DE35070C - Vorrichtung zum Reinigen von Pfeifenköpfen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Pfeifenköpfen

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DE35070C
DE35070C DENDAT35070D DE35070DA DE35070C DE 35070 C DE35070 C DE 35070C DE NDAT35070 D DENDAT35070 D DE NDAT35070D DE 35070D A DE35070D A DE 35070DA DE 35070 C DE35070 C DE 35070C
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DE
Germany
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pipe
pin
bow
crust
sheet
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35070D
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English (en)
Original Assignee
G. NIEBCH in Burg a. d. Wupper
Publication of DE35070C publication Critical patent/DE35070C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F9/00Accessories for smokers' pipes
    • A24F9/04Cleaning devices for pipes
    • A24F9/10Cleaning devices for pipes for bowls, e.g. scrapers, bowl-cleaners with cutting-teeth

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  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. October 1885 ab.
Beim Rauchen setzt sich bekanntlich innen an die Pfeifenköpfe eine feste Kruste an, welche nach und nach den Füllraum des Pfeifenkopfes mehr und mehr verengt. Beim Ausbrechen dieser. Kruste mit einem Messer oder ähnlichen Instrument, um den Fassungsraum der Pfeife in seiner ursprünglichen Gröfse wieder herzustellen, wird aber entweder die ganze Kruste bis auf die Porcellanvase ausgebrochen, und diese wieder blofsgelegt, wie bei einer neuen Pfeife, die noch nicht »angeraucht« ist, oder aber es werden nur einzelne Stücke ausgebrochen und es bilden sich rauhe Hohlräume, worin sich unverbrannter Tabak festsetzt. Beides, das Lostrennen der Kruste bis zur Porcellanschale sowohl als . das Ansammeln von unverbranntem Tabak in der Pfeife, verursacht, wie jeder Raucher weifs, einen unangenehmen Geschmack.
Der von mir erfundene Pfeifenreiniger soll nun dazu dienen, einen Pfeifenkopf von beliebiger Form innen bequem ausschaben und bis tief in die Spitze reinigen zu können, aber so, dafs nur eine beliebig dünne Kruste in der Pfeife mit ganz glatter Fläche bleibt. Dabei soll der Pfeifenreiniger sich von selbst der Form des Pfeifenkopfes möglichst anbequemen und auch zum Reinigen oder Durchstofsen des Halmes (des rohrförmigen Untertheiles) und des Abgusses dienen.
Beiliegende Zeichnung, Fig. 1 und 2, zeigt den Pfeifenreiniger in verschiedenen Ansichten in zweierlei Ausführungsarten, und zwar:
Fig. ι bis 4 in gewöhnlicher Form, Fig. 5 und 6 ganz zusammenklappbar, um denselben in die Tasche stecken zu können.:
Der Apparat besteht aus zwei langgestreckten, in geöffnetem Zustande nierenförmigen, Fig. 1 und 5, in geschlossenem Zustande linsenförmigen, Fig. 3 und 6, federnden Bogen A und B. Der eine Bogen ist an seiner Spitze C mittelst Scharniers vereinigt, während der andere B aus einem Stück gebildet ist. Ein Schenkel des Bogens A ist überdies verlängert und zu einem etwas gebogenen Stift D ausgebildet. Die beiden Bogen A und -B sind an ihren Füfsen durch Scharniere EE1 vereinigt, so dafs der Bogen A, welcher etwas kleiner als B ist und dessen Schenkel zwischen jenen von B liegen, durch Drehung um die Scharniere ganz in B eingeschlagen werden kann, Fig. 3, 4 und 6. Infolge der Federwirkung nimmt der in einander gelegte Doppelbogen dann die Form einer Linse an, . welche als Heft für den ausgeschlagenen Stift D dient, während bei geöffnetem Zustande Bogen B als Handgriff benutzt wird, wenn Bogen A mit seinen Messerkanten zum Ausschaben des Pfeifenkopfes dient.
Die im Scharnier C vereinigten Schenkel des Bogens A können infolge dieser Verbindung und der Federwirkung jeder Pfeifenform sich anpassen und man kann dadurch auch tief bis in die Spitze einer Pfeife die Kruste entfernen.
In der in Fig. 3 und 4 dargestellten Form, wo Stift D freiliegt, dient der Apparat zum Reinigen des Halmes eines Pfeifenkopfes und zum Durchstofsen des Abgusses.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der vorigen nur da-

Claims (1)

  1. dadurch, dafs der Stift D jetzt nicht aus einem Stück mit dem Bogen A ist, sondern als !besonderes Stück ebenfalls für sich um Scharnier E sich drehen kann. Es kann .dadurch der Apparat ganz geschlossen und in der Tasche mitgeführt werden.
    Noch sei erwähnt, dafs im Bogen B innen eine kleine Nuth oder Kerbe F angebracht ist, in welcher sich der Stift D fängt, um ein Umschlagen des Bogens A beim Ausschaben .einer Pfeife zu verhüten.
    Pateντ-Anspruch:
    'Eine Vorrichtung zum glatten Ausschaben vder Kruste aus Pfeifenköpfen und zum DurchiStofsen des Halmes jjnd .des Abgusses, beistehend aus zwei bogen- oder nierenförmig in (einander legbaren Plattenfedern A und B, wovvon die Schenkel der einen Feder A mit 'Messerkanten versehen sind und einer derselben in seiner Verlängerung einen Stift D trägt, der auch besonders aufgesetzt sein und ebenfalls eingeklappt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35070D Vorrichtung zum Reinigen von Pfeifenköpfen Expired - Lifetime DE35070C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4188959A (en) * 1977-09-30 1980-02-19 Karalius Edward J Pipe cleaner

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4188959A (en) * 1977-09-30 1980-02-19 Karalius Edward J Pipe cleaner

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