DE3506161C2 - - Google Patents

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DE3506161C2 DE19853506161 DE3506161A DE3506161C2 DE 3506161 C2 DE3506161 C2 DE 3506161C2 DE 19853506161 DE19853506161 DE 19853506161 DE 3506161 A DE3506161 A DE 3506161A DE 3506161 C2 DE3506161 C2 DE 3506161C2
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Werner Dipl.-Ing. 3053 Hohnhorst De Henze
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/0008Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor
    • H03J1/0058Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor provided with channel identification means
    • H03J1/0066Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor provided with channel identification means with means for analysing the received signal strength

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Description

Die Realisierung dieses Bedienungskomforts erfordert eine Identifi­ zierung der jeweils momentan empfangbaren Sender nach Sendeanstalt, Programm und Senderstandort. Hierfür reichen die Empfangsfrequenzen allein nicht aus, da Sendefrequenzen von Sendern, die räumlich weit auseinanderliegen und sich daher nicht stören, mehrfach belegt sind und damit Mehrdeutigkeiten auftreten.
Aus der DE 30 31 527 A1 ist ein Verfahren zur elektronischen Sender- und Senderprogrammidentifikation an HF-Empfangsgeräten bekannt, bei dem in einer matrizierten elektronischen Landkarte die Matrixpunkte durch die innerhalb der vom Empfänger möglicherweise erfaßbaren Emp­ fangsgebiete liegenden Senderstandorte festgelegt sind. In einer ebenfalls fest abgespeicherten Tabelle sind den von den Funkanstal­ ten kombinierten Frequenzen/Sendern und Programmen intern festgeleg­ te Sender-Standortnummern zugeordnet. Die Bereitstellung der zur Senderidentifizierung erforderlichen abgespeicherten Gebietstabelle im Empfänger erfolgt am Empfangsort in der Weise, daß die nächstgelegene Senderstandortnummer manuell in das Computer-System des HF-Empfän­ gers eingegeben wird. Diese Zahl ist einer mit dem Gerät mitgelie­ ferten gedruckten Tabelle zu entnehmen. Der Benutzer des Empfängers muß dazu jedoch den seinem Empfangsort nächstgelegenen Sendernamen kennen.
Aus der DE 30 40 465 A1 bzw. aus der Zeitschrift Funkschau 1984, Heft 10, Seite 46 bis 49 ist es bekannt, eine Standort-Information eines Empfängers dadurch zu gewinnen, daß in einem Empfangsbereich empfangene Sender ermittelt und von der ermittelten Kombination der empfangbaren Sender auf den Standort geschlossen wird. Dazu ist es erforderlich, das gesamte Empfangsgebiet in speziell mit Gebiets­ kennzahlen versehene geographische Untergebiete aufzuteilen. Durch Auswertung der empfangenen und zwischengespeicherten Senderdaten unter Heranziehung der Senderdaten für das gesamte Gebiet wird er­ mittelt, wieviele der bei einem Suchlauf ermittelten Frequenzwerte in den einzelnen Untergebieten als empfangbar gespeichert sind. Das Untergebiet mit der höchsten Anzahl der ermittelten Frequenzwerte ist dann das Gebiet, in dem sich der Empfänger befindet.
Aus der DE 30 05 101 A1 ist es bekannt, die Region, in der sich ein Autoradio befindet, dadurch zu bestimmen, daß für jede vorgesehene Region die Spektren der dort empfangbaren UKW-Sender in je einer Tabelle gespeichert sind und mit dem Spektrum der in der zu identi­ fizierenden Region empfangenen Sender verglichen werden. Nach der gleichen Methode erfolgt auch die aus der DE 32 08 760 A1 bekannte Sendestationserkennung mittels eines Rundfunkempfängers. In beiden Fällen ist ein sehr hoher Aufwand an Speichern für die Sendersoll­ spektren erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Senderidentifikations­ verfahren für einen Rundfunkempfänger anzugeben, welches ohne manu­ elle Eingaben von Daten, ohne senderseitige Hilfssignale oder Kenn­ daten und ohne eine spezielle geographische Aufteilung des Empfangs­ gebietes eine zuverlässige Identifikation der am Empfängerstandort empfangbaren Sender ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren der im Oberbegriff des An­ spruchs 1 angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß nach einem ein­ maligen Sendersuchlauf alle empfangbaren Sender identifiziert sind. Das Verfahren benötigt weder Kennsignale der Sender noch eine geo­ graphische Aufteilung des gesamten Empfangsgebietes in Untergebie­ te und kann damit ohne Zutun in allen Gebieten, unabhängig von dem Vorhandensein von Kennungen abstrahlenden Sendern, wie Verkehrs­ funksendern, angewendet werden.
Verfahren zur Identifikation von Rundfunksendern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifi­ kation von mit einem Rundfunkempfänger am Empfänger­ standort empfangbaren Sendern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei Rundfunkempfängern in Fahrzeugen, insbesondere bei UKW-Autoradioempfängern, besteht das Problem, daß das von einem insbesondere UKW-Sender her­ rührende Empfangssignal schwächer wird oder ganz ausfällt, wenn die Entfernung des Rundfunkempfängers zum Sender immer größer wird. Um den Fahrer von der Notwendigkeit zu befreien, während der Fahrt mehrmals den Empfänger abstimmen zu müssen, ist es sinnvoll, bei einem vorgewählten Sendeprogramm den zugehörigen Sender automatisch mit der am momentanen Empfängerstand­ ort besten Empfangsqualität einzustellen. Außerdem ist es zweckmäßig, dem Fahrer die am momentanen Empfänger­ ort überhaupt und vorzugsweise optimal empfangbaren Sendeanstalten mit Sendeprogrammen optisch anzuzeigen. damit dieser seine Programmwahl schnell und ohne langes Suchen von empfangbaren Sendern treffen kann.
Durch die in den weiteren Ansprüchen 2-12 angege­ benen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus Anspruch 13. insbesondere in Verbindung mit einem der Ansprüche 14- 23. Die Vorrichtung zeichnet sich aus durch einen ge­ ringen Speicherbedarf für das Abspeichern der erfor­ derlichen Senderinformationen und für das Zwischen­ speichern der zu verarbeitenden Senderdaten. Beim Identifikationsvorgang werden Störsender unterdrückt, weil deren Standortzahl in der Regel nicht zu den identifizierten Standortzahlen paßt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich auch aus Anspruch 21. Durch diese Maßnahmen werden Unterbrechungen des Rundfunk­ empfangs durch Senderidentifikationsroutinen während der Fahrt verhindert, da bereits am momentanen Empfän­ gerstandort im erweiterten Umkreis des Empfängerstandorts noch empfangbare Sender identifiziert werden und bei Senderwechsel lediglich noch auf Empfang ge­ prüft zu werden brauchen. Diese Prüfroutinen sind kurz und erfordern für ihre Durchführung keine Stummschal­ tung des Empfängers.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher be­ schrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 jeweils einen Auszug von abgespeicherten Senderinformationen über Sendefrequenz, Sendeanstalt, Programmnummer und Sender­ standort zur Erläuterung des Verfahrens,
Fig. 3 eine Auflistung von möglichen Kombinatio­ nen aus Zuordnungen von Empfangsfrequen­ zen und Standortnummern bei acht Empfangs­ frequenzen zur Erläuterung des Verfahrens,
Fig. 4 eine Auswahl von drei Kombinationen aus der Auflistung in Fig. 3 zur Erläuterung der Bestimmung einer Bewertungszahl für jede der Kombinationen,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines UKW-Empfängers mit einer Vorrichtung zur Senderidentifi­ kation,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufbaus ei­ ner Speichertabelle mit abgespeicherten Senderinformationen über Sendefrequenz, Sendeanstalt, Programmnummer, Senderstand­ ort im Hauptspeicher der Vorrichtung in Fig. 5.
