DE4331510A1 - Fahrrad - Google Patents

Fahrrad

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
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    • B62J1/16Separate pillions for children
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
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    • B62K5/02Tricycles
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrrad mit einem Vor­ derrad, mindestens einem Hinterrad und einem sich im wesentli­ chen zwischen dem Vorderrad und dem Hinterrad erstreckenden Rahmen.
Fahrräder der in Rede stehenden Art sind in den unterschied­ lichsten Ausführungsformen aus der Praxis bekannt. Ebenso ge­ hört es zum Stand der Technik, Kinder mittels eines hierfür speziell entwickelten Fahrrad-Kindersitzes auf einem Zweirad zu transportieren. Ein solcher Fahrrad-Kindersitz ist bspw. auf dem Gepäckträger oder an dem Aufnahmerohr einer Sattelstütze anbringbar. Dabei dient der Fahrrad-Kindersitz ausschließlich zur Aufnahme eines einzigen Kindes. Oftmals ist es jedoch wün­ schenswert bzw. erforderlich, gleichzeitig zwei Kinder mit ei­ nem Fahrrad zu befördern.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ein sicherer und stabiler Transport zweier Kinder mit einfachen Mitteln und handelsüblichen Fahrrad-Kindersitzen möglich ist.
Die zuvor genannte Aufgabe ist durch ein Fahrrad mit den Merk­ malen des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist das erfindungs­ gemäße Fahrrad derart ausgestaltet und weitergebildet, daß zwei über eine Achse verbundene Hinterräder im Sinne eines Dreirads vorgesehen sind und daß im Bereich oberhalb der Achse an einem hinteren Rahmenteil eine Halteeinrichtung zur Aufnahme zweier Fahrrad-Kindersitze anbringbar ist.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß ein als Drei­ rad ausgebildetes Fahrrad aufgrund seiner erheblich stabileren Bauweise und seines durch drei Auflagepunkte begründeten siche­ reren Stand- und Fahrverhaltens zum Transport zweier Kinder ge­ eigneter ist als ein Zweirad. In weiter erfindungsgemäßer Weise erfolgt die Aufnahme der Kindersitze in einem hinteren Rahmen­ bereich oberhalb der Achse, was ein stabiles und sicheres Auf- und Absetzen der Kinder auf die Kindersitze ermöglicht, ohne daß dabei das als Dreirad ausgebildete Fahrrad umkippt.
Die üblicherweise weniger als 4 kg wiegenden Fahrrad-Kinder­ sitze sind für den Transport von Kindern bis zu einem Körper­ gewicht von ca. 20 kg geeignet, woraus sich bei vorschrifts­ mäßiger Benutzung eine maximale Beladung von ca. 48 kg ergibt. Da das maximale Zuladegewicht bspw. eines verkehrs- und han­ delsüblichen Dreirads von etwa 50 kg durch diese Beladung nicht überschritten wird, bleibt auch bei Beladung mit zwei Kindern in ihren entsprechenden Fahrrad-Kindersitzen ein sicherer Be­ trieb bzw. ein sicheres Fahren des Dreirads gewährleistet.
In besonders vorteilhafter Weise weist die erfindungsgemäße Halteeinrichtung ein Gestell auf, das an dem hinteren Rahmen­ teil und/oder einer Achsaufnahme stabil anlenkbar bzw. abstütz­ bar und mit zur Aufnahme der Fahrrad-Kindersitze geeigneten Haltern versehen ist. Hinsichtlich einer zusätzlichen Stabili­ sierung ist das Gestell weiterhin mit einem Aufnahmerohr für eine Sattelstütze und/oder mit der Sattelstütze selbst verbind­ bar.
Als geeignete Form für ein solches Gestell bietet sich eine im wesentlichen H-förmige Ausgestaltung an, welche durch zwei im eingebauten Zustand in etwa vertikal angeordnete Gestängeele­ mente und ein in etwa horizontal angeordnetes Gestängeelement gebildet ist, das die vertikalen Gestängeelemente als Quer­ stange verbindet. Hierbei ist es von Vorteil, das Gestell mit den unteren beiden Enden der vertikalen Gestängeelemente an dem hinteren Rahmenteil und/oder der Achsaufnahme anzulenken bzw. abzustützen. Die Halter zur Aufnahme der Fahrrad-Kindersitze könnten entsprechend an den beiden oberen Enden der Gestänge­ elemente ausgebildet sein.
