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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem Querträger an einem
Heck eines Kraftfahrzeuges zur lösbaren
Verbindung mit einem Trägersystem,
wobei an dem Querträger
eine Aufnahmehülse
für einen
Steckzapfen des Trägersystems
angeordnet ist.
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Üblicherweise
werden Trägersysteme
an einer Anhängerkupplung
des Kraftfahrzeuges befestigt. Hierzu werden die Trägersysteme,
welche als Heckfahrradträger
oder dergleichen ausgestaltet sind, mit einem Kugelkopf einer Anhängerkupplung verkuppelt.
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Die
EP 0 566 843 B1 offenbart
einen Lastenträger
für Kraftfahrzeuge
zum Transport sperriger Güter,
der am Heck des Kraftfahrzeuges befestigt ist. Der Lastenträger ist
aus zumindest zwei mit zumindest einer Querstrebe verbundenen Trägern gebildet. Die
Querstrebe ist mit Mitteln zur Befestigung der Traglast versehen.
Die Träger
sind in am Heck des Kraftfahrzeuges in Längsrichtung verlaufenden Halterohren
eingesteckt. Die im Endbereich abgewinkelten Träger sind in den Halterohren
um ein definiertes Maß in
Längsrichtung
zwischen zwei verschiedenen Endlagen – einer unter dem Kraftfahrzeug
befindlichen Ruhestellung und einer über das Heck hinausragenden
Gebrauchsstellung – verschiebbar.
In den Endlagen sind die Träger
fixierbar und jeweils um die Halterohrachse eben falls zwischen zwei
verschiedenen Endlagen drehbar gelagert. Die abgewinkelten Enden
der Träger
sind verschwenkbar an der Querstrebe angelenkt. Die Träger ragen
im ausgezogenen Zustand – Gebrauchsstellung – über das
Heck des Kraftfahrzeuges hinaus und sind mit ihrem abgewinkelten
Ende nach oben geschwenkt. In der Ruhestellung sind die Träger mit
ihren Trägerenden
in die durch die Halterohre definierte Ebene geschwenkt und die
Träger
so weit in die Halterohre hineingeschoben, dass die Hinterkante
des Lastenträgers bündig mit
oder vor dem hinteren Ende des Kraftfahrzeuges liegt.
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Die
US-A-5 518 159 zeigt ein Trägerrahmensystem
für Gegenstände, das
abnehmbar mit einem Kraftfahrzeug verbunden ist. Das Trägerrahmensystem
weist ein röhrenartiges
Verbindungsglied und Verbindungsmittel zur Verbindung des röhrenartigen Verbindungsglieds
mit einer röhrenartigen
Kupplung auf. Das Trägerrahmensystem
umfasst zudem einen starren Arm, der mit dem röhrenartigen Verbindungsglied
verbunden ist, und einen bewegbaren Arm für eine Schwenkbewegung. Ferner
weist das Trägerrahmensystem
Mittel zur Verbindung des bewegbaren Arms mit dem starren Arm und
zur Bewegungsbegrenzung des bewegbaren Arms in einem festgelegten
Bogenbereich auf. Zudem weist das Trägerrahmensystem eine Säule, die
mit dem bewegbaren Arm verbunden ist und sich von diesen weggerichtet erstreckt,
und einen Träger
für zu
transportierende Gegenstände
auf, der mit der Säule
verbunden ist.
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In
der US-A-5 788 135 ist ein Lastenträger für so genannte Kraftfahrzeuge
beschrieben, der eine Einzelschiene in Kombination mit einem fahrbaren
Container aufweist. Die Einzelschiene umfasst einen einzelnen, sich
längserstreckenden
starren Träger.
