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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Massagevorrichtung, insbesondere
auf eine solche Massagevorrichtung, die besonders dahingehend ausgeführt ist, daß
sie von einer Einzelperson benutzt werden kann, wobei die Vorrichtung auf einer
entsprechenden Unterlage, zum Beispiel dem Fußboden, aufliegt. Vor allen Dingen
ist die Massagevorrichtung zur Einwirkung auf die Nackenwirbelsäule oder den hinteren
Hals- oder Nackenteil des Körpers ausgebildet.
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Seit vielen Jahren sind die vorteilhaften Aspekte einer Massage des
menschlichen Körpers bekannt. Die vorteilhaften Auswirkungen einer von einem erfahrenen
Heilkundigen, wie einem Chiropraktiker, verabreichten Massage oder vorgenommenen
Manipulation bezüglich der verschiedenen Körpermuskelleiden, wie auch bei neurologischen
Krankheiten und auch Skelettproblemen, sind seit langem geläufig.
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Verschiedene Vorrichtungen sind dahingehend ausgelegt, um eine Massage
mittels mechanischer Einrichtungen zu verabreichen.
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In der Regel umfassen diese Vorrichtungen eine von Hand gehaltene
Einrichtung mit einem elektrisch betriebenen Motor, der eine Bewegung von Teilen
der Vorrichtung bewirkt, die mit dem menschlichen Körper in Kontakt gebracht werden;
vgl. z. B.
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US-PS 20 03 272, 23 84 427, 26 29 374, 32 97 024 und 41 27 116.
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Diese Vorrichtungen sind grundsätzlich für eine begrenzte Verwendung
in Verbindung mit einer lokalen Applikation auf bestimmte, leicht zugängliche Muskelbereiche
durch eine Einzelperson unter Verwendung einer von Hand gehaltenen Vorrichtung einsetzbar.
Sie sind jedoch nicht geeignet, in Regionen wie dem Hinterkopf einer Person, dem
hinteren Bereich des Halses oder den Nackenwirbelsäulenbereich, ohne die Hilfe einer
dritten Person eingesetzt zu werden. Diese Regionen sind
von besonderem
Interesse hinsichtlich des Lösens extracranialer Kopfschmerzen, die zum großen Teil
durch muskuläre Verspannungen im Bereich des hinteren Nackens ausgelöst werden.
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Es besteht deshalb ein erheblicher Bedarf für eine Massagevorrichtung,
die es einer Einzelperson ermöglicht, eine mechanische Massage auf diesen Körperbereich
aufzubringen.
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Diese Aufgabe beinhaltet das zur Verfügung stellen einer Massagevorrichtung,
die von einer Einzelperson ohne Hilfestellung einer dritten Person benutzt werden
kann. Die Vorrichtung soll ein Maximum an Komfort und Massagewirkung erbringen.
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Sie soll selbsttragend eine automatische Massage ermöglichen und zwar
insbesondere der Nackenwirbelsäulen-Bereiche des menschlichen Körpers. Schließlich
soll diese Vorrichtung preiswert herzustellen und einfach in der Anwendung und Unterhaltung
sein.
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Die Erfindung gibt dem Benutzer eine selbsttragende oder auf einer
Unterlage aufliegende, automatisierte Massagevorrichtung anhand, die verstellbar
ist, so daß der Benutzer eine liegende oder geneigte Position einnehmen kann, in
der der Kopf und die anschließenden Körperteile bequem gelagert sind, wobei die
Massagevorrichtung mit den hinteren Nackenteilen in einem ebenfalls einstellbaren
oder wählbaren Ausmaß zusammenwirkt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet ein Basisteil und ein
Oberteil, das auf dem Basisteil gelagert ist, wobei das Oberteil wenigstens ein
Körperlagerteil aufweist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind mehrere
Rollelemente im Bereich und vorzugsweise zwischen einem Paar der Körperlagerteile
angeordnet und so vorgesehen, daß sie auf einer Bahn um eine Hauptantriebswelle
angetrieben werden. Einstelleinrichtungen ermöglichen eine einfache Einstellung
der Abstände zwischen dem Körperlagerteil. Zusätzliche Einstelleinrichtungen
ermöglichen
eine Einstellung der relativen Höhe der Körperlagerteile bezüglich dem Basisteil,
welches vorzugsweise die Rollenanordnung lagert.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung
sowie anhand der schematischen Zeichnung.
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Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise, schematische Draufsicht auf eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise
schematisch, des Gegenstands der Fig. 1; Fig. 3 eine Stirnansicht einer Ausführungsform
der Rollelemente-Anordnung gemäß der Erfindung; Fig. 4 eine Seitenansicht der Rollelement-Antriebsanordnung
gemäß der Erfindung; Fig. 5 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig.