Hinsichtlich einer problemlosen bzw. einfachen Montage und hin­ sichtlich eines einfachen Entfernens könnte das Gestell an dem hinteren Rahmenteil und/oder der Achsaufnahme mittels einer lösbaren Klammereinrichtung angelenkt bzw. abgestützt sein.
In besonders vorteilhafter Weise könnte das Gestell zur weite­ ren Stabilisierung ein sich von den H-förmigen Gestängeelemen­ ten und hierbei insbesondere von der Querstange zu dem Aufnah­ merohr und/oder der Sattelstütze erstreckendes Gestänge aufwei­ sen.
Um eine problemlose Anpassung an unterschiedliche Dreiräder zu gewährleisten, könnte das Gestänge zur Justierung der Neigung des Gestells mit den H-förmigen Gestängeelementen bzw. der Querstange entlang seiner Länge variabel verbindbar sein. Diese variable Verbindung könnte auch an dem Aufnahmerohr bzw. der Sattelstütze realisiert sein oder auch an den H-förmigen Ge­ stängeelementen bzw. der Querstange und/oder an dem Aufnahmerohr bzw. der Sattelstütze.
Hinsichtlich einer einfachen Realisierung einer solchen Verbin­ dung könnte an den H-förmigen Gestängeelementen und hierbei insbesondere an der Querstange oder an dem Aufnahmerohr bzw. der Sattelstütze eine Lasche mit einer Öffnung zur Aufnahme des Gestänges ausgebildet sein. An seinem der Lasche abgewandten Ende wäre das Gestänge in diesem Falle um eine in etwa waage­ rechte Achse drehbar an dem Aufnahmerohr bzw. der Sattelstütze oder den H-förmigen Gestängeelementen bzw. der Querstange ange­ lenkt.
In besonders vorteilhafter Weise könnte das Gestänge an einem oder an beiden Enden als Gewindestange ausgebildet sein. Dies würde eine einfache Justier- und Verbindungsmöglichkeit in zwei Varianten schaffen. Einerseits könnte das Gestänge mittels zweier entsprechend dimensionierter aufschraubbarer Muttern an der Lasche festlegbar sein und andererseits könnte die Öffnung der Lasche als Innengewinde ausgebildet sein, wobei das Ge­ stänge nach dem Einschrauben in das Innengewinde durch Kontern mittels einer entsprechend dimensionierten aufschraubbaren Mut­ ter festlegbar wäre.
Hinsichtlich einer besonders stabilen Ausführung könnte das Ge­ stell im wesentlichen aus Stahlrohren aufgebaut sein. Wird zu­ sätzlich noch Wert auf ein möglichst geringes Gewicht des Ge­ stells gelegt, könnte das Gestell im wesentlichen aus Alumini­ umrohren oder aus Kunststoff bestehen.
Zur besonders stabilen Verbindung des Gestells mit dem Auf­ nahmerohr und/oder der Sattelstütze könnte das Gestänge im we­ sentlichen aus einer Metallstange bestehen.
In besonders vorteilhafter Weise sind die Fahrrad-Kindersitze handelsüblicher Art und damit problemlos erwerbbar und sicher­ heitstechnisch auf hohem Niveau. Dementsprechend könnten die Halter zur Aufnahme der Fahrrad-Kindersitze aus handelsüblichen Kupplungselementen bestehen.
Zur Gewährleistung einer besonders hohen Flexibilität in der Anwendung könnten die Fahrrad-Kindersitze aufeinanderzu gerich­ tet, nach vorne gerichtet - in Fahrtrichtung - oder nach hinten gerichtet anordenbar sein.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie­ genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei­ terzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Patent­ ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu ver­ weisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Aus­ führungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht den hinteren Teil eines ersten Ausführungsbeispiels eines als Dreirad ausgebildeten erfindungsgemäßen Fahrrads mit nach vorne gerichteten Fahrrad-Kindersitzen und
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung, von hinten gese­ hen, ein zweites Ausführungsbeispiel eines als Drei­ rad ausgebildeten erfindungsgemäßen Fahrrads.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele eines erfin­ dungsgemäßen Dreirads. Das Dreirad weist jeweils ein hier nicht gezeigtes Vorderrad, zwei über eine Achse 3 verbundene Hinter­ räder 1 und einen sich im wesentlichen zwischen dem Vorderrad und den Hinterrädern 1 erstreckenden Rahmen 2 auf. Der Unter­ schied der beiden Ausführungsbeispiele besteht darin, daß bei dem in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel die Fahrrad- Kindersitze 6 nach vorne gerichtet, d. h. in Fahrtrichtung und bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel aufeinanderzu gerichtet sind.
