DE10106878C1 - Zweirädriger Fahrradanhänger - Google Patents

Zweirädriger Fahrradanhänger

Info

Publication number
DE10106878C1
DE10106878C1 DE2001106878 DE10106878A DE10106878C1 DE 10106878 C1 DE10106878 C1 DE 10106878C1 DE 2001106878 DE2001106878 DE 2001106878 DE 10106878 A DE10106878 A DE 10106878A DE 10106878 C1 DE10106878 C1 DE 10106878C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bicycle
trailer
towed
connecting pin
pulling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001106878
Other languages
English (en)
Inventor
Ulf Brenneken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2001106878 priority Critical patent/DE10106878C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10106878C1 publication Critical patent/DE10106878C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/003Trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/02Frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/10Other component parts or accessories
    • B62K27/12Coupling parts for attaching cars or the like to cycle; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Abstract

Angegeben wird ein zweirädriger Fahrradanhänger, der an ein ziehendes Fahrrad anhängbar ist und eine Zugeinrichtung zum Ziehen eines zu ziehenden Fahrrads aufweist. Die Zugeinrichtung besteht aus einer Aufsetzzugvorrichtung an dem Anhänger und einer Fahrradkupplungsvorrichtung am Lenkkopf des zu ziehenden Fahrrads. Die Aufsetzzugvorrichtung hat einen horizontalen U-Bügel mit abgewinkelten Enden sowie einen Verbindungszapfen und die Fahrradkupplungsvorrichtung hat eine Buchse zur Aufnahme des Verbindungszapfens, wobei die Enden des U-Bügels an dem Fahrradanhänger fixiert sind sowie der Verbindungszapfen schräg nach vorne und nach oben gerichtet ist sowie die Fahrradkupplungsvorrichtung um den Verbindungszapfen drehbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen zweirädrigen Fahrradanhänger, der an ein erstes, ziehendes Fahrrad anhängbar ist und eine Zugeinrichtung zum Ziehen eines zweiten, zu ziehenden Fahr­ rads aufweist.
Solche Fahrradanhänger sind hauptsächlich für Situationen vorgesehen, in denen eine erwachsene Person auf einem ersten Fahrrad ein Kind auf einem zweiten Fahrrad hinter sich her­ ziehen möchte, um beispielsweise eine größere Strecke mit dem Kind zurücklegen zu können und/oder sicherzustellen, daß das Kind sicher durch das Verkehrsgeschehen gelangt.
Ein Fahrradanhänger der genannten Art ist beispielsweise aus der US 5454578 bekannt. Dabei wird die Gabel des Vorderrads des gezogenen Fahrrads an dem Anhänger befestigt, der auf zwei Rädern läuft, die sich im wesentlichen rechts und links von dem genannten Vorderrad befinden. Die beiden Anhänger­ räder sollen zusammen mit der starren Verbindung zwischen dem Fahrradanhänger und der Vorderradgabel des gezogenen Fahrrads verhindern, daß das letztere zur Seite kippt. Diese Anordnung aus Anhänger und gezogenem Fahrrad ist aber mängelbehaftet. Einerseits kann sich das gezogene Fahrrad bei Kurvenfahrten nicht zur Kurveninnenseite hin neigen. Darüber hinaus führt die nach hinten geneigte schräge Drehachse der Lenkstange des gezogenen Fahrrads sogar dazu, daß sich bei einer Kurvenfahrt des ziehenden Fahrrads das gezogene Fahrrad in die entgegengesetzte Kurvenrichtung, also zur Kurven­ außenseite hin, neigt. Dies ist schon allein aus Sicherheits­ gründen nicht akzeptabel. Ferner benötigt das gezogene Fahrrad spezielle Befestigungselemente an der Vorderradgabel, um an dem Fahrradanhänger befestigt werden zu können. Dies ist nicht nur ein besonderer Aufwand, sondern kann auch zu einer gefährlichen Verminderung der Stabilität der Vorderradgabel führen, wenn diese beispielsweise zum Anbringen von Schrauben angebohrt werden muß. Im übrigen eignet sich der Fahrradanhänger nicht für einen Gepäck­ transport.
