DE3507653A1 - Massagevorrichtung - Google Patents

Massagevorrichtung

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DE3507653A1
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CURRAN WILLIAM F DR
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H15/00Massage by means of rollers, balls, e.g. inflatable, chains, or roller chains
    • A61H15/0078Massage by means of rollers, balls, e.g. inflatable, chains, or roller chains power-driven

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Massagevorrichtung, insbesondere auf eine solche Massagevorrichtung, die besonders dahingehend ausgeführt ist, daß sie von einer Einzelperson benutzt werden kann, wobei die Vorrichtung auf einer entsprechenden Unterlage, zum Beispiel dem Fußboden, aufliegt. Vor allen Dingen ist die Massagevorrichtung zur Einwirkung auf die Nackenwirbelsäule oder den hinteren Hals- oder Nackenteil des Körpers ausgebildet.
  • Seit vielen Jahren sind die vorteilhaften Aspekte einer Massage des menschlichen Körpers bekannt. Die vorteilhaften Auswirkungen einer von einem erfahrenen Heilkundigen, wie einem Chiropraktiker, verabreichten Massage oder vorgenommenen Manipulation bezüglich der verschiedenen Körpermuskelleiden, wie auch bei neurologischen Krankheiten und auch Skelettproblemen, sind seit langem geläufig.
  • Verschiedene Vorrichtungen sind dahingehend ausgelegt, um eine Massage mittels mechanischer Einrichtungen zu verabreichen.
  • In der Regel umfassen diese Vorrichtungen eine von Hand gehaltene Einrichtung mit einem elektrisch betriebenen Motor, der eine Bewegung von Teilen der Vorrichtung bewirkt, die mit dem menschlichen Körper in Kontakt gebracht werden; vgl. z. B.
  • US-PS 20 03 272, 23 84 427, 26 29 374, 32 97 024 und 41 27 116.
  • Diese Vorrichtungen sind grundsätzlich für eine begrenzte Verwendung in Verbindung mit einer lokalen Applikation auf bestimmte, leicht zugängliche Muskelbereiche durch eine Einzelperson unter Verwendung einer von Hand gehaltenen Vorrichtung einsetzbar. Sie sind jedoch nicht geeignet, in Regionen wie dem Hinterkopf einer Person, dem hinteren Bereich des Halses oder den Nackenwirbelsäulenbereich, ohne die Hilfe einer dritten Person eingesetzt zu werden. Diese Regionen sind von besonderem Interesse hinsichtlich des Lösens extracranialer Kopfschmerzen, die zum großen Teil durch muskuläre Verspannungen im Bereich des hinteren Nackens ausgelöst werden.
  • Es besteht deshalb ein erheblicher Bedarf für eine Massagevorrichtung, die es einer Einzelperson ermöglicht, eine mechanische Massage auf diesen Körperbereich aufzubringen.
  • Diese Aufgabe beinhaltet das zur Verfügung stellen einer Massagevorrichtung, die von einer Einzelperson ohne Hilfestellung einer dritten Person benutzt werden kann. Die Vorrichtung soll ein Maximum an Komfort und Massagewirkung erbringen.
  • Sie soll selbsttragend eine automatische Massage ermöglichen und zwar insbesondere der Nackenwirbelsäulen-Bereiche des menschlichen Körpers. Schließlich soll diese Vorrichtung preiswert herzustellen und einfach in der Anwendung und Unterhaltung sein.
