DE10106878C1 - Zweirädriger Fahrradanhänger - Google Patents
Zweirädriger FahrradanhängerInfo
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Abstract
Angegeben wird ein zweirädriger Fahrradanhänger, der an ein ziehendes Fahrrad anhängbar ist und eine Zugeinrichtung zum Ziehen eines zu ziehenden Fahrrads aufweist. Die Zugeinrichtung besteht aus einer Aufsetzzugvorrichtung an dem Anhänger und einer Fahrradkupplungsvorrichtung am Lenkkopf des zu ziehenden Fahrrads. Die Aufsetzzugvorrichtung hat einen horizontalen U-Bügel mit abgewinkelten Enden sowie einen Verbindungszapfen und die Fahrradkupplungsvorrichtung hat eine Buchse zur Aufnahme des Verbindungszapfens, wobei die Enden des U-Bügels an dem Fahrradanhänger fixiert sind sowie der Verbindungszapfen schräg nach vorne und nach oben gerichtet ist sowie die Fahrradkupplungsvorrichtung um den Verbindungszapfen drehbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen zweirädrigen Fahrradanhänger,
der an ein erstes, ziehendes Fahrrad anhängbar ist und eine
Zugeinrichtung zum Ziehen eines zweiten, zu ziehenden Fahr
rads aufweist.
Solche Fahrradanhänger sind hauptsächlich für Situationen
vorgesehen, in denen eine erwachsene Person auf einem ersten
Fahrrad ein Kind auf einem zweiten Fahrrad hinter sich her
ziehen möchte, um beispielsweise eine größere Strecke mit dem
Kind zurücklegen zu können und/oder sicherzustellen, daß das
Kind sicher durch das Verkehrsgeschehen gelangt.
Ein Fahrradanhänger der genannten Art ist beispielsweise aus
der US 5454578 bekannt. Dabei wird die Gabel des Vorderrads
des gezogenen Fahrrads an dem Anhänger befestigt, der auf
zwei Rädern läuft, die sich im wesentlichen rechts und links
von dem genannten Vorderrad befinden. Die beiden Anhänger
räder sollen zusammen mit der starren Verbindung zwischen dem
Fahrradanhänger und der Vorderradgabel des gezogenen Fahrrads
verhindern, daß das letztere zur Seite kippt. Diese Anordnung
aus Anhänger und gezogenem Fahrrad ist aber mängelbehaftet.
Einerseits kann sich das gezogene Fahrrad bei
Kurvenfahrten nicht zur Kurveninnenseite hin neigen. Darüber
hinaus führt die nach hinten geneigte schräge Drehachse der
Lenkstange des gezogenen Fahrrads sogar dazu, daß sich bei
einer Kurvenfahrt des ziehenden Fahrrads das gezogene Fahrrad
in die entgegengesetzte Kurvenrichtung, also zur Kurven
außenseite hin, neigt. Dies ist schon allein aus Sicherheits
gründen nicht akzeptabel. Ferner benötigt das gezogene
Fahrrad spezielle Befestigungselemente an der Vorderradgabel,
um an dem Fahrradanhänger befestigt werden zu können. Dies
ist nicht nur ein besonderer Aufwand, sondern kann auch zu
einer gefährlichen Verminderung der Stabilität der
Vorderradgabel führen, wenn diese beispielsweise zum
Anbringen von Schrauben angebohrt werden muß. Im übrigen
eignet sich der Fahrradanhänger nicht für einen Gepäck
transport.
In der DE 198 26 267 A1 ist eine Vorrichtung beschrieben, die
zum Ziehen eines Fahrrads einsetzbar und in einen Fahrrad
anhänger umwandelbar ist. Bei der Nutzung der Vorrichtung zum
Ziehen eines Fahrrads besteht hierbei der Nachteil, daß das
Vorderrad dieses Fahrrads abgenommen werden muß. Im Fall der
Verwendung der Vorrichtung als Fahrradanhänger ist dieser nur
einspurig. Deshalb ist die mit dem Anhänger transportierbare
Nutzlast relativ klein, und der Anhänger kann wegen der
Einspurigkeit separat nicht stehen gelassen werden, weil er
sonst umkippt. Ferner werden bei dieser Vorrichtung
Kippelbewegungen des ziehenden Fahrrads auf das gezogene
Fahrrad übertragen, was für die Person auf dem letzteren
unangenehm ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrrad
anhänger anzugeben, an den in sehr kurzer Zeit ein zu
ziehendes Fahrrad angehängt und von diesem wieder abgehängt
werden kann, wobei hierfür an dem zu ziehenden Fahrrad keine
dauerhaften konstruktiven Änderungen erforderlich sein
sollen. Ferner soll bei der Benutzung des Fahrradanhängers