In der DE 198 26 267 A1 ist eine Vorrichtung beschrieben, die zum Ziehen eines Fahrrads einsetzbar und in einen Fahrrad­ anhänger umwandelbar ist. Bei der Nutzung der Vorrichtung zum Ziehen eines Fahrrads besteht hierbei der Nachteil, daß das Vorderrad dieses Fahrrads abgenommen werden muß. Im Fall der Verwendung der Vorrichtung als Fahrradanhänger ist dieser nur einspurig. Deshalb ist die mit dem Anhänger transportierbare Nutzlast relativ klein, und der Anhänger kann wegen der Einspurigkeit separat nicht stehen gelassen werden, weil er sonst umkippt. Ferner werden bei dieser Vorrichtung Kippelbewegungen des ziehenden Fahrrads auf das gezogene Fahrrad übertragen, was für die Person auf dem letzteren unangenehm ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrrad­ anhänger anzugeben, an den in sehr kurzer Zeit ein zu ziehendes Fahrrad angehängt und von diesem wieder abgehängt werden kann, wobei hierfür an dem zu ziehenden Fahrrad keine dauerhaften konstruktiven Änderungen erforderlich sein sollen. Ferner soll bei der Benutzung des Fahrradanhängers möglichst verhindert werden, daß unerwünschte seitliche Kippbewegungen des ziehenden Fahrrads an das gezogene Fahrrad weitergegeben werden. Jedoch soll der Fahrradanhänger ermöglichen, daß sich das gezogene Fahrrad bei einer Kurvenfahrt in bekannter Weise zur Kurveninnenseite hin neigt. Schließlich soll der Fahrradanhänger unabhängig vom Ziehen eines Fahrrads auch für den Transport von Gepäckstücken und dergleichen einsetzbar sein.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch einen Fahrradanhänger der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
  • a) die Zugeinrichtung im wesentlichen aus einer Aufsetz­ zugvorrichtung an dem Fahrradanhänger und einer damit lösbar verbindbaren Fahrradkupplungsvorrichtung, die am Lenkkopf des zu ziehenden Fahrrads fixierbar ist, besteht, wobei die Aufsetzzugvorrichtung im wesentlichen von
    • 1. a1) einem horizontalen Bügel mit einer U-Form, deren freie Enden parallel zueinander in einem etwa rechten Winkel aus der Ebene der U-Form hinaus abgewinkelt sind, und
    • 2. a2) einem an dem Bügel befestigten und aus dessen Ebene der U-Form vorstehenden Verbindungszapfen
    gebildet wird, und die Fahrradkupplungsvorrichtung
    • 1. a3) eine Buchse zur Aufnahme des Verbindungszapfens der Aufsetzzugvorrichtung aufweist,
    und wobei in Gebrauchsstellung des Fahrradanhängers
  • b) die abgewinkelten freien Enden des U-förmigen Bügels nach unten gerichtet und an dem Fahrradanhänger lösbar fixiert sind sowie der von dem Bügel vorstehende Verbindungs­ zapfen in Fahrtrichtung schräg nach vorne und nach oben gerichtet ist sowie
  • c) die Fahrradkupplungsvorrichtung auf den Verbindungszapfen aufsteckbar und um diesen drehbar ist.
Der erfindungsgemäße Fahrradanhänger bietet eine Reihe besonderer Vorteile:
  • a) Es kann jedes handelsübliche Fahrrad, vorzugsweise mit einer Radgröße bis 24 Zoll, an den Fahrradanhänger ange­ hängt werden.
  • b) Das zu ziehende Fahrrad braucht nicht teildemontiert zu werden, z. B. durch Demontage des Vorderrads.
  • c) Um das zu ziehende Fahrrad an den Anhänger zu hängen oder von ihm zu lösen, braucht das Fahrrad vorne nur kurz angehoben zu werden.
  • d) Durch die spezielle Vorwärtsneigung des Verbindungs­ zapfens an dem Fahrradanhänger neigt sich das gezogene Fahrrad bei Kurvenfahrten jeweils in die passende Richtung, d. h. zur Kurveninnenseite hin.
  • e) Wenn mit dem Fahrradanhänger kein Fahrrad gezogen werden soll, kann er als ein vollwertiger Lastenanhänger benutzt werden.
Wenn an den Fahrradanhänger ein Fahrrad angehängt ist, ist dessen Vorderrad etwas angehoben und steht mit der Fahrbahn nicht in Berührung.
In der Gebrauchsstellung des erfindungsgemäßen Fahrrad­ anhängers ist die Aufsetzzugvorrichtung horizontal und vertikal einstellbar. Dies wird vorzugsweise z. B. durch teleskopartig ineinander verschiebbare, rohrförmige, horizon­ tale und vertikale Träger erreicht, deren Position z. B. durch einsteckbare Splinte, durch Schraubenbolzen oder durch einen üblichen Klemmmechanismus mit stufenloser Einstellbarkeit fixierbar ist. Bei diesen horizontalen und vertikalen Trägern handelt es sich insbesondere um Vierkant- oder Rundrohre.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Schrägstellung des von dem U-förmigen Bügel vorstehenden Verbindungszapfens ein­ stellbar ist. Dies kann in verschiedener Weise verwirklicht werden, vorzugsweise dadurch, daß der Verbindungszapfen an einem horizontalen Querträger, der die Basis der U-Form des vorgenannten Bügels bildet, mittels lösbarer Schrauben an den sich anschließenden horizontalen, parallelen Abschnitten des U-förmigen Bügels befestigt ist. Durch Lockern der genannten Schrauben ist der oben erwähnte horizontale Querträger um seine Längsachse drehbar. Damit ist auch der daran befestigte Verbindungszapfen in seiner Schrägstellung einstellbar.
Die nach vorne gerichtete Schrägstellung des Verbindungs­ zapfens kann auch auf andere Weise einstellbar sein, bei­ spielsweise durch eine bewegliche und fixierbare Anordnung des Zapfens an dem genannten horizontalen Querträger.