  • Die Erfindung gibt dem Benutzer eine selbsttragende oder auf einer Unterlage aufliegende, automatisierte Massagevorrichtung anhand, die verstellbar ist, so daß der Benutzer eine liegende oder geneigte Position einnehmen kann, in der der Kopf und die anschließenden Körperteile bequem gelagert sind, wobei die Massagevorrichtung mit den hinteren Nackenteilen in einem ebenfalls einstellbaren oder wählbaren Ausmaß zusammenwirkt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet ein Basisteil und ein Oberteil, das auf dem Basisteil gelagert ist, wobei das Oberteil wenigstens ein Körperlagerteil aufweist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind mehrere Rollelemente im Bereich und vorzugsweise zwischen einem Paar der Körperlagerteile angeordnet und so vorgesehen, daß sie auf einer Bahn um eine Hauptantriebswelle angetrieben werden. Einstelleinrichtungen ermöglichen eine einfache Einstellung der Abstände zwischen dem Körperlagerteil. Zusätzliche Einstelleinrichtungen ermöglichen eine Einstellung der relativen Höhe der Körperlagerteile bezüglich dem Basisteil, welches vorzugsweise die Rollenanordnung lagert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie anhand der schematischen Zeichnung.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise, schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise schematisch, des Gegenstands der Fig. 1; Fig. 3 eine Stirnansicht einer Ausführungsform der Rollelemente-Anordnung gemäß der Erfindung; Fig. 4 eine Seitenansicht der Rollelement-Antriebsanordnung gemäß der Erfindung; Fig. 5 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung; Fig. 6 eine Draufsicht auf ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 7 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Gegenstands der Fig. 7.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindunsgemäßen Massagevorrichtung beschrieben. Die Vorrichtung weist ein Basisteil 2 auf, das eine im wesentlichen flache untere Oberfläche aufweist, so daß sie auf dem Fußboden oder einer anderen Lagerfläche aufliegen kann. Ein Oberteil 4, wie es im folgenden noch näher erläutert wird, wirkt mit dem Basis- oder Unterteil 2 zusammen und liegt auf diesem auf. Bei Gebrauch wird die Massagevorrichtung auf einer Lagerfläche angeordnet, worauf ein Benutzer seine Nackenwirbelsäule oder seinen hinteren Halsteil oder ein anderes Körperteil in angemessener Beziehung zu den Lagerflächen und Rollelementen oder Rollen anordnen kann, um die gewünschte Massagewirkung zu erzielen.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Vorrichtung ein Paar mit Abstand zueinander angeordneter Körperlagerteile auf. Diese bestehen aus einem im wesentlichen festen unteren Teil 6, 10 und einem darüberliegenden, im wesentlichen federnden Teil 8, 12, an dem die Basisteile 6, 10, jeweils befestigt sind. Auf diese Weise kann ein Benutzer beispielsweise einen Teil des Hinterkopfs auf das Lagerteil 12 mit entsprechendem Abstand legen und ein angrenzendes Teil des Körpers auf das Lagerteil 8, wobei das federnde oder nachgiebige Material eine angenehme Auflage gewährleistet. Bei Umlauf der Walzen wird somit die erwünschte Massagewirkung auf den hinteren Hals oder die Halswirbelsäule ausgeübt, In den Fig. 1 bis 3 ist ein System mit 3 Walzen oder Rollelementen 18, 20 und 22 gezeigt, die das zu behandelnde Körperteil kontaktieren. In manchen Fällen ist es erwünscht, die Rollen oder Walzenteile mit einem Band, beispielsweise aus Gummi oder Vinylmaterial (nicht gezeigt) abzudecken oder ein solches Band zwischen die Walzen und den Körper anzuordnen. Der Ausdruck "berühren" oder "kontaktieren" umfaßt deshalb sowohl einen direkten oder auch indirekten Kontakt zwischen dem menschlichen Körper und dem Rollelement. In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, daß - obwohl aus Gründen der vereinfachten Darstellung 3 Rollelemente oder Walzen gezeigt sind - praktisch jede gewünschte Anzahl von Rollen zum Einsatz gelangen kann, wobei der bevorzugte Bereich etwa 2 bis 7 solcher Rollelemente umfaßt.
  • Die Walzen, Rollen oder Rollelemente 18, 20, 22 sind auf Wellen 42, 46, 44 jeweils gelagert. Eine Hauptantriebswelle 28 ist an in der Regel dreieckigen Platten 30, 32 angeordnet, die im Bereich der einander gegenüberliegenden Enden der Rollen 18, 20 und 22 derart vorgesehen sind, daß ein Umlauf der Hauptantriebswelle 28 einen entsprechenden Umlauf der Platten 30, 32 und eine Bahnbewegung der Rollen 18, 20, 22 um die Welle 28 bewirkt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Rollen 18, 20, 22 fest an ihren Wellen 42, 46, 44 angeordnet, und die Wellen sind drehbar in Ausnehmungen der Platten 30, 32 gelagert. Demgemäß bewirkt ein Umlauf der Hauptantriebswelle 28 sowohl eine Bahnbewegung der Rollen 18, 20, 22 um ihre zentrale Längsachse der Welle 28 und eine Drehbewegung der Rollen 18, 20, 22 um ihre eigenen Achsen oder Wellen 42, 46, 44. Die Rollen 18, 20, 22 können auch jeweils drehbar auf den Wellen 42, 46, 44 angeordnet sein.