7 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
und Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Gegenstands der Fig. 7.
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In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindunsgemäßen
Massagevorrichtung beschrieben. Die Vorrichtung weist ein Basisteil 2 auf, das eine
im wesentlichen flache
untere Oberfläche aufweist, so daß sie auf
dem Fußboden oder einer anderen Lagerfläche aufliegen kann. Ein Oberteil 4, wie
es im folgenden noch näher erläutert wird, wirkt mit dem Basis- oder Unterteil 2
zusammen und liegt auf diesem auf. Bei Gebrauch wird die Massagevorrichtung auf
einer Lagerfläche angeordnet, worauf ein Benutzer seine Nackenwirbelsäule oder seinen
hinteren Halsteil oder ein anderes Körperteil in angemessener Beziehung zu den Lagerflächen
und Rollelementen oder Rollen anordnen kann, um die gewünschte Massagewirkung zu
erzielen.
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Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Vorrichtung ein Paar mit Abstand zueinander
angeordneter Körperlagerteile auf. Diese bestehen aus einem im wesentlichen festen
unteren Teil 6, 10 und einem darüberliegenden, im wesentlichen federnden Teil 8,
12, an dem die Basisteile 6, 10, jeweils befestigt sind. Auf diese Weise kann ein
Benutzer beispielsweise einen Teil des Hinterkopfs auf das Lagerteil 12 mit entsprechendem
Abstand legen und ein angrenzendes Teil des Körpers auf das Lagerteil 8, wobei das
federnde oder nachgiebige Material eine angenehme Auflage gewährleistet. Bei Umlauf
der Walzen wird somit die erwünschte Massagewirkung auf den hinteren Hals oder die
Halswirbelsäule ausgeübt, In den Fig. 1 bis 3 ist ein System mit 3 Walzen oder Rollelementen
18, 20 und 22 gezeigt, die das zu behandelnde Körperteil kontaktieren. In manchen
Fällen ist es erwünscht, die Rollen oder Walzenteile mit einem Band, beispielsweise
aus Gummi oder Vinylmaterial (nicht gezeigt) abzudecken oder ein solches Band zwischen
die Walzen und den Körper anzuordnen. Der Ausdruck "berühren" oder "kontaktieren"
umfaßt deshalb sowohl einen direkten oder auch indirekten Kontakt zwischen dem menschlichen
Körper und dem Rollelement. In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen,
daß - obwohl aus Gründen der vereinfachten Darstellung 3 Rollelemente oder Walzen
gezeigt sind - praktisch jede gewünschte Anzahl von Rollen zum Einsatz gelangen
kann, wobei der bevorzugte Bereich etwa 2 bis 7 solcher Rollelemente umfaßt.
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Die Walzen, Rollen oder Rollelemente 18, 20, 22 sind auf Wellen 42,
46, 44 jeweils gelagert. Eine Hauptantriebswelle 28 ist an in der Regel dreieckigen
Platten 30, 32 angeordnet, die im Bereich der einander gegenüberliegenden Enden
der Rollen 18, 20 und 22 derart vorgesehen sind, daß ein Umlauf der Hauptantriebswelle
28 einen entsprechenden Umlauf der Platten 30, 32 und eine Bahnbewegung der Rollen
18, 20, 22 um die Welle 28 bewirkt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind
die Rollen 18, 20, 22 fest an ihren Wellen 42, 46, 44 angeordnet, und die Wellen
sind drehbar in Ausnehmungen der Platten 30, 32 gelagert. Demgemäß bewirkt ein Umlauf
der Hauptantriebswelle 28 sowohl eine Bahnbewegung der Rollen 18, 20, 22 um ihre
zentrale Längsachse der Welle 28 und eine Drehbewegung der Rollen 18, 20, 22 um
ihre eigenen Achsen oder Wellen 42, 46, 44. Die Rollen 18, 20, 22 können auch jeweils
drehbar auf den Wellen 42, 46, 44 angeordnet sein.
