DE3618286C1 - Verstellantrieb fuer Einschubspanner von Pressen - Google Patents
Verstellantrieb fuer Einschubspanner von PressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/02—Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
- B30B15/026—Mounting of dies, platens or press rams
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S100/00—Presses
- Y10S100/918—Bolster and die
Description
Die Erfindung betrifft einen Verstellantrieb für
Einschubspanner zur Befestigung von Oberwerkzeugen
unter der Aufspannfläche eines Pressenstößels mit
Gattungsmerkmalen nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Die US-PS 33 35 657 zeigt einen Verstellan
trieb, bei dem in der T-Nut eine Spindel gelagert
ist, die in einem mechanisch mittels Keilflächen
wirksamen Spannkloben eine drehbar, jedoch axial
unverschiebbar gelagerte Gewindemutter durchsetzt und
mit einem motorischen Antrieb verbunden ist.
Demgegenüber gebräuchlicher sind Einschubspanner mit
hydraulisch beaufschlagten Spannkolben, wobei diese
hydraulischen Einschubspanner nicht nur den Spann
vorgang beschleunigen und das Werkzeug sicherer, vor
allem aber genauer spannen, sondern auch die Spindel
von den Spannkräften freihalten, so daß diese
leichter ausgeführt werden kann und keinem Verschleiß
unterliegt, der durch die Belastung mit den hohen
Spannkräften bedingt ist.
Aus der DE-OS 35 01 524 sind auch Verstellantriebe
für Einschubspanner bekannt, bei denen der Einschub
spanner mittels einer Laschenschubkette mit Antriebs
organen verbunden ist, wobei diese Laschenschub
kette sich mit Führungsgliedern in der T-Nut
abstützt, so daß sie Druckkräfte übertragen kann, um
die Einschubspanner mit der Laschenschubkette in die
Spannposition zu schieben und aus dieser Position
wieder herauszuziehen. Zum Antrieb solcher
Schubketten sind aus der DE-OS 35 01 524 Zugelemente
bekannt, die in einer vertikalen Schleife endlos
geführt sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Vorrichtung zum mechanisierten seitlichen Verschieben
jedes Einschubspanners in seiner T-Nut im
Pressenstößel, die anders als die bisher bekannten
arbeitet, dabei jedoch einfach aufgebaut und genau
betätigbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine
Ausbildung mit Merkmalen nach dem Kennzeichen des
Patentanspruches 1 vorgeschlagen.
Analog zu einer solchen Ausbildung kann die Lösung
der Aufgabe auch mit Merkmalen nach dem
Patentanspruch 2 erreicht werden.
Als Zugelement ist erfindungsgemäß vor allem ein
Zahnriemen mit einem flachen Querschnitt vorgesehen.
Verwendbar sind gegebenenfalls auch flache Ketten,
Seile oder dergleichen. In der Unterbringung des
flachen Zugelements zwischen den Seitenflächen des
Nutensteines und der T-Nut-Führung ist ein
wesentliches Erfindungsmerkmal zu sehen. Ohne
Beeinträchtigung und ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand
gegenüber bisherigen T-Nut-Führungen kann Raum für
die Unterbringung des Zugelements geschaffen werden,
ohne daß die beim Spannen des Werkzeuges
kräfteübertragenden Flächen an der Oberseite und an
der abgestuften Unterseite des Nutensteines anders
als bisher gestaltet werden müssen.
Besonders geeignet sind Zahnriemen aus einem hoch
festen Kunststoff, ggf. mit eingebetteten Stahl
seelen, so daß der Zahnriemen in Längsrichtung
dehnungsfrei, im übrigen aber allseits flexibel ist.
Ein solcher Zahnriemen ist kostengünstig herzustellen
und ggf. als handelsübliches Produkt zu erwerben.