  • Eine Drehbewegung oder Umdrehung der Hauptwelle 28 bewirkt somit sowohl einen Umlauf um eine Bahn und eine axiale Rotation der Rollen 18, 20, 22. Hierdurch wird ein beruhigender, lindernder Massagekontakt mit der Halswirbelsäule oder den rückwärtigen Nackenbereichen herbeigeführt, wobei Muskelspannungen gelöst und muskulärbedingte sowie extracraniale Kopfschmerzen eliminiert werden. Eine Entlastung anderer Körperteile kann ebenfalls durch Kontaktieren mit den umlaufenden Rollen 18, 20, 22 herbeigeführt werden. Die Platten 30, 32 können mit herkömmlichen Mitteln an den Wellen 42, 46, 44 angeordnet sein. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Enden der Rollenachsen mit Gewinden und Muttern 60, 66 versehen und sichern die Welle 46 an den Platten 30, 32. Muttern 64, 68 sichern die Welle 44 an den Platten 30, 32, und die Muttern 62, 63 (nicht gezeigt in Fig. 1) sichern die Welle 42 an den Platten 30, 32. Jegliche andere Befestigungsmittel können zum Anordnen der Wellen 42, 44, 46 an den Platten 30, 32 herangezogen werden. Beispielsweise können in den Wellen oder Achsen Umfangsnuten vorgesehen sein, in denen Sicherungsringe, federnde Clips od. dgl. angeordnet sind.
  • Lagerungseinrichtungen können vorteilhafterweise am Basisteil 2 vorgesehen sein und sich von dort nach oben erstrecken.
  • Sie beinhalten Lager zum Befestigen und lagern der Endteile der Hauptantriebswelle 28. Aus Gründen einer eindeutigen Darstellung sind sie nicht gezeigt. Sie können jedoch aus bekannten Lagern bestehen, die durch Pfosten oder Säulen gehalten werden, welche fest mit dem Basisteil 2 verbunden sind. Solche Lager sind schematisch durch die Referenznummern 80, 82 in Fig. 4 bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 1 und 4 ist ein Elektromotor 34 mit einer Ausgangswelle 36 fest mit einem Zahnrad 38 verbunden, welches mit einem Zahnrad 40 kämmt, das seinerseits fest auf der Hauptantriebswelle 28 vorgesehen ist. Auf diese Weise treibt der Motor 34 die Hauptantriebswelle 28 unter entsprechender Geschwindigkeitsreduzierung an. Ein nicht gezeigter Schalter dient zum Initiieren und Beendigen des Betriebs der Vorrichtung durch Inbetrieb- und Außerbetriebsetzen des Motors 34.
  • Um ein Maximum an Komfort und Wirksamkeit bei Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung sicherzustellen, ist eine erste Verstelleinrichtung vorgesehen, die eine Ver- oder Einstellung des relativen Abstandes zwischen den Körperlagerteilen 6 bis 8 und 10 bis 12 ermöglicht. In den Fig. 1, 2 und 5 ist eine bevorzugte Einrichtung zur Verifizierung dieses Merkmals gezeigt. Seitenteile 70, 74 sind im wesentlichen in Form eines Kanales ausgebildet und weisen eingebuchtete Flansche und eine Anzahl von Löchern 84 auf. Seitenteile 72, 76 zeigen jeweils grundsätzlich die gleiche Form wie die Teile 70, 74. Das Seitenteil 72 wird teleskopartig im Seitenteil 70 und Seitenteil 76 teleskopartig im Teil 74 aufgenommen. Da die Seitenteile 70, 74 fest am unteren Lagerteil 6 und die Seitenteile 72, 76 fest am unteren Lagerteil 10 angeordnet sind, ist ersichtlich, daß beim Fluchten eines Loches oder einer Ausnehmung 84 eines jeden Seitenteils 70, 74 mit einem Loch 86 eines jeden Seitenteils 72, 76 und einfügen eines entfernbaren stiftartigen Elementes 88 der relative Abstand zwischen den oberen Lagerteilen 8, 12 in vorbestimmten, gewünschten Abstufungen festgelegt werden kann. Sofern gewünscht, können die Ausnehmungen 84, 86 nur auf einer Seite der Vorrichtung oder ein einziges Loch anstelle einer Anzahl von Ausnehmungen an einem der beiden Teleskopteile vorgesehen sein.
  • Andere Einrichtungen zur Beibehaltung der eingestellten Position können ebenso herangezogen werden. Beispielsweise können die Teile 70, 74 mit einem integrierten, verformbaren Ansatz versehen sein, der in eine Öffnung 86 eingedrückt werden kann. Ebenfalls können die Öffnungen der kanalförmigen Seitenteile 70, 72, 74, 76, die im wesentlichen nach innen zeigend dargestellt sind, nach unten oder außen gerichtet sein, sofern dies gewünscht oder erforderlich ist.