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Eine Drehbewegung oder Umdrehung der Hauptwelle 28 bewirkt somit sowohl
einen Umlauf um eine Bahn und eine axiale Rotation der Rollen 18, 20, 22. Hierdurch
wird ein beruhigender, lindernder Massagekontakt mit der Halswirbelsäule oder den
rückwärtigen Nackenbereichen herbeigeführt, wobei Muskelspannungen gelöst und muskulärbedingte
sowie extracraniale Kopfschmerzen eliminiert werden. Eine Entlastung anderer Körperteile
kann ebenfalls durch Kontaktieren mit den umlaufenden Rollen 18, 20, 22 herbeigeführt
werden. Die Platten 30, 32 können mit herkömmlichen Mitteln an den Wellen 42, 46,
44 angeordnet sein. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Enden der Rollenachsen
mit Gewinden und Muttern 60, 66 versehen und sichern die Welle 46 an den Platten
30, 32. Muttern 64, 68 sichern die Welle 44 an den Platten 30, 32, und die Muttern
62, 63 (nicht gezeigt in Fig. 1) sichern die Welle 42 an den Platten 30, 32. Jegliche
andere Befestigungsmittel können zum Anordnen der Wellen 42, 44, 46 an den Platten
30, 32 herangezogen werden. Beispielsweise können in den Wellen oder Achsen Umfangsnuten
vorgesehen sein, in denen Sicherungsringe, federnde Clips od. dgl. angeordnet sind.
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Lagerungseinrichtungen können vorteilhafterweise am Basisteil 2 vorgesehen
sein und sich von dort nach oben erstrecken.
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Sie beinhalten Lager zum Befestigen und lagern der Endteile der Hauptantriebswelle
28. Aus Gründen einer eindeutigen Darstellung sind sie nicht gezeigt. Sie können
jedoch aus bekannten Lagern bestehen, die durch Pfosten oder Säulen gehalten werden,
welche fest mit dem Basisteil 2 verbunden sind. Solche Lager sind schematisch durch
die Referenznummern 80, 82 in Fig. 4 bezeichnet.
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Gemäß Fig. 1 und 4 ist ein Elektromotor 34 mit einer Ausgangswelle
36 fest mit einem Zahnrad 38 verbunden, welches mit einem Zahnrad 40 kämmt, das
seinerseits fest auf der Hauptantriebswelle 28 vorgesehen ist. Auf diese Weise treibt
der Motor 34 die Hauptantriebswelle 28 unter entsprechender Geschwindigkeitsreduzierung
an. Ein nicht gezeigter Schalter dient zum Initiieren und Beendigen des Betriebs
der Vorrichtung durch Inbetrieb- und Außerbetriebsetzen des Motors 34.
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Um ein Maximum an Komfort und Wirksamkeit bei Gebrauch der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sicherzustellen, ist eine erste Verstelleinrichtung vorgesehen, die
eine Ver- oder Einstellung des relativen Abstandes zwischen den Körperlagerteilen
6 bis 8 und 10 bis 12 ermöglicht. In den Fig. 1, 2 und 5 ist eine bevorzugte Einrichtung
zur Verifizierung dieses Merkmals gezeigt. Seitenteile 70, 74 sind im wesentlichen
in Form eines Kanales ausgebildet und weisen eingebuchtete Flansche und eine Anzahl
von Löchern 84 auf. Seitenteile 72, 76 zeigen jeweils grundsätzlich die gleiche
Form wie die Teile 70, 74. Das Seitenteil 72 wird teleskopartig im Seitenteil 70
und Seitenteil 76 teleskopartig im Teil 74 aufgenommen. Da die Seitenteile 70, 74
fest am unteren Lagerteil 6 und die Seitenteile 72, 76 fest am unteren Lagerteil
10 angeordnet sind, ist ersichtlich, daß beim Fluchten eines Loches oder einer Ausnehmung
84 eines jeden Seitenteils 70, 74 mit einem Loch 86 eines jeden Seitenteils 72,
76 und einfügen
eines entfernbaren stiftartigen Elementes 88 der
relative Abstand zwischen den oberen Lagerteilen 8, 12 in vorbestimmten, gewünschten
Abstufungen festgelegt werden kann. Sofern gewünscht, können die Ausnehmungen 84,
86 nur auf einer Seite der Vorrichtung oder ein einziges Loch anstelle einer Anzahl
von Ausnehmungen an einem der beiden Teleskopteile vorgesehen sein.
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Andere Einrichtungen zur Beibehaltung der eingestellten Position können
ebenso herangezogen werden. Beispielsweise können die Teile 70, 74 mit einem integrierten,
verformbaren Ansatz versehen sein, der in eine Öffnung 86 eingedrückt werden kann.
Ebenfalls können die Öffnungen der kanalförmigen Seitenteile 70, 72, 74, 76, die
im wesentlichen nach innen zeigend dargestellt sind, nach unten oder außen gerichtet
sein, sofern dies gewünscht oder erforderlich ist.