Ein starrer Gleitschaft ist derart ausgestaltet, dass dieser demontierbar
an dem Rahmen des Kraftfahrzeuges befestigt ist. Zudem ist die Einzelschiene mit
einem Paar Schwenkmittel versehen, die an einer Längsseite
des Trägers
befestigt sind. Der Container besitzt jeweils zwei starr daran befestigte,
beabstandete Verschlussmittel, die von den Schwenkmitteln passend
aufgenommen sind, und koaxial beabstandete Räder. Die Verschlussmittel sind
in den Schwenkmitteln aufgenommen, ohne dass die Räder vom
Boden abgehoben sind. Der Container weist ein Breite auf, die kleiner
ist als ein Türeingang
durch welchen dieser rollend in geneigter Lage transportiert werden
soll und hat eine Länge,
die kleiner ist als der Abstand der Rücklichter des Kraftfahrzeuges.
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Darüber hinaus
offenbaren die
DE
198 26 077 A1 und die US 2002/01 75 196 A1 eine Vorrichtung
mit einem Querträger
an einem Heck eines Kraftfahrzeuges zur lösbaren Verbindung mit einem Trägersystem,
wobei an dem Querträger
eine Aufnahmehülse
für einen
Steckzapfen des Trägersystems
angeordnet ist.
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Ferner
zeigt die
US 5 836 493
A eine Vorrichtung mit einem Querträger an einem Heck eines Kraftfahrzeuges
zur lösbaren
Verbindung mit einem Trägersystem,
wobei an dem Querträger
eine Aufnahmehülse
für einen
Steckzapfen des Trägersystems
angeordnet ist. Der Steckzapfen ist in der Aufnahmehülse mittels
eines Steckbolzens gehalten. Bei einer entsprechenden Vorrichtung
nach der
US 5 615 904
A , ist der Steckzapfen durch eine Querverschraubung in
der Aufnahmehülse
festgelegt.
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Die
bekannten Trägersysteme
sind äußerst kompliziert
ausgestaltet und nur sehr mühsam
unter Zuhilfenahme von Werkzeug zu montieren und zu demontieren.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die konstruktiv einfach ausgebildet ist, wobei
das Trägersystem
in einfacher Weise mit dem Querträger der Vorrichtung lösbar zu
verbinden und diebstahlsicher zu befestigen ist.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass der Aufnahmehülse
ein Ver- und Entriegelungsmechanismus zugeordnet ist, der eine Betätigungseinrichtung
mit einem in einem Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordneten Betätigungsgriff umfasst.
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Damit
ist eine unerwünschte
Trennung des Trägersystems
von dem Querträger
vermieden und nur berechtigte Personen können den Ver- und Entriegelungsmechanismus
betätigen.
Der Betätigungsgriff
ist mittels eines Bowdenzuges oder eines anderen geeigneten Mittels
beispielsweise mit einem federbelasteten Bolzen verbunden.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Trägersystem, das ein mit dem
Steckzapfen verbundenes Querprofil umfasst, an dem Tragarme angeordnet
sind, die parallel zu einer Fahrzeuglängsachse verlaufen.
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Üblicherweise
ist der Querträger
von einem Stoßfänger aus ästhetischen
Gründen
verdeckt. Von daher ist bevorzugt zwischen dem Querträger und der
Aufnahmehülse
ein Distanzstück
angeordnet, das derart ausgestaltet ist, dass das Distanzstück mit seinem
freien Ende eine Unterkante des Stoßfängers überragt, wodurch die Aufnahmehülse frei
zugänglich
ist. Möglich
ist aber auch, dass in dem Stoßfänger eine
an die Aufnahmehülse
und das Steckmittel angepasste Durchstecköffnung eingebracht ist. Die Durchstecköffnung kann
von einem Sichtschutz abge deckt werden, der zum Einführen des
Steckzapfens entfernbar ist. Die Aufnahmehülse erstreckt sich zweckmäßigerweise
parallel zu einer Fahrzeuglängsachse.
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Zur
Verbindung des Trägersystems
mit dem Querträger
wird der Steckzapfen in die Aufnahmehülse eingesteckt. Damit eine
Drehbewegung des Trägersystems
um seine Steckachse im eingesteckten Zustand verhindert wird, ist
in Ausgestaltung der Erfindung die Aufnahmehülse im Querschnitt sechseckig
und der Steckzapfen komplementär
dazu ebenfalls sechseckig ausgestaltet. Sonach liegen die einzelnen
Flächen
der Aufnahmehülse
und des Steckzapfens plan aneinander.