Zweckmäßigerweise ist die Fahrradkupplungsvorrichtung neben der genannten Buchse zur Aufnahme des Verbindungszapfens der Aufsetzzugvorrichtung am hinteren Ende mit einem klammer­ artigen Befestigungsmittel zur starren, aber lösbaren Befes­ tigung am Lenkkopf des zu ziehenden Fahrrads ausgerüstet und wird zur Benutzung mit der genannten Buchse nach vorne genau in Fahrtrichtung an jenem Lenkkopf befestigt. In der Gebrauchsstellung des Fahrradanhängers ist in Fahrtrichtung die Achse der genannten Buchse schräg nach vorne und die Befestigungsachse des klammerartigen Befestigungsmittels schräg nach hinten geneigt. Aus diesem Merkmal der schräg nach vorne geneigten Buchse zur Aufnahme des Verbindungs­ zapfens ergibt sich der besondere Vorteil des erfindungs­ gemäßen Fahrradanhängers. Dadurch ist sichergestellt, daß einerseits bei Kurvenfahrten sich das gezogene Fahrrad in gewohnter Weise zur Kurveninnenseite hin neigen kann und andererseits das gezogene Fahrrad bezüglich der Fahrbahn weitgehend die normale Position beibehält. Das heißt, daß bei dem zu ziehenden angehängten Fahrrad, dessen Vorderrad durch das Aufsetzen auf den Fahrradanhänger von der Fahrbahn etwas abgehoben ist, die Richtung der schräg nach oben und hinten gerichteten Achse des Lenkkopfes nur wenig von der ent­ sprechenden Richtung abweicht, die sich ohne die Benutzung des Fahrradanhängers ergibt.
Um die Verbindung zwischen dem Fahrradanhänger und der Fahr­ radkupplungsvorrichtung zu sichern, wird die auf den Ver­ bindungszapfen der Aufsetzzugvorrichtung aufgesetzte Buchse der Fahrradkupplungsvorrichtung mit einem Splint oder der­ gleichen gesichert.
Die schräg nach vorne gerichtete Stellung des Verbindungs­ zapfens führt zu einem günstigen Nachlaufeffekt beim gezogenen Fahrrad. Bei einer senkrechten oder gar schräg nach hinten gerichteten Längsachse des Verbindungszapfens wäre dies nicht der Fall, und das gezogene Fahrrad könnte sich bei Kurvenfahrten nicht zur Kurveninnenseite hin neigen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Fahrradanhänger oder das zu ziehende Fahrrad eine Lenkungsfeststell­ vorrichtung aufweist, die einerseits den Lenkungsbereich des zu ziehenden Fahrrads einschränkt, um der Person auf dem gezogenen Fahrrad noch einen sicheren Halt mit den Händen zu geben, und andererseits bei Kurvenfahrten ein Neigen dieses Fahrrads einschließlich des Vorderrads nach rechts und links erlaubt und damit auch dieser Person eine natürliche, zur Seite geneigte Körperhaltung ermöglicht. Eine konstruktiv einfache und kostengünstige Art der Einschränkung des Lenkungsbereichs ist das Anbringen eines oder mehrerer Bänder aus einem elastischen Material, z. B. Gummi, an einerseits einem Fahrradteil, da sich bei einer Lenkbewegung des zu ziehenden Fahrrads mitbewegt, z. B. an der Lenkstange oder am Vorderrad, und andererseits an einem demgegenüber feststehenden Teil, z. B. am Gestell des Fahrradanhängers oder am Rahmen des zu ziehenden Fahrrads.
Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Fahrradanhänger zur Verbindung mit dem ziehenden Fahrrad eine Anhängerkupplung auf, die derart ausgebildet ist, daß sie nach dem Befestigen an dem ziehenden Fahrrad im wesentlichen in alle Richtungen drehbar ist. Dies hat den Vorteil, daß bei der Fahrt der zusammengesetzten Kombination aus dem ziehenden Fahrrad, dem Fahrradanhänger und dem gezogenen Fahrrad eine Übertragung von unerwünschten Kippbewegungen des ziehenden Fahrrads auf den Fahrradanhänger und damit auf das gezogene Fahrrad weitestgehend vermieden wird.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Anhängerkupplung im Bereich der hinteren Radnabe des ziehenden Fahrrads befestigt wird. Dies ist deshalb empfehlenswert, weil bei einer solchen relativ weit unten angeordneten Anhängerkupplung sowohl der Gepäckträger als auch der Raum zu beiden Seiten der oberen Seite des Hinterrads des ziehenden Fahrrads frei bleiben und somit für den Gepäcktransport, z. B. auch in speziellen Fahrradseitentaschen, verfügbar bleiben, selbst wenn ein zu ziehendes Fahrrad angehängt ist.
Bei der Befestigung der Anhängerkupplung oder Anhänger­ deichsel im Bereich der Hinterradnabe des ziehenden Fahrrads hat die Größe von dessen Hinterrad einen Einfluß auf die Position des Fahrradanhängers und damit auch auf die Schräg­ stellung des Verbindungszapfens an der Aufsetzzugvorrichtung. Beispielsweise liegt bei einem Fahrrad mit einer Radgröße von 28 Zoll die Radnabe höher über der Fahrbahn als bei einem Fahrrad mit einer Radgröße von 26 Zoll. Deshalb würde sich der Verbindungszapfen, wenn seine Schrägstellung nicht einstellbar wäre, bei einem 28-Zoll-Fahrrad näher an der Senkrechten befinden als bei einem 26-Zoll-Fahrrad. Um bei solchen unterschiedlichen Radgrößen des ziehenden Fahrrads eine entsprechende Anpassung an die optimale Stellung des gezogenen Fahrrads vornehmen zu können, ist die Schräg­ stellung des Verbindungszapfens einstellbar, wie oben erwähnt.