möglichst verhindert werden, daß unerwünschte seitliche
Kippbewegungen des ziehenden Fahrrads an das gezogene Fahrrad
weitergegeben werden. Jedoch soll der Fahrradanhänger
ermöglichen, daß sich das gezogene Fahrrad bei einer
Kurvenfahrt in bekannter Weise zur Kurveninnenseite hin
neigt. Schließlich soll der Fahrradanhänger unabhängig vom
Ziehen eines Fahrrads auch für den Transport von
Gepäckstücken und dergleichen einsetzbar sein.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch einen Fahrradanhänger
der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist,
daß
- a) die Zugeinrichtung im wesentlichen aus einer Aufsetz
zugvorrichtung an dem Fahrradanhänger und einer damit
lösbar verbindbaren Fahrradkupplungsvorrichtung, die am
Lenkkopf des zu ziehenden Fahrrads fixierbar ist,
besteht, wobei die Aufsetzzugvorrichtung im wesentlichen
von
- 1. a1) einem horizontalen Bügel mit einer U-Form, deren freie Enden parallel zueinander in einem etwa rechten Winkel aus der Ebene der U-Form hinaus abgewinkelt sind, und
- 2. a2) einem an dem Bügel befestigten und aus dessen Ebene der U-Form vorstehenden Verbindungszapfen
- 1. a3) eine Buchse zur Aufnahme des Verbindungszapfens der Aufsetzzugvorrichtung aufweist,
- b) die abgewinkelten freien Enden des U-förmigen Bügels nach unten gerichtet und an dem Fahrradanhänger lösbar fixiert sind sowie der von dem Bügel vorstehende Verbindungs zapfen in Fahrtrichtung schräg nach vorne und nach oben gerichtet ist sowie
- c) die Fahrradkupplungsvorrichtung auf den Verbindungszapfen aufsteckbar und um diesen drehbar ist.
Der erfindungsgemäße Fahrradanhänger bietet eine Reihe
besonderer Vorteile:
- a) Es kann jedes handelsübliche Fahrrad, vorzugsweise mit einer Radgröße bis 24 Zoll, an den Fahrradanhänger ange hängt werden.
- b) Das zu ziehende Fahrrad braucht nicht teildemontiert zu werden, z. B. durch Demontage des Vorderrads.
- c) Um das zu ziehende Fahrrad an den Anhänger zu hängen oder von ihm zu lösen, braucht das Fahrrad vorne nur kurz angehoben zu werden.
- d) Durch die spezielle Vorwärtsneigung des Verbindungs zapfens an dem Fahrradanhänger neigt sich das gezogene Fahrrad bei Kurvenfahrten jeweils in die passende Richtung, d. h. zur Kurveninnenseite hin.
- e) Wenn mit dem Fahrradanhänger kein Fahrrad gezogen werden soll, kann er als ein vollwertiger Lastenanhänger benutzt werden.
Wenn an den Fahrradanhänger ein Fahrrad angehängt ist, ist
dessen Vorderrad etwas angehoben und steht mit der Fahrbahn
nicht in Berührung.
In der Gebrauchsstellung des erfindungsgemäßen Fahrrad
anhängers ist die Aufsetzzugvorrichtung horizontal und
vertikal einstellbar. Dies wird vorzugsweise z. B. durch
teleskopartig ineinander verschiebbare, rohrförmige, horizon
tale und vertikale Träger erreicht, deren Position z. B. durch
einsteckbare Splinte, durch Schraubenbolzen oder durch einen
üblichen Klemmmechanismus mit stufenloser Einstellbarkeit
fixierbar ist. Bei diesen horizontalen und vertikalen Trägern
handelt es sich insbesondere um Vierkant- oder Rundrohre.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Schrägstellung des
von dem U-förmigen Bügel vorstehenden Verbindungszapfens ein
stellbar ist. Dies kann in verschiedener Weise verwirklicht
werden, vorzugsweise dadurch, daß der Verbindungszapfen an
einem horizontalen Querträger, der die Basis der U-Form des
vorgenannten Bügels bildet, mittels lösbarer Schrauben an den
sich anschließenden horizontalen, parallelen Abschnitten des
U-förmigen Bügels befestigt ist. Durch Lockern der genannten
Schrauben ist der oben erwähnte horizontale Querträger um
seine Längsachse drehbar. Damit ist auch der daran befestigte
Verbindungszapfen in seiner Schrägstellung einstellbar.
Die nach vorne gerichtete Schrägstellung des Verbindungs
zapfens kann auch auf andere Weise einstellbar sein, bei
spielsweise durch eine bewegliche und fixierbare Anordnung
des Zapfens an dem genannten horizontalen Querträger.