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Spei­ chertabelle im Arbeitsspeicher der Vorrich­ tung in Fig. 5,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Standortzahl in der Speichertabelle in Fig. 6 oder 7,
Fig. 9 ein Zahlenbeispiel einer Standortzahl zur Erläuterung ihres Aufbaus.
Das Senderidentifikationsverfahren läßt sich am ein­ fachsten anhand eines in Fig. 1-4 dargestellten willkürlich gewählten Beispiels verständlich beschrei­ ben.
Voraussetzung für das Senderidentifikationsverfahren ist das Vorhandensein von Informationen über Sende­ anstalt, Programmnummer, Sendefrequenz und Senderstand­ ort, im folgenden Senderinformationen genannt, aller im möglichen Aktionsradius des Rundfunkempfängers vorhan­ denen Sender. Solche Senderinformationen sind erhältlich und können bei entsprechender Speicherung jederzeit auf­ gerufen werden. In Fig. 1 und 2 ist auszugsweise eine Liste solcher Senderinformationen dargestellt, wobei in Fig. 1 und 2 allerdings bereits eine unter anderen Ge­ sichtspunkten getroffene Senderauswahl vorgenommen wor­ den ist. Jeder unter einer Sendefrequenz sendende Sen­ der ist durch die Sendeanstalt, Programmnummer und den Senderstandort eindeutig charakterisiert.
Zur Senderidentifikation der am momentanen Empfänger­ standort empfangbaren Sender werden die Frequenzen aller momentan empfangbaren Sender, im folgenden Emp­ fangsfrequenzen genannt, bestimmt. Im Beispiel der Fig. 1 sind dies acht Sender mit den Emp­ fangsfrequenzen 89,9; 90,9; 92,1; 92,0; 93,2; 96,2; 98,0 und 98,7 MHz. Zu den gemessenen Empfangsfrequenzen wer­ den nunmehr aus den abgespeicherten Senderinformationen diejenigen Senderstandorte bestimmt, die Sender mit einer der Empfangsfrequenz entsprechenden Sendefre­ quenz tragen. Diese Senderstandorte sind in Fig. 1 in Zuordnung zu den Empfangsfrequenzen angegeben. Z. B. sind dies für die Empfangsfrequenz 89,9 MHz die Sender­ standorte Bungsberg, Donnersberg und Harz und für die Empfangsfrequenz 90,9 MHz die Senderstandorte Baden- Baden, Hannover, Lübeck, Sylt und Würzburg.
Aus den Empfangsfrequenzen und den zugehörigen Sender­ standorten werden nunmehr Zuordnungen von jeweils einer Empfangsfrequenz und einem der zugehörigen Senderstand­ orte gebildet. Für die Empfangsfrequenz 89,9 MHz wären dies die Zuordnungen 89,9 MHz/Bungsberg, 89,9 MHz/Donners­ berg und 99,9 MHz/Harz, die zur Vereinfachung in der rechten Spalte der Fig. 1 mit 1 A, 1 B und 1 C gekennzeichnet sind. In gleicher Weise werden die anderen Empfangsfrequenzen ihren Senderstandorten zugeordnet, so daß sich die in der rechten Spalte der Fig. 1 angegebenen weiteren Zuordnun­ gen 2 A-8 D ergeben.
Nunmehr werden alle Zuordnungen, deren Empfangsfrequenzen nicht übereinstimmen miteinander so oft kombiniert, daß eine Vielzahl von Kombinationen entsteht, in welcher Viel­ zahl jede Kombination von Zuordnungen mit nicht gleichen Empfangsfrequenzen nur einmal vorhanden ist. Die Auflistung der Kombinationen ist in Fig. 3 dargestellt. Die möglichen Kombinationen ergeben sich aus der Multiplikation der jeder Empfangsfrequenz zuordenbaren Senderstandorte, hier zu
3×5×5×4×4×2×4×4 = 28 800.
In Fig. 3 ist jede Kombination mit einer laufenden Nummer gekennzeichnet und die in einer Kombination enthaltenen Senderstandorte durch ein Kreuz kenntlich gemacht. Die Kombination Nr. 1 besteht danach aus den Zuordnungen 1 A, 2 A, 3 A, 4 A, 5 A, 6 A, 7 A und 8 A. Die Kombination mit der laufenden Nummer 20 besteht aus den Zuordnungen 1 A, 2 A, 3 A, 4 A, 5 A, 6 B, 7 A, 8 A usw.
Jede Kombination wird nunmehr gewichtet, wobei in erster Linie einerseits die Häufigkeit der in der Kombination vorhandenen Sendebereichsüberlappungen der in der Kom­ bination erfaßten Senderstandorte mit anderen Sender­ standorten und andererseits die Häufigkeit der in der Kombination mehrmals vorhandenen Senderstandorte berück­ sichtigt wird. Hierzu wird für jede Kombination ein Wichtungsfaktor W ermittelt, der sich aus verschiedenen Summanden zusammensetzt, die in Fig. 4 mit a-f bezeich­ net sind. Zur Erläuterung der Bildung des Wichtungsfak­ tors W sind in Fig. 4 drei aus den 28 800 zu bildenden Kombinationen ausgewählte Kombinationen dargestellt. Zur Verdeutlichung sind hier nicht nur die Zuordnungen in der Kombination, also 1 A, 2 C, 3 A, 4 A, 5 C, 6 A und 7 B für das in Fig. 4 erste Beispiel, dargestellt, sondern auch bei den Zuordnungen die Sendeanstalten, die Pro­ grammnummer (PN) und der Senderstandort namentlich an­ gegeben.
Der für die Sendebereichsüberlappung charakteristische Summand d des Wichtungsfaktors W wird dadurch bestimmt, daß die in der Kombination vorhandenen Senderstandorte mit allen in den Senderinformationen vorhandenen Sender­ standorten auf Überlappung der zugehörigen Sendebereiche geprüft, die Überlappungen addiert und normiert werden. Die normierte Summe ist dann der Summand d. In der in Fig. 4 oberen Kombination ist ausschließlich zur Veran­ schaulichung und ohne Realitätsbezug angenommen, daß in dieser Kombination insgesamt 44 Sendebereichsüberlap­ pungen bei acht Senderstandorten auftreten. Der Summand d beträgt damit 44/8 = 6 (bei einer realitätsbezogenen Überlappungsprüfung ergeben sich allein schon für den Senderstandort Hannover mit einer Reichweite seiner Sen­ der von 91 km insgesamt 28 Sendebereichsüberlappungen u. a. mit den Senderstandorten Sylt, Heide, Kiel und Bungs­ berg im Norden, Münster, Lingen und Osnabrück im Westen und Biedenkopf, Riemberg und Hohen Meissner im Süden).
