 durch-
tentschrift keine hydraulische Spannkraft. Eine solche 15 setzt, so daß durch Spindeldrehung eine Verstellung des
ist nicht ohne weiteres mit der dort gezeigten Bauart Spannelements in beiden Richtungen möglich ist. Der
vereinbar. Fußteil 4 und der Kopfteil 5 greifen in Anlehnung an die
Für die Begrenzung der Relativbewegung ist nach T-Nut-Führung 7 ebenfalls mit einer T-Nut-Ausbildung
einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ineinander, die jedoch in Richtung zu dem Oberwerkvorgesehen,
daß der Fußteil mit einem T-Profil in eine 20 zeug 1 geneigt angeordnet ist. Im Bereich dieser T-Nutentsprechend
profilierte, in der Verstellrichtung um ein Ausbildung ist der Fußteil 4 mit einem sich verbreiterngeringes
Maß längere Führungsbahn eingreift, die mit den Kopfprofil 13 prismatischen Querschnitts ausgebilihren
Enden feste Anschläge zur Begrenzung der relati- det, der in eine korrespondierende T-Nut-Führungsven
Beweglichkeit des Fußteils und des Kopfteils bilden. bahn 14 in dem Kopfteil 5 eingreift, wie es deutlicher aus
Ein weiteres Erfindungsmerkmal mit besonderer Be- 25 der F i g. 3 erkennbar ist. Der Kopfteil 5 hängt dadurch
deutung ist die Ausbildung des Tastanschlages am mit geneigten Flächen auf entsprechend geneigten
Kopfteil als einstellbarer Anschlag. Dies ermöglicht eine Tragflächen an der Oberseite des prismatischen Kopfeinfache
robuste Konstruktion für die beabsichtigte Re- profils 13 des Fußteils 4. Diese Ausbildung ist entsprelativbewegung
zwischen dem Kopfteil und dem Fußteil chend F i g. 1 innerhalb einer Ausnehmung 14 des Kopfam
Ende der Verfahrbewegung der Einschubspanner. 30 teils angeordnet, in die der Fußteil eingreift. Die Abmes-Der
feste Anschlag trifft dann auf eine Gegenfläche am sung der Ausnehmung 14 in der Ebene der Verstellrich-Oberwerkzeug
und hindert den Kopfteil an einer weite- tung ist jedoch um ein geringes Maß größer als die
ren Bewegung, so daß bei eingeschaltetem Verfahran- gleiche Abmessung des Fußteils, wobei die Enden der
trieb der Fußteil noch geringfügig gegen eine Feder Ausnehmung Anschlagflächen 15 und 16 für die Relativzwischen
beiden Teilen relativ zum Kopfteil weiterbe- 35 bewegung des Kopfteils gegenüber dem Fußteil darstelwegt
wird, bis der Antrieb abgeschaltet wird oder ein len. Zum Zwecke der Montage sind diese Anschlagflähydraulischer
Antrieb überströmt. Die Feder stellt bei chen 15 und 16 an demontierbaren Teilen angeordnet,
einem erneuten Verfahrvorgang die Ausgangslage wie- Außerdem steht der Kopfteil 5 gegenüber dem Fußteil 4
der her. Vorteilhaft ist eine Feder aus einem Puffer eines unter Belastung durch eine Feder, die den Kopfteil in
elastomeren Werkstoffes, der auf einer Zapfenführung 40 Richtung zum Oberwerkzeug 1 belastet. Diese Feder
in einer ihn umschließenden Bohrung angeordnet ist, so wird vorteilhaft durch einen Puffer 17 aus einem elastodaß
die Federkraft bei der Relativbewegung zwischen meren Werkstoff gebildet, der auf einer Zapfenführung
Fußteil und Kopfteil progressiv anwächst und somit als 18 in einer Bohrung 19 angeordnet ist, deren Wandung
Dämpfungsglied wirken kann, um die Verblockung des den Puffer 17 sich beim Zusammendrücken in Richtung
Kopfteils mit der Aufspannfläche möglichst weich erfol- 45 der Achse des Zapfens 18 zunächst frei ausdehnen kann,
gen zu lassen. bevor er gegen die Wandung der Bohrung 19 abstützt,
Von Vorteil ist die neue Ausbildung auch im Hinblick um progressiv steigende Federkräfte aufzubauen, die
auf die Verwendung von Spindelantrieben für die Ver- als Stoßdämpfer wirken. An der dem Oberwerkzeug 1
fahrbewegung des Spannelements. Bei Verwendung ei- zugewendeten Vorderseite des Gehäusekörpers ist ein
nes festen Anschlages für den Kopfteil am Oberwerk- 50 fester, jedoch einstellbarer Anschlag 20 angeordnet,
zeug eignet sich besonders ein hydraulischer Antrieb welcher z. B. aus einer Stellschraube mit Kontermutter
mit Überströmventil für die Verstellspindel. Von erheb- besteht. Als Spannmittel für das Oberwerkzeug 1 sind in
lichem Vorteil ist die erfindungsgemäße Ausbildung in dem Beispiel zwei nebeneinanderliegende hydraulische
Verbindung mit hydraulisch beaufschlagten Spannmit- Spannkolben 21 und 22 angeordnet, die in der Spannteln
und entsprechend großen Spannkräften, wenn diese 55 Stellung einen Spannrand des Oberwerkzeuges 1 hinterschlagartig
ausgelöst werden und das Werkzeug span- greifen und fest gegen die Unterseite des Pressenstößels
nen. Schlagbewegungen durch Verkantungen der drücken.