  • Da die oberen Lagerteile 8, 12 vorzugsweise aus federndem Material bestehen und die Rollenanordnung fest am Basisteil 2 vorgesehen ist, ist vorzugsweise eine zweite Verstelleinrichtung vorhanden, um die oberen Lagerteile 8, 12 bezüglich dem Basisteil 2 verstellen zu können, um hierdurch die Eindringtiefe oder den Kontakt der Rollen oder Walzen 18, 20, 22 bezüglich des darüberliegenden Körperteiles steuern zu können.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, liegen Fußteile 100, 102 auf der oberen Fläche des Basisteils 2 und sind außen mit einem Gewinde versehen und jeweils in Gewindebohrungen 104, 106 aufgenommen.
  • Gleichermaßen sind Füße und Gewindeausnehmungen am anderen Ende der Basislagerteile 6, 10 vorgesehen, um vier solcher Füße und mithin eine einstellbare Lagerung des Oberteils 4 bereitzustellen. Durch entsprechende Drehung eines Fußes 100, 102 bezüglich seiner zugeordneten Bohrung 104, 106 kann das Ausmaß des Ausfahrens des Fußes und der Position der oberen Fläche der oberen Lagerteile 8, 12 gesteuert werden.
  • Um die Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten relativen Seitenbewegung des Oberteils 4 bezüglich der Basis 2 auf ein Mindestmaß zu reduzieren, ist eine Reihe nach oben gerichteter länglicher Teile in Form von Rippen 120, 122 in diesem Bereich mit einem Abstand zueinander angeordnet, der etwas größer als die Breite des Fußes 100 ist. Diese Rippen dienen zur Begrenzung des Fußes 100 in diesem Bereich. Gleiche Rippen sind in Verbindung mit den beiden anderen Füßen vorhanden (in diesem Fig. nicht gezeigt). Sofern es erwünscht ist, die Körperlagerteile 8, 12 in eine relativ engere Lage zu verbringen, kann der Fuß 100 zwischen den Rippen 122, 124 angeordnet werden, und/oder der Fuß 102 kann zwischen die Rippen 126, 130 verbracht werden.
  • Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich weiterhin, daß nach oben gerichtete Wandungen 90, 92 am Unterteil 2 befestigt sind und weiter dazu dienen, unerwünschten Seitenbewegungen des Oberteils 4 bezüglich des Basisteils 2 und weiterhin unerwünschtem Kontakt zwischen dem Benutzer und den inneren bewegten Teilen der Vorrichtung entgegenzuwirken. Gleichartige Wandungen oder Wände (nicht gezeigt) können an den Erstreckungen des Unterteils 2 im Bereich der Seitenwandungen 70, 72, 74 und 76 vorgesehen sein.
  • Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen abgeänderten Merkmalen, von denen jedes alleine für sich oder in Kombination mit einem oder mehreren anderen Merkmalen des bisher behandelten Ausführungsbeispiels zur Anwendung gelangen kann. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.
  • 6 sind Körper-Lagerungsteile 150, 152 in relativ fest zueinander vorgesehene Beziehung angeordnet. Nach oben gerichtete Seitenwände 142, 144, 146 und 148, die in Breite und Höhe gleichartig den Wänden 90, 92 sein können, sind an vier Seiten der Basis 140 vorgesehen. Mittels der Füße 160, 172, 176 und 178, die nach oben gerichtete Schenkelteile 162, 171, 174 bzw. 180 aufweisen kann eine relative vertikal Verstellung zwischen der Basis 140 und dem Oberteil erfolgen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zur Vermeidung einer unerwünschten Bewegung der Füße nicht auf ein'Paar im wesentlichen paralleler Rippen zurückgegriffen. Jeder Fuß ist vielmehr mittels einer Serie von vier nach oben gerichteter Rippen, die eine im wesentlichen behälterförmige Ausbildung zeigen, umschlossen. Beispielsweise ist der Fuß 160 von den Rippen 164, 166, 168 und 170 umgeben.