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel des Dreirads in ei­ ner schematischen Seitenansicht, wobei zur besseren Veranschau­ lichung nur der hintere Bereich des Dreirads ab dem Aufnahme­ rohr 10 der Sattelstütze 11 bis zu den Hinterrädern 1 darge­ stellt ist.
Eine Halteeinrichtung 5 weist zur Aufnahme zweier Fahrrad-Kin­ dersitze 6 ein Gestell 8 auf, welches auf einer Achsaufnahme 7 angelenkt bzw. abgestützt ist. Genausogut könnte das Gestell 8 auch an dem hinteren Rahmenteil 4 abgestützt bzw. angelenkt sein. Weiterhin weist das Gestell 8 Halter 9 zur Aufnahme der hier nach vorne gerichteten Fahrrad-Kindersitze 6 auf. Zur zusätzlichen Stabilisierung ist das Gestell 8 über ein Gestänge 15 mit dem Aufnahmerohr 10 der Sattelstütze 11 verbunden. Diese Verbindung könnte ebenfalls an der Sattelstütze 11 realisiert sein. Das Gestänge 15 ist dabei in einer an dem Gestell 8 aus­ gebildeten Lasche 16 befestigt, worauf aus Gründen der besseren Anschaulichkeit noch näher bei der Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels in Fig. 2 eingegangen wird. Durch diese Anordnung einer Halteeinrichtung 5 mit einem Gestell 8 und ei­ nem Gestänge 15 ist in Verbindung mit dem Aufnahmerohr 10 oder der Sattelstütze 11 und dem hinteren Rahmenteil 4 eine stabile und sichere Aufnahmemöglichkeit für zwei Fahrrad-Kindersitze 6 realisiert.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Dreirads in einer schematischen Heckansicht. Das Gestell 8 weist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 zwei in etwa vertikal angeordnete Gestängeelemente 12 und ein horizon­ tal angeordnetes, die vertikalen Gestängeelemente 12 als Quer­ stange 13 verbindendes Gestängeelement 13 auf. Die Gestängeele­ mente 12, 13 bilden im wesentlichen eine H-Form, wobei die bei­ den oberen Enden der vertikalen Gestängeelemente 12 bei diesem Ausführungsbeispiel im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbei­ spiel nicht im wesentlichen gleichmäßig vertikal nach oben zei­ gen, sondern nach innen aufeinanderzu gebogen sind, damit die Fahrrad-Kindersitze 6 aufeinanderzu gerichtet anordenbar sind. An diesen beiden oberen Enden der Gestängeelemente 12 sind zwei Halter 9 zur Aufnahme der Fahrrad-Kindersitze 6 angeordnet. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist das H-förmige Gestell 8 mit­ tels einer lösbaren Klammereinrichtung 14 an der Achsaufnahme 7 angelenkt bzw. abgestützt. Die lösbare Klammereinrichtung 14 ermöglicht einerseits eine bequeme Montage und Demontage der Halteeinrichtung 5 bzw. des Gestells 8 an bzw. von dem Dreirad und läßt andererseits eine optimale Neigungseinstellung des H- förmigen Gestells 8 zu.
An der Querstange 13 ist analog zu dem ersten Ausführungsbei­ spiel eine Lasche 16 zur Aufnahme des Gestänges 15 ausgebildet. Das Gestänge 15 verläuft bei beiden Ausführungsbeispielen von der an der Querstange 13 ausgebildeten Lasche 16 zu einem An­ lenkpunkt an dem Aufnahmerohr 10. Die Anlenkung des Gestänges 15 an dem Aufnahmerohr 10 ist derart ausgeführt, daß das Ge­ stänge 15 an dem Aufnahmerohr 10 um eine etwa waagerechte Achse drehbar ist. Die Lasche 16 könnte genausogut an einem anderen Gestängeelement 12 oder gar an dem Aufnahmerohr 10 bzw. der Sattelstütze 11 angeordnet sein. Bei Anordnung der Lasche 16 an dem Aufnahmerohr 10 bzw. der Sattelstütze 11 wäre das Gestänge 15 entsprechend an einem der Gestängeelemente 12, 13 angelenkt. Die Anlenkungen des Gestänges 15 an dem Aufnahmerohr 10 ist insbesondere in Fig. 1 gut erkennbar.