Ebenso ist die Schrägstellung des Verbindungszapfens auf die Position des zu ziehenden Fahrrads abzustimmen, da die nach hinten gerichtete Schrägstellung von dessen Lenkkopf davon abhängt, wie weit das Vorderrad angehoben ist, wenn es an den Fahrradanhänger angehängt ist.
Der erfindungsgemäße Fahrradanhänger bietet den wesentlichen weiteren Vorteil, daß er mit einer abnehmbaren Wanne zur Auf­ nahme von Gepäckstücken und dergleichen ausgerüstet ist. Eine besondere Vielseitigkeit des Fahrradanhängers ergibt sich aus seiner Nutzbarkeit auch ohne ein angehängtes Fahrrad. Beim Fehlen des letzteren ist nach dem Abnehmen des U-förmigen Bügels in den Fahrradanhänger eine Wanne einsetzbar, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht. In dieser Version kann der Fahrradanhänger zum Transport sperriger Güter oder auch Schüttgüter eingesetzt werden. Die Nutzlast kann hierbei bis etwa 50 kg betragen. Die Zweispurigkeit des Fahrradanhängers garantiert eine gute Stabilität des beladenen Anhängers während des Transports und auch beim Abstellen des Anhängers, nachdem er von dem ziehenden Fahrrad gelöst worden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine perspektivische Darstellung, im wesentlichen von der Seite, einer zusammenhängenden Kombination aus einem ziehenden Fahrrad, einem Fahrrad­ anhänger und einem gezogenen Fahrrad;
Fig. 1b eine perspektivische Darstellung, im wesentlichen von der Seite, der wesentlichen Teile der Zugeinrichtung gemäß Fig. 1a in einem vergrößerten Maßstab, jedoch in entkoppeltem Zustand;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung, schräg von hinten und von oben, des in Fig. 1 gezeigten Fahr­ radanhängers;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Fahrrad­ anhängers gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, schräg von vorne und von oben, der Zugeinrichtung mit teilweiser Dar­ stellung des Rahmens des daran befestigten zu ziehenden Fahrrads;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 1a, aber ohne das ziehende Fahrrad und mit einer ersten Ausführungsform einer Lenkungsfestell­ vorrichtung für das zu ziehende Fahrrad;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 5, aber mit einer zweiten Ausführungsform der Lenkungsfeststellvorrichtung;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 5, aber mit einer dritten Ausführungsform der Lenkungsfestellvorrichtung; und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Fahrrad­ anhängers ähnlich Fig. 2, jedoch mit einer in den Anhänger eingesetzten Wanne.
In Fig. 1a ist eine zusammengesetzte Kombination aus einem ziehenden Fahrrad 1, einem Fahrradanhänger 2 mit einer Zug­ einrichtung 3 und ein zu ziehendes Fahrrad 4 dargestellt.
In Fig. 2 ist der Fahrradanhänger 2 genauer erläutert. Er besteht im wesentlichen in seiner Draufsicht aus einem U-förmigen Gestell 5, dessen U-Form an der Vorderseite 6 des Fahrradanhängers 2 geschlossen und an der Rückseite 7 offen ist. Das Gestell 5 seinerseits ist im wesentlichen aus einem unteren U-förmigen Gestellteil 5a und einem oberen U-förmigen Gestellteil 5b zusammengesetzt. Diese sind durch vordere senkrechte Stützen 8 und hintere senkrechte Stützen 9 im Abstand miteinander verbunden.
Die beiden hinteren senkrechten Stützen 9 sind durch eine untere Querstrebe 10 miteinander verbunden, die in einer noch geringeren Höhe als das untere U-förmige Gestellteil 5a angeordnet ist.
Ferner sind zwischen den Oberenden der hinteren senkrechten Stützen 9 und der unteren Querstrebe 10 zusätzliche Winkel­ streben 11 angebracht, welche den Aufbau des Anhängers 2 stabilisieren und die offene Rückseite 7 des Anhängers 2 in ihrer Breite einengen, jedoch das Einschieben des zu ziehenden Fahrrads 4 von hinten in den Anhänger 2 ohne weiteres ermöglichen. Der Vorteil dieser Einengung wird unten noch erläutert.
An der rechten und linken Außenseite des unteren U-förmigen Gestellteils 5a befindet sich auf gleicher Höhe jeweils eine zusätzliche parallel verlaufende Längsstrebe 12. Zwischen dieser und dem benachbarten Abschnitt des unteren U-förmigen Gestellteils 5a ist jeweils ein Speichenrad 13 des Anhängers 2 mit üblicher Lagerung eingesetzt.
An der in Fahrtrichtung linken Längsstrebe 12 ist eine Anhängerdeichsel 14 befestigt, die vor dem Anhänger 2 zu dessen Längsmittelachse hin gekröpft ist.
Das untere U-förmige Gestellteil 5a, das obere U-förmige Gestellteil 5b, die vorderen senkrechten Stützen 8, die untere Querstrebe 10, die Winkelstreben 11, die Längsstreben 12 und die Anhängerdeichsel 14 sind jeweils aus Rundrohren gebildet. Dagegen bestehen die hinteren senkrechten Stützen 9 aus Vierkantrohren, die nach oben offen sind. In jedem Fall können aber auch Rohre mit anderen Querschnitten oder massive Stäbe für die genannten Aufbauteile verwendet werden.