Zweckmäßigerweise ist die Fahrradkupplungsvorrichtung neben
der genannten Buchse zur Aufnahme des Verbindungszapfens der
Aufsetzzugvorrichtung am hinteren Ende mit einem klammer
artigen Befestigungsmittel zur starren, aber lösbaren Befes
tigung am Lenkkopf des zu ziehenden Fahrrads ausgerüstet und
wird zur Benutzung mit der genannten Buchse nach vorne genau
in Fahrtrichtung an jenem Lenkkopf befestigt. In der
Gebrauchsstellung des Fahrradanhängers ist in Fahrtrichtung
die Achse der genannten Buchse schräg nach vorne und die
Befestigungsachse des klammerartigen Befestigungsmittels
schräg nach hinten geneigt. Aus diesem Merkmal der schräg
nach vorne geneigten Buchse zur Aufnahme des Verbindungs
zapfens ergibt sich der besondere Vorteil des erfindungs
gemäßen Fahrradanhängers. Dadurch ist sichergestellt, daß
einerseits bei Kurvenfahrten sich das gezogene Fahrrad in
gewohnter Weise zur Kurveninnenseite hin neigen kann und
andererseits das gezogene Fahrrad bezüglich der Fahrbahn
weitgehend die normale Position beibehält. Das heißt, daß bei
dem zu ziehenden angehängten Fahrrad, dessen Vorderrad durch
das Aufsetzen auf den Fahrradanhänger von der Fahrbahn etwas
abgehoben ist, die Richtung der schräg nach oben und hinten
gerichteten Achse des Lenkkopfes nur wenig von der ent
sprechenden Richtung abweicht, die sich ohne die Benutzung
des Fahrradanhängers ergibt.
Um die Verbindung zwischen dem Fahrradanhänger und der Fahr
radkupplungsvorrichtung zu sichern, wird die auf den Ver
bindungszapfen der Aufsetzzugvorrichtung aufgesetzte Buchse
der Fahrradkupplungsvorrichtung mit einem Splint oder der
gleichen gesichert.
Die schräg nach vorne gerichtete Stellung des Verbindungs
zapfens führt zu einem günstigen Nachlaufeffekt beim
gezogenen Fahrrad. Bei einer senkrechten oder gar schräg nach
hinten gerichteten Längsachse des Verbindungszapfens wäre
dies nicht der Fall, und das gezogene Fahrrad könnte sich bei
Kurvenfahrten nicht zur Kurveninnenseite hin neigen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Fahrradanhänger
oder das zu ziehende Fahrrad eine Lenkungsfeststell
vorrichtung aufweist, die einerseits den Lenkungsbereich des
zu ziehenden Fahrrads einschränkt, um der Person auf dem
gezogenen Fahrrad noch einen sicheren Halt mit den Händen zu
geben, und andererseits bei Kurvenfahrten ein Neigen dieses
Fahrrads einschließlich des Vorderrads nach rechts und links
erlaubt und damit auch dieser Person eine natürliche, zur
Seite geneigte Körperhaltung ermöglicht. Eine konstruktiv
einfache und kostengünstige Art der Einschränkung des
Lenkungsbereichs ist das Anbringen eines oder mehrerer Bänder
aus einem elastischen Material, z. B. Gummi, an einerseits
einem Fahrradteil, da sich bei einer Lenkbewegung des zu
ziehenden Fahrrads mitbewegt, z. B. an der Lenkstange oder am
Vorderrad, und andererseits an einem demgegenüber
feststehenden Teil, z. B. am Gestell des Fahrradanhängers oder
am Rahmen des zu ziehenden Fahrrads.
Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Fahrradanhänger zur
Verbindung mit dem ziehenden Fahrrad eine Anhängerkupplung
auf, die derart ausgebildet ist, daß sie nach dem Befestigen
an dem ziehenden Fahrrad im wesentlichen in alle Richtungen
drehbar ist. Dies hat den Vorteil, daß bei der Fahrt der
zusammengesetzten Kombination aus dem ziehenden Fahrrad, dem
Fahrradanhänger und dem gezogenen Fahrrad eine Übertragung
von unerwünschten Kippbewegungen des ziehenden Fahrrads auf
den Fahrradanhänger und damit auf das gezogene Fahrrad
weitestgehend vermieden wird.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Anhängerkupplung
im Bereich der hinteren Radnabe des ziehenden Fahrrads
befestigt wird. Dies ist deshalb empfehlenswert, weil bei
einer solchen relativ weit unten angeordneten
Anhängerkupplung sowohl der Gepäckträger als auch der Raum zu
beiden Seiten der oberen Seite des Hinterrads des ziehenden
Fahrrads frei bleiben und somit für den Gepäcktransport,
z. B. auch in speziellen Fahrradseitentaschen, verfügbar
bleiben, selbst wenn ein zu ziehendes Fahrrad angehängt ist.
Bei der Befestigung der Anhängerkupplung oder Anhänger
deichsel im Bereich der Hinterradnabe des ziehenden Fahrrads
hat die Größe von dessen Hinterrad einen Einfluß auf die
Position des Fahrradanhängers und damit auch auf die Schräg
stellung des Verbindungszapfens an der Aufsetzzugvorrichtung.