Der für die Häufigkeit der in der Kombination mehrfach vorhandenen Senderstandorte charakteristische Summand a ist so festgelegt, daß er mit der Anzahl der in der Kombination mindestens ein weiteres Mal auftretenden Senderstandorte anwächst. In der ersten Kombination in Fig. 4 ergibt sich der Summand a zu 1, da lediglich der Senderstandort Hannover zweimal vorhanden ist. In der dritten Kombination in Fig. 4 ergibt sich a zu 2, da sowohl der Senderstandort Hannover als auch der Sen­ derstandort Harz mehrmals vorhanden ist. In der in Fig. 4 zweiten Kombination ist für a Null zu setzen, da kein Senderstandort mehrfach auftritt.
Zur Bestimmung des Wichtungsfaktors W würden diese beiden Summanden a und d ausreichend sein. Um aber die Zuverlässigkeit des Wichtungsfaktors W zu erhöhen, des­ sen Größe proportional der Wahrscheinlichkeit ist, daß die Kombination die richtige ist, sind weitere Wich­ tungskriterien vorgesehen, die sich in den zusätzlichen Wichtungsfaktoren b, c, e und f niederschlagen.
Der Wichtungsfaktor b wird bestimmt durch die Zahl der innerhalb einer Kombination mit jeweils mehr als einer Programmnummer auftretenden Sendeanstalten. In der in Fig. 4 ersten und dritten Kombination ist b jeweils 1, da je­ weils nur eine Sendeanstalt, und zwar NDR, mit mehr als einem Programm, hier insgesamt mit drei Programmen, vor­ handen ist.
Der Summand c wird bestimmt durch die Zahl der innerhalb einer Kombination auftretenden Sendeanstalten, bei denen von mehr als einem Senderstandort mehrere Programme vor­ handen sind. In der in Fig. 4 ersten Kombination wird c = 0, da nur von dem Senderstandort Hannover zwei Programme, nämlich Programmnummer 2 und Programmnummer 3, der Sendeanstalt NDR abgestrahlt wird. Im dritten Bei­ spiel der Fig. 4 wird c = 1, da hier von der Sendean­ stalt NDR von zwei Senderstandorten Hannover und Harz jeweils mehrere Programme abgestrahlt werden.
Der Summand e wird bestimmt von der Anzahl der in einer Kombination vorhandenen Senderstandorte mit mehr als einem Programm und oberhalb eines Vorgabewertes liegen­ der Empfangsfeldstärke. Im ersten Beispiel der Fig. 4 wird e = 1, da nur der Senderstandort Hannover zwei Programme ausstrahlt, während im dritten Beispiel der Fig. 4 e = 2, da die Sender Hannover und Harz mit mehr als einem Programm und ausreichender Empfangsfeldstärke empfangen werden.
Der Summand f ist abhängig von den innerhalb einer Kom­ bination einem Senderstandort zugehörigen Programmnum­ mern, wobei der Summand mit der Zahl der Programmnummern pro Senderstandort und mit der Lückenlosigkeit ihrer Reihenfolge zunimmt. Der Summand f wird 1 gesetzt, wenn das vierte und jeweils das erste, zweite oder dritte Pro­ gramm dem gleichen Senderstandort zugehörig sind. f = 2, wenn das erste und das zweite, das erste und das dritte oder das zweite und dritte Programm dem gleichen Sender­ standort zugehörig sind. Dies ist der Fall in der in Fig. 4 ersten Kombination, in welcher von dem Senderstandort Hannover die Programmnummern 2 und 3 vorhanden sind. f = 3, wenn drei aufeinanderfolgende Programme dem gleichen Senderstandort zugehörig sind. f = 4, wenn vier aufein­ anderfolgende Programme dem gleichen Senderstandort zu­ gehörig sind. Damit ergibt sich für das dritte Beispiel der Fig. 4 f zu 6, da von insgesamt zwei Senderstand­ orten, nämlich Hannover und Harz, jeweils drei Pro­ gramme in aufeinanderfolgender Reihenfolge, nämlich Programmnummer 1, 2, 3, vorhanden sind.
Die Summe aller Summanden a-f ergibt den Wichtungs­ faktor W, der ein Maß für die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung der in der Kombination vorhandenen Sender mit den tatsächlichen empfangenen Sendern ist. Die Kombination mit dem größten Wichtungsfaktor W ist damit die wahrscheinlichste Kombination der identifizierten, am momentanen Empfängerstandort empfangbaren Sender. Die Senderstandorte in der Kombination mit dem höch­ sten Wichtungsfaktor werden als die identifizierten Sender ausgegeben. Diese Sender können mit Senderan­ stalt, Programmnummer und ggf. mit Namen des Sender­ standortes und der Empfangsfrequenz angezeigt werden. Außerdem können sie zur automatischen Einstellung des Senders mit der besten Empfangsqualität oder für den gezielten Suchlauf nach Tastenanwahl verwendet werden.
Um den Aufwand bei der Durchführung des beschriebenen Senderidentifikationsverfahren zu verringern und damit die Bearbeitungszeit vom Messen der Empfangsfeldstärke bis zur Ausgabe der identifizierten Sender erheblich zu verkürzen, ist es sinnvoll, daß man solche Kombinationen von Zuordnungen, deren Wahrscheinlichkeit, empfangbare Sender zu enthalten, sehr gering ist, schon bei der Bil­ dung der Kombinationen unterdrückt, so daß für diese der Aufwand zur Ermittlung des Wichtungsfaktors entfällt. Hierzu werden solche Kombinationen bereits anfänglich ausgeschieden, die Senderstandorte enthalten, die so­ weit voneinander entfernt liegen, daß ein Empfang am gleichen Ort auszuschließen ist. Für das angeführte Beispiel in Fig. 3 können beispielsweise sämtliche Kom­ binationen mit der laufenden Nummer 1-20 bereits nach Kombinieren der ersten beiden Zuordnungen 1 A und 2 A als unbrauchbar ausgeschieden werden, da die Senderstand­ orte Bungsberg (1 A) und Baden-Baden (2 A) mit Sicherheit an keinem Ort in Deutschland, selbst nicht bei Überreich­ weiten, empfangen werden können. Dadurch vermindert sich die Zahl der zu wichtenden Kombinationen erheblich.
Eine weitere Möglichkeit zur Verkürzung der Verarbei­ tungszeit vom Messen der Empfangsfrequenzen bis zur Ausgabe der identifizierten Sender besteht darin, daß die Kombinationen nicht von allen Zuordnungen gleich­ zeitig gebildet werden, sondern zunächst nur von den­ jenigen Zuordnungen, die aus einer vorgebbaren Anzahl von ausgewählten Empfangsfrequenzen abgeleitet sind. Die Auswahl der Empfangsfrequenzen wird sinnvoller­ weise in Abhängigkeit von der Größe der bei jeder Emp­ fangsfrequenz gemessenen Empfangsfeldstärke getroffen.
In dem eingangs angezogenen Beispiel sind die in Fig. 1 angegebenen Empfangsfrequenzen die acht Empfangsfrequen­ zen, bei welchen die größten Empfangsfeldstärken gemessen worden sind. In dem Beispiel werden außer den bereits angegebenen Empfangsfrequenzen aber auch noch weitere Empfangsfrequenzen, allerdings mit erheblich geringerer Empfangsfeldstärke empfangen. Dies sind die in Fig. 2 bereits in Zuordnung zu möglichen Senderstandorten ange­ gebenen Empfangsfrequenzen 98,9; 89,5; 90,0; 91,5; 94,6; 95,5; 97,4; 97,6; 99,0 MHz.