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Da die oberen Lagerteile 8, 12 vorzugsweise aus federndem Material
bestehen und die Rollenanordnung fest am Basisteil 2 vorgesehen ist, ist vorzugsweise
eine zweite Verstelleinrichtung vorhanden, um die oberen Lagerteile 8, 12 bezüglich
dem Basisteil 2 verstellen zu können, um hierdurch die Eindringtiefe oder den Kontakt
der Rollen oder Walzen 18, 20, 22 bezüglich des darüberliegenden Körperteiles steuern
zu können.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, liegen Fußteile 100, 102 auf der oberen Fläche
des Basisteils 2 und sind außen mit einem Gewinde versehen und jeweils in Gewindebohrungen
104, 106 aufgenommen.
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Gleichermaßen sind Füße und Gewindeausnehmungen am anderen Ende der
Basislagerteile 6, 10 vorgesehen, um vier solcher Füße und mithin eine einstellbare
Lagerung des Oberteils 4 bereitzustellen. Durch entsprechende Drehung eines Fußes
100, 102 bezüglich seiner zugeordneten Bohrung 104, 106 kann das Ausmaß des Ausfahrens
des Fußes und der Position der oberen Fläche der oberen Lagerteile 8, 12 gesteuert
werden.
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Um die Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten relativen Seitenbewegung
des Oberteils 4 bezüglich der Basis 2 auf ein Mindestmaß zu reduzieren, ist eine
Reihe nach oben gerichteter länglicher Teile in Form von Rippen 120, 122 in diesem
Bereich mit einem Abstand zueinander angeordnet, der etwas größer
als
die Breite des Fußes 100 ist. Diese Rippen dienen zur Begrenzung des Fußes 100 in
diesem Bereich. Gleiche Rippen sind in Verbindung mit den beiden anderen Füßen vorhanden
(in diesem Fig. nicht gezeigt). Sofern es erwünscht ist, die Körperlagerteile 8,
12 in eine relativ engere Lage zu verbringen, kann der Fuß 100 zwischen den Rippen
122, 124 angeordnet werden, und/oder der Fuß 102 kann zwischen die Rippen 126, 130
verbracht werden.
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Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich weiterhin, daß nach oben gerichtete
Wandungen 90, 92 am Unterteil 2 befestigt sind und weiter dazu dienen, unerwünschten
Seitenbewegungen des Oberteils 4 bezüglich des Basisteils 2 und weiterhin unerwünschtem
Kontakt zwischen dem Benutzer und den inneren bewegten Teilen der Vorrichtung entgegenzuwirken.
Gleichartige Wandungen oder Wände (nicht gezeigt) können an den Erstreckungen des
Unterteils 2 im Bereich der Seitenwandungen 70, 72, 74 und 76 vorgesehen sein.
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Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen
abgeänderten Merkmalen, von denen jedes alleine für sich oder in Kombination mit
einem oder mehreren anderen Merkmalen des bisher behandelten Ausführungsbeispiels
zur Anwendung gelangen kann. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.
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6 sind Körper-Lagerungsteile 150, 152 in relativ fest zueinander vorgesehene
Beziehung angeordnet. Nach oben gerichtete Seitenwände 142, 144, 146 und 148, die
in Breite und Höhe gleichartig den Wänden 90, 92 sein können, sind an vier Seiten
der Basis 140 vorgesehen. Mittels der Füße 160, 172, 176 und 178, die nach oben
gerichtete Schenkelteile 162, 171, 174 bzw. 180 aufweisen kann eine relative vertikal
Verstellung zwischen der Basis 140 und dem Oberteil erfolgen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird zur Vermeidung einer unerwünschten Bewegung der Füße nicht auf ein'Paar im
wesentlichen paralleler Rippen zurückgegriffen. Jeder Fuß ist vielmehr mittels einer
Serie von vier nach oben gerichteter Rippen, die eine im wesentlichen
behälterförmige
Ausbildung zeigen, umschlossen. Beispielsweise ist der Fuß 160 von den Rippen 164,
166, 168 und 170 umgeben.
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Gleichartige Rippenkonstruktionen sind bei den anderen Füßen 172,
176 und 178 vorhanden.
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Bei dieser Ausführungsform ist der Motor 200 direkt mit der Hauptantriebswelle
202 gekuppelt, die über die Platten 204 und 206, die ihrerseits fest an der Antriebswelle
202 angeordnet sind, sowohl einen Orbital- und einen axialen Umlauf der Rollen oder
Walzen 210, 212. Bei dieser Ausführungsform sind jeweils Rollen oder Walzen 210,
212 vorgesehen, die in radialer Richtung reduzierte Umfangsteile 216, 214 aufweisen.