Beispielsweise liegt bei einem Fahrrad mit einer Radgröße von
28 Zoll die Radnabe höher über der Fahrbahn als bei einem
Fahrrad mit einer Radgröße von 26 Zoll. Deshalb würde sich
der Verbindungszapfen, wenn seine Schrägstellung nicht
einstellbar wäre, bei einem 28-Zoll-Fahrrad näher an der
Senkrechten befinden als bei einem 26-Zoll-Fahrrad. Um bei
solchen unterschiedlichen Radgrößen des ziehenden Fahrrads
eine entsprechende Anpassung an die optimale Stellung des
gezogenen Fahrrads vornehmen zu können, ist die Schräg
stellung des Verbindungszapfens einstellbar, wie oben
erwähnt.
Ebenso ist die Schrägstellung des Verbindungszapfens auf die
Position des zu ziehenden Fahrrads abzustimmen, da die nach
hinten gerichtete Schrägstellung von dessen Lenkkopf davon
abhängt, wie weit das Vorderrad angehoben ist, wenn es an den
Fahrradanhänger angehängt ist.
Der erfindungsgemäße Fahrradanhänger bietet den wesentlichen
weiteren Vorteil, daß er mit einer abnehmbaren Wanne zur Auf
nahme von Gepäckstücken und dergleichen ausgerüstet ist. Eine
besondere Vielseitigkeit des Fahrradanhängers ergibt sich aus
seiner Nutzbarkeit auch ohne ein angehängtes Fahrrad. Beim
Fehlen des letzteren ist nach dem Abnehmen des U-förmigen
Bügels in den Fahrradanhänger eine Wanne einsetzbar, die
vorzugsweise aus Kunststoff besteht. In dieser Version kann
der Fahrradanhänger zum Transport sperriger Güter oder auch
Schüttgüter eingesetzt werden. Die Nutzlast kann hierbei bis
etwa 50 kg betragen. Die Zweispurigkeit des Fahrradanhängers
garantiert eine gute Stabilität des beladenen Anhängers
während des Transports und auch beim Abstellen des Anhängers,
nachdem er von dem ziehenden Fahrrad gelöst worden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der beigefügten
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine perspektivische Darstellung, im wesentlichen
von der Seite, einer zusammenhängenden Kombination
aus einem ziehenden Fahrrad, einem Fahrrad
anhänger und einem gezogenen Fahrrad;
Fig. 1b eine perspektivische Darstellung, im wesentlichen
von der Seite, der wesentlichen Teile der Zugeinrichtung
gemäß Fig. 1a in einem vergrößerten
Maßstab, jedoch in entkoppeltem Zustand;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung, schräg von
hinten und von oben, des in Fig. 1 gezeigten Fahr
radanhängers;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Fahrrad
anhängers gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, schräg von vorne und
von oben, der Zugeinrichtung mit teilweiser Dar
stellung des Rahmens des daran befestigten zu
ziehenden Fahrrads;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 1a,
aber ohne das ziehende Fahrrad und mit einer
ersten Ausführungsform einer Lenkungsfestell
vorrichtung für das zu ziehende Fahrrad;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 5,
aber mit einer zweiten Ausführungsform der
Lenkungsfeststellvorrichtung;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 5,
aber mit einer dritten Ausführungsform der
Lenkungsfestellvorrichtung; und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Fahrrad
anhängers ähnlich Fig. 2, jedoch mit einer in den
Anhänger eingesetzten Wanne.
In Fig. 1a ist eine zusammengesetzte Kombination aus einem
ziehenden Fahrrad 1, einem Fahrradanhänger 2 mit einer Zug
einrichtung 3 und ein zu ziehendes Fahrrad 4 dargestellt.
In Fig. 2 ist der Fahrradanhänger 2 genauer erläutert. Er
besteht im wesentlichen in seiner Draufsicht aus einem
U-förmigen Gestell 5, dessen U-Form an der Vorderseite 6 des
Fahrradanhängers 2 geschlossen und an der Rückseite 7 offen
ist. Das Gestell 5 seinerseits ist im wesentlichen aus einem
unteren U-förmigen Gestellteil 5a und einem oberen U-förmigen
Gestellteil 5b zusammengesetzt. Diese sind durch vordere
senkrechte Stützen 8 und hintere senkrechte Stützen 9 im
Abstand miteinander verbunden.
Die beiden hinteren senkrechten Stützen 9 sind durch eine
untere Querstrebe 10 miteinander verbunden, die in einer noch
geringeren Höhe als das untere U-förmige Gestellteil 5a
angeordnet ist.
Ferner sind zwischen den Oberenden der hinteren senkrechten
Stützen 9 und der unteren Querstrebe 10 zusätzliche Winkel
streben 11 angebracht, welche den Aufbau des Anhängers 2
stabilisieren und die offene Rückseite 7 des Anhängers 2 in
ihrer Breite einengen, jedoch das Einschieben des zu
ziehenden Fahrrads 4 von hinten in den Anhänger 2 ohne
weiteres ermöglichen. Der Vorteil dieser Einengung wird unten
noch erläutert.