  • Gleichartige Rippenkonstruktionen sind bei den anderen Füßen 172, 176 und 178 vorhanden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Motor 200 direkt mit der Hauptantriebswelle 202 gekuppelt, die über die Platten 204 und 206, die ihrerseits fest an der Antriebswelle 202 angeordnet sind, sowohl einen Orbital- und einen axialen Umlauf der Rollen oder Walzen 210, 212. Bei dieser Ausführungsform sind jeweils Rollen oder Walzen 210, 212 vorgesehen, die in radialer Richtung reduzierte Umfangsteile 216, 214 aufweisen. Diese Kontur dient einer besseren Anpassung an die Form des rückwärtigen Halsteils des menschlichen Körpers.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein. Die Rollen oder Walzen sind vorteilhafterweise aus Gummi oder Kunststoff oder einem anderen Material mit Gummi- oder Kunststoffabdeckung gefertigt.
  • Die Platten sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt und an die Hauptantriebswellen angeschweißt. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Platten zur Verbindung der Hauptantriebswelle mit den Rollenwellen herangezogen. Es können jedoch auch andere Einrichtungen zur Übertragung dieser Umlaufbewegung zur Anwendung gelangen.
  • Beispielsweise können Zahnräder oder Getriebe an die Hauptantriebswelle angeschlossen sein und mit eben solchen Einrichtungen zusammen wirken, die an die Rollkörper-Antriebswellen angeschlossen sind. Andererseits können beispielsweise auch Riemen und Riemenscheiben- oder Ketten und Kettenradantriebe benutzt werden.
  • Beispiel Zur weiteren Anleitung wird im folgenden eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • Ein Basisteil aus entsprechendem Material weist eine Länge von etwa 25 cm und eine Breite von etwa 22 cm auf. Wenn die Basis aus Stahl gefertigt ist, weist sie eine Dicke von etwa 3 mm auf. Die Hauptantriebs-Wellenlagerung und die Seitenwände sind hieran angeordnet. Die Körperlagerungs- oder Kopfauflageteile bestehen aus Schaumgummikissen von etwa 20 cm Länge, 5 cm Breite und 3 cm Höhe, wobei ein unterer Teil der Lagerung aus Holz gleicher Abmessungen besteht. Die verstellbaren oder einstellbaren Seitenteile, welche den relativen Abstand zwischen zwei Körperlagerungsteilen bestimmen, bestehen aus Metallkanälen. Die Rollen sind etwa 13 cm lang und weisen einen Durchmesser von etwa 2,5 cm auf, wobei die Hauptantriebswelle einen Durchmesser von etwa 1 cm aufweist. Die Kopfauflageteile oder Rollen oder beide können mit einem Kunststoff-oder Gummiblatt oder einer zusätzlichen Auflage von etwa 6 mm Dicke abgedeckt sein, welche innen aus Schaumgummi bestehen und mit einer Vinylabdeckung versehen sind; dies zur Steigerung des Komforts.
  • In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Hierbei weist das Basisteil 230, das in der gezeigten Form eine im wesentlichen starre Platte ist, eine nach oben gerichtete Seitenwandung 232 und ein Motorgehäuse 234 auf.
  • Letzteres ist mit einer Anzahl von Ventilationsplatten 236, 238 versehen, deren jede mehrere Öffnungen 240 aufweist, die eine Luftströmung zur Kühlung des Motors ermöglicht.
  • Die Motorausgangswelle 250 ist über eine Kupplung 254 mit der Hauptantriebswelle 252 verbunden, um einen Direktantrieb der Welle 252 durch den Motor (nicht gezeigt) zu ermöglichen.
  • Der Körper des Benutzers wird grundsätzlich senkrecht bezüglich der Längsachse der Rollen 260, 262 angeordnet sein.
  • Diese sind mittels der Platten 264, 266 gelagert. Bei dieser Ausführungsform besteht das Körperlagerungsteil 270 aus einem flexiblen Band, das vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi mit oder ohne einem federnden kompressiblen Material besteht.
  • Das Band ist mittels Schnappgliedern 272, 274 in der gezeigten Form angeordnet. Der Kreis 276 stellt einen Teil eines menschlichen Körpers dar, der auf dem Lagerungsteil 270 aufliegt, während die Rolle oder das Walzenteil 260 die untere Oberfläche des Lagerungsteils 270 kontaktiert. Die vorliegende Ausführungsform und ebenso die oben beschriebenen Vorrichtungen können mit variablen Geschwindigkeitssteuerungen versehen sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt ein wirksames Mittel dar, um es einer Einzelperson zu ermöglichen, sich selbst mechanisch an Körperbereichen zu massieren, die unter Verwendung bisher bekannter Einrichtungen und unter normalen Bedingungen nur schwer zu erreichen waren. Eine der Vorteile der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Körper in einer solchen Position angeordnet werden kann, daß die Rollen eine Massagewirkung ausüben können, um muskuläre Spannungen und vasculäre Irritationen im Bereich der Nackenwirbelsäule oder des hinteren Nackens gelöst werden können. Diese Wirkung wird auf sichere, wirksame und wirtschaftliche Weise ermöglicht.