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Damit
eine in Fahrzeuglängsachse
gerichtete Bewegung des in die Aufnahmehülse gesteckten Steckzapfens
vermieden wird, ist bevorzugt sowohl in der Aufnahmehülse als
auch in dem Steckzapfen jeweils eine Bohrung eingebracht, die im
eingesteckten Zustand miteinander fluchten, wobei in die miteinander
fluchtenden Bohrungen ein federbelasteter Bolzen eines Ent- und
Verriegelungsmechanismus eingreift.
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Der
Steckzapfen ist an einem Querprofil des Trägersystems angeordnet. An dem
Querprofil ist endseitig jeweils ein Tragarm befestigt. Damit das Trägersystem
bei Nichtgebrauch möglichst
platzsparend gelagert werden kann, sind die Tragarme vorteilhaft
klappbar an dem Querprofil angelenkt. Somit sind die Tragarme aus
einer Ruheposition, in der sie in das Querprofil eingeklappt sind,
in eine Gebrauchsposition, in der die Tragarme aus dem Querprofil
ausgeklappt sind, verschwenkbar. Von daher ist das Querprofil vorteilhaft
als U-Profil ausgestaltet, so dass die Tragarme in der Ruheposition
von dem Querprofil aufgenommen werden können.
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Damit
mit dem Trägersystem
eine Vielzahl von unterschiedlichen Gegenständen transportierbar sind,
weisen die Tragarme jeweils Aussparungen auf, die in der Gebrauchsposition
im Wesentlichen parallel zu der Fahrzeuglängsachse verlaufen. Die Aussparungen
sind längs
in den Tragarmen eingebracht. In den Aussparungen kann ein Rad eines
Fahrrades gestellt und mit geeigneten Mitteln an dem Heck des Kraftfahrzeuges
befestigt werden, so dass das Trägersystem
als Heckfahrradträger
dient. Von den Tragarmen können
aber auch Transportkisten oder Transportböden aufgenommen werden, die
mit geeigneten Mitteln in die Aussparungen eingreifen und an dem
Trägersystem
befestigt werden. Denkbar ist zum Beispiel eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung,
z. B. eine Rastverbindung.
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Zur
sicheren Befestigung der Vorrichtung an einem Chassis des Kraftfahrzeuges
weist der Querträger
end seitig jeweils ein gleichartiges Befestigungsmittel auf. Das
Befestigungsmittel umfasst eine kraft- und/oder formschlüssig mit
dem Querträger verbundene
Platte und eine dazu über
Distanzhülsen vertikal
beabstandete, kraft- und/oder
formschlüssig mit
dem Chassis verbundene Platte.
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Somit
wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt,
die über
den Transport von Fahrrädern
hinaus die Möglichkeit
bietet, mittels verschiedener Aufsätze den Transport unterschiedlicher
Güter bzw. Lasten
zu transportieren. Es liegt eine multifunktionelle Vorrichtung vor,
die aufgrund ihres Stecksystems vorteilhaft eine Montage der unterschiedlichen Aufsätze ohne
zu Hilfenahme von Werkzeug ermöglicht.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, jedoch ohne
Trägersystem,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach 1,
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3 eine
Draufsicht auf die Darstellung nach 1,
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4 eine
Draufsicht auf ein Trägersystem,
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5 eine
perspektivische Ansicht des Trägersystems
nach 4 und
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6 perspektivische
Ansichten des Trägersystems
nach 5 mit unterschiedlichen Transportaufsätzen.
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In
den Unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen, weswegen sie in der Regel auch nur einmal beschrieben
werden.
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Die 1 bis 7 zeigen die an einem Heck eines Kraftfahrzeuges
montierbare Vorrichtung 1 zur lösbaren Verbindung mit einem
Trägersystem 2 (4).