Nachdem - wie beschrieben - in relativ kurzer Verarbei­ tungszeit die acht empfangsstärksten Sender identifi­ ziert worden sind, werden auch die in Fig. 2 angegebenen restlichen Zuordnungen 9 A-16 D in der gleichen Weise miteinander und mit den in der zuvor gewonnenen Kombination mit der höchsten Wichtung enthaltenen Zuordnungen kombiniert. Eine erste mögliche Kombination würde in dem gewählten Beispiel wie folgt aussehen:
1 C/2 B/3 C/4 A/5 E/6 A/7 B/8 B/ 9 A/10 A/11 A/12 A/14 A/15 A/16 A.
Die Zuordnungen 13 A und 17 A bleiben außer Betracht, da hier keine Mehrdeutigkeit zwischen Empfangsfre­ quenz und Senderstandort vorliegt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ergeben sich insgesamt
1×3×4×2×2×4×4×4 = 3072
Kombinationen von Zuordnungen, wobei in jeder Kombi­ nation die Zuordnungen 1 C/2 B/3 C/4 A/5 E/7 B/8 B als Kom­ bination der identifizierten Sender enthalten ist. Die Berücksichtigung dieser Kombination mit höchster Wichtung bedeutet letztlich, daß bei der Ermittlung der Wichtungszahlen für die 3072 verschiedenen neuen Kom­ binationen jeweils die Wichtungszahl W der höchst­ gewichteten Kombination mit den bereits identifizierten Sendern (im Beispiel der Fig. 4 W = 24) zu den Sum­ manden a-f der jeweiligen Kombination der Zuordnungen 9 A-16 D hinzuaddiert wird. Die Bestimmung der Summanden a-f wird im übrigen in gleicher Weise wie eingangs be­ schrieben durchgeführt. Auch hier werden wiederum diejeni­ gen Kombinationen aus den Zuordnungen unterdrückt, in wel­ chen Senderstandorte enthalten sind, die soweit vonein­ ander entfernt liegen, daß ein Empfang am gleichen Ort auszuschließen ist. Dies ist z. B. bei allen Kombinationen mit den Zuordnungen 9 C (Helgoland)/10 D (Mühlacker) der Fall.
Der in Fig. 5 im Blockschaltbild dargestellte Auto-Rund­ funkempfänger mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht in bekannter Weise aus einem UKW-Emp­ fangsteil 10, einer PLL-Schaltung 11 mit Frequenznormal 12, in welcher auch die Schaltungen für Feldstärke- und UKW-Zf-Messungen integriert sind, einem Mikropro­ zessor 13 mit integriertem Programmspeicher, einem vorzugsweise als REPROM ausgebildeten Hauptspeicher 14, einem als RAM ausgebildeten Arbeitsspeicher 15 und einer Ein- und Ausgabe 16 mit integrierter Anzeige der Sender nach Sendeanstalt und Programmnummer. Die Bedeutung der zwischen UKW-Empfangsteil 10 und PLL 11 bzw. PLL 11 und Mikroprozessor 13 eingezeichneten Verbindungslinien sind in Fig. 5 angeschrieben. So führt die PLL 11 dem UKW-Empfangsteil 10 die Regel­ spannung zu und erhält aus dem UKW-Empfangsteil 10 die Zwischenfrequenz und die Mischoszillatorfrequenz. Beim Suchlauf oder bei Prüfen der Empfangbarkeit eines Senders wird der Sollwert für die Mischoszillatorfre­ quenz (MOF) von dem Mikroprozessor 13 vorgegeben und für die Dauer dieses Vorgangs eine Stummschaltung im UKW-Empfangsteil 10 aktiviert. Die Empfangbarkeit eines vorgegebenen Senders wird über die Leitung "Abfrage Empfang" dem Mikroprozessor 13 rückgemeldet. Ebenso wird ihm die bei jeweils einer Empfangsfre­ quenz gemessene Empfangsfeldstärke zugeführt.
Im Hauptspeicher 14 sind die Senderinformationen in einer Tabelle nach aufsteigenden Sendefrequenzen geordnet, be­ ginnend mit der kleinsten Sendefreqeunz 87,6 MHz, derart kodiert abgelegt, daß jeder Sendefrequenz die Sendeanstal­ ten mit Programmnummern und die Senderstandorte charak­ terisierenden Standortzahlen zugeordnet sind. Der Aufbau der im Hauptspeicher 14 abgelegten Tabelle von Sender­ informationen ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Jede einer Sendefrequenz zugeordnete Senderinformation ist in mehreren Bytes enthalten. Das erste Byte gibt die Anzahl der unter der jeweiligen Sendefrequenz abgelegten Sendeanstalten und die Anzahl der Frequenzsprünge von dieser Sendefrequenz bis zur nächsten Sendefrequenz an. Die weiteren Bytes sind zu Gruppen zusammengefaßt, bei welchen jeweils das erste Byte die Sendeanstalt und die Programmnummer angibt und in den beliebig vielen wei­ teren Bytes die für den Senderstandort charakteristi­ sche Standortzahl enthalten ist. Im Beispiel der Fig. 6 sind der ersten Empfangsfrequenz drei Sendeanstalten (SA) mit Programmnummern (PN) und Standortzahl (SO) zugeordnet. Die Senderinformation für die nächste Sendefrequenz ist in gleicher Weise aufgebaut. Das Ende der Tabelle wird dadurch erkannt, daß das letzte Byte der Tabelle Null gesetzt ist.
Der Aufbau der Standortzahl ist in Fig. 8 schematisch dargestellt. Vorauszuschicken ist, daß alle im mög­ lichen Aktionsradius des Rundfunkempfängers vorhandenen Senderstandorte oder Sendermasten mit einer Standort­ nummer (SN) gekennzeichnet sind. Diese Kennzeichnung erfolgt in der Weise, daß benachbarte Senderstand­ orte auch benachbarte Standortnummern erhalten. Für den Fall, daß der mögliche Aktionsradius des Rundfunk­ empfängers auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutsch­ land beschränkt ist, würden sämtliche hier vorhandenen UKW-Sender mit einer Standortnummer belegt werden, wobei z. B. der Senderstandort Sylt die Standortnummmer 1, der Senderstandort Flensburg die Standortnummer 2 usw. und der Senderstandort Berchtesgaden die Standortnummer 220 erhält. Die Standortzahl gibt nun einerseits die Stand­ ortnummer des Standortes, andererseits die Standort­ nummern der diesem Standort benachbarten Senderstandorte, sowie das Vorliegen von Sendebereichsüberlappungen des Senderstandortes mit den benachbarten Senderstandorten an.