Gegenüber Verstellantrieben bekannter Bauart hat ein
Verstellantrieb mit den erfindungsgemäßen Ausbil
dungsmerkmalen den Vorteil einer wesentlich kosten
günstigeren Herstellung, eines geringeren Gewichts
und insbesondere auch der genaueren Positionierung
des Einschubspanners an der gewünschten Einspann
stelle. Für die Verbindung des Zahnriemens mit dem
Antriebsritzel des motorischen Antriebes empfiehlt
sich eine Umschlingung dieses Antriebsritzels um
wenigstens ca. 180 Grad, so daß der Zahnriemen
mittels Umlenkungen nach Art einer festen Flasche
über das Antriebsritzel geführt ist.
Die konstruktive Verwirklichung des erfindungs
gemäßen Lösungsweges für die gestellte Aufgabe
erfolgt entweder durch eine Endlosführung des
Zahnriemens, wobei der Zahnriemen an dem einen Ende
der T-Nut-Führung über das Antriebsritzel einer dort
befestigten Antriebseinheit und mit dem anderen Ende
über eine dort in der T-Nut-Führung angeordnete Um
lenkung geführt ist, die somit das Widerlager für die
Übertragung der Zugkräfte in dem Zahnriemen bildet,
oder durch ein endliches Zahnriemenstück, welches mit
seinen Enden jeweils am Ende der T-Nut-Führung
befestigt ist, um so das Widerlager für die Zugkräfte
am Pressenstößel zu bilden, und welches durch eine
Antriebseinheit über ein mit dem Nutenstein fest
verbundenes Antriebsritzel geführt ist.
Bei der Endlosführung kann die Antriebseinheit - wie
bisher - einseitig am Kopfende der T-Nut-Führung
befestigt werden, so daß der Zahnriemen sich als
endlose Schlinge durch die T-Nut-Führung erstreckt
und mit seinen beiden Trums beidseitig an dem
Nutenstein vorbeigeführt ist. Bei Verwendung eines
endlichen Riemenstückes bewegt sich die
Antriebseinheit mit dem Nutenstein und dem
Einschubspanner bei der Verstellbewegung synchron.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch eine
T-Nut-Führung eines Pressenstößels mit
dem Einschubspanner und der Antriebsein
heit,
Fig. 2 eine Draufsicht des Pressenstößels mit
der T-Nut entsprechend Fig. 1 mit
Schnitt durch die Antriebseinheit,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Beispieles nach
den Fig. 1 und 2 von links,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 1,
jedoch bei einem abgeänderten Ausfüh
rungsbeispiel und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Beispieles nach
Fig. 4 von links mit vertikalem Schnitt
durch die Antriebseinheit.
Der Pressenstößel 1 oder ein vergleichbares Bauteil
der Presse weist an der Unterseite eine zur Auf
spannfläche 1 a offene T-Nut-Führung 3 auf, in die der
Einschubspanner 4 mit einem Nutenstein 5 eingreift
und darin horizontal hin und her beweglich geführt
ist. Der Einschubspanner 4 ist im Falle des Bei
spieles als ein handelsübliches, vorzugsweise hydrau
lisch beaufschlagtes Spannelement gestaltet und kann
durch horizontales Verstellen des Nutensteines 5 in
der T-Nut 2 bis in den Bereich des Spannrandes 6
eines Oberwerkzeuges 7 oder dergleichen verschoben
werden, um durch Betätigung des Spannelements den
Spannrand des Werkzeuges festzuklemmen. Der Ver
stellantrieb für den Nutenstein 5 des Einschub
spanners 4 setzt sich aus einer Antriebseinheit 8 und
einem Zahnriemen 9 zusammen, der innerhalb der außen
am Pressenstößel 1 befestigten Antriebseinheit 8 über
Umlenkungen 10, ein Antriebsritzel 11 und eine Spann
vorrichtung 12 endlos geführt ist. Der Zahnriemen 9
ist als geschlossene horizontale Bahnschleife in der
T-Nut 2 geführt und erstreckt sich mit seinen beiden
Trums zwischen den Seitenflächen des Nutensteines 5
und den diesen gegenüberliegenden Seitenflächen der
T-Nut 2 bis zu einer am gegenüberliegenden Ende der
T-Nut 2 gelagerten Umlenkung 13. Durch Einschalten
des Antriebsmotors 14 kann der Einschubspanner 4 oder
ein ggf. in anderer Weise gestaltetes Spannelement
aus der mit vollen Linien dargestellten Position in
die mit gestrichelten Linien wiedergegebene Spann
position und zurück bewegt werden. Als Antriebsmotor
ist ein Elektromotor ebenso geeignet wie ein mit
einem Druckmittel beaufschlagbares Antriebsaggregat.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5
ist ein endliches Zahnriemenstück mit dem einen Ende
am äußeren Ende der T-Nut 2 und mit dem anderen Ende
am inneren Ende der T-Nut 2 befestigt. Über Umlen
kungen 10 und über das Antriebsritzel 11 durchläuft
der Zahnriemen 9 die Antriebseinheit 8, die bei
diesem Ausführungsbeispiel mit dem Nutenstein 5 ver
bunden ist, so daß sich die Antriebseinheit 8 mit dem
Antriebsmotor 14 zusammen mit der Spannvorrichtung 4
bewegt.