Spannelemente und die dadurch ausgelösten nachteili- Zum Spannen des Oberwerkzeuges 1 wird die Spanngen
Folgen werden durch die Ausbildung der Vorrich- vorrichtung in der Zeichenebene von rechts nach links
tung nach der Erfindung vermieden. 60 gegen das Oberwerkzeug 1 mittels des Spindelantriebes
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist auf der 8, 9, 10, 11 vorgefahren, bis der Anschlag 20 gegen die
Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Gegenfläche am Oberwerkzeug 1 zur Anlage kommt. In
F i g. 1 ein Spannelement mit Spindelverstellung teil- dieser Lage ist eine weitere Verstellbewegung des
weise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt parallel Kopfteils 5 nicht mehr möglich. Bei eingeschaltetem
zu dieser Ansichtsebene, 65 Verstellantrieb wird jedoch der Fußteil noch ein gerin-
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der F i g. 1 ges Stück entsprechend dem Spielraum innerhalb der
und Ausnehmung 14 mitgenommen, wobei der Puffer 17 zu-
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der F i g. 1. sammengedrückt wird und progressiv Federkräfte auf-
baut. Dabei erfolgt infolge der keilförmigen Anordnung der T-Nut-Ausbildung 13, 14 zwischen dem Fußteil 4
und dem Kopfteil 5 eine Bewegungskomponente quer zur Verstellrichtung, durch die der Kopfteil 5 angehoben
und mit Stützflächen fest gegen die Aufspannfläche des Pressenstößels 2 gepreßt wird, wie es aus der F i g. 3
erkennbar ist. Dadurch erfolgt eine feste Verblockung des Kopfteils 5 mit der Aufspannfläche, so daß die hydraulisch
beaufschlagten Spannkolben 21 und 22 zur Spannung des Oberwerkzeuges 1 ausgelöst werden
können. Bei Verwendung eines Hydromotors 9 für den Antrieb der Spindel 8 kann der Verstellantrieb bis zur
vollständigen Spannung des Oberwerkzeuges 1 weiterlaufen. Zum Lösen des Werkzeuges 1 werden zuerst die
Spannkolben 21 und 22 zurückgezogen, dann wird durch den Spindelantrieb 8,12 der Fußteil 4 vom Oberwerkzeug
1 wegbewegt, wobei der Fußteil 4 an der Platte 16 anliegt und dadurch zwischen dem Kopfteil 5
und der Aufspannfläche des Pressenstößels 2 das zur Verstellbewegung notwendige Führungsspiel wiederhergestellt
ist. Bei weiterer Verstellbewegung bewegen sich dann der Fußteil 4 und der Kopfteil 5 gemeinsam
weiter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Oberwerk- Pressen angeordnete Einschubspanner zum Spannen
zeuges unter der Aufspannfläche eines Pressenstö- 5 von Oberwerkzeugen, insbesondere bei Transferpresßels,
der mit in T-Nut-Führungen durch Spindeltrie- sen, ist allgemein praktizierter Stand der Technik. Die
be verschiebbaren Einschubspannern versehen ist, Spannkräfte werden entweder durch hydraulisch beaufdie
in den T-Nuten nach unten hängend mit ihrem — schlagte Spannkolben oder mechanisch, z. B. durch
einen Spannzylinder enthaltenden — Kopf Randlei- Kniehebel, ausgeübt. Zur horizontalen Verstellung der
sten des Oberwerkzeuges übergreifen und es gegen io Spannelemente werden Spindelantriebe mit einer motodie
Pressenstößelaufspannfläche spannen, da- risch angetriebenen Spindel, die eine Spindelmutter in
durch gekennzeichnet, daß der Einschub- dem Spannelement durchsetzt, ebenso verwendet, wie
spanner in einen Fußteil (4) mit dem T-förmigen Pro- Kettenantriebe oder Bewegungsantriebe aus Kolbenfil
und in den Kopfteil (5) unterteilt ist, die beide mit Zylinder-Einheiten.