An der rechten und linken Außenseite des unteren U-förmigen
Gestellteils 5a befindet sich auf gleicher Höhe jeweils eine
zusätzliche parallel verlaufende Längsstrebe 12. Zwischen
dieser und dem benachbarten Abschnitt des unteren U-förmigen
Gestellteils 5a ist jeweils ein Speichenrad 13 des Anhängers
2 mit üblicher Lagerung eingesetzt.
An der in Fahrtrichtung linken Längsstrebe 12 ist eine
Anhängerdeichsel 14 befestigt, die vor dem Anhänger 2 zu
dessen Längsmittelachse hin gekröpft ist.
Das untere U-förmige Gestellteil 5a, das obere U-förmige
Gestellteil 5b, die vorderen senkrechten Stützen 8, die
untere Querstrebe 10, die Winkelstreben 11, die Längsstreben
12 und die Anhängerdeichsel 14 sind jeweils aus Rundrohren
gebildet. Dagegen bestehen die hinteren senkrechten Stützen 9
aus Vierkantrohren, die nach oben offen sind. In jedem Fall
können aber auch Rohre mit anderen Querschnitten oder massive
Stäbe für die genannten Aufbauteile verwendet werden.
Oberhalb des oberen U-förmigen Gestellteils 5b befindet sich
ein horizontal angeordneter U-förmiger Bügel 15, dessen freie
Enden 16 parallel zueinander in einem rechten Winkel aus der
Ebene der U-Form des Bügels 15 hinaus nach unten abgewinkelt
sind.
Die abgewinkelten freien Enden 16 des Bügels 15 bestehen wie
der restliche Teil des Bügels 15 aus Vierkantrohren. Die
freien Enden 16 sind teleskopartig von oben teilweise in die
hinteren senkrechten Stützen 9 eingeschoben. Um die sichtbare
Länge dieser eingeschobenen freien Enden 16 verstellen und
fixieren zu können, weisen die freien Enden 16 durchgehende
Querbohrungen 17 und die Oberenden der hinteren senkrechten
Stützen 9 eine entsprechende durchgehende Querbohrung 18 auf.
Bei Deckung einer durchgehenden Querbohrung 17 in einem
freien Ende 16 des Bügels 15 mit der durchgehenden Quer
bohrung 18 in der hinteren senkrechten Stütze 9 kann durch
Einschieben eines Splints 19 die Einschiebtiefe des freien
Endes 16 des Bügels 15 in die hintere senkrechte Stütze 9
fixiert werden.
Der obere, horizontal angeordnete Abschnitt des U-förmigen
Bügels 15 ist im Bereich der beiden parallelen Abschnitte der
U-Schenkel zweiteilig ausgebildet. An dem jeweils hinteren
Bügelteil 15a sind die nach unten abgewinkelten freien Enden
16 befestigt. In den hinteren Bügelteil 15a ist jeweils ein
vorderer Bügelteil 15b teleskopartig teilweise eingeschoben.
Wie bei der Verbindung zwischen den hinteren senkrechten
Stützen 9 und den freien Enden 16 des Bügels 15 sind auch in
dem hinteren Bügelteil 15a und dem vorderen Bügelteil 15b
entsprechende Bohrungen 20 beziehungsweise Bohrungen 21
vorgesehen, die jeweils durch entsprechendes Einführen eines
(in der Zeichnung nicht dargestellten) Splints den Teleskop
auszug zwischen dem hinteren Bügelteil 15a und dem vorderen
Bügelteil 15b fixieren.
Die Vorderenden der vorderen Bügelteile 15b sind durch einen
horizontalen Querträger 22 miteinander verbunden. Dieser ist
an den vorderen Bügelteilen 15b mittels Schrauben 23
befestigt, die bei Bedarf gelöst werden können und für
Einstellungszwecke ein axiales Drehen des Querträgers 22
erlauben.
In der Mitte des Querträgers 22 ist an dessen Rückseite ein
nach oben vorstehender Verbindungszapfen 24 angeordnet.
Ein Vorteil des in Fig. 2 gezeigten Anhängers 2 besteht auch
darin, daß er es durch seinen Aufbau ermöglicht, ohne oder
mit dem angehängten zu ziehenden Fahrrad 4 an seiner rechten
und linken Seite und/oder seiner Vorderseite Gepäcktaschen zu
befestigen.
In Fig. 3 ist schematisch eine Seitenansicht des Fahrrad
anhängers 2 dargestellt. Sie erläutert insbesondere die in
Fahrtrichtung des Anhängers 2 nach vorne geneigte Schräg
stellung des Verbindungszapfens 24, die nötig ist, um bei
Kurvenfahrten ein Neigen des zu ziehenden Fahrrads 4 zur
Kurveninnenseite hin und auch den gewünschten Nachlaufeffekt
hierfür zu erreichen.
In Fig. 1b sind die wesentlichen Teile der Zugeinrichtung
dargestellt, mittels welcher das zu ziehende Fahrrad 4 mit
dem Fahrradanhänger 2 verbunden ist.