Um eine Justierung des Neigungswinkels des Gestells 8 bzw. eine Anpassung an unterschiedliche Dreiräder zu ermöglichen, ist das Gestänge 15 entlang seiner Länge variabel mit der Lasche 16 verbindbar. Hierzu ist zumindest ein Ende des Gestänges 15 als Gewindestange ausgebildet. Dies ermöglicht eine Aufnahme des Gestänges 15 in der Lasche 16 bzw. der darin ausgebildeten Öff­ nung 17 bei gleichzeitig einfacher Justier- und Befestigungsei­ genschaft. Durch Verwendung zweier auf das Gestänge 15 auf­ schraubbarer Muttern ist das Gestänge 15 an der Lasche 16 fest­ legbar. Hierzu wird zunächst eine Mutter auf das Gestänge 15 aufgeschraubt, das Gestänge 15 anschließend in Richtung hin­ teres Ende durch die Lasche 16 durchgesteckt und abschließend die zweite Mutter auf das Gestänge 15 so weit aufgeschraubt, bis eine feste Verbindung des Gestänges 15 mit der Lasche 16 bzw. dem Gestell 8 realisiert ist.
Bei einer anderen Ausführung könnte die Öffnung 17 der Lasche 16 auch als Innengewinde ausgebildet sein. Zur sicheren Verbin­ dung des Gestänges 15 mit der Lasche 16 bzw. dem Gestell 8 wäre in diesem Falle nur eine aufschraubbare Mutter zum Kontern er­ forderlich.
In einer stabilen, gleichzeitig aber auch kostengünstigen Aus­ führungsform ist das Gestell 8 im wesentlichen aus Stahlrohren aufgebaut. Zur Realisierung einer gewichtsreduzierten Ausfüh­ rungsform wäre jedoch auch ein Aufbau aus Aluminiumrohren oder aus Kunststoff denkbar. Das Gestänge 15 sollte vorzugsweise aus einer Metallstange bestehen.
Zum Erreichen optimaler Kompatibilität zwischen einem erfin­ dungsgemäßen Dreirad und auch anderen Zwei- oder Dreirädern sind sowohl als Halter 9 zur Aufnahme von Fahrrad-Kindersitzen 6 als auch als Fahrrad-Kindersitze 6 jeweils handelsübliche Ausführungen vorgesehen. Durch Verwendung solcher, in der Ent­ wicklung ausgereifter Komponenten ist in Verbindung mit dem er­ findungsgemäßen Dreirad bzw. der erfindungsgemäßen Halteein­ richtung 5 ein hohes Maß an Transportsicherheit für die zu be­ fördernden Kinder bei gleichzeitig sehr einfachem Aufbau der Halteeinrichtung 5 erreicht.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite erfindungsgemäße Ausführungs­ form eines Dreirads stellt eine Anordnung der Halter 9 derart dar, daß die Fahrrad-Kindersitze 6 aufeinanderzu gerichtet an­ bringbar sind. Genausogut könnte die Halteeinrichtung 5 wie in Fig. 1 derart aufgebaut sein, daß die Fahrrad-Kindersitze 6 nach vorne gerichtet - in Fahrtrichtung - anordenbar sind. Der Unterschied dieser beiden Ausführungsbeispiele besteht ledig­ lich in den nach innen gebogenen bzw. im wesentlichen gleichmä­ ßig vertikal nach oben zeigenden Gestängeelementen 12. Desglei­ chen wäre jedoch auch ein drittes Ausführungsbeispiel mit nach hinten gerichteter Sitzanordnung denkbar.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die lediglich zur Erörte­ rung der beanspruchten Lehre gewählten Ausführungsbeispiele die beanspruchte Lehre keineswegs auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.

Claims (22)

1. Fahrrad mit einem Vorderrad, mindestens einem Hinterrad (1) und einem sich im wesentlichen zwischen dem Vorderrad und dem Hinterrad (1) erstreckenden Rahmen (2), dadurch gekennzeichnet, daß zwei über eine Achse (3) verbundene Hinterräder (1) im Sinne eines Drei­ rads vorgesehen sind und daß im Bereich oberhalb der Achse (3) an einem hinteren Rahmenteil (4) eine Halteeinrichtung (5) zur Aufnahme zweier Fahrrad-Kindersitze (6) anbringbar ist.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (5) ein an dem hinteren Rahmenteil (4) und/oder einer Achsaufnahme (7) anlenkbares bzw. abstützbares Gestell (8) sowie an dem Gestell (8) angeordnete Halter (9) zur Aufnahme der Fahrrad-Kindersitze (6) aufweist.
3. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (8) zur zusätzlichen Stabilisierung mit einem Aufnahme­ rohr (10) für eine Sattelstütze (11) und/oder mit einer Sattel­ stütze (11) verbindbar ist.
4. Fahrrad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (8) zwei im eingebauten Zustand in etwa verti­ kal angeordnete Gestängeelemente (12) und ein in etwa horizon­ tal angeordnetes, die vertikalen Gestängeelemente (12) als Querstange (13) verbindendes Gestängeelement (13) in im wesent­ lichen H-Form aufweist.
5. Fahrrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (8) mit den unteren beiden Enden der vertikalen Gestängeelemente (12) an dem hinteren Rahmenteil (4) und/oder der Achsaufnahme (7) angelenkt bzw. abgestützt ist und daß die Halter (9) zur Aufnahme der Fahrrad-Kindersitze (6) an den bei­ den oberen Enden der Gestängeelemente (12) ausgebildet sind.
6. Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung bzw. Abstützung der unteren beiden Enden des Gestells (8) an dem hinteren Rahmenteil (4) und/oder der Achsaufnahme (7) mittels einer lösbaren Klammereinrichtung (14) realisiert ist.
7. Fahrrad nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gestell (8) zur weiteren Stabilisierung ein sich von den H-förmigen Gestängeelementen (12, 13) zu dem Aufnahmerohr (10) und/oder der Sattelstütze (11) erstreckendes Gestänge (15) aufweist.
8. Fahrrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gestänge (15) von der Querstange (13) zu dem Aufnahmerohr (10) und/oder der Sattelstütze (11) erstreckt.
9. Fahrrad nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (15) zur Justierung der Neigung des Gestells (8) mit den H-förmigen Gestängeelementen (12, 13) bzw. der Quer­ stange (13) und/oder dem Aufnahmerohr (10) bzw. der Sattel­ stütze (11) entlang seiner Länge variabel verbindbar ist.
10. Fahrrad nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an den H-förmigen Gestängeelementen (12, 13) oder an dem Aufnahmerohr (10) bzw. der Sattelstütze (11) eine Lasche (16) mit einer Öffnung (17) zur Aufnahme des Gestänges (15) ausgebildet ist und daß das Gestänge (15) an seinem der Lasche (16) abgewandten Ende um eine in etwa waagerechte Achse drehbar an dem Aufnahmerohr (10) bzw. der Sattelstütze (11) oder den H-förmigen Gestängeelementen (12, 13) angelenkt ist.
11. Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (16) an der Querstange (13) ausgebildet ist.
12. Fahrrad nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (15) an einem oder an beiden Enden als Gewin­ destange ausgebildet ist.
13. Fahrrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (15) mittels zweier entsprechend dimensionierter auf­ schraubbarer Muttern an der Lasche (16) festlegbar ist.
14. Fahrrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (17) der Lasche (16) als Innengewinde ausgebildet ist und das Gestänge (15) nach dem Einschrauben in das Innengewinde durch Kontern mittels einer entsprechend dimensionierten aufschraubbaren Mutter festlegbar ist.
15. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestell (8) im wesentlichen aus Stahlrohren aufgebaut ist.
16. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestell (8) im wesentlichen aus Aluminium­ rohren aufgebaut ist.
17. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestell (8) im wesentlichen aus Kunststoff besteht.
18. Fahrrad nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestänge (15) im wesentlichen aus einer Metallstange besteht.
19. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fahrrad-Kindersitze (6) handelsüblicher Art sind und daß die Halter (9) aus handelsüblichen Kupplungs­ elementen zur Aufnahme von Fahrrad-Kindersitzen (6) bestehen.
20. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fahrrad-Kindersitze (6) aufeinanderzu ge­ richtet anordenbar sind.
21. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fahrrad-Kindersitze (6) nach vorne gerichtet - in Fahrtrichtung - anordenbar sind.
22. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fahrrad-Kindersitze (6) nach hinten gerichtet anordenbar sind.
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