Jede Standortzahl besteht aus mehreren Bytes. Die An­ zahl der Bytes ist hier 5 gewählt, sie kann jedoch auch größer sein, wobei die ersten beiden Bytes immer vorhan­ den sind und die restlichen Bytes sich nach der Anzahl der benachbarten Senderstandorte richtet. Das erste Byte gibt die Standortnummer eines benachbarten Sender­ standortes an, dessen Sendebereich sich mit dem Sende­ bereich des Standortes überlappt. Das LSB des zweiten Byte gibt Aussage darüber, ob der unter dieser Stand­ ortnummer mit bestimmter Sendefrequenz arbeitende Sender ein VF-Sender ist oder nicht. Das erste und zweite Bit des zweiten Byte gibt die Anzahl der noch folgenden Bytes an. Die restlichen fünf Bits des zwei­ ten Byte geben eine Zahl Y an, die zu der kleinsten Standortnummer X des ersten Byte hinzuaddiert, die Standortnummer SN des Standortes ergibt. In dem dritten bis fünften Byte sind insgesamt 23 in lückenloser Rei­ henfolge aufeinanderfolgende Standortnummern benachbarter Senderstandorte, beginnend mit der der kleinsten Stand­ ortnummer X, angegeben und ist durch ein 1- oder 0-Bit charakterisiert, ob eine Sende­ bereichsüberlappung des Standorts mit dieser Standortnum­ mer mit dem Sendebereich des durch die Standortzahl charakterisierten Standortes vorliegt oder nicht.
Zur Verdeutlichung des Aufbaus der den Senderstandort charakterisierenden Standortzahl ist in Fig. 9 ein Zah­ lenbeispiel für die Standortzahl eines Standortes mit der Standortnummer 107 angegeben. Das erste Byte charak­ terisiert die kleinste benachbarte Standortnummer X, mit welcher Sendebereichsüberlappung besteht. X = 85. Das LSB des zweiten Byte sagt aus, daß der auf diesen Senderstandort sitzende Sender ein VF-Sender ist. Das erste und zweite Bit des zweiten Byte gibt Auskunft, daß die Zahl der nachfolgenden Bytes 3 ist. Die restlichen Bits des zweiten Byte ergeben die Zahl Y = 22. Y zu X hinzuaddiert ergibt die Standortnummer des Sender­ standortes zu 107. Das dritte, vierte und fünfte Byte enthält die Standortnummern SN benachbarter Sender, und zwar in lückloser Reihenfolge von Standortnummer 86 bis Standortnummer 109. Das MSB des dritten Byte gibt an , daß bei dem Senderstandort mit der Standortnummer 86 keine Sendebereichsüberlappung vorliegt. Das nächstfolgende Bit des dritten Byte gibt an, daß bei dem Senderstandort mit der Standortnummer 87 Sendebe­ reichsüberlappung vorliegt und so fort. Insgesamt erge­ ben sich Sendebereichsüberlappungen mit den Senderstand­ orten mit den Standortnummern 87, 89, 90, 91, 93, 95, 96, 98, 100, 101, 103, 106, 107, 109. Bei den Senderstand­ orten mit den verbleibenden Standortnummern liegt keine Sendebereichsüberlappung vor.
Dieser Aufbau der Standortzahl läßt eine speicherplatz­ sparende und zeitraffende Berechnung der einzelnen Summanden des eingangs beschriebenen Wichtungsfaktors W für die einzelnen aus den Zuordnungen von Empfangsfre­ quenzen und Senderstandorten zu bildenden Kombinationen zu. Beispielsweise kann anhand der in einer Kombination stehenden Standortzahlen sehr leicht der von der Sende­ bereichsüberlappung abhängige Summand d des Wichtungs­ faktors bestimmt werden, indem lediglich die in dem dritten, vierten und fünften Byte, ggf. auch in weiteren Bytes, enthaltenen Sendebereichsüberlappungen (charak­ terisiert durch logisch 1) addiert und durch die Zahl der vorhandenen Standortnummern dividiert wird. Im Beispiel der Fig. 9 ergeben sich für diesen einen Sender­ standort in der Kombination ein Teilsummand d′ = 14/24. Ebenso gleich vorteilhaft läßt sich aus den Standort­ zahlen einer Kombination auch der von der Häufigkeit identischer Senderstandorte abhängige Summand a des Wichtungsfaktors bestimmen. In diesem Fall brauchen die Standortzahlen lediglich auf Identität geprüft und die Anzahl der mehrmals auftretenden Standort­ zahlen addiert zu werden.
In dem Arbeitsspeicher 15 sind zwei Tabellen I und II vorgesehen, die identisch ausgebildet sind. In jeder Tabelle sind für jede Sendeanstalt fest reser­ vierte freie Speicherplätze zum Einschreiben von Pro­ grammnummern und zu den Programmnummern zugehörigen Standortzahlen vorgesehen. Zu jeder Programmnummer sind mehrere Standortzahl-Speicherplätze vorhanden. Die Anzahl der pro Sendeanstalt reservierten Speicherplätze richtet sich nach der max. Anzahl von Sendern, die von dieser Sendeanstalt an einem einzigen Ort empfangen werden können.
Der Aufbau der Tabelle I und II ist in Fig. 7 schema­ tisch dargestellt. Bei jeder Sendeanstalt werden alle vorkommenden Programmnummern (PN) im ersten Byte ange­ gebenen. Danach folgen mehrere Bytes für mögliche einzu­ schreibende Standortzahlen (SO). Im Beispiel der Fig. 7 wären für die Sendeanstalt NDR vier Gruppen von jeweils einer Programmnummer zuordenbaren Standortzahlen vorzu­ sehen, wobei beispielsweise für jede Gruppe von Stand­ ortzahlen reservierter Bytes für beispielsweise drei Standortzahlen vorzusehen sind. Die Reihenfolge der Gruppen von Standortzahlen entspricht der Reihenfolge der Programmnummern. Für jede im Aktionsradius des Rund­ funkempfängers empfangbare Sendeanstalt sind solche re­ servierten Speicherplätze vorhanden.
Die in Fig. 4 dargestellten Kombinationen von Zu­ ordnungen sind bereits in der Gruppierung darge­ stellt, wie sie in die Tabelle I bzw. II einzuschrei­ ben wären. Für das erste Beispiel der Fig. 4 wären in den fest reservierten Speicherplätzen der Sendeanstalt NDR in das erste Byte die Programmnummern 1, 2 und 3 einzuschreiben. In die weiteren Bytes wären die Stand­ ortzahlen SO der Senderstandorte Harz, Hannover, Flens­ burg, Lübeck, Bungsberg und Hannover einzuschreiben. Die Reihen­ folge der Standortzahlen entspricht der der Programm­ nummern. In fest reservierten Speicherplätze der Sende­ anstalt Radio Bremen wäre die Standortzahl SO des Sender­ standortes Bremerhaven einzuschreiben und in die reser­ vierten Speicherplätze der Sendeanstalt BFBS die Stand­ ortzahl SO des Senderstandortes Braunschweig.