Die Anwendung der Erfindungsmerkmale ist auch bei
Spannvorrichtungen zur Befestigung von Werkzeugen
oder Werkstücken auf Spanntischen oder dergleichen
geeignet, sofern diese die gattungsmäßigen Aus
bildungsmerkmale aufweisen. Die Verwendung der Er
findungsmerkmale ist unabhängig von der spezifischen
Ausbildung der Spannmittel zum Festhalten des
Werkzeuges und auch unabhängig von der Art und Weise
des Betriebes dieser Spannmittel.
Claims (5)
1. Verstellantrieb für Einschubspanner zur Befesti
gung von Oberwerkzeugen unter der Aufspannfläche
eines Pressenstößels mit einer T-Nut-Führung, in die
der Einschubspanner mit einem Nutenstein eingreift
und in der er mittels eines Antriebsmotors und unter
Verwendung eines in Zugrichtung dehnungs- und
spielfreien, um seine Längsachse flexiblen
Zugelementes horizontal beweglich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das flexible Zugelement (9) als
geschlossene horizontale Bahnschleife in der T-Nut
liegt, wobei die beiden Trums der Schleife jeweils
auf einer Seite zwischen Nutstein (5) und Nutwandung
verlaufen, der Nutstein (5) an einem Trum befestigt
ist und das Zugelement an einer Umlenkrolle (13) im
inneren Bereich der T-Nut-Längserstreckung umgelenkt
wird, während es am offenen Ende der T-Nut (2) durch
ein in der Bahnschleifenebene liegendes, stationäres
Antriebsrad (11) in beiden Richtungen ziehbar ist.
2. Verstellantrieb für Einschubspanner nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1, gekennzeichnet
durch einen an der inneren oberen Fläche in der T-Nut
(2) angeordneten Zahnriemen (9), dessen eines Ende im
inneren Bereich der T-Nut-Längserstreckung an der
besagten Fläche befestigt ist, der über Umlenkrollen
(10) und ein Laufrad (11) einer mit dem
Einschubspanner verbundenen Antriebseinheit geführt
und am anderen Ende am Nutende befestigt ist, wobei
sich die Antriebseinheit samt Einschubspanner mittels
eines Laufrades in beiden Richtungen an dem Zahnriemen
hin- und herziehen kann.
3. Verstellantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2,
gekennzeichnet durch einen Zahnriemen (9) flachen
Querschnitts als Zugelement.
4. Verstellantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zahnriemen (9) mittels Umlenkungen
(10) mit einer Spannvorrichtung (12) in einer festen
Flasche über ein Antriebsritzel (11) geführt ist.
5. Verstellantrieb nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (9) über
ein an dem einen Ende der T-Nut-Führung am Pressen
stößel (1) gelagertes Antriebsritzel (11) und eine am
gegenüberliegenden Ende der T-Nut-Führung (2) gela
gerte Umlenkung (13) geführt ist.
Priority Applications (4)
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