Claims (19)

  1. Massagevorrichtung Patentansprüche 1. Massagevorrichtung mit einem Basisteil und einem von diesem Basisteil gelagerten Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (4) wenigstens ein Körperlagerteil (6, 10; 8, 12; 150, 152) aufweist, eine Hauptantriebswelle (28, 202, 252), einen Motor (34, 200) zum Antrieb der Hauptantriebswelle (28, 202, 252) und mehrere Rollelemente (18, 20, 22; 210, 212; 260, 262), die zur Ausführung einer Bewegung längs einer Bahn um die Hauptantriebswelle (28, 202, 252) als Folge deren Umlaufs operativ mit dieser verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil ein Paar der Körperlagerteile (6, 10; 8, 12; 150, 152) aufweist, die mit relativem Abstand zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand zueinander angeordneten Körperlagerteile auf gegenüberliegenden Seiten der Rollelemente (18, 20, 22; 210, 212; 260, 262) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Verstelleinrichtung (70, 72, 74, 76, 84, 86) zur Variation des Abstandes zwischen den Körperlagerteilen (6, 10; 8, 12; 150, 152) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verstelleinrichtung (70, 72, 74, 76, 84, 86) so angeordnet ist, daß mit einem der Körperlagerteile ein Teil eines menschlichen Kopfes und mit dem zweiten Körperlagerteil ein anderer Teil des Körpers lagerbar ist, wodurch ein Teil der Nackenwirbelsäule mit einem der Rollelemente (18, 20, 22; 210, 212; 260, 262) in Kontakt bringbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperlagerteile (6, 10; 8, 12; 150, 152) zu jeweils ein im wesentlichen starres Unterteil (6, 10) und ein im wesentlichen federndes Oberteil (8, 12) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Verstelleinrichtung zur relativen Vertikalverstellung von Basisteil (2, 140, 230) und den Körperlagerteilen (6, 10; 8, 12; 150, 152) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Platte (30, 32, 204, 206, 264, 266) fest an der Hauptantriebswelle (28, 202, 252) angeordnet ist und daß die Rollelemente (18, 20, 22; 210, 212; 260, 262) drehbar an der Platte vorgesehen sind, wobei ein Umlauf der Hauptantriebswelle einen Umlauf der Platte mit der Welle und infolge dessen eine Bahnbewegung der Rollelemente um die Hauptantriebswelle bewirkt.
  9. 9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollelemente (18, 20, 22; 210, 212; 260, 262) um die individuellen Rollelementachsen (42, 44, 46) fest an diesen angeordnet sind und daß die Rollelementwellen drehbar an den Platten (30, 32, 204, 206, 264, 266) angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche L bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollelemente um die individuellen Rollelementwellen herum und drehbar bezüglich dieser vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der ersten Einstelleinrichtung (70, 72, 74, 76, 84, 86) die Körperlagerteile (6, 10; 8, 12; 150, 152) relativ an diskreten relativen Positionen einstellbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Einstellvorrichtung mit mit Gewinde versehenen Füßen (100, 102), die in mit Gewinde versehenen Ausnehmungen (104, 106) der Körperlagerteile vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollelemente (18, 20, 22; 210, 212; 260, 262) wenigstens ein Teil (214, 216) im Radius verringerten Umfangs aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (2) sich nach oben erstreckende Wände (90, 92, 142, 146) zur Vermeidung unerwünschter Verschiebung des Oberteils (4) bezüglich des Basisteils (2) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Geschwindigkeitsreduziereinrichtung (38, 40) zwischen dem Motor (34, 200) und der Hauptantriebswelle (28, 202, 252) vorhanden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckeinrichtung (270) in aufliegendem Kontakt bezüglich der Rollelemente (18, 20, 22; 210, 212; 260, 262) vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Körperlagerteil ein über den Rollelementen angeordnetes flexibles Band aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (2) eine Seitenwand und ein Motorgehäuse (234) aufweist, sowie des weiteren ein Körperlagerteil, das lösbar an den Basisteilen vorgesehen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Körperlagerteil ein Paar mit einer Plastikschicht und darunter mit federndem, kompressiblem Material versehene Teile aufweist.
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