Die Zugeinrichtung besteht im wesentlichen aus einer
Aufsetzzugvorrichtung an dem Fahrradanhänger 2 und einer
damit lösbar verbindbaren Fahrradkupplungsvorrichtung, die an
dem zu ziehenden Fahrrad 4 fixierbar ist.
Die Aaufsetzzugvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem
U-förmigen Bügel 15 und seinen nach unten abgewinkelten
freien Enden 16 sowie aus dem an dem Bügel 15 befestigten
Verbindungszapfen 24.
Andererseits besteht gemäß Fig. 1b die Fahrradkupplungs
vorrichtung im wesentlichen aus einer Buchse 25 zur Aufnahme
des Verbindungszapfens 24 und einem im Abstand angeordneten
klammerartigen Befestigungsmittel 26. Die Achse der Buchse 25
und die Befestigungsachse des Befestigungsmittels 26 liegen
in einer Ebene, wobei in Gebrauchstellung der Fahrrad
kupplungsvorrichtung die Achse der Buchse 25 entsprechend der
vorgenannten Stellung des Verbindungszapfens 24 des Anhängers
2 in Fahrtrichtung nach vorne und die Befestigungsachse des
Befestigungsmittels 26 nach hinten geneigt ist.
In Fig. 1b ist die Fahrradkupplungsvorrichtung 25, 26 derart
dargestellt, daß bei ihrem Absenken die Buchse 25 über den
darunter gezeigten Verbindungszapfen 24 geschoben wird.
Fig. 4 zeigt genauer eine Ausführungsform der Fahrrad
kupplungsvorrichtung 25, 26 nach ihrer Befestigung an einem
Lenkkopf 27 des zu ziehenden Fahrrads 4. Die vorgenannte
Befestigungsachse des Befestigungsmittels 26 entspricht der
Achse des Lenkkopfes 27 des zu ziehenden Fahrrads 4. Die
Befestigung geschieht mittels des klammerartigen Be
festigungsmittels 26, das aus einem vorderen Klammerbacken
26a, an dem im Abstand die Buchse 25 angebracht ist, aus
einem hinteren Klammerbacken 26b und aus Schraubenbolzen 28
besteht. Die letzteren sind zu beiden Seiten des Lenkkopfes
27 durch die Klammerbacken 26a, 26b hindurchgeführt und
fixieren diese unverrückbar an dem Lenkkopf 27. Dabei
befindet sich die Buchse 25 zur Aufnahme des
Verbindungszapfens 24 genau in Fahrtrichtung vor dem Lenkkopf
27 des zu ziehenden Fahrrads 4. Bei Bedarf kann die
Fahrradkupplungsvorrichtung 25, 26 durch Lösen der
Schraubenbolzen 28 von dem zu ziehenden Fahrrad 4 abgenommen
werden.
Die Fig. 5 bis 7 erläutern drei Ausführungsformen der
Lenkungsfeststellvorrichtung, mit deren Hilfe garantiert
wird, daß der Person auf dem gezogenen Fahrrad ein sicherer
Halt für die Hände gegeben und bei Kurvenfahrten eine
entsprechende seitliche Neigung des zu ziehenden Fahrrads 4
einschließlich seines Vorderrads ermöglicht wird.
Gemäß Fig. 5 ist im vorderen Bereich des oberen U-förmigen
Gestellteils 5b des Fahrradanhängers 2 zwischen zwei
parallelen, in Fahrtrichtung sich erstreckenden
Gestellteilabschnitten 5c, 5d ein Gummiband 29 quer zur
Fahrtrichtung gespannt. Anstelle des Gummibands 29 kann
beispielsweise auch eine Schraubenfeder aus
korrosionsbeständigem Stahl benutzt werden.
Etwa in der Mitte des gespannten Gummibands 29 ist eine
Schlaufe 30 oder ein entsprechender Hacken vorgesehen, an dem
das Vorderrad 31 des zu ziehenden Fahrrads 4 befestigt werden
kann. Durch die Elastizität des Gummibands 29 bleibt das
Vorderrad 4 und damit die Lenkung des zu ziehenden Fahrrads 4
in beschränktem Umfang beweglich.
Gemäß Fig. 6 besteht die Lenkungsfeststellvorrichtung für das
zu ziehende Fahrrad 4 aus den Gummibändern 32, 33, die
zwischen beiden Seiten der Lenkstange 34 des zu ziehenden
Fahrrads 4 und dem horizontalen Querträger 22 des
Fahrradanhängers 2 gespannt sind. Auch diese Ausführungsform
erlaubt noch eine begrenzte Bewegung von Lenkung und
Vorderrad des gezogenen Fahrrads 4.
Gemäß Fig. 7 ist am Rahmen des zu ziehenden Fahrrads 4 eine
zusätzliche, starr montierte Lenkstange 35 angebracht, die
als Haltegriff für die Person auf dem Fahrrad 4 dient. Die
zusätzliche Lenkstange 35 überragt die normale Lenkstange 4
um eine ausreichende Höhe, damit ein Zusammenstoß mit dieser
vermieden wird.