Diese Kontur dient einer besseren Anpassung an die Form des rückwärtigen Halsteils
des menschlichen Körpers.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aus einer Vielzahl von Materialien
hergestellt sein. Die Rollen oder Walzen sind vorteilhafterweise aus Gummi oder
Kunststoff oder einem anderen Material mit Gummi- oder Kunststoffabdeckung gefertigt.
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Die Platten sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt und an die Hauptantriebswellen
angeschweißt. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
die Platten zur Verbindung der Hauptantriebswelle mit den Rollenwellen herangezogen.
Es können jedoch auch andere Einrichtungen zur Übertragung dieser Umlaufbewegung
zur Anwendung gelangen.
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Beispielsweise können Zahnräder oder Getriebe an die Hauptantriebswelle
angeschlossen sein und mit eben solchen Einrichtungen zusammen wirken, die an die
Rollkörper-Antriebswellen angeschlossen sind. Andererseits können beispielsweise
auch Riemen und Riemenscheiben- oder Ketten und Kettenradantriebe benutzt werden.
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Beispiel Zur weiteren Anleitung wird im folgenden eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung beispielsweise näher erläutert.
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Ein Basisteil aus entsprechendem Material weist eine Länge von etwa
25 cm und eine Breite von etwa 22 cm auf. Wenn die Basis aus Stahl gefertigt ist,
weist sie eine Dicke von etwa 3 mm auf. Die Hauptantriebs-Wellenlagerung und die
Seitenwände sind hieran angeordnet. Die Körperlagerungs- oder Kopfauflageteile bestehen
aus Schaumgummikissen von etwa 20 cm Länge, 5 cm Breite und 3 cm Höhe, wobei ein
unterer Teil der Lagerung aus Holz gleicher Abmessungen besteht. Die verstellbaren
oder einstellbaren Seitenteile, welche den relativen Abstand zwischen zwei Körperlagerungsteilen
bestimmen, bestehen aus Metallkanälen. Die Rollen sind etwa 13 cm lang und weisen
einen Durchmesser von etwa 2,5 cm auf, wobei die Hauptantriebswelle einen Durchmesser
von etwa 1 cm aufweist. Die Kopfauflageteile oder Rollen oder beide können mit einem
Kunststoff-oder Gummiblatt oder einer zusätzlichen Auflage von etwa 6 mm Dicke abgedeckt
sein, welche innen aus Schaumgummi bestehen und mit einer Vinylabdeckung versehen
sind; dies zur Steigerung des Komforts.
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In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt.
Hierbei weist das Basisteil 230, das in der gezeigten Form eine im wesentlichen
starre Platte ist, eine nach oben gerichtete Seitenwandung 232 und ein Motorgehäuse
234 auf.
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Letzteres ist mit einer Anzahl von Ventilationsplatten 236, 238 versehen,
deren jede mehrere Öffnungen 240 aufweist, die eine Luftströmung zur Kühlung des
Motors ermöglicht.
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Die Motorausgangswelle 250 ist über eine Kupplung 254 mit der Hauptantriebswelle
252 verbunden, um einen Direktantrieb der Welle 252 durch den Motor (nicht gezeigt)
zu ermöglichen.
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Der Körper des Benutzers wird grundsätzlich senkrecht bezüglich der
Längsachse der Rollen 260, 262 angeordnet sein.
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Diese sind mittels der Platten 264, 266 gelagert. Bei dieser Ausführungsform
besteht das Körperlagerungsteil 270 aus einem flexiblen Band, das vorzugsweise aus
Kunststoff oder Gummi mit oder ohne einem federnden kompressiblen Material besteht.
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Das Band ist mittels Schnappgliedern 272, 274 in der gezeigten
Form
angeordnet. Der Kreis 276 stellt einen Teil eines menschlichen Körpers dar, der
auf dem Lagerungsteil 270 aufliegt, während die Rolle oder das Walzenteil 260 die
untere Oberfläche des Lagerungsteils 270 kontaktiert. Die vorliegende Ausführungsform
und ebenso die oben beschriebenen Vorrichtungen können mit variablen Geschwindigkeitssteuerungen
versehen sein.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt ein wirksames Mittel dar,
um es einer Einzelperson zu ermöglichen, sich selbst mechanisch an Körperbereichen
zu massieren, die unter Verwendung bisher bekannter Einrichtungen und unter normalen
Bedingungen nur schwer zu erreichen waren. Eine der Vorteile der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß der Körper in einer solchen Position angeordnet werden kann,
daß die Rollen eine Massagewirkung ausüben können, um muskuläre Spannungen und vasculäre
Irritationen im Bereich der Nackenwirbelsäule oder des hinteren Nackens gelöst werden
können. Diese Wirkung wird auf sichere, wirksame und wirtschaftliche Weise ermöglicht.