Die Vorrichtung 1 weist einen Querträger 3 auf, an dem
etwa mittig ein Distanzstück 4 befestigt ist.
Das Distanzstück 4 ist
mittels Schrauben 6 mit dem Querträger 3 verbunden (1, 2)
und erstreckt sich von dem Querträger 3 weggerichtet
in Richtung zu einer nicht dargestellten Fahrbahn. An einer Unterseite 7 des
Distanzstücks 4 ist
eine Aufnahmehülse 8 angeordnet,
die in üblicher
Weise mit der Unterseite 7 der Distanzhülse 4 verbunden, vorzugsweise
stoffschlüssig
verschweißt
ist. Im Querschnitt weist die Aufnahmehülse 8 eine sechseckige Ausgestaltung
auf. Die Aufnahmehülse 8 ist
derart über
das Distanzstück 4 an
dem Querträger 3 befestigt,
dass diese kongruent zu einer mittigen Fahrzeuglängsachse X-X verläuft (2).
Die Aufnahmehülse 8 ist
mit einer nicht dargestellten Bohrung versehen, durch die ein federkraftbelasteter
Bolzen eines Ver- und Entriegelungsmechanismus 9 greift,
der weiter unter näher
beschrieben wird.
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Der
Querträger 3 ist
an seinen Stirnseiten 11 mit jeweils einem gleichartigen
Befestigungsmittel 12 zur Verbindung mit einem Chassis
versehen. Das Befestigungsmittel 12 umfasst eine chassisseitige
Platte 13 und eine querträgerseitige Platte 14.
Mit der Platte 13 wird die Vorrichtung 1 am Chassis
verschraubt. Mit der Platte 14 ist der Querträger 3 verbunden.
Hierzu ist ein Stegflansch 16 stirnseitig an dem Querträger 3 festgelegt,
von dem die Platte 14 rechtwinklig abgeht. Zusätzlich ist
ein Verstärkungsblech 17 vorgesehen,
welches zum einen mit dem Stegflansch 16 und zum anderen
mit dem Querträger 3 verbunden
ist. Die Platte 14 ist mit der Platte 13 verschraubt,
wobei die Platte 14 von der Platte 13 vertikal
beabstandet ist. Zur Realisierung des vertikalen Abstandes sind
Distanzhülsen 15 vorgesehen,
durch welche die Verbindungsschrauben geführt sind.
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Das
Trägersystem 2 weist
ein U-förmiges Querprofil 18 auf,
bei dem an dem der Öffnungsseite 19 gegenüberliegenden
Steg 22 außenseitig
der Steckzapfen 23 mittig angeordnet ist (4, 5). Der
Steckzapfen 23 kann hohl, also rohrförmig, ausgestaltet sein.
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Der
Steckzapfen 23 ist komplementär zur Aufnahmehülse 8 ausgeführt. Im
Querschnitt ist der Steckzapfen 23 daher ebenfalls sechseckig
mit zumindest einer Bohrung ausgebildet. Der Steckzapfen 23 weist
eine kleinere Außenabmessung
auf als die Aufnahmehülse 8,
so dass er in die Aufnahmehülse 8 einsteckbar
ist, wobei in eingesteckter Lage die Bohrung in der Aufnahmehülse 8 mit
der Bohrung in dem Steckzapfen 23 fluchtet.
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An
dem Querprofil 18 ist an den Enden 24 jeweils
ein gleichartiger Tragarm 26 angeordnet. Jeder Tragarm 26 ist
klappbar an dem Querprofil 18 angelenkt, wodurch dieser
aus einer Ruheposition in eine Gebrauchsposition 27 verschwenkbar
ist. Sowohl in der Gebrauchsposition 27 als auch in der
Ruheposition kann der Tragarm 26 mit geeigneten Mitteln
lösbar
arretierbar sein. In 4 ist die Gebrauchsposition 27 der
Tragarme 26 dargestellt, wobei die Pfeile 28 ein
Einklappen in die Ruheposition, in der die Tragarme in dem Querträger 18 einliegen,
in Richtung zum Querprofil 18 darstellen.