Oberhalb des oberen U-förmigen Gestellteils 5b befindet sich ein horizontal angeordneter U-förmiger Bügel 15, dessen freie Enden 16 parallel zueinander in einem rechten Winkel aus der Ebene der U-Form des Bügels 15 hinaus nach unten abgewinkelt sind.
Die abgewinkelten freien Enden 16 des Bügels 15 bestehen wie der restliche Teil des Bügels 15 aus Vierkantrohren. Die freien Enden 16 sind teleskopartig von oben teilweise in die hinteren senkrechten Stützen 9 eingeschoben. Um die sichtbare Länge dieser eingeschobenen freien Enden 16 verstellen und fixieren zu können, weisen die freien Enden 16 durchgehende Querbohrungen 17 und die Oberenden der hinteren senkrechten Stützen 9 eine entsprechende durchgehende Querbohrung 18 auf. Bei Deckung einer durchgehenden Querbohrung 17 in einem freien Ende 16 des Bügels 15 mit der durchgehenden Quer­ bohrung 18 in der hinteren senkrechten Stütze 9 kann durch Einschieben eines Splints 19 die Einschiebtiefe des freien Endes 16 des Bügels 15 in die hintere senkrechte Stütze 9 fixiert werden.
Der obere, horizontal angeordnete Abschnitt des U-förmigen Bügels 15 ist im Bereich der beiden parallelen Abschnitte der U-Schenkel zweiteilig ausgebildet. An dem jeweils hinteren Bügelteil 15a sind die nach unten abgewinkelten freien Enden 16 befestigt. In den hinteren Bügelteil 15a ist jeweils ein vorderer Bügelteil 15b teleskopartig teilweise eingeschoben.
Wie bei der Verbindung zwischen den hinteren senkrechten Stützen 9 und den freien Enden 16 des Bügels 15 sind auch in dem hinteren Bügelteil 15a und dem vorderen Bügelteil 15b entsprechende Bohrungen 20 beziehungsweise Bohrungen 21 vorgesehen, die jeweils durch entsprechendes Einführen eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) Splints den Teleskop­ auszug zwischen dem hinteren Bügelteil 15a und dem vorderen Bügelteil 15b fixieren.
Die Vorderenden der vorderen Bügelteile 15b sind durch einen horizontalen Querträger 22 miteinander verbunden. Dieser ist an den vorderen Bügelteilen 15b mittels Schrauben 23 befestigt, die bei Bedarf gelöst werden können und für Einstellungszwecke ein axiales Drehen des Querträgers 22 erlauben.
In der Mitte des Querträgers 22 ist an dessen Rückseite ein nach oben vorstehender Verbindungszapfen 24 angeordnet.
Ein Vorteil des in Fig. 2 gezeigten Anhängers 2 besteht auch darin, daß er es durch seinen Aufbau ermöglicht, ohne oder mit dem angehängten zu ziehenden Fahrrad 4 an seiner rechten und linken Seite und/oder seiner Vorderseite Gepäcktaschen zu befestigen.
In Fig. 3 ist schematisch eine Seitenansicht des Fahrrad­ anhängers 2 dargestellt. Sie erläutert insbesondere die in Fahrtrichtung des Anhängers 2 nach vorne geneigte Schräg­ stellung des Verbindungszapfens 24, die nötig ist, um bei Kurvenfahrten ein Neigen des zu ziehenden Fahrrads 4 zur Kurveninnenseite hin und auch den gewünschten Nachlaufeffekt hierfür zu erreichen.
In Fig. 1b sind die wesentlichen Teile der Zugeinrichtung dargestellt, mittels welcher das zu ziehende Fahrrad 4 mit dem Fahrradanhänger 2 verbunden ist.
Die Zugeinrichtung besteht im wesentlichen aus einer Aufsetzzugvorrichtung an dem Fahrradanhänger 2 und einer damit lösbar verbindbaren Fahrradkupplungsvorrichtung, die an dem zu ziehenden Fahrrad 4 fixierbar ist.
Die Aaufsetzzugvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem U-förmigen Bügel 15 und seinen nach unten abgewinkelten freien Enden 16 sowie aus dem an dem Bügel 15 befestigten Verbindungszapfen 24.
Andererseits besteht gemäß Fig. 1b die Fahrradkupplungs­ vorrichtung im wesentlichen aus einer Buchse 25 zur Aufnahme des Verbindungszapfens 24 und einem im Abstand angeordneten klammerartigen Befestigungsmittel 26. Die Achse der Buchse 25 und die Befestigungsachse des Befestigungsmittels 26 liegen in einer Ebene, wobei in Gebrauchstellung der Fahrrad­ kupplungsvorrichtung die Achse der Buchse 25 entsprechend der vorgenannten Stellung des Verbindungszapfens 24 des Anhängers 2 in Fahrtrichtung nach vorne und die Befestigungsachse des Befestigungsmittels 26 nach hinten geneigt ist.
In Fig. 1b ist die Fahrradkupplungsvorrichtung 25, 26 derart dargestellt, daß bei ihrem Absenken die Buchse 25 über den darunter gezeigten Verbindungszapfen 24 geschoben wird.