Fig. 8 zeigt den Fahrradanhänger 2 mit einer darin
eingesetzten Wanne 36. Gemäß dieser Ausführungsform kann der
Anhänger 2 auch vorteilhaft für den Transport von
Gepäckstücken genutzt werden, wenn an ihn kein zu ziehendes
Fahrrad 4 angehängt ist. Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, den
U-förmigen Bügel 15 aus den senkrechten Stützen 9 des
Anhängers 2 herauszunehmen, um die Wanne 36 ohne Behinderung
in den Anhänger 2 einsetzen und daraus wieder herausnehmen zu
können. Zum leichten Hantieren mit der Wanne 36 weist diese
in ihrem oberen Bereich an zwei gegenüberliegenden Seiten
Griffausnehmungen 37 auf.
Die vorgenannten, im Zusammenhang mit Fig. 2 erwähnten
Winkelstreben 11 dienen auch dazu, die Wanne 36 in dem
Anhänger 2 sicher zu halten und ein Herausrutschen derselben
nach hinten zu vermeiden.
Für die Benutzung des erfindungsgemäßen zweirädrigen Fahrrad
anhängers wird zunächst der Anhänger 2 mittels der Anhänger
deichsel 14 an das ziehende Fahrrad 1 angehängt. Anschließend
werden die Schrauben 23 an den Enden des U-förmigen Bügels 15
des Anhängers 2 gelöst und der horizontale Querträger 22 so
weit um seine Längsachse nach vorne verdreht, daß der Verbin
dungszapfen 24 in ausreichendem Maß schräg nach vorne und
oben gerichtet ist. Ferner wird der U-förmige Bügel 15 mit
seinen nach unten abgewinkelten freien Enden 16 entsprechend
der Höhe der an dem zu ziehenden Fahrrad 4 befestigten Buchse
25 höhenmäßig eingestellt. Dies geschieht durch Entfernen der
Splinte 19 aus den hinteren senkrechten Stützen 9 und ent
sprechendes Hochziehen oder Herunterschieben der freien Enden
16 innerhalb der hinteren senkrechten Stützen 9, gefolgt vom
Wiedereinsetzen der Splinte 19 in die entsprechenden sich
deckenden Bohrungen 18 und 17.
Ähnlich wie diese vertikale Höheneinstellung des U-förmigen
Bügels 15 erfolgt seine horizontale Längeneinstellung. Dazu
werden die vorderen Bügelteile 15b in der nötigen Weise
innerhalb der hinteren Bügelteile 15a verschoben und dann
gleichfalls mit einem Splint gesichert. Die Achse des
Vorderrads des zu ziehenden Fahrrads 4 ist vorzugsweise in
der Längsmitte des Anhängers 2 (ohne Berücksichtigung der
Anhängerdeichsel 14) angeordnet.
An dem zu ziehenden Fahrrad 4 wird die Fahrradkupplungsvor
richtung befestigt. Hierzu wird das klammerartige Be
festigungsmittel 26 mit dem vorderen Klammerbacken 26a und
dem hinteren Klammerbacken 26b am Lenkkopf 27 des zu
ziehenden Fahrrads 4 mittels der Schraubenbolzen 28
festgeschraubt und so ausgerichtet, daß die Buchse 25 zur
Aufnahme des Verbindungszapfens 24 nach vorne genau in
Fahrtrichtung des zu ziehenden Fahrrads 4 angeordnet ist.
Dieses kann dann mittels der Buchse 25 in den Verbin
dungszapfen 24 am U-förmigen Bügel 15 des Fahrradanhängers 2
eingehängt werden.
Schließlich wird das Vorderrad 31 des zu ziehenden Fahrrads 4
am Anhänger 2 in der vorgenannten Weise z. B. mittels eines
Gummibands 29 mit Schlaufe 30 flexibel befestigt.
Zum Abnehmen des Fahrrads 4 vom Anhänger 2 braucht nur die
flexibel Befestigung des Vorderrads 31 gelöst und das Fahrrad
4 etwas angehoben zu werden, so daß der Verbindungszapfen 24
wieder aus der Buchse 25 herausgleitet.
Für die Benutzung des Fahrradanhängers 2 zum Gepäcktransport
ohne ein zu ziehendes Fahrrad 4 wird der U-förmige Bügel 15
nach Entfernen der Splinte 19 aus den hinteren senkrechten
Stützen 9 herausgezogen. Anschließend wird in das Gestell 5
die Wanne 36 eingesetzt, die beispielsweise aus Kunststoff,
Metall oder Holz bestehen kann. Damit stellt der Fahrrad
anhänger 2 einen vollwertigen Lastenanhänger dar. Er kann in
sehr kurzer Zeit in entsprechender Weise wieder zu einem
Anhänger zum Ziehen eines Fahrrads 4 umgerüstet werden.