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Jeder
Tragarm 26 weist eine Aussparung 29 auf, die als
Längsschlitz
mit endseitigen Abschrägungen 31 eingebracht
ist. Die Aussparung 29 ist durchgehend von einer Tragseite
zu einer dazu gegenüberliegenden
Bodenseite in dem Tragarm 26 ausgebildet. Die Abschrägungen 31 der
Aussparung 29 sind in Richtung der Bodenseite geneigt,
wobei die Abschrägungen 31 aufeinander
zu gerichtet sind. Damit ergibt sich eine Aufnahme für ein Rad
eines Fahrrades (6).
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Der
Tragarm 26 ist T-förmig
mit einem Steg 32 und einem Anschlagflansch 33 ausgestaltet (5).
In der Gebrauchsposition 27 liegt der Anschlagflansch 33 an
den freien Enden 24 des Querprofils 18 an, so
dass eine Schwenkbegrenzung des Tragarms 26 gegeben ist.
In der Ruheposition des Tragarms 26 liegt der Anschlagflansch 33 an
den Flanschen 34 des Querprofils 18 an, wodurch
ebenfalls eine Schwenkbegrenzung des Tragarms 26 vorliegt.
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6 zeigt
unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten
des Trägersystems 2.
Zum einen kann das Trägersystem 2 als
Fahrradträger
und zum anderen als Lastenträger
verwendet werden. Hierzu kann an den Tragarmen 26 ein Transportboden 36 oder
eine geschlossene Transportkiste 37 befestigt werden. Der
Transportboden 36 weist mit den Aussparungen 29 korrespondierende
Stege 38 auf, wobei der Transportboden 36 auf
den Tragseiten der Tragarme 26 aufliegt. Möglich ist
hierbei eine kraftschlüssige
Verbindung oder eine kraftformschlüssige Rastverbindung. Die Transportkiste 37 ist
an ihren Breitseitenwandungen 39 mit gegenüberliegenden,
abgewinkelten Stegen 41 versehen, die einerseits in die
Aussparungen 29 eingreifen und andererseits auf den Tragseiten
der Tragarme 26 aufliegen. Die Transportkiste 37 weist
daher eine Länge
auf, die kleiner als der Abstand der Tragarme 26 in der
Gebrauchsposition 27 zueinander ist.
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Durch
die sechseckige Ausgestaltung sowohl der Aufnahmehülse 8 als
auch des Steckzapfens 23 ist eine Verdrehung des Trägersystems 2 um die
Fahrzeuglängsachse
X-X ausgeschlossen. Zur Verhinderung einer axialen Bewegung des
Trägersystems 2 entlang
der Fahrzeuglängsachse
X-X ist der Ver- und Entriegelungsmechanismus 9 (1, 3)
vorgesehen, der den in einer an der Aufnahmehülse 8 befestigten
Halterung 42 aufgenommenen federbelasteten Bolzen aufweist.
Der federbelastete Bolzen durchgreift die Bohrungen, die zum einen
in der Aufnahmehülse 8 und
zum anderen in dem Steckzapfen 23 eingebracht sind. Im
eingesteckten Zustand sind die Bohrungen selbstverständlich zueinander
fluchtend. Mittels eines Bowdenzuges 43 ist der federbelastete
Bolzen mit einer Betätigungseinrichtung 44,
die an einer der beiden chassisseitigen Platten 13 angeordnet
ist, und mit einem Betätigungsgriff 46 in
einem Innenraum des Kraftfahrzeuges verbunden. Der mit dem Bowdenzug 43 gekoppelte
Betätigungsgriff 46 ist
aus einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition und
umgekehrt bewegbar. Durch eine Beaufschlagung des Betätigungsgriffes 46 in
Richtung zur Entriegelungsposition wird der federbelastete Bolzen
aus den Bohrungen herausgezogen, wodurch das Trägersystem 2 von dem
Querträger 3 lösbar bzw.
abnehmbar ist.