Bei den wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Haupt­ speicher 14 und Arbeitsspeicher 15 führt der mit die­ sen verbundene Mikroprozessor 13 bei Einschalten des Rundfunkgerätes folgende Operationen durch:
Zunächst wird in bekannter Weise der Suchlauf gestartet, die Empfangsfrequenzen bestimmt und bei jeder Empfangs­ frequenz die Empfangsfeldstärke gemessen. Die Empfangs­ frequenzen und zugeordneten Empfangsfeldstärken werden in den Arbeitsspeicher 15 eingeschrieben. Aus den abge­ speicherten Empfangsfrequenzen wird eine Gruppe von bei­ spielsweise acht Empfangsfrequenzen mit den höchsten Empfangsfeldstärken ausgewählt. Für jede dieser ausgewähl­ ten Empfangsfrequenzen wird aus der Tabelle des Hauptspei­ chers 14 eine der unter der gleichen Sendefrequenz abge­ legten Standortzahlen mit Sendeanstalt und Programmnummer ausgelesen und in die erste Tabelle I des Arbeitsspei­ chers 15, in die dort für die zugehörigen Sendeanstalten reservierten Speicherplätze eingeschrieben. In der ersten Tabelle des Arbeitsspeicher 15 steht dann z. B. eine Kombination von acht Standortzahlen, jeweils in Zuordnung zu einer Sendeanstalt und der Programm­ nummer. Für diese Kombination der Standortzahlen werden nunmehr wie beschrieben die einzelnen Summan­ den a-f ermittelt und daraus der Wichtungsfaktor W bestimmt. Der Wichtungsfaktor W wird gespeichert und der Speicherinhalt der ersten Tabelle I komplett in die zweite Tabelle I übernommen und die erste Tabelle I gelöscht.
Nunmehr wird wiederum für jede der ausgewählten Empfangs­ frequenzen aus der Tabelle des Hauptspeichers 14 eine unter der gleichen Sendefrequenz abgelegte Standort­ zahl mit Sendeanstalt und Programmnummer ausgelesen, wobei für eine der Empfangsfrequenzen eine weitere mögliche Standortzahl mit Sendeanstalt und Programm­ nummer verwendet wird. Diese ausgelesenen Daten werden wiederum in die erste Tabelle des Arbeitsspeichers 15 nach dem gleichen Schema eingelesen. Für die in der ersten Tabelle I stehenden neuen Kombination, die sich von der vorhergehenden durch eine einzige geänderte Stand­ ortzahl mit ggf. anderer Sendeanstalt und Programmnummer unterscheidet, wird wiederum der Wichtungsfaktor W be­ stimmt. Der Wichtungsfaktor für die aktuelle, in der ersten Tabelle I stehende Kombination von Standortzah­ len wird mit dem abgespeicherten Wichtungsfaktor W ver­ glichen. Ist der aktuelle Wichtungsfaktor W größer als der abgespeicherte, so wird der Speicherinhalt der ersten Tabelle I unter Löschen des Speicherinhalts der zweiten Tabelle II in die zweite Tabelle eingeschrieben und der Speicherinhalt in der ersten Tabelle gelöscht. Ist der aktuelle Wichtungsfaktor kleiner als der abgespeicherte Wichtungsfaktor, so bleibt die zweite Tabelle unverändert und die erste Tabelle wird gelöscht.
Diese Operation von Auslesen der Tabelle des Hauptspei­ chers 14, des Einlesens in die erste Tabelle I des Arbeitsspeichers 15, des Bestimmens des Wichtungsfaktors W, des Prüfens des aktuellen Wichtungsfaktors W mit dem ab­ gespeicherten Wichtungsfaktor W, die Übernahme des Spei­ cherinhalts der ersten Tabelle I in die zweite Tabelle II und des Löschens der ersten Tabelle I wird so oft wieder­ holt, bis alle möglichen Kombinationen von Standortzah­ len gebildet worden sind. Die am Schluß in der zweiten Tabelle II verbleibende Kombination von Standortzahlen mit Sendeanstalten und Programmnummern sind Senderinfor­ mationen der identifizierten Sender, die am momentanen Standort des Empfängers empfangen werden können. Die Sendeanstalten und Programmnummern der identifizierten Sender werden in der Ein-Ausgabe 16 angezeigt. Durch Drücken einer beschrifteten Taste kann der Fahrer den gewünschten Sender anwählen, der dann durch den Mikro­ prozessor 13 automatisch aufgesucht und im UKW-Empfangs­ teil 10 eingestellt wird.
Zu erwähnen bleibt, daß zur Reduzierung der Verarbeitungs­ zeit bei jedem Einschreiben einer Kombination von Standortzahlen in die erste Tabelle I des Arbeitsspei­ chers die Standortnummer der gerade einzuschreibenen Stand­ ortzahl mit den Standortnummern der bereits zuvor in die erste Tabelle I eingeschriebenen Standortzahlen verglichen und jeweils die Zifferdifferenz der Standortnummern fest­ gestellt wird. Ist diese Zifferdifferenz größer als ein Vorgabewert, so wird der Speicherinhalt der ersten Tabelle sofort gelöscht und ein neuer Auslesevorgang für eine neue Kombination von Standortzahlen eingeleitet. Dadurch werden alle solche Kombinationen von Standortzahlen nicht erst der Wichtungsroutine unterzogen, die bereits Senderstandort ent­ halten, die mit Sicherheit nicht gleichzeitig an einem beliebigen Ort empfangen werden können. Durch diese Maßnahmen reduziert sich die Zahl der zu wichtenden Kombinationen von Standortzahlen erheblich.
Nachdem die Sender mit der größten Empfangsfeldstärke wie beschrieben identifiziert worden sind, werden nun die übrigen abgespeicherten Empfangsfrequenzen in glei­ cher Weise durch Zuordnung von Standortzahlen und Bil­ dung von Kombinationen von Standortzahlen verarbeitet. Dabei werden die gleichen Operationen durchgeführt, wie vorstehend beschrieben. Ein Unterschied ergibt sich nur insoweit, daß Speicherplätze in den Tabellen I und II des Arbeitsspeichers 15, in welchen die Senderinforma­ tionen der identifizierten Sender stehen, nicht verän­ dert werden, sondern freie, den Sendeanstalten zugeord­ nete Speicherplätze benutzt werden. Außerdem wird bei der Wichtung der Wichtungsfaktor W der einzelnen Kombi­ nationen um den Wichtungsfaktor für die bereits identi­ fizierte Kombination vergrößert.
Nachdem alle am momentanen Empfangsort empfangbaren Sender identifiziert und in der Ein-Ausgabe 16 ange­ zeigt sind, wird eine solche Kombination von Sendern er­ mittelt, die im erweiteren Umkreis des Empfangsorts am wahrscheinlichsten ist. Hierzu werden alle im Hauptspei­ cher 14 enthaltenen Standortzahlen auf Ähnlichkeit mit den in der zweiten Tabelle II des Arbeitsspeichers 15 als identifiziert stehenden Standortzahlen geprüft. Ist Ähnlichkeit vorhanden, wird die der ähnlichen Standort­ zahl zugehörige Sendefrequenz jeweils als scheinbare Emp­ fangsfrequenz im Arbeitsspeicher 15 abgespeichert. Im Arbeitsspeicher 15 ist eine dritte Tabelle III und eine vierte Tabelle IV vorgesehen, die im Aufbau identisch mit den Tabellen I und II des Arbeitsspeichers sind.
Unter Benutzung dieser Tabellen III und IV werden die scheinbaren Empfangsfrequenzen der gleichen Prozedur mit den gleichen Operationsschritten unter­ zogen, wie sie zuvor beschrieben worden sind. In der Tabelle IV verbleibt eine Kombination von wahrschein­ lichen Standortzahlen mit Sendeanstalt und Programm­ nummer, die den höchsten Wichtungsfaktor aufweist. Bei jedem manuell oder automatisch ausgelösten Senderwechsel werden die Sender dieser Kombination in der Tabelle IV auf Empfang geprüft. Wird der jeweilige Sender empfangen, so wird die Standortzahl in die Tabelle II in die dort reservierten Speicherplätze für die zugeordnete Sendean­ stalt übernommen. Außerdem werden in der Tabelle II Sen­ der, die wiederholt mit zu schwacher Empfangsfeldstärke empfangen werden oder durch besser zu empfangende Sender ersetzt werden können, gelöscht.