Fig. 4 zeigt genauer eine Ausführungsform der Fahrrad­ kupplungsvorrichtung 25, 26 nach ihrer Befestigung an einem Lenkkopf 27 des zu ziehenden Fahrrads 4. Die vorgenannte Befestigungsachse des Befestigungsmittels 26 entspricht der Achse des Lenkkopfes 27 des zu ziehenden Fahrrads 4. Die Befestigung geschieht mittels des klammerartigen Be­ festigungsmittels 26, das aus einem vorderen Klammerbacken 26a, an dem im Abstand die Buchse 25 angebracht ist, aus einem hinteren Klammerbacken 26b und aus Schraubenbolzen 28 besteht. Die letzteren sind zu beiden Seiten des Lenkkopfes 27 durch die Klammerbacken 26a, 26b hindurchgeführt und fixieren diese unverrückbar an dem Lenkkopf 27. Dabei befindet sich die Buchse 25 zur Aufnahme des Verbindungszapfens 24 genau in Fahrtrichtung vor dem Lenkkopf 27 des zu ziehenden Fahrrads 4. Bei Bedarf kann die Fahrradkupplungsvorrichtung 25, 26 durch Lösen der Schraubenbolzen 28 von dem zu ziehenden Fahrrad 4 abgenommen werden.
Die Fig. 5 bis 7 erläutern drei Ausführungsformen der Lenkungsfeststellvorrichtung, mit deren Hilfe garantiert wird, daß der Person auf dem gezogenen Fahrrad ein sicherer Halt für die Hände gegeben und bei Kurvenfahrten eine entsprechende seitliche Neigung des zu ziehenden Fahrrads 4 einschließlich seines Vorderrads ermöglicht wird.
Gemäß Fig. 5 ist im vorderen Bereich des oberen U-förmigen Gestellteils 5b des Fahrradanhängers 2 zwischen zwei parallelen, in Fahrtrichtung sich erstreckenden Gestellteilabschnitten 5c, 5d ein Gummiband 29 quer zur Fahrtrichtung gespannt. Anstelle des Gummibands 29 kann beispielsweise auch eine Schraubenfeder aus korrosionsbeständigem Stahl benutzt werden.
Etwa in der Mitte des gespannten Gummibands 29 ist eine Schlaufe 30 oder ein entsprechender Hacken vorgesehen, an dem das Vorderrad 31 des zu ziehenden Fahrrads 4 befestigt werden kann. Durch die Elastizität des Gummibands 29 bleibt das Vorderrad 4 und damit die Lenkung des zu ziehenden Fahrrads 4 in beschränktem Umfang beweglich.
Gemäß Fig. 6 besteht die Lenkungsfeststellvorrichtung für das zu ziehende Fahrrad 4 aus den Gummibändern 32, 33, die zwischen beiden Seiten der Lenkstange 34 des zu ziehenden Fahrrads 4 und dem horizontalen Querträger 22 des Fahrradanhängers 2 gespannt sind. Auch diese Ausführungsform erlaubt noch eine begrenzte Bewegung von Lenkung und Vorderrad des gezogenen Fahrrads 4.
Gemäß Fig. 7 ist am Rahmen des zu ziehenden Fahrrads 4 eine zusätzliche, starr montierte Lenkstange 35 angebracht, die als Haltegriff für die Person auf dem Fahrrad 4 dient. Die zusätzliche Lenkstange 35 überragt die normale Lenkstange 4 um eine ausreichende Höhe, damit ein Zusammenstoß mit dieser vermieden wird.
Fig. 8 zeigt den Fahrradanhänger 2 mit einer darin eingesetzten Wanne 36. Gemäß dieser Ausführungsform kann der Anhänger 2 auch vorteilhaft für den Transport von Gepäckstücken genutzt werden, wenn an ihn kein zu ziehendes Fahrrad 4 angehängt ist. Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, den U-förmigen Bügel 15 aus den senkrechten Stützen 9 des Anhängers 2 herauszunehmen, um die Wanne 36 ohne Behinderung in den Anhänger 2 einsetzen und daraus wieder herausnehmen zu können. Zum leichten Hantieren mit der Wanne 36 weist diese in ihrem oberen Bereich an zwei gegenüberliegenden Seiten Griffausnehmungen 37 auf.
Die vorgenannten, im Zusammenhang mit Fig. 2 erwähnten Winkelstreben 11 dienen auch dazu, die Wanne 36 in dem Anhänger 2 sicher zu halten und ein Herausrutschen derselben nach hinten zu vermeiden.
Für die Benutzung des erfindungsgemäßen zweirädrigen Fahrrad­ anhängers wird zunächst der Anhänger 2 mittels der Anhänger­ deichsel 14 an das ziehende Fahrrad 1 angehängt. Anschließend werden die Schrauben 23 an den Enden des U-förmigen Bügels 15 des Anhängers 2 gelöst und der horizontale Querträger 22 so weit um seine Längsachse nach vorne verdreht, daß der Verbin­ dungszapfen 24 in ausreichendem Maß schräg nach vorne und oben gerichtet ist. Ferner wird der U-förmige Bügel 15 mit seinen nach unten abgewinkelten freien Enden 16 entsprechend der Höhe der an dem zu ziehenden Fahrrad 4 befestigten Buchse 25 höhenmäßig eingestellt. Dies geschieht durch Entfernen der Splinte 19 aus den hinteren senkrechten Stützen 9 und ent­ sprechendes Hochziehen oder Herunterschieben der freien Enden 16 innerhalb der hinteren senkrechten Stützen 9, gefolgt vom Wiedereinsetzen der Splinte 19 in die entsprechenden sich deckenden Bohrungen 18 und 17.