Claims (10)
1. Zweirädriger Fahrradanhänger, der an ein erstes,
ziehendes Fahrrad anhängbar ist und eine Zugeinrichtung
zum Ziehen eines zweiten, zu ziehenden Fahrrads aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Zugeinrichtung im wesentlichen aus einer
Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) an dem Fahrradanhänger
(2) und einer damit lösbar verbindbaren
Fahrradkupplungsvorrichtung (25, 26), die am Lenkkopf
(27) des zu ziehenden Fahrrads (4) fixierbar ist,
besteht, wobei die Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) im
wesentlichen von
- 1. a1) einem horizontalen Bügel (15a, 15b) mit einer U-Form, deren freie Enden (16) parallel zueinander in einem etwa rechten Winkel aus der Ebene der U-Form hinaus abgewinkelt sind, und
- 2. a2) einem an dem Bügel (15a, 15b) befestigten und aus dessen Ebene der U-Form vorstehenden Verbindungs zapfen (24)
- 1. a3) eine Buchse (25) zur Aufnahme des Verbindungs zapfens (24) der Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) aufweist,
- b) die abgewinkelten freien Enden (16) des U-förmigen Bügels (15a, 15b) nach unten gerichtet und an dem Fahrradanhänger (2) lösbar fixiert sind sowie der von dem Bügel (15a, 15b) vorstehende Verbindungszapfen (24) in Fahrtrichtung schräg nach vorne und nach oben gerichtet ist sowie
- c) die Fahrradkupplungsvorrichtung (2526) auf den Verbindungszapfen (24) aufsteckbar und um diesen drehbar ist.
2. Fahrradanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gebrauchsstellung des Fahrradanhängers (2) die
Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) horizontal und/oder ver
tikal einstellbar ist.
3. Fahrradanhänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellbarkeit der Aufsetzzugvorrichtung (15,
24) durch teleskopartig ineinander verschiebbare, rohr
förmige, horizontale und vertikale Träger (9, 16; 15a,
15b) gegeben ist, deren gewünschte Position durch ein
steckbare Splinte (19), durch Schraubenbolzen oder durch
einen Klemmmechanismus mit stufenloser Einstellbarkeit
fixierbar ist.
4. Fahrradanhänger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schrägstellung des Verbindungszapfens
(24) einstellbar ist.
5. Fahrradanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fahrradkupplungsvorrichtung (25,
26) neben der Buchse (25) zur Aufnahme des Verbindungs
zapfens (24) der Aufsetzzugvorrichtung (15, 24) ein
klammerartiges Befestigungsmittel (26a, 26b) zur starren,
aber lösbaren Befestigung am Lenkkopf (27) des zu
ziehenden Fahrrads (4) aufweist, wobei in der Gebrauchsstellung
des Fahrradanhängers (2) in Fahrtrichtung die
Achse der genannten Buchse (25) schräg nach vorne und die
Befestigungsachse des klammerartigen Befestigungsmittels
(26a, 26b) schräg nach hinten geneigt ist.
6. Fahrradanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrradanhänger (2) oder das zu
ziehende Fahrrad (4) eine Lenkungsfeststellvorrichtung
aufweist, die einerseits den Lenkungsbereich des zu
ziehenden Fahrrads (4) einschränkt und andererseits bei
Kurvenfahrten ein Neigen dieses Fahrrads (4) nach rechts
und links erlaubt.
7. Fahrradanhänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenkungsbereich des zu ziehenden Fahrrads (4)
durch ein oder mehrere Bänder aus einem elastischen
Material eingeschränkt ist.
8. Fahrradanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er zur Verbindung mit dem ziehenden
Fahrrad (4) eine Anhängerkupplung (14) aufweist, die
derart ausgebildet ist, daß sie nach dem Befestigen an
dem ziehenden Fahrrad (1) im wesentlichen in alle
Richtungen drehbar ist.
9. Fahrradanhänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anhängerkupplung (14) für eine Verbindung des
Anhängers (2) mit dem zu ziehenden Fahrrad (1) im Bereich
von dessen hinterer Radnabe ausgebildet ist.
10. Fahrradanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß er mit einer abnehmbaren Wanne 36 zur
Aufnahme von Gepäckstücken und dergleichen ausgerüstet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106878 DE10106878C1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Zweirädriger Fahrradanhänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106878 DE10106878C1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Zweirädriger Fahrradanhänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10106878C1 true DE10106878C1 (de) | 2002-05-29 |
Family
ID=7674028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001106878 Expired - Fee Related DE10106878C1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Zweirädriger Fahrradanhänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10106878C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017109116A1 (de) * | 2017-04-27 | 2018-10-31 | Zibert + Friends Gesellschaft für Veranstaltungen mbH | Transportwagen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5454578A (en) * | 1994-10-17 | 1995-10-03 | Neack; Lawrence E. | Bicycle towing apparatus |
DE19826267A1 (de) * | 1998-06-05 | 1999-12-16 | Klaus Peter Fahlen | Kombinierte Vorrichtung zum Ziehen eines Fahrrades, ebenfalls umzubauen als Fahrradanhänger |
-
2001
- 2001-02-14 DE DE2001106878 patent/DE10106878C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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