Eine auf Ähnlichkeit zu prüfende Standortzahl wird dann mit einer identifizierten Standortzahl als ähnlich erkannt, wenn die Anzahl der in den beiden Standortzah­ len übereinstimmenden Standortnummern, dividiert durch die Anzahl der in der zu prüfenden Standortzahl enthal­ tenden Standortnummern, einen Vorgabewert überschreitet. Der Vorgabewert kann beispielsweise mit 0,75 gewählt sein.
Zu erwähnen bleibt, daß bei den Operationsschritten des Mikroprozessors 13 anstelle des Umschreibens des Speicher­ inhalts aus der Tabelle I in die zweite Tabelle II auch eine Umbenennung der Tabellen erfolgen kann, so daß die Speicherplätze der Tabelle I nunmehr die Tabelle II bil­ den und umgekehrt.

Claims (23)

1. Verfahren zur Identifikation von mit einem Rundfunkempfänger, insbesondere mit einem UKW-Empfänger, am Empfängerstandort empfangbaren Sendern durch Bestimmen der Frequenzen aller momentan empfangbaren Sender (Empfangsfrequenzen) und unter Zuhilfenahme von abgespeicherten Senderinformationen über Sendeanstalt, Programmnummer, Sendefrequenz und Senderstand­ ort aller im möglichen Aktionsradius des Rundfunkempfängers vorhandenen Sender, wobei zu jeder Empfangsfrequenz aus den abgespeicherten Senderinformationen diejenigen Senderstand­ orte bestimmt werden, die Sender mit einer der Empfangs­ frequenz entsprechenden Sendefrequenz tragen, dadurch gekennzeichnet, daß Zuordnungen von jeweils der Empfangsfrequenz und einem der Senderstandorte gebildet werden, daß alle Zuordnungen, deren Empfangsfrequenzen nicht übereinstimmen, miteinander so oft kombiniert werden, daß eine Vielzahl von Kombinatio­ nen entsteht, in welcher jede Kombination von Zuordnungen mit nicht gleichen Empfangsfrequenzen nur einmal vorhanden ist, daß für jede Kombination ein Wichtungsfaktor (W) bestimmt wird, der einerseits die Häufigkeit der in der Kombination vorhandenen Sendebereichsüberlappungen der Senderstandorte mit anderen Senderstandorten und andererseits die Häufigkeit der in der Kombination mehrmals vorhandenen Senderstandorte berücksichtigt, und daß aus den Zuordnungen derjenigen Kombi­ nation mit dem höchsten Wichtungsfaktor (W) anhand der abge­ speicherten Senderinformationen die empfangbaren Sender nach Sendefrequenz, Sendeanstalt, Programm und Senderstandort an­ gegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wichtungsfaktor (W) einen Summanden (a) aufweist, der mit der An­ zahl der in der Kombination mindestens zweimal auftretenden Senderstandorte anwächst.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kombination vorhandenen Senderstandorte mit allen abgespeicherten Senderstandorten auf Überlappung der zugehörigen Sendebereiche geprüft, die Über­ lappungen addiert und normiert werden und daß die normierte Summe einen weiteren Summanden (d) des Wichtungsfaktors (W) bildet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, da­ durch gekennzeichnet, daß den Zuordnungen noch jeweils jedem Senderstandort zuge­ hörige Sendeanstalt mit Programmnummer hinzugefügt wird und daß der Wichtungsfaktor (W) um einen Sum­ manden (b) vergrößert wird, der mit der Zahl der innerhalb einer Kombination auftretenden Sendeanstal­ ten mit jeweils mehr als einer Programmnummer zu­ nimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wichtungsfak­ tor (W) um einen weiteren Summanden (c) vergrößert wird, der mit der Zahl der innerhalb einer Kombi­ nation auftretenden Sendeanstalten zunimmt, bei denen von mehr als einem Senderstandort mehrere Programme vorhanden sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wichtungs­ faktor (W) um einen weiteren Summanden (f) ver­ größert wird, der abhängig ist von den innerhalb einer Kombination einem Senderstandort zugehörigen Programmnummern, wobei der Summand (f) mit der Zahl der Programmnummern pro Senderstandort und mit der Lückenlosigkeit ihrer Reihenfolge zunimmt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Summand "1" ist, wenn das vierte und jeweils das erste, zweite oder dritte Programm dem gleichen Senderstandort zuge­ hörig sind, "2" ist, wenn das erste und das zweite, das erste und das dritte oder das zweite und das dritte Programm dem gleichen Senderstandort zuge­ hörig sind, "3" ist, wenn drei aufeinanderfolgende Programme dem gleichen Senderstandort zugehörig sind und "4" ist, wenn vier aufeinanderfolgende Programme dem gleichen Senderstandort zugehörig sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Vorhandensein von mehreren Senderstandorten mit zugehörigen Programmnummern der Summand (f) für jeden Senderstandort getrennt in der gleichen Weise ermittelt wird und die Summanden auf­ summiert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wichtungsfaktor (W) um einen weiteren Summanden (e) vergrößert wird, der mit der Zahl der Senderstandorte, denen mehrere Pro­ grammnummern zugehörig sind und deren Empfangs­ feldstärke einen vorgegebenen Feldstärkewert übersteigt, zunimmt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Kombinationen unterdrückt werden, in welchen Senderstandorte enthalten sind, die so weit voneinander entfernt liegen, daß ein Empfang am gleichen Ort sicher auszuschließen ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationen zunächst nur von den­ jenigen Zuordnungen gebildet werden, die aus einer vorgebbaren Anzahl von ausgewählten Emp­ fangsfrequenzen abgeleitet sind, und daß die restlichen Zuordnungen nur mit der daraus er­ mittelten Kombination mit höchstem Wichtungs­ faktor (W) kombiniert werden, wobei deren Wich­ tungsfaktor (W) mit in den für jede Kombination neu zu bildenden Wichtungsfaktor (W) eingeht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Auswahl der Empfangsfrequenzen nach der Größe der Empfangs­ feldstärken vorgenommen wird, die bei der je­ weiligen Empfangsfrequenz gemessen worden ist.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einem die Senderinformation enthalte­ nen Hauptspeicher, in dem Senderinformationen in einer Tabel­ le nach aufsteigenden Sendefrequenzen geordnet kodiert abgelegt sind, wobei jeder Sendefrequenz Sendeanstalten, Programmnum­ mern und Senderstandorte charakterisierende Standortzahlen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Standortzahlen einerseits eine Nummer des Senderstand­ ortes, die Nummern benachbarter Senderstandorte und das Vor­ liegen von Sendebereichsüberlappungen mit diesen benachbarten Senderstandorten angeben, und daß die Nummern der Senderstand­ orte in der Weise festgelegt sind, daß benachbarte Senderstand­ orte aufeinanderfolgende Nummern besitzen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die jeder Sendefre­ quenz zugeordneten Senderinformationen in mehreren Bytes enthalten sind, daß das erste Byte die Anzahl der Frequenzsprünge bis zur nächsten Sendefrequenz und die Anzahl der unter dieser Sendefrequenz senden­ den Sendeanstalten angibt und daß die weiteren Bytes zu Gruppen zusammengefaßt sind, wobei jeweils das erste Byte einer jeden Gruppe die Sendeanstalt und die Programmnummer angibt und die beliebig vielen weiteren Bytes die Standortzahlen angeben.