Ähnlich wie diese vertikale Höheneinstellung des U-förmigen Bügels 15 erfolgt seine horizontale Längeneinstellung. Dazu werden die vorderen Bügelteile 15b in der nötigen Weise innerhalb der hinteren Bügelteile 15a verschoben und dann gleichfalls mit einem Splint gesichert. Die Achse des Vorderrads des zu ziehenden Fahrrads 4 ist vorzugsweise in der Längsmitte des Anhängers 2 (ohne Berücksichtigung der Anhängerdeichsel 14) angeordnet.
An dem zu ziehenden Fahrrad 4 wird die Fahrradkupplungsvor­ richtung befestigt. Hierzu wird das klammerartige Be­ festigungsmittel 26 mit dem vorderen Klammerbacken 26a und dem hinteren Klammerbacken 26b am Lenkkopf 27 des zu ziehenden Fahrrads 4 mittels der Schraubenbolzen 28 festgeschraubt und so ausgerichtet, daß die Buchse 25 zur Aufnahme des Verbindungszapfens 24 nach vorne genau in Fahrtrichtung des zu ziehenden Fahrrads 4 angeordnet ist. Dieses kann dann mittels der Buchse 25 in den Verbin­ dungszapfen 24 am U-förmigen Bügel 15 des Fahrradanhängers 2 eingehängt werden.
Schließlich wird das Vorderrad 31 des zu ziehenden Fahrrads 4 am Anhänger 2 in der vorgenannten Weise z. B. mittels eines Gummibands 29 mit Schlaufe 30 flexibel befestigt.
Zum Abnehmen des Fahrrads 4 vom Anhänger 2 braucht nur die flexibel Befestigung des Vorderrads 31 gelöst und das Fahrrad 4 etwas angehoben zu werden, so daß der Verbindungszapfen 24 wieder aus der Buchse 25 herausgleitet.
Für die Benutzung des Fahrradanhängers 2 zum Gepäcktransport ohne ein zu ziehendes Fahrrad 4 wird der U-förmige Bügel 15 nach Entfernen der Splinte 19 aus den hinteren senkrechten Stützen 9 herausgezogen. Anschließend wird in das Gestell 5 die Wanne 36 eingesetzt, die beispielsweise aus Kunststoff, Metall oder Holz bestehen kann. Damit stellt der Fahrrad­ anhänger 2 einen vollwertigen Lastenanhänger dar. Er kann in sehr kurzer Zeit in entsprechender Weise wieder zu einem Anhänger zum Ziehen eines Fahrrads 4 umgerüstet werden.

Claims (10)

1. Zweirädriger Fahrradanhänger, der an ein erstes, ziehendes Fahrrad anhängbar ist und eine Zugeinrichtung zum Ziehen eines zweiten, zu ziehenden Fahrrads aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Zugeinrichtung im wesentlichen aus einer Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) an dem Fahrradanhänger (2) und einer damit lösbar verbindbaren Fahrradkupplungsvorrichtung (25, 26), die am Lenkkopf (27) des zu ziehenden Fahrrads (4) fixierbar ist, besteht, wobei die Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) im wesentlichen von
    • 1. a1) einem horizontalen Bügel (15a, 15b) mit einer U-Form, deren freie Enden (16) parallel zueinander in einem etwa rechten Winkel aus der Ebene der U-Form hinaus abgewinkelt sind, und
    • 2. a2) einem an dem Bügel (15a, 15b) befestigten und aus dessen Ebene der U-Form vorstehenden Verbindungs­ zapfen (24)
    gebildet wird, und die Fahrradkupplungsvorrichtung (25, 26)
    • 1. a3) eine Buchse (25) zur Aufnahme des Verbindungs­ zapfens (24) der Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) aufweist,
    und wobei in Gebrauchsstellung des Fahrradanhängers (2)
  • b) die abgewinkelten freien Enden (16) des U-förmigen Bügels (15a, 15b) nach unten gerichtet und an dem Fahrradanhänger (2) lösbar fixiert sind sowie der von dem Bügel (15a, 15b) vorstehende Verbindungszapfen (24) in Fahrtrichtung schräg nach vorne und nach oben gerichtet ist sowie
  • c) die Fahrradkupplungsvorrichtung (2526) auf den Verbindungszapfen (24) aufsteckbar und um diesen drehbar ist.
2. Fahrradanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchsstellung des Fahrradanhängers (2) die Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) horizontal und/oder ver­ tikal einstellbar ist.
3. Fahrradanhänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbarkeit der Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) durch teleskopartig ineinander verschiebbare, rohr­ förmige, horizontale und vertikale Träger (9, 16; 15a, 15b) gegeben ist, deren gewünschte Position durch ein­ steckbare Splinte (19), durch Schraubenbolzen oder durch einen Klemmmechanismus mit stufenloser Einstellbarkeit fixierbar ist.
4. Fahrradanhänger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schrägstellung des Verbindungszapfens (24) einstellbar ist.
5. Fahrradanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrradkupplungsvorrichtung (25, 26) neben der Buchse (25) zur Aufnahme des Verbindungs­ zapfens (24) der Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) ein klammerartiges Befestigungsmittel (26a, 26b) zur starren, aber lösbaren Befestigung am Lenkkopf (27) des zu ziehenden Fahrrads (4) aufweist, wobei in der Gebrauchsstellung des Fahrradanhängers (2) in Fahrtrichtung die Achse der genannten Buchse (25) schräg nach vorne und die Befestigungsachse des klammerartigen Befestigungsmittels (26a, 26b) schräg nach hinten geneigt ist.
6. Fahrradanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrradanhänger (2) oder das zu ziehende Fahrrad (4) eine Lenkungsfeststellvorrichtung aufweist, die einerseits den Lenkungsbereich des zu ziehenden Fahrrads (4) einschränkt und andererseits bei Kurvenfahrten ein Neigen dieses Fahrrads (4) nach rechts und links erlaubt.
7. Fahrradanhänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkungsbereich des zu ziehenden Fahrrads (4) durch ein oder mehrere Bänder aus einem elastischen Material eingeschränkt ist.
8. Fahrradanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Verbindung mit dem ziehenden Fahrrad (4) eine Anhängerkupplung (14) aufweist, die derart ausgebildet ist, daß sie nach dem Befestigen an dem ziehenden Fahrrad (1) im wesentlichen in alle Richtungen drehbar ist.
9. Fahrradanhänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerkupplung (14) für eine Verbindung des Anhängers (2) mit dem zu ziehenden Fahrrad (1) im Bereich von dessen hinterer Radnabe ausgebildet ist.
10. Fahrradanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer abnehmbaren Wanne 36 zur Aufnahme von Gepäckstücken und dergleichen ausgerüstet ist.
DE2001106878 2001-02-14 2001-02-14 Zweirädriger Fahrradanhänger Expired - Fee Related DE10106878C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001106878 DE10106878C1 (de) 2001-02-14 2001-02-14 Zweirädriger Fahrradanhänger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001106878 DE10106878C1 (de) 2001-02-14 2001-02-14 Zweirädriger Fahrradanhänger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10106878C1 true DE10106878C1 (de) 2002-05-29

Family

ID=7674028

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001106878 Expired - Fee Related DE10106878C1 (de) 2001-02-14 2001-02-14 Zweirädriger Fahrradanhänger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10106878C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017109116A1 (de) * 2017-04-27 2018-10-31 Zibert + Friends Gesellschaft für Veranstaltungen mbH Transportwagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5454578A (en) * 1994-10-17 1995-10-03 Neack; Lawrence E. Bicycle towing apparatus
DE19826267A1 (de) * 1998-06-05 1999-12-16 Klaus Peter Fahlen Kombinierte Vorrichtung zum Ziehen eines Fahrrades, ebenfalls umzubauen als Fahrradanhänger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5454578A (en) * 1994-10-17 1995-10-03 Neack; Lawrence E. Bicycle towing apparatus
DE19826267A1 (de) * 1998-06-05 1999-12-16 Klaus Peter Fahlen Kombinierte Vorrichtung zum Ziehen eines Fahrrades, ebenfalls umzubauen als Fahrradanhänger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017109116A1 (de) * 2017-04-27 2018-10-31 Zibert + Friends Gesellschaft für Veranstaltungen mbH Transportwagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2951995C2 (de) Segelfahrzeug für festen Untergrund
EP0324974B1 (de) Vorrichtung zum frontseitigen Anbau eines Arbeitsgerätes an einen Kleinschlepper, insbesondere Rasen- und Gartenschlepper
DE10147400A1 (de) Sackkarren
DE19856848C2 (de) Kupplungsgebundener Fahrzeugheckträger
DE4225110C2 (de) Fahrradträgersystem
DE10106878C1 (de) Zweirädriger Fahrradanhänger
DE102005045962A1 (de) Sattelwagen
DE4323120A1 (de) Dreiradfahrzeug, insbesondere Fahrrad mit Doppelvorderrad
DE3923998C2 (de) Anhänger für Zweiradfahrzeuge
DE102005046125A1 (de) Klappbares Dreirad-Fahrgestell
DE10351052B4 (de) Vorrichtung an einem Kraftfahrzeugheck mit einem Trägersystem
DE4428714C2 (de) Kupplungsvorrichtung für Zugmittel an einem Rollstuhl
DE102018216866A1 (de) Fahrradgepäckträger und Fahrrad
DE8900184U1 (de) An einer PKW-Anhängerkupplung zu befestigender Fahrradträger
DE4135322A1 (de) Mehrzweck-kinderwagen
EP3838711B1 (de) Wagen zur verwendung als fahrradanhänger oder als handwagen
DE19953897A1 (de) Vorrichtung zum Abschleppen eines Fahrrades
DE3024657A1 (de) Vierraedriger kinderwagen, insbesondere kindersportwagen, mit zusammenklappbarem fahrgestell und in dieses einhaengbarer formsteifer liege- bzw. sitzschale
EP1514788A2 (de) Fahrradanhänger
DE102021001506B3 (de) Höhenverstellbare Schubkarre
DE202017003804U1 (de) Fahrradanhänger mit Mitteln zum Ziehen
AT409749B (de) Sackkarren
DE4331510A1 (de) Fahrrad
DE9313520U1 (de) Anhängevorrichtung für Fahrräder
DE2939927A1 (de) Anhaenger

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee