DE3506194A1 - Rollstuhl - Google Patents

Rollstuhl

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Publication number
DE3506194A1
DE3506194A1 DE19853506194 DE3506194A DE3506194A1 DE 3506194 A1 DE3506194 A1 DE 3506194A1 DE 19853506194 DE19853506194 DE 19853506194 DE 3506194 A DE3506194 A DE 3506194A DE 3506194 A1 DE3506194 A1 DE 3506194A1
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DE
Germany
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seat
wheelchair
wheelchair according
support bars
transport lever
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Withdrawn
Application number
DE19853506194
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf 5581 Reidenhausen Mayer
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Individual
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/06Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Rollstuhl
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollstuhl, bestehend aus eir.em metallischen, über zwei Hinterräder und zwei Vorderräder verfahrbaren Rahmen zur Bildung eines Sitzes mit Rückenlehne und Seitenlehnen, wobei der Rahmen zumindest im Bereich der Vorderräder unterhalb des Sitzes zwei senkrechte, mit Abstand voneinander angeordnete Stützholme aufweist.
  • Derartige bekannte Rollstühle werden auch dazu benutzt, um nicht gehfähige Personen über eine Treppe nach oben oder nach unten zu transportieren. Dies erfolgt in der Weise, daß der Rollstuhl, auf dem sich die nicht gehfähige Person befindet, mit der Rückenlehne und den Hinterrädern zur Treppe stehend, von einer Hilfsperson nach hinten gekippt wird, so daß der Rollstuhl nur noch auf den Hinterrädern steht. Nun versucht die Hilfsperson den Rollstuhl über die Treppe nach oben zu ziehen. Dies ist jedoch äußerst schwierig, da sich die Hilfsperson - ebenfalls mit dem Rücken zur Treppe stehend, verhältnismäßig weit nach unten bücken muß, um die Handgriffe des Rollstuhles zu erfassen. In dieser gebückten Lage ist eine Hilfsperson außerstande, die optimale Kraft für das Hochziehen des Rollstuhles umzusetzen. Dazu trägt auch bei, daß die Hilfsperson einen viel zu geringen Abstand zum Rollstuhl hat. Deshalb werden Rollstühle immer zumindest von zwei Hilfspersonen eine Treppe nach oben hochgezogen oder nach unten transportiert.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Rollstuhl so auszubilden, daß er leichter als bisher von einer Person, insbesondere auf Treppen, aber auch auf schiefen Ebenen transportiert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Rollstuhl vorgeschlagen, daß die Stützholme zumindest teilweise von jeweils einem Befestigungsbügel eines abnehmbaren Transporthebels umschlossen sind, der sich von den Stützholmen unterhalb des Sitzes nach hinten erstreckt und an der Rückseite des Sitzes schräg nach hinten und oben verläuft und an seinem den Befestigungsbügeln abgewandten Ende mit einem Griff versehen ist.
  • Durch einen solchen Transporthebel kann der Rollstuhl infolge des verlängerten Hebelarmes leicht um die Hinterräder gekippt und beispielsweise eine Treppe nach oben gezogen werden. Der Transporthebel ermöglicht es der ziehenden Person, daß sie einen für den Transport des Rollstuhles auf einer Treppe erforderlichen Abstand vom Rollstuhl einnehmen kann und die optimale Kraft für den Ziehvorgang umsetzen kann. Für den Ziehvorgang ist nur eine Hand der Hilfsperson erforderlich, während die andere Hand zur Sicherung am Treppengeländer benutzt werden kann. Bei Bedarf kann die im Rollstuhl sitzende Person den Treppentransport durch Ziehen an den Greifringen unterstützen. Durch die besondere Ausbildung und den Anschluß des Transporthebels am Rollstuhl bedingt (3-Punkt-Hebelwirkung), kann der Rollstuhl sehr leicht mit nur einer Hand ausbalanciert und in seiner Transportrichtung, beispielsweise auf Treppenabsätzen, verändert werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 - 9 offenbart.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Dabei zeigen Fig. 1 eine Aufrißdarstellung eines Rollstuhles gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine Draufsicht auf das Befestigungsende eines Transporthebels.
  • Der in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Rollstuhl 1 besteht aus einem Rahmen 2, beispielsweise aus Stahlrohr oder Aluminiumrohr, der über zwei größere Hinterräder 3 und zwei kleinere, lenkbare Vorderräder 4 verfahrbar ist. Auf dem Rahmen 2 ist ein Sitz 5 mit Rückenlehne 6 und Seitenlehnen 7 gebildet. Oberhalb der Vorderräder 4 weist der Rahmen 2 zwei seitliche, mit Abstand voneinander angeordnete, senkrechte Stützholme 8 auf.
  • Diese Stützholme 8 werden jeweils von einem Befestigungsbügel 9 umschlossen, der halbrohrförmigen Querschnitt aufweist und am Stützholm 8 anliegt. Dabei ist jedem Befestigungsbügel 9 ein nicht dargestelltes Spannband mit Verschluß zugeordnet, mit dem jeder Befestigungsbügel 9 an einen Stützholm 8 angeschlossen werden kann.
  • Wie die Fig. 2 erkennen läßt, sind die beiden Befestigungsbügel 9 jeweils an dem abgewinkelten Ende 10 eines Rohres 11,12 befestigt, die sich von den Stützholmen 8 unterhalb des Sitzes 5 nach hinten erstrecken und hinter der Rückenlehne 6 des Sitzes 5 schräg nach hinten und oben verlaufen. An ihren den Befestigungsbügeln 9 abgewandten Enden sind die beiden Rohre 11,12 zu einem Griff 13 geformt, der die beiden Rohre 11,12 miteinander verbindet. Die Befestigungsbügel 9 mit den Rohren 11,12 und dem Griff 13 bilden einen Transporthebel 14, mit dem der Rollstuhl 1 leicht über eine Treppe nach oben oder nach unten transportiert werden kann.
  • Der Transporthebel 14 ist zur Gewichtseinsparung in vorteilhafter Weise aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt.
  • Der Querschnitt der Rohre 11,12 wird in vorteilhafter Weise oval oder elipsenförmig ausgebildet. Durch üie an zwei Rohren 11,12 angebrachten Befestigungsbügel 9 ist es möglich, den Transporthebel 14 auch an Rollstühlen zu befestigen, bei denen der Abstand zwischen den senkrechten Stützholmen unterschiedlich ist. In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, anstelle der beiden Rohre 11, 2 nur ein Rohr vorzusehen. Dabei ist der Abstand zwischen den beiden Befestigungsbügeln 9 nicht mehr veränderbar.

Claims (9)

  1. Patentansprüche ff Ç 1. Rollstuhl, bestehend aus einem metallischen, über zwei y Hinterräder und zwei Vorderräder verfahrbaren Rahmen zur Bildung eines Sitzes mit Rückenlehne und Seitenlehnen, wobei der Rahmen zumindest im Bereich der Vorderräder unterhalb des Sitzes zwei senkrechte, mit Abstand voneinander angeordnete Stützholme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützholme (8) zumindest teilweise von jeweils einem Befestigungsbügel (9) eines abnehmbaren Transporthebels (14) umschlossen sind, der sich von den Stützholmen (8) unterhalb des Sitzes (5) nach hinten erstreckt und an der Rückseite des Sitzes (5) schräg nach hinten und oben verläuft und an seinem den Befestigungsbügeln (9) abgewandten Ende mit einem Griff (13) versehen ist.
  2. 2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbügel (9) halbrohrförmigen Querschnitt aufweisen und mit einem Spannband mit Verschluß versehen sind.
  3. 3. Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Transporthebel (14) im Bereich der Hinterräder (3) am Rahmen (2) abstützt.
  4. 4. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporthebel (14) aus einem Rohr gebildet ist.
  5. 5. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporthebel (14) aus zwei annhernd parallel zueinander verlaufenden Rohren (11,12) gebildet ist, die an ihren unteren Enden je einen Befestigungsbügel (9) tragen und an ihren oberen Enden durch den Griff (13) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Rollstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (13) oval ausgebildet ist.
  7. 7. Rollstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohre (11,12) durch Abstandhalter miteinander verbunden sind.
  8. 8. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporthebel (14) aus glasfaserverstärktem Kunststoff gebildet ist.
  9. 9. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporthebel (14) in seinem mittleren Bereich mit einem feststellbaren Gelenk versehen ist.
DE19853506194 1985-02-22 1985-02-22 Rollstuhl Withdrawn DE3506194A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112040921A (zh) * 2019-01-04 2020-12-04 碧波帘有限公司 一种轮椅车轮后移机构
WO2020263159A1 (en) * 2019-06-27 2020-12-30 Panthera Ab A pushbar for a wheelchair

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CN112040921A (zh) * 2019-01-04 2020-12-04 碧波帘有限公司 一种轮椅车轮后移机构
CN112040921B (zh) * 2019-01-04 2024-05-07 碧波帘有限公司 一种轮椅车轮后移机构
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