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, mit einem als Schreib-Lese-Speicher ausgebildeten Arbeitsspeicher zum Zwischenspeichern der momentan empfangbaren Emp­ fangsfrequenzen und der aus dem Hauptspeicher aus­ gelesenen Senderinformationen, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsspeicher (15) zwei identische Tabellen (I, II) mit für jede Sendeanstalt fest reservierten Speicherplätzen zum Einschreiben von Programmnummern und zugeordneten Standortzahlen vorgesehen sind, wobei zu jeder Programmnummer mehrere Standortzahlen-Speicher­ plätze vorhanden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, mit einem mit dem Haupt- und Arbeitsspeicher verbundenen, die Steuer- und Verknüpfungs­ funktionen durchführenden Mikroprozessor, der die vorzugs­ weise per Suchlauf gefundenen momentanen Empfangsfrequenzen in einen Arbeitsspeicher einschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Empfangsfrequenzen aus der Tabelle des Haupt­ speichers (14) eine unter der gleichen Sendefrequenz abgeleg­ te Standortzahl mit Sendeanstalt und Programmnummer ausgele­ sen wird, daß das Auslesen (n - 1)mal unter Verwendung jeweils einer für eine der Empfangsfrequenzen weiteren möglichen Stand­ ortzahl mit Sendeanstalt und Programmnummer wiederholt wird, wobei n sich als Produkt aus einer der Zahl der Empfangsfre­ quenzen entsprechenden Anzahl von Multiplikationsfaktoren er­ gibt, deren Größe jeweils von der Anzahl der unter einer der den Empfangsfrequenzen entsprechenden Sendefrequenzen im Haupt­ speicher (14) abgelegten Standortzahlen bestimmt ist, daß nach jedem Auslesen die Standortzahlen mit Programmnummern in die für die zugehörige Sendeanstalt reservierten Speicherplätze in der ersten Tabelle (I) des Arbeitsspeichers (15) einge­ schrieben werden, daß der Wichtungsfaktor (W) für den aktu­ ellen Speicherinhalt der ersten Tabelle (I) bestimmt und mit einem zuvor abgespeicherten Wichtungsfaktor (W) verglichen und im Falle des größeren aktuellen Wichtungsfaktors (W) der Speicherinhalt der ersten Tabelle (I) in die zweite Tabel­ le (II) unter Überschreiben des dort vorhandenen Speicher­ inhalts eingeschrieben, der aktuelle Wichtungsfaktor (W) ge­ speichert und der Speicherinhalt der ersten Tabelle (I) ge­ löscht und im Falle des größeren gespeicherten Wichtungs­ faktors (W) lediglich der Speicherinhalt der ersten Tabel­ le (I) gelöscht wird, und daß nach n-maligem Auslesen von Standortzahlen mit Sendeanstalt und Programmnummer aus dem Hauptspeicher (14) der in der zweiten Tabelle (II) vorhan­ dene Speicherinhalt als Senderkenndaten der momentan emp­ fangbaren Sender ausgegeben wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Ermittlung des von den Sendebereichsüberlappungen abhängigen Summanden des Wichtungsfaktors (W) der Mikroprozessor (13) derart ausgebildet ist, daß die in den in der ersten Tabelle (I) abgelegten Standortzahlen enthaltenen Sendebereichsüberlappungen addiert und durch die Zahl der in den Standortzahlen enthaltenen Stand­ ortnummern dividiert wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des von der Häufigkeit identischer Senderstandorte ab­ hängigen Summanden (a) der Mikroprozessor (13) der­ art ausgebildet ist, daß die in der ersten Tabelle (I) enthaltenen Standortzahlen auf Identität geprüft werden und die Anzahl der mehrmals auftretenden Standortzahlen bestimmt wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16-18, gekenn­ zeichnet durch eine solche Ausbildung des Mikroprozessors (13), daß bei jedem Einschrei­ ben der Standortzahlen mit Programmnummer in die erste Tabelle (I) des Arbeitsspeichers (15) lau­ fend die Standortnummer der momentan einzuschrei­ benden Standortzahl mit allen Standortnummern der bereits eingeschriebenen Standortzahlen verglichen wird und daß unter Löschen des Speicherinhalts der ersten Tabelle (I) ein neuer Auslesevorgang un­ mittelbar gestartet wird, wenn die Zifferdifferenz zweier Standortnummern größer ist als ein Vorgabe­ wert.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16-19, ge­ kennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Mikroprozessors (13), daß die Prozedur des Auslesens aus dem Hauptspeicher (14), des Einschreibens in die erste Tabelle (I) des Arbeits­ speichers (15), des Bestimmens des Wichtungsfaktors (W) und des Einschreibens in die zweite Tabelle (II) bei größerem aktuellen Wichtungsfaktor (W) zunächst nur für eine Gruppe von Empfangsfrequenzen durchge­ führt wird, bei welchen jeweils die größten Empfangs­ feldstärken gemessen worden sind, und daß die rest­ lichen Empfangsfrequenzen nachfolgend unter Verwendung freier Speicherplätze in der zweiten Tabelle (II) des Arbeitsspeichers (15) der gleichen Prozedur unterzo­ gen werden.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16-20, ge­ kennzeichnet durch eine solche Aus­ bildung des Mikroprozessors (13), daß alle im Haupt­ speicher (14) enthaltenen Standortzahlen auf Ähnlich­ keit mit den in der zweiten Tabelle (II) des Ar­ beitsspeichers (15) als identifiziert verbliebenen Standortzahlen geprüft werden und bei Ähn­ lichkeit die der ähnlichen Standortzahl zugehörige Sendefrequenz jeweils als scheinbare Empfangsfre­ quenz im Arbeitsspeicher (15) abgespeichert wird, daß nach Prüfen aller Standortzahlen auf die schein­ baren Empfangsfrequenzen unter Verwendung einer dritten und vierten Tabelle (III, IV) im Arbeits­ speicher (15) die gleiche Prozedur des Auslesens von Standortzahlen, Sendeanstalt und Programmnummer aus dem Hauptspeicher (14), des Einschreibens in die dritte Tabelle (III) des Arbeitsspeichers (15), des Bestimmens des Wichtungsfaktors (W) und des Überschrei­ bens in die vierte Tabelle (IV) bei größerem Wich­ tungsfaktor (W) angewendet wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in der vierten Tabelle (IV) durch Standortzahl, Sendeanstalt und Programmnummer als identifiziert verbliebenen Sen­ der bei Senderwechsel auf Empfang geprüft und bei Empfang die Standortzahl mit Programmnummer in die zweite Tabelle (II) in Zuordnung zu der Sendean­ stalt eingeschrieben wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu prüfende Standortzahl dann als ähnlich mit einer identifi­ zierten Standortzahl erkannt wird, wenn die Anzahl der in beiden Standortzahlen übereinstimmenden Stand­ ortnummern, dividiert durch die Anzahl der in der zu prüfenden Standortzahl enthaltenen Standort­ nummern, einen Vorgabewert, z. B. 0,75, überschreitet.
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