einer zum Oberwerkzeug (1) hin abfallend geneigt 15 Bei hängenden Spannelementen ergibt sich im unbeangeordneten
zweiten T-Nut-Führung (13,14) inein- lasteten Zustand, z. B. auch bei der Verstellung zur Anandergreifen
und durch Vorder- und Hinteranschlä- passung an unterschiedliche Werkzeugabmessungen
ge (15, 16) zwischen beiden Teilen gegeneinander und dementsprechende Einstellung auf neue Spannlabegrenzt
gegen eine Federkraft (17) verschiebbar gen für das Spannelement, ein Spielraum zwischen dem
sind, und daß ein Tastanschlag (20) am Kopfteil (5) 20 Gehäusekörper des Spannelements und dem Pressenvorgesehen ist, der die Einschubbewegung des Ein- stößel, der aus dem für die Verstellbewegung erforderlischubspanners
in Richtung auf das Oberwerkzeug chen Führungsspiel und den Toleranzen der T-Nut-Füh-(1)
begrenzt. rung resultiert und durch das Gewicht des Spannele-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ments sichtbar wird. Dieser Spielraum, ohne den eine
zeichnet, daß der Fußteil (4) mit einem T-Profil der 25 Verstellung des Spannelements nicht möglich ist, führt
zweiten T-Nut-Führung in eine entsprechend profi- unter Belastung durch die Spannkräfte der Spannelelierte,
in der Verstellrichtung um ein geringes Maß mente in der Spannlage zu einer schlagartigen Verkanlängere
Führungsbahn (14) des Kopfteils (5) ein- tung des Gehäusekörpers gegenüber dem Pressenstögreift,
die mit ihren Enden (15, 16) den Vorderan- ßel. Diese Verkantung beim Spannvorgang erfolgt ruckschlag
und den Hinteranschlag für den Fußteil (4) 30 artig mit sehr großen Kräften, so daß häufig Schäden
bildet. durch partiell erhöhte Flächenpressung zwischen dem
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Gehäusekörper des Spannelements und dem Pressenzeichnet,
daß das Maß begrenzt ist auf einen solchen stößel zu beobachten sind, insbesondere, wenn der ver-Betrag,
der das Spiel in der ersten T-Nut-Führung wendete Verstellantrieb glatt bearbeitete Gleitflächen
(7) ausgleicht. 35 in der T-Nut-Führung sowohl am Profilkopf des Gehäu-
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- sekörpers als auch in der T-Nut des Pressenstößels erdurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Fußteil (4) fordert.
und dem Kopfteil (5) eine den letzteren in Richtung Es ist Aufgabe der Erfindung, den für die seitliche
zum Oberwerkzeug (1) belastende Feder (17) ange- Bewegung des Spannkörpers in der Führung des Stöordnet
ist. 40 ßels erforderlichen Spielraum zu kompensieren, bevor
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- die hydraulischen Spannkräfte wirksam werden, um dadurch
gekennzeichnet, daß der Tastanschlag (20) am durch eine schlagartige Verkantung der hängend an
Kopfteil (5) einstellbar ist. Pressenstößeln angeordneten Spannelemente zu ver-
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, da- meiden.
durch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Fußteil 45 Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
(4) und dem Kopfteil (5) wirksame Feder (17) als eine Ausbildung mit Merkmalen nach dem Patentan-
Puffer aus einem elastomeren Werkstoff ausgebildet spruch 1 vorgeschlagen,
ist. Diese Ausbildungsmerkmale führen dazu, daß der
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, da- Spielraum zwischen dem hängend angeordneten Spanndurch
gekennzeichnet, daß der Puffer (17) teilweise 50 elemente und der Pressenstößelfläche am Ende des Einin
einer ihn mit Spielraum umschließenden Bohrung Stellvorganges für das Spannelement durch eine relativ
(19) angeordnet und auf einem Zapfen (18) geführt geringfügige Relativbewegung zwischen dem in der T-ist.
Nut-Führung des Pressenstößels geführten Fußteil und
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, da- dem die Spannmittel tragenden Kopfteil überbrückt
durch gekennzeichnet, daß die den Vorderanschlag 55 und der Kopfteil mit der Aufspannfläche am Pressenstö-(15)
und den Hinteranschlag (16) für die Beweglich- ßel verblockt wird. Dies wird durch die schräge T-Nutkeit
des Fußteils (4) in der Führungsbahn (14) des Ausbildung zwischen den beiden Teilen erreicht, durch
Kopfteils (5) bildenden Endflächen durch demontier- die aus der erwähnten Relativbewegung eine Querbebare
Teile gebildet sind. wegung des Kopfteiles in Richtung gegen die Aufspann-
60 fläche des Pressenstößels resultiert, so daß sich der
Kopfteil mit Stützflächen spielfrei gegen die Aufspannfläche des Pressenstößels abstützt. Die Spannmittel für
das Oberwerkzeug können dann ausgelöst werden und
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befesti- üben keine schlagartige Verkantung des Spannelemengen
eines Oberwerkzeuges unter der Aufspannfläche 65 tes in der T-Nut-Führung und an der Aufspannfläche
eines Pressenstößels mit den Ausbildungsmerkmalen aus. Der Winke! der Schräglage der T-Nut-Ausbildung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. zwischen dem Fußteil und dem Kopfteil kann dabei so
Einschubspannvorrichtungen mit einer T-Nut-Füh- gewählt werden, daß keine Selbsthemmung für die Re-
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